Halmschneider.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Halmschneider, z. B. zum Schneiden von Stroh.
Der erfindungsgemässe Halmschneider ist dadureh gekennzeichnet, dass auf einer dreh- baren Welle in Abständen befestigte Kreis- sägeblätter mit einer mit Aussparungen f r die Sägeblätter versehenen, am Rahmen befe stigten Gegenlage als Schnittkante zur Zerkleinerung des Schneidgutes derart zusam- menarbeiten, da¯ die Sägeblätter in die Aus sparungen der Gegenlage hineinragen, ohne diese zu berühren, und die Sägeblätter eine für die Heranf hrung des Schneidgutes an die Schnittkante bestimmte Zahnung aufweisen.
Beiliegende Zeichnung zeigt in schemati- scher Weise beispielsweise einige Ausfüh- rungsformen des erfindungsgemässen Halmschneiders. Darin ist
Fig. 1 ein Schnitt senkrecht zur Drehachse der Sägeblätter des ersten Beispiels,
Fig. 2 eine Ansicht senkrecht zur SÏgewelle, teilweise geschnitten,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einige SÏgeblätter und auf einen Teil der Gegenlage.
Fig. 4 zeigt ein weiteres Beispiel der SÏgeblattbefestigung.
Fig. 5 ist eine Seitenansieht zu Fig. 4.
Fig. 6 veranschaulieht einen Halmsehneider mit Zubringerwelle und Abtransportband,
Fig. 7 zeigt, einen Scheider mit Zubrin- gertransportband.
Fig. 8 und 9 zeigen in Stirnansicht bzw.
Draufsicht eine Ausführungsform mit Greifern.
Fig. 10 und 11 bzw. 12 und 13 sind den Fig. 8 und 9 entsprechende Darstellungen zweier weiterer Beispiele mit Greifern.
Fig. 14 zeigt eine Gegenlage mit aufge- setzten, einstellbaren Schnittfingern.
Fig. 15 bzw. 16 veranschaulichen eine Vorrichtung zur Verstellung des Schnittwinkels bzw. zur Veränderung der Eintauchtiefe.
In Fig. 1 bis 3 sind auf einer drehbar gelagerten Welle 16 nebeneinander kraft schlüssig Sägeblätter l befestigt, die durch ebenfalls kraftschlüssig auf der Welle 16 be festigte Zwischenstücke 3 im Abstand vonein- ander gehabten sind. Die Befestigtmg der Teile l und 3 auf der Welle 16 erfolgt mittels einer auf die Welle 16 aufgeschraubten Mutter 4, welche diese Teile aneinanderpress. t.
Die rotierenden Sägeblätter 1 arbeiten mit einer mit Aussparungen 14 versehenen, auf nicht dargestellte Weise am Rahmen montierten Gegenlage 2 (. Schnittkante) so zusammen, dass die Sägeblätter 1 in die Aussparun- gen 14 hineinragen, ohne die Gegenlage 2 zu ber hren. Die Sägeblätter haben eine zur Heranführung des Sehneidgutes an die Schnittkante bestimmte Zahnung.
¯ber der Welle 16 ist ein Trichter 9 zur Aufgabe des Schneidgutes (Stroh, Heu, Silier- gut oder andere Halme) vorgesehen, während sieh unter der Welle 16 ein Trog 10 befindet.
Zur Wegbeförderung des zerschnittenen Gutes aus dem Trog 10 dient ein schwenkbares Ge bläse 8 mit zusätzlicher Schneidkante 13 und mit Rohrleitung 15. 15a deutet eine andere Stellung dieser Rohrleitung an. Der Antrieb des Gebläses 8 erfolgt mittels Riemengetriebe 7. Es konnte aber auch ein Zahnrad-oder Kettengetriebe oder ein anderes Getriebe vorgesehen sein.
Tricher 9 und Trog 10 können je nach Bedarf (z. B. beim Schneiden von Siliergut) durch einsetzbare, steilere Zwisehenwände 11 bzw. 12 unterteilt werden, so dass nur ein Teil der Sägewelle 3,16 beschickt wird. An Stelle des Gebläses kann ein Förderband oder ein anderes Fördermittel treten.
Das Schneidgut wird in den Aufgabetrichter 9 gegeben, von den SÏgeblÏttern 1 erfa¯t und von diesen selbst an die durch die Gegen- lage 2 gebildeten Sehneidkanten herangeführt, wo es dureh Zusammenarbeit der Teile 1 und 2 zerkleinert wird. Das zerkleinerte Gut fällt in den Trog 10, wo es vom GeblÏse 8 angesaugt und in die Leitung 15 gefördert wird.
Fig. 4 und 5 zeigen eine etwas andere Befestigung der Sägeblätter 1. Die Teile 1 und 3 sind hier durch besondere Zugschrauben 6 mit Endscheiben 5 zusammengehalten, welch letztere von der Welle 16 mitgenommen werden. Es könnte auch durch eine andere Sicherung gegen Verdrehen der SÏgeblätter die Kraftübertragung gewährleistet werden.
Das Beispiel der Fig. 6 unterscheidet sich vom vorangehenden dadnreh, da¯ eine Zusatz einriehtung in Form eines Zubringers 18 vorgesehen ist und das zerschnittene Gut durch ein Forderband 17 wegtransportiert wird.
Der T3almschmeider kann auch mit andern Zusatzvorrichtungen und/oder Maschinen kombiniert sein. Er kann ortsfest oder transportabel sein.
In Fig. 3 und 8 bis 13 ist die Gegen- lage 2 (Schnittkante) als mit Einsehnitten 14 versehene Leiste ausgebildet. Im Gegen- satz dazu sind in Fig. 14 die Einschnitte der Gegenlage 2 an Fingern 24 vorgesehen, die einstellbar und auswechselbar an einer Leiste angeordnet sind.
Im Beispiel der Fig. 15 ist die Gegen- lage 2 um eine Achse 25 verschwenkbar und mittels der Feststellvorriehtung 26 in ihrer Lage fixierbar. Dank dieser Anordnung kann der Schnittwinkel, also der Winkel zwischen der Gegenlage 2 und der Sägeblattangente an der Schnittstelle durch Verschwenken der Gegenlage 2 verändert werden.
In Fig. 16 ist für den Support 28 der Gegenlage 2 eine Geradführungs-und Feststellvorrichtung 27 vorgesehen, so dass die Schnittkante in Richtung auf die Welle 16 zu verstellt und fixiert, das heisst die Eindringtiefe der Sägeblätter 1 in den Einschnitten 14 verändert werden kann. Die Schwenkvorrichtung der Fig. 15 kann auch am Support 28 vorgesehen sein.
Es kann eine Vorrichtung zur Verände- rung der Sägewellendrehzahl vorgesehen sein.
Bei bestimmten Drehzahlen der Sägewelle und je nach der Art des Schneidgutes kann es zweckmϯig sein, mit der Welle 16 mitrotierende Greifer auf jedem oder auf einem Teil der Zwisehenstüeke 3 anzuordnen. So zeigen die Fig. 8 und 9 mit der Schnittkante der Gegenlage 2 zusammenarbeitende Greifer 19, die den Umfang der Sägeblätter 1 berragen und sich je nur über einen Teil der Länge der Zwischenstücke 3 erstrecken. Diese Greifer verhindern ein Wickeln des Schnittgutes um die Zwischenstücke 3 und ein Verstopfen des Baumes zwischen den Sägeblättern. Zum gleichen Zweeke sind ausserhalb der Stücke 3 die Sägeblätter 1 durchdringende StÏbe 23 vorgesehen.
Die Greifer 20 der Fig. 10 und 11 erstrecken sich über die ganze Linge der Zwi schenstücke 3 und treten hinter den Umfang der Sägeblätter l zurück, haben aber die gleiehe Wirkung wie diejenigen der Fig. 8 und 9, verhindern also durch Zusammenarbeit mit der Gegenlage 2 ein Wickeln des Schnittgutes um die Zwischenstücke 3 und ein Verstopfen des Baumes zwischen den Sägeblättern.
Auch die Greifer 21 der Fig. 12 und 13, die sich nur ber einen Teil der Länge der Zwischenst cke 3 erstrecken, treten hinter den Umfang der Sie arbeiten ÏgeblÏtter 1 zur ck. mit der Gegenlage 2 auch noch mit zusätzlichen Abstreifem 22 zusammen und ergeben so die gleiche Wirkung wie die Greifer der beiden vorangehenden Beispiele.
Die Verstellung der Sehnittlänge kann erfolgen au¯er durch des Sägeblattabstan- des, das heisst durch Verringerung der ¯nderung blattzahl, oder unter Beibehaltung der SÏgedie geringste Sehnittlänge notwendigen Anzahl von Sägeblättern durch Herausnahme von Sehnittfingern 24 bei den Sägeblättern, die nicht sehneiden sollen, oder durch Auswechseln der Gegenlage 2, die für jedes f r blatt einen Einsohnitt besitzt, gegen eine solche, die nur SÏge- jedes zweite, f r Sägeblatt einen Einsehnitt hat.
Straw cutter.
The present invention is a straw cutter, e.g. B. for cutting straw.
The straw cutter according to the invention is characterized in that circular saw blades fastened at intervals on a rotatable shaft work together with a counter-surface which is provided with recesses for the saw blades and is fastened to the frame as a cutting edge for comminuting the material to be cut so that the saw blades in the recesses of the counter-support protrude without touching them, and the saw blades have a toothing intended for bringing the material to be cut to the cutting edge.
The accompanying drawing shows in a schematic manner, for example, some embodiments of the straw cutter according to the invention. In it is
1 shows a section perpendicular to the axis of rotation of the saw blades of the first example,
Fig. 2 is a view perpendicular to the saw shaft, partially in section,
3 shows a plan view of some saw blades and of part of the counter support.
Fig. 4 shows another example of the saw blade attachment.
FIG. 5 is a side view of FIG. 4.
6 illustrates a straw cutter with a feeder shaft and a discharge belt,
7 shows a separator with a feeder conveyor belt.
8 and 9 show in front view and
Top view of an embodiment with grippers.
10 and 11 or 12 and 13 are representations corresponding to FIGS. 8 and 9 of two further examples with grippers.
14 shows a counter-position with attached, adjustable cutting fingers.
15 and 16 respectively illustrate a device for adjusting the cutting angle or for changing the immersion depth.
In FIGS. 1 to 3 saw blades 1 are frictionally fastened next to one another on a rotatably mounted shaft 16 which are spaced apart from one another by spacers 3 which are likewise frictionally fastened on the shaft 16. The fastening of the parts 1 and 3 on the shaft 16 takes place by means of a nut 4 screwed onto the shaft 16, which presses these parts together. t.
The rotating saw blades 1 work together with a counter-surface 2 (cutting edge) which is provided with recesses 14 and is mounted on the frame in a manner not shown, so that the saw blades 1 protrude into the recesses 14 without touching the counter-surface 2. The saw blades have teeth designed to bring the material to be cut to the cutting edge.
A funnel 9 is provided above the shaft 16 for feeding in the material to be cut (straw, hay, silage or other stalks), while a trough 10 is located under the shaft 16.
A pivotable Ge blower 8 with additional cutting edge 13 and with pipeline 15 is used to transport the cut material out of the trough 10. 15a indicates a different position of this pipeline. The fan 8 is driven by means of a belt drive 7. However, a gear or chain drive or another drive could also be provided.
Hopper 9 and trough 10 can be subdivided as required (e.g. when cutting silage) by insertable, steeper intermediate walls 11 and 12, so that only part of the saw shaft 3, 16 is fed. Instead of the fan, a conveyor belt or other conveying means can be used.
The material to be cut is placed in the feed hopper 9, picked up by the saw blades 1 and fed by them to the cutting edges formed by the counter-position 2, where it is shredded by the cooperation of the parts 1 and 2. The shredded material falls into the trough 10, where it is sucked in by the blower 8 and conveyed into the line 15.
4 and 5 show a somewhat different fastening of the saw blades 1. The parts 1 and 3 are here held together by special tension screws 6 with end disks 5, which the shaft 16 takes along with it. The power transmission could also be ensured by another safeguard against twisting of the saw blades.
The example in FIG. 6 differs from the preceding one in that an additional device in the form of a feeder 18 is provided and the cut material is transported away by a conveyor belt 17.
The T3almschmeider can also be combined with other additional devices and / or machines. It can be stationary or transportable.
In FIGS. 3 and 8 to 13, the counter-position 2 (cut edge) is designed as a strip provided with inserts 14. In contrast to this, in FIG. 14 the incisions in the counter-support 2 are provided on fingers 24, which are arranged on a bar in an adjustable and exchangeable manner.
In the example of FIG. 15, the counter-position 2 can be pivoted about an axis 25 and can be fixed in its position by means of the locking device 26. Thanks to this arrangement, the cutting angle, that is to say the angle between the counter-face 2 and the saw blade tangent at the interface, can be changed by pivoting the counter-face 2.
In FIG. 16, a straight-line guide and locking device 27 is provided for the support 28 of the counter-support 2, so that the cutting edge can be adjusted and fixed in the direction of the shaft 16, i.e. the depth of penetration of the saw blades 1 in the incisions 14 can be changed. The pivoting device of FIG. 15 can also be provided on the support 28.
A device for changing the saw shaft speed can be provided.
At certain speeds of the saw shaft and depending on the type of material to be cut, it may be expedient to arrange grippers rotating with the shaft 16 on each or on part of the intermediate pieces 3. 8 and 9 show grippers 19 cooperating with the cutting edge of the counter-face 2, which protrude beyond the circumference of the saw blades 1 and each only extend over part of the length of the intermediate pieces 3. These grippers prevent the cut material from wrapping around the intermediate pieces 3 and clogging of the tree between the saw blades. For the same purpose, the saw blades 1 penetrating rods 23 are provided outside the pieces 3.
The grippers 20 of FIGS. 10 and 11 extend over the entire length of the inter mediate pieces 3 and step back behind the scope of the saw blades l, but have the same effect as those of FIGS. 8 and 9, so prevent by working with the counter-surface 2 a wrapping of the cut material around the intermediate pieces 3 and a clogging of the tree between the saw blades.
The grippers 21 of FIGS. 12 and 13, which only extend over part of the length of the intermediate pieces 3, also step back behind the circumference of the pages 1 you are working. together with the counter-face 2 also with additional strippers 22 and thus produce the same effect as the grippers of the two previous examples.
The adjustment of the cut length can also be done by the saw blade spacing, that is, by reducing the number of blades, or while maintaining the minimum number of saw blades required by removing cut fingers 24 from the saw blades that are not supposed to cut, or by exchanging the counter-face 2, which has an incision for each blade, with one that only has an incision for every second saw blade.