Handschneidschere. Die Erfindung betrifft eine Handschneid schere, wie sie zum Beispiel zum Schneiden von Textilien und Papier, aber auch von _lrzten und Friseuren benutzt werden. Die bekannten Scheren werden auf der Innenseite des Blattes mit einem Schliff hohl und mit Dreh, das heisst um die Längsachse, verdreht geschliffen und im Gewerbe in mindestens drei Schliffen mit einem Halbmond ver sehen. Die Halme werden durch einen Schliff mit einem Ansatz versehen. Das Schleifen des Halmes erfolgt meistens frei von Hand, rund oder oval, oder mit Schoren usw., und die Oberseite des Blattes wird in zwei Schliffen dachförmig geschliffen, wobei in der Regel noch die rückwärtige Kante abgefasst wird.
Der Zweck der Erfindung ist, diese Schleif arbeiten und damit die Herstellungskosten der Schere zu vermindern.
Die Handschneidschere gemäss der Erfin dung ist dadurch gekennzeichnet, dass die In nenseite des Scherenblattes von der Scheren spitze bis zum Auge eine stetige, in einem Zug schleifbare Fläche darstellt.
In der Zeichnung sind mehrere Ausfüh rungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Fig.l zeigt eine erste Ausführung der Schere in Ansicht.
Fig.2 ist in vergrössertem Massstab ein Schnitt nach Linie II-II der Fig.1.
Fig. 3 zeigt in vergrössertem Massstab einen Schnitt nach Linie III-III der Fig.1. Fig. 4 bis 8 zeigen Ansichten weiterer Aus führungsbeispiele der Schere.
Fig.9 gibt in grösserem Massstab einen Schnitt nach der Linie X-X der Fig. 8 durch eine Scherenhälfte wieder.
Fig.10 zeigt, ebenfalls in grösserem Mass stab, einen Schnitt nach der Linie XI-XI in Fig. B.
Fig.11 stellt in Ansicht eine andere Aus führungsform der Schere dar.
Fig.12 ist in grösserem Massstab ein Schnitt nach der Linie XIII-XIII in Fig.11. Fig.13 stellt in grösserem Massstab einen Schnitt nach der Linie XIV-XIV in Fig.11 dar.
Fig.14 zeigt eine letzte Ausführungsform der Schere.
Die Schere nach Fig.1 bis 3 besteht aus zwei einander ähnlichen Scherenhälften. Die Innenseite 1 jeder Scherenhälfte ist mit einem Schliff versehen, der von der Spitze 2 bis zu einer Stelle 3 -unmittelbar am Auge 4 der Schere durchläuft, also stetig ist, und der in einem Zug schleifbar ist.
Die obere Fläche 7 jedes Scherenblattes besitzt einen konvexen Schliff, wie ihn Fig. 2 und 3 zeigen. Die rückwärtige Kante 8 jedes Scherenblattes ist teilweise leicht abgefast (Fug. 3), um eine sich sonst hier bildende Schnittkante zu brechen.
Der Halbmond , der bei üblichen Sche ren sicherstellt, dass die Schneiden sich in jeder Stellung der Schere berühren, ist bei der Schere nach Fig.1 durch ein federndes Blech 9 ersetzt, das sowohl in Richtung der Scherenachse als auch quer zur Scherenachse konvex gekrümmt ist. Das federnde Blech 9 ist mit einem Ansatz 10 in eine entsprechende Vertiefung 11 des einen Scherenblattes ein gesetzt und wird im übrigen durch den Dreh zapfen 6 gehalten, der durch ein Langloch 1'2 des Bleches 9 hindurchgeht. Das zur Scheren spitze 2 hinweisende Ende des federnden Ble- ches 9 kann sich daher beim Schliessen der Schere in Richtung auf diese Spitze zu be wegen.
Bei dieser Form der Schere ergeben sich für jede Scherenhälfte lediglich die beiden in einem Zug schleifbaren Flächen 1 und 7, die grob- und feingeschliffen, poliert und unter Umständen vernickelt oder verchromt oder sonstwie nachbehandelt werden.
Die Flächen 1 und 7 sind so einfach, dass die Schleif- und Poliervorgänge nicht von Hand durchgeführt zu werden brauchen, son dern in automatisch arbeitenden Maschinen erfolgen können.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführung der Schere, bei der an Stelle des allmählichen Auslaufes 3 der Fläche 1 je ein Ansatz 13 vorgesehen ist. Jedes Scherenblatt weist innen- seitig auf der ganzen Länge von der Spitze bis zum Ansatz 13 eine in einem Zug schleif bare, im wesentlichen ebene Fläche auf, wel che eine Dreh aufweist. Eine Vorrichtung zum Ersatz des Halbmondes ist auch hier vorgesehen. Die obere Fläche der Schere ist. abgerundet wie die Schere nach Fig.1.
Bei der Schere nach Fig. 5 ist die obere Fläche durch drei Flächen 7a, 7b, <B>7e</B> gebildet, die von der Scherenspitze 2 bis zum Auge 4 durchgehen, wo ein Ansatz 13 gebildet wird. Jede dieser Flächen 7a, <I>7b,</I> 7c kann wie die Innenfläche in einem Zug geschliffen werden; die Anordnung der drei Flächen ist derart, dass sie gleichzeitig in einem Zug geschliffen werden können.
Bei der Schere nach Fig. 6 setzt sich die obere Fläche der Schere aus zwei unsym metrischen, von der Scherenspitze 2 bis zum Auge 4 reichenden Flächen 15 und 1.6, und bei der Schere nach Fig. 7 aus zwei symmetri- schen Flächen 17 und 18 zusammen.
Bei den Scheren nach Fig. 5, 6, 7 und 8 ist die Innenfläche 1 jeder der beiden Sehe renhälften in einem Zuge hohlgeschliffen von der Spitze bis an die Augen.
Die Aussenseite der Sehere gemäss Fig.6 besteht aus der hohlgesehliffenen Fläche 15 und flachen Fläche 16. Die Aussenseite der Schere gemäss Fig.7 besteht aus der hohl geschliffenen Fläche 18 und flachen Fläche 17. Die Aussenseite der Schere gemäss Fig. 8 besteht aus der hohlgeschliffenen Fläche 7 und flachen Fläche 19. Die Aussenseite der Schere gemäss Fig.5 besteht aus der hohl geschliffenen Fläche<B>7e</B> und den flachen Flä chen 7a. und 7b.
Die Flächen 15, 16, 18, 17, 7, 19,<B>7e,</B><I>7</I> a. und 7b reichen von der Seherenspitze 2 bis zum Scherenauge 4.
Die beiden Flächen 1 und 7 der Schere gemäss Fig. 8 bis 10 werden dadurch beidsei tig in einem Zug gesehliffen, dass die Sehe renhälften zwischen zwei entsprechend ge formten und in entsprechenden Abständen an geordneten Schleifscheiben hindurchgezogen werden.
Die Achsen der Sehleifscheiben liegen da bei senkrecht oder sehräg zur Scherenachse, und der Schleifscheibendurehmesser ist ver hältnismässig klein. Derartige Schleifschei ben sind zum beiderseitigen Hohlschleifen von Messern bekannt. Die Fläche 1.9 kann auf einer andern Maschine vor, während oder nach dem Schleifen der Flächen 1 und 7 ge schliffen werden.
Statt eines an die Schereninnenfläclie an geschliffenen Halbmondes ist auch bei dieser Ausführung ein Federstahlblech 9 vorgese hen, das sowohl in der Scherenachse als auch quer dazu gebogen ist und mit seiner Spitze 10 in eine Vertiefung 11 in der Innenseite der einen Scherenhälfte eingesetzt ist. Der Drehbolzen 6 der Schere ist durch ein Loch des Bleches 9 derart geführt, dass sich das vordere Ende des Bleches 9 in Richtung der Scherenaehse bewegen kann, wenn das Blech 9 beim Schliessen der Schere zwischen den beiden Scherenhälften flachgedrückt wird.
Bei der Schere nach Fig.11 bis 13 ist in die hohlgeschliffene Innenseite 1 jeder Sche renhälfte ein konvex gewölbtes Gleitstück 14 eingesetzt. Das Gleitstück 14 besteht aus einem verschleissfesten Stoff, z. B. gehärtetem Stahl, aus Hartmetall, Glas oder einem kera mischen Stoff und kann in beliebiger Weise befestigt, z. B. angeschweisst, aufgelötet, in eine entsprechende Aussparung der Scheren innenseite eingesetzt, eingekittet oder einge klemmt sein.
In der Regel wird bei Scheren nur der mit der Schneide versehene, zwischen Drehpunkt und Spitze gelegene Teil gehärtet, weil der Querschnitt des zwischen Drehpunkt und Auge gelegenen Scherenteils (gewöhnlich mit Halm bezeichnet) von, dem des vorher be schriebenen Scherenteils so stark abweicht, < lass beim Härten der ganzen Länge der Sche- renhälft.en erhehliehe Verwerfungen eintreten könnten.
Demgegenüber haben bei den Ausfüh rungsformen gemäss Fig.1, 4, 5, 6, 7, 8 und 1.4 die Scherenhälften einen von der Spitze bis zum Auge sich nur wenig stetig ändern den Querschnitt und können daher auf ihrer ganzen Länge mindestens bis zu den Augen ohne Verwerfung gehärtet werden.
Fig.14 zeigt eine Schere, deren Schneiden Kreisbogenform haben. Diese Schere besteht aus zwei gleichen Scherenhälften, die durch eine Schraube 6 miteinander verbunden sind. Mit 9 ist das federnde Blech bezeichnet, wel elies jedoch zum Beispiel durch konvexe Steine. Hartmetallstfieke oder aufgelötete oder aufgeschweisste Stücke aus gehärtetem Stahl ei-setzt werden kann. Die Innenseiten 1 der Scherenblätter bestehen aus einer Fläche, die von der Scherenspitze bis zum Ansatz des Auges 4 in einem Zug schleifbar sind. Der Drehpunkt der Scherenblätter liegt bei dieser Schere sehr nahe an den Augen 4.
Dadurch wird die Schnittlänge der Schere vergrössert, auch bleibt der Abstand der Augen auch bei verliältnismä.ssig grossem Öffnungswinkel der Schere klein, so dass die Schere von kleine- reu Frauenhänden leichter benutzt werden kann. Der Schnittwinkel. bleibt bei verschie denem öffnungswinkel der Schere gleich gross.
Hand cutting scissors. The invention relates to hand cutting scissors, as used for example for cutting textiles and paper, but also by doctors and hairdressers. The known scissors are ground on the inside of the sheet with a hollow ground joint and twist, that is to say about the longitudinal axis, and see in the trade in at least three ground points with a crescent moon. The stalks are provided with a point by a cut. The stalks are usually sanded freely by hand, round or oval, or with scissors, etc., and the upper side of the blade is sanded roof-shaped in two cuts, with the rear edge usually still being gripped.
The purpose of the invention is to make this grinding work and thus to reduce the manufacturing cost of the scissors.
The hand cutting scissors according to the inven tion is characterized in that the inside of the scissor blade from the scissors tip to the eye is a continuous surface that can be sanded in one go.
In the drawing several Ausfüh approximately examples of the invention are shown. Fig.l shows a first embodiment of the scissors in view.
FIG. 2 is, on an enlarged scale, a section along line II-II of FIG.
FIG. 3 shows, on an enlarged scale, a section along line III-III of FIG. Fig. 4 to 8 show views of further exemplary embodiments from the scissors.
FIG. 9 shows, on a larger scale, a section along the line X-X in FIG. 8 through one half of the scissors.
Fig.10 shows, also on a larger scale, a section along the line XI-XI in Fig. B.
Fig. 11 is a view of a different embodiment of the scissors.
FIG. 12 is a larger-scale section along the line XIII-XIII in FIG. Fig. 13 shows, on a larger scale, a section along the line XIV-XIV in Fig. 11.
Fig. 14 shows a final embodiment of the scissors.
The scissors according to FIGS. 1 to 3 consist of two similar scissor halves. The inside 1 of each half of the scissors is provided with a cut that runs from the tip 2 to a point 3 -directly on the eye 4 of the scissors, that is, is continuous and can be sanded in one go.
The upper surface 7 of each scissor blade has a convex cut, as shown in FIGS. 2 and 3. The rear edge 8 of each scissor blade is partially beveled slightly (Fug. 3) in order to break a cutting edge that would otherwise be formed here.
The crescent, which ensures that the cutting edges touch each other in every position of the scissors, is replaced in the scissors according to FIG. 1 by a resilient sheet 9 that is convexly curved both in the direction of the scissors axis and transversely to the scissors axis . The resilient plate 9 is set with a projection 10 in a corresponding recess 11 of a scissor blade and is held in the rest of the pivot pin 6, which passes through an elongated hole 1'2 of the plate 9. The end of the resilient sheet 9 pointing towards the scissors tip 2 can therefore move in the direction of this tip when the scissors are closed.
With this form of scissors, only the two surfaces 1 and 7, which can be ground in one go, are produced for each half of the scissors, which are roughly and finely ground, polished and possibly nickel-plated or chrome-plated or otherwise post-treated.
The surfaces 1 and 7 are so simple that the grinding and polishing processes do not need to be carried out by hand, but can be done in automatically operating machines.
Fig. 4 shows a further embodiment of the scissors, in which a projection 13 is provided in place of the gradual run-out 3 of the surface 1. Each scissor blade has on the inside over the entire length from the tip to the attachment 13 an essentially flat surface which can be grinded in one go and which has a rotation. A device to replace the crescent is also provided here. The top surface of the scissors is. rounded like the scissors according to Fig. 1.
In the case of the scissors according to FIG. 5, the upper surface is formed by three surfaces 7a, 7b, 7e, which extend from the scissor tip 2 to the eye 4, where a projection 13 is formed. Each of these surfaces 7a, 7b, 7c can be ground like the inner surface in one go; the arrangement of the three surfaces is such that they can be sanded simultaneously in one go.
In the case of the scissors according to FIG. 6, the upper surface of the scissors consists of two asymmetrical surfaces 15 and 1.6 extending from the scissor tip 2 to the eye 4, and in the case of the scissors according to FIG. 7 it consists of two symmetrical surfaces 17 and 18 together.
In the scissors according to FIGS. 5, 6, 7 and 8, the inner surface 1 of each of the two Sehe halves is hollow ground in one go from the tip to the eyes.
The outside of the scissors according to FIG. 6 consists of the hollow-ground surface 15 and flat surface 16. The outside of the scissors according to FIG. 7 consists of the hollow-ground surface 18 and flat surface 17. The outside of the scissors according to FIG. 8 consists of the hollow ground surface 7 and flat surface 19. The outside of the scissors according to FIG. 5 consists of the hollow ground surface <B> 7e </B> and the flat surfaces 7a. and 7b.
The surfaces 15, 16, 18, 17, 7, 19, <B> 7e, </B> <I> 7 </I> a. and 7b extend from the seer point 2 to the scissors eye 4.
The two surfaces 1 and 7 of the scissors according to FIGS. 8 to 10 are thereby sanded on both sides in one go that the Sehe halves are pulled through between two appropriately shaped and spaced-apart grinding wheels.
The axes of the grinding disks are perpendicular or very saw to the scissors axis, and the grinding wheel diameter is relatively small. Such grinding disks ben are known for mutual hollow grinding of knives. The surface 1.9 can be sanded on another machine before, during or after the sanding of the surfaces 1 and 7.
Instead of one to the Schereninnenfläclie ground crescent, a spring steel sheet 9 is vorgese hen in this embodiment, which is bent both in the axis of the scissors and transversely thereto and is inserted with its tip 10 in a recess 11 in the inside of one half of the scissors. The pivot pin 6 of the scissors is guided through a hole in the sheet 9 such that the front end of the sheet 9 can move in the direction of the scissor axis when the sheet 9 is pressed flat between the two scissor halves when the scissors are closed.
In the case of the scissors according to FIGS. 11 to 13, a convex slider 14 is inserted into the hollow ground inside 1 of each scissor half. The slider 14 consists of a wear-resistant material such. B. hardened steel, hard metal, glass or a kera mix substance and can be attached in any way, for. B. welded, soldered, inserted into a corresponding recess of the scissors inside, cemented or clamped in.
As a rule, only the part with the cutting edge between the pivot point and the tip is hardened in the case of scissors, because the cross-section of the scissor part (usually referred to as the blade) deviates so greatly from that of the previously described scissor part < When hardening the entire length of the scissors halves, let certain distortions occur.
In contrast, in the embodiments according to FIGS. 1, 4, 5, 6, 7, 8 and 1.4, the scissor halves have a cross section that changes only slightly from the tip to the eye and can therefore at least over their entire length up to the eyes be hardened without warping.
14 shows a pair of scissors, the cutting edges of which have the shape of a circular arc. These scissors consist of two identical scissor halves that are connected to one another by a screw 6. The resilient sheet metal is designated by 9, but wel elies, for example, by convex stones. Carbide sticks or soldered or welded pieces made of hardened steel can be used. The inner sides 1 of the scissor blades consist of a surface that can be sanded in one go from the tip of the scissors to the base of the eye 4. The pivot point of the scissor blades is very close to the eyes 4 on these scissors.
This increases the cutting length of the scissors, and the distance between the eyes remains small even if the opening angle of the scissors is relatively large, so that the scissors can be used more easily by women’s hands. The cutting angle. remains the same for different opening angles.