Ablagemöbel für die Diagonalablage von Heftern oder dergleichen Neben der bekannten Ablage von Akten, Schnellheftern oder dergleichen in senkrechter Anordnung in Schränken oder Regalen sind auch sogenannte Hängeregistraturen bekannt, bei denen die Hefter oder Akten mittels Keliknen in waag,reebter Anordnunfl, in Schubläden abgelegt erden. Die Bauhöhe der diese Schubläden oder Gefache aufnehmen den Sehränke oder Regale ist jedoch be schränkt, da ja die eingehängten Akten durch Aufblick von oben identifiziert werden müs sen.
Es lassen sieh daher nur wenige Gefaehe übereinander in einem Regal oder Schrank anordnen. Die Höhe der Regale oder Schränke für eine Senkrechtablage richtet sieh dagegen naeli der Reichhöhe der Bedienungspersonen. Um gegenüber der Senkrechtablage bei glei- cher Reihenanzahl zu einer Verringerung Ader Bauhöhe ztu kommen, ist es ferner bekannt,
die Akten oder Hefter in schräger Lage im Rah- n ien der Re--ale oder Schränke anzuordnen. 1:s wird dabei der Neigungswinkel der Rah men und damit der Hefterrüeken so gewählt, dass der von dem Gewicht der Mappe oder des Hefters ausgeübte Zug sich möglichst gleich mässig auf die hintere obere und die vordere untere Rahmenschiene verteilt. Dabei darf jedoch das Herausnehmen der lIappen, das senkrecht zur Schräglage erfolgt, nicht durch den darüber befindlichen Rahmen beeinträeh- tigt werden.
Lm bei einer derartigen Diagonal- oder Schrägablage zu einer günstigsten Raumaus nutzung zu gelangen, sind nach der Erfin dung bei einem Ablagemöbel für die Diagonal- Zn von Heftern oder dergleichen, mit mehreren, in einander parallelen, schrägen Ebenen übereinanderliegenden Schienenpaa ren zum Einhängen der unterzubringenden Hefter oder dergleichen, die Schienenpaare treppenartig nach oben zurücklaufend gestaf felt zwischen den Seitenwänden des Ablage möbels angeordnet.
Die durch die Vorder kanten der übereinander liegenden Diagonal rahmen gelegte Ebene liegt somit nicht mehr in einer Senkrechten, sondern ist nach oben hinten geneigt. Das neue Ablagemöbel benö tigt zwar eine grössere Grundfläche als die bisherigen Regale oder Aktenschränke; doch lassen sich bei entsprechender Staffelung auf der gleichen Bauhöhe an Stelle von vier über einander liegenden Schienenpaaren etwa fünf Schienenpaare unterbringen, so dass bei glei- cher Bauhöhe das Fassungsvermögen um 25 % gesteigert wird.
Die grössere Grundfläche kann dabei da durch verringert werden, dass der Sockel des Ablagemöbels gegenüber der Vorderkante der untersten Schienenpaare entsprechend der Diagonallage zurückgesetzt ist.
Das neue Ablagemöbel kann dabei als offenes Regal oder als verschliessbarer Schrank ausgebildet sein. Im Falle der Ausbildung als Regal sind die Seitenwände vorteilhaft ent sprechend der treppenartigen Anordnung der Aufhängerahmen abgestuft, wobei die sieh ergebenden Unterschrägen durch eine Blend- schalung abgedeckt sein können, während die Oberschrägen, die parallel der Aufsiehtsebene der in die Rahmen ,eingehängten Hefter ver laufen, durch gegeneinander versehiebba,re Scheiben abdeekbar sind, die zweckmässig aus durchsichtigem Material gefertigt sind.
Eine weitere Platzeinsparung kann erreicht werden, wenn je zwei der vorgenannten Regal rahmen in einerRüeken-an-Rüclcen-Anordnung als bauliche Einheit parallel zu den Rahmen vorderkanten ausziehbar von einem Sehrank gehäuse aufgenommen sind. Die Regalrahmen sind in diesem Falle zweckmässig wenigstens an einer Stirnseite mit einer das Schrank gehäuse in der Einschublage abschliessenden Stirnwand versehen.
Die Ausbildung kann jedoch auch so getroffen sein, dass die Rah men nach beiden Stirnseiten des Gehäuses aus diesem ausziehbar sind, in welchem Falle die Rahmen an beiden Stirnseiten mit Abschluss- stirnwänden versehen sind.
Drei Ausführungsbeispiele des Erfindungs gegenstandes sind nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 im Schaubild zwei nebeneinander stehende Aktenschränke, Fig. 2 in gleicher Darstellung die Aus bildung als Aktenregal und Fig. 3 die Rücken-an-Rücken-Anordnung zweier Regale nach der Fig. 2 als aus einem Gehäuse ausfahrbare Einheit.
Der Aktenschrank nach der Fig. 1 besitzt zwei Seitenwände 1 und die übliche Rück wand. Die Vorderkante 2 der Seitenwände 1 läuft von oben nach unten schräg vor und ist kurz über der Bodenkante 3 im Winkel zurückgesetzt. Dieser Schrankrahmen ist in bei Aktenschränken bekannter -'V#'eise durch zwei gegeneinander verschiebbare Rolladen 5a, 5b verschliessbar.
Zwischen die beiden Seitenwände 1. sind fünf Paar Tragschienen 6a, 6b eingezogen, die paarweise übereinander in einander parallelen, schrägen Ebenen liegen, wobei die Vorder- schienen 6a. der Vorderkante 2 der Seiten wände 1 folgen. Die Schienen 6a, 6b dienen in bekannter Weise zum Einhängen von Ab- lageheftern, die somit in einer schrägen Lage, aber in den verschiedenen Reihen zueinander gestaffelt gehalten sind.
Diese Staffelung führt. bei einer Schräglage der Hefter von etwa 30 zur Unterbring'Llng von fünf Sehie- nenpaaren 6a, 6b in einem Aktenschrank, der bei gleicher Höhe und der bekannten, senk rechten Übereinanderanordnung der Sehie- nenpaare nur vier dieser Seliienenpaare auf nimmt. Der Schrank hat dabei in Bodenhöhe eine Tiefe von etwa 80 cm, die sieh nach der Oberkante der Seitenwände auf 30 cm ver ringert. Durch die Winkelabsetzung .l der Seitenwände 1 wird dabei erreicht, dass der Bearbeiter dicht an den Schrank herantreten kann.
Durch die Staffel.iing der Reihen wird die Übersicht über die eingehängten Hefter er leichtert. Es hat sich dabei ergeben, dass ein Abstand zweier einander gegenüberstehender Sehrankreihen in Bodenhöhe von 50 ein ge wählt werden kann, ohne Erschwerung in der Einordnung oder der Entnahme von Heftern ans der untersten Ablagereihe, während bei üblichen Aktenschränken dieser Abstand in der Regel 100 ein betragen muss.
Bei der Abwandlung nach der Fig. 2 sind die Seitenwände la an der Vorderkante ent sprechend der Staffelung der Einhängesehie- nen 6a, 6b nach Art einer Treppe ausgeschnit ten, wobei die Rolladen 5 entfallen. Diese Ausbildung ist. besonders vorteilhaft, wenn eine Mehrzahl von Schränken oder Regalen nebeneinander aufgestellt werden soll. Es schliessen sich dann die Bleiehen Ablagereihen der nebeneinanderstelienden Regale übersicht lich aneinander an, so dass die Hefter nach den Reihen mehrerer Regale abgehängt wer den können.
Um bei dieser Ausbildung ein Verstauben der Hefter zu verhindern, sind die Unter- sehrägen 7a des Treppenaussehnittes dureh vorgesetzte Platten 8 abgedeekt, deren Ober- und Unterkanten gleichzeitig als Führung von im Zuge der Oberschrägen 7b liegenden Schiebeplatten 9a, 9b dienen. Diese zweck mässig aus durchsichtigem Stoff hergestellten Platten 9a, <I>9b,</I> von denen jede die halbe Rei henbreite abdeckt, lassen sich unter- bzw.
übereinander verschieben, so dass zur Ent nahme oder Ablage eines Hefters jeweils die halbe Reihenbreite freigelegt werden kann.
Die Schränke oder Regale nach den Fig. 1 und 2 lassen sieh auch als Doppelschränke ausbilden, indem zwei Schränke oder Regale in Rüeken-an-Riieken-Anordnung durch die Wahl von die Doppelform verkörpernden ein lieitliehen Seitenwänden zusammengebaut wer den. Eine derartige Doppeleinheit erhält da bei zweckmässig eine nach der grössten Breite gemessene Stirnwand 10 (Fig. <B>3)</B> und wird dann senkrecht, zur Stirnwand ausfahrbar von einem Schrankgehäuse 11 aufgenommen. Es können jedoch auch zwei derartige Stirn- wände vorgesehen sein, in welchem Falle das Doppelregal nach beiden Seiten hin ausfahr bar von dem Gehäuse aufgenommen ist.
Diese Doppelausfahrbarkeit eignet sich besonders für solche Fälle, in denen die Regale oder die aus ihnen gebildeten Regalwände zwi schen zwei Reihen von Arbeitsplätzen ange ordnet sind und von beiden Arbeitsplatzreihen aus zugän;lieh sein sollen. Diese Auszugs schränke lassen eine Vielzahl von Kombina tionsmöglichkeiten zu und ergeben für Gross registraturen die Möglichkeit der Unterbrin gung einer Vielzahl von Ablageheftern auf einer bisher nicht erreichbar gewesenen klei nen Grundfläche.
Filing furniture for the diagonal filing of binders or the like In addition to the known filing of files, loose-leaf binders or the like in a vertical arrangement in cupboards or shelves, so-called hanging files are also known, in which the binders or files are stored in drawers using Keliknen in horizontal, reebter arrangements. The overall height of these drawers or compartments accommodate the viewing cabinets or shelves, however, is limited, since the files attached must be identified by looking up from above.
You can therefore only arrange a few vessels one above the other on a shelf or cupboard. The height of the shelves or cabinets for vertical storage, however, is based on the height of the operator's reach. In order to achieve a reduction in the overall height of the core compared to the vertical storage with the same number of rows, it is also known
to arrange the files or binders in an inclined position in the frame of the shelves or cupboards. 1: s the angle of inclination of the frames and thus the back of the stapler is chosen so that the pull exerted by the weight of the folder or stapler is distributed as evenly as possible on the rear upper and front lower frame rails. However, the removal of the tabs, which is perpendicular to the inclined position, must not be impaired by the frame above.
Lm in such a diagonal or inclined filing to get a most favorable Raumaus use, are according to the inven tion in a storage unit for the diagonal Zn staples or the like, with several parallel, inclined planes superimposed pairs of rails for hanging the accommodated Stapler or the like, the pairs of rails running back up like stairs staf felt arranged between the side walls of the storage furniture.
The plane laid by the front edges of the diagonal frame lying one above the other is therefore no longer in a vertical line, but is inclined upwards and backwards. The new filing furniture needs a larger footprint than the previous shelves or filing cabinets; however, with appropriate staggering, about five pairs of rails can be accommodated at the same height instead of four pairs of rails lying one above the other, so that the capacity is increased by 25% with the same height.
The larger base area can be reduced by the fact that the base of the storage unit is set back from the front edge of the lowermost pairs of rails in accordance with the diagonal position.
The new storage unit can be designed as an open shelf or as a lockable cabinet. In the case of the design as a shelf, the side walls are advantageously stepped according to the stair-like arrangement of the hanging frame, the resulting lower slopes can be covered by a shutter, while the upper slopes, which run parallel to the plane of view of the stapler suspended in the frame , by mutually versehiebba, re disks can be removed, which are expediently made of transparent material.
A further space saving can be achieved if two of the aforementioned shelf frames are accommodated in a back-to-back arrangement as a structural unit parallel to the front edge of the frame and can be pulled out by a viewing housing. In this case, the shelf frames are expediently provided at least on one end face with an end wall that closes off the cabinet housing in the insertion position.
However, the design can also be such that the frames can be pulled out of the housing towards both end faces, in which case the frames are provided with end walls on both end faces.
Three embodiments of the subject invention are explained in more detail below with reference to the drawing. There are shown: Fig. 1 in a diagram of two filing cabinets standing next to each other, Fig. 2 in the same representation, the training from as a filing shelf and Fig. 3, the back-to-back arrangement of two shelves according to FIG. 2 as an extendable unit from a housing.
The filing cabinet according to FIG. 1 has two side walls 1 and the usual rear wall. The front edge 2 of the side walls 1 runs obliquely from top to bottom and is set back at an angle just above the bottom edge 3. This cabinet frame can be closed in a manner known from filing cabinets by two roller shutters 5a, 5b that can be displaced against one another.
Between the two side walls 1, five pairs of support rails 6a, 6b are drawn in, which lie in pairs on top of one another in parallel, inclined planes, the front rails 6a. the front edge 2 of the side walls 1 follow. The rails 6a, 6b are used in a known manner for hanging filing files, which are thus held in an inclined position, but staggered in relation to one another in the various rows.
This graduation leads. if the stapler is inclined by about 30 to accommodate five pairs of tendons 6a, 6b in a filing cabinet which, given the same height and the known, vertical arrangement of the pairs of tendons, only takes four of these pairs of tendons. The cabinet has a depth of about 80 cm at floor level, which is reduced to 30 cm after the top of the side walls. The angular offset .l of the side walls 1 ensures that the operator can come close to the cabinet.
The staggering of the rows makes it easier to keep track of the attached binders. It turned out that a distance between two opposing rows of vision panels at floor level of 50 can be selected without making it difficult to classify or remove staples from the bottom row, whereas in conventional filing cabinets this distance is usually 100 got to.
In the modification according to FIG. 2, the side walls 1 a at the front edge are cut out in the manner of a staircase in accordance with the staggering of the hanging sections 6 a, 6 b, the roller shutters 5 being omitted. This training is. particularly advantageous if a plurality of cabinets or shelves are to be set up next to one another. The lead filing rows of the side-by-side shelves are then connected to each other so that the staplers can be hung according to the rows of several shelves.
In order to prevent the stapler from getting dusty in this embodiment, the lower saws 7a of the staircase cutout are covered by panels 8 in front, the upper and lower edges of which simultaneously serve as a guide for sliding plates 9a, 9b lying in the course of the upper bevels 7b. These plates 9a, <I> 9b, </I>, which are expediently made of transparent fabric, each of which covers half the width of the row, can be underneath or
Move one above the other so that half the row width can be exposed when removing or storing a stapler.
The cabinets or shelves according to FIGS. 1 and 2 can also be designed as double cabinets by assembling two cabinets or shelves in a back-to-back arrangement through the choice of a borrowed side wall embodying the double shape. Such a double unit expediently receives an end wall 10 measured according to the greatest width (FIG. 3) and is then received perpendicularly to the end wall by a cabinet housing 11 such that it can be extended. However, two such end walls can also be provided, in which case the double shelf can be accommodated in the housing so that it can be extended to both sides.
This double extendibility is particularly suitable for those cases in which the shelves or the shelf walls formed from them are arranged between two rows of workstations and are to be accessible from both rows of workstations. These pull-out cabinets allow a multitude of combination options and, for large registries, allow a large number of filing files to be accommodated in a previously unreachable small area.