CH302918A - Process for obtaining paraffin and paraffin-free oils from tars and their distillation products. - Google Patents

Process for obtaining paraffin and paraffin-free oils from tars and their distillation products.

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CH302918A
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CH
Switzerland
Prior art keywords
paraffin
solvent
tars
evaporation
free oils
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Application number
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German (de)
Inventor
Deutsche Erdoel-Aktiengesellschaft
Edeleanu-Gesellschaft M. B. H.
Original Assignee
Deutsche Erdoel Ag
Edeleanu Gmbh
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G73/00Recovery or refining of mineral waxes, e.g. montan wax
    • C10G73/02Recovery of petroleum waxes from hydrocarbon oils; Dewaxing of hydrocarbon oils

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

       

  Verfahren zur Gewinnung von Paraffin und paraffinfreien Ölen aus Teeren  und deren Destillationsprodukten.    Bei der mit Chlorkohlenwasserstoffen, bei  spielsweise mit Dichloräthan, erfolgenden Ge  winnung von Paraffin und     paraffinfreien     Ölen aus paraffinhaltigen Erdölen, Teeren  und deren Destillationsprodukten wird das  zu behandelnde paraffinhaltige Rohprodukt  zunächst mit dein Lösungsmittel gemischt.  Die Mischung wird dann auf die für die Ab  scheidung dies Paraffins erforderliche Tem  peratur gekühlt und das Paraffin, zum Bei  spiel in Zentrifugen oder Filtern, abgetrennt.  Das Paraffin wird sodann mit, zweckmässig  gekühltem, Lösungsmittel nachgewaschen.

   Die  bei diesem Verfahren     anfallende    Lösung des  entparaffinierten Öls und das Paraffin wer  den von dem in ihnen enthaltenen Lösungs  mittel befreit, und zwar durch Abdampfen  des Lösungsmittels. Vorzugsweise erfolgt das  Abdampfen in mehreren Druckstufen. Die  Dämpfe     werden    dabei     gemeinsam        kondensiert     und das flüssige     Lösungsmittel    in einem  Vorratsbehälter gesammelt. Das wiedergewon  nene Lösungsmittel     gelangt    erneut     zur    Ver  wendung, und zwar entweder als     Entparaf-          finierungsmittel    oder als Waschmittel.  



  Bei längerem Betrieb ergeben sich bei der  Kühlung des Lösungsmittels Schwierigkeiten.  Diese     Schwierigkeiten    entstehen dadurch,  dass zusammen mit dem Erdöl, Teer usw.  ständig Wasser in geringen Mengen in die An  lage gelangt. Dieses Wasser wird von dem    Lösungsmittel aufgenommen und scheidet sich  beim Kühlvorgang an den     Wandungen        der     Kühlrohre in Form von feinen     Kristallen    ab.  Durch die Abscheidungen an den Rohrwän  den wird der Wärmeübergang erschwert.  Ausserdem treten allmählich, besonders an den  Rohrkrümnungen, Verstopfungen ein. Man  ist daher gezwungen, den Kühler von Zeit  zu Zeit stillzusetzen und das Eis durch, Er  wärmung und Spülung zu entfernen.  



  Um die dadurch bedingten Betriebsstörun  gen zu vermeiden, ist man auch schon dazu  übergegangen, statt einfacher Röhrenkühler  Spezialkühler zu benutzen, und zwar solche,  wie sie bei Kühlung von paraffinhaltigen Ölen  bzw. Öllösungen verwendet werden. Bei sol  chen Kühlern rotiert eine um eine zentral  Achse gelagerte Schabevorrichtung,  die die sich     bildenden:        Eiskristalle    ständig  von den.

   Wandungen des     Kühlers        abkratzt.          Kühler    dieser Art     sind:        jedbeh    verhältnis  mässig     kostspielig    und     schwerfäüig.    Dazu  kommt, dass bei     Anwendung    der genannten  Kühler das     Lösungsmittel    nicht aus dem  Kreislauf entfernt wird,-     vielmehr    gelangt es  bei der     Ausdampfimg    der     Filtrationsprodukte     wiederum in den Kreislauf     hinein    und rei  chert sich allmählich so stark an,

   dass es aus  der Anlage durch     Abtrennen    von wässerigen  Lösungen     entfernt    werden     mlss.         Die Erfindung hat sich die Aufgabe ge  stellt, die geschilderten Schwierigkeiten zu be  heben, und löst diese Aufgabe dadurch, dass  mindestens ein Teil des bei der     Ausdamp-          Aung    anfallenden, wiederzuverwendenden Lö  sungsmittels so weit getrocknet wird, dass das  gesamte im Entparaffinierungssystem umlau  fende     Lösungsmittel    einen Wassergehalt von  höchstens 0,03 % aufweist.

   Auf diese Art und  Weise wird vermieden, dass in dem im     Ent-          paraffinierungssystem    umlaufenden) Lösungs  mittel mehr Wasser enthalten ist, als bei der       Abkühlung    auf eine     Temperatur    von etwa  -20  C gelöst bleibt.  



  Es wurde festgestellt, dass bei der     Aus-          dampfung    des     Lösungsmittels,    zum Beispiel  des Dichoräthans, der grösste Teil des Was  sers mit den ersten Dämpfen ausgedampft  wird. Dementsprechend braucht man nicht das  gesamte Lösungsmittel einem Trockenprozess  zu unterwerfen, sondern es genügt, von den  bei der Ausdampfung anfallenden Lösungs  mitteldämpfen etwa die ersten 10 % zu trock  nen. Dies kann dadurch geschehen, dass dieser  Teil der Lösungsmitteldämpfe für sich ge  trennt kondensiert und durch ein Trocken  mittel, vorzugsweise Caleiumchlorid, hindurch  geleitet und dadurch filtriert wird.  



  In den meisten Fällen genügt es, wenn die  aus der Lösung des entparaffinierten Öls     aus-          gedampften    Lösungsmitteldämpfe bzw. ein  Teil derselben getrocknet werden. In manchen  Fällen ist es jedoch zweckmässig, auch von  den aus dem Paraffinkuchen erhaltenen Lö  sungsmitteldämpfen die zuerst übergehenden  Anteile für sich zu kondensieren, um sie zu  trocknen.  



  Zur Abdampfung des Lösungsmittels eig  nen sich besonders Gruppen mit mehreren  Verdampfern. Der erste Verdampfer wird so  betrieben, dass etwa 10 % des Lösungsmittels  als Dämpfe entweichen. In dem nächsten Ver  dampfer wird der Hauptteil des Lösungsmit  tels abgedampft, weshalb hier eine etwas hö-    here Temperatur als in dem ersten Verdamp  fer eingehalten wird. Die den zweiten Ver  dampfer verlassende Lösung des     entparaffi-          nierten    Öls bzw. das bereits weitgehend vom  Lösungsmittel befreite Paraffin wird dann in  einem Vakuumverdampfer geleitet. In diesem  Verdampfer werden die letzten Spuren     des     Lösungsmittels abgedampft.



  Process for obtaining paraffin and paraffin-free oils from tars and their distillation products. When using chlorinated hydrocarbons, for example with dichloroethane, taking place Ge extraction of paraffin and paraffin-free oils from paraffin-containing petroleum, tars and their distillation products, the paraffin-containing crude product to be treated is first mixed with your solvent. The mixture is then cooled to the temperature required for separating this paraffin and the paraffin is separated off, for example in centrifuges or filters. The paraffin is then washed with a suitably cooled solvent.

   The resulting in this process solution of the dewaxed oil and the paraffin who freed the medium from the solvent contained in them, by evaporating the solvent. The evaporation is preferably carried out in several pressure stages. The vapors are condensed together and the liquid solvent is collected in a storage container. The recovered solvent is reused, either as a deparaffinizing agent or as a detergent.



  During prolonged operation, difficulties arise in cooling the solvent. These difficulties arise from the fact that, together with petroleum, tar, etc., water constantly enters the system in small quantities. This water is absorbed by the solvent and is deposited in the form of fine crystals on the walls of the cooling tubes during the cooling process. The heat transfer is made more difficult by the deposits on the Rohrwän. In addition, blockages gradually occur, especially at the pipe bends. You are therefore forced to shut down the cooler from time to time and remove the ice by heating and flushing.



  In order to avoid the operational disruptions caused by this, one has already switched to using special coolers instead of simple tube coolers, namely coolers such as those used for cooling paraffinic oils or oil solutions. In such coolers, a scraper device mounted around a central axis rotates that keeps the ice crystals from forming.

   Walls of the cooler scraped off. Coolers of this type are: at any rate, relatively expensive and cumbersome. In addition, when using the mentioned cooler, the solvent is not removed from the circuit - rather, when the filtration products are evaporated, it again enters the circuit and gradually accumulates so much that

   that it can be removed from the plant by separating off aqueous solutions. The invention has the task of solving the described difficulties, and solves this problem in that at least a portion of the reusable solvent obtained during the evaporation is dried to such an extent that all of the solvent circulating in the dewaxing system is dried has a water content of at most 0.03%.

   In this way, it is avoided that the solvent circulating in the dewaxing system contains more water than remains dissolved when it is cooled to a temperature of around -20.degree.



  It was found that when the solvent, for example dichorethane, evaporates, most of the water is evaporated with the first vapors. Accordingly, it is not necessary to subject the entire solvent to a drying process, but it is sufficient to dry about the first 10% of the solvent vapors that occur during evaporation. This can be done by condensing this part of the solvent vapors separately and passing it through a desiccant, preferably calcium chloride, and thereby filtering it.



  In most cases it is sufficient if the solvent vapors evaporated from the solution of the dewaxed oil or some of them are dried. In some cases, however, it is useful to condense the first transferring portions of the solvent vapors obtained from the paraffin cake in order to dry them.



  Groups with several evaporators are particularly suitable for evaporating the solvent. The first evaporator is operated in such a way that about 10% of the solvent escapes as vapors. Most of the solvent is evaporated in the next evaporator, which is why a slightly higher temperature is maintained here than in the first evaporator. The solution of the deparaffined oil leaving the second evaporator or the paraffin which has already largely been freed from solvent is then passed into a vacuum evaporator. The last traces of the solvent are evaporated in this evaporator.


    

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Gewinnung von Paraffin und paraffinfreien Ölen aus paraffinhaltigen Erdölen, Teeren und deren Destillaten mit Hilfe von Chlorkohlenwasserstoffen als Lö sungsmittel durch Mischender paraffinhalti- gen Rohprodukte mit dem Lösungsmittel, Ab kühlen des Gemisches auf die zur Abschei- dung des Paraffins erforderliche Temperatur, Abtrennung des Paraffins und Nachwaschen des Paraffins mit dem Lösungsmittel, sowie Ausdampfen des Lösungsmittels aus der er haltenen Lösung des entparaffinierten Öls und aus dem Paraffin, PATENT CLAIM: Process for the extraction of paraffin and paraffin-free oils from paraffin-containing petroleum, tars and their distillates with the help of chlorinated hydrocarbons as a solvent by mixing the paraffin-containing raw products with the solvent, cooling the mixture to the temperature required for the separation of the paraffin, Separation of the paraffin and rewashing of the paraffin with the solvent, as well as evaporation of the solvent from the solution of the dewaxed oil and from the paraffin, wobei das wiederge wonnene Lösungsmittel in den Prozess zurück geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil des bei der Ausdampfung anfallenden Lösungsmittels vor der Wieder verwendung so weit getrocknet wird, dass das gesamte im Entparaffinierungssystem umlau fende Lösungsmittel einen Wassergehalt von höchstens 0,03, o/9 aufweist. UNTERANSPRÜCH IE 1. wherein the recovered solvent is fed back into the process, characterized in that at least part of the solvent resulting from the evaporation is dried before reuse so that all of the solvent circulating in the dewaxing system has a water content of at most 0.03, o / 9. SUBClaim IE 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass von den bei der Abdampfung des Lösungsmittels anfallenden Lösungsmitteldämpfen nur der erste, etwa 10 % betragende Teil für sich kondensiert und das Kondensat durch Filtration über Trockenmittel getrocknet wird. 2. A method according to patent claim, characterized in that of the solvent vapors produced during the evaporation of the solvent, only the first part, about 10%, is condensed and the condensate is dried by filtration over a drying agent. 2. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d'ass als Trockenmittel Calüiiimchlorid ver wendet wird. Method according to claim and dependent claim 1, characterized in that caluminium chloride is used as the desiccant.
CH302918D 1942-07-21 1943-05-18 Process for obtaining paraffin and paraffin-free oils from tars and their distillation products. CH302918A (en)

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