CH337018A - Method and device for checking and sorting eggs - Google Patents

Method and device for checking and sorting eggs

Info

Publication number
CH337018A
CH337018A CH337018DA CH337018A CH 337018 A CH337018 A CH 337018A CH 337018D A CH337018D A CH 337018DA CH 337018 A CH337018 A CH 337018A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
egg
weight
shell
values
determined
Prior art date
Application number
Other languages
German (de)
Inventor
Wolfgang Prof Dr Abel
Haas Richard
Original Assignee
Ovo Colombo Ges Mbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ovo Colombo Ges Mbh filed Critical Ovo Colombo Ges Mbh
Publication of CH337018A publication Critical patent/CH337018A/en

Links

Description

  

  Verfahren und Vorrichtung zum     Prüfen    und Sortieren von Eiern    Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine  Vorrichtung zum Prüfen und Sortieren von Eiern  hinsichtlich ihrer Eignung als Bruteier.  



  Die herkömmlichen     Eier-Prüf-    und Sortierver  fahren und     -vorrichtungen    verfolgen bekanntlich  den Zweck, die Eier hinsichtlich ihrer Preisklasse  bzw. kommerziellen Verwendbarkeit einzuteilen. So  gibt es beispielsweise Vorrichtungen, die eine Sor  tierung der Eier nach ihrer Grösse oder ihrem Ge  wicht durchführen. Zur überschlägigen Bestimmung  des Alters von Eiern wiederum wurde vorgeschla  gen, eine andere Bestimmungsgrösse am Ei zu er  mitteln, nämlich sein aus Volumen und Gewicht er  rechenbares spezifisches Gewicht, wobei die Be  ziehung zwischen dieser Bestimmungsgrösse und  dem Alter von     Eiern    empirisch festgelegt wird. Ein  weiteres Verfahren gibt zur Feststellung der Güte  von Eiern Mittel an, um die Grösse der Luftblase  zu messen.  



  Alle bekannten Verfahren dieser Art haben das  gemeinsame Merkmal, dass sie unter Zugrunde  legung von aus der Erfahrung gewonnenen Bezie  hungen oder Grenzwerten jeweils einen einzigen am  Ei ermittelten Kennwert als Kriterium für die Beur  teilung des Eies verwenden. Sie sind nur für die  Prüfung und Sortierung von Handelseiern brauch  bar, nicht jedoch zur Beurteilung von Eiern hin  sichtlich ihrer Eignung als Bruteier, da sie keine  Aussage über die an den     auszubrütenden    Embryonen  bzw. Kücken zu erwartenden Merkmale, wie zum  Beispiel deren Schlupf- bzw. Lebensfähigkeit, er  möglichen.  



  Die Erfindung hat demgegenüber ein Verfahren  zum Gegenstand, welches gerade zur Beurteilung  von Bruteiern besonders geeignet ist. Dieses Ver  fahren besteht darin, dass an jedem zu     prüfenden       Ei zumindest zwei Bestimmungsgrössen ermittelt und  deren     Messwerte        als    Kennwerte des Eies einander  koordiniert werden, und dass sodann unter Zugrunde  legung von     Koordinatenbereichen    derselben Bestim  mungsgrössen, die nach den Grundsätzen der Statistik  als charakteristisch für das Auftreten der interessie  renden Merkmale ermittelt worden waren, die Lage  der Koordinaten des betreffenden Eies als Kriterium  dafür verwendet wird,

   inwieweit die fraglichen Merk  male für den Embryo des     betreffenden    Eies zu er  warten sind. Als Bestimmungsgrössen können zum  Beispiel Gewicht, spezifisches Gewicht, Volumen,  grosser und kleiner Durchmesser verwendet werden.       Hierbei    kann es besonders vorteilhaft sein, als Ge  wicht bzw. spezifisches Gewicht und     gegebenenfalls     auch Volumen des Eies die für das     Eiinnere    gelten  den, unter Berücksichtigung der entsprechenden  Werte für die Eischale zu ermittelnden Werte zu  verwenden.  



  Durch die Erfindung wird also über die Fest  stellung des augenblicklichen Zustandes des Eies  hinaus erstmalig eine Voraussage in bezug auf Merk  male ermöglicht, die erst nach     Bebrütung    des Eies  tatsächlich am Embryo bzw. am Kücken in Er  scheinung treten.  



  Diese gegenüber den bekannten Prüfverfahren  wesentlich grössere Leistungsfähigkeit könnte     in.     groben Zügen zum Beispiel durch folgende     über-          legungen    erklärt werden: Bei den bekannten Prüf  verfahren wird durch eine oder auch mehrere Mes  sungen am Ei eine einzige zu dessen Kennzeichnung  dienende     Messgrösse    ermittelt, und es wird sodann,  zumindest dem Sinne nach, die Lage des ermittel  ten     Messwertes    auf     einer    eindimensionalen Skala  bzw. innerhalb oder ausserhalb von auf einer solchen  Skala markierten Grenzwerten festgestellt.

   Nun sind      aber die Auswirkungen der als Erbanlagen latent  im Ei vorhandenen künftigen Merkmale der auszu  brütenden Embryonen bzw. Kücken auf die physi  kalische Beschaffenheit des Eies viel zu kompli  ziert, um durch eine     einzige    Bestimmungsgrösse ein  deutig erfassbar zu sein. Sie erstrecken sich vielmehr  stets auf mehrere nur bedingt voneinander abhän  gige Eigenschaften der körperlichen Gestaltung und  bringen so eine schwer     überblickbare,    vieldimensio  nale Gesetzmässigkeit der biologischen Zusammen  hänge zum Ausdruck.

   Es dürfte verständlich sein,  dass der erfindungsgemässe Verfahrensgang die Aus  wirkungen der Erbanlagen des Eies auf dessen physi  kalische Beschaffenheit zwar nicht unmittelbar in  ihrer gesamten Vielfalt erfassen kann, sie aber doch       als    zumindest zweidimensionale Projektion dieser  Vielfalt der technischen Messung zugänglich macht.  



  Wie weit die Erbanlagen des Eies durch das  erfindungsgemässe Verfahren erschlossen werden,  geht zum Beispiel aus der Tatsache hervor, dass be  reits die Koordinierung der     Messwerte    nur zweier  Bestimmungsgrössen, wie zum Beispiel des spezifi  schen Gewichtes und des Volumens des     Eiinnern,     eine Voraussage des mutmasslichen Geschlechtes der  auszubrütenden Kücken ermöglicht.  



  In der Zeichnung ist der Erfindungsgedanke bei  spielsweise veranschaulicht.  



       Fig.    1 erläutert in graphischer Darstellung das  Auffinden der für bestimmte Merkmale charakte  ristischen     Koordinatenbereiche.     



       Fig.2    zeigt in analoger schematischer Darstel  lung die     grundsätzliche    Durchführung des erfindungs  gemässen Verfahrens an Hand der gemäss     Fig.    1  bekannten     Koordinatenbereiche.     



       Fig.3    ist eine schaubildliche Darstellung von  dreidimensionalen     Koordinatenbereichen.    ,       Fig.4    zeigt zwei zweidimensionale Projektionen  dieser     Koordinatenbereiche.     



  In     Fig.5    schliesslich ist eine Vorrichtung zur  Ermittlung des Gewichtes von Eischalen     abgebildet.     Voraussetzung für die Durchführung des Ver  fahrens ist, dass für die gewählten Bestimmungs  grössen diejenigen     Koordinatenbereiche    bekannt  sind, die für das Auftreten der interessierenden  Merkmale charakteristisch sind. Das Auffinden dieser  Bereiche gehört an sich nicht zum Gegenstand der  Erfindung und braucht für gegebene Verhältnisse  selbstverständlich jeweils nur einmalig vorgenom  men zu werden. Aus     Fig.    1 ist zu ersehen, wie es  beispielsweise vor sich gehen kann.

   Hierbei ist an  genommen, dass das Verfahren unter Ermittlung nur  zweier Bestimmungsgrössen durchgeführt werden  soll, und zwar des spezifischen Gewichtes A und des  Volumens B des Eiinnern, und dass die gemessenen  Werte dieser beiden Bestimmungsgrössen unmittel  bar als     Kennwerte    des betreffenden Eies verwendet  werden sollen. Die Prüfung soll Aufschluss über  die Schlupf- bzw. Lebensfähigkeit der auszubrü  tenden Embryonen bzw. Kücken geben. Das Ermit  teln des Gewichtes der Eischale, das     zur    Gewin-         nung    der Werte für das Eiinnere ebenfalls bekannt  sein muss, wird weiter unten näher beschrieben  werden.  



  Zum Auffinden der genannten     Koordinatenbe-          reiche    werden an einer grossen Anzahl von nume  rierten     Eiern    das spezifische Gewicht A und das  Volumen B des Eiinnern bestimmt und zum Bei  spiel in einer Tabelle festgehalten. Sodann werden  die Eier ausgebrütet, und es wird beobachtet, ob  die ausgeschlüpften Kücken männlich oder weiblich       sind,    bzw. aus welchen Eiern keine oder lebens  untüchtige Kücken schlüpfen. Dies wird in der zu  vor erwähnten Tabelle zu jedem Ei vermerkt.

   Der  nächste Schritt besteht darin, das Ergebnis dieser  Untersuchung zunächst graphisch darzustellen. in       Fig.    1 ist dies in der Weise geschehen, dass jedes  der Eier in einem rechtwinkligen Koordinatensystem  an dem Platz eingezeichnet wird, der ihm auf Grund  seiner Kennwerte, die im vorliegenden Fall gleich  dem für das spezifische Gewicht A bzw. das Vo  lumen B des Eiinnern gemessenen Wert sind, zu  kommt, und zwar als Ring 1, wenn das aus ihm  geschlüpfte Kücken weiblich, als Kreuz 2, wenn es  männlich war, und als ausgefüllter Ring 3, wenn  kein oder kein lebensfähiges Kücken aus ihm ge  schlüpft war. Bei näherer Betrachtung lassen sich  nunmehr Bereiche auffinden, in denen nur oder  vorwiegend Eier einer der genannten Gruppen vor  kommen, und durch Einzeichnen von Trennungs  linien gegeneinander abgrenzen.

   Die so abgegrenzten  Bereiche stellen bereits die gesuchten Koordinaten  bereiche dar und bilden die Grundlage für die  Durchführung des Verfahrens mittels der gewählten  Bestimmungsgrössen.  



  Zur grundsätzlichen Erläuterung des Verfah  rensganges soll dieser im folgenden so beschrieben  werden, als ob auch hier die Auswertung der an den  zu prüfenden Eiern gewonnenen     Messergebnisse    auf       Grund    einer graphischen Darstellung der     Koordi-          natenbereiche    erfolgen würde. Eine solche Darstel  lung ist in     Fig.    2 zu finden. Die Koordinaten  bereiche von Eiern, deren Kücken gemäss der an  Hand der     Fig.    1 beschriebenen     Vorermittlung    als  männlich zu muten sind, sind mit 4 bezeichnet und  die Bereiche vermutlich toter oder nicht schlüpfen  der Embryonen bzw.

   Kücken mit 5; der in diesem  Falle dazwischenliegende Bereich weiblicher Kücken  ist nicht besonders gekennzeichnet.  



  An den zu prüfenden Eiern, zum Beispiel den  Eiern 6, 7, 8 und 9 werden nun ebenfalls das spe  zifische Gewicht<I>A</I> und das Volumen<I>B</I> des     Ei-          innern    bestimmt und unmittelbar als Kennwerte der  betreffenden Eier betrachtet. Sodann werden unter  Aufsuchen der diesen     Kennwerten    entsprechenden  Punkte<I>A 6/B 6, A 7/B 7</I> usw. auf den Achsen<I>A</I>  und B die Lage der Eier 6, 7 usw. gegenüber den       Koordinatenbereichen    4 bzw. 5 ermittelt. Im dar  gestellten Fall kommen die Kennwerte für das Ei 6  in einen der  toten  Bereiche 5 zu liegen, die des  Eies 7 in den  weiblichen  Bereich und die der      Eier 8 und 9 in je einen  männlichen  Bereich 4.

    Dieses Ergebnis bestimmt die Gruppe, in die die  betreffenden Eier einzusortieren sind.  



  Bei der praktischen Durchführung des Verfah  rens wird man sich mit Vorteil mechanischer, elek  tromechanischer oder photoelektrischer Einrichtun  gen bedienen, die nach Einspeisen der an dem je  weils zu prüfenden Ei ermittelten Kennwerte zum  Beispiel auf Grund einer der Darstellung in     Fig.    2  entsprechenden Schablone das richtige Sortieren  der Eier bewirken. Hierbei können selbstverständ  lich auch andere Koordinaten als kartesische ver  wendet werden.  



  Während im obigen Beispiel die     Messwerte    der  gewählten Bestimmungsgrössen - hier spezifisches  Gewicht und Volumen - unmittelbar als Kenn  werte des betreffenden Eies verwendet wurden, be  steht     grundsätzlich    auch die Möglichkeit, diese     Mess-          werte    zunächst einer bestimmten funktionellen Um  wandlung zu unterziehen und erst die auf diesem  Wege erhaltenen neuen Werte als     Kennwerte    des  Eies zu verwenden. Auf diese Weise würden also  nicht die     Messwerte    der gewählten Bestimmungs  grössen selbst, sondern zum Beispiel deren Quadrate  einander     koordiniert    werden.

   Ebenso könnten die  Logarithmen der     Messwerte    verwendet, sie könn  ten vor ihrer Koordinierung mit einem Faktor multi  pliziert oder es könnte eine frei gewählte Konstante  vom jeweiligen     Messwert    abgezogen werden usw.  Die Kennwerte des Eies sind also in diesen Fällen  Funktionen der jeweils ermittelten     Messwerte    der  Bestimmungsgrössen. Hierbei braucht die funktionelle  Beziehung zwischen     Messwert    und Kennwert nicht  für beide bzw. alle Bestimmungsgrössen dieselbe  sein, und es ist auch möglich, nur die     Messwerte     einer oder einzelner der vorgesehenen Bestimmungs  grössen einer solchen Umwandlung zu unterwerfen,  die     Messwerte    der andern Bestimmungsgrösse bzw.

         -grössen    hingegen unmittelbar als Kennwert des  Eies heranzuziehen. Eine funktionelle Umwandlung  der erhaltenen     Messwerte    wird unter Umständen  dann vorgenommen werden, wenn zur Erzielung einer  höheren Genauigkeit der Auswertung oder zur An  passung an die Eigenheiten des verwendeten Aus  werteapparates die     Koordinatenbereiche    in beson  derer Weise zum Beispiel gedehnt, verzerrt oder  entzerrt werden sollen.  



  Wenngleich bereits durch die Koordinierung von  nur zwei Kennwerten, einer zweidimensionalen Pro  jektion der zu erfassenden Gegebenheiten entspre  chend, wertvolle Ergebnisse erzielt werden, so ist  es doch denkbar, dass unter gewissen Umständen  die Heranziehung zum Beispiel einer weiteren Be  stimmungsgrösse erforderlich ist. Die charakteristi  schen     Koordinatenbereiche    sind in einem solchen  Fall dreidimensional. In     Fig.    3 ist dies schematisch  mit Hilfe eines drei Bestimmungsgrössen<I>C, D</I>  und E verkörpernden Koordinatensystems veran  schaulicht, in dem drei in ähnlicher Weise wie oben    ermittelte, jedoch räumliche     Koordinatenbereiche     dargestellt sind.  



  Ein Versuch, diese drei beispielsweise ange  nommenen     Koordinatenbereiche    durch eine einzige  zweidimensionale Darstellung zu erfassen, etwa durch  Projektion auf     C-D    oder die     D-E-Ebene,    muss  im vorliegenden Falle misslingen, wie die dünnen       Umrisslinien    der     Fig.    3 und die entsprechende Dar  stellung der     Fig.4    erkennen lassen.

   Infolge teil  weiser Überdeckung bei der Projektion ergeben sich  hier     nän-lich    sowohl in der     C-D-Ebene    wie auch  in der     D-E-Ebene    jeweils nur zwei in sich ge  schlossene Bereiche, und es ist schon daraus er  sichtlich, dass keine der beiden Darstellungen der       Fig.4    die gemäss     Fig.    3 tatsächlich vorliegenden  Bereiche eindeutig zu beschreiben vermag. So sind  beispielsweise in der obern Hälfte der     Fig.4    die  den Bestimmungsgrössen D und E entsprechenden  Kennwerte<I>D</I>     1OIE    10,<I>D</I> 11/E 11 zweier zu prü  fender Eier 10, 11 als Punkte 10', 11' eingetragen.

    Diese liegen innerhalb der in die     D-E-Ebene    proji  zierten Umrisse der räumlichen     Koordinatenbereiche     gemäss     Fig.    3, was zu dem Schluss verleiten könnte,  dass die betreffenden     Koordinatenpunkte    der beiden  Eier tatsächlich innerhalb der räumlichen     Koordi-          natenbereiche    liegen.

   Zieht man jedoch die dritte  Bestimmungsgrösse C heran, wenn auch nur in der  Weise, dass man nunmehr die Lage der Koordinaten  punkte gegenüber der Projektion der     Umrisslinien     der     Koordinatenbereiche    in der     C-D-Ebene    be  trachtet, so ergibt sich bereits, dass zwar der durch  die Kennwerte<I>C</I>     111D    11 bestimmte Punkt 11"  innerhalb dieser     Umrisslinien    liegt, nicht jedoch  der durch die Kennwerte<I>C 10/D</I> 10 bestimmte  Punkt 10". Der Punkt 10 wird daher sicher  lich auch ausserhalb der gegebenen räumlichen       Koordinatenbereiche    liegen.  



  Wie oben erwähnt, kann das erfindungsgemässe  Prüfverfahren praktisch etwa mit Hilfe einer elek  tromechanischen Auswertevorrichtung     durchgeführt     werden, wobei die Beurteilung der in die Vorrich  tung eingespeisten Kennwerte zum Beispiel über  eine den geltenden     Koordinatenbereichen    entspre  chend ausgebildete Schablone erfolgt. Da sich Scha  blonen nur zweidimensional herstellen lassen, könnte  es scheinen, als ob die Berücksichtigung einer dritten  Bestimmungsgrösse mit einer solchen Vorrichtung  nicht möglich wäre.

   Sie ist aber praktisch dennoch  möglich, wenn man zum Beispiel folgendermassen  vorgeht: Man unterteilt die räumlichen Koordinaten  bereiche in Richtung der dritten Bestimmungsgrösse  in mehrere Schichten, deren Dicke jeweils einem be  stimmten Bereich von Werten dieser Bestimmungs  grösse entspricht. Jede dieser Schichten wird apparate  mässig durch eine eigene Schablone dargestellt. Beim  Betrieb wird dann je nach dem Bereich, in den  der für die dritte Bestimmungsgrösse ermittelte  Kennwert fällt, die diesem Bereich entsprechende  Schablone ausgewählt und sodann bezüglich der      beiden andern Bestimmungsgrössen wie bisher ab  getastet.  



  Um auf das Eiinnere bezogene Bestimmungs  grössen ermitteln zu können, wie beispielsweise das  oben als vorteilhafte Bestimmungsgrösse genannte  spezifische Gewicht des Eiinnern, ist es notwendig,  das Gewicht der Eischale herauszufinden, ohne dass  hierbei das Ei beschädigt wird. Da bisher keine Ver  fahren oder Vorrichtungen bekannt sind, die eine  solche Bestimmung ermöglichen würden, werden  nachstehend zwei zur Bestimmung des Schalenge  wichtes     geeignete    Wege beschrieben.  



  Als erste Möglichkeit zur Bestimmung des Scha  lengewichtes wird ein Verfahren vorgeschlagen,  welches darin besteht, dass unter Vermeidung grösse  rer Drehwinkel das     Trägheitsmoment    des Eies für  seinen langen Durchmesser gemessen und auf Grund  des Zusammenhanges zwischen     Trägheitsmoment,     grossem und kleinem Durchmesser und dem Ge  wicht der Schale ausgewertet wird. Für die Mes  sung des     Trägheitsmomentes    können die von an  dern Gebieten her bekannten Apparaturen verwen  det werden; grössere Verdrehungswinkel sollen bei  einer solchen Messung deshalb vermieden werden,  um den störenden Einfluss der elastischen Bindung  der Eischale an den     Eiinhalt    möglichst wenig     in     Erscheinung treten zu lassen.

   Der Zusammenhang       zwischen    den erwähnten vier Grössen ist empirisch  zu ermitteln und kann zum Beispiel graphisch dar  gestellt werden, und es können die     Messergebnisse     an Hand einer solchen Darstellung ausgewertet  werden.  



  Als zweiter Weg zur Bestimmung des Gewichtes  der Eischale wird die Verwendung einer besonderen  Vorrichtung vorgeschlagen, deren Wesen darin be  steht, dass sie eine dem Ei als Auflage dienende  Anlegebacke und eine in Richtung auf diese be  wegliche Druckbacke aufweist, zwischen denen das  Ei der Einwirkung einer Kraft mit bekannter Grösse  ausgesetzt werden kann, und dass eine     Messvor-          richtung    vorhanden ist, die die während der Bela  stung auftretende, von Eigrösse und Schalendicke  abhängige     Änderung    der geometrischen Gestalt des  Eies erfasst.

   Dieser Vorrichtung liegt die Überlegung       zugrunde,    dass sowohl die Änderung der geometri  schen Gestalt, also zum Beispiel die Verkürzung des       gedrückten    Durchmessers der Eischale bei Belastung,  wie auch deren Gewicht in funktioneller Abhängig  keit zu den Abmessungen des Eies und der Dicke  der Schale stehen und dass daher, wenn die Ab  messungen des Eies bekannt sind, das Gewicht der  Eischale aus der Grösse der bei bekannter Bela  stung eintretenden Verformung zu ermitteln sein  muss. Die Beziehung zwischen Verformung und  Schalengewicht wird einmalig ermittelt und zwecks  Auswertung der künftigen     Messergebnisse    zum Bei  spiel graphisch oder tabellarisch festgehalten.  



  Bei dem in     Fig.    5 dargestellten Ausführungsbei  spiel einer solchen Vorrichtung sind auf einer  Grundplatte 12 ein kräftiger Bügel 13 und eine als    Auflage für das Ei dienende Anlegebacke 14 be  festigt. Der Bügel 13 trägt ein     Feinmessgerät    15,  dessen mit einem Bund 16 versehener     Messtaster    17  in Richtung auf die Backe 14 weist. Weiters ist  am Bügel 13 drehbar ein Hebel 18 gelagert, der  die Druckbacke 19 aufnimmt. Diese ist mit einer  an sich weiten, jedoch an ihrem untern Ende nach  innen abgesetzten Bohrung versehen, durch die der       Messtaster    17     hindurchtritt,    und nimmt auf ihrer  Unterseite ein ringförmiges Andruckplättchen 20 aus  elastischem Material auf.

   Schliesslich ist auf den  Hebel 18 ein Gewicht 21 aufgeschoben.  



  Das Ei 22, dessen Schalengewicht festgestellt  werden soll, wird unter Anheben des Hebels 18  auf die Anlegebacke 14 gelegt. Durch den einsprin  genden Absatz der Druckbacke 19 wird hierbei der       Messtaster    17 mit angehoben. Hierauf wird der Hebel  18 so weit gesenkt, dass die Spitze des     Messtasters     17 das Ei berührt und der Bund 16 nicht mehr  auf dem Absatz der Druckbacke 19 aufliegt. Nun  wird die Anzeige des     Messgerätes    15 abgelesen. Der  Hebel 18 wird weiter gesenkt, bis das Andruck  plättchen 20 auf dem Ei 22 aufliegt und freigegeben.  Von dem nunmehr am Messgerät 15 abzulesenden  Wert wird der zuvor abgelesene Wert abgezogen;  die Differenz der beiden     Ablesungen    gibt die Ver  kürzung des gedrückten Eidurchmessers an.

   Aus  dieser lässt sich unter Einbeziehung der Abmes  sungen des Eies an Hand der einmalig empirisch  gefundenen Zusammenhänge das Schalengewicht er  mitteln. Das Andruckplättchen 20 dient dazu, eine  möglichst gleichmässige Aufbringung der Kraft zu  ermöglichen.  



  Selbstverständlich könnte eine solche Vorrich  tung zur Verwirklichung des Erfindungsgedankens  auch anders aufgebaut sein. Beispielsweise könnte die  Druckbacke 19 durch Federkraft an das Ei gepresst  werden; die dem Ei zugewandte     Fläche    der Anlege  backe 14 könnte unterteilt oder in anderer Weise  gestaltet sein; es könnte ausser oder anstelle der Ver  kürzung des gedrückten Durchmessers die Verlän  gerung des nicht gedrückten Durchmessers gemessen  werden. Schliesslich ist es auch denkbar, zwei Mes  sungen durchzuführen, indem zunächst auf den  einen und dann auf den andern Durchmesser des  Eies eine Kraft aufgebracht und die eintretenden  Verformungen gemeinsam ausgewertet werden.

   Auf  diese Weise könnte der     Einfluss    einer ungleichmässi  gen Schalendicke auf das     Messergebnis    unter Um  ständen verkleinert oder praktisch ausgeschaltet  werden.  



  Schliesslich gibt es auch Möglichkeiten, den Ein  fluss des Schalengewichtes auf das Prüfergebnis  auszuschalten, ohne dass das Gewicht der Eischale  bestimmt zu werden braucht. Hierzu kann beispiels  weise wie folgt vorgegangen werden:  Es werden als Bestimmungsgrössen der Eier  deren Gewicht und eine mit dem spezifischen Ge  wicht verknüpfte Grösse gemessen, beispielsweise  deren beim völligen Eintauchen in Wasser verblei-           bendes    Restgewicht. Hierauf werden die Eier einer  Alterung vorgegebener Dauer unterworfen. Während  dieser verringert sich bekanntlich ihr Gewicht und  ihr spezifisches Gewicht.

   Sodann werden an allen  Eiern die genannten Bestimmungsgrössen nochmals  gemessen, und es wird jeweils die Differenz aus  den beiden     Messwerten    vor und nach der Alterung  gebildet; es wird also zum Beispiel das nach der  Alterung gemessene Gewicht von dem vor der  Alterung gemessenen abgezogen usw. Diese Diffe  renzwerte werden nun als Kennwerte der Eier  betrachtet und in der oben beschriebenen Weise  einander koordiniert. Die erhaltenen Kennwerte  drücken demnach die Änderung des Gewichtes bzw.  des spezifischen Gewichtes in Abhängigkeit von der  Zeit aus, so dass bei dieser Abwandlung des Ver  fahrens das Alter der Eier in gewissem Sinne wie  eine dritte Bestimmungsgrösse auftritt.

   Durch die  Differenzbildung fällt das Schalengewicht, welches  ja durch die Alterung nicht geändert wurde, heraus,  so dass es nicht berücksichtigt zu werden braucht.



  Method and device for checking and sorting eggs The invention relates to a method and a device for checking and sorting eggs with regard to their suitability as hatching eggs.



  The conventional egg testing and Sortierver drive and devices are known to have the purpose of dividing the eggs in terms of their price range or commercial usability. For example, there are devices that sort the eggs according to their size or their weight. To roughly determine the age of eggs, it was proposed to determine another variable on the egg, namely its specific weight, which can be calculated from volume and weight, the relationship between this variable and the age of eggs being empirically established. Another method for determining the quality of eggs provides a means of measuring the size of the air bubble.



  All known methods of this type have the common feature that, based on relationships or limit values obtained from experience, they each use a single characteristic value determined on the egg as a criterion for assessing the egg. They are only useful for testing and sorting commercial eggs, but not for assessing eggs with regard to their suitability as hatching eggs, since they do not provide any information about the characteristics to be expected of the embryos or chicks to be hatched, such as their hatching or hatching characteristics Viability, he possible.



  In contrast, the invention relates to a method which is particularly suitable for assessing hatching eggs. This procedure consists in determining at least two parameters for each egg to be tested and coordinating their measured values as characteristic values of the egg, and then based on coordinate ranges of the same parameters which, according to the principles of statistics, are characteristic of the occurrence the characteristics of interest have been determined, the position of the coordinates of the egg concerned is used as a criterion

   the extent to which the characteristics in question can be expected for the embryo of the egg in question. For example, weight, specific weight, volume, large and small diameter can be used as parameters. Here it can be particularly advantageous to use the values to be determined for the egg shell, taking into account the corresponding values for the egg shell, as the weight or specific weight and possibly also the volume of the egg.



  The invention thus enables, for the first time, a prediction with respect to features that actually appear on the embryo or on the chicken only after the egg has been incubated, beyond the determination of the current state of the egg.



  This performance, which is considerably greater than that of the known test methods, could be roughly explained, for example, by the following considerations: In the known test methods, one or more measurements on the egg are used to determine a single measured variable, which is used to identify it, and it is then, at least in terms of the sense, the position of the determined measured value is determined on a one-dimensional scale or within or outside of limit values marked on such a scale.

   However, the effects of the future characteristics of the embryos or chicks to be incubated, latent in the egg, on the physical condition of the egg are far too complicated to be clearly ascertainable by a single determinant. Rather, they always extend to several properties of the physical structure that are only partially dependent on one another and thus express a multi-dimensional regularity of biological relationships that is difficult to survey.

   It should be understandable that the process according to the invention cannot directly record the effects of the egg's genetic makeup on its physical condition in all its diversity, but makes it accessible to technical measurement as an at least two-dimensional projection of this diversity.



  The extent to which the genetic makeup of the egg can be identified by the method according to the invention can be seen, for example, from the fact that the coordination of the measured values of only two parameters, such as the specific weight and the volume of the egg's interior, predicts the presumed gender of the chicks to be hatched.



  In the drawing, the inventive idea is illustrated for example.



       Fig. 1 explains in a graphical representation the finding of the characteristic coordinate areas for certain features.



       FIG. 2 shows in an analogous schematic representation the basic implementation of the method according to the invention on the basis of the coordinate areas known from FIG.



       3 is a diagrammatic representation of three-dimensional coordinate areas. , FIG. 4 shows two two-dimensional projections of these coordinate areas.



  Finally, FIG. 5 shows a device for determining the weight of egg shells. The prerequisite for carrying out the method is that those coordinate ranges are known for the selected determination variables which are characteristic for the occurrence of the features of interest. Finding these areas is not part of the subject matter of the invention and, of course, only needs to be done once for given conditions. From Fig. 1 it can be seen how it can happen, for example.

   It is assumed here that the method is to be carried out by determining only two parameters, namely the specific weight A and the volume B of the interior of the egg, and that the measured values of these two parameters are to be used directly as parameters of the egg in question. The test is intended to provide information about the hatchability or viability of the embryos or chicks to be hatched. The determination of the weight of the egg shell, which must also be known to obtain the values for the interior of the egg, will be described in more detail below.



  To find the coordinate areas mentioned, the specific weight A and the volume B of the egg interior are determined on a large number of numbered eggs and recorded, for example, in a table. The eggs are then hatched and it is observed whether the hatched chicks are male or female, or from which eggs no or no-life chicks hatch. This is noted for each egg in the table mentioned above.

   The next step is to first graphically display the result of this investigation. In Fig. 1, this is done in such a way that each of the eggs is drawn in a rectangular coordinate system at the place that it is based on its characteristic values, which in the present case equal to that for the specific weight A or the volume B of the A value measured inside is to come, namely as ring 1 if the chick hatched from it was female, as cross 2 if it was male, and as a filled ring 3 if no or no viable chick hatched from it. On closer inspection, areas can now be found in which only or predominantly eggs from one of the groups mentioned occur, and they are delimited from one another by drawing in dividing lines.

   The areas delimited in this way already represent the coordinate areas sought and form the basis for carrying out the method using the selected parameters.



  In order to explain the process in principle, it should be described in the following as if the evaluation of the measurement results obtained on the eggs to be tested were based on a graphic representation of the coordinate areas. Such a presen- tation can be found in FIG. The coordinate areas of eggs whose chicks are to be assumed as male according to the preliminary determination described with reference to FIG. 1 are denoted by 4 and the areas presumably dead or not hatching of the embryos or

   Chicken with 5; the area between female chicks in this case is not specially marked.



  The specific weight <I> A </I> and the volume <I> B </I> of the inside of the eggs to be tested, for example eggs 6, 7, 8 and 9, are now determined and immediately considered as characteristic values of the eggs concerned. Then, by searching for the points A 6 / B 6, A 7 / B 7, etc. on the axes <I> A </I> and B corresponding to these characteristic values, the position of the eggs 6, 7 etc. determined with respect to the coordinate areas 4 and 5 respectively. In the case shown, the characteristic values for the egg 6 come to lie in one of the dead areas 5, those of the egg 7 in the female area and those of the eggs 8 and 9 in a male area 4 each.

    This result determines the group into which the eggs concerned are to be sorted.



  In the practical implementation of the method one will advantageously use mechanical, electromechanical or photoelectric Einrichtun conditions which, after feeding in the characteristic values determined for each egg to be tested, for example on the basis of a template corresponding to the illustration in FIG. 2, the correct one Effect sorting the eggs. Of course, other coordinates than Cartesian can also be used here.



  While in the above example the measured values of the selected parameters - here specific weight and volume - were used directly as parameters of the egg in question, there is basically also the possibility of subjecting these measured values to a certain functional conversion first and only that on this Ways to use the new values obtained as parameters of the egg. In this way, it would not be the measured values of the selected parameters themselves, but, for example, their squares that would be coordinated with one another.

   The logarithms of the measured values could also be used, they could be multiplied with a factor before they were coordinated, or a freely chosen constant could be subtracted from the respective measured value, etc. The characteristic values of the egg in these cases are therefore functions of the respective measured values of the determinants. Here, the functional relationship between measured value and characteristic value does not need to be the same for both or all of the parameters, and it is also possible to subject only the measured values of one or some of the intended parameters to such a conversion, the measured values of the other parameters or

         variables, on the other hand, can be used directly as a characteristic value of the egg. A functional conversion of the measured values obtained is carried out under certain circumstances if the coordinate areas are to be stretched, distorted or rectified in a special way, for example, in order to achieve a higher accuracy of the evaluation or to adapt to the peculiarities of the evaluation apparatus used.



  Even though the coordination of only two parameters, a two-dimensional projection of the conditions to be recorded, already produces valuable results, it is conceivable that under certain circumstances it is necessary to use, for example, a further variable. The characteristic coordinate areas are three-dimensional in such a case. This is illustrated schematically in FIG. 3 with the aid of a coordinate system embodying three determinants <I> C, D </I> and E, in which three coordinate areas determined in a similar way to the above, but spatial coordinate areas are shown.



  An attempt to capture these three coordinate areas assumed, for example, by a single two-dimensional representation, for example by projection on CD or the DE plane, must fail in the present case, as the thin outlines of FIG. 3 and the corresponding representation of FIG. 4 reveal.

   As a result of partial overlap during the projection, there are only two self-contained areas in both the CD level and in the DE level, and it is already evident from this that neither of the two representations in FIG .4 able to clearly describe the areas actually present according to FIG. 3. For example, in the upper half of FIG. 4, the characteristic values <I> D </I> 10, <I> D </I> 11 / E 11 of two eggs 10, 11 to be tested are corresponding to the determinants D and E entered as points 10 ', 11'.

    These lie within the outlines of the spatial coordinate areas projected into the D-E plane according to FIG. 3, which could lead to the conclusion that the relevant coordinate points of the two eggs actually lie within the spatial coordinate areas.

   However, if the third variable C is used, even if only in such a way that one now considers the position of the coordinate points in relation to the projection of the contour lines of the coordinate areas in the CD plane, it already results that although the characteristic values <I> C </I> 111D 11 certain point 11 "lies within these outlines, but not point 10" determined by the characteristic values <I> C 10 / D </I> 10. The point 10 will therefore certainly also lie outside the given spatial coordinate ranges.



  As mentioned above, the test method according to the invention can practically be carried out with the help of an electromechanical evaluation device, the assessment of the parameters fed into the device, for example, using a template designed accordingly to the applicable coordinate ranges. Since stencils can only be produced two-dimensionally, it could appear as if the consideration of a third variable is not possible with such a device.

   However, it is still practically possible if, for example, one proceeds as follows: The spatial coordinate areas are divided into several layers in the direction of the third parameter, the thickness of which corresponds to a certain range of values for this parameter. Each of these layers is represented by its own template. During operation, depending on the area in which the characteristic value determined for the third parameter falls, the template corresponding to this area is selected and then scanned with respect to the two other parameters as before.



  In order to be able to determine parameters related to the inside of the egg, such as the specific weight of the inside of the egg mentioned above as an advantageous parameter, it is necessary to find out the weight of the egg shell without damaging the egg. Since no Ver drive or devices are known that would allow such a determination, two suitable ways to determine the Schalenge weight are described below.



  As a first option for determining the shell weight, a method is proposed which consists in measuring the moment of inertia of the egg for its long diameter while avoiding larger angles of rotation and based on the relationship between the moment of inertia, large and small diameter and the weight of the shell is evaluated. For the measurement of the moment of inertia, the equipment known from other areas can be used; Larger angles of rotation should therefore be avoided in such a measurement in order to minimize the disruptive influence of the elastic bond between the egg shell and the egg contents.

   The relationship between the four variables mentioned must be determined empirically and can be represented graphically, for example, and the measurement results can be evaluated using such a representation.



  As a second way to determine the weight of the egg shell, the use of a special device is proposed, the essence of which is that it has a jaw serving as a support for the egg and a pressure jaw that moves in the direction of this, between which the egg is exposed to a Force of known magnitude can be exposed, and that a measuring device is available that records the change in the egg's geometric shape that occurs during loading and is dependent on the egg size and shell thickness.

   This device is based on the consideration that both the change in the geometrical shape, for example the shortening of the pressed diameter of the egg shell when loaded, as well as its weight are functionally dependent on the dimensions of the egg and the thickness of the shell and that Therefore, if the dimensions of the egg are known, it must be possible to determine the weight of the egg shell from the size of the deformation that occurs when the load is known. The relationship between deformation and shell weight is determined once and recorded, for example in graphical or tabular form, for the purpose of evaluating future measurement results.



  In the Ausführungsbei shown in Fig. 5 such a device are on a base plate 12, a sturdy bracket 13 and a jaw serving as a support for the egg 14 be fastened. The bracket 13 carries a precision measuring device 15, the measuring probe 17 of which is provided with a collar 16 and points in the direction of the jaw 14. Furthermore, a lever 18 which receives the pressure jaw 19 is rotatably mounted on the bracket 13. This is provided with an inherently wide, but at its lower end inwardly offset bore, through which the measuring probe 17 passes, and receives an annular pressure plate 20 made of elastic material on its underside.

   Finally, a weight 21 is pushed onto the lever 18.



  The egg 22, the shell weight of which is to be determined, is placed on the jaw 14 while lifting the lever 18. Through the einsprin lowing paragraph of the pressure jaw 19, the probe 17 is also raised. The lever 18 is then lowered so far that the tip of the probe 17 touches the egg and the collar 16 no longer rests on the shoulder of the pressure jaw 19. The display of the measuring device 15 is now read. The lever 18 is further lowered until the pressure plate 20 rests on the egg 22 and released. The previously read value is subtracted from the value now to be read on the measuring device 15; the difference between the two readings indicates the reduction in the pressed egg diameter.

   From this, taking into account the dimensions of the egg, the shell weight can be determined on the basis of the uniquely empirically found relationships. The pressure plate 20 serves to enable the force to be applied as uniformly as possible.



  Of course, such a device could also be constructed differently to realize the inventive concept. For example, the pressure jaw 19 could be pressed against the egg by spring force; the egg-facing surface of the application jaw 14 could be divided or designed in another way; apart from or instead of shortening the pressed diameter, the lengthening of the non-pressed diameter could be measured. Finally, it is also conceivable to carry out two measurements by first applying a force to one and then to the other diameter of the egg and evaluating the deformations that occur together.

   In this way, the influence of a non-uniform shell thickness on the measurement result could be reduced or practically eliminated.



  Finally, there are also possibilities to eliminate the influence of the shell weight on the test result without the weight of the egg shell having to be determined. This can be done, for example, as follows: The weight of the eggs and a variable linked to the specific weight are measured as the determining variables, for example their residual weight when they are completely immersed in water. The eggs are then subjected to aging for a specified duration. As is known, their weight and specific weight decrease during this period.

   The parameters mentioned are then measured again on all eggs, and the difference between the two measured values before and after the aging is calculated; for example, the weight measured after aging is subtracted from that measured before aging, etc. These difference values are now considered to be characteristic values of the eggs and are coordinated in the manner described above. The characteristic values obtained express the change in the weight or the specific weight as a function of time, so that in this modification of the process, the age of the eggs appears in a certain sense as a third parameter.

   By forming the difference, the shell weight, which has not changed due to aging, falls out so that it does not need to be taken into account.

 

Claims (1)

PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Prüfen und Sortieren von Eiern nach an den auszubrütenden Embryonen zu erwartenden Merkmalen, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem zu prüfenden Ei zumindest zwei Be stimmungsgrössen ermittelt und deren Messwerte als Kennwerte des Eies einander koordiniert wer den, und dass sodann unter Zugrundelegung von Koordinatenbereichen derselben Bestimmungsgrössen, die nach den Grundsätzen der Statistik als charak teristisch für das Auftreten der interessierenden Merkmale ermittelt worden waren, die Lage der Koordinaten des betreffenden Eies als Kriterium dafür verwendet wird, PATENT CLAIMS I. A method for testing and sorting eggs according to the characteristics to be expected on the embryos to be hatched, characterized in that at least two parameters are determined on each egg to be tested and their measured values are coordinated as characteristic values of the egg, and then based on of coordinate areas of the same determinants, which were determined according to the principles of statistics as characteristic for the occurrence of the features of interest, the position of the coordinates of the egg in question is used as a criterion, inwieweit die fraglichen Merk male für den Embryo des betreffenden Eies zu er warten sind. II. Vorrichtung zur Durchführung des Verfah rens gemäss Patentanspruch I, zur Bestimmung des für die Ermittlung des Gewichtes bzw. the extent to which the characteristics in question can be expected for the embryo of the egg in question. II. Device for carrying out the method according to claim I, for determining the weight required for determining the weight or spezifischen Gewichtes des Eiinnern benötigten Gewichtes der Eischale, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine dem Ei als Auflage dienende Anlegebacke (14) und eine in Richtung auf diese bewegliche Druckbacke (19) aufweist, zwischen denen das Ei der Einwirkung einer Kraft mit bekannter Grösse ausgesetzt werden kann, und dass eine Messvorrichtung (15) vorhan den ist, die die während der Belastung auftretende, von Eigrösse und Schalendicke abhängige Änderung der geometrischen Gestalt des Eies erfasst. UNTERANSPRÜCHE 1. specific weight of the egg inside the egg shell, characterized in that it has a jaw (14) serving as a support for the egg and a pressure jaw (19) which is movable in the direction of this and between which the egg is subjected to a force of known magnitude can, and that a measuring device (15) is available that detects the change in the geometric shape of the egg that occurs during loading and is dependent on the egg size and shell thickness. SUBCLAIMS 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass als Bestimmungsgrössen minde stens zwei der folgenden: Gewicht, spezifisches Ge wicht, Volumen, grosser und kleiner Durchmesser verwendet werden. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Messwerte unmittelbar als Kennwerte des Eies einander koordiniert werden. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Messwerte nach funktio neller Umwandlung als Kennwerte des Eies einan der koordiniert werden. 4. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass als Gewicht des Eies die für das Eiinnere geltenden, unter Berücksichtigung der entsprechenden Werte für die Eischale zu ermitteln den Werte verwendet werden. 5. Method according to patent claim I, characterized in that at least two of the following: weight, specific weight, volume, large and small diameter are used as the determining variables. 2. The method according to claim I, characterized in that the measured values are directly coordinated as characteristic values of the egg. 3. The method according to claim I, characterized in that the measured values are coordinated as characteristic values of the egg after functional conversion. 4. The method according to claim I, characterized in that the values applicable to the egg interior, taking into account the corresponding values for the egg shell, are used as the weight of the egg. 5. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass als spezifisches Gewicht des Eies die für das Eiinnere geltenden, unter Berück sichtigung der entsprechenden Werte für die Ei schale zu ermittelnden Werte verwendet werden. 6. Verfahren nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das für die Ermittlung des Ge wichtes des Eiinnern benötigte Gewicht der Eischale in der Weise bestimmt wird, dass unter Vermeidung grosser Verdrehungswinkel das Trägheitsmoment des Eies für dessen langen Durchmesser gemessen und auf Grund des Zusammenhanges zwischen Träg heitsmoment, grossem und kleinem Durchmesser und dem Gewicht der Schale ausgewertet wird. 7. Method according to patent claim 1, characterized in that the values to be determined for the egg shell and which apply to the egg interior are used as the specific weight of the egg. 6. The method according to dependent claim 4, characterized in that the weight of the egg shell required to determine the Ge weight of the egg interior is determined in such a way that, while avoiding large angles of rotation, the moment of inertia of the egg for its long diameter is measured and based on the relationship between Moment of inertia, large and small diameter and the weight of the shell is evaluated. 7th Verfahren nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das für die Ermittlung des spezifischen Gewichtes des Eiinnern benötigte Ge wicht der Eischale in der Weise bestimmt wird, dass unter Vermeidung grosser Verdrehungswinkel das Trägheitsmoment des Eies für dessen langen Durch messer gemessen und auf Grund des Zusammen hanges zwischen Trägheitsmoment, grossem und kleinem Durchmesser und dem Gewicht der Schale ausgewertet wird. Method according to dependent claim 5, characterized in that the weight of the egg shell required to determine the specific weight of the egg interior is determined in such a way that, while avoiding large angles of rotation, the moment of inertia of the egg for its long diameter is measured and based on the relationship between moment of inertia, large and small diameter and the weight of the shell is evaluated.
CH337018D 1954-06-12 1955-06-08 Method and device for checking and sorting eggs CH337018A (en)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT337018X 1954-06-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH337018A true CH337018A (en) 1959-03-15

Family

ID=3671993

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH337018D CH337018A (en) 1954-06-12 1955-06-08 Method and device for checking and sorting eggs

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH337018A (en)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4116047A (en) * 1977-09-06 1978-09-26 Hejkal Charles S Bowling ball and hardness measuring instrument holding device

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4116047A (en) * 1977-09-06 1978-09-26 Hejkal Charles S Bowling ball and hardness measuring instrument holding device

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10317384A1 (en) Computed Tomography
EP4072808B1 (en) Computer-assisted method and device for testing the quality of exposed concrete
DE202018006880U1 (en) Apparatus for measuring the straightness error of slender bodies, with compensation for deformation caused by gravity, and system with such an apparatus
EP3274654A1 (en) Method and device for determining dimensional properties of a measured object
EP3102921A1 (en) Method for functionally testing a measuring device
DE10044169A1 (en) Process for non-destructive wall thickness testing
CH337018A (en) Method and device for checking and sorting eggs
DE1598627B2 (en) DEVICE FOR THE TEXTURAL ANALYSIS OF A HETEROGENIC OBJECT
DE102018218991A1 (en) Method for operating a manufacturing facility and manufacturing facility for the additive manufacturing of a component from a powder material
DE102022109528A1 (en) DEVICE FOR DETERMINING IRREGULARITIES, METHOD FOR DETERMINING IRREGULARITIES, PROGRAM AND SYSTEM FOR DETERMINING IRREGULARITIES
EP1764578A2 (en) Method and apparataus for determining the curvature of a surface of a body, for example paper or cartoon
DE102015219134A1 (en) Apparatus and method for detecting a defect of a press plate
DE112020006580T5 (en) CRACK ESTIMATION EQUIPMENT, CRACK ESTIMATION METHOD, CRACK CHECK METHOD AND DEFECTIVE DIAGNOSTIC METHOD
DE3516214A1 (en) Apparatus for testing the hardness of iron parts
DE102012024012A1 (en) Method for determining measurement object adapted for adjusting parameter of optical measuring device, involves determining parameter of virtual replica of measuring device to adjust measuring device below use of parameter
DE849520C (en) Device for remote measurement of the moisture content of a hardening casting compound, in particular of concrete
EP4130656B1 (en) Preparation of the evaluation of samples of measured values from a measurement of a plurality of workpieces by one or more coordinate measuring devices
DE102020211616B4 (en) Method and device for evaluating a measurement specification for measuring workpieces
DE102019107952A1 (en) Computer-implemented method for analyzing measurement data from an object
DE10055083B4 (en) Method and device for volume and density measurement of a body over its outer contour
DE102021124051A1 (en) Process for operating a press, computer program and electronically readable data carrier
DE102019129474A1 (en) Method to support a visual inspection of components
DE102015200295A1 (en) Method and apparatus for determining training data points for creating a model for a physical system
EP3901717A2 (en) Method and device for determining a measuring strategy for measuring a measurement object and program
WO2022228840A1 (en) Method for measuring the detection sensitivity of an x-ray device