CH294413A - Welding powder for automatic arc welding. - Google Patents

Welding powder for automatic arc welding.

Info

Publication number
CH294413A
CH294413A CH294413DA CH294413A CH 294413 A CH294413 A CH 294413A CH 294413D A CH294413D A CH 294413DA CH 294413 A CH294413 A CH 294413A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
welding
sep
powder
welding powder
oxide
Prior art date
Application number
Other languages
German (de)
Inventor
Aktiengesellschaf Eismaschinen
Original Assignee
Lindes Eismaschinen Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lindes Eismaschinen Ag filed Critical Lindes Eismaschinen Ag
Publication of CH294413A publication Critical patent/CH294413A/en

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K35/00Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
    • B23K35/22Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by the composition or nature of the material
    • B23K35/36Selection of non-metallic compositions, e.g. coatings, fluxes; Selection of soldering or welding materials, conjoint with selection of non-metallic compositions, both selections being of interest
    • B23K35/3601Selection of non-metallic compositions, e.g. coatings, fluxes; Selection of soldering or welding materials, conjoint with selection of non-metallic compositions, both selections being of interest with inorganic compounds as principal constituents
    • B23K35/3603Halide salts

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Nonmetallic Welding Materials (AREA)

Description

  

  Schweisspulver für die automatische Lichtbogenschweissung.    Es sind elektrische Schweissverfahren be  kannt, bei denen die abzuschmelzende Elek  trode dauernd in eine Schmelze eines vorwie  gend aus Silikaten bestehenden, vorher lose  auf die Schweissstelle aufgeschütteten Schweiss  pulvers eintaucht, Diese bekannten Schweiss  pulver, die in der Hauptsache aus     fluorhal-          tigen,    sauren bis höchstens neutralen Silikaten       bestehen    und beim Schmelzen mehr oder  weniger viskose Flüssigkeiten bilden, haben  verschiedene Nachteile.  



  Der verhältnismässig hohe Kieselsäurege  halt und die verhältnismässig grosse Menge an  Schlacke, die über dem Schweissgut liegt bzw.  schwimmt, bedingen eine starke Beeinflussung  der Zusammensetzung des Schweissgutes. Die  sem Umstand wird zwar dadurch begegnet,  dass man, unter Berücksichtigung z. B. des  unter der Einwirkung der Schlacke auftre  tenden Abbrandes an wertvollen Legierungs  bestandteilen, vor allem von Mangan usw.,  Schweissdraht mit vermehrten Legierungsbe  standteilen verwendet, so dass diese die Ab  brandverluste des Grundmaterials wieder aus  gleichen. Die Schweissdrähte werden auf diese  Weise allerdings nicht unwesentlich verteuert.  



  Ein weiterer Nachteil lässt sich jedoch  schwer beheben, dass nämlich durch die Um  setzung der Kieselsäure mit Mangan nach  der Reaktionsgleichung:  SiO2 + 2 Mn = 2 MnO + Si  das Schweissgut aufsiliziert wird.    Ein weiterer schwer zu behebender Nach  teil dieses Schweisspulvers zeigt sich dann,  wenn mit Rost oder Feuchtigkeit bedeckte  Metalle verschweisst werden sollen. In diesem  Fall bilden sich in der Schweisshitze durch die  Reaktion der Feuchtigkeit bzw. der     hydroxyl-          haltigen    Eisenverbindungen mit dem Eisen  Wasserstoffbläschen, welche durch die im  Verlaufe der Abkühlung zäher werdende  Schlackenhaube nicht mehr hindurchtreten  können und die Güte der Schweissnaht   hauptsächlich bei Kehlnähten - verschlech  tern.  



  Umfangreiche Versuche hatten das Ziel,  die genannten Nachteile durch ein entspre  chend hergestelltes Schweisspulver von gün  stigerer     Zusammensetzung    zu vermeiden. Es  wurde eine     Zusammensetzung    gefunden, die  allen Anforderungen bei .der automatischen  Lichtbogenschweissung gerecht wird.

   Nach der  Erfindung kennzeichnet sich das Schweiss  pulver dadurch, dass es eine     gepulverte,    kie  selsäurefreie, erschmolzene Masse basischen  Charakters aufweist, die 5 - bis 15 0/o     Erd-          alkalioxyde,    5 bis 20 0/o Aluminiumoxyd und  insgesamt weniger als 10 0/o     Manganoxyd    und  Eisenoxyd in fester Lösung mit 40 bis 70 0!0       eines        Fluorides    enthält, wobei die gegenseitige  Löslichkeit der genannten Stoffe durch einen  Gehalt von 5 bis 20 0/0     Titandioxyd    vermittelt  ist. Diese Masse erstarrt aus der Schmelze  nicht glasartig, sondern kristallin.

   Sie besitzt  einen definierten Schmelzpunkt und     ist    in      flüssigem Zustande niedrig viskos. Die flüs  sige Titansäure hat hohe Lösekraft, reagiert.  nicht     nennenswert    mit den Bestandteilen des  Stahls und lässt die reinigende Wirkung der  basischen Lösungsbestandteile, z. B.     auf    Phos  phor- und Schwefelbestandteile des Stahls,  voll zur Geltung kommen.    Es sind zwar basische Schweissmittel qua  litativ ähnlicher Zusammensetzung bei der  Herstellung ummantelter Schweisselektroden  zur Verwendung gelangt, jedoch liegen die  hier zur     Verwendung    kommenden Stoffe  nicht. als bei hoher Temperatur erzeugte homo  gene Mischung bzw.

   Lösung vor, sondern die  Bestandteile werden lediglich in dem ge  wünschten Verhältnis zusammengemischt und  mit geeigneten Bindemitteln oder durch  Druckanwendung auf die metallischen Elek  troden aufgebracht. Erst beim Schweissvor  gang schmelzen die Mischungsbestandteile zu  sammen und bilden eine dünne, vom Licht  bogen durchbrochene Haut über der ver  schweissten     -Naht..    Ihre Menge ist im Vergleich  zum eingeschmolzenen Schweissgut gering und  dementsprechend     ist    die Beeinflussung durch  das Schweissmittel geringfügiger als bei v     er-          deekter    automatischer Lichtbogenschweissung.  



  Hier wirkt- die unter der Schutzhaube  eines     Schweisspulvers    befindliche bzw. daraus  gebildete Sehlacke, die in dicker Schicht un  ter und zwischen seitlichen noch     ungeschmol-          zenen    Pulverschichten liegt, sowohl mecha  nisch als auch chemisch stark auf das Schweiss  gut ein. Ausserdem wird hier im allgemeinen  mit. wesentlich höheren Stromstärken ge  schweisst, bei denen erfahrungsgemäss die  metallurgischen Reaktionen sich wegen der  längeren Reaktionszeit vollständiger abspielen  können.  



  Bei der Verwendung der bekannten um  mantelten Elektroden hat die Ummantelung  die Aufgabe, durch Bildung einer dünnen  Schlackenschicht auf dem flüssigen Metall  dieses vor Oxydation zu schützen. Sie soll fer  ner durch Abgabe ionisierender Bestandteile  das gleichmässige Brennen des Lichtbogens  auch mit Wechselstrom ermöglichen.    Die Anforderungen bei der verdeckten  automatischen Lichtbogenschweissung sind in  sofern noch ganz anderer Art, als nicht nur  eine bestimmte günstige Zusammensetzung  des     Schweisspulvers    mit besonderen metallur  gischen Eigenschaften wichtig ist, sondern  auch noch auf bestimmte elektrische Eigen  schaften der schmelzflüssigen Schlacke geach  tet werden muss, so dass ein stetiges gleich  mässiges Brennen des Lichtbogens unter der  Pulveroberfläche ermöglicht wird.

   Die Leit  fähigkeit des Pulvers darf einerseits nicht so  hoch sein, dass der Lichtbogen zum Pulver  selbst überspringt. Sie     muss    aber anderseits  doch so hoch sein, dass sie die     Ausbildung     eines ständigen     Lichtbogens    zwischen Werk  stück und Schweisselektrode unterhalb der  Haube des     Schweisspulvers    ermöglicht. Es ist  hierbei die Tatsache zu berücksichtigen, dass  die Schlacke nicht einen dünnen Schutzüber  zug auf dem geschmolzenen Metall bildet, son  dern eine flüssige Zone, die an Gewicht und  Schichtdicke mit. dem Schweissgut ungefähr  vergleichbar ist.

   Durch die vergrösserte  Schlackenmenge und durch den von der  Schlacke ausgeübten grösseren Druck kann  auf Grund einer geeigneten Zusammenset  zung der Schlacke die Zusammensetzung des  Schweissgutes viel wirksamer beeinflusst wer  den als im Falle der Verwendung ummantel  ter Elektroden, deren Schlackenbildung im  Vergleich zum Schweissgut geringer ist. Die  im Schweisspulver enthaltene Titansäure sorgt,  dass die Pulverschmelze leichtflüssig ist; sie  beeinflusst die Zusammensetzung des Schweiss  gutes nicht. ungünstig, wie es z. B. bei     Sili-          ziumdioxyd    der Fall ist.

   Der Gehalt an Titan  säure     (Ti02)    beträgt 5 bis ?0     01o.    Eine Er  höhung des     Titansäuregehaltes    hat. keine Ver  besserung der günstigen Eigenschaften des  Schweisspulvers nach der Erfindung zur Folge.  Auch steht der hohe Preis dieser Erhöhung  entgegen.  



  Ein Schweisspulver der oben angegebenen  Zusammensetzung     ermöglicht    es auch, Sonder  stähle, vor allem     austenitisehe    Werkstoffe,  zu verschweissen, ohne dass eine nachteilige       Beeinflussung    durch das Schweisspulver -      wie z. B. ein hoher Abbrand an, wertvollen  Legierungsbestandteilen, wie er bei den kiesel  säurehaltigen Schweisspulvern auftritt - be  obachtet werden kann. Durch Erhöhung des  Manganoxydgehaltes kann vielmehr der Man  gangelialt des Schweissgutes noch erhöht wer  den, und es ist anderseits nicht erforderlich,  Schweissdrähte mit besonders hohem Mangan  gelialt zu verwenden.  



  Die niedrige Viskosität der Schmelze, die  ein leichtes     Durchtreten    aus dem Schweissbad  stammender Verunreinigungen erlaubt, er  möglieht die Verwendung der automatischen  verdeckten Lichtbogenschweissung auf einem  sehr wichtigen Gebiet, nämlich dem der Ver  schweissung rostiger oder sonstwie verunrei  nigter Metalloberflächen, wie es z. B. bei  Arbeiten auf offenen Montagestellen, beim  Brückenbau usw. vorkommt. Die Leichtflüs  sigkeit der Schlacke gestattet den bei der  Reaktion der Verunreinigungen mit dem  Eisen entstehenden Gasbläschen (insbesondere       Wasserstoff)    den Durchtritt durch die  Schlacke, was früher bei der Verwendung der  alten, verhältnismässig zähen und glasartig er  starrenden kieselsäurehaltigen Schlacke nicht  möglich war.  



  Werden dem Schweisspulver 1 bis 10 0/0  oder sogar bis zu 16 0/o Karbonate der     Erd-          alkali-    oder Eisenmetalle oder bis zu 16 0/o  einer Mischung aus einem Oxyd der Eisen  gruppe und einem kohlenstoffhaltigen Reduk  tionsmittel mechanisch beigemengt, so ent  wickeln die so entstehenden Gemische wäh  rend des Schweissens Gase, welche die bei der  Reaktion des Schweisspulvers mit. den Verun  reinigungen. auf dem zu schweissenden Metall  sich entwickelnden gasförmigen Reaktionspro  dukte fortspülen. Die Versuche zeigten, dass  auf diese Weise Schweissnähte in einer unter  diesen Verhältnissen noch nicht erreichten  Güte erzielt werden konnten.  



  Ein Beispiel möge die hervorragenden  Eigenschaften des neuen Schweisspulvers er  läutern  Es wurde eine 20-mm-V-Naht an einem  Baublech mit 8-mm-Schweissdraht unter Ver-    wendung des bisher gebräuchlichen stark  kieselsäurehaltigen Schweisspulvers einerseits  und des neuen Basisehen titandioxydhaltigen  Schweisspulvers anderseits verschweisst. Die  verwendete     Stromstärke    betrug 1250 Ampere,  die Schweissspannung     .10    Volt, die Schweiss  geschwindigkeit 300 mm/Min.    Die Zusammensetzung der Schweissnaht  als Funktion der Zusammensetzung von  Grundmaterial, Schweissdraht, und Schweiss  pulver wurde untersucht.

   Der Vergleich der  sowohl mit. dem     bekannten    als auch mit dem  neuen Schweisspulver erhaltenen Zusammen  setzung, der sonst unter genau gleichen     Be-          dingiingen    erzielten Schweissnaht soll zur Be  urteilung des neuen     Schweisspulvers    dienen.    Als Beimengungen, welche die Eigenschaf  ten des Materials vorzugsweise beeinflussen,  seien die Kohlenstoff-, Mangan-, Silizium-,  Phosphor- und Schwefelgehalte in dem ver  schweissten Blech und im Schweissdraht so  wie die theoretische Zusammensetzung des  Schweissgutes angegeben, welche sich aus dem  eingeschmolzenen Gewichtsverhältnis von  Schweissdraht und Grundmaterial ergeben  würde.

   Das Grundmaterial enthielt, bezogen  auf das Gewicht: 0,07 0/o Kohlenstoff, 0,3 0/o  Mangan, 0,008 0/o Silizium, 0,056 0/o     Phospor,     0,017 0/o Schwefel.    Der Schweissdraht hatte entsprechende  Gehalte von: 0,16 0/o Kohlenstoff, 3,5 0/0 Man  gan, 0,125 0/o Silizium, 0,018 0/o Phosphor,  0,012 0/o Schwefel.  



  Die eingeschmolzenen Mengen an Grund  material und Schweissdraht wurden an einer  Schlifffläche quer zur Schweissnaht     planime-          triseh    ermittelt. Daraus ergab sich ein Soll  gehalt des Schweissgutes (d. h. die theoretische  Mischkonzentration) von: 0,106 0/o Kohlen  stoff, 1,58 0/o Mangan, 0,0548     0/o    Silizium,  0,0412     0/a    Phosphor, 0,0148 0/o Schwefel.  



  Der durch Analyse ermittelte tatsächliche  Gehalt an Legierungsbestandteilen und Ver  unreinigungen betrug bei einer mit altem  Schweisspulver erhaltenen Schweissnaht.:    
EMI0004.0000     
  
    entsprechend:
<tb>  0,08 <SEP> 0/o <SEP> Kohlenstoff <SEP> 24 <SEP> 0/o <SEP> Abbrand
<tb>  0,98 <SEP> 0/a <SEP> Mangan <SEP> 38 <SEP> 0/o <SEP> Abbrand
<tb>  0,21 <SEP> 0/o <SEP> Silizium <SEP> 280 <SEP> 0/a <SEP> Zunahme
<tb>  0,043 <SEP> 0/a <SEP> Phosphor <SEP> 4 <SEP> 0/o <SEP> Zunahme
<tb>  0,02190 <SEP> 0/a <SEP> Schwefel <SEP> 42 <SEP> 0/o <SEP> Zunahme.

         Dagegen wurden bei einer Schweissnaht,  hergestellt unter Verwendung des neuen Pul  vers unter sonst gleichen Bedingungen fol  gende Gehalte     analytisch    ermittelt:  
EMI0004.0002     
  
    Kohlenstoff <SEP> 0,095 <SEP> 0/a <SEP> (10 <SEP> 0/o <SEP> Abbrand)
<tb>  Mangan <SEP> 1,57 <SEP> 0/o <SEP> ( <SEP> 0,6 <SEP> 0/o <SEP> Abbrand)
<tb>  Silizium <SEP> 0,0-110/o <SEP> (2,.5 <SEP> 0/a <SEP> Abbrand)
<tb>  Phosphor <SEP> 0,033 <SEP> 0/0 <SEP> (20 <SEP> 0/o <SEP> Abbrand)
<tb>  Schwefel <SEP> 0,0110/0 <SEP> (28 <SEP> 0/o <SEP> Abbrand).

         Wie die Ergebnisse und Analysen zeigen,  ist bei dem     mit    dem alten Pulver erhaltenen  Schweissgut vor allem ein erheblicher Ab  brand von 38 0/o Mangan, eine unerwünschte  Zunahme     tim    280 0/a Silizium und eine solche  um 4? 0/o Schwefel eingetreten (bezogen auf  den theoretischen Gehalt der Mischung  = 100 0l0). Beide Zunahmen sind für die Güte  der Schweissnaht unerwünscht.  



  Im Gegensatz hierzu zeigt die Analyse der  mit dem neuen Schweisspulver erhaltenen       Schweissnaht    eine praktisch unveränderte  Konzentration des Mangans, eine wesentliche  Abnahme des unerwünschten Silizium-, Phos  phor- und Schwefelgehaltes gegenüber der  theoretisch ermittelten Zusammensetzung,         also    eine wesentliche     Qualitätsverbesserung     der     Schweissnaht    gegenüber den bisherigen  Ergebnissen.



  Welding powder for automatic arc welding. Electrical welding processes are known in which the electrode to be melted is continuously immersed in a melt of a sweat powder that is predominantly composed of silicates and previously loosely poured onto the welding point. These known welding powders, which mainly consist of fluorine-containing, acidic to At most, there are neutral silicates and form more or less viscous liquids when they melt, have various disadvantages.



  The relatively high silica content and the relatively large amount of slag that lies or floats over the weld metal have a strong influence on the composition of the weld metal. This fact is countered by the fact that, taking into account z. B. of the erosion of valuable alloy components occurring under the action of the slag, especially manganese, etc., welding wire with increased alloy components used so that they equalize the burn losses from the base material again. The welding wires are not insignificantly more expensive in this way.



  Another disadvantage is difficult to remedy, namely that the reaction between the silica and manganese according to the reaction equation: SiO2 + 2 Mn = 2 MnO + Si causes the weld metal to be siliconized. Another hard-to-fix after part of this welding powder is shown when metals covered with rust or moisture are to be welded. In this case, the reaction of moisture or the hydroxyl-containing iron compounds with the iron causes hydrogen bubbles to form in the heat of welding, which can no longer pass through the slag cap, which becomes tougher during the cooling process, and the quality of the weld seam, mainly in fillet welds, deteriorates .



  Extensive tests had the aim of avoiding the disadvantages mentioned by a correspondingly prepared welding powder of favorable composition. A composition has been found which meets all the requirements for automatic arc welding.

   According to the invention, the welding powder is characterized in that it has a powdered, silica-free, molten mass of basic character, which contains 5 to 15 0 / o alkaline earth oxides, 5 to 20 0 / o aluminum oxide and a total of less than 10 0 / o contains manganese oxide and iron oxide in solid solution with 40 to 70% of a fluoride, the mutual solubility of the substances mentioned being mediated by a content of 5 to 20% titanium dioxide. This mass does not solidify from the melt like glass, but crystalline.

   It has a defined melting point and is of low viscosity in the liquid state. The liquid titanic acid has high dissolving power and reacts. not significant with the components of the steel and leaves the cleaning effect of the basic solution components, z. B. on phosphorus and sulfur components of the steel, come into their own. Basic welding agents with a qualitatively similar composition have been used in the production of coated welding electrodes, but the substances used here are not. as a homogeneous mixture produced at high temperature or

   Instead, the components are simply mixed together in the desired ratio and applied to the metallic electrodes with suitable binders or by applying pressure. Only during the welding process do the components of the mixture melt together and form a thin skin, broken by the arc, over the welded seam. Their amount is small compared to the melted weld metal and accordingly the influence of the welding agent is less than with excellent automatic arc welding.



  Here, the lacquer located under the protective hood of a welding powder or formed from it, which is located in a thick layer under and between lateral as yet unmelted powder layers, has a strong mechanical and chemical effect on the sweat. In addition, here is generally with. Welded at significantly higher currents, at which experience has shown that the metallurgical reactions can take place more completely due to the longer reaction time.



  When using the known coated electrodes, the purpose of the coating is to protect the liquid metal from oxidation by forming a thin layer of slag on it. It is also intended to enable the arc to burn evenly with alternating current by releasing ionizing components. The requirements for concealed automatic arc welding are very different in that not only a certain favorable composition of the welding powder with special metallurgical properties is important, but also certain electrical properties of the molten slag must be observed, so that a steady, even burning of the arc under the powder surface is made possible.

   On the one hand, the conductivity of the powder must not be so high that the arc jumps to the powder itself. On the other hand, however, it must be so high that it enables the formation of a constant arc between the workpiece and the welding electrode below the hood of the welding powder. The fact must be taken into account here that the slag does not form a thin protective coating on the molten metal, but rather a liquid zone, which increases in weight and thickness. is roughly comparable to the weld metal.

   Due to the increased amount of slag and the greater pressure exerted by the slag, the composition of the weld metal can be influenced much more effectively due to a suitable composition of the slag than in the case of using encased electrodes, the formation of which is lower than that of the weld metal. The titanic acid contained in the welding powder ensures that the powder melt is easily fluid; it does not affect the composition of the sweat. unfavorable as it z. B. is the case with silicon dioxide.

   The titanic acid (Ti02) content is 5 to? 0 01o. An increase in the titanic acid content has. no improvement in the favorable properties of the welding powder according to the invention result. The high price also stands in the way of this increase.



  A welding powder of the composition given above also makes it possible to weld special steels, especially austenitic materials, without being adversely affected by the welding powder - such as e.g. B. high burn-up, valuable alloy components, such as occurs with the silica-acidic welding powders - be observed. Rather, by increasing the manganese oxide content, the amount of material to be welded can be increased, and on the other hand it is not necessary to use welding wires with a particularly high level of manganese.



  The low viscosity of the melt, which allows easy passage of impurities originating from the weld pool, allows the use of the automatic concealed arc welding in a very important area, namely the welding of rusty or otherwise contaminated metal surfaces, as is the case with e.g. B. occurs when working on open assembly sites, when building bridges, etc. The light fluidity of the slag allows the gas bubbles (especially hydrogen) formed during the reaction of the impurities with the iron to pass through the slag, which was previously not possible with the use of the old, relatively viscous and glassy slag containing silicic acid.



  If 1 to 10 0/0 or even up to 16 0 / o carbonates of the alkaline earth or ferrous metals or up to 16 0 / o of a mixture of an oxide of the iron group and a carbon-containing reducing agent are mechanically added to the welding powder, then ent The resulting mixtures wind up gases during welding, which are involved in the reaction of the welding powder. the impurities. Flush away any gaseous reaction products that develop on the metal to be welded. The tests showed that in this way weld seams of a quality not yet achieved under these conditions could be achieved.



  An example may explain the excellent properties of the new welding powder.A 20 mm V-seam was welded on a building sheet with 8 mm welding wire using the previously customary high-silica welding powder on the one hand and the new basic welding powder containing titanium dioxide on the other. The amperage used was 1250 amperes, the welding voltage .10 volts, the welding speed 300 mm / min. The composition of the weld seam as a function of the composition of the base material, welding wire and welding powder was investigated.

   The comparison of both with. the known composition as well as the one obtained with the new welding powder, the weld seam otherwise obtained under exactly the same conditions should serve to assess the new welding powder. Additions that preferably influence the properties of the material are the carbon, manganese, silicon, phosphorus and sulfur contents in the welded sheet metal and in the welding wire, as well as the theoretical composition of the weld metal, which results from the melted weight ratio of welding wire and base material.

   The base material contained, based on weight: 0.07% carbon, 0.3% manganese, 0.008% silicon, 0.056% phosphorus, 0.017% sulfur. The welding wire had corresponding contents of: 0.16% carbon, 3.5% manganese, 0.125% silicon, 0.018% phosphorus, 0.012% sulfur.



  The melted down quantities of base material and welding wire were determined planimetrically on a grinding surface perpendicular to the weld seam. This resulted in a target content of the weld metal (ie the theoretical mixed concentration) of: 0.106 0 / o carbon, 1.58 0 / o manganese, 0.0548 0 / o silicon, 0.0412 0 / a phosphorus, 0.0148 0 / o sulfur.



  The actual content of alloy components and impurities determined by analysis was for a weld seam obtained with old welding powder:
EMI0004.0000
  
    corresponding:
<tb> 0.08 <SEP> 0 / o <SEP> carbon <SEP> 24 <SEP> 0 / o <SEP> burn-off
<tb> 0.98 <SEP> 0 / a <SEP> Manganese <SEP> 38 <SEP> 0 / o <SEP> Burn-off
<tb> 0.21 <SEP> 0 / o <SEP> silicon <SEP> 280 <SEP> 0 / a <SEP> increase
<tb> 0.043 <SEP> 0 / a <SEP> Phosphorus <SEP> 4 <SEP> 0 / o <SEP> increase
<tb> 0.02190 <SEP> 0 / a <SEP> sulfur <SEP> 42 <SEP> 0 / o <SEP> increase.

         On the other hand, the following contents were analytically determined for a weld seam produced using the new powder under otherwise identical conditions:
EMI0004.0002
  
    Carbon <SEP> 0.095 <SEP> 0 / a <SEP> (10 <SEP> 0 / o <SEP> burnup)
<tb> Manganese <SEP> 1.57 <SEP> 0 / o <SEP> (<SEP> 0.6 <SEP> 0 / o <SEP> burn-up)
<tb> silicon <SEP> 0.0-110 / o <SEP> (2, .5 <SEP> 0 / a <SEP> burn-up)
<tb> Phosphorus <SEP> 0.033 <SEP> 0/0 <SEP> (20 <SEP> 0 / o <SEP> burn-off)
<tb> sulfur <SEP> 0.0110 / 0 <SEP> (28 <SEP> 0 / o <SEP> burnup).

         As the results and analyzes show, with the weld metal obtained with the old powder there is above all a considerable burn-off of 38% manganese, an undesired increase in 280% silicon and an increase of 4? 0 / o sulfur occurred (based on the theoretical content of the mixture = 100 0l0). Both increases are undesirable for the quality of the weld seam.



  In contrast to this, the analysis of the weld seam obtained with the new welding powder shows a practically unchanged concentration of manganese, a significant decrease in the undesired silicon, phosphorus and sulfur content compared to the theoretically determined composition, i.e. a significant improvement in the quality of the weld seam compared to the previous results.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Schweisspulver für die automatische Lichtbogenschweissung, dadurch gekennzeich net, dass es eine gepulverte, kieselsäurefreie, erschmolzene Masse basischen Charakters auf weist, die 5 bis 15 0/o Erdalkalioxyde, 5 bis 20 0/o Aluminiumoxyd und insgesamt weniger als 10 0/o Manganoxyd Lind Eisenoxyd in fester Lösung mit. 40 bis 70 0/a eines Fluorides enthält, wobei die gegenseitige Löslichkeit der genannten Stoffe durch einen Gehalt von 5 bis 20 0/o Titandioxyd vermittelt ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Schweisspulver nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass es als mecha nische Beimengung zur ersehntolzenen Masse bis zu 16 0/o eines Karbonates der Erdalkali metalle enthält. 2. PATENT CLAIM: Welding powder for automatic arc welding, characterized in that it has a powdered, silica-free, molten mass of basic character, which contains 5 to 15 0 / o alkaline earth oxides, 5 to 20 0 / o aluminum oxide and a total of less than 10 0 / o Manganese oxide and iron oxide in solid solution with. Contains 40 to 70% of a fluoride, the mutual solubility of the substances mentioned being mediated by a content of 5 to 20% of titanium dioxide. SUBClaims 1. Welding powder according to claim, characterized in that it contains up to 16% of a carbonate of alkaline earth metals as a mechanical additive to the desired molten mass. 2. Schweisspulver nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass es als mecha nische Beimengung zur erschmolzenen Masse bis zu 16 0/o einer Mischung aus einem Oxyd der Eisengruppe und einem kohlenstoffhalti gen Reduktionsmittel enthält. Welding powder according to patent claim, characterized in that it contains up to 16% of a mixture of an oxide of the iron group and a carbon-containing reducing agent as a mechanical admixture to the molten mass.
CH294413D 1950-02-24 1950-11-17 Welding powder for automatic arc welding. CH294413A (en)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE294413X 1950-02-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH294413A true CH294413A (en) 1953-11-15

Family

ID=6084894

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH294413D CH294413A (en) 1950-02-24 1950-11-17 Welding powder for automatic arc welding.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH294413A (en)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2052204A1 (en) Electrode arc welding process for stainless steel
DE2521276A1 (en) WELDING ELECTRODE FOR ELECTRIC ARC WELDING
DE1608367B1 (en) SELENIUM ELECTRODE FOR AUTOMATIC OR SEMI-AUTOMATIC LIGHT ARC WELDING
DE2456563B2 (en) FLUX FOR USE IN CONCEALED ARC WELDING OF STEEL
DE2924896C2 (en)
DE1916838A1 (en) Core welding electrode for automatic welding in abnormal position
DE1196936B (en) Sheathed welding electrode with nickel-copper wire core for arc welding
DE2163203A1 (en) Method of making steel in an electric furnace
DE829849C (en) Process for the production of a welding powder suitable for automatic concealed arc welding
CH294413A (en) Welding powder for automatic arc welding.
CH148203A (en) Process for welding and melting metals by means of an electric arc.
DE2356640B2 (en) Soul electrode
EP0884397A1 (en) Use of a molybdenum and/or tungsten alloy for construction elements, in contact with molten glas and/or ceramic substances
DE1508320A1 (en) Flux for welding
DE1508319B2 (en) Welding fluid
DE974135C (en) Sheathed electrodes with unalloyed or alloyed core wire and with acidic, oxidic ores and envelopes containing a substantial proportion of metal powder
DE1508319C (en) Welding fluid
DE3036438C2 (en) Process for the production of pre-melted, basic welding powders for submerged arc welding
DE2141642C3 (en) High-performance welding electrode
DE1783090C3 (en) Method for producing a weld seam
DE2320939C3 (en) Welding electrode for arc arc shielded gas welding
DE1758989A1 (en) Welding electrode for making rust, acid and heat-resistant welds
DE3027770C2 (en) Powder composition for cored wire electrodes
DE1483487C (en) Process for producing a welding powder for submerged arc welding
DE2510630C3 (en) Electrode tape with powder filling for build-up welding of wear-resistant composite alloys