Stethoskopeinrichtung. Vorliegende Erfindiuig bezieht sich auf c ine Stethoskopeinrichtung mit einem Schlauch stethoskop und einem elektrischen Stethoskop.
Gemäss der Erfindung sind das Schlauch stethoskop, das elektrische Stethoskop mit Kri stallmikrophon, ein elektrischer Verstärker Init eingebauter Batterie und eine Magnet- hÖrdose so ausgebildet und bemessen, da.ss sie vom Arzt am Körper getragen werden kön nen, wobei dem Schlauchstethoskop minde stens drei auswechselbare, rein mechanische Schallaufnahmegeräte für verschiedene Fre quenzen zugeordnet sind, und der Verstärker mit 1-litteln zur Abstimmung auf verschiedene Frequenzen versehen ist,
während die An- sehlussorgane der Magnethördose und der Schallaufnahmegeräte gleich ausgebildet sind, so dass das Schlauchstethoskop wahlweise mit dem einen oder andern derselben verbinden -erden kann.
In der beiliegenden Zeichnung ist die #Stethoslzopeinrichtimg gemäss der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: Fig.1 das elektrische Stethoskop mit Ver stärker, Kristallmikrophon und magnetischer Hördose, Fig.2 das Schlauchstethoskop in Ansicht, Fig.3 und 4 je ein Schallaufnahmegerät iür das Schlauchstethoskop in Vorderansicht, Fig. 5 ein Schallaufnahmegerät für Herz spitzenauskultation zur Verwendung mit dem Schlauchstethoskop, Fig. 6 einen Teil des Schallaufnahmegerä tes nach Fig. 4 im Axialsehnitt,
Fig. 7 einen Teil des SchallaLifnahmegerä- tes nach Fig. 3 im Axialschnitt und grösserem Massstab, Fig.8 Membran, Halteming und Schutz platte für die beiden Schallaufnahmegeräte nach den Fig. 4 und 6 bzw. 3 und 7, im Axial schnitt bzw.
in Ansicht, Fig. 9 einen Längsschnitt durch das Auf nahmegerät nach Fig. 5 in grösserem Massstab, Fig.10 und 11 Einzelheiten des Schlauch- stethoskopes nach Fig.2, in grösserem Mass stab, zum Teil im Schnitt, Fig.12 ein Kristallmikrophon im Axial schnitt, Fig.13 den Aktivteil dieses Kristallmikro phons in Seitenansicht und Fig.14 eine Draufsicht zu Fig. 13.
Das in Fig.1 gezeichnete, elektrische Ste thoskop weist eine Tragplatte 1 auf, die mit tels eines um den Hals des Arztes zu legenden Bandes 2 oder mittels einer Federklammer 3, welche an einem Kleidungsteil des Arztes fest klemmbar ist, getragen wird. An der Platte 1 ist ein taschenförmiger Halter 4 zur lösbaren Aufnahme eines Kristallmikrophons 5 ange bracht.
Die Platte 1 trägt ausserdem. eine fest an ihr angebrachte, magnetische Hördose 6, die ein empfindliches, elektromagnetisches Hörsystem mit Membran enthält und in ihrer Mitte eine Bohrung 7 aufweist. Mikrophon 5 und das Hörsystem in der Dose 6 sind über biegsame Leitungskabel 8 bzw. 9 mit einem Verstärker 10 mit eingebauter Batterie ver bunden. Der Verstärker 10 kann in einer Tasche des Anzuges des Arztes untergebracht werden. Es könnten auch Mittel zum Halten des Verstärkers an der Platte 1 vorgesehen sein. Der Verstärker besitzt Mittel zur Ab stimmung auf verschiedene Frequenzen.
In die Bohrung 7 der Dose 6 ist ein koni scher Zapfen 11 an einem Kopf 12 einsteck- bar. Der Zapfen 11 ist wie der Kopf 12 hohl, und am Kopf 12 ist ein Hosenrohr 13 ange bracht. Die Enden des Hosenrohres 13 tragen Wulste 14 zum Anschluss von Schläuchen 15 eines Schlauchstethoskopes (Fig.2). In das Hosenrohr sind zwei Schläuche 16 eingescho ben, welche in die Metallrohre 17 mit den Oli ven 18 des Stethoskopes hineinragen.
Die Schläuche 15 und 16 bestehen aus biegsamem thermoplastischem Material, und die Schläu che 16 verlaufen dicht passend in den aus etwas steiferem thermoplastischem Material bestehenden Schläuchen 15, die auf Wulsten an die Metallrohre 17 angeschlossen sind. Die Schallwellen vom Hörsystem in der Dose 6 wer den durch die Luftsäule in den Schläuchen 16 übertragen.
Das Schlauchstethoskop (Fig. 2) kann auch ohne Verstärker 10 mit den rein mechanischen Schallaufnahmegeräten nach den Fig. 3 bis 9 verwendet werden.
Das Schallaufnahmegerät nach den Fig. 4, 6 und 8 besitzt den Körper 19 mit dem durch bohrten Stutzen 20, in den der Zapfen 11 am Kopf 12 des Schlauchstethoskopes (Fig. 2) eingesteckt werden kann. Der Körper 19 weist in Absätzen aufeinanderfolgende Vertiefun gen 21 verschiedenen Durchmessers auf. Auf den Rand 22 ist die Stahlmembran 23 mit Gummihautüberzug 24 mittels des Schraub- ringes 25 befestigt. Der Überzug 24 verhindert die Übertragung von Kratzgeräuschen beim Anlegen der Membran 23 an den zu unter suchenden menschlichen Körper.
Eine Schutz kappe 26 mit federnden Armen 27 kann auf den Schraubring aufgeschoben werden.
Das beschriebene Schallaufnahmegerät ist für tiefe Frequenzen bestimmt und besitzt grossen Frequenzumfang und ergibt hohe Lautstärken.
Das Schallaufnahmegerät nach Fig. 3, das im Durchmesser grösser ist als dasjenige nach Fig. 4, besitzt gemäss Fig.7 einen Körper 28 mit dem Anschlussstutzen 29. Die gegen die Stahlmembran 23, 24 zu gerichtete Seite des Körpers trägt einen Weichgummiring 30 als Auflage -für die Membran. Der Ring 30 kann hohl sein, so dass sein Luftkissen bei der Dämpfung mitwirkt. Die übrigen Teile des Gerätes sind dieselben wie beim Gerät nach den Fig. 4 und 6 mit dem einzigen Unterschied der grösseren Durchmesser.
Das in Fig. 5 in Rückansicht und in Fig. 9 in grösserem Massstab im Längsschnitt darge stellte Schallaufnahmegerät 31 aus Hart gummi weist wiederum eine Bohrung 32 zur Aufnahme des Zapfens 11 am Kopf 12 des Schlauchstethos'kopes (Fig.2) auf.
Bei dem hochempfindlichen Kristallmikro phon nach den Fig.12 bis 14 ist in einem Ab schirmgehäuse 33 aus Metall, das seinerseits von einem Gehäuse 34 aus Gummi umgeben ist, die quadratische Kristallplatte 35 ange ordnet. Diese Platte 35 liegt zwischen einer Gummischeibe 36 mit an derselben befestig ten Hartmessingplatte 37 und einem schalen förmigen Hartgummiteller 38. Dabei ist die Kristallplatte 35 an zwei gegenüberliegenden Ecken durch Auflagen 39 aus federndem Ma terial gegenüber der Hartmessingplatte 37 ab gestützt.
Zwei gleichartige Auflagen 40 liegen zwischen der Platte 35 und dem Teller 38, kreuzweise zu den Zwischenlagen 39, ebenfalls in den beiden andern Ecken der Kristallplatte 35. Auf der Gegenseite der Auflagen sind, im Abstand von der Platte 35, nicht gezeichnete Anschläge angebracht, welche die Schwingun gen der Platte 35 begrenzen. Eine Haut 41 aus Gummi ist über die Scheibe 36 gespannt und mit ihrem Rand am Umfang des Tellers 38 festgeklebt.
Die Teile 36 bis 41 sind mittels der zu gespitzten Enden von Schrauben 42 im Ge häuse 33 gehalten.
Eine Schatzdose 43 mit Deckel 44 gestattet die sichere Aufbewahrung des Kristallmikro- phons und verhindert Beschädigungen des Gummigehäuses 34.
Einer der elektrischen Anschlüsse der Kri stallplatte 35 ist leitend mit der Platte 37 verbunden.
Die beschriebene Lagerung der Kristall platte an den Enden der Diagonalen ergibt eine besondere Empfindlichkeit des Mikro phons.
Der Vorteil der beschriebenen Einrichtung gegenüber bekannten Schlauchstethoskopen ist die Illöglichkeit der Verwendung mehrerer Schallaufnahmegeräte mit verschiedener Fre quenz und Empfindlichkeit. Dabei gestattet der gleichartig ausgebildete Anschluss mittels des Zapfens 11 die leichte Verbindung des Schlauchstethoskopes an die Hördose 6 für elektrische Aufnahme oder der Schallauf nahmegeräte nach den Fig. 3 bis 7 für mecha nische Schallaufnahme.
Die Schläuche 15 und 16 des Schlauch- stethoskopes sind mit diesem zur einheitlichen Übertragung beider Aufnahmearten bestimmt.
Stethoscope device. The present invention relates to a stethoscope device with a tube stethoscope and an electric stethoscope.
According to the invention, the tube stethoscope, the electric stethoscope with crystal microphone, an electrical amplifier with built-in battery and a magnetic hearing aid are designed and dimensioned so that they can be worn by the doctor on the body, with the tube stethoscope at least three exchangeable, purely mechanical sound recording devices are assigned for different frequencies, and the amplifier is provided with 1-means for tuning to different frequencies,
while the connecting organs of the magnetic hearing box and the sound recording devices are designed in the same way, so that the tube stethoscope can optionally connect to one or the other of the same.
In the accompanying drawing, the #Stethoslzopeinrichtimg according to the invention is shown in one embodiment, namely shows: Fig.1 the electric stethoscope with Ver stronger, crystal microphone and magnetic hearing aid, Fig.2 the tube stethoscope in view, Fig.3 and 4 each Sound recording device iür the tube stethoscope in front view, Fig. 5 a sound recording device for cardiac tip auscultation for use with the tube stethoscope, Fig. 6 a part of the sound recording device according to Fig. 4 in axial section,
7 shows a part of the sound recording device according to FIG. 3 in axial section and on a larger scale, FIG. 8 membrane, retaining ring and protective plate for the two sound recording devices according to FIGS. 4 and 6 or 3 and 7, in axial section or
In view, FIG. 9 shows a longitudinal section through the recording device according to FIG. 5 on a larger scale, FIG. 10 and 11 details of the tube stethoscope according to FIG. 2, on a larger scale, partly in section, FIG. 12 a crystal microphone in axial section, FIG. 13 the active part of this crystal microphone in a side view and FIG. 14 a plan view of FIG.
The drawn in Figure 1, electrical Ste thoskop has a support plate 1, which is carried by means of a strap 2 to be placed around the doctor's neck or by means of a spring clip 3 which can be firmly clamped to a piece of clothing of the doctor. On the plate 1, a pocket-shaped holder 4 for releasably receiving a crystal microphone 5 is placed.
The plate 1 also carries. a magnetic hearing socket 6 firmly attached to it, which contains a sensitive, electromagnetic hearing system with a membrane and has a bore 7 in its center. Microphone 5 and the hearing system in the box 6 are connected via flexible cables 8 and 9 with an amplifier 10 with a built-in battery. The amplifier 10 can be placed in a pocket of the doctor's suit. Means for holding the amplifier on the plate 1 could also be provided. The amplifier has means for tuning from different frequencies.
A conical pin 11 on a head 12 can be inserted into the bore 7 of the can 6. The pin 11 is hollow like the head 12, and on the head 12 a Y-pipe 13 is introduced. The ends of the Y-pipe 13 have beads 14 for connecting tubes 15 of a tube stethoscope (FIG. 2). In the Y-pipe two hoses 16 are inserted ben, which protrude into the metal pipes 17 with the olives 18 of the stethoscope.
The hoses 15 and 16 are made of flexible thermoplastic material, and the hoses 16 run tightly fitting in the hoses 15, which are made of somewhat stiffer thermoplastic material and are connected to the metal pipes 17 on beads. The sound waves from the hearing system in the box 6 are transmitted through the air column in the tubes 16.
The tube stethoscope (FIG. 2) can also be used without the amplifier 10 with the purely mechanical sound recording devices according to FIGS. 3 to 9.
The sound recording device according to FIGS. 4, 6 and 8 has the body 19 with the nozzle 20 which is drilled through and into which the pin 11 on the head 12 of the tube stethoscope (FIG. 2) can be inserted. The body 19 has successive recesses in paragraphs 21 of different diameters. The steel membrane 23 with a rubber skin cover 24 is fastened to the edge 22 by means of the screw ring 25. The coating 24 prevents the transmission of scratching noises when the membrane 23 is applied to the human body to be examined.
A protective cap 26 with resilient arms 27 can be pushed onto the screw ring.
The sound recording device described is intended for low frequencies and has a large frequency range and results in high volumes.
The sound recording device according to FIG. 3, which is larger in diameter than that according to FIG. 4, has a body 28 with the connecting piece 29 according to FIG. 7. The side of the body facing the steel membrane 23, 24 has a soft rubber ring 30 as a support -for the membrane. The ring 30 can be hollow so that its air cushion contributes to the damping. The other parts of the device are the same as in the device according to FIGS. 4 and 6 with the only difference being the larger diameter.
The in Fig. 5 in a rear view and in Fig. 9 on a larger scale in longitudinal section Darge presented sound recording device 31 made of hard rubber in turn has a bore 32 for receiving the pin 11 on the head 12 of the tube stethoscope (Fig.2).
In the highly sensitive Kristallmikro phon according to FIGS. 12 to 14, the square crystal plate 35 is arranged in a shield housing 33 made of metal, which in turn is surrounded by a housing 34 made of rubber. This plate 35 lies between a rubber washer 36 with hard brass plate 37 fastened to the same and a shell-shaped hard rubber plate 38. The crystal plate 35 is supported at two opposite corners by pads 39 made of resilient material against the hard brass plate 37 from.
Two similar supports 40 lie between the plate 35 and the plate 38, crosswise to the intermediate layers 39, also in the other two corners of the crystal plate 35. On the opposite side of the supports, at a distance from the plate 35, stops (not shown) are attached which limit the Schwingun conditions of the plate 35. A skin 41 made of rubber is stretched over the disk 36 and glued with its edge to the circumference of the plate 38.
The parts 36 to 41 are held by means of the pointed ends of screws 42 in the housing 33 Ge.
A treasure box 43 with a lid 44 allows the crystal microphone to be safely stored and prevents damage to the rubber housing 34.
One of the electrical connections of the Kri stall plate 35 is conductively connected to the plate 37.
The described storage of the crystal plate at the ends of the diagonals results in a particular sensitivity of the microphone.
The advantage of the device described over known tube stethoscopes is the possibility of using several sound recording devices with different frequency and sensitivity Fre. The similarly designed connection by means of the pin 11 allows the easy connection of the tube stethoscope to the hearing socket 6 for electrical recording or the Schallauf recording devices according to FIGS. 3 to 7 for mechanical sound recording.
The tubes 15 and 16 of the tube stethoscope are intended for the uniform transfer of both types of recording.