Vakuum-Ziehmaschine für Eunststoffolien
Die Erfindung betrifft eine Vakuum-Ziehmaschine für die Verarbeitung von Kunststoffolien. Das Verfahren, Kunststoffolien zu erhitzen und mit Hilfe eines Vakuums in eine Form zu ziehen, ist bekannt. Die diesem Zweck dienenden Maschinen weisen den Nachteil auf, dass das Heizaggregat sowohl während der Leerlaufzeit als auch während des Arbeitens auf die Maschine bzw. gegen den Arbeitstisch strahlt, wodurch die Maschine übermässig crwärmt wird. Dadurch wird die Abkühlung der Folien nach der Verformung erheblich verzögert. Will man die Fertigungszeiten in wirtschaftlichen Grenzen halten, so musste man teure Kühlvorrichtungen an den Formen anbringen. Der damit erzielbare Erfolg ist jedoch nur gering, weil auch die Kühlvorrichtung der Einwirkung der Wärmestrahlung fortgesetzt unterworfen war.
Durch die Erfindung wird dieser Mangel hehoben, indem die erfindungsgemässe Vakuum-Ziehmaschine mit gegenüber dem Ar beitstisch angeordneten Heizelementen für die zur Bearbeitung kommenden Folien so ausgebildet ist, dass Heizelemente und Formen tisch aus ihrer gegenseitigen Arbeitslage derart herausbringbar, z. B. kippbar, schwenkbar oder drehbar angeordnet sind, dass der Formentisch während der Leerzeit der Einwirkung des Hcizaggregatcs entzogen ist.
Eine Ausführungsmöglichkeit der Erfindung ist in der anliegenden Zeichnung wiedergegeben, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Vaknum-Zichmaschine,
Fig. 2 eine Ansicht des Trägers für die Heizaggregate,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Teils des Trägers mit einem Heizaggregat,
Fig. 4 eine Draufsicht auf Fig. 3,
Fig. 5 bis 7 schematische Darstellungen über verschiedene Arbeitsmöglichkeiten,
Fig. 8 eine andere Ausführungsform der Vorrichtung.
Auf dem Unterteil 1 der Maschine, welcher die Saugvorrichtung und sonstige Antriebsorgane aufnimmt, sitzt der Arbeitsbzw. Formentisch 2. Die in diesem Tisch vorgesehene Form 3 ist in der üblichen Weise mit den entsprechend angeordneten Saugöffnungen versehen, so dass eine auf die Form aufgelegte Kunststoffolie, wenn sie durch Erhitzung geniigend erweicht ist, nach Einschalten des Saugzuges sauber in die Formvertie fung hineingezogen wird.
Fiir die Erwärmung der Folie ist oberhalb der Form ein Heizaggregat angeordnet, wobei die Beheizung der Folie durch Infrarotstrahlung erfolgt.
Das Heizaggregat besteht aus den beiden Heizelementen 4 und 5, welche je von Trägerwellen 6 gehalten werden. Die Wellen 6 sitzen drehbar in den Armen des Heizkörperträgers 7, der sich auf einer Spindel 8 höhenverstellbar in einem ortsfesten, am Maschinengestell gelagerten Halter 9 führt.
Auf den beiden Wellen 6 sitzen ausserdem Dreharme 10, die über ein nicht dargestelltes Steuergestänge entsprechend dem Arbeitstakt der maschine gesteuert werden. Über die Dreharme 1.0 werden die Wellen 6 verdreht und damit die Heizelemente 4 und 5 in ihrer Arbeitsstellung gemäss Fig. 5 oder in ihrer Ausserbetriebsstellung gemäss Fig. 6 geschwenkt. Gegebenenfalls kann mit dem Gestänge auch noch ein Schalter für den Arbeitsstrom der Heizelemente verbunden sein, so dass in der Leerstellung der Heizstrom abgestellt wird.
In ihrer Arbeitsstellung gemäss Fig. 5 befinden sich die beiden Heizelemente 4 und 5 unmittelbar oberhalb der Form. Die Strahlungsebene liegt parallel zum Arbeitstisch.
Die Entfernung der Heizelemente gegenüber der Form lässt sich durch entsprechende Höhenverstellung des Trägers 7 regulieren.
In der Ausserbetriebsstellung gemäss Fig. 6 sind die Heizelemente 4 und 5 mit ihrer Strah lungsfläche einander zugekehrt, so dass eine weitere Aufheizung der Form bzw. des Ma sehinentisches ausgeschlossen ist, insbesondere, weil zweekmässigerweise auch der Heizstrom in dieser Stellung unterbrochen ist.
Die einzelnen Heizelemente 4 und 5 können auch wechselweise bedient werden, wie dies beispielsweise Fig. 7 zeigt. Man kann in diesem Falle mehrere oder mehrteilige Formen 3'bzw. 3" verwenden. Man kann dabei bei Benutzung nur eines Heizelementes mit einer Teilform arbeiten oder auch Formen und Heizelemente wechselweise zum Einsatz bringen.
Um das Wegklappen der Heizelemente zu erleichtern, kann das Gewicht der Heizelemente durch ein Gegengewieht 11 ausgeglichen sein, welches an einem auf der jeweiligen Welle 6 aufgewiekelten Seil hängt.
Eine weitere, besonders geeignete Ausführungsform der Maschine ist in Fig. 8 wiedergegeben. Hier sitzen die Heizelemente 4 und 5 mit ihrer Drehachse 6 schwenkbar in einem Querträger 13, welcher sieh vermittels der Lagerführungen 14 auf den vertikalen Führungssäulen 15 des Maschinengestelles 1 führt.
Auf den obern Enden der Säulen 15 liegen lieitrollen 16, während an den Lagerführlm- gen 14 jeweils ein Seil 17 angreift, das über die Rolle 16 hinwegläuft und an seinem untern Ende ein nicht dargestelltes Gegengewicht trägt. Durch diese Gegengewichte wird das Gewicht des Querträgers 13 mit den Heizelementen 4 und 5 gut ausgeglichen, so dass sich die Vertikalbewegung des Heizaggrcgatcs leicht ausführen lässt. Anderseits ist der Träger 13 in beliebiger Höhe vermittels der Stellschraube 18 auf den Führungen 15 feststellhar. Damit man die Heizelemente 4 und 5 besser bedienen bzw. wegschwenken kann, tragen diese an ihrem vordern Rand Bedienungsgriffe 19. Anderseits ist ihr Gewicht durch Federn 20 ausgeglichen.
Vacuum drawing machine for plastic films
The invention relates to a vacuum drawing machine for processing plastic films. The process of heating plastic films and drawing them into a mold with the aid of a vacuum is known. The machines used for this purpose have the disadvantage that the heating unit radiates onto the machine or against the work table both during idle time and during work, as a result of which the machine is excessively heated. This considerably delays the cooling of the foils after deformation. If you want to keep the production times within economic limits, you had to attach expensive cooling devices to the molds. However, the success that can be achieved is only slight because the cooling device was also continuously subjected to the action of thermal radiation.
The invention overcomes this shortcoming in that the vacuum drawing machine according to the invention is designed with heating elements arranged opposite the work table for the foils to be processed so that heating elements and molds can be brought out of their mutual working position in such a way, for B. are arranged tiltable, pivotable or rotatable that the mold table is removed from the action of the Hcizaggregatcs during the idle time.
One possible embodiment of the invention is shown in the accompanying drawing, namely show:
1 is a perspective view of a vacuum drawing machine,
Fig. 2 is a view of the support for the heating units,
3 shows a side view of part of the carrier with a heating unit,
Fig. 4 is a plan view of Fig. 3,
Fig. 5 to 7 are schematic representations of various work options,
8 shows another embodiment of the device.
On the lower part 1 of the machine, which receives the suction device and other drive elements, sits the Arbeitsbzw. Mold table 2. The mold 3 provided in this table is provided in the usual way with the correspondingly arranged suction openings, so that a plastic film placed on the mold, if it is sufficiently softened by heating, is pulled cleanly into the mold cavity after switching on the suction fan .
A heating unit is arranged above the mold for heating the film, the film being heated by infrared radiation.
The heating unit consists of the two heating elements 4 and 5, which are each held by carrier shafts 6. The shafts 6 are seated rotatably in the arms of the radiator support 7, which is height-adjustable on a spindle 8 in a stationary holder 9 mounted on the machine frame.
On the two shafts 6 there are also rotating arms 10 which are controlled via a control linkage (not shown) in accordance with the work cycle of the machine. The shafts 6 are rotated via the rotating arms 1.0 and thus the heating elements 4 and 5 are pivoted into their working position according to FIG. 5 or into their inoperative position according to FIG. 6. If necessary, a switch for the working current of the heating elements can also be connected to the linkage, so that the heating current is switched off in the empty position.
In their working position according to FIG. 5, the two heating elements 4 and 5 are located directly above the mold. The radiation plane is parallel to the work table.
The distance between the heating elements and the mold can be regulated by adjusting the height of the support 7 accordingly.
In the inoperative position according to FIG. 6, the heating elements 4 and 5 face each other with their radiation surface, so that further heating of the mold or the machine table is excluded, in particular because the heating current is also interrupted in this position.
The individual heating elements 4 and 5 can also be operated alternately, as shown, for example, in FIG. In this case, several or multi-part forms 3 'or. 3 ". When using only one heating element, you can work with a partial mold or alternatively use molds and heating elements.
In order to make it easier for the heating elements to be folded away, the weight of the heating elements can be balanced by a counterweight 11, which hangs on a rope wound onto the respective shaft 6.
Another particularly suitable embodiment of the machine is shown in FIG. Here the heating elements 4 and 5 sit with their axis of rotation 6 pivotably in a cross member 13 which, by means of the bearing guides 14, guides on the vertical guide columns 15 of the machine frame 1.
On the upper ends of the columns 15 lie rollers 16, while a rope 17 engages on the bearing guides 14, which runs over the roller 16 and carries a counterweight (not shown) at its lower end. By means of these counterweights, the weight of the cross member 13 is well balanced with the heating elements 4 and 5, so that the vertical movement of the Heizaggrcgatcs can easily be carried out. On the other hand, the carrier 13 can be fixed at any height by means of the adjusting screw 18 on the guides 15. So that the heating elements 4 and 5 can be better operated or pivoted away, they have operating handles 19 on their front edge. On the other hand, their weight is balanced by springs 20.