Magnetisches Haft- und Auffanggerät Gegenstand der Erfindung ist ein magne tisches Haft- und Auffanggerät, bei dem die magnetische Kraft durch Hilfe von Dauer magneten erreicht wird. Die Erfindung ver körpert in einer besonders günstigen und ein fachen Anordnung den Aufbau eines solchen Gerätes, indem sie die Dauermagnete zwischen einander gegenüberstehenden Polschuhen und diese umschliessenden Gehäusewänden als Stege anordnet. Es kann dadurch gegenüber bekannten Haftgeräten, die mit auf den Ge häuseböden stehenden Dauermagneten ausge rüstet sind, eine geringere Bauhöhe und damit. eine entscheidend vielseitigere Anwendungs möglichkeit erreicht werden.
In der Zeichnung sind mehrere Ausfüh rungsbeispiele des Erfindungsgedankens wie dergegeben, und zwar zeigen: Fig. 1. eine perspektivische Darstellung mit Querschnitt eines Haft- und Auffanggerätes, Fig. 2 und 3 je einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform eines Haft- und Auffanggesätes.
Gemäss der Erfindung hat das Haft- und Auffanggerät Dauermagnete 1, 2, die als Stege zwischen magnetisch voneinander ge trennten, einander gegenüberstehenden Pol schuhen 3 und zu diesen parallel verlaufenden Gehäusewänden angeordnet sind. Die Ge häusewände und Polschuhe 3 sind aus Profil material, das für die Gehäusewände von einem zu dem Rahmen 4 gebogenen hochkant stehen- den Flacheisen gebildet wird und für die Pol schuhe 3 aus vorzugsweise ungleich schenk- ligem Winkeleisen besteht.
Mit den voneinander abgewendeten, in gleichen Abständen von der Längsmitte des Rahmens 4 angeordneten längern Schenkeln der Polschuhe 3 sind diese auf die Oberränder der Längswände des Rahmens 4 ausgerichtet und mit Abstand an diese herangeführt. Die andern Polschuhschenkel liegen ebenso wie die, die genannten Längswände bildenden Ge häusewände an gegensätzlichen Polen der Dauermagnete 1, 2. Während die am Rah men 4 angeordneten Magnetpole über den Rahmen 4 als Rückschlüsskörper kurzgeschlos sen werden, entsteht im von den einander ge genüberstehenden Polschuhen 3 eingeschlos senen. Raum 5 ein starkes Magnetfeld und wird von den längeren Polschuhschenkeln eine in ihrer Grösse von der Ausdehnung dieser Schenkel bestimmte Haftfläche gebildet.
Im wesentlichen bleibt diese Haftfläche auf das Mittelfeld der Oberfläche des Gerätes kon zentriert, da die erwähnten Gehäusewände als Teil des den Rückschlusskörper bildenden Rah mens 4 sich magnetisch indifferent verhalten. Dieses Verhalten der Gehäusewände bzw. des Rahmens 4 wird noch durch eine die Unter seite des Rahmens 4 abdeckende Platte 6 aus magnetisch leitendem Material unterstützt. Unter Einbettung der Dauermagnete 1, 2 ist der Raum zwischen den Profilteilen 3, 4 mit bis zu ebenen Oberflächen des Gerätes rei- ehendem nichtmagnetischem Material 7 aus gefüllt.
Im Gegensatz zu bekannten Haft- und Auf fanggeräten, bei denen eine über ihre ganze Oberfläche gleichmässig verteilte Haftkraft an gestrebt wird, soll von der im Mittelteil der Oberfläche befindlichen Haftfläche das Ent fernen aufgefangener Gegenstände durch deren Abziehen zu den Randzonen des Gerätes erleichtert werden. Zur Unterstützung dieser Massnahme ist am gemäss Fig. 2 dargestellten Haft- und Auffanggerät noch vorgesehen, um mehr als die Stärke der den Gehäusewänden zugekehrten Schenkel der Polschuhe 3 die Gehäusewände des Rahmens 4 oben zurückzu setzen, um hier ebenfalls noch nichtmagnetisch leitendes Material vorsehen zu können.
Bei der Ausführungsform des Haft- und Auffanggerätes der Fig. 3 sind an Stelle von Polschuhen 3 aus Winkeleisen in derselben Weise solche aus U-Eisen angeordnet. Damit er hält auch die Unterseite des Gerätes polari sierte Polschuhschenkel. Die doppelseitige Haftfläche verleiht dieser Ausführungsform des Haftgerätes den besonderen Vorzug, dass wahlweise die eine oder andere Haftfläche oder beide zusammen zum Haften oder Auf fangen herangezogen werden können. In der Hauptsache dürfte der abwechselnden Ver wendung der Haftflächen die grössere Bedeu tung zufallen, da dann die jeweils nicht be nutzte Fläche während der Benutzung der andern gereinigt werden kann.
Um das In-Arbeitsstellung-Bringen der jeweiligen Haftfläche einfach handhaben zu können, ist vorgesehen, an den Gehäusewän den, vorzugsweise den Stirnwänden Achszap fen anzubringen, um die das Gerät schwenkbar gelagert werden kann.
Auch ein Gerät mit nur einer Haftfläche kann eine schwenkbare Lagerung mittels Achszapfen erhalten, da die Schwenkbarkenis in jedem Fall die Reinigung der Haftfläche erleichtert.
Beim Gerät der Fig. 2 kann selbstverständ lich auch auf die obere Zurücksetzung der Gehäusewände des Rahmens 4 verzichtet und dieser bis auf Höhe der Oberseite der bori- zontalen Schenkel der Polschuhe herangeführt werden, wie das das Gerät der Fig.l bei den Polschuhen 3 aus Winkeleisen zeigt.
Ob die eine oder andere Ausführungsform vorzuziehen ist, entscheidet der jeweilige Zweck, für den das Gerät bestimmt ist.
Die Dauermagnete 1, 2, die gemäss den Aus führungen zu Fig. 1 mit gegensätzlichen Polen an den Polschuhen 3 und Gehäusewänden des Rahmens 4 anliegen, können auch so an liegend angeordnet werden, dass der Rahmen 4 die eine und die Polschuhe die andere Po larität der Magnete 1, 2 und somit ein Magnet feld nicht mehr zwischen den Polschuhen sondern diesen und den Gehäusewänden also des Rahmens 4 gebildet wird. Auch diese wahlweise Anordnung der Magnetpole an den Profilteilen 3, 4, die eine weitere Ausbil dung des Erfindungsgegenstandes betrifft, dürfte der jeweilige Verwendungszweck be stimmen.
Magnetic adhesive and fall arrester The invention is a magne tables adhesive and fall arrester, in which the magnetic force is achieved by means of permanent magnets. The invention embodies the structure of such a device in a particularly favorable and one-fold arrangement by arranging the permanent magnets between opposing pole pieces and these enclosing housing walls as webs. It can be compared to known adhesive devices that are equipped with standing permanent magnets on the Ge housing floors, a lower height and thus. a significantly more versatile application can be achieved.
In the drawing, several Ausfüh approximately examples of the inventive concept are shown, namely: Fig. 1. A perspective view with a cross section of an adhesive and fall arrester, Figs. 2 and 3 each a section through another embodiment of an adhesive and fall arrester.
According to the invention, the adhesive and fall arrester has permanent magnets 1, 2, which are arranged as webs between magnetically separated, opposing pole shoes 3 and these parallel housing walls. The housing walls and pole shoes 3 are made of profile material that is formed for the housing walls by a flat iron that is bent upright to form the frame 4 and that for the pole shoes 3 is preferably made of unequal angle iron.
With the longer legs of the pole shoes 3 facing away from each other, arranged at equal distances from the longitudinal center of the frame 4, these are aligned with the upper edges of the longitudinal walls of the frame 4 and brought up to them at a distance. The other pole shoe legs are just like the housing walls forming the mentioned longitudinal walls on opposite poles of the permanent magnets 1, 2. While the magnetic poles arranged on the frame 4 are short-circuited over the frame 4 as a return body, arises in the opposite pole pieces 3 included. Space 5 has a strong magnetic field and the longer pole shoe legs form an adhesive surface that is determined by the size of these legs.
Essentially, this adhesive surface remains concentrated on the middle of the surface of the device, since the mentioned housing walls as part of the frame forming the return body mens 4 behave magnetically indifferent. This behavior of the housing walls or the frame 4 is supported by a plate 6 made of magnetically conductive material that covers the underside of the frame 4. With the permanent magnets 1, 2 embedded, the space between the profile parts 3, 4 is filled with non-magnetic material 7 from up to flat surfaces of the device.
In contrast to known adhesive and catching devices, in which an evenly distributed adhesive force is sought, the removal of trapped objects should be facilitated by pulling them to the edge zones of the device from the adhesive surface located in the middle part of the surface. To support this measure, the adhesive and fall arrest device shown in FIG. 2 is provided to put the housing walls of the frame 4 back above the thickness of the legs of the pole pieces 3 facing the housing walls, in order to be able to provide non-magnetically conductive material here as well .
In the embodiment of the adhesive and fall arrest device of FIG. 3, instead of pole pieces 3 made of angle iron, those made of U-iron are arranged in the same way. So that he also holds the underside of the device polarized pole piece legs. The double-sided adhesive surface gives this embodiment of the adhesive device the particular advantage that either one or the other adhesive surface or both together can be used for adhering or catching. In the main, the alternating use of the adhesive surfaces is likely to be of greater importance, since then the surface that is not used can be cleaned while the other is being used.
In order to be able to easily handle the bringing into working position of the respective adhesive surface, provision is made to attach Achszap fen to the housing walls, preferably the end walls, around which the device can be pivoted.
Even a device with only one adhesive surface can have a pivoting mounting by means of axle journals, since the pivoting bar makes cleaning the adhesive surface easier in any case.
In the device of FIG. 2, the upper setback of the housing walls of the frame 4 can of course be dispensed with and this can be brought up to the level of the top of the boricontal legs of the pole pieces, as is the case with the device of FIG. 1 for the pole pieces 3 Angle iron shows.
Whether one or the other embodiment is preferable depends on the particular purpose for which the device is intended.
The permanent magnets 1, 2, which, according to the statements from FIG. 1, rest against the pole pieces 3 and housing walls of the frame 4 with opposite poles, can also be arranged lying so that the frame 4 has one polarity and the pole pieces the other the magnets 1, 2 and thus a magnetic field is no longer formed between the pole pieces but these and the housing walls so of the frame 4. This optional arrangement of the magnetic poles on the profile parts 3, 4, which relates to a further development of the subject matter of the invention, should agree with the respective intended use.