<B>Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer konstanten Gleichspannung in Fernsehempfängern</B> Bei Fernsehempfängerschaltungen werden eine oder mehrere negative Spannungen be nötigt, um gewisse Arbeitsbedingungen an den Empfängerröhren oder dergl. einzustellen. Die erforderlichen Spannungen betragen meist nur Bruchteile der im Gerät vorhandenen positi ven Spannungen, und die fliessenden Ströme sind verhältnismässig gering. Ferner ist die Forderung gestellt, dass die Spannungen kon stant sein sollen, und zwar unabhängig von den sonstigen Arbeitsbedingungen des Gerätes.
Es besteht die Möglichkeit, zur Erzeugung der Gittervorspannungen oder dergl. ein be sonderes Netzgerät zu verwenden. Der Auf wand ist dabei aber verhältnismässig hoch. Die Erfindung bezweckt, die Schaltung zu verein fachen und zu verbilligen.
Bei Empfängern mit Allstromschaltung ist es zwar schon bekannt, zur Erzeugung der negativen (CTittervorspannungden gesamten vom Gerät aufgenommenen Gleichstrom (Anoden strom) über einen kleinen Widerstand zu lei ten und den am Widerstand entstehenden Spannungsabfall als Vorspannung für die Emp fängerröhren zu benützen. Der Gerätenull punkt wird dabei mit dem positiven Ende des Widerstandes verbunden, so dass die negative Spannung am andern Widerstandsende abge griffen werden kann. Der Nachteil dieser Schal tung besteht u. a. darin, dass die erzeugte Vor spannung nur konstant ist, solange auch der die sen Widerstand durchfliessende Strom konstant bleibt.
Der Strom wird insbesondere bei Fern sehgeräten aber erheblich geändert, z. B. wenn von Hand oder durch eine automatische Regel schaltung der Hochfrequenzverstärker und/oder der Zwischenfrequenzverstärker in ihrer Ver stärkung verändert werden. Diese Verstärker teile haben nämlich einen grossen Anteil am Gleichstromverbrauch des Gerätes, so dass sich beim Regeln der Gesamtstrom verhältnis mässig stark ändert.
Die von diesen Nachteilen freie Schaltungs anordnung -zur Erzeugung einer konstanten, z. B. negativen, Gleichspannung in Fernseh empfängern, vorzugsweise zur Verwendung als Gittervorspannung für Empfängerröhren, nach der vorliegenden Erfindung, ist demgegenüber dadurch gekennzeichnet, dass dem Vertikal- Ablenkspulenkreis der Bildröhre auf der nie- derohmigen Seite des Ausgangsfransformators eine nicht sinusförmige, z.
B. im wesentlichen sägezahnförmige- Wechselspannung entnom men und nach Gleichrichtung - und gegebenen falls Siebung - dem Verbraucherkreis, z. B. dem Gitterkreis einer Empfängerröhre, zuge führt wird.
Ein Ausführungsbeispiel einer Schaltungs anordnung nach der Erfindung wird Dachste hend an Hand der Zeichnung erläutert.
Der Fernsehempfänger enthält neben wei teren, nicht dargestellten Empfängerteilen die Steuerstufe 1 des Vertikal-Ablenkgerätes, der die Vertikalendröhre 2 nachgeschaltet ist. Die Endröhre arbeitet über den Anpassungs transformator 3 auf die Vertikal-Ablenkspulen 4 der Bildröhre. An den Ablenkspulen 4 tritt eine im wesentlichen sägezahnförmige Span nung an dem niederohmigen Widerstand der Ablenkwicklung auf.
Diesem niederohmigen Ablenkkreis wird die im wesentlichen säge- zahnförmige Spannung mit Bildwechselfre- quenz, im allgemeinen 50 Hz, entnommen und im Gleichrichter 5 gleichgerichtet. Der Gleich richter 5 kann ein Trockengleichrichter oder auch ein Röhrengleichrichter sein und ist so gepolt, dass am Ladekondensator 6 der Sieb kette 7 eine gegen Gerätemasse negative Span nung auftritt.
Die Siebkette 7 sorgt in an sich bekannter Weise für die Glättung und die negative Spannung steht bei -GV zur Ver fügung und wird von dort dem Verbraucher kreis, vorzugsweise dem Gitterkreis von Emp fängerröhren als Gittervorspannung, zuge führt. Bemerkenswert ist, dass die negative Spannung bei -GTV wesentlich kleiner gehal ten werden kann als die Anodengleichspan nung der'Empfängerröhren, also beispielsweise nur 5-10Volt beträgt.
Diese kleine Gleichspan nung wird ohne entsprechende Spannungstei lung mit stromverbrauchenden Widerständen oder dergl. erzielt, und die Spannung ist unab- hängig von wesentlichen Betriebsbedingungen des Fernsehempfängers konstant. Der Innen widerstand der Spannungsquelle wird mit Vor teil kleiner als 10 000 Ohm gewählt.
<B> Circuit arrangement for generating a constant DC voltage in television receivers </B> In television receiver circuits, one or more negative voltages are required in order to set certain working conditions on the receiver tubes or the like. The voltages required are usually only a fraction of the positive voltages present in the device, and the currents flowing are relatively small. Furthermore, the requirement is that the voltages should be constant, regardless of the other working conditions of the device.
It is possible to use a special power supply unit to generate the grid biases or the like. However, the effort involved is relatively high. The invention aims to simplify the circuit and make it cheaper.
In receivers with an all-current circuit, it is already known to conduct the negative (CTitter bias voltage) the entire direct current (anode current) consumed by the device via a small resistor and to use the voltage drop across the resistor as a bias voltage for the receiver tubes is connected to the positive end of the resistor so that the negative voltage can be tapped at the other end of the resistor.The disadvantage of this circuit is that the bias voltage generated is only constant as long as the current flowing through this resistor is constant remains.
The current is changed significantly, especially in television sets, z. B. if by hand or by an automatic control circuit of the high-frequency amplifier and / or the intermediate frequency amplifier are changed in their gain Ver. In fact, these amplifier parts make up a large proportion of the DC power consumption of the device, so that the total current changes relatively sharply during regulation.
The circuit arrangement free of these disadvantages -for generating a constant, z. B. negative DC voltage in television receivers, preferably for use as grid bias for receiver tubes, according to the present invention, is characterized in that the vertical deflection coil circuit of the picture tube on the low-resistance side of the output transformer has a non-sinusoidal, z.
B. essentially sawtooth AC voltage removed men and after rectification - and if necessary sieving - the consumer circuit, z. B. the grid circle of a receiver tube, is supplied.
An embodiment of a circuit arrangement according to the invention will be explained Dachste starting with reference to the drawing.
The television receiver contains next white direct, not shown receiver parts, the control stage 1 of the vertical deflection device, which the vertical end tube 2 is connected downstream. The end tube works via the matching transformer 3 on the vertical deflection coils 4 of the picture tube. At the deflection coils 4 a substantially sawtooth voltage occurs on the low resistance of the deflection winding.
The essentially sawtooth-shaped voltage with an image alternating frequency, generally 50 Hz, is taken from this low-resistance deflection circuit and rectified in the rectifier 5. The rectifier 5 can be a dry rectifier or a tube rectifier and is polarized in such a way that a negative voltage to the device ground occurs on the charging capacitor 6 of the sieve chain 7.
The sieve chain 7 ensures smoothing in a manner known per se and the negative voltage is available at -GV and is supplied from there to the consumer circuit, preferably the grid circle of receiver tubes as grid bias. It is noteworthy that the negative voltage at -GTV can be kept much lower than the DC anode voltage of the receiver tubes, for example only 5-10 volts.
This small direct voltage is achieved without a corresponding voltage division with current-consuming resistors or the like, and the voltage is constant regardless of the essential operating conditions of the television receiver. The internal resistance of the voltage source is chosen with some before less than 10,000 ohms.