Einrichtung für Massage.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für Massage.
Medizinische und kosmetische Massagen wurden bisher überwiegend von Hand durch- geführt, und der Erfolg war weitgehend von der Tüchtigkeit und dem Feingefühl des Masseurs abhängig...
Es siu, auch bereits Vorrichtungen bekanntgeworden, um sogenannte Vibrationsmassagen durchzuführen, bei denen ein auf die zu massierenden Körperstellen aufgelegtes Band oder ein aufgesetzter Massagekopf durch elektromotorischen oder elektromagnetischen Antrieb in Schwingungen versetzt wurde.
In allen Fällen wurde erst nach einer gewissen Zeit der Behandlung durch die mecha- nisehe Einwirkung eine Erwärmung der zu massierenden Korperstellen bzw. der Organe erzielt. Ein erheblicher Zeitaufwand war also lediglich für die Vorbereitung des mediziniseh oder kosmetisch wirksamen Teils der Massage erforderlich. Da das Massiertwerden aber eine gewisse Anstrengung für den Massierten bedeutet und teilweise sogar Schmerzempfindun- gen hervorruft, konnte häufig der wirksame Teil der Massage nicht so lange ausgedehnt werden, wie dies aus Gründen der Indikation erforderlieh gewesen wäre.
Aucli bei der Selbstanwendung von Massageapparaten bestand die Gefahr der Unterdosierung und damit der Wirkungslosigkeit, während die noch gefährlichere Überdosierung seltener auftrat.
Alle e geschilderten Nachteile der bisherigen Massagegeräte können durch die erfindungs- gemässe Einrichtung beseitigt werden, indem diese sieh auszeichnet durch Mittel zur Erzeugung eines erwärmten Druckluftstrahls und durch Mittel, um diesen gegen den Korper leiten zu können.
Vorzugsweise ist dabei der Druck des Heissluftstromes während des Betriebes ver änderlich.
In der Zeichnung ist die erfindungsgemässe Einrichtung in zwei Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt, und zwar zeigt :
Fig. 1 eine getrennte Anordnung der wesentlichsten Teile der Einriehtung, während
Fig. 2 die Einrichtung zu einer baulichen Einheit zusammengefasst in einer Seiten-lmd
Fig. 3 in einer Vorderansicht darstellt.
Mit 1 ist ein Elektromotor bezeichnet, der über einen Riementrieb 2 einen Kompressor 3 antreibt. Dieser ist an der Oberseite mit einem Grobfilter 4 für die Ansaugluft, einem Öleinfüllstutzen 5 und einem Druekstutzen 6 versehen, an den der Filterkessel 7 mit dem llberdruck-oder Sicherungsventil 8 angesehlossen ist. Der Filterkessel 7 kann an seiner Unterseite auch mit einem Ablasshahn ausgerüstet werden. Die Druckluft gelangt dann iiber eine bewegliche Druekleitung 9, die als Druckschlauch ausgebildet ist, in den Wind- kessel 10, der mit elektrischen Heizwiderständen 11 im Innern versehen ist. Auf dem Wind- kessel 10 befindet sich ein Manometer 12 und eine Bedienungstafel 13 mit verschiedenen Schaltern 14 zur Regelung der Heizleistung.
Am Auslassstutzen 15 ist über ein Reduzierventil 16 mit Manometer 17 ein Schlauch 18 angeschlossen, der an. seinem Ende Mittel zur Befestigung versehiedener, auswechselbarer Mundstüeke 19 besitzt. Die Auswechselbarkeit der Mundstiieke hat dabei den Zweek, kleinere oder grössere Körperflächen zu bestrah len und somit entweder eine Flächen-oder Punktmassage vorzunehmen. Die Stromzuführung 20 für den Motor und 21 für die Heizelemente erfolgt gemeinsam von einer Schalt- tafel 22 mit Sehaltknopf 23 und Sieherungen 24. Bei dieser Anordnung sind somit Druck und Temperatur der Luft an der Ausström öffnung während des Betriebes veränderlich.
Gemäss Fig. 2 und 3 sind die wesentlichsten Teile dieser Anordnung in einem Gehäuse 25 zusammengefasst, dessen pultförmiger Deckel 26 die Manometer, Bedienungsknöpfe und andere Anzeige-und Sehaltelemente tragen kann.
Ausser dem Filtergehäuse'7 kann in allen Fällen auch der Windkessel 10 mit einem Ablasshahn 27 versehen sein. An Stelle der Schalter 14 kann auch ein Regelknopf 28 vorgesehen sein sowie ein Messinstrument 29 zur Anzeige des Stromverbrauches, der Temperafur oder dergleichen.
Als mittlerer Druck für die Luft hat sich beispielsweise ein solcher von 8 atü als geeignet erwiesen. Die Regelung des Druekes kann dabei durch ein Ventil feinstufig oder völlig stufenlos erfolgen. Dies ist aber nicht erfor- derlich, da man es in der Hand hat, durch die Entfernung des Mundstiiekes von der Körper- oberfläehe den Druck, der durch den Heissluftstrom auf der Haut erzeugt wird, in weiten Grenzen zu variieren.
Gegenüber der Handmassage wird dureli die Anwendung von vorgewärmter Druckluft nicht nur eine sehr schnelle Durchwärmung der zu massierenden Koxperstellen-bei- spielsweise bereits in der ersten Minuteerreicht, sondern auch eine sehr viel schmieg- samere Arbeitsweise und eine grössere Tiefenwirkung als bei den bisher üblichen Methoden.
Zweckmässig ist die räumliehe Zusammenfassung der Bauteile mit Ausnahme des Kompressors in einem pultförmigen, fahrbaren Gerät. Um die Geräusehbelästigung durch den Kompressor auszuschalten, kann dieser in einem andern Raum untergebracht werden, während das Gerät im Behandlungsraum angeordnet ist. Dabei ist es auch möglich, den Motor zum Antrieb des Kompressors selbst in dem Gerät anzuordnen und eine elastische Transmission, beispielsweise durch Riemenantrieb oder biegsame Welle, vorzusehen.
In vielen Fällen wird es auch genügen, lediglich die Schalteinrichtungen für den Motor im Gerät unterzubringen und den Motor selbst in der Nähe des Kompressors anzuordnen. Zur Verbindung des Kompressors mit dem Filter und dem Windkessel ist ein biegsamer, druckfester Schlauch vorgesehen, der die Beweglichkeit des Gerätes ermöglicht.
Um mit Sicherheit zu vermeiden, dass irgendwelche Verunreinigungen der Luft in den Massageluftstrom gelangen, ist das Filter vorzugsweise auf der Druckseite des Kompres- sors angeordnet und in einem besonderen Kessel mit Überdruckventil untergebracht.
Zur Erzeugung versehiedener Temperaturen und zur Anpassung der Heizleistung an den jeweils veränderlichen Luftbedarf besteht die Heizvorrichtung vorzugsweise aus elek trischen Heizwiderständen, die gruppenweise zu-, ab-bzw. umsehaltbar sind.
Es ist aber auch möglich, eine feinstufige bzw. stufenlose Regelung, beispielsweise mittels eines Stufentransformators oder einer Röhrensteuerung vorzusehen und diese so zu gestalten, dass die Heizleistung in Abhängigkeit von einem an der Austrittsseite des beheizten Windkessels angeordneten Luftmen genmesser gesteuert wird. Diese Anordnung ergibt eine Regelung auf konstante Temperatur, die unter Umständen durch eine geeignete Binstellvorriehtung auch wählbar gestaltet werden kann.
Besonders zweckmässig ist es, die Sehalt-, Regel-und Messgeräte sowie andere Bedienungselemente in an sich bekannter Weise auf einer Schalttafel zusammenzufassen, die bei spielsweise als Abdeckung des pultförmigen Gerätes verwendet wird.
Eine praktische Regulierungsmöglichkeit fier die Temperatur ergibt sich auch dadurch, dass ausser dem Luftstrom, der durch den Windkessel mit den Heizelementen geführt wird, ein Luftstrom unmittelbar vom Filterkessel abgeleitet wird, der in einem geeigneten Mischventil mit der aus dem Windkessel kommenden vorgewärmten Luft in veränderlichen Mengen gemischt werden kann. Dadurch entfällt die Notwendigkeit, die Heizelemente umzuschalten oder feinstufig zu regeln.
Facility for massage.
The invention relates to a device for massage.
Up to now, medical and cosmetic massages have mainly been carried out by hand, and success has largely depended on the ability and sensitivity of the masseur ...
Devices have also already become known to carry out so-called vibration massages, in which a tape placed on the body parts to be massaged or a massage head placed on it was set in vibration by an electric motor or electromagnetic drive.
In all cases, only after a certain period of treatment was the mechanical action heated up in the parts of the body or organs to be massaged. A considerable amount of time was therefore only required for the preparation of the medically or cosmetically effective part of the massage. Since being massaged means a certain amount of effort for the person being massaged and sometimes even causes painful sensations, the effective part of the massage could often not be extended for as long as would have been necessary for reasons of the indication.
Even with the self-use of massage apparatus there was a risk of underdosing and thus ineffectiveness, while the even more dangerous overdosing occurred less often.
All the disadvantages of the previous massage devices described can be eliminated by the device according to the invention, in that it is characterized by means for generating a heated jet of compressed air and means to be able to direct this against the body.
The pressure of the hot air flow is preferably variable during operation.
In the drawing, the device according to the invention is shown schematically in two exemplary embodiments, namely:
Fig. 1 shows a separate arrangement of the most essential parts of the Einriehtung, while
2 shows the device combined into a structural unit in a single page
Fig. 3 shows in a front view.
1 with an electric motor is referred to, which drives a compressor 3 via a belt drive 2. This is provided on the top with a coarse filter 4 for the intake air, an oil filler neck 5 and a pressure neck 6, to which the filter tank 7 with the overpressure or safety valve 8 is connected. The filter vessel 7 can also be equipped with a drain cock on its underside. The compressed air then passes via a movable pressure line 9, which is designed as a pressure hose, into the air chamber 10, which is provided with electrical heating resistors 11 inside. A manometer 12 and an operating panel 13 with various switches 14 for regulating the heating power are located on the air tank 10.
A hose 18 is connected to the outlet connection 15 via a reducing valve 16 with a manometer 17 and is connected to. its end has means for fastening different, exchangeable mouthpieces 19. The interchangeability of the mouthpieces has the purpose of irradiating smaller or larger areas of the body and thus either performing a surface or point massage. The power supply 20 for the motor and 21 for the heating elements takes place jointly from a control panel 22 with a stop button 23 and safety seals 24. With this arrangement, the pressure and temperature of the air at the outflow opening are variable during operation.
According to FIGS. 2 and 3, the most important parts of this arrangement are combined in a housing 25, the desk-shaped cover 26 of which can carry the pressure gauges, operating buttons and other display and display elements.
In addition to the filter housing 7, the air chamber 10 can also be provided with a drain cock 27 in all cases. Instead of the switch 14, a control button 28 and a measuring instrument 29 for displaying the power consumption, the temperature or the like can also be provided.
For example, a mean pressure of 8 atm has proven to be suitable as the mean pressure for the air. The pressure can be regulated by a valve in fine or completely infinitely variable steps. However, this is not necessary, since one has the ability to vary within wide limits the pressure that is generated on the skin by the hot air flow by removing the mouthpiece from the body surface.
Compared to the hand massage, the use of preheated compressed air not only achieves a very quick warming of the body parts to be massaged - for example, already in the first minute, but also a much more pliable working method and a greater depth effect than with the previously usual methods.
The spatial combination of the components with the exception of the compressor in a desk-shaped, mobile device is useful. In order to eliminate the noise nuisance caused by the compressor, it can be accommodated in another room while the device is located in the treatment room. It is also possible to arrange the motor for driving the compressor itself in the device and to provide an elastic transmission, for example by means of a belt drive or a flexible shaft.
In many cases it will also suffice to accommodate only the switching devices for the motor in the device and to arrange the motor itself in the vicinity of the compressor. To connect the compressor with the filter and the air chamber, a flexible, pressure-resistant hose is provided, which enables the device to move.
In order to ensure that no air contamination gets into the massage air stream, the filter is preferably arranged on the pressure side of the compressor and housed in a special tank with a pressure relief valve.
In order to generate different temperatures and to adapt the heating power to the changing air requirement in each case, the heating device preferably consists of electrical heating resistors which are added, removed or removed in groups. are switchable.
However, it is also possible to provide a finely stepped or stepless control, for example by means of a step transformer or a tube control, and to design this in such a way that the heating output is controlled depending on an air flow meter located on the outlet side of the heated air chamber. This arrangement results in a constant temperature regulation, which under certain circumstances can also be made selectable by means of a suitable setting device.
It is particularly expedient to combine the control, control and measuring devices and other operating elements in a manner known per se on a control panel which is used, for example, as a cover for the desk-shaped device.
A practical possibility of regulating the temperature also results from the fact that, in addition to the air flow that is passed through the air chamber with the heating elements, an air flow is derived directly from the filter chamber, which is mixed with the preheated air coming from the air chamber in variable quantities in a suitable mixing valve can be mixed. This eliminates the need to switch over or fine-tune the heating elements.