Verfahren und Einrichtung zum Behandeln von Flüssigkeiten mit Gasen
Das vorliegende Patent betrifft ein Verfahren und eine Einrehtung zum Behandeln von Flüssigkeiten mit Gasen unter Anwen- dung von rotierenden Korpern.
Es existieren bereits zahlreiche Vorschläge für Apparate zur Vermischung von Gasen mit Flüssigkeiten, darunter auch solehe, bei denen in der Flüssigkeit besonders gestaltete Körper in Rotation versetzt werden. Diese bekannten Konstruktionen haben dabei stets eine mög liehst wirksame mechanische Vermischung der Gase mit den Flüssigkeiten zum Ziel und sind hierfür mit mechanischen Bauteilen versehen, die mitrotieren oder dicht an der rotierenden Itörperfläehe feststehend angebracht sind, um mitlaufende Luftschicht abzulösen und wie die den rotierenden Korper umschliessende etwa bei Rührwerken in der Flüssigkeit mög lichst fein zu verteilen.
Ein anderer bekannt- gewordener Vorschlag sieht einen perforierten Rotationskörper vor, in dessen Innenraum das zu vermischende Gas eingeleitet wird, aus welchen dasselbe in radialer Richtung a. us den (iffnnngen des rotierenden Korpers in die ausserhalb befindliche Flüssigkeit gelant.
Alle bisher bekanntgewordenen Vorschläge für derartige Verfahren und Einrichtungen bezweeken die möglichst weitgehende Unterteilung der Gase in eine Vielzahl von Blasen und eine möglichst innige und gleichmässige Vermischung derselben mit der Flüssigkeit.
Durch die so erzielte starke Vergrösserung der Grenzschlcht zwischen Gas und Flussigkeit wird eine rasche und wirksame Lösung der Gase in der Flüssigkeit angestrebt. Es handelt sich dabei also um eine Dispersion des Gases in der Flüssigkeit mit anschlie#ender Lösung desselben, gemä. ss den hierfür geltenden, von Druck und Temperatur abhängigen Gesetz mässigkeiten. Da Druck und Temperatur vorgegebene Grössen darstellen, ist auch der maximalen Löslichkeit der Gase eine Grenze gesetzt und die Dispersion kann zwar die Geschwin- digkeit vergrössern, mit der die Lösung vor sich geht, nicht aber die durch das Partial druekgesetz bestimmte maximale Löslichkeit des betreffenden Gases bei dem vorgegebenen Druck und der herrschenden Temperatur.
Das erfindungsgemä#e Verfahren zeichnet sich nun dadurch aus, dass die Flüssigkeit in eine Behandlungskammer eingeführt wird, in welcher ein von dieser Flüssigkeit umgebener Rotationskörper mit einer Oberfläehen-Ge- schwindigkeit von mehr. a.
ls fünf Meter pro Sekunde umläuft, und dass der Oberfläche dieses Körpers das Gas s kontinuierlich zugeführt wird, wobei in der die Oberfläche des umlaufenden Körpers umgebenden Flüssigkeit eine mit annähernd gleicher Geschwindigkeit umlaufende Wirbelschicht gebildet wird, innerhalb welcher das der genannten Fläche zugeführte Gas in höherem Masse in Lösung geht als in der auberhalb dieser Schieht be findlichen Flüssigkeit und dass sich die mit Gas behandelte Flüssigkeit aus dieser Wirbel- schicht ständig mit der übrigen Flüssigkeit in der Behandlungskammer vermischt.
Dieses Verfahren ermöglicht mehr Gas zu losen, als bisher nach andern Methoden erzielbar.
Die erfindungsgemässe Einrichtung zeich- net sich dadurch aus, dass ein rotationssymmetrischer Korper in einer ihn unschlie#en- den Behandlungskammer umläuft, welche Be handlungskammer im Durchmesser den Kör- per mehhnfach übertrifft, wobei Antriebsmittel für den Korper und Mittel zur Zuführung des Gases zur Körperoberfläche vorhanden sind.
In der Zeichnung ist die erfindungsgemässe Einrichtung zur Durchfiihrung des Verfah- rens in mehreren beispielsweisen Ausführungen schematisch dargestellt, an Hand weleher das erfindungsgemässe Verfahren beispielsweise näher erläutert ist. Es zeigen :
Fig. l einen Längsschnitt durch eine Be handlwngskammer,
Fig. 2 bis 5 versehiedene Ausgestaltungen der Innenwandung der Behandlungskammer im Querschnitt.
Die Einrichtung bil. det in der dargestellten Ausführung einen Teil einer Anlage zur Ozonisierung von Trinkwasser und besteht nach Fig. 1, in der alle weniger wesentlichen Te-ile weggelassen sind, aus einem rotationssymme trischen Körper 1 von zylindrischer Gestalt, der sich in einer Behandlungskammer 2 befindet, die durch ein koaxial zum Körper 1 angeordnetes Kammergehäuse 3 von ebenfalls zylindrischer Form gebildet wird. Der Körper 1 wird durch nicht dargestellte Antriebsmittel um seine Längsachse in Rotation versetzt, und zwar mit einer Umfangsgeschwindigkeit von mehr als fünf Meter pro Sekunde, und besitzt eine weitgehend glatte Aussenfläehe 4 ohne Unebenheiten, hervorstehende Teile usw.
Währenddem Fig. 1 die Behandlung, skam- mer bzw. die Einrichtung in horizontaler Lage zeigt, ist diese in Wirklichkeit vertikal in einem dieselbe umgebenden Behälter (nicht dargestellt) angeordnet, wobei dieser Behälter mit Trinkwasser gefüllt ist. Das Kammerge- häuse ist oben und unten offen und ist vollständig in das Trinkwasser eingetaueht, so dass also dieses die Behandlungskammer 2 ausfüllt bzw. den Körper 1 umgibt.
Das zur Behandlung des Trinkwassers dienende Ozon wird, um möglichst keine Beeinträchtigung der Wechselwirkung zwischen der rotierenden Fläche 4 und dem Wasser in der Behandlungskammer 2 befürchten 7Li müssen, in den Innenraum 5 des hohlen Körpers 1 eingeleitet, wobei die Wandung desselben perforiert ist, um den Austritt des Gases aus dem Innenraum 5 zu ermöglichen. Der Behälter 3 ist an geeigneter Stelle mit einer Einrichtung zur Sammlung und Ableitung des nicht in Lösung gegangenen Ozons versehen.
Bei der Rotation des Körpers 1 mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit bildet sieh an dessen Oberfläche eine Wirbelschicht, in we]cher das Wasser mitgerissen und beschleunigt wird, wobei die Zentrifugalkraft, die auf das in umlaufende Bewegung versetzte Wasser einwirkt, eine Ablosung desselben aus der Wirbelschicht, d. h. eine Bewegung desselben nach aussen zur Folge hat. Dadureh entsteht an der Oberfläche des rotierenden Körpers ein Sog, der ein Ansaugen des Ozons aus dem Innenraum 5 dureh die Perforationen in der Wandung des Körpers 1 zur Folge hat, so dass also das Ozon in die Wirbelsehicht eintritt und sich dabei im Wasser löst.
Infolge der kontinuierlichen Rotation des Körpers gelangt immer wieder frisches Wasser in die Wirbelschicht und wird mit Ozon, welches sich in diesem löst, vermischt, wobei auch immer wieder neues Ozon angesogen wird. Dieses wird dem Innenraum 5 unter einem Druek zugeführt, weleher niedriger ist als der statische Druek in der Behandlungskammer 2.
Dieser ist beim vorliegenden Ausführungs- beispiel, bei welchem das Wasser unter atmosphärischem Druck steht, nur von der Höhe der Wassersäule abhängig, d. h. der Druck nimmt also entlang dem Körper 1 aufwärts gegen den Wasserspiegel hin ständig ab.
Es hat sich gezeigt, dass durch das besehriebene Verfahren das Ozon (wie aueh andere Gase) in der Flüssigkeit, d. h. im vorliegenden Fall in Wasser, in höherem Masse in Lö- sung geht, als bisher unter dem gegebenen statisehen Druek erzielt wurde. Dies wird darauf zurückgeführt, dass durch die Bechleuni gung des Wassers bei der Rotation des Körpers I und die Bewegung desselben unter der Wirkung der Zentrifugalkraft im Bereich der Wirbelschicht, d. h. in der Nachbarschaft des Gaseintrittes, ein zusätzlieher dynamischer Druck erzeugt wird, entsprechend welchem nun gemäss Partialdruekgesetz in diesem Bereich eine zusätzliche Menge von Gas in Lösung gebracht werden kann.
Bei deren Bewegung aus der Wirbelschicht vermisehtsich die einen hohen Sättigungsgrad an gelöstem Gas aufweisende Flüssigkeit mit frischer Flüssigkeit, so dass in den ausserhalb der Wirbelsehicht liegenden Zonen oder Schichten, in welchen der dynamische Druck sehr klein oder überhaupt nicht mehr vorhanden ist, die Sättigung g dem dort herrsehenden Druck und natürlich ebenfalls der Temperatur angepasst wird.
Bei der im Zusammenhang mit Fig. 1 besehriebenen Ausführungsform der Einrichtung wird eine kontinuierliche Umwälzung des Wassers in der Behandlungskammer und damit auch im dieselbe umgebenden Behälter dadurch erzeugt, dass das nicht gelöste über sehüssige Gas durch die vertikal angeordnete Behandlungskammer aufsteigt und dabei Was- ser mitreisst. Dadureh bildet sich eine nach aufwärts gerichtete Strömung in der Behand lungskammer, infolge welcher am untern Ende derselben friches Wasser aus dem Behälter einfliesst. Das durch das ungelöste Gas auf- wärt. s mitgetragene Wasser sinkt nach dem Austreten des Gases ausserhalb der Behand lungskammer im Behälter wieder ab oder wird direkt abgeleitet.
Infolge der durch die weitgehend glatte Ausbildung der rotierenden Aussenfläehe 4 geringen Reibung zwischen dieser und der Flüssigkeit in der Behandlungskammer 2 wird die Flüssigkeit, abgesehen von einer dünnen Grenzschicht, nur verhältnismässig langsam mitgeführt, was ein erwünschter Effekt ist.
Diese langsame Rotation der äussern Flüssig- keitssehichten kann durch geeignete Ausge staltung der Innenseite der Kammerwand 3 noch merklieh verringert werden. Die Fig. 2 bis 5 zeigen einige beispielsweise Ausführungen hierfür. In Fig. 2a sind radial gerichtete Randstaubleche 6 vorgesehen, die eventuell auch gegen die Rotationsrichtung geneigt angebracht sein können, wie in Fig. 2b angedeutet. An Stelle der Bandstaubleche 6 kann auch, wie in Fig. 3 und 4, die Innenfläehe der Kammerwand gezackt oder gewellt sein, wie bei 7 bzw. 8 angedeutet.
Schliesslich besteht auch noch, wie in Fig. 5 angedeutet, die Möglichkeit, schmale, axial gerichtete Staubleche 9 in der Nähe der Kammerwand 3 anzubringen und diese um je eine Längsachse 10 verstellbar zu machen, um die Wirkung auf die langsam mitgeführten äussern Flüssigkeits- schichten verändern zu können.
Die in Fig. 2 bis 5 angegebenen Mittel zur Hemmung der langsamen Rotation der äussern Flüssigkeitsschicht dürfen sich nicht so nahe an die Aussenfläehe 4 des Körpers 1 erstrecken, dass die Ausbildung der Wirbelschicht an der Aussenfläche 4 beeinflusst oder gar unterbrochen wird. Durch geeignete Wahl des Durchmessers der Kammer 2 relativ zum Durchmesser des Körpers 1 kann dies sichergestellt werden. Untersuchungen haben einen günstigsten Kammerdurchmesser vom 2, 5- bis 6fachen Wert des Körperdurchmessers ergeben.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Einrichtung kann natiirlich auch in horizontaler Stellung verwendet werden. Die horizontale Anordnung ermöglicht gleichmässige Gasverteilung über eine beliebige Apparate-Länge, was besonders die Verarbeitung grosser Gasmengen erleichtert.
Statt die Behandlungskammer in einen grö sseren Behälter einzubauen, kann diese auch mit Leitungen für die Zuführung und Abführung der Flüssigkeit verbunden werden und die axiale Durehströmung der Kammer mittels einer Förderpumpe in der Zuführ- leitung erzeugt werden, so da. in der Kammer ein einheitlicher statischer Druck herrscht.
Auch kann die Zuführung des Gases mit einem Druck geschehen, welcher höher liegt als der Flüssigkeitsdruck.
Die Antriebsmittel, die vorzugsweise eine einstellbare und in jeder Einstellung konstante Drehzahl des Körpers 1 ermöglichen, sind beispielsweise ausserhalb der Kammer angeordnet, um längs der wirksamen Ausdehnung dieses Körpers in der Kammer keinerlei Störung der dort vorhandenen Flüssigkeit zu ergeben.
Statt dem Körper 1 das Gas aus dessen Innenraum zuzuführen, d. h. durch Perforationen an die bewegte Fläehe zu bringen, kann dieses auch von ausserhalb des Körpers an die genann'te Fläche herangebracht werden.
Das Verfahren lässt sich für versehiedene Anwendungen mit Vorteil durchführen, und zwar überall da, wo Gase mit Flüssigkeiten bzw. deren chemischen Substanzen physikalische undloder chemische Bindungen eingehen.
Ebenso dort, wo eine direkte Gas-Chemikalienreduktion eintritt. Im ersteren Falle handelt es sieh um ein Gasabsorbtionsverfahren, im zweiten Falle um ein Gasdispersionsverfahren.
Beispielsweise lässt sieh das Verfahren für die Erzeugung von antibiotischen Produkten verwenden, wo eine grosse Luftmenge einerseits zum Waehstum und anderseits zur Abführung der Gärungsgase not. wendig ist. In diesem Falle wird der bewegten Fläche Luft zugeführt, deren Sauerstoff sieh mit der Flirts- sigkeit. physikalisch bindet, jedoch nur zu einem kleinen Teil, während der Rest als Trägergas dient und in erster Linie die entstehende Kohlensäure abführt. Das Verfahren lässt sich beispielsweise auch bei der Mineral ölraffination verwenden, wo Wasserdampf als Gas zugeführt wird. Es ist hierbei darauf zu achten, dass die Betriebstemperatur und der Betriebsdruck eine Kondensation desselben nicht zulassen.
Der Wasserdampf dient hierbei zur Beschleunigung des Destillationsvorgan- ges, wodurch mit einer niedrigeren Temperatur und einem kleineren Vakuum gearbeitet werden kann. Wie schon beschrieben, lässt sich das Verfahren auch für die Sterilisation von Wasser verwenden, wobei das Ozon bei den herrschenden Drücken nicht verflüssigbar ist. jedoch in der Wirbelschicht äusserst sehnell absorbiert wird. In ähnlicher Weise lässt sieh das Verfahren auch für die Carbonisation von Trinkwasser, die Hydrierung von Ölen zur Härtung oder die Überführung von entspreehenden Flüssigkeiten von niederen in höhere Alkohole anwenden.
Zum Austreiben von Gasen aus Flüssigkeiten kann durch disperses Einleiten von Trägergas der gasformig gebundene Bestand- teil ausgetrieben werden.
Für spezielle Anwendungen ist es auch möglieh, die Behandlungskammer statt in axialer in tangentialer Richtung durchströmen ni lassen. Ebenso ist es möglich, diese Kammer statt vertikal oder horizontal geneigt anzuordnen.
Wie schon erwähnt, lässt sich die Behand lungskammer bei Absorbtionsverfahren in Ge fässe einsetzen, was für die Begasung grosser Mengen von Flüssigkeit notwendig ist, da der Rotor nur bis maximal 2 Liter Flüssigkeit pro Minute e und pro cm2 Fläche belastet werden kann. Für die Dimensionierung der Behand lungskammer ist auch die Art der Flüssigkeit massgebend. Flüssigkeiten mit hoher Viskosi- tät bedingen kleinere Kammern und solehe mit niedriger Viskosität, grössere Kammern, wobei jedoeh auch die Durchflussgesehwindigkeit der Flüssigkeit durch die Kammer berüeksiehtigt werden muss.
Der rotierende Körper 1 kann statt zylin- drisch auch kegelförmig ausgebildet sein und statt das Gas nur von einer Seite her in diesen einzuführen, kann derselbe auch beidseitig an n Zufuhrleitungen angeschlossen sein.
Method and device for treating liquids with gases
The present patent relates to a method and a turning device for treating liquids with gases using rotating bodies.
There are already numerous proposals for apparatus for mixing gases with liquids, including those in which specially shaped bodies are set in rotation in the liquid. These known constructions always aim at the most effective mechanical mixing of the gases with the liquids and are provided with mechanical components for this purpose that rotate with them or are fixedly attached to the rotating body surface in order to detach the air layer moving along with the body and the one surrounding the rotating body Distribute as finely as possible in the liquid, for example with agitators.
Another proposal that has become known provides a perforated rotary body, into the interior of which the gas to be mixed is introduced, from which the same in the radial direction a. from the openings of the rotating body into the liquid outside.
All previously known proposals for such methods and devices aim to subdivide the gases as far as possible into a large number of bubbles and to mix them with the liquid as intimately and evenly as possible.
The strong enlargement of the boundary layer between gas and liquid achieved in this way results in a rapid and effective solution of the gases in the liquid. It is therefore a matter of a dispersion of the gas in the liquid with subsequent solution of the same, according to ss the applicable laws that depend on pressure and temperature. Since pressure and temperature are given parameters, there is also a limit to the maximum solubility of the gases and the dispersion can increase the speed at which the solution takes place, but not the maximum solubility of the gas in question, which is determined by the partial pressure law at the given pressure and temperature.
The method according to the invention is now characterized in that the liquid is introduced into a treatment chamber in which a body of rotation surrounded by this liquid has a surface speed of more. a.
ls circulates five meters per second, and that the gas s is continuously fed to the surface of this body, with a fluidized bed circulating at approximately the same speed is formed in the liquid surrounding the surface of the circulating body, within which the gas supplied to the surface is higher Mass goes into solution than in the liquid located outside this layer and that the liquid treated with gas from this fluidized bed is constantly mixed with the remaining liquid in the treatment chamber.
This process enables more gas to be released than was previously possible with other methods.
The device according to the invention is characterized in that a rotationally symmetrical body runs around in a treatment chamber which does not close it, which treatment chamber exceeds the body several times in diameter, with drive means for the body and means for supplying the gas to the body surface available.
In the drawing, the device according to the invention for carrying out the method is shown schematically in several exemplary embodiments, on the basis of which the method according to the invention is explained in more detail, for example. Show it :
1 shows a longitudinal section through a treatment chamber,
2 to 5 different configurations of the inner wall of the treatment chamber in cross section.
The establishment bil. Det in the illustrated embodiment a part of a system for ozonizing drinking water and consists of Fig. 1, in which all less essential parts are omitted, of a rotationally symmetrical body 1 of cylindrical shape, which is located in a treatment chamber 2, the is formed by a chamber housing 3 arranged coaxially to the body 1, also of cylindrical shape. The body 1 is set in rotation about its longitudinal axis by drive means, not shown, at a peripheral speed of more than five meters per second, and has a largely smooth outer surface 4 without bumps, protruding parts, etc.
While FIG. 1 shows the treatment, chamber or device in a horizontal position, it is actually arranged vertically in a container (not shown) surrounding it, this container being filled with drinking water. The chamber housing is open at the top and bottom and is completely immersed in the drinking water, so that this fills the treatment chamber 2 or surrounds the body 1.
The ozone used for the treatment of drinking water is introduced into the interior 5 of the hollow body 1 in order to avoid any impairment of the interaction between the rotating surface 4 and the water in the treatment chamber 2 as possible, the wall of which is perforated to allow To enable the gas to escape from the interior 5. The container 3 is provided at a suitable location with a device for collecting and discharging the ozone that has not gone into solution.
When the body 1 rotates at a predetermined speed, a fluidized bed forms on its surface, in which the water is entrained and accelerated, the centrifugal force acting on the circulating water causing it to separate from the fluidized bed, d. H. a movement of the same outward. This creates a suction on the surface of the rotating body, which results in the ozone being sucked in from the interior 5 through the perforations in the wall of the body 1, so that the ozone enters the vertebral layer and is dissolved in the water.
As a result of the continuous rotation of the body, fresh water repeatedly gets into the fluidized bed and is mixed with ozone, which dissolves in it, whereby new ozone is sucked in again and again. This is fed to the interior space 5 at a pressure which is lower than the static pressure in the treatment chamber 2.
In the present exemplary embodiment, in which the water is under atmospheric pressure, this is only dependent on the height of the water column; H. the pressure thus continuously decreases along the body 1 upwards towards the water level.
It has been shown that the ozone (like other gases) in the liquid, i. H. In the present case, it dissolves in water to a greater extent than has previously been achieved under the given statistical pressure. This is attributed to the fact that due to the acceleration of the water during the rotation of the body I and the movement of the same under the effect of the centrifugal force in the area of the fluidized bed, i. H. in the vicinity of the gas inlet, an additional dynamic pressure is generated, according to which an additional amount of gas can be brought into solution in this area according to the partial pressure law.
When they move out of the fluidized bed, the liquid, which has a high degree of saturation of dissolved gas, misses with fresh liquid, so that in the zones or layers lying outside the vertebral layer in which the dynamic pressure is very low or no longer present, the saturation g dem The pressure prevailing there and of course also the temperature is adjusted.
In the embodiment of the device described in connection with FIG. 1, continuous circulation of the water in the treatment chamber and thus also in the container surrounding the same is generated in that the undissolved excess gas rises through the vertically arranged treatment chamber and entrains water in the process . This creates an upward flow in the treatment chamber, as a result of which fresh water flows in from the container at the lower end of the same. Which is raised by the undissolved gas. The water carried along sinks after the gas has escaped outside the treatment chamber in the container or is drained off directly.
As a result of the largely smooth design of the rotating outer surface 4, the low friction between the latter and the liquid in the treatment chamber 2, apart from a thin boundary layer, the liquid is only carried relatively slowly, which is a desired effect.
This slow rotation of the outer layers of liquid can be significantly reduced by a suitable design of the inside of the chamber wall 3. FIGS. 2 to 5 show some exemplary designs for this. In Fig. 2a radially directed edge baffles 6 are provided, which can possibly also be attached inclined against the direction of rotation, as indicated in Fig. 2b. In place of the baffle plates 6, as in FIGS. 3 and 4, the inner surface of the chamber wall can also be jagged or corrugated, as indicated at 7 and 8, respectively.
Finally, as indicated in FIG. 5, there is also the possibility of attaching narrow, axially directed baffles 9 in the vicinity of the chamber wall 3 and of making them adjustable about a longitudinal axis 10 in order to act on the slowly entrained outer liquid layers to be able to change.
The means indicated in FIGS. 2 to 5 for inhibiting the slow rotation of the outer liquid layer must not extend so close to the outer surface 4 of the body 1 that the formation of the fluidized bed on the outer surface 4 is influenced or even interrupted. This can be ensured by a suitable choice of the diameter of the chamber 2 relative to the diameter of the body 1. Investigations have shown a most favorable chamber diameter of 2.5 to 6 times the body diameter.
The device shown schematically in Fig. 1 can of course also be used in a horizontal position. The horizontal arrangement enables even gas distribution over any length of the apparatus, which particularly facilitates the processing of large amounts of gas.
Instead of installing the treatment chamber in a larger container, it can also be connected to lines for the supply and removal of the liquid and the axial flow through the chamber can be generated in the supply line by means of a feed pump. there is a uniform static pressure in the chamber.
The gas can also be fed in at a pressure which is higher than the liquid pressure.
The drive means, which preferably allow an adjustable and constant speed of the body 1 in each setting, are arranged, for example, outside the chamber in order not to result in any disturbance of the liquid present there along the effective expansion of this body in the chamber.
Instead of supplying the body 1 with the gas from its interior, d. H. To bring the moving area through perforations, this can also be brought to the surface mentioned from outside the body.
The method can be carried out with advantage for various applications, specifically wherever gases form physical and / or chemical bonds with liquids or their chemical substances.
Likewise where there is a direct gas-chemical reduction. In the former case, it is a gas absorption process, in the second case a gas dispersion process.
For example, the process can be used for the production of antibiotic products, where a large amount of air is needed on the one hand for growth and on the other hand to discharge the fermentation gases. is agile. In this case, the moving surface is supplied with air, the oxygen of which is seen with the flirtation. physically binds, but only to a small extent, while the rest serves as a carrier gas and primarily dissipates the carbon dioxide that is produced. The process can also be used, for example, in mineral oil refining, where water vapor is supplied as a gas. It is important to ensure that the operating temperature and the operating pressure do not allow condensation.
The steam serves to accelerate the distillation process, which means that a lower temperature and a lower vacuum can be used. As already described, the process can also be used for the sterilization of water, whereby the ozone cannot be liquefied at the prevailing pressures. however, it is absorbed extremely quickly in the fluidized bed. In a similar way, the process can also be used for the carbonization of drinking water, the hydrogenation of oils for hardening or the conversion of corresponding liquids from lower to higher alcohols.
To expel gases from liquids, the constituent bound in gaseous form can be expelled by the dispersed introduction of carrier gas.
For special applications, it is also possible to flow through the treatment chamber in a tangential direction instead of in an axial direction. It is also possible to arrange this chamber inclined instead of vertical or horizontal.
As already mentioned, the treatment chamber can be used in vessels for absorption processes, which is necessary for the gassing of large quantities of liquid, since the rotor can only be loaded up to a maximum of 2 liters of liquid per minute and per cm2 of surface. The type of liquid is also decisive for the dimensioning of the treatment chamber. Liquids with high viscosity require smaller chambers and those with low viscosity require larger chambers, although the rate of flow of the liquid through the chamber must also be taken into account.
The rotating body 1 can also be conical instead of cylindrical, and instead of introducing the gas into it from only one side, it can also be connected to n supply lines on both sides.