Verpackungsbehäiter für mehrere, einzeln zu verbrauchende Gegenstände, insbesondere Injektionskanüjlen.
Die Erfindung betrifft einen kastenartig und mit Deckel ausgebildeten Verpackungs- behälter für mehrere, einzeln zu verbrau chende Gegenstande, insbesondere sterile In jektionskanüle. n, und besteht im wesentlichen darin, dass der Behälter im Innern mit Trag- wänden und in diesen mit Öffnungen zur Aufnahme und Lagerung der mit Trägern verbundenen Gegenstände versehen ist.
Für Injektionskanülen verwendet man als Verpachkungsbehälter durchweg mit Deckel versehene, kastenartige Behälter, in derem Innern die Injektionskanülen mit lösbarem Träger nebeneinander gelagert sind. Die steril gehaltenen Kan2len werden nach ein maliger Eenatzung fortgeworfen. Bei der Öffnung der Behälter zur Einzelherausnahme jeweils benötigter kanülen besteht die Ge Fahr, dass die übrigen Kanülen herausfallen oder ihre Sterilität einbüssen. Die bekannten Verpackungen sind auch durchweg verhält- nismässig umständlich in der Herstellung und ? der Handhabung beim Herausnehmen der einzelnen Kanülen.
Meist haben die Kanülen mit ihren Trägern auch keine siehere, feste laye in den Verpackungsbehältern, so dass sie der Gefahr einer Beschädigung ausgesetzt sind.
Rrfindungsgemäss werden diese Nachteile beseitigt und ein Verpackungsbehälter geschaffen, der bei einfacher, billiger Herstel lung allen Bedürfnissen der Praxis Rech- nung trägt und auch für andere Zwecke mit ähnlieher Aufbewahrung empfindlieher Ge genstände geeignet ist.
Einzelheiten der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung im Zusammen- hang mit der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei spiel des Gegenstandes der Erfindung in seiner Anwendung als Verpaekungsbehälter für Injektionskanülen schematiseh dargestellt. Es zeigen :
Fig. 1 eine Ausführungsform des Verpak- kungsbehälters in Draufsicht,
Fig. 2 einen vertikalen Querschnitt durch den Behälter naeh der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen vertikalen Querschnitt durch den Behälter nach der Linie III-III der Fig. 1,
Fig. 4 einen vertikalen Querschnitt durch den Behälter nach der Linie IV-IV der Fig. 1,
Fig. 5 einen vertikalen Querschnitt dureh den Behälter nach der Linie V-V der Fig. 1,
Fig. 6 einen gleichen Behälter in Stirnansicht,
Fig.
7 eine Schiebewand für den Behälter in Draufsicht,
Fig. 8 einen vertikalen Längsschnitt durch den Behälter nach der Linie VIII-VIII der Fig. 1.
In der Zeichnung ist 1 der Unterteil und 2 der Oberteil des kastena-rtigen Verpakkungsbehälters für mehrere, einzeln in Benutzung zu nehmende Injektionskanülen 3 mit Träger 4, die jeweils in zwei Tragwän- gwänden 5 und 6 mit rechtwinkligen Lageröffnun- gen 7 und runden Öffnungen 8 an zwei gegenüberliegenden Seiten des Behälters 1, 2 gelagert sind. Die Lageröffnung 7 ist der Form und dem Querschnitt des Trägers 4 für die Injektionskanüle 3 und die Öffnung 8 der Form und dem Querschnitt der Injektions- kanüle 3 angepasst, die lösbar oder abbreehbar in ihrem zugehörigen Träger 4 gelagert und von diesem gehalten wird.
Die Tragwände 5 und 6 befinden sieh nahe von zwei gegenüberliegenden Enden des Behälters l, 2 und dienen gleichzeitig als Trennwände für einen mittleren, zur Aufnahme der Injek tionskanülen 3 bestimmten Raum 9, der nach aussen abgesehlossen ist. Vor den Trägern 4 der Injektionskanülen 3 sind in Nutenführungen 10 Schiebewände 11 seitlich herausziehbar angeordnet, welche die Träger 4 an einem Herausfallen aus dem Behälterl,2 hindern und nach ihrem seitlichen Herausziehen jeweils die Herausnahme der Träger 4 mit den darin sitzenden Injektionskanülen 3 gestatten.
Die Trenn bzw. Tragwände 5, 6 werden durch an dem Unterteil 1 und dem Oberteil 2 angebrachte Querstege gebildet, welche in halber Hoche des Behälters 1, 2 die Lageröff nungen 7 und 8 aufweisen und sich in der Mittelebene berühren. Zweekmässig werden die Kastenteile 1, 2 als Hälften des ganzen Behälters ausgeführt.
An den senkreeht zu den Trag oder Trennwänden 5, 6 verlaufenden Seitenwänden 12, 13 sind an dem einen Teil innenliegende Längsstege 14 und an Teil aussenliegende Längsstege 15 und an dem jeweils gegenüberliegenden Teil entspreehende Längsaussparungen 16, 17 angeordnet, so da. die Längsstege 14, 15 nebeneinander zu liegen kommen und durch Kleben, Loten bzw. Sehweissen miteinander verbunden werden können. Bei Ausführung des Behälters als Spritzguss-, Press- bzw.
Gusskorper werden die Seitenwände 12, 13 zweckmässig doppelt so stark oder stärker als die übrigen Behälterwände ausgeführt, während die nebeneinanderliegenden Längsstege 14, 15 sieh über die halbe Dicke der Seitenwände 12, 13 erstrechen. Die Längsstege 14, 15 können auch bei dünner Ausfühlamg der Seitenwä. nde 12, 13 beide oder nur einer von ihnen seitlich gekröpft werden. Die Hohe der Längsstege 14, 15 muss dabei über die halbe Behälterhohe hinausgehen und die zugehö- rigen Aussparungen 16, 17 müssen die halbe Behälterhöhe entsprechend unterschreiten.
Die Lagerungsöffnungen 7, 8 in den Querwänden 5, 6 an dem einen Ende des Behälters 1, 2 sind zu den. Lagerungsöffnungen 7, 8 in den Querwänden 5, 6 am gegenüberliegenden Behälterende etwa um Injektions- kanülenstärke bzw. entspreehend grösser seitlich bzw. in der Höhenlage zueinander versetzt angeordnet, so dass die von gegenüber- liegenden Seiten des Behälters 1, 2 sich erstreckenden Injektionskanülen 3 mit zuge- hörigen Trägern 4 neben-bzw.übereinander im Raum 9 zu liegen kommen.
Die einzelnen Injektionakanülen 3 mit ihren Trägern 4 können vor dem Sehliessen des Verpackungsbehälters durch Auflegen des Oberteils 2 auf den Unterteil 1 und Verkleben bzw. sonstiges festes Verbinden der Längsstege 14, 15 miteinander von oben her in die Lagerungsöffnungen 7, 8 eingelegt werden. Sie können auch vor dem Einschieben der Endwände 11 in deren Nutenführungen 10 von den gegenüberliegenden Sehmal- seiten des vorher geschlossenen Behälters 1, 2 in die Öffnungen 7, 8 eingeschoben werden.
Die Herausnahme der Injektion skanülen 3 mit ihren Trägern 4 erfolgt einzeln von den Schmalseiten des Behälters 1, 2 nach entspre- chender Öffnung der herausziehbaren End schiebewände 11. Diese brauehen jeweils nur so weit aufgezogen zu werden, dass nur immer eine Injektionskanüle 3 mit ihren Trägern 4 freigelegt wird. Letztere können jeweils nach- einander, von der einen Längsseite des Behäl- ters angefangen, einzeln herausgenommen werden, ohne dass für die übrigen Injektions- kanülen 3 mit Trägern 4 die Gefahr des Herausfallens besteht,
Die Querstege zur Bildnng der Trenn- bzw.
Tragwände 5, 6 an dem Unterteil 1 und dem Oberteil 2 liegen dicht aumteinander oder können auch durch Elebung luftdicht mitein- ander verbunden werden, so dass der Raum 9 für die Aufnahme der sterilen Injektions- kanülen 3 weitgehend gegen Eindringen von Schmutz, infektionöser Luft oder dergleichen gesichert ist. Die Endschiebewände 11 halten siefi durch eigene Eeibung in ihren Nutenfiih rune'en 10 oder können auch durch eine Ver riegelung bzw. einen Schnappverachluss lös- bar mit dem Behälter l, 2 verbunden werden, so class sie sich beim Tragen des Behälters in der Tasche nicht von selbst öffnen können.
Das dargestellte und besehriebene Ausführungsbeispiel kann in den Einzelheiten zahl- reiche Abänderungen erfahren, ohne dass der Bereich der Erfindung verlassen wird. Die Unterteilung des Behälters 1, 2 kann auch anders als clureh zwei Hälften bzw. in einer andern horizontalen Ebene erfolgen. Die Verbindung von Unter- und Oberteil an den Längswänden 12, 13 kann aueh dureh Nut und Feder erfolgen. Die Trenn-bzw. Trag- wände 5, 6 können als Querstege an einem der beiden Teile 1. bzw. 2 ausgeführt werden.
Der Behälter l, 2 kann auch zur Unterbrin- gung nur einer Reihe von Injektionskanülen 3 mit Trägern 4 eingerichtet werden ; ebenso können bei grösseren Packungen mehrere Rei- hen von Injektionskanülen und Trägern parallel bzw. in versetzter Anordnung zuein- ander an einer bzw. mehreren Seiten des Be hähers vorgesehen werden. Der Verpaekungsbehälter kann zur Aufnahme medizinischer Geräte anderer Art bzw. anderer empfind licher Geräte und Gegenstände ausgebildet und eingerichtet werden.
Es empfiehlt sich, zumindest einen der Behälterteile l, 2 durch- siehtig zu gestalten, damit der Inhalt des Behälters jederzeit von aussen beobaehtet wer clen. kann, um leicht festzustellen, wie viele Geräte bzw. Gegenstände im Behälter noeh vorhanden sind, ohne dass dieser geöffnet zu werden braueht.
Packaging containers for several items to be used individually, especially injection cannulas.
The invention relates to a box-like packaging container with a lid for several objects to be consumed individually, in particular sterile injection cannula. n, and consists essentially in that the container is provided on the inside with support walls and in these with openings for receiving and storing the objects connected to carriers.
For injection cannulas, box-like containers are used as packaging containers throughout, and in which the injection cannulas are stored next to one another with a detachable carrier. The cannulas, which have been kept sterile, are thrown away after a single etching. When the container is opened to individually remove the cannulas required in each case, there is a risk that the remaining cannulas will fall out or lose their sterility. The well-known packagings are all relatively cumbersome to manufacture and? handling when removing the individual cannulas.
Usually, the cannulas with their carriers do not have a secure, fixed layer in the packaging containers, so that they are exposed to the risk of damage.
According to the invention, these disadvantages are eliminated and a packaging container is created which, while being simple and inexpensive to manufacture, meets all practical requirements and is also suitable for other purposes with similar storage of sensitive objects.
Details of the invention are explained in more detail in the following description in conjunction with the drawing.
In the drawing, a Ausführungsbei is playing the subject of the invention in its application as a packaging container for injection cannulas shown schematically. Show it :
1 shows an embodiment of the packaging container in plan view,
Fig. 2 is a vertical cross section through the container near the line II-II of Fig. 1,
Fig. 3 shows a vertical cross section through the container along the line III-III of Fig. 1,
FIG. 4 shows a vertical cross section through the container along the line IV-IV of FIG. 1,
Fig. 5 is a vertical cross-section through the container along the line V-V of Fig. 1,
6 shows an end view of the same container,
Fig.
7 a sliding wall for the container in plan view,
8 shows a vertical longitudinal section through the container along the line VIII-VIII in FIG. 1.
In the drawing, 1 is the lower part and 2 is the upper part of the box-like packaging container for several injection cannulas 3 with supports 4 that are to be used individually, each in two supporting walls 5 and 6 with right-angled bearing openings 7 and round openings 8 are mounted on two opposite sides of the container 1, 2. The bearing opening 7 is adapted to the shape and cross-section of the carrier 4 for the injection cannula 3 and the opening 8 is adapted to the shape and cross-section of the injection cannula 3, which is releasably or detachably mounted in its associated carrier 4 and held by it.
The support walls 5 and 6 are located near two opposite ends of the container 1, 2 and also serve as partitions for a central space 9 intended for receiving the injection cannulas 3, which is sealed off from the outside. In front of the carriers 4 of the injection cannulas 3, sliding walls 11 are arranged laterally removable in groove guides 10, which prevent the carriers 4 from falling out of the container 2 and, after they have been pulled out from the side, allow the carrier 4 with the injection cannulas 3 located therein to be removed.
The partitions or support walls 5, 6 are formed by attached to the lower part 1 and the upper part 2 transverse webs, which in half the height of the container 1, 2 have the Lageröff openings 7 and 8 and touch in the central plane. For two purposes, the box parts 1, 2 are designed as halves of the entire container.
On the side walls 12, 13 running perpendicular to the supporting or partition walls 5, 6, corresponding longitudinal recesses 16, 17 are arranged on one part of the internal longitudinal webs 14 and on part of the external longitudinal webs 15 and on the opposite part in each case, so there. the longitudinal webs 14, 15 come to lie next to one another and can be connected to one another by gluing, soldering or welding. If the container is designed as an injection molding, press or
Cast bodies, the side walls 12, 13 are expediently made twice as strong or stronger than the other container walls, while the longitudinal webs 14, 15 lying next to one another extend over half the thickness of the side walls 12, 13. The longitudinal webs 14, 15 can also be used when the side walls are thin. nde 12, 13 both or only one of them are cranked to the side. The height of the longitudinal webs 14, 15 must exceed half the height of the container and the associated recesses 16, 17 must correspondingly be less than half the height of the container.
The storage openings 7, 8 in the transverse walls 5, 6 at one end of the container 1, 2 are to the. Storage openings 7, 8 in the transverse walls 5, 6 at the opposite end of the container approximately by the thickness of the injection needle or correspondingly larger laterally or offset from one another in height, so that the injection needles 3 extending from opposite sides of the container 1, 2 with Associated carriers 4 come to lie next to or on top of one another in space 9.
The individual injection cannulas 3 with their carriers 4 can be inserted into the storage openings 7, 8 from above by placing the upper part 2 on the lower part 1 and gluing or otherwise firmly connecting the longitudinal webs 14, 15 to one another before closing the packaging container. Before the end walls 11 are pushed into their groove guides 10, they can also be pushed into the openings 7, 8 from the opposite visual sides of the previously closed container 1, 2.
The injection cannulas 3 with their carriers 4 are removed individually from the narrow sides of the container 1, 2 after the pull-out end sliding walls 11 have been opened accordingly. These only need to be pulled open so far that only one injection cannula 3 with its carriers 4 is exposed. The latter can be removed individually one after the other, starting from one long side of the container, without the risk of the remaining injection cannulas 3 with supports 4 falling out,
The crossbars to form the dividing or
Support walls 5, 6 on the lower part 1 and the upper part 2 are tightly spaced or can also be connected to one another in an airtight manner by elaboration, so that the space 9 for receiving the sterile injection cannulas 3 is largely protected against the ingress of dirt, infectious air or the like is secured. The end sliding walls 11 hold them in their groove guides 10 by their own friction or can also be detachably connected to the container 1, 2 by a lock or a snap lock, so that they do not get stuck in the pocket when the container is carried can open by itself.
The illustrated and described exemplary embodiment can be modified in numerous details without departing from the scope of the invention. The subdivision of the container 1, 2 can also take place differently than two halves or in a different horizontal plane. The connection of the lower and upper part to the longitudinal walls 12, 13 can also be done by tongue and groove. The separation or. Supporting walls 5, 6 can be designed as transverse webs on one of the two parts 1 or 2.
The container 1, 2 can also be set up to accommodate only one row of injection cannulas 3 with supports 4; Likewise, in the case of larger packs, several rows of injection cannulas and carriers can be provided in parallel or in a staggered arrangement with respect to one another on one or several sides of the container. The packaging container can be designed and set up to accommodate other types of medical devices or other sensitive devices and objects.
It is advisable to make at least one of the container parts 1, 2 transparent so that the contents of the container can be seen from the outside at any time. can be used to easily determine how many devices or objects are still present in the container without it having to be opened.