Ordner, insbesondere für Telephonbücher Die bekannten Telephonbuchordner weisen starre Konsolen auf, bei welchen der Raum zwischen den nach vorn ausladenden Auflageschenkeln fest gelegt ist. Da in diesen Ordnern auch die Auf nahmemöglichkeit für Bücher grösserer Dicke be rücksichtigt ist, ergibt sich eine grosse Breite des Ordners. Bei einigen Systemen ist auch die Ausladung der Konsole nach vorn sehr gross, was sich bei den beschränkten Raumverhältnissen in Telephon- kabinen als störend auswirkt.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun einen Ordner, insbesondere für Telephonbücher.
Der Ordner zeichnet sich dadurch aus, dass er zwei horizontal ausladende Konsolen aufweist, von denen wenigstens die eine seitlich verschiebbar an einem vertikalen Träger angeordnet ist, so dass der Abstand zwischen den Konsolen zwecks Anpassung an die Anzahl und die Dicken der drehbar einge hängten Bücher vergrössert oder verkleinert werden kann.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfüh rungsform des Erfindungsgegenstandes nebst eini gen Detailvarianten dargestellt, und zwar zeigt: Fig.1 eine Ansicht des Ordners in perspek tivischer Darstellung, mit fünf Büchern, Fig. 2 einen Aufriss des Ordners, Fig. 3 einen Seitenriss gemäss Schnittlinie III-111 in Fig. 2, Fig. 4 einen Grundriss zu Fig.2. Fig. 5 eine Detailvariante zu Fig. 2 in grösserem Massstab,
Fig.6 eine Detailvariante zu Fig.3.
Der dargestellte Ordner besitzt einen vertikalen, an der Wand zu befestigenden Träger 1 und zwei seitlich verschieb- und verstellbare Konsolen 2. Die Konsolen sind im Vertikalschnitt rechtwinklig und weisen einen vertikalen Schenkel 2' und einen horizontal nach vorn ausladenden Schenkel 2" und seitliche Stützschenkel 2"' auf. Die Verstellbarkeit der Konsolen ermöglicht die Veränderung des Ab standes zwischen den vertikalen Schenkeln 2'. Zu diesem Zwecke ist am Träger 1 eine Führung 3 vorgesehen, welche in eine entsprechende Nut 4 der Schenkel 2' eingreift, und letztere bei der Ver änderung des gegenseitigen Abstandes führt.
Die dem vertikalen Träger 1 anliegende Rückwand der Schenkel 2' ist mit einem zur Führungsnut 4 par allelen Schlitz 5 versehen, welcher von einem im Träger 1 befestigten Schraubenbolzen 6 durchsetzt wird. Auf den Schraubenbolzen 6 sitzt eine Mutter 7 mit Unterlagscheibe 8, welche ein Feststellen der Teile 2 im gewünschten gegenseitigen Abstand ge stattet. Der Raum zwischen den Konsolen bz,-r. den Schenkeln 2' dient zur Aufnahme der Bücher 9.
Letztere sind in Ordnermappen 11 leicht auswechsel bar eingeheftet, welche nahe dem obern Ende, am Rücken dem Träger 1 zugekehrt in Lagerlöchern 12 von einem als Drehachse dienenden Aufhängestab 13 durchsetzt sind. Letzterer greift mit seinen beiden Endteilen je in eine Bohrung 14 in den Schenkel 2" der Konsolen 2 ein. Auf dem Träger 1 ist ein ela stisch, weicher Belag 15, der zum Beispiel aus Schwammgummi besteht, angebracht, an welchem die Rücken der die Bücher enthaltenden Ordner mappen 11 anliegen.
Für den Gebrauch wird das zu benützende Buch um einen Winkel von 90 um den Aufhängestab 13 nach oben geschwenkt und auf der Auflagefläche der Konsolenschenkel 2" aufgeschlagen. Durch den Belag 15 wird der Aufschlag des Buches beim Nachuntenschwenken desselben gedämpft.
Gemäss der Variante nach Fig. 5 sind auf dem Aufhängestab 13 zwischen den Ordnermappen Frik- tionsscheiben 16 angeordnet, durch welche die durch das Eigengewicht des Buches bewirkte Beschleuni gung der Schwingbewegung beim Nachuntenklappen des Buches bedeutend vermindert wird.
Die in Fig. 6 dargestellte Ausbildung der schie nenartigen Führung der Konsolen 2 hat die Eigen schaft, dass auch bei weitgehender Lösung der Mutter 7 die Konsolen ihre Führung nicht ver lieren.
Je nach Anzahl der aufzunehmenden Bücher oder der verschiedenen Dicke derselben können die Kon solen 2 nach Lösen der Schrauben 7 näher anein ander oder weiter voneinander weggerückt werden. Entsprechend der Einstellung des Abstandes greifen die Enden des Aufhängestabes 13 tiefer oder weniger tief in die Lagerbohrung 14 der Konsolen 2 ein. Selbstredend könnte auch ein aus teleskopartig in einandergreifenden, verschiebbaren hülsenförmigen Teilen bestehender Aufhängestab verwendet werden, dessen Enden in den Teilen 2 verschraubt werden könnten.
Bei Anordnung des Ordners in einer Ecke könnte die eine Konsole fest und nur die andere verstell bar angeordnet sein.
Zwecks Auswechslung eines eingehängten Buches ist jeweils nur die eine der beiden Konsolen 2 ab zunehmen oder so weit nach aussen zu schieben, dass der Stab 13 herausgezogen werden kann.
Der Träger 1 und die Konsolen bestehen zweck mässig aus Stahl- oder Aluminiumblech, während die Ordnermappen sich aus Blech, Pressstoff oder Presskarton herstellen lassen.
Klappt man ein Buch hoch, indem man das selbe von unten nach oben um den Stab 13 herum dreht, so wird es auf die Höhe der Oberseite der Konsolen 2 gebracht, und bei Öffnung legt sich dasselbe resp. dessen zugehörige Ordnermappe auf die horizontalen Schenkeln 2", wo es in aufgefal tetem Zustand verbleibt.
Folder, in particular for telephone books The known telephone book folders have rigid consoles in which the space between the support legs protruding to the front is fixed. Since these folders also allow for larger-thickness books to be recorded, the folder is very wide. In some systems the projection of the console to the front is very large, which is a nuisance given the limited space available in telephone booths.
The present invention now relates to a file, particularly for telephone books.
The folder is characterized by the fact that it has two horizontally projecting consoles, at least one of which is arranged laterally displaceable on a vertical support, so that the distance between the consoles is increased in order to adapt to the number and thickness of the rotatably suspended books or can be reduced in size.
In the drawing, an exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown along with some detailed variants, namely: FIG. 1 is a perspective view of the folder with five books, FIG. 2 is an elevation of the folder, FIG. 3 is a side elevation according to Section line III-111 in Fig. 2, Fig. 4 is a plan view of Fig.2. 5 shows a detailed variant of FIG. 2 on a larger scale,
Fig. 6 shows a detailed variant of Fig. 3.
The folder shown has a vertical support 1 to be attached to the wall and two laterally displaceable and adjustable consoles 2. The consoles are rectangular in vertical section and have a vertical leg 2 'and a horizontally projecting leg 2 "and lateral support legs 2 "' on. The adjustability of the consoles enables the change in the distance between the vertical legs 2 '. For this purpose, a guide 3 is provided on the carrier 1, which engages in a corresponding groove 4 of the legs 2 ', and the latter leads to the change in the mutual distance.
The rear wall of the legs 2 'resting against the vertical support 1 is provided with a slot 5 parallel to the guide groove 4, which is penetrated by a screw bolt 6 fastened in the support 1. On the screw bolt 6 sits a nut 7 with washer 8, which a locking of the parts 2 ge equips at the desired mutual distance. The space between the consoles bz, -r. the legs 2 'are used to hold the books 9.
The latter are easily exchangeable and stapled in file folders 11, which are penetrated near the upper end, on the back facing the carrier 1, in storage holes 12 by a suspension rod 13 serving as a rotation axis. The latter engages with its two end parts in a bore 14 in the leg 2 ″ of the consoles 2. On the carrier 1 is an elastic, soft covering 15, which consists for example of sponge rubber, attached to which the backs of the books containing folder 11 are present.
For use, the book to be used is pivoted upwards by an angle of 90 around the suspension rod 13 and hit the support surface of the bracket legs 2 ″. The cover 15 dampens the impact of the book when it is pivoted downwards.
According to the variant according to FIG. 5, friction disks 16 are arranged on the suspension rod 13 between the file folders, by means of which the acceleration of the oscillating movement caused by the weight of the book is significantly reduced when the book is folded down.
The embodiment shown in Fig. 6 of the rail-like leadership of the consoles 2 has the property that even with extensive solution of the nut 7, the consoles do not lose their leadership ver.
Depending on the number of books to be recorded or the different thicknesses thereof, the Kon solen 2 can be moved closer to each other or further apart after loosening the screws 7. Depending on the setting of the distance, the ends of the suspension rod 13 engage deeper or less deeply in the bearing bore 14 of the consoles 2. Of course, a suspension rod consisting of telescopically engaging, displaceable sleeve-shaped parts could also be used, the ends of which could be screwed into the parts 2.
When the folder is arranged in a corner, one console could be fixed and only the other adjustable bar.
For the purpose of replacing a hung book, only one of the two brackets 2 has to be removed or pushed outward so far that the rod 13 can be pulled out.
The carrier 1 and the consoles are expediently made of sheet steel or aluminum, while the folder folders can be made of sheet metal, pressed material or pressed cardboard.
If you fold up a book by rotating the same from bottom to top around the rod 13, it is brought to the level of the top of the consoles 2, and when it is opened, the same lies, respectively. its associated folder on the horizontal legs 2 ", where it remains in aufgefal tetem state.