CH299784A - Copper alloy. - Google Patents

Copper alloy.

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CH299784A
CH299784A CH299784DA CH299784A CH 299784 A CH299784 A CH 299784A CH 299784D A CH299784D A CH 299784DA CH 299784 A CH299784 A CH 299784A
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CH
Switzerland
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calcium
lead
copper alloy
sep
copper
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German (de)
Inventor
Ag Vereinigte Deut Metallwerke
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Ver Deutsche Metallwerke Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C9/00Alloys based on copper

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)

Description

  

  Kupferlegierung.    Die unter dem Namen Bleibronzen bekann  ten Legierungen des Kupfers und Bleis,     wel-          ehe    vorwiegend als Lagerwerkstoffe Verwen  dung finden, machen infolge des grossen Er  starrungsintervalles beider Metalle es schwie  rig, die angestrebte feine Verteilung von Kup  fer und Blei im Gefüge mit Sicherheit zu  erreichen.

   Es wurde schon vorgeschlagen,  diese Schwierigkeiten durch weitere Legie  rungszusätze wie Zinn, Nickel, Mangan, Kad  mium oder Schwefel zu vermindern, aber die  kornverfeinernde Wirksamkeit dieser Zusätze  ist nur gering oder sogar bestritten, und sie  bringen \ausserdem noch nachteilige Wirkun  gen, wie Herabsetzung des Einlauf- und Not  laufvermögensa oder im Falle des Schwefel  zusatzes eine     interkristalline        Versprödung    mit  sich.  



  Es wurde gefunden, dass durch Zusätze  von Kalzium oder andern     Erdalkalimetallen     zu     Kupfer-Blei-Legierungen    eine sehr erheb  liche Verfeinerung der Bleiverteilung im Ge  füge bewirkt und zugleich das     Notlaufvermö-          gen    noch erhöht werden kann.  



  Gegenstand des vorliegenden Patentes ist  nun eine insbesondere für Lager und andere  dem Verschleiss durch     Gleitung    und Reibung  ausgesetzte Gegenstände geeignete Kupfer  legierung, die gekennzeichnet ist durch einen       Gehalt        an        9,5-50%        Blei        und        0,1-10%        min-          destens    eines     Erdalkalimetalls,    insbesondere  Kalzium.

           Es        genügen        schon        Zusätze        von        0,1%        Kal-          zium,    um eine merkliche Verbesserung der  Bleiverteilung im Gefüge zu bewirken. Mit  grösseren     Kalziumzugaben    wird die kornver  feinerte Wirkung verstärkt, und es tritt eine  Erhöhung der Härte ein.  



  Durch die Höhe des     Kalziumzusatzes    ge  lingt es somit, die jeweils erforderliche Härte  einzustellen.  



  Für Legierungen, welche für das Angie  ssen an Stahl bestimmt sind, von welchen also  keine hohe Härte und Festigkeit gefordert  wird, genügen meist     Kalziumzusätze    von 0,1  bis     31/o    bei Verhältnissen von Kalzium zu  Blei wie 1 :300 bis 1 :10, während bei der  Herstellung von Lagern ohne Stützschale vor  teilhaft von der Härtung durch höhere     Kal-          ziumgehalte,        solchen        bis        etwa        10%        bei        Ver-          hältnissen    von Kalzium zu Blei von 1 :5 bis  1 :1 Gebrauch gemacht wird.  



  In folgender Übersicht werden Beispiele  von erfindungsgemässen Legierungen und  ihren Härten gegeben:  
EMI0001.0040     
  
    Härte
<tb>  Nr. <SEP> Blei <SEP> Kalzium <SEP> Kupfer <SEP> (Brinell  einheiten)
<tb>  1 <SEP> 27 <SEP> 0,5 <SEP> Rest <SEP> 40
<tb>  2 <SEP> 20 <SEP> 6 <SEP> Rest <SEP> 130
<tb>  3 <SEP> 12 <SEP> 4 <SEP> Rest <SEP> 110         Die in der Übersicht aufgeführten     Brinell-          härten    beziehen sich auf den     Gusszustand.     Durch Glühen bei höheren Temperaturen kön  nen sie auffällig stark erniedrigt werden. Bei  spielsweise geht dabei die Härte von Legie  rung 2 auf etwa 60     Brinelleinheiten    zurück.  



  Eine Steigerung der Härte der Legierung  kann durch den Zusatz von Nickel, Eisen,  Mangan, Aluminium, Zinn, Kadmium und  andere derartige bekannte, zur Härtung von  Kupfer dienende Elemente erzielt werden. Sie  können einzeln oder gemeinsam     zulegiert        wer-          den        und        insgesamt        bis    3     %        ausmachen.     



  Die günstige Wirkung des     Kalziumzusatzes     dürfte auf die Bildung von     intermetallischen     Verbindungen des Kalziums mit Blei zurück  zuführen sein. Durch diese Verbindungsbil  dung wird je nach dem Verhältnis von Kal  zium zu Blei die niedrig schmelzende Blei  phase, welche beim Vergiessen von binären  Bleibronzen so grosse Schwierigkeiten macht,  vermindert oder entfernt zugunsten     inter-          meta.llischer    Verbindungen, welche sich als  Gefügebestandteile der Kupferlegierungen  noch günstiger auf die Lagereigenschaften       auswirken    als das elementare Blei.

   Auf diese  Bildung von höher schmelzenden     intermetalli-          sehen    Verbindungen ist es auch zurückzufüh  ren, dass beim Glühen der erfindungsgemässen  Legierungen mit entsprechend hohem Kalzium  gehalt bei Temperaturen bis zu 800  kein Aus  schwitzen von Blei wie bei den binären Blei  bronzen zu beobachten ist. Die Möglichkeit  des     Weichglühens    ist in vielfacher Hinsicht,  sei es unmittelbar zur Minderung der Härte  der Legierung selbst oder bei im Verbund mit  Stahl befindlichen Legierungen zur Wärme  behandlung des Stahls, von Vorteil.  



  Die vorerwähnten Wirkungen des Kalziums  in     Kupfer-Blei-Legierungen    vermögen auch  die andern     Erdalkalimetalle        Strontium    und  Barium     auszuüben.    Es kann daher in den    erfindungsgemässen Legierungen das Kalzium  teilweise oder ganz durch diese     Erdalkali-          metalle    ersetzt werden.  



       Als    weitere Vorzüge der erfindungsgemä  ssen Legierungen seien noch ihre hohe Ver  schleissfestigkeit und gute     Spanbarkeit    auch  auf Automaten erwähnt. Wichtig ist auch,  dass selbst die härteren von ihnen verhältnis  mässig weiche Stahlwellen nicht     angreifen.     



  Die Verwendung der erfindungsgemässen  Legierungen ist nicht nur auf die Herstellung  von Büchsen. und     (Tleitla@-ern    beschränkt; die  härteren von ihnen können zur Herstellung  von allen andern dem. Verschleiss durch     Glei-          tung    und Reibung ausgesetzten     Gegenständen     dienen.



  Copper alloy. The alloys of copper and lead known under the name of lead bronzes, which are mainly used as bearing materials, make it difficult to achieve the desired fine distribution of copper and lead in the structure with certainty due to the large solidification interval of both metals .

   It has already been proposed to reduce these difficulties by adding further alloying additives such as tin, nickel, manganese, cadmium or sulfur, but the grain-refining effectiveness of these additives is only slight or even disputed, and they also have disadvantageous effects such as reduction the run-in and emergency running capacity or, in the case of the sulfur addition, intergranular embrittlement with it.



  It has been found that the addition of calcium or other alkaline earth metals to copper-lead alloys brings about a very considerable refinement of the lead distribution in the structure and at the same time increases the emergency running capacity.



  The subject of the present patent is a copper alloy which is particularly suitable for bearings and other objects exposed to wear through sliding and friction, which is characterized by a content of 9.5-50% lead and 0.1-10% of at least one alkaline earth metal , especially calcium.

           Additions of 0.1% calcium are sufficient to bring about a noticeable improvement in the lead distribution in the structure. With larger calcium additions, the grain-refined effect is intensified and the hardness increases.



  The amount of calcium added makes it possible to set the required hardness in each case.



  For alloys which are intended for casting on steel, which therefore do not require high hardness and strength, calcium additions of 0.1 to 31 / o are usually sufficient with a ratio of calcium to lead such as 1: 300 to 1: 10, while in the manufacture of bearings without a supporting shell, use is advantageously made of hardening by means of higher calcium contents, such as up to about 10% with a calcium to lead ratio of 1: 5 to 1: 1.



  The following overview gives examples of alloys according to the invention and their hardnesses:
EMI0001.0040
  
    hardness
<tb> No. <SEP> lead <SEP> calcium <SEP> copper <SEP> (Brinell units)
<tb> 1 <SEP> 27 <SEP> 0.5 <SEP> remainder <SEP> 40
<tb> 2 <SEP> 20 <SEP> 6 <SEP> remainder <SEP> 130
<tb> 3 <SEP> 12 <SEP> 4 <SEP> rest <SEP> 110 The Brinell hardnesses listed in the overview refer to the as-cast state. They can be noticeably reduced by annealing at higher temperatures. For example, the hardness of alloy 2 is reduced to around 60 Brinel units.



  An increase in the hardness of the alloy can be achieved by adding nickel, iron, manganese, aluminum, tin, cadmium and other such known elements used for hardening copper. They can be added individually or together and make up a total of 3%.



  The beneficial effect of adding calcium is probably due to the formation of intermetallic compounds between calcium and lead. Through this formation of connections, depending on the ratio of calcium to lead, the low-melting lead phase, which causes great difficulties when casting binary lead bronzes, is reduced or removed in favor of intermetallic compounds, which are even more beneficial as structural components of copper alloys on the storage properties than the elementary lead.

   This formation of higher melting intermetallic compounds can also be attributed to the fact that when the alloys according to the invention with a correspondingly high calcium content are annealed at temperatures up to 800, no exudation of lead as with the binary lead bronzes is observed. The possibility of soft annealing is advantageous in many respects, be it directly to reduce the hardness of the alloy itself or in the case of alloys that are in combination with steel for heat treatment of the steel.



  The aforementioned effects of calcium in copper-lead alloys can also be exerted by the other alkaline earth metals strontium and barium. The calcium in the alloys according to the invention can therefore be partially or completely replaced by these alkaline earth metals.



       Further advantages of the alloys according to the invention are their high wear resistance and good machinability, even on automatic machines. It is also important that even the harder ones do not attack the relatively soft steel shafts.



  The use of the alloys according to the invention is not restricted to the manufacture of cans. and (Tleitla @ -ern limited; the harder of them can be used for the manufacture of all other objects exposed to wear and tear through sliding and friction.

 

Claims (1)

<B>PATENTANSPRUCH:</B> Insbesondere für Lager und andere dem Verschleiss durch Gleitung und Reibung aus gesetzte Gegenstände Gegenstände geeitnete Kupferlegie rung, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 9,5-50% Blei und 0,7-70% mindestens eines Erdalkalimetalles. UNTERANSPRÜCHE: <B> PATENT CLAIM: </B> Especially for bearings and other copper alloy exposed to wear and tear from sliding and friction from objects set, characterized by a content of 9.5-50% lead and 0.7-70% of at least one alkaline earth metal . SUBCLAIMS: 1. Kupferlegierung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie noch minde stens ein anderes zur Härtung von Kupfer dienendes Element in einer Menge von ins gesamt bis zu 31)/o aufweist. 2. Kupferlegierung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Erda.lkali- metall Kalzium ist. 3. Kupferlegierung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Erdalkali- metall ein solches mit höherem Atomgewicht als Kalzium ist. 4. 1. Copper alloy according to claim, characterized in that it has at least one other element used for hardening copper in an amount totaling up to 31) / o. 2. Copper alloy according to claim, characterized in that the Erda.lkali- metal is calcium. 3. Copper alloy according to claim, characterized in that the alkaline earth metal is one with a higher atomic weight than calcium. 4th Kupferlegierung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie neben Kal zium noch mindestens ein anderes Erdalkali- metall enthält. Copper alloy according to patent claim, characterized in that it contains at least one other alkaline earth metal in addition to calcium.
CH299784D 1950-10-03 1951-08-17 Copper alloy. CH299784A (en)

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