Einrichtung zur Entnahme gewichtsmässig bestimmter Schüttgutmengen aus einzelnen
Vorratsbehältern zwecks Herstellung von Schuttgutmischungen
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Entnahme gewiehtsmä ssig bestimmter Sehüttgutmengen a. us einzelnen Vorratsbehältern zwecks Herstelhing von Schutt gutgemischen.
Bei bekannten Einrichtnngen dieser Art is unterhalb jedes einzelnen Vorratsbehälters eine selbsttätige Durchlaufwaage aufgestellt, welche die zur Erreichung eines bestimm ten Gemisches erforderliehe Sehüttgutmenge durehlässt und auf ein Förderorgan aussehiit- tet.
Die Waage weist dabei einen mit derselben zu einer Einheit zusammengebauten Speiseapparat auf. Das Forderorgan leitet die Sehüttgüter aus den einzelnen Vorratsbehäl- tern in eine Miseheinrichtung von der das fertige Gemiseh in der Regel unmittelbar in Säcke abgefüllt wird. Die einzelnen Waagen sind auf die gewünsehte Teilmenge für das Gemisch eingestellt und werden von. einer Stelle aus gesteuert.
Bei Verwendung nur einer Waage dieser Art für alle oder mehrere Vorratsbehälter der Anlage, wobei diese Waage unter die einzelnen Vorratsbehälter verfahren werden kann, ergibt sieh der Nachteil, dass im Speiseapparat stets noch Schüttgut vom vorangehenden Vor ratsbehälter vorhanden ist und die Gemischzusammensetzung nicht genau mit den abgewogenen Mengen übereinstimmt. Ein weiterer Nachteil ist der, dass der mit der Waage zusammengebaute Speiseapparat für die in den einzelnen Vorratsbehälter enthaltenen, verchiedenen Schüttgüter nicht geeignet ist.
Diese Nachteile sollen nun gemäss vorlie- gender Erfindung dadurch behoben werden, dass nur eine, keinen Speiseapparat aufweisende, automatische Waage und eine der Anzahl der Vorratsbehälter entsprechende Anzahl von Speiseapparaten vorgesehen sind.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer Einrich- tung gemäss der Erfindung, teilweise sehema tiseh, dargestellt, und zwar zeigt :
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Anla, ge,
Fig. 2 das untere Ende eines einzelnenVorratsbehälters der Anlage, mit der Speiseein riehtung und unterhalb derselben eingefah- rener Waage und
Fig. 3 eine Seitenansicht zu Fig. 2.
Die gezeichnete Anlage weist eine Reihe von Vorratsbehältern 1 auf, von denen jeder mit einem Speiseapparat 2 versehen ist. Die Vorratsbehälter l sind über einer Ka. mmer 3 angeordnet, an deren Grund ein Schneckenförderer 4 angebracht ist und deren Seitenwände Schienen 5 tragen. Längs dieser Schienen 5 ist eine automatische Waage 6 mit Messgefäss 7 und Einlauftrichter 8 auf Rollen 9 so verstellbar angeordnet, dass die Waage unter die einzelnen Vorratsbehälter 1 bzw. deren Speiseapparate 2 verfahren werden kann.
Diese, in ihrem Aufbau bekannten Speiseapparate 2 besitzen ein Zahnrad 10 und einen schwenkbaren Verschlussschieber 11.
Die Antriebswelle 12 der Waage trägt ein Zahnrad 13, welches von einem Elekt. romotor 14 aus, über ein Zwischenrad 15 an einem Getriebegehäuse 19 und über Ketten 17 und 18 angetrieben wird. Am Getriebegehäuse 19 befindet sich ein Hebelarm 16, der bei laufen- dem Motor 14 die mit strichpunktierten Linien angedeutete Lage einnimmt, bei stillstehendem Motor aber sofort in die ausgezogen gezeichnete Lage zurüekkehrt. Bei dieser Verschwen- kung des Hebelarmes 16 öffnet bzw. schliesst derselbe über die Schubstange 20 in der Führang 21, den Verschlussschieber 11. Das Ausschalten des Motors 14 erfolgt über nicht dargestellte Kontakte an der Waage, beim Erreichen des eingestellten Sehüttgewichtes.
Die Waage 6 mit Messgefäss 7, Trichter 8, der Motor 1. mit Getriebegehäuse 19 und alle Teile 12 bis 21 sind am Wagen 22 angebracht, dessen Seitenwände die Rollen 9 tragen. An der Unterseite der Schienen 5 sind Zahnstangen 23 vorgesehen, mit denen Zahnräder 24 auf einer Querelle 25 in Eingriff stehen.
Ein Schneckenrad 26 auf der Welle 25 kann von einer Sehnecke 27 auf der Welle eines Elektromotors 28 in Umdrehung versetzt werden. Dabei wird der Wagen 22 längs der Schienen 5 verstellt.
Unterhalb des Messgefässes 7 der Waage sind am Wagen 22 eine Mehrzahl von Probegefässen 29 angebracht, die jeweils beim Entleeren des Messgefässes 7 einen Teil des Schütt- gutes mittels des vorspringenden Schnabels 29' auffangen, wobei das überlaufende Schüttgut in die Schecke 4 fällt, und von dieser aus der Kammer 3 herausbefordert und in eine Mischkammer 30 geführt wird, der das Schütt- gutgemisch entnommen und in Säeke 31 abgefüllt werden kann.
Ein nicht dargestellter Mechanismus bewirkt, dass die Probegefässe 29 für jede Entnahme aus einem der aufeinanderfolgenden Vorratsbehälter 1, um ein Probegefäss ver schoben werden. Dadurch enthalten aufein- anderfolgende Probegefässe jeweils stets anderes Schüttgut in der Reihenfolge der Entnahme, aus den Vorratsbehältern 1 durch die verfahrene Waage.
Zur Steuerung der Bewegung der Waage, d. h. des Vorvärts-und allenfalls des Rüek- laufes des Wagens 22 von einem Vorrats behälter zmn andern kann das Ein-, Aus- und Umschalten des Motors 28 mittels eines Loch- kartenapparates und entsprechender Lochkar- ten erfolgen.
Statt Lochkarten und Lochkartenapparat kann irgendeine andere Programmsteuerein- richtung mit elektrischen Kontaktfühlern vorgesehen sein, z. B. auswechselbare Kontaktwalzen in einer elektrischen Schaltnng oder Karten mit Kontaktpunkten und Streifen, für einen Apparat zur Steuerung der Motoren 14 und 28 auf elektrischem Wege.
Durch die wahlweise Verwendung von Lochkarten mit entsprechender Loehung können Mischungen beliebiger Zusammensetzung erhalten werden, wobei jeweils pro Vorra. tsbehälter eine oder mehrere Entnahmen erfolgen können.
Entsprechend dem Schüttgut in den verschiedenen Vorratsbehältem kann deren Speiseapparat versehieden ausgebildet sein.
Wenn nun stets dieselbe Waage verwendet wird, ändert ein Fehler derselben das Mischverhältnis nicht. Zur Kontrolle der bei der Mischung verwendeten Materialien dienen die Probegefässe 29.
Die irrtümliche Entnahme von Schüttgut aus einem Vorratsbehälter oder das Übersprin- gen eines Vorratsbehälters ist bei der Steue- rung durch die Lochkarte, im Gegensatz zu Handbedienung praktisch ausgeschlossen.
Mehrere der beschriebenen Anlagen, allenfalls mit voneinander abweichenden Schütt- gutgewichten pro Waage, könnten auf eine gemeinsame Mischeinriehtung arbeiten.
Device for the removal of bulk goods quantities of certain weight from individual
Storage containers for the production of bulk mixtures
The present invention relates to a device for removing certain amounts of bulk material a. Mix well from individual storage containers for the purpose of producing rubble.
In known devices of this type, an automatic flow scale is set up below each individual storage container, which allows the amount of bulk material required to achieve a certain mixture to flow through and looks to a conveying element.
The balance has a feeding apparatus that is assembled with it to form a unit. The conveying organ guides the bulk goods from the individual storage containers into a mashing device from which the finished vegetable is usually filled directly into sacks. The individual scales are set to the desired portion for the mixture and are controlled by. controlled from one place.
When using only one scale of this type for all or more storage containers of the system, whereby this scale can be moved under the individual storage containers, there is the disadvantage that bulk material from the previous storage container is always present in the food apparatus and the mixture composition does not exactly match the weighed quantities match. Another disadvantage is that the feeding apparatus assembled with the balance is not suitable for the various bulk goods contained in the individual storage containers.
According to the present invention, these disadvantages are now to be eliminated in that only one automatic scale, which does not have a feeding apparatus, and a number of feeding apparatuses corresponding to the number of storage containers are provided.
In the accompanying drawing, an example embodiment of a device according to the invention is shown, partially sehema tiseh, namely shows:
Fig. 1 is a longitudinal section through the plant, ge,
2 shows the lower end of an individual storage container of the system, with the feeding device and scales retracted below the same and
FIG. 3 shows a side view of FIG. 2.
The system shown has a number of storage containers 1, each of which is provided with a feeding apparatus 2. The storage containers 1 are arranged above a chamber 3, at the bottom of which a screw conveyor 4 is attached and the side walls of which carry rails 5. An automatic scale 6 with measuring vessel 7 and inlet funnel 8 on rollers 9 is arranged along these rails 5 so that it can be adjusted so that the scale can be moved under the individual storage containers 1 or their feeding apparatus 2.
These feeding devices 2, which are known in terms of their structure, have a gearwheel 10 and a pivotable locking slide 11.
The drive shaft 12 of the balance carries a gear 13 which is driven by an electric. romotor 14, via an intermediate gear 15 on a gear housing 19 and via chains 17 and 18 is driven. On the transmission housing 19 there is a lever arm 16 which, when the engine 14 is running, assumes the position indicated by dash-dotted lines, but when the engine is at a standstill it immediately returns to the position shown in solid lines. During this pivoting of the lever arm 16, it opens or closes the locking slide 11 via the push rod 20 in the guide rail 21. The motor 14 is switched off via contacts (not shown) on the balance when the set bulk weight is reached.
The balance 6 with the measuring vessel 7, the funnel 8, the motor 1 with the gear housing 19 and all parts 12 to 21 are attached to the carriage 22, the side walls of which carry the rollers 9. On the underside of the rails 5, toothed racks 23 are provided, with which toothed wheels 24 are in engagement on a transverse shaft 25.
A worm wheel 26 on the shaft 25 can be set in rotation by a chord 27 on the shaft of an electric motor 28. The carriage 22 is adjusted along the rails 5.
Below the measuring vessel 7 of the balance, a plurality of sample vessels 29 are attached to the carriage 22, each of which catches part of the bulk material by means of the protruding spout 29 'when the measuring vessel 7 is emptied, with the overflowing bulk material falling into the check 4 and from this is challenged from the chamber 3 and fed into a mixing chamber 30 from which the bulk material mixture can be removed and filled into the Saeke 31.
A mechanism (not shown) has the effect that the sample vessels 29 are shifted around a sample vessel for each removal from one of the successive storage containers 1. As a result, successive sample vessels always contain different bulk goods in the order in which they are removed from the storage containers 1 by the scales being moved.
To control the movement of the scale, i. H. The forwards and backwards movement of the carriage 22 from a storage container and the other, the switching on, off and over of the motor 28 can take place by means of a punch card apparatus and corresponding punch cards.
Instead of punch cards and punch card apparatus, any other program control device with electrical contact sensors can be provided, e.g. B. exchangeable contact rollers in an electrical circuit or cards with contact points and strips, for an apparatus for controlling the motors 14 and 28 by electrical means.
Mixtures of any desired composition can be obtained through the optional use of punched cards with the appropriate hole, with each provision. one or more withdrawals can be made.
Depending on the bulk material in the various storage containers, their feeding apparatus can be designed differently.
If the same scale is always used, an error in the same does not change the mixing ratio. The sample vessels 29 are used to check the materials used for mixing.
The erroneous removal of bulk goods from a storage container or the skipping of a storage container is practically impossible with the control by the punch card, in contrast to manual operation.
Several of the systems described, possibly with differing bulk material weights per scale, could work on a common mixing unit.