Putzbürste zum Reinigen von Feuerwaffen. Es ist eine Putzbürste zum Reinigen von Feuerwaffen bekannt, bei welcher der Bür stenschaft mit einer Axialbohrung und mit in die letztere ausmündenden Radialbohrun- gen versehen ist, in welche die zu einer Schlaufe geformten Borstenbüschel einge führt sind. Diese radialen Bohrungen liegen in schraubenlinienförmigen Reihen, deren Zahl der Anzahl der Züge der Feuerwaffe entspricht, zu deren Reinigung die Bürste verwendet werden soll, wobei die Steigung dieser Schraubenlinien mit derjenigen der Züge des Laufes übereinstimmt.
Die Borsten büschel sind je mittels eines zu einer Schlinge mit vorstehenden Enden gebogenen drahtför- migen, in der Axialbohrung liegenden Or- ganes zusammengehalten und gegen Heraus fallen gesichert. Diese Ausführungsform hat den wesentlichen Nachteil, dass die Borsten- büsehel wegen der Form des Halteorganes in radialer Richtung etwas Spiel aufweisen, wo durch der Anpressdruck beim Durchstossen der Bürste durch den Lauf der zu reinigen den Feuerwaffe vermindert wird.
Ein wei terer wesentlicher Nachteil besteht. darin, dass zufolge der vorstehenden Enden der ge bogenen Halteorgane ein verhältnismässig grosser Abstand zwischen zwei benachbarten Borstenbüseheln eingehalten werden muss, die das Anbringen einer beschränkten Anzahl Borstenbüschel zur Folge hat. Es weist bei spielsweise bei einer Schaftlänge von angenä hert. 70 mm, einem Schaftdurchmesser von etwa 5 mm und sechs Reihen von Borsten- büscheln jede dieser Reihen nur drei Borsten büschel auf.
Gegenstand der Erfindung ist eine Putz bürste zum Reinigen von Feuerwaffen mit Borstenbüscheln, welche auf einem Schaft mit einer axialen Längsbohrung längs Schrauben linien angeordnet. sind, wobei die Borsten büschel mittels eines Halteorganes in in die Längsbohrung ausmündenden Radialbohrun- gen festgehalten sind.
Die erfindungsgemässe Bürste unterschei det sieh von der bekannten Ausführungsform zwecks Vermeidung der genannten Nachteile darin, dass die Halteorgane als U-förmige, in die Schlaufen der Borstenbüschel eingelegte Formstücke aus Metall mit federnden, aus einanderspreizenden Schenkeln ausgebildet sind, deren Höhe so gewählt ist, dass jedes Borstenbüschel durch den Aussenrand des Steges des Halteorganes an die Innenwandung der Längsbohrung an der der Radialbohrung gegenüberliegenden Stelle angepresst wird,
während sich die diesem Aussenrande gegen überliegenden Enden der beiden Schenkel zufolge der Spreizung nach dem Einschie ben in Sperrstellung wenigstens teilweise in 'Berührung mit der Innenwand der Längsboh rung an zwei einander diametral gegenüber liegenden Stellen der Radialbohrung befin den, so dass die Borstenbüschel weder ra diales Spiel besitzen noch herausfallen können, In der Zeichnung ist. ein Ausführungsbei spiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Es zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf eine zur Ver wendung mit einem Putzstock bestimmte Bürste mit sechs Borstenbüschelreih.en, Fig. ? einen Aufriss der Bürste, wobei aber nur eine Borstenbüschellängsreihe dargestellt ist und Fig. 3 einen Axialschnitt durch den Bür stenschaft in grösserem hlassstabe.
Fig. 4 und 5 zeigen ein Halteorgan im Aufriss bzw. im Seitenruss in grösserem 1lass- stabe.
Der mit einer zum Aufschrauben auf den nicht gezeichneten Putzstock bestimmten Mut ter 1 drehbar verbundene, aus Metall herge stellte Bürstenschaft 2 besitzt ausser einer axialen Längsbohrung 3 in -die letztere aus mündende, auf Schraubenlinien liegende ra diale Bohrungen 4 mir Aufnahme der je zu einer Schlaufe gebogenen, aus Drähten her gestellten Borstenbüschel 5.
Als Halteorgane zur Verankerung der Bor stenbüsehel 5 am Bürstenschaft, sind U-för mige Formstücke 6 vorgesehen, die aus einem Metallstück hergestellt sind und federnde Schenkel aufweisen, die zufolge der Form gebung auseinanderspreizen, nachdem sie auf einander zu bewegt worden sind.
Der Aussen rand des Steges eines solchen Formstückes besitzt eine Länge, die angenähert dem In nendurchmesser einer Radialbohrung 4 ent spricht, während die Höhe des Formstückes so gewählt ist, dass das letztere, in das Bor- stenbüsehel eingelegt, dasselbe nach dem Ein satz in die Radialbohrung an die Innenwand der Längsbohrung an der der R.adialbohrung gegenüberliegenden Stelle anpresst,
während sich die dem Steg gegenüberliegenden Enden der Schenkel zufolge Spreizung in Sperrstel lung wenigstens teilweise in Berührung mit der Innenwand der Längsbohrung an zwei einander diametral gegenüberliegenden Stel len der Radialbohrung befinden.
Durch die Verwendung des beschriebenen Halteorganes wird erreicht, dass die Borsten büschel weder herausfallen können noch ra diales Spiel besitzen und der Anpressdriiek der Borstenbüschel an die Wandung der Züge nach der Einführung der Bürste in den Lauf einer Feuerwaffe sieh nicht ändern kann. Dadurch, da.ss der Abstand zwischen den Aussenrändern der gespreizten Schenkel des Halteorganes an der Auflagestelle nur wenig grösser ist.
als der Innendurchmesser der ra dialen Bohrung, ist es möglich geworden, die Abstände zwischen zwei benachbarten Bor stenbüscheln jeder Borstenbüsehellängsreihe wesentlich herabzusetzen, so dass die Borsten büschel praktisch eine ununterbrochene Reihe bilden. Bei einer Bürste mit einer Schaft länge von etwa 70 mm, einem Schaftdurch messer von etwa 5 mir und sechs Borsten- büsehellä.ngsreihen ist es beispielsweise mög lich geworden, an Stelle von drei nunmehr sechs und mehr Borstenbüschel vorzusehen, so dass die Reib- und damit die Reinigungs wirkung ganz erheblich gesteigert wird.
Fig. 6 \ zeigt einen Bürstenschaft 2 mit vier Reihen z1, z2, z3 und z4- von Bohrungen -l zum Einsetzen je eines Borstenbüsehels, wobei jede der vier Lochreihen fünf Radialbohrun- gen aufweist, aber auch mehr solcher Bohrun gen besitzen könnte. Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, dass die einzelnen Längsreihen gestaffelt angeordnet sind in der Weise, dass sämtliche Bohrungen auf einer Schraubenlinie liegen, wobei jeweils auf eine Bohrung der einen. Längsreihe eine solche der nächstfol genden Längsreihe folgt usw.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Putzbürste zum aus schliesslichen Gebrauch mit einem Putzstock. Der Bürstenschaft kann in bekannter Weise auch derart ausgebildet, sein, dass er sich in Verbindung mit einer Putzschnur verwenden lässt, das heisst, dass seine beiden Enden dem Anschluss einer Schnur ermöglichen.
Cleaning brush for cleaning firearms. A cleaning brush for cleaning firearms is known, in which the brush shaft is provided with an axial bore and with radial bores opening into the latter, into which the tufts of bristles formed into a loop are inserted. These radial bores lie in helical rows, the number of which corresponds to the number of pulls of the firearm for whose cleaning the brush is to be used, the pitch of these helical lines coinciding with that of the pulls of the barrel.
The tufts of bristles are each held together by means of a wire-shaped organ, which is bent into a loop with protruding ends and located in the axial bore, and are secured against falling out. This embodiment has the major disadvantage that the bristle busses have some play in the radial direction because of the shape of the holding member, where the contact pressure when the brush is pierced by the barrel of the firearm to be cleaned is reduced.
There is another significant disadvantage. in that, due to the protruding ends of the curved holding members, a relatively large distance must be maintained between two adjacent bristle tufts, which results in the attachment of a limited number of bristle tufts. It has, for example, a shaft length of approx. 70 mm, a shaft diameter of about 5 mm and six rows of bristle tufts, each of these rows has only three bristle tufts.
The invention relates to a cleaning brush for cleaning firearms with tufts of bristles, which lines are arranged on a shaft with an axial longitudinal bore along screw lines. are, the tufts of bristles being held in place by means of a holding element in radial bores opening into the longitudinal bore.
The brush according to the invention differs from the known embodiment in order to avoid the disadvantages mentioned in that the holding elements are designed as U-shaped fittings made of metal, inserted into the loops of the tufts of bristles, with resilient, mutually spreading legs, the height of which is selected such that each tuft of bristles is pressed through the outer edge of the web of the holding element against the inner wall of the longitudinal bore at the point opposite the radial bore,
while this outer edge opposite ends of the two legs due to the spreading ben in locking position at least partially in 'contact with the inner wall of the Längboh tion at two diametrically opposite points of the radial bore, so that the bristle tufts neither ra diales Game own can still fall out, In the drawing it is. a Ausführungsbei shown game of the subject invention.
1 shows a plan view of a brush with six rows of bristles, Fig. 1, intended for use with a cleaning rod. an elevation of the brush, but only showing a longitudinal row of bristle tufts; and FIG. 3 shows an axial section through the brush shaft in a larger hlass rod.
4 and 5 show a holding member in elevation and in side view on a larger scale.
The with a certain to screw on the cleaning rod, not shown, mut ter 1 rotatably connected, made of metal Herge presented brush shaft 2 has, in addition to an axial longitudinal bore 3 in -the latter from opening, lying on helical ra dia bores 4 with recording of each to a loop curved tufts of bristles made from wires 5.
As holding organs for anchoring the boron stenbüsehel 5 on the brush shaft, U-shaped fittings 6 are provided, which are made from a piece of metal and have resilient legs that spread apart according to the shape after they have been moved towards each other.
The outer edge of the web of such a shaped piece has a length which corresponds approximately to the inner diameter of a radial bore 4, while the height of the shaped piece is chosen so that the latter, inserted into the bristle bush, does the same after being inserted into the Press the radial bore onto the inner wall of the longitudinal bore at the point opposite the radial bore,
while the ends of the legs opposite the web are located according to the spreading in locking Stel ment at least partially in contact with the inner wall of the longitudinal bore at two diametrically opposed Stel len of the radial bore.
By using the retaining member described it is achieved that the bristle tufts can neither fall out nor have ra diales game and the Anpressdriiek of the bristle tufts on the wall of the trains after the introduction of the brush into the barrel of a firearm cannot change. As a result, the distance between the outer edges of the spread legs of the holding member at the support point is only slightly larger.
than the inner diameter of the radial bore, it has become possible to substantially reduce the distances between two adjacent bristle tufts of each bristle bush longitudinal row, so that the bristle tufts practically form an uninterrupted row. In the case of a brush with a shank length of about 70 mm, a shank diameter of about 5 μm and six rows of bristles, it has now become possible, instead of three, to provide six or more tufts of bristles, so that the friction and so that the cleaning effect is increased considerably.
6 shows a brush shaft 2 with four rows z1, z2, z3 and z4- of bores -l for inserting one bristle brush each, with each of the four rows of holes having five radial bores, but could also have more such bores. It can be seen from this illustration that the individual longitudinal rows are staggered in such a way that all of the bores lie on a helical line, with one bore in each case. Longitudinal row one of these follows the next longitudinal row, etc.
The illustrated embodiment is a cleaning brush for use with a cleaning rod. The brush shaft can also be designed in a known manner in such a way that it can be used in conjunction with a cleaning cord, that is to say that its two ends allow a cord to be connected.