Uhr Die Erfindung betrifft eine Uhr, z. B. eine feder- oder motorgetriebene Tisch- oder Wanduhr, die als Vertikal-Sonnenuhr ausge bildet ist, bei welcher die untere Zifferblatt hälfte mit den Ziffern 6 bis 12 und 1 bis 6 beschriftet ist; weiter ist sie gekennzeichnet durch einen den Schatten nachbildenden, in 24 Stunden einmal umlaufenden zweiarmigen Zeiger, wobei jeweils ein Arm durch die obere Zifferblatthälfte verdeckt wird.
Das nachfolgend beschriebene Ausfüh- rungSbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist diireli die Zeichnung erläutert, in welcher Fig. 1. die Vorderansicht einer Uhr, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Dcekblattes und Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Zeigerscheibe darstellen.
Die _Uhr kann von einem Motor oder von einem Federwerk angetrieben werden. Das Getriebe unterscheidet sich von demjenigen einer normalen Uhr dadurch, dass die den Stundenzeiger antreibende Welle in 24 Stun den nur eine Umdrehung macht, während die Getriebeteile für den Minutenzeiger fehlen.
Das Zifferblatt (Fig. 1) besteht aus dem in Fig. 3 noch einmal getrennt dargestellten Deckblatt 1, welches auf der untern Hälfte auf einem Halbkreis angeordnet, Skala und Stundenzahlen 2 trägt. Innerhalb der Skala ist ein halbkreisförmiger Ausschnitt 3 vorge- sehen, hinter welchem ein Teil der in Fig. 2 wiedergegebenen Zeigerscheibe 4 sichtbar ist, welche durch die Stundenwelle des Uhrwerkes getragen wird. Auf der Zeigerscheibe ist der ; aus zwei um 180 versetzten Hälften beste hende Zeiger 5 angebracht, der den wandern den Schattenzeiger nachbildet.
Er kann durch Nieten oder dergleichen auf der Zeigerscheibe befestigt, durch Prägen der Zeigerscheibe oder einfachen Farbauftrag erzeugt sein. Da die obere Hälfte 6 der Deckscheibe 1 nicht ausgeschnitten ist, bleibt nur eine Hälfte des Zeigers 5 sichtbar, mit Ausnahme des Zeit punktes 6 Uhr, an dem beide Hälften teilweise zu sehen sind.
An der obern Hälfte 6 der Deckscheibe ist die Blende 7 angebracht, welche die Stunden welle verdeckt und als Weiser den Stab 8 trägt. Der Stab 8 befindet sieh in der senk rechten Symmetrieebene des Zifferblattes und ragt schräg nach unten; er stellt den schat tenwerfenden Weiser der Sonnenuhr dar. Der Aufbau der Uhr verbietet die Anbringung eines Minutenzeigers, dessen Fehlen aber für den Verwendungsbereich der Uhr nicht ins Gewicht fällt.
In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind in der obern Hälfte des Deckblattes 1 auf einem Kreisring angeordnete Fenster 9 ausge schnitten. Auf einem gleich grossen Kreisring sind auf der Zeigerscheibe 4 die zwölf Tier kreiszeichen 10 abgebildet, die bei der Dre- hung der Zeigerscheibe in den Ausschnitten 9 sichtbar werden.
Clock The invention relates to a clock, e.g. B. a spring- or motor-driven table or wall clock that is formed as a vertical sundial, in which the lower dial half is labeled with the digits 6 to 12 and 1 to 6; It is further characterized by a two-armed pointer that replicates the shadow and revolves once every 24 hours, one arm in each case being covered by the upper half of the dial.
The embodiment of the subject of the invention described below is explained in the drawing, in which FIG. 1 shows the front view of a clock, FIG. 2 shows a perspective view of the dial and FIG. 3 shows a perspective view of the pointer disk.
The clock can be driven by a motor or a spring mechanism. The gear mechanism differs from that of a normal watch in that the shaft driving the hour hand makes only one revolution in 24 hours, while the gear parts for the minute hand are missing.
The dial (Fig. 1) consists of the cover sheet 1, shown separately again in Fig. 3, which is arranged on the lower half on a semicircle and has a scale and number of hours 2. A semicircular cutout 3 is provided within the scale, behind which part of the pointer disk 4 shown in FIG. 2 is visible, which is carried by the hour shaft of the clockwork. On the dial is that; from two halves offset by 180 best existing pointer 5 attached, which mimics the wandering shadow pointer.
It can be attached to the pointer disk by rivets or the like, produced by embossing the pointer disk or simply by applying paint. Since the upper half 6 of the cover plate 1 is not cut out, only one half of the pointer 5 remains visible, with the exception of the time point 6 o'clock, at which both halves are partially visible.
The cover 7 is attached to the upper half 6 of the cover disk, which covers the hour wave and carries the rod 8 as a wise man. The rod 8 is see in the vertical right plane of symmetry of the dial and protrudes obliquely downwards; it represents the shadow-throwing sage of the sundial. The structure of the clock forbids the attachment of a minute hand, the lack of which is of no consequence for the range of use of the clock.
In the illustrated embodiment, windows 9 arranged on a circular ring are cut out in the upper half of the cover sheet 1. On a circular ring of the same size on the pointer disk 4, the twelve signs of the zodiac 10 are depicted, which become visible in the cutouts 9 when the pointer disk is rotated.