CH316766A - Method of treating soils - Google Patents

Method of treating soils

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CH316766A
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M Hedrick Ross
T Mowry David
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Monsanto Chemicals
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Description

  

  Verfahren zum Behandeln von Böden    Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf  ein Verfahren zur Verbesserung der physi  kalischen Struktur von Böden, welches ins  besondere eine Erhöhung des Ernteertrages  und eine Verminderung der natürlichen Ero  sion ermöglicht.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren ist da  durch gekennzeichnet, dass man dem Boden  ein in Wasser lösliches bis     quellbares        Poly-          merisationsprodukt    einer Verbindung einver  leibt, welche die Atomgruppe  
EMI0001.0004     
    aufweist, wobei das     Polymerisationsprodukt     ein mittleres     Molekulargetizeht    von minde  stens     10000    aufweist.  



  Vorzugsweise werden dem Boden 0,001 bis  2,0     Gew.%    des     Polymerisationsproduktes    zu  gesetzt.  



  Die Verwertbarkeit schlechthin und die  günstigen Eigenschaften von Oberflächen  böden und von unter der Oberfläche liegenden       Bodensehichten    hängen in erheblichem Aus  mass von ihrer physikalischen Struktur ab. Die  meisten Böden weisen einen Zustand feiner  Zerteilung auf, der für das     Wachstum    der  Pflanzen erforderlich ist, jedoch ermangeln  viele Böden anderer physikalischer Eigen  schaften, die ein normales Wachstum und eine  normale Entwicklung der Pflanzen und die  richtige Entfaltung der verschiedenen  Pflanzenfunktionen ermöglichen. Ausser den    Pflanzennährstoffen müssen einem Boden  kontinuierlich Luft und Feuchtigkeit zuge  führt werden.

   Böden mit ungünstiger Struk  tur können während der nassen Jahreszeiten  durch Wasser verstopft werden, in welchem  Zustand die für ein optimales Wachstum und  eine optimale Entwicklung der Pflanzen er  forderliche Luft keinen Zutritt hat. Böden  von ungünstiger Struktur können durch Ver  dampfung aus der Oberfläche infolge über  mässiger     Kapillarwirkung    zu rasch Feuchtig  keit verlieren. Den in einem solchen Boden  wachsenden Pflanzen wird dadurch die er  forderliche kontinuierliche und reichliche       Feuehtigkeitszufuhr    abgehen. Die letztere  Wirkung ist übermässig stark in dichten,  kompakten Böden, wodurch auch das Wachs  tum von Wurzeln und Stengeln infolge un  günstiger Wachstumsbedingungen verzögert.  wird.

   Böden mit ungünstiger Struktur     sind     der Schrumpfung unterworfen, wodurch     eine          unerwünschte    Verdichtung, insbesondere in  Form einer Oberflächenkruste, und die Bil  dung von Rissen     verursacht.    werden. Dadurch  wird die Geschwindigkeit der Abgabe von Bo  denfeuchtigkeit an die Atmosphäre erhöht.  Ausserdem ist die Keimung von Samen in  Böden mit ungünstiger Struktur infolge Man  gel an der     für    die normale Keimung erfor  derlichen Luft oder Feuchtigkeit schlecht.  



  Es ist ferner bekannt, dass Böden mit un  günstiger Struktur besonders der Erosion      unterworfen sind, da sie     unter    der Einwir  kung von Regen rasch     sehlaminig    werden und   < las überschüssige Wasser über die Oberfläche  des Bodens oder in abgegrenzten Kanälen ab  fliesst. Dieses     Oberfliichenwasser    wäscht die  feinen Bodenpartikel weg, wodurch grosse  Mengen     wertvollen    Bodens verschoben wer  den; ein grosser Teil der an Böden mit un  günstiger     Struktur    auftretenden Schäden sind  der Einwirkung des Regens zuzuschreiben,  der die bestehenden Agglomerate zu kleineren  und leichter     wegführbaren    Bruchstücken zer  teilt.

   Die     Menge    des Oberflächenwassers wird  sowohl     durch    das fehlende Vermögen des  Bodens,     Oberfläehenwasser    zu absorbieren, als  auch durch das fehlende Vermögen des Bo  dens, ein     lIedium    für die     Überführung    des  Wassers nach     darunterliegenden        Bodensehich-          ten    oder nach natürlichen     Wasserläufen    zu  liefern, erhöht.  



  Wenn der Boden     gepflügt    und gehackt wird,  so ist es möglich, einen Boden von loser Struk  tur     zti        erzeugen,    der die     Felelitigkeit    besser  zurückhält und genügend Luft für das Gedei  hen der Pflanzen enthält.

   Die durch das Pflü  gen erzielte     Verbesserung    der Bodenstruktur  ist. jedoch nicht von     langer    Dauer, und durch  Einwirkung des Regens und der Sonne fällt  der Boden bald wieder in sich zusammen,  um eine dichte, kompakte Struktur mit einer  harten undurchlässigen Kruste anzunehmen,  wobei die     erwünschten        Bodeneigensehaften     verloren sehen.     Wird    der Boden während der  Dauer mehrerer Jahre bebaut und insbeson  dere wenn organische     Düng-eiiiittel    verwendet.  werden, so kann der Boden allmählich eine  gute Struktur von dauerhafterer Natur an  nehmen.

   Diese Verbesserung ist.     wahrschcin-          lieh    auf verschiedene     Humusstoffe        zurückzu-          führen,        unter    anderem     Polysaeeliaricie,    die  durch     Bodenbakterien    erzeugt werden, welche  die organischen Zusätze zersetzen.

   Die ver  besserte Bodenstruktur ermöglicht das Ein  dringen grösserer Mengen Luft und die Auf  reeliterlialtung einer     gleichmässigeren    Zufuhr  von Feuchtigkeit in den Boden,     wodurch    ein       ;ünstigeres    Medium für die weitere     Entwieli:-          lung    von Bodenbakterien entsteht.

   Ton- und    schwere Lehmböden     erfordern    zur Entwick  lung einer     befriedigenden    Struktur eine viel  jährige Bebauung. \Es ist deshalb erwünscht,  die     Bildung    fruchtbarer Böden zu     bcschleu-          ni-en.    Die Entwicklung einer guten Struk  tur durch intensive mechanische Behandlung  ist nicht.

       mir    von kurzem Bestand, sondern oft       nachteilig-    für die wachsenden Pflanzen in  folge der     Durchtrennung    der die Nährstoffe  aufnehmenden, wenig tief eindringenden       @@Turzeln.    Wenn es möglich ist, eine verbes  serte Struktur ohne die mechanische Durch  brechung der     Oberfläehensehiehten    zu erzie  len, so werden die     Wachstumsgesehwindigkeit     und die Ernteerträge noch weiter gesteigert.  



  Nach dem Verfahren gemäss der vorliegen  den Erfindung gelingt es nun, eine rasche  Verbesserung der\ Bodenstruktur und damit  eine     Stei-ertin-    des     landwirtsehaftliehen    Er  trages von Böden, insbesondere von solchen  mit     un_ünsti,--er    Struktur, zu erzielen. Ausser  dem     ermöglicht    das     erfindungsgemässe    Ver  fahren, die Erosion freiliegender Bodenober  flächen zu vermindern und die Entwicklung       geeigneter        Deckpflanzungen    zu fördern.  



  Das Verfahren gemäss der Erfindung  eignet sieh besonders für die rasche Verbesse  rung von Gartenböden, insbesondere an Orten,  wo     -unfruchtbare    untere     Bodensehiehten    frei  gelegt worden sind, und ferner auch zur Ver  besserung von Durchschnittsböden, insbeson  dere wo keine     organisehen        Düngemittel    zur       Verfü-tingy    stehen. Es     ei-mö-lieltt    ferner den  Anbau von     Knollenpflanzen    an Orten, wo  ein     dichter,    kompakter Tonboden die normale       Entwicklung-    solcher Pflanzen verhindert.

   Im  weiteren lassen sich auch halbunfruchtbare  Böden verbessern, in welchen ein vermehrtes  Zurückhalten der Bodenfeuchtigkeit und eine  Verminderung der Verdampfung unter der  Einwirkung der     Sonnenbestrahlung    anzu  streben ist. Besondere Vorteile bietet das  Verfahren ferner auch beim Anbau von Deck  pflanzungen an     Strassenbösehungen,    auf     auf-          gesehüttetem    Gelände und auf gestuften Däm  men, wo die Erosion verhindert  erden muss,  bis solche Pflanzungen Fuss gefasst haben.

         Sehliesslieh    eignet sieh das Verfahren gemäss      der Erfindung zur Verhinderung der Erosion  in Geländeteilen, wo die Oberflächenvege  tation durch     natürliehe    Phänomene oder in  folge Raubbau des Bodens zerstört worden ist.  



  Als     Polyrnierisationsprodukte    kommen in  erster Linie solche in Betracht, die aus     hlono-          ineren    mit     ionisierbaren    Gruppen aufgebaut  sind ( Polyelektrolyte ), z. B.     ionisierbare     Polymere von Derivaten der     Acrvlsäure    und  der     vlIethaery        lsäure,    sulfonierte     Kohlenwasser-          stoffderivate,    wie z.

   B. das     Natriumsalz    von       sulfoniertem        Polystyrol,    Polymere ungesättig  ter     Ainine,    beispielsweise     Polyvinylpy        ridin     und Salze von     Polvvinv        lamin,    und Polymere  von ungesättigten     Amiden,    beispielsweise     Poly-          vinylaeetamid    und     Poly7-inyl-py        rrolidon.       Bei diesen     Polvelektrolyrt.en    handelt es sieh  somit uni     Xthylenpolymere,

      die     zahlreiehe,     längs einer     praktiseh    linearen,     kontinuier-          liehen        Kohlenstoffkette    verteilte Seitenketten  enthalten. Die     Seitenketten    können z.

   B. aus       Kohlenwasserstoffgruppen,        Carbonsä.uregrup-          pen    oder Derivate derselben,     Sulfonsäuregrup-          pen    oder Derivate derselben,     Phosphinsäure-          gruppen    oder Derivate derselben,     heteroeycli-          schen        stiekstoffhaltigen    Gruppen,     Aminoalkyl-          gruppen,

          Alkozygruppen    und andern organi  schen Gruppen     bestehen.    Die Zahl dieser  Gruppen und die relativen Mengen von     hydro-          philen    und     hydrophoben    Gruppen sind mass  gebend für den Grad der Wasserlöslichkeit  der polymeren Verbindungen. Vorzugsweise  ist eine grosse Zahl von     ionisierbaren    Resten.  vorhanden.  



  Die meisten der oben angeführten Poly  elektrolyte sind     hydrophil    und machen den  Boden nicht wasserabstossend; einige dieser  Polymere machen jedoch, obwohl wasserlös  lich, den Boden wasserabstossend, wenn sie in  übermässigen Mengen verwendet werden. Es  sind dies     Polymere,    die verhältnismässig hoch  niolekulare Nebenketten aufweisen oder die  eine geringe Zahl von     ionisierbaren    Gruppen  enthalten.

   Substanzen dieser Art kommen im       allgemeinen    weniger in Betracht; immerhin  sind sie bezüglich der Erzeugung einer ver  besserten Struktur vollwertig     wirksam.    Wenn    diese Substanzen in sorgfältig abgemessenen  Mengen zugesetzt werden, kann die nachteilige  Eigenschaft der Wasserabstossung der behan  delten Böden vermieden werden.  



  Die oben beschriebenen Polymere können  dem Boden im Ausmass von 0,001-2     Gew.     des     pflügbaren    Bodens zugesetzt werden. Opti  male Resultate werden bei Verwendung von  0,01-0,2% erzielt.  



  Für die Erzielung einer optimalen Wir  kung ist. das     lIolekulargewieht    des     Poly-mers     von einiger Wichtigkeit. Man kann bereits  mit wenig über<B>10000</B> liegenden     1l        olekular-          gewiehten    annehmbare Resultate erzielen;

       für     die Erzielung optimaler Resultate sind jedoch       Ü        **b        e        r        etwa        15000        lie-ende        C        -,#lolel,--Ldar-ewiehte        t'     erforderlich. Bei einigen Polymeren erreicht  die Wirkung ein     Maximum    bei     Molekula.r-          gewichten    von 30000-100000.

   Eine weitere  Steigerung der     Molekulargewichte    bewirkt  keine weitere Erhöhung der Wirkung, wenn  auch keine     inerkliclie    Reduktion derselben ein  tritt. Man kann vernetzte Polymere verwen  den; bevorzugt werden jedoch lineare Poly  mere.  



  Die Polymere können den Böden direkt, zu  gesetzt werden. Es ist jedoch im allgemeinen  zweckmässiger, die Polymere zusammen mit  einem     Verdünungs-    oder Streckmittel, z. B.  einem Lösungsmittel, wie Wasser, oder einem  festen Träger, beispielsweise Torf, Kalkstein,  Sand, Ton oder andern Erden, mineralischen  Düngemitteln, Silage oder andern Düngemit  teln oder bodenverbessernden Substanzen, zu  zusetzen. Werden die Polymere zusammen.  mit Pflanzennährstoffen zugesetzt, so sind  günstige Nebenwirkungen auf die     Wachs-          tumgeschwindigkeit    der Pflanzen auf dem be  handelten Boden zu beobachten.

   Mit Böden,  die mittels die Polymere enthaltenden Dünge  mitteln verbessert      luden,    wird ein rascheres  und reichlicheres Wachstum der Pflanzen er  zielt als bei alleiniger Verwendung von Dünge  mitteln. Die     Ausnützung        irgendweleher     Düngemittel, die Basisehe Nährstoffe, wie z. B.       Stickstoff,    Phosphor und Kalium, sowie Spuren  elemente, wie z. B. Bor, Mangan,     Magnesium,          Molybdän,    Kobalt und Eisen, enthalten, durch      die Pflanzen kann durch Zugabe der Poly  mere verbessert werden.  



  Chemisch reaktionsfähige Gruppen der  Polymere,     beispielsweise        Säureanhydrid-,          Carboxy    l-,     Hydroxyl-    oder andere     Gruppen,     können sich mit gleichzeitig zugesetzten sau  ren oder basischen Stoffen verbinden. So kön  nen beispielsweise die Metallsalze oder der  Kalk des     Düneeniittels    mit sauren     Substituen-          ten    der Polymere reagieren. In ähnlicher  Weise können sieh die     Hydroxyl-    oder       Aminogruppen    der Polymere mit sauren  Gruppen des Düngemittels verbinden.  



  Die Polymere werden am besten innig  mit. dem Boden vermischt. Man kann dies so  bewerkstelligen, dass man das     Polymer    einem  festen Träger zusetzt und durch Umgraben,  Eggen oder unter Anwendung anderer in der  Landwirtschaft üblicher     Mischmethoden    dem  Boden     beimiselit.     



  Die Polymere reagieren offenbar unter Mit  hilfe des Bodenwassers. Sofern der Boden  nicht ausgetrocknet ist, ist für eine wirksame  Einverleibung des Polypiers genügend Feuch  tigkeit vorhanden. Zusätzliche Feuchtigkeit  ist. oft vorteilhaft; sie kann durch Regenfall  oder     künstlieli    durch     Besprengungen    oder Be  wässern     geliefert    werden.

   Wenn zusätzliche  Feuchtigkeit zugesetzt werden soll, so ist. es       nveekmässig,    die Polymere vor dem Befeuch  ten dem Boden     gründliell        beizumisellen.     Nachdem das Polymer im Boden     dispergiert     ist, ist es manchmal günstig, den Boden     zii     bearbeiten, um dabei     beständi-e    Agglomerate  der     gewünsehten    Grösse zu bilden. Auch auf  die     Bodenoberfläehe    aufgebrachte Polymere  werden letztlich im Boden     clispergiert,    wo  durch die Struktur des Bodens verbessert  wird.

   Bei dieser Arbeitsweise ist. jedoch zur       Erzielung    einer wesentlichen Verbesserung  längere Zeit     erforderlich.        Iin.    letzteren Fall  diffundiert die polymere Substanz unter Mit  hilfe der Bodenfeuchtigkeit in den Boden.  Dieser Vorgang wird durch die normalen       Wechsel    der Befeuchtung und Trocknung so  wie des     Gefrierens    und     Auftauens    begünstigt.  



  Man kann ferner die Polymere wie gesagt  in Form von     wässrigen    Lösungen den Böden    einverleiben. Diese Methode eignet sich be  sonders für die Behandlung von Feldern, auf  denen gerade angepflanzt, insbesondere ver  pflanzt wird, oder von frisch besäten Böden.  Durch Behandlung der unmittelbar an die       waelisenden    Pflanzen oder die ausgesäten  Samen angrenzenden Bodenteile kann eine  wirksame Agglomeration der kritischen Bo  denteile erzielt werden, ohne Polymere für die  nichtproduktiven Bodenteile zu verbrauchen.  Es hat sich gezeigt, dass     Poly        inerlösungen    nor  malerweise unbeständige Agglomerate in wirk  samer Weise stabilisieren.

   Dazu braucht man  bloss den bebauten Böden     wässrige    Lösungen  der Polymere zuzusetzen. Weitere Massnahmen  sind dabei nicht erforderlich.         Beispiel          Wässrige    Lösungen von Polymeren werden  wie folgt hergestellt    1.     Polyacrylamid.    Man löst 10 g Acryl  amid und 0,05 g     Kaliumpersulfat    in 90     cm3     Wasser und erhitzt die Lösung in einem Ofen       3vährend    5 Stunden auf 60 C.

   Infolge teil  weiser     Hydrolyse    enthält das Polymer ausser  den     Aervlamideinheiten    auch etwas     Ammo-          niunisalz    und     Imidgruppen.    Die Lösung wird       zweeks        Verwendung    für weitere Versuche mit  400     em3    Wasser verdünnt.         '?.        Dimethylaniirioäthyl-poli-nietliaei-ylat.     Man löst 10 g     Dinietliylaniinoäthyl-methacrylat,     3,86     g    Eisessig und 0,2 g     Kaliumpersulfat    in  90     cni3    Wasser.

   Diese Lösung wird über Nacht  in einem Ofen bei 70  C stehengelassen, bevor  sie mit 400     em3    Wasser verdünnt wird.    3.     Natriumsalz    von     Polymethacrylsäure.     Man löst 50 g     Polyinethaerylsäure,    die eine  spezifische Viskosität von 1,25 aufweist       (0,4 %ige    Lösung in     Dimethylformamid)    und  <B>17</B>,<B>5</B> g     Natriumhydroz-,#d    in 1 Liter Wasser.  



       -1.        Ammoniumsalz    von     Poly        niethacrylsäure.     Man löst 2     g    der oben beschriebenen     Poly-          methaerylsäure    in einem Gemisch von 96     em3     Wasser und 2     em3        konz.        Ammoniumhydroxyd.     



  5.     Polyviny        1-py        rrolidon.        Polyvinyl-pyrro-          lidon    wird durch Polymerisieren von N-Vinyl-           pyrrolidon    in wässriger Lösung hergestellt.  Das gebildete Polymer wird durch teilweise  Ausfällung aus einer     Methanollösung    mit  Äther fraktioniert. Die Fraktion von niedri  gerem     Molekulargewiclutwird    nicht. verwendet.  



  6.     Sulfoniertes    Polystyrol. Polystyrol mit  einem     Molekulargewicht    von etwa 65 000 wird  in     Äthylendichloridlösung    sulfoniert. Als     Sul-          fonierungsmit.tel    wird ein Komplex von     bis-ss-          Chloräthyläther    und     Sehwefeltrioayd    im Ver  hältnis 2:1 verwendet.

   Das isolierte     sulfo-          nierte        Polystyrol    weist ein     Neutra.lisations-          äquivalent    von 220 auf, entsprechend einem  Durchschnitt von 0,75     Sulfonsäuregruppen     pro     Phenylgruppe.    Dieses Polymer wird für  den Gebrauch in Böden in das     Natriumsalz     übergeführt.  



  Diese Polymere sind durchwegs Polyelek  trolyte, die sich in     wässrigen    Dispersionen  ionisieren. Ein Teil dieser Polymere löst  sich in Wasser unter Bildung klarer, viskoser  Lösungen. Andere dieser Polymere sind nicht  vollständig löslich, werden jedoch durch Was  ser zum Quellen gebracht, wobei in genügen  dem Ausmass Bruchteile kolloidal oder mole  kular im Nasser gelöst werden, um die Agglo  meration zu verursachen. Einige der wasser  löslichen Polymere werden durch destilliertes       Wasser    offenbar nicht angegriffen. Hin  gegen kann Bodenwasser, das saure oder basi  sche Bestandteile gelöst. enthält, eine für den  erfindungsgemässen Zweck genügend starke  Lösungswirkung ausüben.

   Wenn die Löslich  keit minimal ist, so kann zur Erziehung einer    vollständigen Agglomeration eine längere Zeit  erforderlich sein.  



  Die Wirkung der Polymere auf den Pro  zentgehalt an wasserbeständigen Agglomeraten  wird nach der folgenden Methode bestimmt.  Zu 100 g     lliami-Schlammlehm,    der derart     ge-          pulvert        vlirde,    dass die Partikel durch- ein  Sieb mit Öffnungen von 0,25 mm hindurch  gehen,     werden    30     em3    destilliertes Wasser, das  eine bestimmte     -Menge    Polymer enthält, ge  geben.

   Die Erde wird gut durchgemischt und  durch ein     4-mm-Sieb        hindurchgepresst.    Nach  mindestens 2tägigem     Trocknen    in einem war  men Raum bei niederem Feuchtigkeitsgrad  wird während 7.0 Minuten Luft von 50  C über  das Erdmaterial geblasen, um die Trocknung  zu vervollständigen. Proben von 40 g Gewicht  werden auf das oberste Sieb eines Satzes von  drei Sieben mit     öffnungen    von 0,84 mm,  0,42 mm und 0,25 mm, die von oben nach  unten mit abnehmenden Grössen angeordnet  sind, aufgebracht. Die Siebe werden in Was  ser auf einer Distanz von 3,8 cm bei einer Ge  schwindigkeit von 30 Schwingungen pro Mi  nute während 30 Minuten gehoben und ge  senkt.

   Nach Ablauf dieser Zeit werden die  Siebe gehoben, das Wasser wird abtropfen  gelassen, und das Erdmaterial     wird    bei 80  C  getrocknet und gewogen. In Tabelle I ist die  Menge der wasserbeständigen Agglomerate,  die Durchmessern von mehr als<B>0,25</B> mm auf  weisen, in Prozenten angegeben.     Miami-          Schlammlehm,    der kein     Polymer    enthält, lie  fert sozusagen keine wasserbeständigen Agglo  merate.

    
EMI0005.0037     
  
    <I>Tabelle <SEP> I</I>
<tb>   !o <SEP> wasserbeständiger <SEP> Agglomerate <SEP> > <SEP> 0,25 <SEP> in <SEP> Miami-Schlammlehm <SEP> nach
<tb>  der <SEP> Behandlung <SEP> mit <SEP> Polymeren
<tb>  Polymer <SEP> % <SEP> Polymer, <SEP> bezogen <SEP> auf <SEP> das <SEP> Gewicht <SEP> der <SEP> Erde
<tb>  Nummer <SEP> 0,005 <SEP> 0,01 <SEP> 0,02 <SEP> 0,05 <SEP> 0,1
<tb>  keines <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP>   Nr.<B>1</B> <SEP> - <SEP> 11,7 <SEP> - <SEP> - <SEP> 70,8
<tb>  Nr.2 <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 53,0
<tb>  Nr.4 <SEP> - <SEP> 4,5 <SEP> - <SEP> - <SEP> 70,

  7
<tb>  Nr.5 <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 58
<tb>  Nr.6 <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 62         Rettiche wurden in einem Gewächshaus  unter kontrollierten Bedingungen     aufgezogen.     In der Tabelle     II    sind die beobachteten Ver-         besserungen    der Erträge infolge des Zusatzes  der Polymeren angegeben.

    
EMI0006.0004     
  
    <I>Tabelle <SEP> II</I>
<tb>  Rettichpflanzung <SEP> in <SEP> Miami-Schlammlehm
<tb>  Polymer <SEP> Rettich- <SEP> Ertrags- <SEP> Mittleres <SEP> GröBenver  Nummer <SEP> Keimung <SEP> ertrag <SEP> verbesserungs- <SEP> Rettich- <SEP> besserungs  (g) <SEP> faktor <SEP> gewicht <SEP> g <SEP> faktor
<tb>  Kontrollversuch <SEP> 79 <SEP> 19 <SEP> - <SEP> 0,35 <SEP>   Nr.3 <SEP> (0,1%) <SEP> 84 <SEP> 121 <SEP> 6,5 <SEP> 2,18 <SEP> 6,2
<tb>  Nr.3 <SEP> (0,02 a) <SEP> 90 <SEP> 83 <SEP> 4,4 <SEP> 1,32 <SEP> 3,8
<tb>  Nr.2 <SEP> (0,13ö) <SEP> 94 <SEP> 57 <SEP> 3,0 <SEP> 0,86 <SEP> 2,5
<tb>  Nr.2 <SEP> (0,023ä) <SEP> 81 <SEP> 73 <SEP> 3,8 <SEP> 1,26 <SEP> 3,7



  Method for treating soils The present invention relates to a method for improving the physical structure of soils, which in particular enables an increase in crop yield and a reduction in natural erosion.



  The method according to the invention is characterized in that a water-soluble to swellable polymerization product of a compound which contains the atomic group is incorporated into the soil
EMI0001.0004
    having, the polymerization product having an average molecular weight of at least 10,000.



  From 0.001 to 2.0% by weight of the polymerization product are preferably added to the soil.



  The usability per se and the favorable properties of surface soils and of layers of soil lying below the surface depend to a considerable extent on their physical structure. Most soils are in a state of fine division, which is necessary for the growth of plants, but many soils lack other physical properties that allow normal growth and development of plants and the proper development of the various plant functions. In addition to plant nutrients, a soil must be continuously supplied with air and moisture.

   Soils with an unfavorable structure can be clogged by water during the wet seasons, in which state the air required for optimal growth and development of the plants is not allowed. Soils with an unfavorable structure can lose moisture too quickly due to evaporation from the surface as a result of excessive capillary action. As a result, the plants growing in such a soil will lose the continuous and abundant supply of fire that is required. The latter effect is excessively strong in dense, compact soils, which also delays the growth of roots and stems as a result of unfavorable growth conditions. becomes.

   Soils with an unfavorable structure are subject to shrinkage, which causes undesirable compaction, particularly in the form of a surface crust, and the formation of cracks. will. This increases the rate at which soil moisture is released into the atmosphere. In addition, the germination of seeds in soils with an unfavorable structure as a result of the lack of air or moisture required for normal germination is poor.



  It is also known that soils with an unfavorable structure are particularly susceptible to erosion, as they quickly become lamellar under the action of rain and excess water flows off over the surface of the soil or in demarcated channels. This surface water washes away the fine soil particles, thereby displacing large amounts of valuable soil; A large part of the damage occurring on soils with an unfavorable structure can be attributed to the action of the rain, which divides the existing agglomerates into smaller and more easily removed fragments.

   The amount of surface water is increased both by the inability of the soil to absorb surface water and by the inability of the soil to provide a medium for the transfer of water to underlying layers of soil or to natural watercourses.



  If the soil is plowed and chopped, it is possible to create a loosely structured soil which better retains the volatility and contains sufficient air for the plants to thrive.

   The improvement in soil structure achieved by plowing is. but not of long duration, and under the action of the rain and the sun the soil soon collapses again to assume a dense, compact structure with a hard impermeable crust, the desired soil properties being lost. Is the soil cultivated over a period of several years and especially if organic fertilizers are used? the soil can gradually take on a good structure of a more permanent nature.

   This improvement is. Probably borrowed from various humus substances, including Polysaeeliaricie, which are produced by soil bacteria that decompose the organic additives.

   The improved soil structure enables the penetration of larger amounts of air and the expansion of a more even supply of moisture into the soil, which creates a more beneficial medium for the further development of soil bacteria.

   Clay and heavy loam soils require many years of building to develop a satisfactory structure. It is therefore desirable to prevent the formation of fertile soils. Developing a good structure through intensive mechanical treatment is not.

       of short existence, but often disadvantageous for the growing plants as a result of the severing of the roots that take up the nutrients and do not penetrate deeply. If it is possible to achieve an improved structure without mechanically breaking through the surface lines, the speed of growth and the yields are increased even further.



  According to the method according to the present invention, it is now possible to achieve a rapid improvement in the soil structure and thus an increase in the agricultural yield of soils, in particular of those with an unfavorable structure. In addition, the inventive method allows driving to reduce the erosion of exposed soil surfaces and promote the development of suitable cover plantings.



  The method according to the invention is particularly suitable for the rapid improvement of garden soils, especially in places where sterile lower soil layers have been exposed, and also for the improvement of average soils, in particular where no organic fertilizers are available . It is also possible to grow bulbous plants in places where a dense, compact clay soil prevents the normal development of such plants.

   In addition, semi-sterile soils can also be improved in which an increased retention of soil moisture and a reduction in evaporation under the action of solar radiation should be sought. The method also offers particular advantages when cultivating cover plantings on boulevards, on heaped-up terrain and on stepped embankments, where erosion must be prevented until such plantings have gained a foothold.

         Finally, the method according to the invention is suitable for preventing erosion in parts of the terrain where the surface vegetation has been destroyed by natural phenomena or as a result of over-exploitation of the soil.



  As polymerization products are primarily those which are built up from hlono- ineren with ionizable groups (polyelectrolytes), eg. B. ionizable polymers of derivatives of acrylic acid and vlIethaery läure, sulfonated hydrocarbon derivatives, such as.

   B. the sodium salt of sulfonated polystyrene, polymers of unsaturated amines, for example polyvinyl pyridine and salts of Polvvinv lamin, and polymers of unsaturated amides, for example polyvinyl acetamide and poly7-ynyl-py rrolidon. These polar electrolytes are therefore uni ethylene polymers,

      which contain numerous side chains distributed along a practically linear, continuous carbon chain. The side chains can e.g.

   B. from hydrocarbon groups, carboxylic acid groups or derivatives thereof, sulfonic acid groups or derivatives thereof, phosphinic acid groups or derivatives thereof, heteroyclic nitrogen-containing groups, aminoalkyl groups,

          Alkozygruppen and other organic groups exist. The number of these groups and the relative amounts of hydrophilic and hydrophobic groups are decisive for the degree of water solubility of the polymeric compounds. A large number of ionizable radicals is preferred. available.



  Most of the polyelectrolytes listed above are hydrophilic and do not make the floor water-repellent; however, some of these polymers, although water soluble, render the soil water repellent when used in excessive amounts. These are polymers that have relatively high molecular weight side chains or that contain a small number of ionizable groups.

   Substances of this type are generally less suitable; after all, they are fully effective in producing an improved structure. If these substances are added in carefully measured amounts, the disadvantageous property of water repellency of the treated soils can be avoided.



  The polymers described above can be added to the soil in the amount of 0.001-2% by weight of the plowable soil. Optimal results are achieved when using 0.01-0.2%.



  To achieve the best effect is. the molecular weight of the polymer is of some importance. One can already achieve acceptable results with a little more than <B> 10000 </B> 1 liter molecular weight;

       To achieve optimal results, however, about 15,000 lying C -, # lolel, - Ldar-ewiehte t 'are required. With some polymers the effect reaches a maximum at molecular weights of 30,000-100,000.

   A further increase in the molecular weights does not bring about any further increase in the effect, even if there is no actual reduction thereof. You can use crosslinked polymers; however, linear poly mers are preferred.



  The polymers can be added directly to the floors. However, it is generally more convenient to use the polymers together with a diluent or extender, e.g. B. a solvent such as water, or a solid carrier such as peat, limestone, sand, clay or other soils, mineral fertilizers, silage or other fertilizers or soil-improving substances to add. Are the polymers together. When added with plant nutrients, favorable side effects on the growth rate of the plants can be observed on the treated soil.

   With soils that improved by means of the fertilizers containing the polymers loaded, a faster and more abundant growth of the plants is he aims than with the sole use of fertilizers. The use of any fertilizers that contain basic nutrients, such as B. nitrogen, phosphorus and potassium, as well as trace elements such. B. boron, manganese, magnesium, molybdenum, cobalt and iron, contain, can be improved by the plants by adding the poly mers.



  Chemically reactive groups of the polymers, for example acid anhydride, carboxy l, hydroxyl or other groups, can combine with acidic or basic substances added at the same time. For example, the metal salts or the lime in the dune agent can react with acidic substituents in the polymers. Similarly, the hydroxyl or amino groups of the polymers can be linked to acidic groups of the fertilizer.



  The polymers are best intimately with. mixed with the ground. This can be done by adding the polymer to a solid support and adding it to the soil by digging, harrowing or using other mixing methods commonly used in agriculture.



  The polymers apparently react with the help of the soil water. Unless the soil has dried out, sufficient moisture is available for the polypier to be effectively incorporated. Extra moisture is. often beneficial; it can be supplied by rainfall or artificial by sprinkling or watering.

   If additional moisture is to be added, so is. It is necessary to mix the polymers thoroughly with the soil before moistening. After the polymer is dispersed in the soil, it is sometimes beneficial to work the soil to thereby form persistent agglomerates of the desired size. Polymers applied to the soil surface are also ultimately clispersed in the soil, which improves the structure of the soil.

   In this way of working. however, it will take a longer time to achieve any substantial improvement. Iin. In the latter case, the polymeric substance diffuses into the soil with the help of soil moisture. This process is favored by the normal alternation of humidification and drying as well as freezing and thawing.



  As mentioned, the polymers can also be incorporated into the soil in the form of aqueous solutions. This method is particularly suitable for treating fields that are currently being planted, especially those that are being planted, or of freshly sown soil. By treating the soil parts immediately adjacent to the growing plants or the sown seeds, an effective agglomeration of the critical soil parts can be achieved without consuming polymers for the non-productive soil parts. It has been shown that polymer solutions normally stabilize unstable agglomerates in an effective manner.

   All that is required is to add aqueous solutions of the polymers to the built-up soil. No further measures are required. Example Aqueous solutions of polymers are prepared as follows 1. Polyacrylamide. 10 g of acrylamide and 0.05 g of potassium persulfate are dissolved in 90 cm3 of water and the solution is heated in an oven to 60 ° C. for 5 hours.

   As a result of partial hydrolysis, the polymer also contains some ammonium salt and imide groups in addition to the avlamide units. The solution is diluted with 400 cubic meters of water for further experiments. '?. Dimethylaniirioethyl-poli-nietliaei-ylate. Dissolve 10 g of diniethylaniinoethyl methacrylate, 3.86 g of glacial acetic acid and 0.2 g of potassium persulfate in 90 cnl of water.

   This solution is left to stand overnight in an oven at 70 C before it is diluted with 400 cubic meters of water. 3. Sodium salt of polymethacrylic acid. 50 g of polyetheric acid, which has a specific viscosity of 1.25 (0.4% solution in dimethylformamide) and 17, 5 g of sodium hydroxide are dissolved 1 liter of water.



       -1. Ammonium salt of poly methacrylic acid. 2 g of the polymethaeric acid described above are dissolved in a mixture of 96 em3 water and 2 em3 conc. Ammonium hydroxide.



  5. Polyvinyl 1-pyrrolidone. Polyvinyl pyrrolidone is produced by polymerizing N-vinyl pyrrolidone in an aqueous solution. The polymer formed is fractionated by partial precipitation from a methanol solution with ether. The lower molecular weight fraction will not. used.



  6. Sulphonated polystyrene. Polystyrene with a molecular weight of about 65,000 is sulfonated in an ethylene dichloride solution. A complex of bis-s-chloroethyl ether and Sehulfurtrioayd in a ratio of 2: 1 is used as the sulfonation agent.

   The isolated sulfonated polystyrene has a neutralization equivalent of 220, corresponding to an average of 0.75 sulfonic acid groups per phenyl group. This polymer is converted into the sodium salt for use in soils.



  These polymers are all polyelectrolytes that ionize in aqueous dispersions. Some of these polymers dissolve in water to form clear, viscous solutions. Other of these polymers are not completely soluble, but are caused to swell by water, with sufficient fractions being colloidally or molecularly dissolved in the water to cause agglomeration. Some of the water-soluble polymers are apparently not attacked by distilled water. On the other hand, soil water containing acidic or basic components can be dissolved. contains, exert a sufficiently strong dissolving effect for the purpose of the invention.

   If the solubility is minimal, it may take a longer time to develop a complete agglomeration.



  The effect of the polymers on the percentage of water-resistant agglomerates is determined by the following method. 30 cubic meters of distilled water, which contains a certain amount of polymer, are added to 100 g of lliami muddy clay, which is powdered in such a way that the particles pass through a sieve with openings of 0.25 mm.

   The soil is mixed well and pressed through a 4 mm sieve. After drying for at least 2 days in a warm room with a low degree of humidity, air at 50 ° C. is blown over the earth material for 7.0 minutes in order to complete the drying process. Samples weighing 40 g are placed on the top sieve of a set of three sieves with openings of 0.84 mm, 0.42 mm and 0.25 mm, which are arranged in decreasing sizes from top to bottom. The sieves are raised and lowered in water over a distance of 3.8 cm at a speed of 30 oscillations per minute for 30 minutes.

   When this time has elapsed, the sieves are raised, the water is allowed to drain off and the soil is dried at 80 ° C. and weighed. In Table I, the amount of water-resistant agglomerates which have diameters of more than 0.25 mm is given as a percentage. Miami mud loam, which contains no polymer, does not, so to speak, provide any water-resistant agglomerates.

    
EMI0005.0037
  
    <I> Table <SEP> I </I>
<tb>! o <SEP> water-resistant <SEP> agglomerates <SEP>> <SEP> 0.25 <SEP> in <SEP> Miami mud clay <SEP>
<tb> the <SEP> treatment <SEP> with <SEP> polymers
<tb> polymer <SEP>% <SEP> polymer, <SEP> related <SEP> to <SEP> the <SEP> weight <SEP> of the <SEP> soil
<tb> Number <SEP> 0.005 <SEP> 0.01 <SEP> 0.02 <SEP> 0.05 <SEP> 0.1
<tb> none <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> No. <B> 1 </B> <SEP> - <SEP> 11.7 <SEP> - <SEP> - <SEP> 70.8
<tb> No. 2 <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 53.0
<tb> No. 4 <SEP> - <SEP> 4,5 <SEP> - <SEP> - <SEP> 70,

  7th
<tb> No. 5 <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 58
<tb> No. 6 <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 62 radishes were raised in a greenhouse under controlled conditions. Table II shows the improvements in yields observed as a result of the addition of the polymers.

    
EMI0006.0004
  
    <I> Table <SEP> II </I>
<tb> Radish planting <SEP> in <SEP> Miami mud loam
<tb> polymer <SEP> radish <SEP> yield <SEP> medium <SEP> size number <SEP> germination <SEP> yield <SEP> improvement- <SEP> radish- <SEP> improvement (g) <SEP > factor <SEP> weight <SEP> g <SEP> factor
<tb> Control attempt <SEP> 79 <SEP> 19 <SEP> - <SEP> 0.35 <SEP> No. 3 <SEP> (0.1%) <SEP> 84 <SEP> 121 <SEP> 6, 5 <SEP> 2.18 <SEP> 6.2
<tb> No. 3 <SEP> (0.02 a) <SEP> 90 <SEP> 83 <SEP> 4.4 <SEP> 1.32 <SEP> 3.8
<tb> No. 2 <SEP> (0.13ö) <SEP> 94 <SEP> 57 <SEP> 3.0 <SEP> 0.86 <SEP> 2.5
<tb> No. 2 <SEP> (0.023ä) <SEP> 81 <SEP> 73 <SEP> 3.8 <SEP> 1.26 <SEP> 3.7

 

Claims (1)

P ATENTAN SPRU CII Verfahren zur Bodenbehandlung, dadurch gekennzeichnet, dass man dem Boden ein in Wasser lösliches bis quellbares Polymeri- sationsprodukt einer Verbindung einverleibt., welche die Atomgruppe EMI0006.0012 aufweist, -wobei das Polymerisationsprodukt ein mittleres Molekulargewieht von mindestens <B>10000</B> aufweist. UN TERANSPRL CHE 1. P ATENTAN SPRU CII Process for soil treatment, characterized in that a water-soluble to swellable polymerisation product of a compound which contains the atomic group is incorporated into the soil EMI0006.0012 has, -wherein the polymerization product has an average molecular weight of at least <B> 10,000 </B>. UN TERANSPRL CHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da.ss man ein Poly meri- sationsprodukt einer Verbindung der Formel CH:, = CH - Y, worin N eine Salzgruppe bedeutet, verwendet. 2. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man ein Polymeri- sa.tionsprodukt einer Verbindung der Formel. CII. = CH - N, worin N eine Säureamidgruppe bedeutet, ver wendet. 3. Process according to patent claim, characterized in that a polymerization product of a compound of the formula CH :, = CH - Y, in which N is a salt group, is used. 2. The method according to claim, characterized in that a polymer sa.tionsprodukt of a compound of the formula. CII. = CH - N, where N is an acid amide group, is used. 3. Verfahren nach Patentansprueli, da durch gekennzeichnet, dass man dem Boden 0,001--2,0 Gew. ö des PolSmerisationsproduk- tes einverleibt. 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch -ekennzeiehnet, dass das Polymerisa- tionsprodukt mit einem Verdünnungsmittel "emiseht wird. 5. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Verdünnungsmittel ein Lösungsmittel verwendet wird. 6. Process according to patent claim, characterized in that 0.001--2.0% by weight of the polymerisation product is incorporated into the soil. 1. The method according to claim, characterized in that the polymerization product is emiseht with a diluent. 5. The method according to claim and dependent claim 4, characterized in that a solvent is used as the diluent. Verfahren nach Patentanspruch und >\ nteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Verdünnungsmittel ein fester Träger verwendet wird. 7. Verfahren nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 4 und 6, dadurch ge kennzeichnet, dass als Träger Torf verwendet wird. B. Verfahren nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 4 und 6, dadurch ge kennzeichnet, dass als Träger Kalk verwendet wird. 9. Verfahren nach Patentansprtteli und den TTnteransprüchen 4 und 6, dadurch ge kennzeichnet, dass als Träger Sand verwendet wird. 10. Method according to patent claim and claim 4, characterized in that a solid carrier is used as the diluent. 7. The method according to claim and the dependent claims 4 and 6, characterized in that peat is used as a carrier. B. The method according to claim and the dependent claims 4 and 6, characterized in that lime is used as the carrier. 9. The method according to patent claim and the subclaims 4 and 6, characterized in that sand is used as the carrier. 10. Verfahren nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 4. und 6, dadurch ge kennzeichnet, dass als Träger Tonerde verwen det wird. Method according to claim and the dependent claims 4 and 6, characterized in that clay is used as the carrier.
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