Bauspiel. Die Erfindung betrifft ein Bauspiel, das mindestens einen plattenförmigen Spielbau stein mit Zinken und Einschnitten von gleich grosser quadratischer Gestalt enthält, die nur an den beiden gegenüberliegenden längeren Seiten des Steines vorgesehen und an diesen Seiten gegeneinander versetzt angeordnet sind.
Es sind bereits plattenförmige Spielbau steine bekannt., bei denen auf jeder Längs seite symmetiiseh die gleiche Zahl von Zin ken und Einschnitten vorgesehen ist. Wegen dieser Anordnung der Zinken und Ein- sehnitte ist es nicht möglich, zwei gleich artige, gleich grosse Steine dieser Art derart. zusammenzustecken, dass die Aussenkanten der beiden Steine miteinander fluchten. Wenn man dies erreichen will, besteht nur die Möglichkeit, zwischen die beiden Steine rechtwinklig zu diesen einen gleichartigen Baustein einzusetzen, der die Verbindung zwischen den beiden Steinen herstellt.
Da jedoch in diesem Falle die Zinken des einen und die Einschnitte des andern der verbun denen Steine nicht ineinandergreifen, son dern Zinke an Zinke und Einschnitt. an Ein sehnitt stösst, ergeben sich, ausser an der Stelle, wo der Querstein eingesetzt ist, nach dem Aneinanderfügen der .Steine nicht.aus- füllbare Lücken. Da die Quersteine über die durch die verbundenen Steine gebildeten Flä chen herausragen, ergeben sich hierdurch in feilem Falle Vorsprünge.
Dieses zwangs läufige Entstehen von Lücken und Vor- Sprüngen gibt den mit den bekannten Bau steinen zusammengesetzten Gegenständen ei nen wirkliehkeitsfremden Charakter und be schränkt vor allem die Zahl der zusammen zusetzenden Gegenstände erheblich.
Es sind auch schon Bauspielsteine vorge schlagen worden, die aus mehr oder weniger grossen rechteckigen Platten bestehen, die längs ihrer vier Ränder mit einer grösseren Anzahl aufeinanderfolgender Zinken und Einschnitte versehen sind, und zwar derart, dass die Zinken und Einschnitte auf den gegenüberliegenden Seiten gegeneinander ver setzt sind. Diese Steine können zwar derart.
zusanunengesteckt werden, dass ihre seit liehen Ränder miteinander fluchten; da. diese Ränder jedoch verzahnt sind, ist, es. nicht möglich, durch Aneinanderstecken von Stei nen gerade Kanten herzustellen, wie sie an den nachzubildenden Gegenständen in Wirk lichkeit. vorhanden sind.
Ausserdem ist es, wenn es sich darum handelt, durch Anein- anderreihen von Bausteinen in verschiedenen Richtungen ebene Flächen zu bilden, ver hältnismässig umständlich, in zwei verschie denen Richtungen die Zinken und Einschnitte der verschiedenen Bausteine ineinanderpassen zu müssen.
Schliesslich sind auch schon ,plattenför- mige Spielbausteine bekannt geworden, die Zinken und Einschnitte von gleich grosser quadratischer Gestalt aufweisen, die nur an den beiden gegenüberliegenden längeren Sei ten des Steines vorgesehen und mit Bezug auf diese gegeneinander versetzt angeordnet sind. Diese Steine sind derart gestaltet; dass auf der einen Seite des Bausteines drei Zin ken -Lind zwei Einschnitte und auf der an dern Seite zwei Zinken und drei Einschnitte vorgesehen sind.
Wenn man diese bekannten Bausteine derart zusammensteckt, dass ihre Symmetrieebenen zusammenfallen, kann zwar auch erreicht werden; dass ihre Seitenkanten miteinander fluchten; sie weisen jedoch den sehwerwiegenden Nachteil auf, dass sie auch unter Zuhilfenahme entsprechender kleinerer Bausteine nicht derart versetzt gegeneinander zusammengefügt werden können, dass mit ihnen in die Breite gebaut werden kann und hierbei doch wieder Gebilde zustande kom men,
die auf beiden Seiten geradlinige Sei tenkanten aufweisen. Man hat daher diese be kannten Bausteine bisher auch nur für Bau- küsten verwendet, bei denen nach den Vor lagen höchstens zwei der bekannten Bausteine übereinander angeordnet werden sollen, und im übrigen Balisteine vorgesehen sind, die sich nach ihrer äussern Gestaltung von den vorgenannten Bausteinen wesentlich -unter- scheiden.
Gemäss der Erfindung weist .der platten- förmige Spielbaustein der eingangs genann ten Art auf der einen Seite mindestens vier Zinken und drei Einschnitte und auf der an dern Seite mindestens drei Zinken und vier Einschnitte auf. Mit .diesen Bausteinen ist es ohne weiteres möglich, Gegenstände zusammen- zubauen, an denen grosse zusammenhängende und geschlossene Flächen vorhanden sind, die an den Seiten geradlinige glatte Kanten be sitzen.
Wenn zu diesem Zweck die Bausteine auch in derjenigen Richtung miteinander verbunden werden, in welcher die Reihe der Zinken und Einschnitte verläuft, was da durch erreicht wird, dass die Steine mit einer gewissen Versetzung miteinander verbunden werden, so ist es ohne weiteres möglich, die an den Enden der Kette durch die Ver setzung entstehenden Lücken durch entspre chend kleinere Bausteine auszufüllen, so dass an den Seiten wiederum geradlinige Kanten entstehen. Weiter ist es möglich, mit. den Bausteinen öffnungen mit. glatten Kanten, z. B. Fenster und Türen. herzustellen.
In der Zeichnung ist. ein Ausführun gs- beispiel. des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Fig.1 zeigt in einer Draufsicht einen zu einem Bauspiel gehörenden Spielbaustein A, der Zinken und Einschnitte von gleich grosser quadratischer Gestalt, aufweist.. Auf der einen Seite sind vier Zinken und drei Einschnitte und auf der andern Seite versetzt drei Zin ken und vier Einschnitte vorgesehen.
In Fig. 2 ist ein zum gleichen Bauspiel gehörender kürzerer Teilstein B dargestellt, der auf der einen Seite zwei Zinken und zwi schen diesen einen Einschnitt. und auf der andern Seite einen Zinken Lind zu dessen bei den Seiten zwei Einschnitte enthält.
Fig.3 zeigt einen ebenfalls zum Ballspiel gehörenden längeren Teilstein C mit zwei Zinken und zwei Einschnitten auf der einen Seite und ebenfalls zwei Zinken und zwei Einschnitten auf der andern Seite, jedoch wiederum. in versetzter Anorclnting gegenein ander.
Aus Fig. 4 ist ersichtlich. wie die Bau steine A durch Ineinanderfügeil ihrer Zinken und Einschnitte derart aneinandergereiht werden können, dass ihre Seitenkanten mit einander fluchten und insgesamt eine gerad linige Seitenkante zustande kommt.
Fig. 5 lässt erkennen, dass die Teilsteine B und C nach ihrer Grösse und nach der Zahl der Zinken und Einschnitte derart gestaltet sind, d ass sie, wenn man sie nebeneinander legt, einen Baustein A ersetzen. Sie ergeben daher nach Zusammenfügung mit einem Bau stein A das gleiche Gebilde wie zwei Bau steine A. Dadurch, dass zudem die Teilsteine B vorgesehen sind, ist. es möglich, die Bau steine A z.
B., wie in Fig.6 gezeigt., derart versetzt gegeneinander zusammenzufügen, class von den nach innen -eriehteten Zinken und Einschnitten an jedem der zusammen gefügten Steine A eine Zinke und zwei diese umgebende Einschnitte frei bleiben. In diese Zinken und Einschnitte und in den sonstigen freigebliebenen Raum können dann ohne wei- teres die Teilsteine B eingefügt werden.
Es kommt dann wiederum ein Gebilde zustande, das in sieh geschlossen ist und geradlinige Seitenkanten aufweist..
In entsprechender Weise kann man die Bausteine A, wie in Fig.7 dargestellt, auch derart gegeneinander versetzt zu.sammenfü- nen, dass von den innern Zinken und Ein sehnitten je zwei Zinken und Einschnitte freibleiben. Die freibleibenden Zinken und Einschnitte und der sonstige Raum werden in diesem Falle durch die Teilsteine C. aus gefüllt.
Auch hier kommt wiederum ein ge- schlos3enes, zusammenhängendes, fest ver- zalntes Gebilde mit geradlinigen Seitenkan ten zustande.
Es zeigt sieh also, dass mit diesen Bau steinen nicht nur in Riehtung der Zinken und Einschnitte, sondern auch rechtwinklig hierzu in beliebiger Länge Steine zusammen- Cefügt werden können, wobei jeweils völlig geschlossene und fest gegeneinander ver zahnte Flächen (vebildet werden.
Der Baustein @A könnte auf beiden Lärfs- seiten eine grössere Anzahl Zinken und Ein schnitte aufweisen, als beim dargestellten Bei spiel vorgesehen sind.
Building game. The invention relates to a building game that contains at least one plate-shaped toy building stone with prongs and incisions of the same size square shape, which are provided only on the two opposite longer sides of the stone and are arranged offset from one another on these sides.
There are already plate-shaped toy blocks known. In which the same number of Zin ken and incisions is provided symmetrically on each longitudinal side. Because of this arrangement of the prongs and sinews, it is not possible to create two stones of the same type of the same size of this type. put together so that the outer edges of the two stones are flush with each other. If you want to achieve this, there is only the possibility of inserting a similar building block between the two stones at right angles to them, which creates the connection between the two stones.
However, since in this case the prongs of one and the incisions of the other of the verbun which stones do not interlock, but rather prong to prong and incision. but not at the point where the transverse stone is inserted, after the stones have been joined together, there are gaps that cannot be filled. Since the transverse stones protrude beyond the surfaces formed by the connected stones, this results in projections in the most cases.
This inevitable formation of gaps and protrusions gives the objects assembled with the known building blocks an unrealistic character and, above all, considerably limits the number of objects to be assembled.
There have already been proposed building blocks that consist of more or less large rectangular plates, which are provided along their four edges with a larger number of consecutive prongs and incisions, in such a way that the prongs and incisions on the opposite sides against each other are set. These stones can be like that.
be put together so that their edges, which have been borrowed since, are flush with one another; there. however, these edges are interlocked, it is. not possible to produce straight edges by juxtaposing stones, as they are in reality on the objects to be replicated. available.
In addition, when it comes to forming flat surfaces by lining up building blocks in different directions, it is relatively cumbersome to have to fit the prongs and incisions of the different building blocks into one another in two different directions.
Finally, plate-shaped toy building blocks have already become known which have prongs and incisions of the same size square shape, which are only provided on the two opposite longer sides of the stone and are arranged offset from one another with respect to them. These stones are designed like this; that on one side of the block three prongs - Lind two incisions and on the other side two prongs and three incisions are provided.
If you put these known building blocks together in such a way that their planes of symmetry coincide, it can also be achieved; that their side edges are flush with each other; However, they have the serious disadvantage that, even with the help of corresponding smaller building blocks, they cannot be joined together offset against one another in such a way that they can be used to build widths and form structures.
which have straight side edges on both sides. This is why these known building blocks have only been used for building coasts, in which, according to the above, at most two of the known building blocks are to be arranged one above the other, and the rest of the balistones are provided which differ significantly from the aforementioned building blocks in terms of their external design -distinguish.
According to the invention, the plate-shaped toy building block of the type mentioned has at least four prongs and three incisions on one side and at least three prongs and four incisions on the other side. With .these building blocks it is easily possible to assemble objects on which there are large contiguous and closed surfaces that have straight, smooth edges on the sides.
If, for this purpose, the blocks are connected to one another in the direction in which the row of prongs and incisions runs, which is achieved by connecting the blocks to one another with a certain offset, it is easily possible to use the the ends of the chain due to the misalignment to fill in the gaps with correspondingly smaller building blocks so that straight edges are created on the sides. It is also possible to use. the building blocks with openings. smooth edges, e.g. B. Windows and doors. to manufacture.
In the drawing is. an exemplary embodiment. of the subject matter of the invention.
Fig.1 shows a plan view of a building game belonging to a toy building block A, which has prongs and incisions of the same size square shape .. On one side are four prongs and three incisions and on the other side offset three tines and four incisions intended.
In Fig. 2, a part of the same building game part of the shorter stone B is shown, which has two prongs on one side and between these rule an incision. and on the other side a prong and on its sides two incisions.
3 shows a longer partial stone C, which also belongs to the ball game, with two prongs and two incisions on one side and also two prongs and two incisions on the other side, but again. in staggered anorclnting to one another.
From Fig. 4 can be seen. how the building blocks A can be strung together by nesting their prongs and incisions in such a way that their side edges are aligned with each other and a straight side edge is created overall.
5 shows that the partial stones B and C are designed according to their size and the number of prongs and incisions in such a way that they replace a building block A when they are placed next to one another. Therefore, after assembly with a building block A, they result in the same structure as two building blocks A. The fact that the partial blocks B are also provided is. it possible, the building blocks A z.
B., as shown in Fig. 6. To join together offset against each other in such a way that one prong and two incisions surrounding these remain free of the inwardly -serhteten prongs and incisions on each of the joined stones A. The partial stones B can then easily be inserted into these prongs and incisions and into the rest of the free space.
Then again a structure is created that is closed in itself and has straight side edges ..
In a corresponding manner, the building blocks A, as shown in FIG. 7, can also be assembled offset from one another in such a way that two tines and incisions remain free of the inner tines and inserts. In this case, the remaining prongs and incisions and the rest of the space are filled by the partial stones C.
Here, too, a closed, coherent, firmly interwoven structure with straight side edges is created.
It shows, therefore, that with these building stones, stones can be joined together not only in the direction of the prongs and incisions, but also at right angles to this in any length, whereby completely closed and firmly toothed surfaces are formed.
The component @A could have a larger number of prongs and cuts on both sides than are provided in the example shown.