Sägezahngarnitur für Karden Die für Karden verwendeten Sägezahngar- nituren werden im allgemeinen aus runden Stahldrähten hergestellt, die zu Bandstreifen ausgewalzt werden, welche an der einen Flach seite abgesetzt sind. Der stärkere Teil des Band streifens bildet dann die Basis, während der dünnere Teil zu Zähnen ausgestanzt wird, die gehärtet werden.
Die Absatzkante bildet dabei die Anlagekante für den jeweils folgenden Streifen beim Aufwickeln dieser Zahnstreifen auf eine Kardentrommel oder einen Karden- deekel, um die Zahnreihen in gleiehmässigem Abstand voneinander zu hasten.
Diese in der Regel nach .einem Schraubengang auf die Kardentrommel aufgezogenen Zahnba,ndstrei- fen wurden ursprünglich zum Verarbeiten von Baumwolle, Wolle und andern natürlichen Fasern an Stelle der Kardentücher verwendet und machten das Aufreissen und: Schleifen dieser Kardentücher entbehrlich.
Bei bekannten Ausbildungen solcher Säge zahnstreifen beträgt die Höhe der Zähne wenigstens 2,8 mm. Da der gezahnte Teil die ser Streifen dünner ist als der Basisteil, ergibt sich zwischen, den, aufeinanderfol.genden Win dungen oder Reihen auf dem Kardenzylinder ein erheblicher Spalt..
Mit der Entwicklung der verschiedenen Arten synthetischer Fasern, die eine Kardenbehandliuig erfordern, hat. sich ergeben, dass durch die elektrische Aufladung die Fasern gegen die Basisstreifen zwischen die einzelnen Zahnreihen eingezogen werden und nicht, an den Zahnspitzen verbleiben.
Ein derartiges Einziehen muss jedoch vermieden werden, denn für den richtigen Ablauf des Kardierens müssen die Fasern möglichst an der Oberfläche der Garnitur d'er Karden blei ben, so dass sie auch nach der Bearbeitung leicht abgenommen werden können.
Bei der Bearbeitung gewisser BaLimwoll- arten, die etwa noch Samen oder sonstige Ver- unreinigungen enthalten, auf Karden mit den üblichen Zahnba:ndreihen ergibt. sich auch, dass die Samen oder Verunreinigungen sich in dem Spalt zwischen den aufeinanderfolgenden Zahnreihen festsetzen.
Während bei der Ver wendung von metallischen Kardentüchern als Belag ein derartiges Zusetzen nicht eintritt, müssen die bekannten Sägeza.hnbänder öfters von den sich festsetzenden Samen oder andern Verunreinigungen gereinigt werden.
Die Erfindung betrifft nun eine Sä.gezahn- garnitur für Karden mit einem dickeren Basis- streifen, der die dünneren Zähne trägt, bei der die vorgenannten Schwierigkeiten nicht auf treten.
Erfindungsgemäss liegt die Höhe der Zähne zwischen 0,25 und 1,8 mm, damit sie ausreichend gross ist, um die Fasern festzu halten, aber auch genügend klein ist, damit zwischen den benachbarten Zahnreihen kein Fangspalt entsteht.. Unter Fangspalt ist ein Spalt zu verstehen, der das Festsetzen der Fa- sein oder von diesen mitgeführten Verunreini- gungen in ihm zulässt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert, die jeweils in Ansieht und im Quer schnitt vier verschiedene Ausführungsformen wiedergibt.
Zur Herstellung der Sägezahng@arnituren nach den Fig. 1 bis 4 wird ein runder Stahl draht zu einem Bandstreifen a.usgewafzt, wel- eher der Länge nach abgesetzt ist, so dass sich ein stärkerer Basisstreifen (vgl. die den ver schiedenen Darstellungen beigefügten Quer- schnitte) ergibt, der die dünneren Zähne trägt, die durch Ausstanzen erzeugt werden, so dass der fertige. Streifen ein Zahnband bil det.
Die Zähne können gegebenenfalls beider seits angeschliffen sein, um einen sieh beim Ausstanzen etwa ergebenden Grat zu entfer nen.
Bei der Ausbildung nach der Fig. 1. beträgt die Höhe der Zähne an dem fertigen Streifen etwa 1 mm, wobei die Vorderkante der Zähne um 511 geneigt ist gegen eine Ebene senkrecht. zu dem Streifen und der Rücken der Zähne mit. der Vorderkante einen Winkel von 60 einschliesst..
Nach der Fig. 2 beträgt die Höhe der Zähne 1,5 mm mit einer Neigung von 5 gegen die Ebene senkrecht zu dem Streifen, während der Rücken der Zähne mit. der Vorderkante einen Winkel von 45 einschliesst.
Die Fig. 3 zeigt eine Ausbildung mit einer Zahnhöhe von 1,0 mm mit Neigung der Vor derkante von 10 zur Ebene senkrecht zu dem Streifen und einem Zahnscheitelwinkel von 56".
Nach der Fig. 4 beträgt. die Höhe der Zähne wieder 1,5 mm, wobei jedoch die Vor derkante um 10 geneigt ist gegen die Ebene senkrecht. zu dem Streifen, während der Rük- ken der Zähne mit. der Vorderkante einen Winkel von 48 einschliesst.
Eine zwischen 0,25 bis 1.,8 mm liegende Höhe der Zähne dieser Zahnbandst.reifen ist ausreichend, um die Fasern für den Bearbei tungsgang festzuhalten, wobei aber jeder grö ssere Spalt zwiselien den aufeinanderfolgen den Zahnreiben vermieden wird, der zu einem Festsetzen der Fasern oder von Verunreini gungen führen könnte. Die Fasern können sich daher auch bei elektrischer Auflad'ung nicht festsetzen.
Sie verbleiben während der Bearbei tung an der Oberfläche der Karde und kön nen von dieser leicht abgenommen werden.
Bei der Bearbeitung von noch Samen ent haltender Baumwolle verhindern die darge stellten Sägezahngarnituren das Festsetzen von Samen oder andern Verunreinigungen, so da.ss ein Reinigen der Zahnbänder entfällt. All diese Samenteilchen oder sonstige Verunrei nigungen werden weiter gefördert und damit selbsttätig aus der Karde abgesondert.
Saw-tooth clothing for cards The saw-tooth clothing used for cards are generally made from round steel wires that are rolled out to strip strips that are set off on one flat side. The thicker part of the tape then forms the base, while the thinner part is punched into teeth that are hardened.
The shoulder edge forms the contact edge for the respective following strip when this toothed strip is wound onto a card drum or card disc in order to rush the rows of teeth at an equal distance from one another.
These toothed strips, which are usually drawn onto the card drum after a screw thread, were originally used for processing cotton, wool and other natural fibers instead of the card cloths and made the tearing and grinding of these card cloths unnecessary.
In known designs of such saw tooth strips, the height of the teeth is at least 2.8 mm. Since the toothed part of this strip is thinner than the base part, there is a considerable gap between the successive turns or rows on the card cylinder.
With the development of various types of synthetic fibers that require card handling has. the result is that the electrical charge pulls the fibers against the base strips between the individual rows of teeth and does not remain on the tooth tips.
Such a drawing-in must be avoided, however, because for the correct process of carding, the fibers must remain as close as possible to the surface of the card clothing so that they can also be easily removed after processing.
When processing certain types of cotton wool, which may still contain seeds or other impurities, on cards with the usual rows of teeth. The seeds or impurities also become lodged in the gap between the successive rows of teeth.
While such clogging does not occur with the use of metallic card cloths as a covering, the known sawtooth belts have to be cleaned from the seeds or other impurities that have settled on them.
The invention now relates to a saw tooth set for cards with a thicker base strip which carries the thinner teeth and in which the aforementioned difficulties do not arise.
According to the invention, the height of the teeth is between 0.25 and 1.8 mm, so that they are large enough to hold the fibers firmly, but also small enough so that there is no catch gap between the adjacent rows of teeth. A gap is closed under the catch gap understand, who allows the establishment of the Fa or impurities carried along by it in him.
Embodiments of the invention are explained in more detail below with reference to the drawing, each of which shows four different embodiments in view and in cross section.
To produce the sawtooth fittings according to FIGS. 1 to 4, a round steel wire is rolled into a strip of tape, which is rather offset along its length, so that a stronger base strip (cf. the cross section attached to the various illustrations - cuts), which bears the thinner teeth created by punching out, so that the finished. Strip a tooth band.
The teeth can optionally be ground on both sides in order to remove a burr that might be produced when punching out.
In the embodiment according to FIG. 1, the height of the teeth on the finished strip is approximately 1 mm, the front edge of the teeth being inclined by 511 relative to a plane perpendicular. to the strip and the back of the teeth with. the front edge includes an angle of 60 ..
According to Fig. 2, the height of the teeth is 1.5 mm with an inclination of 5 against the plane perpendicular to the strip, while the back of the teeth with. the leading edge forms an angle of 45 °.
Fig. 3 shows an embodiment with a tooth height of 1.0 mm with an inclination of the front derkante of 10 to the plane perpendicular to the strip and a tooth apex angle of 56 ".
According to FIG. 4 is. the height of the teeth again 1.5 mm, but the front derkante is inclined by 10 to the plane perpendicular. to the strip, while the back of the teeth with. the leading edge forms an angle of 48 °.
A height of the teeth of these toothed tape strips between 0.25 and 1.8 mm is sufficient to hold the fibers in place for the machining process, but avoiding any larger gap between the successive tooth rubbing that could cause the Fibers or impurities. The fibers can therefore not get stuck even when they are electrically charged.
They remain on the surface of the card during processing and can easily be removed from it.
When processing cotton that still contains seeds, the sawtooth sets shown prevent the settling of seeds or other impurities, so that there is no need to clean the toothed belts. All of these seed particles or other impurities are conveyed further and thus automatically separated from the card.