Vorrichtung an mit Lenkrollenfiissen versehenen, fahrbaren Möbeln, insbesondere Bettstellen, zum gleichzeitigen Feststellen der Lenkrolle und des Lenkrollenschaftes. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an mit Lenkrollenfüssen versehenen, fahrbaren Möbeln, insbesondere Bettstellen, zum gleich zeitigen Feststellen der Lenkrolle und des Lenkrollenschaftes von einem gemeinsamen Betätigungsorgan aus über einen im rohrför migen Möbelpfosten angeordneten Exzenter und eine mit diesem bewegungsverbundene Stange.
Diese Vorrichtung zeichnet sich erfin dungsgemäss durch die Vereinigung einer Felgenbremse für die Lenkrolle mit einer Spreizbackenbremse für den Lenkrollenschaft aus.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel der Vorrichtung gemäss der Erfin dung dargestellt.
Es zeigen: Fig. 1 die Vorrichtung an einem Lenk rollenfuss im Längsschnitt bei ausgerückten Bremsen und Fig. 2 diese Vorriehtiuig in um 90 ver drehtem Längsschnitt bei angezogenen Brem sen.
Gemäss der Zeichnung ist im rohrförmigen Möbelpfosten 1 ein Zapfen 2 drehbar gela gert, und zwar einerseits in einem Ansatz 3 des Pfostens 1 und anderseits in einer Stell schraube 4. Der Drehzapfen 2 lässt sich zwi schen zwei nicht gezeichneten Anschlägen um eine halbe Umdrehung schwenken und ist innerhalb des Pfostens 1 als Exzenter 2ca aus- gebildet. Der Exzenter 2a wird von einer Nabe 5 umfasst, welche auf eine Stange 6 auf geschraubt und durch eine Mutter 7 in ihrer Lage gesichert ist. Die Stange 6 weist am andern Ende einen aufgeschraubten Ansatz 8 auf, der einen .Steuerteil in Form eines Tel- lernockens 9 besitzt.
Der Tellernocken 9 greift zwischen Backen<B>10,</B> 10a ein, die mittels Ach sen 11, 11a an einem Zwischenstück 12 schwenkbar gelagert sind. Die Bremsbacken 10, 10a weisen innere Steuerflächen 10b,<B>10e,</B> auf. Statt zwei Backen können zum Beispiel auch deren vier vorhanden sein.
Das Zwischenstück 12, welches an seinem obern Teil die Spreizbacken 10, 10c trägt, ist an seinem untern Teil durch einen Stift 1.3 mit dem Lenkrollenschaft 14 drehfest ver bunden. Der Schaft 14 ist drehbar in einer Hülse 15 gelagert, deren, unteres Ende als Kugellagerring 15a ausgebildet ist und die Lenkgabel 16 trägt, an welcher die Lenkrolle 17 auf der Achse 18 drehbar gelagert ist.
Eine weitere, im untern Ende des Pfostens 2 durch eine- Schraube 19 befestigte Hülse 20 trägt den obern Kugellagerring 20c.
Die Bremsgabel 21 mit den auf die Felge 22 der Lenkrolle 17 wirkenden, an den Gabel enden vorhandenen Bremsnocken 23 ist am untern Ende des .Schaftes 14 befestigt, mit dem das Zwischenstück 12 am obern Ende verstiftet ist.
Die Wirkungsweise ist wie folgt: Im Zustand nach Fig. 1 nimmt der Ex- ,zenter 2ca eine Stellung ein, bei der sieh die Stange 6 in ihrer untern Endlage befindet.
In dieser Lage wirkt der Tellernocken 9 nicht auf die Bremsbacken 10, 10a, sondern hält das Zwischenstück 12 in einer entsprechenden Lage, in der auch die Bremsgabel 21 mit den Bremsnocken die untere Endlage einnimmt., in. der die Bremsnocken 23 nicht auf die Rol lenfelge 22 einwirken.' Wird der Exzenter 2a um eine halbe Umdrehung gedreht, so wird hierdurch die Stange 6 mit dem Tellernocken 9 nach oben gezogen;
der Tellernocken 9 wirkt hierbei auf die Steuerfläche<B>10b,'</B> 1.0c der Backen 10, 10a im Sinne einer Spreizung nach aussen, so dass die Backen gegen die Innenwandung des Pfostens 1 angepresst wer den. Hierdurch ist das Zwischenstück 12 mit dem Lenkrollenschaft und der Lenkrolle gegen. Drehung um die Längsachse im Pfosten 1. gesperrt, das 'heisst. die Lenkrolle ist gegen Schwenkung arretiert. .
Gleichzeitig mit dem Anheben der Stange 6 zwecks Blockierung des Lenkrollenschaftes samt der Lenkrolle gegen Schwenkung wird auch die Bremsgabel 21 angehoben, wobei die Bremsnocken<B>23'</B> gegen die Rollenfelge 22 an gedrückt werden und die Rolle 17 gegen Dre hung um ihre Achse 18 blockieren.
Der Zapfen 2 kann durch einen Ansatz 2b mit einem Handhebel verbunden sein, und zwar direkt oder indirekt; er kann auch mit einem Fusspedal in Verbindung stehen, wel ches an dem Möbelgestell schwenkbar ange ordnet ist und zur Arretierung eines oder mehrerer Lenkrollenfüsse des betreffenden Möbels dient.
Device on movable furniture, especially bedsteads, provided with swivel castors, for the simultaneous locking of the swivel castor and the swivel castor shaft. The invention relates to a device on mobile furniture provided with castor feet, in particular bedsteads, for the simultaneous locking of the castor and the castor shaft from a common actuator via an eccentric arranged in the rohrför-shaped furniture post and a rod connected to this movement.
This device is characterized in accordance with the invention by the combination of a rim brake for the castor with an expanding shoe brake for the castor shaft.
In the drawing, an execution example of the device according to the invention is shown.
1 shows the device on a swivel castor base in a longitudinal section with the brakes disengaged, and FIG. 2 shows this arrangement in a longitudinal section rotated by 90 with the brakes on.
According to the drawing, a pin 2 is rotatably Gela Gert in the tubular furniture post 1, on the one hand in an approach 3 of the post 1 and on the other hand in an adjusting screw 4. The pivot pin 2 can be pivoted between two not shown stops by half a turn and is formed within the post 1 as an eccentric 2ca. The eccentric 2a is surrounded by a hub 5 which is screwed onto a rod 6 and secured in its position by a nut 7. At the other end, the rod 6 has a screwed-on extension 8 which has a control part in the form of a plate cam 9.
The plate cam 9 engages between jaws 10, 10a, which are pivotably mounted on an intermediate piece 12 by means of axles 11, 11a. The brake shoes 10, 10a have inner control surfaces 10b, 10e,. Instead of two jaws, there can also be four of them, for example.
The intermediate piece 12, which carries the expanding jaws 10, 10c on its upper part, is non-rotatably connected to the steering roller shaft 14 at its lower part by a pin 1.3. The shaft 14 is rotatably mounted in a sleeve 15, the lower end of which is designed as a ball bearing ring 15a and carries the steering fork 16, on which the steering roller 17 is rotatably mounted on the axle 18.
Another sleeve 20 fastened in the lower end of the post 2 by a screw 19 carries the upper ball bearing ring 20c.
The brake fork 21 with the brake cams 23 which act on the rim 22 of the castor 17 and which are present at the fork ends is attached to the lower end of the shaft 14 with which the intermediate piece 12 is pinned to the upper end.
The mode of operation is as follows: In the state according to FIG. 1, the eccentric 2ca assumes a position in which the rod 6 is in its lower end position.
In this position, the plate cam 9 does not act on the brake shoes 10, 10a, but holds the intermediate piece 12 in a corresponding position in which the brake fork 21 with the brake cams also assumes the lower end position. In which the brake cams 23 do not hit the Rol act on the rim 22. ' If the eccentric 2a is rotated by half a revolution, the rod 6 with the plate cam 9 is thereby pulled upwards;
the plate cam 9 acts on the control surface <B> 10b, '</B> 1.0c of the jaws 10, 10a in the sense of an outward expansion, so that the jaws are pressed against the inner wall of the post 1. As a result, the intermediate piece 12 is against the steering roller shaft and the steering roller. Rotation around the longitudinal axis in the post 1. locked, that is'. the swivel castor is locked against swiveling. .
Simultaneously with the lifting of the rod 6 for the purpose of blocking the steering roller shaft together with the steering roller against pivoting, the brake fork 21 is also raised, the brake cams 23 'being pressed against the roller rim 22 and the roller 17 against rotation block their axis 18.
The pin 2 can be connected to a hand lever by an extension 2b, directly or indirectly; it can also be connected to a foot pedal, wel ches is pivotally arranged on the furniture frame and is used to lock one or more swivel castor feet of the furniture in question.