Rechengerät zur Ermittlung der durch einen fremden Sender auf einen Empfänger ausgeübten Störung Bei der Planung von Hochfr equenz-Rieht- strahlnetzen ist darauf zu achten, dass ein Sen der nicht Empfänger, welche zu fremden Ver bindungen gehören, störend beeinflusst. Die Ermittlung einer allfälligen Beeinflussung ist besonders wichtig für Knotenpunkte des Netzes, an welchen mehrere Sender und Emp fänger eng benachbart aufgestellt. sind.
Das durch einen Sender in einem Empfänger her- vorgeiaifene Störsignal hängt bei gegebener Apparatebauart ab von der gegenseitigen Be ziehung der Frequenzen, auf welche Sender und Empfänger abgestimmt sind, sowie von der zwischen den Ausgangsklemmen des Sen ders und den Eingangsklemmen des Empfän gers wirksamen Streekendämpfung. Letztere ist. unter anderem gegeben durch die Entfer nung zwischen Sende- und Empfangsantenne, durch die Richtcharakteristiken der Antennen und durch die Eigenschaften der zwischen den Antennen und den Apparaten liegenden Hoch frequenzkabel.
Ein Rechengerät zur raschen Ermittlung der Streckendämpfung ist. im Schweizer Patent Nr. 325160 beschrieben.
Das erfindungsgemässe Gerät gestattet die rasehe Ermittlung desjenigen Anteils der Stördämpfung, welcher dadurch zustande kommt, dass Sender und Empfänger nicht auf dieselbe Frequenz abgestimmt sind. Zur Er- inittlung dieser Dämpfung ist das Frequenz spektrum des vom Sender ausgestrahlten Si gnals in Beziehung zur Selektivität des Emp- fängers zu setzen.
Im erfindungsgemässen Ge rät geschieht dies dadurch, dass eine erste Schablone, welche den Verlauf des vom Sender ausgestrahlten Frequenmpektrums wiedergibt, und eine zweite Schablone, welche den Fre- quenzgang des Empfängers wiedergibt, an Hand mindestens einer Frequenzskala gegen einander verschiebbar angeordnet sind, und dass mindestens ein Massstab vorhanden ist, welcher mit einer der Schablonen verbunden ist und an welchen mit Hilfe der Kontur der andern Schablone der gesuchte Dämpfungs- wert ablesbar ist.
Ein erstes besonders einfaches Ausfüh rungsbeispiel ist in der Fig. 1 gezeigt. In einem festen Gestell G ist eine erste Schablone S, befestigt, deren Konturen, welche durch Schraffur hervorgehoben sind, das Frequenz- spektrum der vom Sender ausgestrahlten Schwingungen wiedergibt. Als Abszisse ist ein linearer Frequenzmassstab verwendet, als Ordinate die auf die Bandbreite df entfallende Sendeleistung dN, aufgetragen in logarithmi- sehein Massstab.
Im Gestell G ist eine zweite Schablone S2 verschiebbar angeordnet, deren Kontur, in der Figur ebenfalls durch Schraf fierung betont, den Frequenzgang des Emp fängers wiedergibt. Als Abszisse dient wie derum ein linearer Frequenzmassstab. Als Ordinate, welche nach unten aufgetragen ist, dient das vom Empfänger in Abhängigkeit von der Frequenz gelieferte Ausgangssignal, eben- falls in logarithmisehem Massstab aufgetragen.
Die zweite Schablone wird an Hand des Fre- quenzmassstabes F eingestellt, welcher die Ab weichung der Empfangsfrequenz von der Sendefrequenz angibt, und zwar an Hand der Skala d f , mit Hilfe der Einstellmarke rn2. Die zweite Schablone trägt einen beispielsweise aus durchsichtigem Material bestehenden Mass stab 3I1, an welchem bei der Kontur der ersten Schablone der. gesuchte Dämpfungswert in De zibel abgelesen werden kann.
Die Fig. 1 zeigt eine idealisierte Form für den Frequenzgang des Empfängers. Die Flan ken der Schablone S2 verlaufen überall steiler als die Flanken der Schablone S1. Der ge ringste Abstand zwischen den Konturen der beiden Schablonen, gemessen in vertikaler Richtung, befindet sich also stets beim Extrem wert El der Schablone S2. Die Bestimmung der Dämpfung erfolgt. daher an dieser Stelle.
Ein zweites Ausführringsbeispiel ist in der Fig.2 dargestellt. Darnach befindet sich in einem festen Gestell G eine erste verschiebbare Schablone S1, welche das Frequenzspektrum der vom Sender ausgestrahlten Schwingungen wiedergibt, und eine zweite verschiebbare Schablone S2, welche den Frequenzgang des Empfängers wiedergibt. Die beiden Scha blonen werden mit Hilfe der Einstellmarken anl respektive rrw an Hand der Skalen Sende frequenz bzw. Empfangsfreq-Lienz einge stellt. Die Schablone S2 weist, in der Figur eine Form auf, wie sie in der Praxis vor kommt.
Nebst dem Empfindlichkeitsmaximum El weist sie ein zweites Maximum E2 auf, welches durch den Empfang der Spiegelfre quenz gegeben ist. Der frequenzmässige Ab stand zwischen den beiden Maxima ist also ge geben durch die doppelte Differenz zwischen Empfangsfrequenz und Frequenz des Über- la.gerungsoszillators im Empfänger. Bei dieser Form der Frequenzkurve des Empfängers ist es nun nicht sicher, dass der kleinste Abstand zwischen den Konturen der beiden Schablonen, gemessen in vertikaler Richtung, sich immer beim Extremwert El befindet.
Er kann auch beim Maximum E2 oder beim Extremwert E, der Schablone S1 liegen. Aus diesem Grunde sind ausser dem beim Extremwert. E1 angeord neten Massstab 1T1 auch noch bei den Extrem werten<I>E2</I> und E3 Massstäbe .172 bzw. JH, vor gesehen. Die gesuchte Dämpfung wird mit einer -für die Praxis genügenden Genauigkeit auf demjenigen Massstab abgelesen, der den kleinsten Zahlenwert angibt (in der Fig.2 sind zur Erhöhung der Übersichtlichkeit die Zahlen auf den Massstäben weggelassen).
Soll ten zwei Massstäbe den gleichen Dämpfungs- wert angeben, so errechnet sich die wirksame Dämpfring durch Subtraktion von drei De zibel vom angegebenen Wert.
Im gezeigten Beispiel gemäss Fig.2 sind die Verhältnisse für den Fall untersucht, dass der Sender auf eine Frequenz von 1945 MHz, der Empfänger auf eine Frequenz von 2020 MHz abgestimmt ist. Unter der An nahme, dass der Abstand zwischen zwei langen Strichen der Massstäbe jeweils 10 Dezibel be trage, wird die gesuchte Dämpfung mit Mass stab 1I, zu 100 Dezibel ermittelt. Die An gaben der Massstäbe 172 und 1I5 sind nicht von Bedeutung, da an den beiden Stellen E2 bzw. ES die Dämpfung grösser ist, nämlich 120 Dezibel. Im gezeigten Beispiel ist voraus gesetzt, dass die Frequenz des Überlagerungs- oszillators im Empfänger um 25 MHz gerin ger ist als die Empfangsfrequenz.
Würde die Oszillatorfrequenz um diesen Betrag höher liegen als die Empfangsfrequenz, so müsste eine zur Schablone S2 symmetrisch geformte Schablone verwendet werden. Wenn in einem Richtstrahlnetz Empfänger mit beiderlei Ein stellungen vorkommen, ist es vorteilhaft, die Schablone S2 umklappbar auszubilden. Da das erfindungsgemässe Rechengerät zur Ermittlung von störenden Einflüssen ver wendet wird, ist. es vorteilhaft, die Scha blonen so zu gestalten, dass ihre Konturen die ungünstigsten Verhältnisse der in Frage kommenden Apparaturen wiedergeben.
Ins besondere kann die Breite der Massstäbe ent sprechend den grössten zu erwartenden Streu ungen in den Abstimmfrequenzen der Appa rate gewählt werden. Es ist dann möglich, an den beiden Kanten des Massstabes den grössten bzw. den kleinsten möglichen Wert der Dämp fung abzulesen.
Computing device for determining the interference exerted on a receiver by an external transmitter. When planning high-frequency directional beam networks, it must be ensured that a transmitter does not interfere with receivers belonging to external connections. The determination of any influencing is particularly important for nodes in the network at which several transmitters and receivers are placed in close proximity. are.
The interference signal produced by a transmitter in a receiver depends on the mutual relationship of the frequencies to which the transmitter and receiver are tuned, as well as on the line attenuation between the output terminals of the transmitter and the input terminals of the receiver. The latter is. Among other things, given by the distance between the transmitting and receiving antennas, the directional characteristics of the antennas and the properties of the high-frequency cables between the antennas and the devices.
A computing device for the rapid determination of the path loss is. described in Swiss Patent No. 325160.
The device according to the invention allows the rapid determination of that portion of the interference attenuation which arises because the transmitter and receiver are not tuned to the same frequency. To determine this attenuation, the frequency spectrum of the signal emitted by the transmitter must be related to the selectivity of the receiver.
In the device according to the invention, this is done in that a first template, which reproduces the course of the frequency spectrum emitted by the transmitter, and a second template, which reproduces the frequency response of the receiver, are arranged such that they can be displaced relative to one another on the basis of at least one frequency scale, and that at least one scale is available which is connected to one of the templates and on which the sought attenuation value can be read off with the aid of the contour of the other template.
A first particularly simple Ausfüh approximately example is shown in FIG. A first template S, whose contours, which are highlighted by hatching, reproduce the frequency spectrum of the vibrations emitted by the transmitter, is fastened in a fixed frame G. A linear frequency scale is used as the abscissa, and the transmission power dN allotted to the bandwidth df as the ordinate, plotted on a logarithmic scale.
In the frame G, a second template S2 is slidably arranged, the contour of which, also emphasized by hatching in the figure, reproduces the frequency response of the receiver. Again, a linear frequency scale serves as the abscissa. The ordinate, which is plotted downwards, is the output signal supplied by the receiver as a function of the frequency, also plotted on a logarithmical scale.
The second template is set using the frequency scale F, which indicates the deviation of the receiving frequency from the transmission frequency, using the scale d f, with the aid of the setting mark rn2. The second template carries a scale 3I1, for example made of transparent material, on which the contour of the first template. the attenuation value sought can be read off in decibels.
Fig. 1 shows an idealized shape for the frequency response of the receiver. The flanks of the template S2 are steeper than the flanks of the template S1. The ge smallest distance between the contours of the two templates, measured in the vertical direction, is therefore always at the extreme value El of the template S2. The attenuation is determined. hence at this point.
A second exemplary embodiment is shown in FIG. A first movable template S1, which reproduces the frequency spectrum of the vibrations emitted by the transmitter, and a second movable template S2, which reproduces the frequency response of the receiver, are located in a fixed frame G. The two templates are set with the aid of the setting marks anl and rrw on the basis of the transmission frequency and reception frequency scales. The template S2 has, in the figure, a shape as it occurs in practice.
In addition to the maximum sensitivity El, it has a second maximum E2, which is given by the reception of the Spiegelfre frequency. The frequency-based distance between the two maxima is thus given by twice the difference between the receiving frequency and the frequency of the superimposed oscillator in the receiver. With this form of the frequency curve of the receiver, it is not certain that the smallest distance between the contours of the two templates, measured in the vertical direction, is always at the extreme value El.
It can also be at the maximum E2 or at the extreme value E, of the template S1. For this reason are also at the extreme value. E1 arranged scale 1T1 is also provided for the extreme values <I> E2 </I> and E3 scales .172 or JH. The attenuation sought is read off with an accuracy sufficient for practice on the scale that indicates the smallest numerical value (in FIG. 2, the numbers on the scales are omitted to increase clarity).
If two scales should indicate the same damping value, the effective damping ring is calculated by subtracting three decibels from the stated value.
In the example shown according to FIG. 2, the relationships are examined for the case where the transmitter is tuned to a frequency of 1945 MHz and the receiver is tuned to a frequency of 2020 MHz. Assuming that the distance between two long lines on the ruler is 10 decibels each, the attenuation sought is determined using a scale of 1I, at 100 decibels. The details of the scales 172 and 1I5 are not important because the attenuation is greater at the two points E2 and ES, namely 120 decibels. In the example shown, it is assumed that the frequency of the local oscillator in the receiver is 25 MHz lower than the receiving frequency.
If the oscillator frequency were to be higher than the receiving frequency by this amount, a template that is symmetrically shaped to template S2 would have to be used. If receivers with both kinds of settings occur in a directional network, it is advantageous to make the template S2 foldable. Since the computing device according to the invention is used to determine disruptive influences, is. It is advantageous to design the stencils so that their contours reflect the most unfavorable conditions of the apparatus in question.
In particular, the breadth of the scales can be selected according to the greatest expected spread in the tuning frequencies of the apparatus. It is then possible to read the largest or smallest possible value of the attenuation on the two edges of the scale.