Fluoreszenzlampenleuchte für die Strassenbeleuchtung. Die vorliegende Erfindung betrifft" eine Fluoreszenzlampenleuchte für die Strassen beleuchtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie mindestens einen nach unten offenen, rinnenförmigen, mit einer Leuchtröhre ver- sehenen Reflektor aufweist, dessen beide Sei tenwände symmetrisch zur vertikalen Mittel längsebene der Röhre angeordnet sind sowie auf der Innenseite im Querschnitt die Form je einer Parabel mit durch die Röhrenachse verlaufender,
nach oben einen spitzen Winkel mit der Vertikalen einschliessenden Achse haben und so weit herunterreichen, dass der Ausstrahlungswinkel zwischen 100 und 160 liegt, wogegen .der Blendwinkel 60 bis 75 ge genüber der Vertikalen beträgt.
Mit einer solchen Leuchte lässt sich, wie die Versuche gezeigt haben, den heutigen, an eine Strassenbeleuchtung zu stellenden Anfor derungen weitgehend gerecht werden, und zwar sowohl hinsichtlich der blendungsfreien und asymmetrischen Lichtverteilung längs der Strassenachse als auch einer weitgehen den Gleichmässigkeit der Beleuchtung.
Die Höhe der Seitenwände des Reflektors kann, bezogen auf die Röhrenachse,<B>je</B> einem Zen triwinkel von 30-90 entsprechen. Es ist je doch zweckmässig, zur Erreichung einer ge ringen Bauhöhe des Reflektors den Zentri- winkel zwischen 65-75 zu wählen, wobei <B>70-720</B> ein guter Mittelwert ist. Dadurch ge winnt man auf der Oberseite des Reflektors Raum für die Unterbringung des Reff ektor- trägers, in welchem gegebenenfalls auch die Röhrenzusatzgeräte untergebracht werden können.
Hierbei kann durch eine zweek-- entsprechende Gestaltung der Reflektordecke noch zusätzlich an Raum gewonnen werden, indem diese im mittleren Teil nach unten ein gebuchtet wird, ohne dass dadurch die opti schen Reflektionseigenschaften des Reflektors beeinträchtigt werden. Der Ausstrahlungs winkel wird zweckmässig unter 120 , vorzugs weise um 110 herum, gewählt, wogegen der Blendungswinkel vorteilhaft zwischen 65 und 70 gegenüber der Vertikalen vorgesehen wird mit möglichster Annäherung an den letzt genannten Wert.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes.
Fig. 1 zeigt im senkrechten Querschnitt ein Reflektoraggregat.
Fig. 2 zeigt das Polardiagramm für die Lichtverteilung, bezogen auf die Röhrenachse. Fig. 3 zeigt einen Querschnitt nach der Linie III-III in Fig. 3.
Fig. 4 zeigt in der gleichen Darstellung wie Fig. 1; jedoch in kleinerem Massstab, die Gesamtdarstellung einer drei Reflektoren- aggregate aufweisenden Lampe.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist das Re-. flektoraggregat einen nach unten offenen, rinnenförmigen Reflektor 1 auf, dessen beide Seitenwände 2 symmetrisch zur vertikalen Mittellängsebene E angeordnet sind, Innerhalb des Reflektors ist eine Fluoreszenzröhre 3 angeordnet, deren Achse in der genannten Ebene E liegt. Die Reflektorseitenwände 2 weisen auf der Innenseite im Querschnitt die Form je einer Parabel auf,
deren Achse a durch die Achse der Röhre 3 verläuft und nach oben einen spitzen Winkel (p mit der Vertikalen einschliesst. Vermöge der flachen Form der Parabel kann diese praktisch durch ein Kreisbogenstück mit dem Radius r ersetzt werden, weil das Kreiszentrum C bei der vor gesehenen Konstruktion ungefähr am untern Rande der gegenüberliegenden Seitenwand liegt. Die Seitenwände 2 reichen. so weit herunter, dass der Ausstrahlungswinkel a etwa 110 beträgt.
Die Lage der Röhre 3 sowie ihr Durchmesser sind so gewählt, dass- der Blend- winkel y gegenüber der Vertikalen etwa 70 beträgt. Die Höhe der Seitenwände 2 ent spricht einem Zentriwinkel ss von ungefähr 70 , bezogen auf die Röhrenachse. Die Reflek- tordecke 4 verläuft von den Seitenwänden 2 aus schräg abwärts und weist daher in der Ebene E - eine zur Röhrenachse parallele Längskante k auf.
Das untere Ende der Sei tenwände 2 ist unter Bildung eines offenen Falzes 5 nach aussen umgebördelt.
Die Reflektordecke 4 ist am Steg 6 eines im Querschnitt U-förmigen Trägers 7 mittels Schrauben 8 befestigt, wobei der Steg an die sen Stellen entsprechend der Form der Decke 4 abgeschrägt ist.
Wie aus Fig. 3 für :das .eine Ende hervor geht, ist der Träger 7 an beiden Enden mit- tels je einer Schraube 9 lösbar am waagrech ten Schenkel 10 eines Winkelprofils 17.
auf gehängt, dessen senkrechter Schenkel 12 an der entsprechenden Stirnwand 14 eines Ge häuses 15 angeschweisst ist, welches, wie aas Fig. 4 ersichtlich ist, sämtliche Reflektoren gemeinsam nach oben abdeckt und mittels Briden 16 nun Aufhängen an einem rohr- förmigen Träger 17 eingerichtet ist.
Die Schrauben 9 sind zur genauen Justierung mit tels zweier Muttern 18 (Fug. 3) in vertikaler Lage am Winkelschenkel 10 festgeklemmt und durch je eine Bohrung im Steg 6 des U-Trä- gers 7 hindurchgeführt und tragen am untern Ende eine Handmutter 19 mit gerändeltem Rand. Mittels dieser Muttern ist der Träger 7 fest gegen die Winkelschenkel 10 geklemmt.
An. den Enden ist die Reflektordecke 4, wie aus Fig. 3 hervorgeht, im mittleren Teil ausgeschnitten. Durch diese Ausschnitte ist. je eine der Lampenfassungen 20 hindurchge führt und durch eine Ausnehmung 34 im Steg 6 des U-Trägers 7 hindurchgeführt. Im Innern des U-Profils ist der Lampenfassungsträger 21 verbreitert und, wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich, mit einem Ausschnitt 22 versehen, in welchen eine Befestigungs schraube 23 unter Verankerung ihrer Mutter 24 hineinragt.
Die Schraube ist von oben durch eine mittlere Bohrung eines Bügels 2.5 hindurchgesteckt, der mittels Schrauben 26 an den Flanschen des U-Profils 7 befestigt ist. Durch Anziehen der Schraube 23 lassen sieh die Lampenfassungsträger 21 in der ge wünschten Lage festklemmen, so dass die Lam penfassungen mit der zwischen ihnen einge setzten Lichtröhre 3 und dem Träger 7 ein Ganzes bilden, das nach Lösen der nicht dar gestellten Stromzuleitungen aus der Lampe ohne weiteres nach unten herausgezogen wer den kann, wenn die Muttern 19 von den Schrauben 9 abgeschraubt worden sind.
Wie aus der Fig. 4 hervorgeht, weist die Lampe insgesamt drei Reflektoraggregate ge mäss Fig. 1 auf, deren U-Träger 7 jedoch bei- derends an je einem für alle drei U-Träger gemeinsamen waagrechten Schenkel 10 des Winkelprofils 11 befestigt sind.
Hierbei kann, wie dies für den rechtsseitigen Reflektor 2 in Fig. 4 dargestellt ist, unter Wegfall der Be festigungsschrauben 8 die Reflektordecke 4 durch Zwischenklemmen gegen die Unterseite des Trägersteges 6 ebenfalls mittels der Schrauben 9 und Muttern 19 am U-Profil 7 befestigt werden.
Alle drei Reflektoren liegen unmittelbar nebeneinander, wobei nur die beiden äussern Reflektoren am untern Ende Falze 5 auf weisen, welche an den an die Seitenwände des mittleren Reflektors anliegenden Seitenwän den je eine der Unterkanten der Seitenwände des mittleren Reflektors umfassen. Durch dieses gegenseitige Ineinandergreifen benach- harter Seitenwände sind die drei Reflektoren miteinander verbunden, und es wird eine ge schlossene Form der betreffenden Unterrän der der Seitenwände erzielt und zugleich ge währleistet, dass alle diese Unterränder in gleicher Höhe liegen.
In dem in Fig. 4 links aussen liegenden U-Profil. 7 ist die Unterbringung der Röhren zusatzgeräte 27 veranschaulicht.
Das alle drei Reflektoraggregate nach oben abdeckende Gehäuse 15 ist auf der Un terseite durch ein Schutzglas abgedeckt, das als waagrechte, rechteckige Scheibe 28 aus organischem Glas ausgebildet ist und in einem Klappdeckel 29 sitzt. Dieser ist auf der einen Seite um eine Achse 30 drehbar am Lampen gehäuse 15 gelagert und am andern Ende mit tels einer Flügelschraube 31 mit dem Lam pengehäuse verschraubt.
Zur Erzielung einer guten Dichtung ist der Deckel auf der Innen seite mit einer ringsum laufenden, senkrech ten Leiste 32 versehen, welche mit einer im Lampengehäusefalz sitzenden Dichtung 33 aus elastisch nachgiebigem. Material zusam menarbeitet.
Alle drei Röhren-Reflektoraggregate sind unter sich gleich gestaltet in der an Hand der Fig. 1 im einzelnen erörterten Weise und lie gen in gleicher Höhe. Die Reflektoren be stehen aus anodiseh oxydiertem Reinstalumi- nium oder aus der unter der Markenbezeich nung Reflectal im Handel befindlichen Aliuninüunlegierimg, das Gehäuse besteht zweckmässig aus korrosionsbeständigem,
an- odisch oxydiertem Aluminium oder feuer- v erzinktem Stahl. Der Netzanschluss kann an einer der Stirnwände 14 auf der Aussenseite vorgesehen sein, und zwar an einer durch ein besonderes, nicht dargestelltes, an der Stirn wand 14 zu befestigendes Schutzdach wetter geschützten Stelle. Die Stromzuleitung in das Crehäuseinnere kann durch eine entspre chende, mittels elastisch nachgiebigem Mate rial abgedichtete Gehäusedurchbrechung er folgen.
Aus dem in Fig. 2 für die in Fig. 4 dar gestellte Lampe veranschaulichten Diagramm ist der Verlauf der Lichtverteilung der Lampe graphisch ersichtlich, wobei die in ausgezo genen Linien dargestellte Kurve die Licht verteilung in der Ebene der Strassenachse darstellt, mit einem Maximiun beim Winkel 3 gegenüber der Senkrechten. Die gestrichelt dargestellte Kurve zeigt die Lichtverteilung in der senkrecht zur Strassenachse befindli chen Ebene.
Es ist anzustreben, den Winkel 3 um 45 herum vorzusehen. Bezüglich des Blendwinkels y ist bereits an Hand der Fig. 1 Näheres erwähnt worden.
Fluorescent lamp for street lighting. The present invention relates to "a fluorescent lamp luminaire for street lighting, which is characterized in that it has at least one downwardly open, channel-shaped reflector provided with a fluorescent tube, the two side walls of which are arranged symmetrically to the vertical center longitudinal plane of the tube and on the inside in cross section the shape of a parabola with each running through the tube axis,
have an acute angle upwards with the vertical axis and extend so far down that the radiation angle is between 100 and 160, whereas the glare angle is 60 to 75 ge compared to the vertical.
As the tests have shown, such a luminaire can largely meet today's requirements for street lighting, both with regard to the glare-free and asymmetrical light distribution along the axis of the street and a largely uniformity of the lighting.
The height of the side walls of the reflector can, based on the tube axis, <B> each </B> correspond to a center angle of 30-90. However, in order to achieve a low overall height of the reflector, it is expedient to choose the central angle between 65-75, where <B> 70-720 </B> is a good mean value. This gives space on the top of the reflector to accommodate the reflector carrier, in which the additional tube devices can also be accommodated if necessary.
In this case, additional space can be gained by designing the reflector ceiling in a two-way manner by booking it downwards in the middle part without impairing the reflective properties of the reflector. The emission angle is expediently chosen below 120, preferably around 110, while the glare angle is advantageously between 65 and 70 relative to the vertical, as close as possible to the last-mentioned value.
The drawing shows an embodiment example of the subject matter of the invention.
Fig. 1 shows a reflector unit in vertical cross section.
Fig. 2 shows the polar diagram for the light distribution, based on the tube axis. FIG. 3 shows a cross section along the line III-III in FIG. 3.
FIG. 4 shows in the same representation as FIG. 1; but on a smaller scale, the overall representation of a lamp having three reflector units.
As can be seen from Fig. 1, the Re-. reflector unit on a downwardly open, channel-shaped reflector 1, the two side walls 2 of which are arranged symmetrically to the vertical central longitudinal plane E. Inside the reflector, a fluorescent tube 3 is arranged, the axis of which lies in the plane E mentioned. The reflector side walls 2 each have the shape of a parabola on the inside in cross section,
whose axis a runs through the axis of the tube 3 and upwards an acute angle (p includes with the vertical. Due to the flat shape of the parabola, this can practically be replaced by a circular arc with the radius r, because the center of the circle C in the Construction lies approximately at the lower edge of the opposite side wall The side walls 2 extend so far down that the radiation angle α is about 110.
The position of the tube 3 and its diameter are selected such that the glare angle y is approximately 70 with respect to the vertical. The height of the side walls 2 ent corresponds to a central angle ss of approximately 70, based on the tube axis. The reflector cover 4 runs obliquely downwards from the side walls 2 and therefore has a longitudinal edge k parallel to the tube axis in the plane E -.
The lower end of the Be tenwand 2 is beaded to form an open fold 5 to the outside.
The reflector ceiling 4 is attached to the web 6 of a cross-sectionally U-shaped support 7 by means of screws 8, wherein the web is beveled at the sen points according to the shape of the ceiling 4.
As can be seen from FIG. 3 for the one end, the carrier 7 is releasable at both ends by means of a screw 9 on the horizontal leg 10 of an angle profile 17.
hung up, the vertical leg 12 of which is welded to the corresponding end wall 14 of a Ge housing 15 which, as can be seen in FIG. 4, covers all reflectors together at the top and is now set up to hang on a tubular carrier 17 by means of clamps 16 .
For precise adjustment, the screws 9 are clamped in a vertical position on the angle leg 10 by means of two nuts 18 (Fig. 3) and each passed through a hole in the web 6 of the U-beam 7 and carry a hand nut 19 with a knurled surface at the lower end Edge. The carrier 7 is firmly clamped against the angle legs 10 by means of these nuts.
On. the ends of the reflector cover 4, as can be seen from Fig. 3, cut out in the middle part. Through these cutouts is. each one of the lamp sockets 20 leads through and passed through a recess 34 in the web 6 of the U-beam 7. In the interior of the U-profile, the lamp holder carrier 21 is widened and, as can be seen in particular from FIG. 1, provided with a cutout 22 into which a fastening screw 23 protrudes with its nut 24 anchored.
The screw is inserted from above through a central hole in a bracket 2.5, which is fastened to the flanges of the U-profile 7 by means of screws 26. By tightening the screw 23 you can see the lamp socket carrier 21 clamped in the ge desired position so that the lamp socket with the light tube 3 and the carrier 7 inserted between them form a whole, which after loosening the power supply lines from the lamp is not provided Further pulled out who can when the nuts 19 have been unscrewed from the screws 9.
As can be seen from FIG. 4, the lamp has a total of three reflector units according to FIG. 1, the U-supports 7 of which, however, are fastened at each end to a horizontal leg 10 of the angle profile 11 common to all three U-supports.
Here, as shown for the right-hand reflector 2 in Fig. 4, the reflector ceiling 4 can also be attached to the U-profile 7 by means of the screws 9 and nuts 19 by means of intermediate clamps against the underside of the support web 6, eliminating the loading fastening screws 8.
All three reflectors are directly next to each other, with only the two outer reflectors at the lower end of folds 5, which each include one of the lower edges of the side walls of the middle reflector on the side walls adjacent to the side walls of the middle reflector. Through this mutual interlocking of adjacent side walls, the three reflectors are connected to one another, and a closed shape of the relevant lower edges of the side walls is achieved and at the same time it is ensured that all these lower edges are at the same height.
In the U-profile lying on the outside left in FIG. 7, the accommodation of the tube accessories 27 is illustrated.
The housing 15, which covers all three reflector assemblies upwards, is covered on the underside by a protective glass, which is designed as a horizontal, rectangular disc 28 made of organic glass and sits in a hinged cover 29. This is rotatably mounted on the lamp housing 15 on one side about an axis 30 and screwed at the other end with means of a wing screw 31 with the Lam pen housing.
To achieve a good seal, the lid is provided on the inside with an all-round, vertical th bar 32, which with a seated in the lamp housing rebate seal 33 made of resilient. Material cooperates.
All three tube reflector assemblies are designed the same in the manner discussed in detail with reference to FIG. 1 and lie conditions at the same level. The reflectors are made of anodized high-purity aluminum or of the aluminum alloy that is commercially available under the brand name Reflectal, the housing is made of corrosion-resistant,
anodically oxidized aluminum or hot-dip galvanized steel. The mains connection can be provided on one of the end walls 14 on the outside, namely at a location protected from the weather by a special, not shown, canopy to be attached to the end wall 14. The power supply into the Crehäuseinnere can be followed by a corre sponding housing opening sealed by means of resilient material.
From the diagram illustrated in Fig. 2 for the lamp shown in Fig. 4, the course of the light distribution of the lamp can be seen graphically, the curve shown in solid lines representing the light distribution in the plane of the road axis, with a maximum at the angle 3 opposite the vertical. The curve shown in dashed lines shows the light distribution in the plane located perpendicular to the road axis.
The aim is to provide angle 3 around 45. With regard to the glare angle y, details have already been mentioned with reference to FIG.