CH323746A - Process for the production of sintered electrodes for electrolytic capacitors - Google Patents

Process for the production of sintered electrodes for electrolytic capacitors

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CH323746A
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sintered
dependent
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sintered bodies
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Inventor
Wagner Manfred
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Standard Telephon & Radio Ag
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  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  

  <B>Verfahren zur Herstellung von gesinterten Elektroden</B>     für   <B>elektrolytische Kondensatoren</B>    Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf  ein Verfahren zur Herstellung von     Sinterelek-          troden    für     elektrolytische    Kondensatoren, ins  besondere auf ein Verfahren zur     fortlaufenden     Herstellung und Formierung von     Tantalsinter-          elektroden.     



  Es ist bereits bekannt., bei elektrolytischen  Kondensatoren poröse     Elektrodenkörper,    ins  besondere für die Anode, zu verwenden. Der  artige poröse Elektroden haben den Vorteil  grosser Kapazität auf geringem Raum. Für  die Herstellung von solchen     Sinterelektroden     sind bereits zahlreiche Verfahren bekannt  geworden oder vorgeschlagen worden, die im  wesentlichen darin bestehen, dass ein poröser       Körper    durch Zusammenpressen von Metall  pulver erzeugt wird, der danach einer Wärme  behandlung und, einer elektrischen Formie  rung unterworfen wird. Man kann zur Her  stellung von derartigen     Sinterkörpern    ent  weder direkt gepulvertes Ventilmetall, z. B.

    Aluminium oder     Tantal    verwenden, oder man  baut. den     Sinterkörper    aus einem andern Me  tall, beispielsweise aus Kupfer, auf und über  zieht diesen porösen Körper mit einer oder  mehreren Schichten von Ventilmetall. Um  den porösen     Elektrodenkörper    während des  Herstellungsverfahrens und im Kondensator  handhaben bzw. haltern zu können, wird beim  Pressen des Pulvers ein metallischer Stift. oder  Draht mit     eingepresst.       . Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf  die Herstellung von     Sinterkörpern,    welche als       Elektroden    in elektrolytischen     Kondensatoren     Verwendung finden.

   Erfindungsgemäss werden  mehrere je einen     Elektrodenkörper    zu bilden  bestimmte     Sinterkörper    auf einen     gemeinsamen     Träger     aufgepresst    und gemeinsam den wei  teren Verfahrensschritten unterworfen, und  danach wird der Träger zwischen den einzel  nen gesinterten     Elektrodenkörpern    aufge  trennt. Auf diese Weise ist es möglich, in  einem Bruchteil der Zeit eine grössere Anzahl  von     Sinterelektroden    gleichzeitig     herzustellen     bzw. in einem Fliessverfahren     automatisch    die  einzelnen Verfahrensschritte. ablaufen zu las  sen.

   Dies ist ein erheblicher Vorteil gegen  über den bisherigen Verfahren, bei denen  jeder einzelne     Sinterkörper    getrennt gehand  habt werden musste.  



  Da     elektrolytische    Kondensatoren mit     Sin-          terelektroden    wesentlich     kleiner    sind als ent  sprechende     Folienkondensatoren,    so sind auch  die benötigten     Sinterelektroden    verhältnis  mässig klein.

   Insbesondere tritt dies in Er  scheinung bei     Sinterelektroden    aus     Tantal,    da  infolge der hohen     Dielektrizitätskonstante    des  formierten     Tantals    eine weitere Verkleine  rung der     Elektrodenkörper    möglich ist.     Sin-          terelektroden    aus     Tantal    haben oft nur eine  Länge und Breite von wenigen Millimetern.  Es liegt auf der Hand, dass die Handhabung      von derart kleinen Körpern zeitraubend ist.,  so dass durch das erfindungsgemässe Verfahren  eine erhebliche Beschleunigung des Herstel  lungsprozesses erzielt wird.  



  Beim erfindungsgemässen Verfahren wird  man     als    Träger zweckmässig einen solchen  verwenden, der für die weitere Verwendung  der     Sinterelektrode    zumindest nicht hinderlich  ist,     evtl.    sogar noch irgendwelche     Funktionen     im fertigen Kondensator übernimmt. Am  vorteilhaftesten ist es, wenn man als Träger  einen Draht, Metallstift oder auch ein Metall  band verwendet, das später als Elektroden  zuführung für den     Sinterkörper    im Konden  sator verwendet werden kann.  



  Beispielsweise verwendet man zur Herstel  lung von     Tantalsinterelektroden    einen geeig  neten     Tantalstift,    an dem in einem einzigen  Verfahren oder nacheinander mehrere     Press-          körper    aus     Tantalpulver    angebracht, werden.  Der Stab mit den darauf befindlichen     Press-          körpern    kann nun weiteren Verfahrensschrit  ten, wie z.

   B. dem Sintern oder Formieren  oder auch andern weiteren Behandlungen  unterworfen werden, worauf der Stab an ge  eigneten Stellen aufgetrennt wird, so dass man  einzelne     Sinterkörper    erhält, bei denen die  stehengebliebenen Stücke des     Tantalstabes    als       Elektrodenzuleitung    dienen.  



  Wenn man in einem fortlaufenden Verfah  ren arbeiten will, so wählt man zweckmässig  einen flexiblen Trägerkörper, beispielsweise  einen Draht oder ein Metallband. Der Draht  oder das Band kann von einer Vorratsrolle  abgezogen werden und wird dann beispiels  weise beim Durchlaufen einer     Pressvorrich-          tung    in     ge@vissen    Abständen mit     aufgepressten     Pulverkörpern versehen.

   Der Draht bzw. das  Band läuft dann gegebenenfalls durch einen       Sinterofen    und eine anschliessende     Kühlv        or-          richtung    und schliesslich durch eine     Formier-          einriehtung.    Nach Verlassen der     Formierein-          richtung    und gegebenenfalls nach Waschen  und Trocknen der     Sinterkörper    werden diese  durch eine periodisch arbeitende     Schneid-          v        orrichtung    in einzelne     Sinterkörper    mit. Zu  leitung zerschnitten.

   Gegebenenfalls können  diese     Sinterkörper    automatisch in einen mit         Elektrolyt    gefüllten Becher     eingepresst    wer  den, so dass gleich fertige     Elektrol@rt.konden-          satoren    erhalten werden.  



  Durch Verwendung von Drähten bzw. Bän  dern hat man den Vorteil,     da.ss    nicht unbe  dingt alle Einrichtungen zur Behandlung der       Sinterkörper    in einer geraden Linie aufge  baut sein müssen und     dass    das Eintauchen in  den Elektrolyten leicht bewerkstelligt werden  kann. Zum Transport. z. B. eines Bandes ver  wendet man zweckmässig eine Art Zahnräder,  deren Zähne am Draht zwischen den einzel  nen     Sinterkörpern    angreifen, und zwar so, dass  die     Sinterkörper    in den Zahnlücken stets frei  schwebend gehalten werden.

   Ein solches Zahn  rad ist etwa dem     Malteserkreuz    vergleichbar,  das zur     Fortschaltung    eines Films in Kino  projektionsgeräten verwendet wird.  



  In den Figuren sind verschiedene Beispiele  der Ausführung des Erfindungsgedankens  dargestellt.  



  In     Fig.1    sind verschiedene     Sinterkörper     auf einem Stab dargestellt.  



       Fig.    2 stellt ein Band aus Metall mit auf  gepressten     Sinterkörpern    dar.  



  In     Fig.3a    und 3b sind Querschnitte von  Elektrolytkondensatoren dargestellt, in denen  erfindungsgemäss hergestellte     Sinterkörper     verwendet werden.  



       Fig.    4 zeigt schematisch eine Anordnung  zur weiteren Behandlung der     Sinterkörper     nach     Fig.    1.  



  In     Fig.    5 ist ein Apparat zur mehrmaligen  Formierung von auf einem flexiblen Träger  aufgereihten     Sinterkörpern    dargestellt.  



       Fig.6    stellt schematisch das Aufbringen  und Behandeln von     Sinterkörpern    auf einem  flexiblen     Trägerkörper    in einem fortlaufenden  Verfahren dar.  



  Die in     Fig.1    mit 1 bezeichneten Sinter  körper sind auf einem starren Metallstab oder  Stift 2     aufgepresst.    Zur     Vermeidung    von  Korrosionen wird man den Stab 2 vorzugs  weise aus demselben Ventilmetall verwenden  wie die     Sinterkörper    1. Je nach der Länge  des Stabes 2 können mehr oder weniger     Sin-          terkörper    gleichzeitig der weiteren Behand  lung,     beispielsweise    der     Glühung    und Formie-           rung,    unterworfen werden. Nach beendeter  Behandlung wird der Stab vorzugsweise dicht  an einem Ende des     Sinterkörpers    abgetrennt.

    Dies kann auf die übliche Weise, beispiels  weise durch Sägen, Schleifen, Schneiden oder  ein anderes Verfahren geschehen. Die Trenn  stellen sind in     Fig.1    durch kleine Pfeile mar  kiert.  



       Fig.    2 stellt ein Beispiel für     Sinterkörper     dar, die auf einem Metallband 2     aufgepresst     sind. Die     Sinterkörper    1 haben in diesem  Falle die     Form    eines flachen Zylinders oder  eines linsenförmigen     Ellipsoides.    Es soll gleich  betont werden, dass die Form der Sinter  körper beliebig sein kann und dass sie nicht.  unbedingt die in     Fig.1    oder 2 angegebene  Form haben müssen.

   Die Abtrennung     ge-          sehieht    entweder an derselben Stelle, -wie sie in       Fig.    1 markiert ist,     ober    aber in der Mitte zwi  schen zwei     Sinterkörpern,    wie dies in     Fig.    2  durch den Pfeil angedeutet ist. An Stelle eines  Metallbandes, das vorzugsweise aus Ventil  metall besteht, kann auch ein geeigneter Me  talldraht verwendet  -erden.  



  Zur Erläuterung, warum in     Fig.    1 und 2  verschiedene Trennstellen für die Trägerkör  per vorgesehen sind, werden in     Fig.3a    und       3b    beispielsweise zwei Ausführungsformen von       Elektrolytkondensatoren    dargestellt, in denen  erfindungsgemäss hergestellte     Sinterkörper     verwendet sind.  



  Der in     Fig.        3a    im Querschnitt dargestellte       Elektrolytkondensator    enthält einen     Sinter-          körper    1, bei dem der     stabförmige    Träger  körper dicht am     Sinterkörper,    wie dies in       Fig.1    angedeutet ist, abgeschnitten wurde.  Das andere Ende des Stabes 2 dient, als Zulei  tung zur     Sinterelektrode    und zur Halterung  des     Sinterkörpers    im     Isolierstoffdeekel    12.

   Die  andere Elektrode 3 ist als Becher ausgebildet,  der die übrigen     Kondensatorteile    aufnimmt  und als Behälter für den Elektrolyten 4 dient.  Als Stromzuführung kann an dem Becher  noch eine weitere Elektrode 13 angebracht  sein, wie dies in     Fig.        3a    angedeutet ist.  



  Der in     Fig.    3b im Querschnitt dargestellte  Elektrolytkondensator enthält beispielsweise    einen     Sinterkörper    mit flexiblem Träger  nach     Fig.    2. In diesem Falle dienen die beiden  auf jeder Seite des     Sinterkörpers    heraus  ragenden Enden des Trägerkörpers     als    Be  festigung. Die beiden Enden 2 des Träger  körpers sind beispielsweise durch Nieten am       Isolierstoffdeckel    12 befestigt und halten so  den     Sinterkörper    1 in waagrechter Lage.

   Die  zweite Elektrode 3 ist wieder als Becher aus  gebildet, enthält den     Elektrolyten    4 und be  sitzt beispielsweise einen Ansatz 13, der gleich  zeitig zur Stromzuführung und Befestigung  dient.  



  Die gemäss     Fig.    1 auf einem Stab     aufge-          pressten        Sinterkörper    können durch eine ge  eignete Vorrichtung auch in grösserer Anzahl  zur Handhabung vereinigt werden, um den  weiteren     Verfahrensschritten    unterworfen zu  werden. In     Fig.4    ist dies schematisch dar  gestellt. Beispielsweise werden mehrere Stäbe  mit den darauf befindlichen     Sinterkörpern    1  mittels eines Rahmens 5     _    zu einem grösseren  Aggregat vereinigt und können so in grösserer  Anzahl fertiggestellt werden. Danach werden  die einzelnen Stäbe 2 dem Rahmen 5 ent  nommen und, wie z.

   B. in     Fig.    1 angedeutet,  unterteilt.  



  Wenn man die     Sinterkörper    beispielsweise  einer mehrfach wiederholten gleichartigen Be  handlung unterwerfen will, so wird man vor  zugsweise eine Anordnung nach     Fig.    2 wählen,  das heisst die     Sinterkörper    auf einem bieg  samen Träger aufbringen. Um ein Absplit  tern von Teilen der     Sinterkörper    zu ver  meiden, wird der Trägerkörper vorzugsweise  derart geführt, dass er in der Nähe der     Sin-          terkörper    nicht auf Biegung beansprucht wird.  Dies ist besonders wichtig vor der Glühbehand  lung, da die     aufgepressten    Pulverkörper- je  nach dem verwendeten     Pressdruck    mehr oder  weniger brüchig sind.

   Zur Führung des Trä  gerkörpers in Biegungen verwendet man vor  zugsweise Räder, welche     zahnradförmige        Aus-          nehmungen    haben, so dass der Draht oder das  Band jeweils nur in der Mitte zwischen zwei       Sinterkörpern    erfasst wird und die Sinter  körper im übrigen freischwebend in den  Zahnlücken geführt werden.      Die     zum    Transport benutzten zahnrad  artigen Gebilde sind in     Fig.    5 mit 6 bezeich  net. Bei der Anordnung nach     Fig.    5 ist der  Draht oder das Band beispielsweise durch  Schweissen oder auf irgendeine andere Weise  zu einem endlosen Band vereinigt.

   Die auf  dem Band 2 befindlichen     Sinterkörper    1 wer  den durch Bewegungen der Zahnräder 6 mehr  mals nacheinander mit der     Badflüssigkeit    4  in Berührung gebracht. Durch Anlegen einer  entsprechenden Spannung an die beispiels  weise aus Metall hergestellten Räder 6 und  eine in die     Badflüssigkeit    4 tauchende Elek  trode kann ein     dielektrischer    Film auf den       Sinterkörpern    erzeugt werden. Die Anord  nung nach     Fig.5    mit endlosem Band kann  aber auch für jede andere Behandlung ver  wendet werden.

   Beispielsweise können die       Sinterkörper    auf diese     VTeise    einer mehrfachen       Glühung    unterworfen werden.  



  In     Fig.    6 ist schematisch eine Anordnung  dargestellt, mittels der die einzelnen Verfah  rensschritte hintereinander im Fliessverfahren  ausgeführt \werden können, so dass am Ende  der Anordnung laufend fertige     Sinterelek-          troden    zur weiteren Verarbeitung zur Ver  fügung stehen. Der Draht oder das Band 2  wird von einer Vorratsrolle 7 abgenommen  und durchläuft zunächst die     Pressv        orrichtung     8, in weicher periodisch die     Sinterkörper    mit  bestimmtem Abstand voneinander auf dem  Draht     aufgepresst    werden.

   Zwischen den ein  zelnen Verfahrensschritten sind Transportvor  richtungen für den Draht angebracht, bei  spielsweise solche, wie sie im Zusammenhang  mit     Fig.    5 erläutert wurden. Eine solche  Transportvorrichtung bewegt den Draht. 2  hinter der Presse B. Das Zahnrad ist bei 6  angedeutet. Die     Sinterkörper    1 gelangen nun  in den Glühofen 9, wo die     Sinterung    der auf  gepressten Pulverkörper stattfindet. In die  sem     Sinterofen    können noch zusätzliche Ein  wirkungen, beispielsweise zur     induktiven    Er  hitzung des Drahtes oder zum Anschweissen  der Endflächen des     Sinterkörpers    an den  Draht usw. angeordnet sein, wie dies bereits  vorgeschlagen wurde.

   Zu beachten ist weiter,  dass der Draht in glühendem Zustand keiner    zu starken Belastung ausgesetzt wird. Bei  spielsweise kann der Glühofen senkrecht ange  ordnet sein, so dass kein mechanischer Zug  am Ende des Ofens zum Transport erforder  lich ist. Nach der     Glühung    durchlaufen die  gesinterten     Elektrodenkörper    die Kühlvorrich  tung 10, wo sie beispielsweise in einem     inerten     Gas auf Zimmertemperatur     abgekühlt    werden.  Das Gas kann beispielsweise auch im Gegen  stromprinzip die Kühlkammer und den     Glüh-          ofen    durchströmen und wird hierbei von den  sich abkühlenden     Sinterkörpern    vorgewärmt.

    Hinter der Kühlvorrichtung durchlaufen die       Sinterkörper    eine Wanne 11, welche mit dem       Elektrolyten    4 gefüllt ist und werden dort  einer elektrischen Formierung unterworfen.  Durch die vier     Umlenkräder    6 zu beiden Seiten  der Wanne 11 wird der Draht mit den darauf  befindlichen     Sinterkörpern    in den Elektro  lyten getaucht und am Ende wieder heraus  gehoben.  



  Anschliessend können die formierten     Sin-          terkörper    noch mit. Wasser gewaschen und  getrocknet werden, und schliesslich werden  durch eine     Schneidvorrichtung,    welche  bei 12 angedeutet ist, die einzelnen Sinter  körper durch Abschneiden-des Drahtes von  einander getrennt, so dass sie in die Konden  satoren eingebaut werden können.  



  Es ist selbstverständlich, dass noch weitere  Verfahrensschritte angereiht bzw. zwischen  die hier angedeuteten eingeschaltet werden  können und dass das geschilderte Verfahren  auf diese Weise beliebig     erweitert    werden  kann.  



  Nach dem erfindungsgemässen Verfahren  können somit     Sinterkörper,    die als Elektroden  für     elektrolytische    Kondensatoren dienen, auf  rationelle Weise hergestellt werden, so dass  Elektrolytkondensatoren mit     Sinterelektroden     nicht nur kleiner, sondern auch billiger als       Folienkondensatoren    hergestellt werden kön  nen und so der Vorteil der     Sinterelektroden     erst voll zur Geltung kommt.  



  Abschliessend soll noch betont werden, dass  die dargestellten und beschriebenen Verfahren  nur Beispiele darstellen und keineswegs eine           Beschränkung    des Erfindungsgedankens be  deuten sollen.



  <B> Method for the production of sintered electrodes </B> for <B> electrolytic capacitors </B> The present invention relates to a method for the production of sintered electrodes for electrolytic capacitors, in particular to a method for continuous production and Formation of tantalum sintered electrodes.



  It is already known to use porous electrode bodies in electrolytic capacitors, in particular for the anode. Such porous electrodes have the advantage of large capacity in a small space. For the production of such sintered electrodes, numerous processes have already become known or have been proposed, which essentially consist in the fact that a porous body is produced by pressing together metal powder, which is then subjected to a heat treatment and an electrical formation. You can ent neither directly powdered valve metal, z. B.

    Use aluminum or tantalum, or you can build. the sintered body made of another Me tall, for example made of copper, on and over pulls this porous body with one or more layers of valve metal. In order to be able to handle or hold the porous electrode body during the manufacturing process and in the capacitor, a metallic pin is used when the powder is pressed. or wire pressed in. . The present invention relates to the production of sintered bodies which are used as electrodes in electrolytic capacitors.

   According to the invention, a plurality of sintered bodies, each determined to be an electrode body, are pressed onto a common carrier and jointly subjected to the white direct process steps, and then the carrier is separated between the individual sintered electrode bodies. In this way it is possible to produce a larger number of sintered electrodes simultaneously in a fraction of the time or to automatically produce the individual process steps in a flow process. to expire.

   This is a considerable advantage compared to previous methods, in which each individual sintered body had to be handled separately.



  Since electrolytic capacitors with sintered electrodes are much smaller than corresponding film capacitors, the required sintered electrodes are also relatively small.

   This occurs in particular in the case of sintered electrodes made of tantalum, since the electrode body can be further reduced due to the high dielectric constant of the formed tantalum. Sinter electrodes made of tantalum are often only a few millimeters long and wide. It is obvious that the handling of such small bodies is time-consuming, so that a considerable acceleration of the manufacturing process is achieved by the method according to the invention.



  In the method according to the invention, it is expedient to use a carrier which is at least not a hindrance to the further use of the sintered electrode, and possibly even takes on some functions in the finished capacitor. It is most advantageous if you use a wire, metal pin or a metal band as a carrier, which can later be used as an electrode feed for the sintered body in the capacitor.



  For example, to produce sintered tantalum electrodes, a suitable tantalum pin is used to which several pressed bodies made of tantalum powder are attached in a single process or one after the other. The rod with the compacts located on it can now th further process steps, such as.

   B. sintering or forming or other further treatments, whereupon the rod is separated at suitable points ge, so that individual sintered bodies are obtained, in which the remaining pieces of the tantalum rod serve as an electrode lead.



  If you want to work in a continuous process, you should choose a flexible support body, such as a wire or a metal band. The wire or the tape can be drawn off from a supply roll and is then provided with pressed-on powder bodies, for example when passing through a pressing device, at certain intervals.

   The wire or the strip then optionally runs through a sintering furnace and a subsequent cooling device and finally through a forming device. After leaving the forming device and, if necessary, after washing and drying the sintered bodies, they are converted into individual sintered bodies by a periodically operating cutting device. Cut to line.

   If necessary, these sintered bodies can be automatically pressed into a beaker filled with electrolyte, so that ready-made electrolytic capacitors are obtained immediately.



  The use of wires or bands has the advantage that not all facilities for treating the sintered bodies have to be built in a straight line and that immersion in the electrolyte can easily be accomplished. For transport. z. B. a tape ver one uses appropriately a kind of gears whose teeth attack the wire between the individual NEN sintered bodies, in such a way that the sintered bodies are always kept floating in the tooth gaps.

   Such a gear wheel is comparable to the Maltese cross, which is used to advance a film in cinema projection equipment.



  Various examples of the implementation of the concept of the invention are shown in the figures.



  Various sintered bodies are shown on a rod in FIG.



       Fig. 2 shows a band made of metal with sintered bodies pressed on.



  3a and 3b show cross sections of electrolytic capacitors in which sintered bodies produced according to the invention are used.



       FIG. 4 schematically shows an arrangement for the further treatment of the sintered bodies according to FIG. 1.



  FIG. 5 shows an apparatus for the repeated formation of sintered bodies lined up on a flexible carrier.



       Fig. 6 shows schematically the application and treatment of sintered bodies on a flexible carrier body in a continuous process.



  The sintered bodies designated by 1 in FIG. 1 are pressed onto a rigid metal rod or pin 2. To avoid corrosion, the rod 2 is preferably used from the same valve metal as the sintered body 1. Depending on the length of the rod 2, more or fewer sintered bodies can be subjected to further treatment, for example annealing and forming, at the same time . After the treatment has ended, the rod is preferably severed close to one end of the sintered body.

    This can be done in the usual way, for example by sawing, grinding, cutting or another method. The separation points are marked in Fig. 1 by small arrows.



       FIG. 2 shows an example of sintered bodies which are pressed onto a metal strip 2. The sintered bodies 1 in this case have the shape of a flat cylinder or a lenticular ellipsoid. It should be emphasized at once that the sintered bodies can be of any shape and that they are not. must necessarily have the shape shown in Fig. 1 or 2.

   The separation occurs either at the same point as it is marked in FIG. 1, or in the middle between two sintered bodies, as indicated in FIG. 2 by the arrow. Instead of a metal band, which preferably consists of valve metal, a suitable metal wire can also be used.



  To explain why in Fig. 1 and 2 different separation points for the support bodies are provided, for example, two embodiments of electrolytic capacitors are shown in Fig. 3a and 3b, in which sintered bodies produced according to the invention are used.



  The electrolytic capacitor shown in cross section in FIG. 3a contains a sintered body 1, in which the rod-shaped carrier body was cut off close to the sintered body, as indicated in FIG. The other end of the rod 2 serves as a supply line for the sintered electrode and for holding the sintered body in the insulating material cover 12.

   The other electrode 3 is designed as a cup which accommodates the remaining capacitor parts and serves as a container for the electrolyte 4. Another electrode 13 can be attached to the cup as a power supply, as is indicated in FIG. 3a.



  The electrolytic capacitor shown in cross section in Fig. 3b contains, for example, a sintered body with a flexible carrier according to FIG. 2. In this case, the two ends of the carrier body protruding on each side of the sintered body serve as fastening. The two ends 2 of the support body are attached to the insulating cover 12, for example by rivets, and thus hold the sintered body 1 in a horizontal position.

   The second electrode 3 is again formed as a cup, contains the electrolyte 4 and be seated, for example, an approach 13, which is used at the same time for power supply and attachment.



  The sintered bodies pressed onto a rod according to FIG. 1 can also be combined in larger numbers for handling by a suitable device in order to be subjected to the further process steps. This is shown schematically in FIG. For example, several rods with the sintered bodies 1 located thereon are combined into a larger unit by means of a frame 5 and can thus be completed in greater numbers. Then the individual rods 2 are taken from the frame 5 ent and, such.

   B. indicated in Fig. 1, divided.



  If you want to subject the sintered body to a repeated treatment of the same type, for example, you will preferably choose an arrangement according to FIG. 2 before, that is, apply the sintered body to a flexible carrier. In order to prevent parts of the sintered body from splintering, the carrier body is preferably guided in such a way that it is not subjected to bending stress in the vicinity of the sintered body. This is particularly important before the annealing treatment, since the pressed powder bodies are more or less brittle depending on the pressing pressure used.

   To guide the carrier body in bends, it is preferred to use wheels which have gear-shaped recesses so that the wire or band is only gripped in the middle between two sintered bodies and the sintered bodies are otherwise freely suspended in the tooth gaps. The gear-like structures used for transport are denoted by 6 in FIG. In the arrangement according to FIG. 5, the wire or the band is united to form an endless band, for example by welding or in some other way.

   The sintered body 1 located on the belt 2, who brought into contact with the bath liquid 4 several times in succession by the movements of the gears 6. By applying an appropriate voltage to the example, made of metal wheels 6 and an electrode immersed in the bath liquid 4, a dielectric film can be produced on the sintered bodies. The arrangement according to FIG. 5 with an endless belt can also be used for any other treatment.

   For example, the sintered bodies can be subjected to multiple annealing in this way.



  In FIG. 6 an arrangement is shown schematically, by means of which the individual process steps can be carried out one after the other in the flow process, so that at the end of the arrangement finished sintered electrodes are continuously available for further processing. The wire or band 2 is removed from a supply roll 7 and first passes through the pressing device 8, in which the sintered bodies are periodically pressed onto the wire at a certain distance from one another.

   Between the individual process steps Transportvor devices are attached for the wire, for example those as explained in connection with FIG. Such a transport device moves the wire. 2 behind the press B. The gear is indicated at 6. The sintered bodies 1 now enter the annealing furnace 9, where the sintering of the pressed powder bodies takes place. In this sem sintering furnace, additional effects, for example for inductive heating of the wire or for welding the end faces of the sintered body to the wire, etc. can be arranged, as has already been proposed.

   It should also be ensured that the wire is not exposed to excessive stress when it is glowing. For example, the annealing furnace can be arranged vertically so that no mechanical pull is required at the end of the furnace for transport. After annealing, the sintered electrode bodies pass through the cooling device 10, where they are cooled to room temperature, for example in an inert gas. The gas can, for example, also flow through the cooling chamber and the annealing furnace using the countercurrent principle and is preheated by the sintered bodies as they cool down.

    Behind the cooling device, the sintered bodies pass through a trough 11 which is filled with the electrolyte 4 and are subjected there to electrical formation. Through the four deflection wheels 6 on both sides of the tub 11, the wire with the sintered bodies on it is dipped into the electro lytes and lifted out again at the end.



  The formed sintered bodies can then also be used. Water washed and dried, and finally the individual sintered bodies are separated from one another by cutting off the wire through a cutting device, which is indicated at 12, so that they can be built into the capacitors.



  It goes without saying that further method steps can be added or switched between those indicated here and that the described method can be expanded as required in this way.



  According to the method according to the invention, sintered bodies, which serve as electrodes for electrolytic capacitors, can thus be produced in a rational manner, so that electrolytic capacitors with sintered electrodes can not only be made smaller but also cheaper than film capacitors and so the advantage of the sintered electrodes can only be fully realized comes.



  Finally, it should be emphasized that the methods shown and described are only examples and are in no way intended to limit the concept of the invention.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von gesinterten Elektroden für elektrolytische Kondensatoren, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere je einen Elektrodenkörper zu bilden bestimmte Sinter körper auf einen gemeinsamen Träger auf gepresst und gemeinsam den weiteren Verfah rensschritten unterworfen werden und dass danach der Träger zwischen den einzelnen ge sinterten Elektrodenkörper-n aufgetrennt wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Träger aus Ventilmetall besteht. 2. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger aus demselben Ventilmetall wie die Elektrodenkörper besteht. 3. PATENT CLAIM A method for the production of sintered electrodes for electrolytic capacitors, characterized in that several sintered bodies, each specific to be formed by one electrode body, are pressed onto a common carrier and jointly subjected to the further process steps, and that the carrier is then placed between the individual sintered electrode bodies. n is separated. SUBClaims 1. Method according to claim, characterized in that the carrier consists of valve metal. 2. The method according to claim and dependent claim 1, characterized in that the carrier consists of the same valve metal as the electrode body. 3. Verfahren nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass der Träger aus einem 1Te- tallstab besteht. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Stäbe mit aufgepressten Sinterkörpern mittels einer Vorrichtung zu einem Aggregat vereinigt werden, das als Ganzes weiteren Ver fahrensschritten unterworfen wird. 5. Method according to patent claim and dependent claims 1 and 2, characterized in that the carrier consists of a 1-metal rod. Method according to patent claim and dependent claim 3, characterized in that several rods with pressed-on sintered bodies are combined by means of a device to form an aggregate which as a whole is subjected to further process steps. 5. Verfahren nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Träger aus einem bieg samen langgestreckten Metallkörper besteht. 6. Verfahren nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger kontinuier lich von einer Vorratsrolle abgenommen, mit Sinterkörpern versehen und verschiedenen Verfahrensschritten unterworfen wird und schliesslich durch Zerteilen des Trägers die einzelnen Elektrodenkörper gewonnen werden. 7. Verfahren nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass zur Fortbewegung des Trägers derartige Transportvorrichtungen, z. Method according to patent claim and the dependent claims 1 and 2, characterized in that the carrier consists of a flexible, elongated metal body. 6. The method according to claim and the dependent claims 1, 2 and 5, characterized in that the carrier is continuously Lich removed from a supply roll, provided with sintered bodies and subjected to various process steps and finally the individual electrode bodies are obtained by dividing the carrier. 7. The method according to dependent claim 6, characterized in that such transport devices, for. B. Malteserkreuze, verwendet werden, die nur den Träger erfassen und ein Verbiegen des Trägers dicht. an den Elektrodenkörpern ver meiden. B. Verfahren nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 7, dadurch gekenn zeichnet, dass der Träger im fertigen Konden sator mindestens als Zuleitung für den Elek- trodenkörper dient. 9. Verfahren nach Unteranspruch 8, da durch gekennzeichnet, dass der Abstand der Sinterkörper auf dem Träger so bemessen und die Auftrennung des Trägers derart vor genommen wird, dass der Träger ohne Abfall im fertigen Kondensator verwertet. werden kann. B. Maltese crosses are used, which capture only the carrier and a bending of the carrier tight. avoid on the electrode bodies. B. The method according to claim and the dependent claims 1 to 7, characterized in that the carrier in the finished capacitor serves at least as a feed line for the electrode body. 9. The method according to dependent claim 8, characterized in that the distance between the sintered bodies on the carrier is dimensioned and the carrier is separated in such a way that the carrier is used in the finished capacitor without waste. can be.
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