Verfahren zur Aufrechterhaltung des Schwebezustandes in einer Masse körnigen Materials unter gleichzeitiger Erzeugung systematischer Zirkulationsströmungen in der schwebenden Masse
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufrechteraltung des Schwebe ustandes in einer Masse körnigen Materials unter gleichzeitiger Erzeugung systematischer Zirkulationsströmungen in der schwebenden klasse.
Bekanntlieh wird gewöhnlich der Schwebe- zustand in einer Masse körnigen Materials dadurch aufreehterhalten, dass man ein Gas aufwärts durch die Masse strömen lässt. Es ist hierbei in Hinsicht auf die Eigenschaften der zu behandelnden Masse eine gewisse kritische (. asgesehwindigkeit erforderlich.
Es ist jedoch in vielen Fällen erwünscht, bei der schwebenden Behandlung körniger Stoffe mit strömenden Gasen Gasgeschwindig- keiten zu verwenden, die von der erwähnten kritischen Gasgeschwindigkeit erheblich abweichen und etwa sehr gross oder sehr klein sind. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn man eine chemische Reaktion zwisehen dem körnigen Material und dem Gas bezweckt.
Man hat in diesem Zusammenhang vorgeschlagen, das in den Schwebezustand zu versetzende körnige Material lebhaften Schwingingen auszusetzen, und zwar mittels im Innern eines Gefässes befindlicher schwingender, mechanischer Teile.
Anderseits erzeugt man gelegentlich Zirkulationsströmungen im schwebenden körnigen Material, z. B. in denjenigen Fällen, in denen man eine Mischung körniger Substanzen zu erzielen wünscht, oder in denen ein intensiver Wärmeaustauseh zwischen der schwebenden Masse und der Wand eines Gefässes stattfinden muss. Für diesen Zweck werden üblicherweise rotierende meehanische Teile, z. B. Turborührer, benutzt; auch hat man vorgeschlagen, solche Zirkulationsströmungen zu erzeugen durch Anwendung ört lich verschiedener Geschwindigleiten der zur Aufrechterhaltung des Schwebezustandes vorgesehenen aufströmenden Gase.
Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren zur Aufrechterhaltung des Schwebezustandes in einer Masse körnigen Materials unter gleichzeitiger Erzeugung systematischer Zirkulationsströmungen in der schwebenden Masse, das dadurch gekeunzeiehnet ist, dass man das zu behandelnde Material in ein Gefäss bringt, von dem wenigstens ein Teil der innern Wandung weder horizontal noch vertikal verläuft, und dass man anschliessend das Gefäss in vertikale, geradlinige Sehwingungen von solcher Frequenz und soleher Amplitude versetzt, dass örtlich in der Masse des körnigen Materials eine relative Bewegung in bezug auf den genannten Teil der innern Wandung entsteht, wobei diese Bewegung eine Richtung besitzt,
die mit der senkrechten Projektion auf den besagten Wandungsteil der nach dem Innern des Gefässes gerichteten Sehwinglmgsampli- tude übereinstimmt.
Amplitude und Frequenz der anzuwendenden Schwingung müssen empirisch festgestellt werden, weil bei der Erzielung des erwünseh- ten Effektes sehr viele veränderliehe Grössen in Frage stehen, z. B. Gesamtmenge, Dichte und Korngrösse des körnigen Materials, Ge zuzieht und Volumen des Gefässes, Beschaffenheit der Oberfläche der Materialteilehen und der Gefässwandung usw.
Zur Erläuterung des erfindungsgemässen Verfahrens dienen die Fig. 12 und 13 der Zeichnungen.
Fig. 12 zeigt in schematischer Darstellung einen senkrechten Schnitt eines mit körnigem Material gefüllten Gefässes 50, bei dem der Wandteil 51 einen schiefen Winkel mit der Vertikalen bildet, und zwar in solcher Weise, dass die nach dem Innern des Gefässes gerich niete Normale dieses Wandteils einen stumpfen Winkel mit der nach oben gerichteten Vertikalen bildet. Eine vertikale geradlinige Schwingung des Gefässes 50 ist zum Beispiel an der Stelle 52 der Wand 51 durch die aufwärts gerichtete Amplitude 53 und die niederwärts gerichtete Amplitude 54 dargestellt.
Bei geeigneter Wahl von Amplitude und Frequenz der Schwingung wird nun in der Nähe der Stelle 52 eine Bewegung des körnigen Materials in bezug auf die Wand 51 wahrnehmbar sein, die mit der Richtung der senkrechten Projektion 55 der nach dem Innern des Gefässes 50 gerichteten Sehwingungsamplitude 54 auf die Wand übereinstimmt. Aus dieser Re lativbewegung resultiert eine Zirkulationsströmung in dem sich jetzt im Schwebezustand befindlichen körnigen Material in der von den Pfeilen 56 angegebenen Richtung.
Das in Fig. 13 ebenfalls im senkrechten Schnitt dargestellte Gefäss 60 weist eine schräge Wand 61 auf, deren nach dem Innern des Gefässes gerichtete Normale einen spitzen Winkel mit der nach oben gerichteten Vertikalen bildet. Bei geeigneter Schwingung dieses Gefässes wird man eine Zirkulationsströmung in der Masse des im Schwebezustand befindlichen körnigen Materials wahrnehmen, deren Richtung den Pfeilen 66 entspricht;
auch hier tritt also in bezug auf die schräge Wand 61 eine Relativbeweglmg des körnigen Materials in einer Richtung auf, die mit der l:ichtunc der senkreehten Projektion 65 der nach dem Innern des Gefässes 60 gerichteten Sehwingtmgsamplitude 64 auf die Wand 61 an der Stelle 62 übereinstimmt. Die abwärts gerichtete Amplitude ist mit 63 bezeichnet.
Die Zirkulationsströmungen in den beiden dargestellten Fällen mit verschiedener Schrägstellung der Wände 51 bzw. 61 weisen also entgegengesetzte Richtungen auf.
Die Richtung der Relativbewegung des schwebenden Materials in bezug auf den schrägen Wandteil des schwingenden Gefässes ermöglicht eine klare Abgrenzung des vorliegenden Verfahrens von den bekannten Verfahren, bei denen körnige Stoffe enthaltende Gefässe zwecks Behandlung dieser Stoffe in schwingende Bewegung versetzt werden, z. B. schwingende Förderrinnen oder Kugelmühlen.
Vorzugsweise hat die innere Wandung des bei dem erfindungsgemässen Verfahren zu benutzenden Gefässes eine rotaüonssymmetrisehe Form und ist mit der Symmetrieachse in senkrechter Richtung angeordnet. In der Weise erhält man ein Gefäss, bei dem der grösste Teil der Innenwandung weder horizontal noch vertikal verläuft. Bei vertikaler Schwingung dieses Gefässes werden eine Mannigfaltigkeit on Zirkulationsströmungen entstehen, welche Strömungen sich im Innern der schwebenden Masse begegnen, so dass eine intensive syste- maische Umwälzung der schwebenden Masse erzielt wird.
Die Mittel zur Erzeugimg der vertikalen Schwingung können verschiedener Art sein.
Man kann zum Beispiel einen elektromagnetischen Vibrator anwenden.
Die Fig. 1 bis 7 der Zeichnungen zeigen beispielsweise Ausführancen von Gefässen zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens.
Die Fig. 8 bis 11 zeigen einige Vorrichtungen für an sich bekannte Zwecke, bei denen die Erfindung Anwendung findet.
Fig. 1 zeigt schematisch ein Gefäss 1 von gerader konischer Form, die mit der Sym metrieachse in senkrechter Richtung und mit nach unten gerichteter Spitze aufgestellt ist.
AN'enn das Gefäss 1 wie oben beschrieben in geradlinige vertikale Schwingung gemäss den Pfeilen 3 versetzt wird, gerät die darin befindliebe Masse körnigen Materials 2 in den Schwebezustand unter gleichzeitiger Bildung einer allseitigen Zirkulationsströmung gemäss den Pfeilen 4, das heisst die Masse strömt auf wärts im äussern Teil und abwärts in dem mittleren Teil des Gefässes. Es wird hier also eine Zlannigfaltigkeit von Zirkulationsströ iflungen der in Fig. 12 dargestellten Art erreicht.
Fig. 2 zeigt ein konisches Gefäss 5 mit flaehem Boden und nach oben gerichteter Spitze.
Vertikale Schwingung nach den Pfeilen 7 bewirkt den Schwebezustand des körnigen Ma lerials 6 und Zirkulation der schwebenden klasse gemäss den Pfeilen 8. Ilier hat man mit einer Mannigfaltigkeit von Zirkulationsströ- nunfren nach Fig. 13 zu tun.
Fig. 3 bzw. 4 zeigt ein konisches Gefäss 9 bzw. 14, wie in Fig. 1 bzw. 2 dargestellt, das mit einem zusätzlichen konischen Wandteil 10 bzw. 1 5 ausgestattet ist, dessen senkrechter Äxialsehnitt demjenigen der Wand des Gefusses 9 bzw. 14 gleichförmig ist und welcher Wandteil koaxial mit dem Gefäss verbunden ist. Wie aus den Figuren ersichtlich, wird die Zirkulationsströmung gemäss den Pfeilen 12 bzw. 18 in der körnigen Masse 11 bzw. 16 bei Schwingung des Gefässes nach den Pfeilen 13 bzw. 17 von den mitschwingenden Wandteilen 10 bzw. 15 noch verstärkt.
Fig. 5 zeigt im Querschnitt ein rechtwink eines Gefäss 19 mit schräger Wand 20. Bei geeigneter vertikaler Schwingung des Gefässes wird das körnige Material 21 in den Schwebezustand versetzt, und es entsteht in der schwe benden Masse eine Zirkulationsströmung ge mäss den Pfeilen.
Fig. 6 zeigt den Querschnitt eines kugelförmigen Gefässes. Die Pfeile deuten die Mannigfaltigkeit von Zirkulationsströmungen an, die mittels vertikaler Schwingung des Gefässes in einer darin enthaltenen Masse körnigen Materials entsteht.
Fig. 7 zeigt schematisch einen Querschnitt durch ein das Gefäss bildendes System von zwei koaxialen Rohren 22 und 23. Der Raum zwischen diesen Rohren ist zum Teil mit einem körnigen Material 24 gefüllt. Wird dieses System in vertikale Schwingung versetzt, so wird das körnige Gut in dem Rohr in Zirkulation gebracht, deren Richtung wiederum von den Pfeilen bezeichnet ist. Dieses System eignet sich besonders zur Wärmeübertragung vom innern Rohr 23 nach dem äussern Rohr 22.
Die in Fig. 8 schematisch dargestellte Vorrichtung ist für die schwebende Behandlung eines körnigen Materials mit einem strömenden Gas bei niedrigen Gasgesehwindigkeiten geeignet.
Ein konisches Gefäss 25 mit damit verbundenem, innerem konischem Wandteil 26 (vgl.
Fig. 3) ist für den besagten Zweck mit einem Zufuhrrohr 27 und einem Abfuhrrohr 28 für das Gas ausgestattet. Wenn in dem Gefäss 25 eine schwebende Masse körnigen Materials aufrechterhalten wird, kann man das Gas durch den obern Teil der schwebenden Masse fiihren. Der intensiven Zirkulation des körnigen Materials zufolge (s. Pfeile) wird ein sehr guter Kontakt zwischen dem Gas und der ganzen Masse erzielt.
Die in Fig. 9 dargestellte Vorrichtung ist ebenfalls für die schwebende Behandlung eines körnigen Materials mit einem Gas vorgesehen, jedoch eignet sie sich besonders für die Behandlung bei mittleren Gasgeschwindigkeiten.
Ein konisches Gefäss 33 mit innerem koni seliem Wandteil 36 (vgl. Fig. 4) ist für den besagten Zweck mit Mitteln 34 und 35 zur Gaszufuhr und einem G, < Gasabfuhrrohr 37 ausgestattet. Der Gasgeschwindigkeit ist, in Hinsicht auf die Möglichkeit des Mitreissens des körnigen Materials, eine obere Grenze gesetzt.
Fig. 10 zeigt schematisch eine Vorriehtung, in der sehr hohe Geschwindigkeiten bei der Zufuhr des Gases möglich sind, ohne dass die Gefahr vorliegt, dass das körnige Material mitgerissen wird, wobei trotzdem eine gute Berührung zwischen dem Material und dem Gas gewährleistet ist. Das Gefäss 38 ist als ein gewöhnlicher Staubzyklon ausgebildet. Im kegelförmigen untern Teil 39 wird das körnige Material durch vertikale Schwingung in den Schwebezustand versetzt unter Bildung einer Zirkulation, deren Richtung durch Pfeile bezeichnet ist. Bläst man jetzt durch die Tangentialzuleitung 41 ein Gas in den obern Teil 40 des Gefässes, in welchem Teil eine Zentral abfuhrleitimg 42 vorgesehen ist, so wird das Gas in diesem obern Teil in eine schnelle Zyklonströmung versetzt.
Etwa mitgeführte Teil chen werden weggeschleudert, ehe das Gas die zentrale Abfuhrleitung 42 erreichen kann.
Weil sieh das körnige Gut in einem Kreislauf befindet, wird die Oberfläche, an der das Gas vorübergeht, ständig erneuert.
Zum kontinuierlichen Mischen körniger Feststoffe kann zum Beispiel eine Vorrichtung, wie sie Fig. 11 schematisch im Axialschnitt zeigt, dienen. Die körnigen Feststoffe werden durch die Leitungen 43 bzw. 44 herangeführt und strömen durch den Trichter 4. in eine Schwebeschicht, die durch senkrechte Schwingung des Gefässes 46 aufrechterhalten wird. Infolge der schnellen Zirkulation, deren Richtung durch die Pfeile bezeichnet ist, findet eine eingehende Mischung statt. Die ge mischten Stoffe werden durch die Leitung 47 abgeführt.
Die Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung ermöglicht in diesem Fall die Behandlung körniger Materialien von sehr ver sc.hiedener Teilchengrösse und verschiedenem spezifischem Gewicht, während bei den bekannten Verfahren, bei denen zur Aufrechterhaltung des Schwebezustandes ein strömendes Gas verwendet wird, bei dergleichen Materialien leicht eine Entmisehung auftritt.
Beispiel 1
In ein konisches Gefäss, wie in Fig. 1 dargestellt, das sieh aus einer Glaswand mit eiserner Umhüllung und einem spitzen Winkel von 400 zusammensetzt und dessen Fassungsvermögen 3 Liter beträgt, wurde 3,5 kg trockener Sand (Teilehengrösse 300-500 M) eingefüllt.
Anschliessend wurde das Gefäss einer vertikalen geradlinigen Schwingung mit einer Fre quenz von 100 H und einer Amplitude von 1,5 mm ausgesetzt.
Die Sandmasse wurde in den Schwebe- zustand versetzt, und man erzielte eine intensive Zirkulation gemäss den Pfeilen 4 in Fig. I.
Zur Erzeugung der Schwingung des Gefässes benutzte man einen elektromagnetischen Vibrator von 150 W.
Beispiel
In ein konisches Messinggefäss, wie in Fig. 1 dargestellt, mit einem Fassungsvermögen von 450 cms und einem spitzen Winkel von 62O wurde 0,53 kg Magnesiumoxyd (Teilchengrösse 1-2 mm) eingefüllt.
Anschliessend wurde eine Azetylen-Sauerstoffflamme auf den mittleren Teil der Oberfläche der Magnesiumoxydmasse gerichtet; es entstand dabei eine lebhafte Weissglut des erhitzten Masscnteils.
Das Gefäss wurde nun, während die Erhitzung fortgesetzt wurde, in vertikale Schwingung versetzt (Frequenz 33 H, Amplitude 1,1 mm). Innerhalb von zwei Sekunden änderte sich die Weissglut des erhitzten Teils der Magnesiumoxydmasse in eine milde Rotglut. Aus dieser Erscheinung geht klar hervor, dass in der zirkulierenden Schwebeschicht des Magnesiumoxyds ein intensiver Wärmeaustausch stattfindet.
Process for maintaining the state of suspension in a mass of granular material while at the same time generating systematic circulation currents in the suspended mass
The present invention relates to a method for maintaining the levitation state in a mass of granular material while at the same time generating systematic circulating currents in the levitating class.
As is known, suspension in a mass of granular material is usually maintained by flowing a gas upward through the mass. With regard to the properties of the mass to be treated, a certain critical (. Asge speed is required.
In many cases, however, it is desirable to use gas velocities in the suspended treatment of granular substances with flowing gases which deviate considerably from the critical gas velocity mentioned and are, for example, very large or very small. This is particularly true when a chemical reaction is sought between the granular material and the gas.
In this context, it has been proposed to subject the granular material to be suspended to lively vibrations, to be precise by means of vibrating mechanical parts located inside a vessel.
On the other hand, one occasionally creates circulation currents in the suspended granular material, e.g. B. in those cases in which you want to achieve a mixture of granular substances, or in which an intensive heat exchange between the floating mass and the wall of a vessel must take place. For this purpose, rotating mechanical parts, e.g. B. Turbo stirrer used; It has also been proposed to generate such circulation currents by using locally different velocities of the up-flowing gases provided to maintain the state of suspension.
The invention now relates to a method for maintaining the state of suspension in a mass of granular material while at the same time generating systematic circulation currents in the suspended mass, which is characterized by the fact that the material to be treated is brought into a vessel, at least part of which has neither the inner wall horizontally still vertically, and that the vessel is then set in vertical, rectilinear visual oscillations of such a frequency and amplitude that locally in the mass of the granular material there is a relative movement in relation to the part of the inner wall mentioned, this movement being a Has direction
which coincides with the vertical projection onto the said part of the wall of the visual swing amplitude directed towards the interior of the vessel.
The amplitude and frequency of the oscillation to be applied must be determined empirically because, in order to achieve the desired effect, there are a great number of variable variables in question, e.g. B. Total amount, density and grain size of the granular material, Ge added and volume of the vessel, nature of the surface of the material parts and the vessel wall, etc.
FIGS. 12 and 13 of the drawings serve to explain the method according to the invention.
Fig. 12 shows a schematic representation of a vertical section of a vessel 50 filled with granular material, in which the wall part 51 forms an oblique angle with the vertical, in such a way that the normal of this wall part riveted towards the inside of the vessel forms an obtuse angle with the upward vertical. A vertical rectilinear oscillation of the vessel 50 is represented, for example, at the point 52 of the wall 51 by the upwardly directed amplitude 53 and the downwardly directed amplitude 54.
With a suitable choice of amplitude and frequency of the oscillation, a movement of the granular material with respect to the wall 51 will now be perceptible in the vicinity of the point 52, which with the direction of the perpendicular projection 55 of the visual oscillation amplitude 54 directed towards the interior of the vessel 50 the wall matches. From this relative movement Re results in a circulating flow in the granular material, which is now suspended, in the direction indicated by the arrows 56.
The vessel 60, also shown in vertical section in FIG. 13, has an inclined wall 61, the normal of which, directed towards the interior of the vessel, forms an acute angle with the upward directed vertical. With suitable oscillation of this vessel one will perceive a circulation flow in the mass of the suspended granular material, the direction of which corresponds to the arrows 66;
Here, too, there is a relative movement of the granular material with respect to the inclined wall 61 in a direction which corresponds to the direction of the vertical projection 65 of the visual oscillation amplitude 64 directed towards the interior of the vessel 60 on the wall 61 at the point 62 . The downward amplitude is denoted by 63.
The circulation flows in the two illustrated cases with different inclinations of the walls 51 and 61 therefore have opposite directions.
The direction of the relative movement of the floating material with respect to the inclined wall part of the vibrating vessel enables a clear demarcation of the present method from the known processes in which vessels containing granular substances are set in oscillating motion for the purpose of treating these substances, e.g. B. vibrating conveyor troughs or ball mills.
The inner wall of the vessel to be used in the method according to the invention preferably has a rotationally symmetrical shape and is arranged with the axis of symmetry in the vertical direction. In this way a vessel is obtained in which most of the inner wall is neither horizontal nor vertical. When this vessel vibrates vertically, a variety of circulation currents will arise, which currents meet inside the floating mass, so that an intensive systematic circulation of the floating mass is achieved.
The means for generating the vertical oscillation can be of various types.
For example, you can use an electromagnetic vibrator.
FIGS. 1 to 7 of the drawings show, for example, details of vessels for carrying out the method according to the invention.
Figures 8 to 11 show some devices for known purposes in which the invention is applied.
Fig. 1 shows schematically a vessel 1 of straight conical shape, which is set up with the symmetry axis in the vertical direction and with the tip pointing downwards.
AN'enn the vessel 1 is set in straight vertical oscillation according to the arrows 3 as described above, the mass of granular material 2 located therein becomes suspended with simultaneous formation of an all-round circulation flow according to the arrows 4, i.e. the mass flows upwards in the outer part and down into the middle part of the vessel. A multiplicity of circulation flows of the type shown in FIG. 12 is achieved here.
Fig. 2 shows a conical vessel 5 with a flat bottom and an upwardly directed tip.
Vertical oscillation according to the arrows 7 brings about the floating state of the granular material 6 and circulation of the floating class according to the arrows 8. One has to do with a multiplicity of circulation currents according to FIG.
Fig. 3 or 4 shows a conical vessel 9 or 14, as shown in Fig. 1 or 2, which is equipped with an additional conical wall part 10 or 15, the vertical axial section of which corresponds to that of the wall of the vessel 9 or 14 is uniform and which wall part is connected coaxially to the vessel. As can be seen from the figures, the circulating flow according to the arrows 12 and 18 in the granular mass 11 and 16 is increased by the oscillating wall parts 10 and 15 when the vessel oscillates according to the arrows 13 and 17, respectively.
Fig. 5 shows in cross section a right angle of a vessel 19 with an inclined wall 20. With suitable vertical oscillation of the vessel, the granular material 21 is suspended, and a circulation flow arises in the floating mass according to the arrows.
Fig. 6 shows the cross section of a spherical vessel. The arrows indicate the variety of circulation currents that arise through vertical oscillation of the vessel in a mass of granular material contained therein.
7 schematically shows a cross section through a system of two coaxial tubes 22 and 23 forming the vessel. The space between these tubes is partially filled with a granular material 24. If this system is set into vertical oscillation, the granular material is brought into circulation in the pipe, the direction of which is again indicated by the arrows. This system is particularly suitable for transferring heat from the inner tube 23 to the outer tube 22.
The device shown schematically in FIG. 8 is suitable for the floating treatment of a granular material with a flowing gas at low gas speeds.
A conical vessel 25 with an inner conical wall part 26 connected to it (cf.
Fig. 3) is equipped with a feed pipe 27 and a discharge pipe 28 for the gas for the said purpose. If a floating mass of granular material is maintained in the vessel 25, the gas can be passed through the top of the floating mass. As a result of the intensive circulation of the granular material (see arrows), a very good contact is achieved between the gas and the whole mass.
The device shown in FIG. 9 is also intended for the floating treatment of a granular material with a gas, but it is particularly suitable for the treatment at medium gas velocities.
A conical vessel 33 with an inner conical wall part 36 (see FIG. 4) is equipped with means 34 and 35 for gas supply and a G, <gas discharge pipe 37 for the said purpose. The gas velocity has an upper limit in view of the possibility of entrainment of the granular material.
10 shows schematically a device in which very high speeds are possible in the supply of the gas without the risk of the granular material being entrained, while good contact between the material and the gas is nevertheless ensured. The vessel 38 is designed as an ordinary dust cyclone. In the conical lower part 39, the granular material is suspended by vertical oscillation with the formation of a circulation, the direction of which is indicated by arrows. If a gas is now blown through the tangential feed line 41 into the upper part 40 of the vessel, in which part a central discharge line 42 is provided, the gas in this upper part is set into a rapid cyclonic flow.
Any particles carried along are thrown away before the gas can reach the central discharge line 42.
Because the granular material is in a cycle, the surface on which the gas passes is constantly renewed.
For the continuous mixing of granular solids, a device such as that shown schematically in FIG. 11 in axial section can be used. The granular solids are brought in through the lines 43 or 44 and flow through the funnel 4 into a floating layer which is maintained by the vertical oscillation of the vessel 46. As a result of the rapid circulation, the direction of which is indicated by the arrows, a thorough mixing takes place. The mixed substances are discharged through line 47.
The use of the method according to the invention enables in this case the treatment of granular materials of very different particle sizes and different specific gravity, while in the known methods in which a flowing gas is used to maintain the suspension state, similar materials easily do Demisehung occurs.
example 1
In a conical vessel, as shown in Fig. 1, which is composed of a glass wall with an iron casing and an acute angle of 400 and whose capacity is 3 liters, 3.5 kg of dry sand (part size 300-500 M) was poured.
The vessel was then subjected to a vertical linear oscillation with a frequency of 100 H and an amplitude of 1.5 mm.
The sand mass was suspended, and an intensive circulation was achieved according to the arrows 4 in FIG.
An electromagnetic vibrator of 150 W was used to generate the oscillation of the vessel.
example
In a conical brass vessel, as shown in FIG. 1, with a capacity of 450 cms and an acute angle of 62 °, 0.53 kg of magnesium oxide (particle size 1-2 mm) was filled.
Then an acetylene-oxygen flame was directed at the central part of the surface of the magnesium oxide mass; a lively white glow of the heated mass part developed.
While the heating was continuing, the vessel was set into vertical oscillation (frequency 33 H, amplitude 1.1 mm). Within two seconds the white heat of the heated part of the magnesium oxide mass changed to a mild red heat. From this phenomenon it is clear that an intensive heat exchange takes place in the circulating floating layer of magnesium oxide.