Schutzkleidungsstück Die vorliegende Erfindung bezieht. sieb auf ein Scliutzizleidungsstück mit einem Textilgrundstoff und einem Lberzug aus einem Polymerisat, beispielsweise aus einem natürlichen Polymerisat oder aus Polyeinyl- ehlorid. In der Industrie gebräuchliche der artige Schutzkleidungsstücke sind z. B. Faust- und Fingerhandschuhe sowie Schuhe und Stiefel.
In der Herstellung von Gummihandschuhen nach dem Tauchverfahren ist es bekannt, die der grössten Abnützung ausgesetzten Flächen mit einem erhöhten äussern Muster, z. B. in Form von Wulsten, zu versehen, indem an der Form entsprechend vertiefte Stellen vor gesehen sind. Solche erhöhte Muster verleihen den damit versehenen Handschuhen eine zu sätzliche Festigkeit und zudem noch Haft eigenschaften, die ein Abgleiten der behand schuhten Hand erschweren. Leider ist dieses Herstellungsverfahren auf Handschuhe mit einem Textilgrundstoff nicht anwendbar.
Das Schutzkleidungsstück nach vorliegen der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass mindestens ein Teil des Grundstoffes in Abständen frei aus der Ebene des Grund stoffes vorstehender Fadengebilde, beispiels weise Schlaufen, aufweist, um welche das f'bei#zugsmaterial Wulste bildet, welche ein lauster zur Verstärkung des Kleidungsstückes bilden.
Es wurde gefunden, dass eine Sehlaufe oder ein anderes, verhältnismässig a.llein- stehend.es Fadengebilde, das über ein Grund- gewebe vorsteht, zusätzlich bei der Herstel lung noch plastisches Material aufnimmt, wel ches bei einem bevorzugten Ausführungs beispiel der Erfindung zur gewünschten Ver- #stärkung herangezogen werden kann, wie aus den nachstehenden Erklärungen heii@orgeht.
Die erwähnten in Abständen frei aus der Ebene des Grundstoffes vorstehenden Faden gebilde sind nicht zu verwechseln mit aus be kannten. Geweben durchgehend vorstehenden Schlaufen, beispielsweise von der Art. der so genannten Frottiertücher , oder mit. StofTen _nit gerauhter Oberfläche.
Das genannte Ausführungsbeispiel der Er findung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher beschrieben: Fig. 1 ist eine Vorderansicht eines Grund stoffes für einen Handschuh.
Fig. 2 ist. eine Rückansicht des Hand flächenteils der Fig. 1.
Fig. 3 zeigt im Detail einen Teil der Ober fläche des Gi-Lindstoffes nach Fig. 1 und 2. Fig. 4 ist eine Vorderansicht eines fer d gen Schutzhandschuhs mit dem Grundstoff nach Fig. 1-3.
Fig. 5 ist eine Hinteransicht des fertigen Handschuhs entsprechend der Ansicht nach Fig. 2, und Fig. 6 zeigt in kleinerem Massstab einf#n der Fig. 3 entsprechenden Teil des fertigen Handschuhs.
Das in der Zeichnung dargestellte Aus führungsbeispiel zeigt. einen Schutzhandschuh, der einen Grundstoff 11 aufweist, der durch ein Gestrick aus Baumwollmaterial gebildet ist, welches anschliessend in bekannter Weise nach dem Tauehverfahren mit, einer äussern Schicht von Polyv inylchlorid versehen irt. Ein solches Verfahren besteht beispielsweise darin,
dass ein die Form eines Handschuhs aufweisender Grundstoff 11 über eine Metall form gestülpt und in ein Polyviny ichloricl von solcher Viskosität getaucht wird, dass das Polyvinylchloricl am Stoff haftet, diesen je doch nur teilweise imprägniert, und zwar derart, dass die äussere Sehiellt des Grund stoffes als Haftfläche für einen kontinuiei#-- lichen Polyvinylchloi@idfilm als Überzug dielt, während die innere Schicht des Gewebes frei von Polyvinylehlorid bleibt,
um Hautfeuch tigkeit des TrägeN des Handschuhs auf nehmen zu können. Dabei kann das Polv- vinyichlorid durch plötzliche Ilitzeeinwii-luuif#)- gehärtet werden, damit es beständig wird. Ein solehes Verfahren ist ausführlich im brr. tischen Patent Nr. 624795 der Annielderin beschrieben.
Der Grundstoff des Handschuhs ist in den Fig. 1-3 dargestellt. Derjenige Teil des Stoffes, der die ganze Vorderfläche 11a, das heisst die Handinnenflä.ehe, den den Daumen llb und den den Zeigefinger umschliessenden Teil llc des Handschuhs bildet, wird auf einer Strickmaschine hergestellt, und 7-war auf bekannte Art, derart, dass Sehlaufen 12,, parallele, in Querrichtung des Handschuhs verlaufende Reihen 12 bilden und unter sieh einen Abstand von etwa 9,
5 mm einschliessen. Die Schlaufen 12a stehen etwa 2,4 mm über die Oberfläche des Grundstoffes vor (Fig.3) und bilden eine Mehrzahl von individuellen Sammelstellen zur Aufnahme von zusätzli chem Poly viny lchlorid, welches Poly merisat somit Wulste bildet, welche ihrerseits ein Muster zur Verstärkung des Kleitlungsstüel:e5 bilden.
Aus diesem Stoff werden nun die- jenigen Teile. herausgeschnitten, welche dazu bestimmt sind; den Vorderteil 11a, das Zeige fingerstüek 11c und das Daumenstück llb des Grundstoffes des Schutzhandschuhs zu bilden. Diese Einzelteile werden in bekannter Weise mit einem normal gestriekten Teil, also ohne vorstehende Schlaufen, zur Bildung des vorgenannten, lind in den Fig. 1-3 darge stellten (Trundstoffes 11 in Form eifies Fin- 1erhandsehuhs verbunden.
Derso erhalteneRohliiigll aus dieseln Teatil- griLndstoff wird nun auf eine nicht. dargestellte Form gestülpt und nach dem bekannten Tauchverfahren und anscliliel3ender Härtung mit einer äussern Polyvinyleliloridschicht 13 versehen.
Es wurde festgestellt, dass während des Tauchverfahrens zusätzliches Polyvinyl- ehlorid 14 an den vorstehenden Sehlaufen 12 haftenbleibt, so dass an der Aussenflä.ehe des Handschuhs verdiekte, erhöhte Verstärkungs rippen oder Wulste 15 entstehen (Fig. 4-6), welche einem Verstärkungsmuster entspre chen, das bisher nur durch Tau.eliformen ge wonnen werden konnte.
Der Rohling braucht weder aus Baum wolle noch überhaupt gestrickt zu sein. Jede Art von Gewebe, das in Abständen mit frei vorstehenden Fadengebilden versehen werden kann und sieh zum Überziehen mit einem Polymerisa.t nach dem Tauchverfahren eignet, kann hierzu verwendet werden. Ini beschrie benen Ausführungsbeispiel ist nur ein Teil des Grundstoffes bzw.
Rohlings mit solchen vorstehenden Gebilden versehen, es könnte je doch auch wünsehenswert sein, das ganze Sehutzkleidungsstück mit. solchen @'erstär- kungswulsten zu versehen, in welchem Falle dann der ganze Rohling mit solchen vor stehenden Gebilden versehen werden muss. Die verstärkten Stellen müssen nieht die Form von quer verlaufenden Rippen haben, sondern es können je nach Art. und Verwendung der Sehutzbekleidtui- a aeh andere Muster Ver wendung finden.
Obschon festgestellt. wurde, da ss sieh Poly- v inylchlorid ganz speziell für solehe Überzüge eignet., können beim Taueliverfahren auch na- türliche Pol@mierisate oder andere synthe tische Polymerisate Anwendung finden.
Solche Schutzkleidungsstücke können ausser als Finger- und Daumenhandschuhe, Stiefel und Schuhe auch als in der Industrie verwen dete ganze Schutzanzüge ausgebildet sein.
Protective Garment The present invention relates to. sieve on a piece of protective clothing with a textile base material and a cover made of a polymer, for example made of a natural polymer or of polyeinyl chloride. Commonly used in the industry of the like protective clothing are z. B. mittens and gloves as well as shoes and boots.
In the production of rubber gloves by the dipping process, it is known to use the areas exposed to the greatest wear with an increased outer pattern, e.g. B. in the form of beads to be provided by correspondingly recessed areas are seen in front of the shape. Such raised patterns give the gloves provided with them additional strength and also adhesive properties that make it difficult for the gloved hand to slide off. Unfortunately, this manufacturing process is not applicable to gloves with a textile base.
The protective clothing item according to the present invention is characterized in that at least part of the base material has thread structures protruding freely from the plane of the base material, for example loops, around which the pulling material forms bulges that are lousy to the Form reinforcement of the garment.
It has been found that a line of sight or some other, relatively single thread structure that protrudes over a base fabric also receives plastic material during production, which in a preferred embodiment of the invention is the desired Amplification can be used, as can be seen from the following explanations.
The thread structures mentioned above freely from the plane of the base material are not to be confused with known ones. Fabrics continuously protruding loops, for example of the type of so-called terry towels, or with. Fabrics _not with a roughened surface.
Said embodiment of the invention is described in more detail below with reference to the drawing: Fig. 1 is a front view of a basic material for a glove.
Fig. 2 is. a rear view of the hand surface part of FIG. 1.
Fig. 3 shows in detail part of the upper surface of the Gi-Lindstoffes according to Fig. 1 and 2. Fig. 4 is a front view of a fer d gene protective glove with the base material according to Figs. 1-3.
5 is a rear view of the finished glove corresponding to the view of FIG. 2, and FIG. 6 shows, on a smaller scale, a part of the finished glove corresponding to FIG.
From the exemplary embodiment shown in the drawing shows. a protective glove which has a base material 11 which is formed by a knitted fabric made of cotton material which is then provided in a known manner with an outer layer of polyvinyl chloride using the rope process. Such a procedure consists, for example, of
that a basic material 11 in the form of a glove is placed over a metal mold and dipped into a polyvinyl chloride of such viscosity that the polyvinyl chloride adheres to the material, but only partially impregnates it, in such a way that the outer layer of the basic material serves as an adhesive surface for a continuous polyvinyl chloride film as a coating, while the inner layer of the fabric remains free of polyvinyl chloride,
in order to be able to absorb skin moisture from wearing the glove. The polyvinyl chloride can be hardened by sudden exposure to it, so that it becomes permanent. Such a procedure is detailed in the brr. Table patent No. 624795 of the Annielderin.
The basic fabric of the glove is shown in Figs. 1-3. That part of the fabric which forms the entire front surface 11a, i.e. the palm, the thumb 11b and the part 11c of the glove surrounding the index finger, is produced on a knitting machine, and was in a known manner such that Sight stripes 12, form parallel rows 12 running in the transverse direction of the glove and under see a distance of about 9,
Include 5 mm. The loops 12a are about 2.4 mm above the surface of the base material (Figure 3) and form a plurality of individual collection points for receiving additional chem poly vinyl chloride, which polymer thus forms beads, which in turn form a pattern to reinforce the Kleitlungsstüel: form e5.
These parts are now made from this material. cut out which are intended; to form the front part 11a, the index finger piece 11c and the thumb piece 11b of the basic material of the protective glove. These items are connected in a known manner with a normally knitted part, that is without protruding loops, to form the aforementioned, in Figs. 1-3 Darge presented (basic material 11 in the form of eifies fin- 1erhandsehuhs.
The thus obtained hollow core made of diesel textile base material is now on a non. The shape shown is inverted and provided with an outer layer of polyvinyl chloride 13 using the known dipping process and subsequent hardening.
It was found that during the dipping process additional polyvinyl chloride 14 adheres to the protruding eyelids 12, so that thickened, raised reinforcing ribs or bulges 15 arise on the outer surface of the glove (FIGS. 4-6), which correspond to a reinforcement pattern that previously could only be obtained through rope eliforms.
The blank need neither be made of cotton nor knitted at all. Any type of fabric that can be provided with freely protruding thread structures at intervals and that is suitable for coating with a polymerizate after the dipping process can be used for this purpose. In the exemplary embodiment described, only part of the basic material or
Provided blanks with such protruding structures, but it could also be worth seeing, the whole protective clothing with. to provide such reinforcement beads, in which case the entire blank must then be provided with such protruding structures. The reinforced areas need not be in the form of transverse ribs, but other patterns can be used depending on the type and use of the protective clothing bag.
Although established. Since polyvinyl chloride is especially suitable for such coatings, natural polymers or other synthetic polymers can also be used in the rope process.
Such protective clothing can be designed as finger and thumb gloves, boots and shoes as well as used in industry whole protective suits.