Verfahren und Einrichtung zum Gefrieren von Massengefriergut, insbesondere von Lebensmitteln. 1s ist bekannt, Massengefriergut in luft durchströmten tunnelartigen Anlagen zu ge frieren; dabei ist üblich, das Gefriergut in horizontaler Riehtung durch die Stirnwände des Tunnels ein- und auszubringen. Das Ge friergut bewegt sich also in einer zum Tunnel boden parallelen Ebene. Da kalte Luft spe zifisch schwerer ist. als warme, treten an Öff nungen, die sich in den Stirnwänden des Tun nels befinden, erhebliche Kälteverluste durch Abfliessen kalter Luft aus dem Tunnel ein.
Es ist. auch bekannt., Kühltruhen nicht durch eine Tür an der Seitenwand, sondern durch Aufklappen des Deckels zu öffnen. So wird vermieden, dass die Kaltheft beim Öffnen aus der Truhe fliessen kann.
Bei tunnelartigen Gefrieranlagen sind nun die Verluste, die an Öffnungen in den Stirn wänden auftreten, erheblich schwerwiegender als bei Kühltruhen; denn die Kühlluft wird künstlich mit grosser Geschwindigkeit. umge wälzt, um die Gefrierzeit für das Gut herab zusetzen. Im Tunnel herrscht daher nicht überall genau der Druck der Aussenatmo sphäre. Kleine Unter- und Überdrucke sind unvermeidlich. Öffnungen in den Tunnelwän den bedingen, insbesondere wenn sie in den Stirnwänden liegen, weit höhere Kälteverluste als bei ruhender Luft. Aus der umliegen den Atmosphäre eindringende Luft trägt ferner Feuchtigkeit in den Tunnel.
Der da durch hervorgerufene Eisansatz an den Tun- nelwänden sowie an der im Tunnel befind lichen maschinellen Einrichtung zwingt zu häufigem Abtauen. Nicht' zuletzt. wird die Fördereinrichtung für das Kühlgut durch Eisansatz behindert.
Das erfindungsgemässe Verfahren zum,G e- frieren von Massengefriergut, insbesondere von Lebensmitteln, in einem von Gefrierluft durchströmten Tunnel, wobei die Zuführung des Gutes an einem und die Abführung am andern Ende des Tunnels erfolgt, ist dadurch gekennzeichnet., dass mindestens eine dieser Zu- und Abführvorgä.nge in einer Ebene er folgt., die höher liegt- als die Sohle des Tun nels.
Die erfindungsgemässe Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens kennzeichnet sich dadurch, dass der Gefriertunnel an seinen Stirnseiten geschlossen ist und zur Ein- und Ausfuhr des Gefriergutes Öffnungen aufweist, von denen wenigstens eine höher liegt, als die Sohle des Tunnels, und dass zur Bewegung des Gefriergutes durch den Tunnel diesen endlose Transportmittel durchziehen, deren Rückweg ausserhalb des 'Tunnels liegt.
Die Fig.1 und 2 zeigen eine beispiels weise Ausführungsform der Einrichtung nach der Erfindung, bei welcher sowohl das Ein als auch das Ausbringen des Gefriergutes durch die Decke erfolgt. Nachfolgend wird auch das Verfahren nach der Erfindung bei spielsweise erläutert. In Fig. 1 ist mit 1 die isolierte Uniklei dung des Gefriertunnels 2 bezeichnet,. Der Tunnel, dessen Stirnseiten abgeschlossen sind, liegt. unterhalb der Ebene 3, auf der der Pro dukt.ionsfluss der Gefriergüter vor sich geht. In Richtung des Pfeils 4 wird durch einen Ventilator kalte Luft durch den Tunnel hin durchgeblasen.
Das nicht gefrorene Kühlgut kommt in Richtung des Pfeils 5 an und wird bis zur Öffnung 6 -in der Tunneldeeke ge bracht. Nunmehr wird das Gefriergut 7 in Richtung des Pfeils 8 auf die Transportkette 9 gehängt. Das Gefriergut kann dabei bei spielsweise in Schalen oder Packungen in grö sseren Gestellen aufgestapelt sein. Mit Hilfe der Ketten 9, die über die Rollen 10 mit.
Hilfe eines nicht eingezeichneten Antriebes inner halb des Tunnels von links nach rechts be wegt werden, wird das Gefrierglut bis ans Ende des Gefriexiiinnels 2 gefördert, bis schliesslich das gefrorene Gefriergut durch die Öffnung 11 in der Tunneldecke im Pfeil- riehtung 12 entnommen und schliesslich in Pfeilriehtung 13 auf der ursprünglichen Ebene 3 seinen Produktionsfluss wieder auf nimmt. Die Kette 9 tritt durch die obern Öffnungen 14 und 15 in den Gefriertunnel ein bzw. aus dem Gefriertunnel aus.
Fig. 2 zeigt den Gefriertunnel im Grund riss in seinem Schnitt 11-E. Die Bezeichnun gen für entsprechende Teile sind dieselben, wie sie in Fig. 1 verwendet wurden. Der Ge friertunnel 2 wird durch die Wand 16 in zwei Teile geteilt; auf der einen Seite be findet sich das Gefriergut, das an den Ketten 9 hängt, auf der andern Seite befindet. sieh der Verdampfer 17, der beispielsweise aus einem geeigneten Rohrsystem bestehen kann. Der Ventilator 18 wird mit Hilfedes Motors 19 angetrieben und wälzt die Luft in Rich tung der Pfeile 4 um.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird das Gefriergut von einer Ebene, die höher liegt als die Sohle des Tunnels, zu- und abgeführt.. Selbstverständlich wäre es auch möglich, das Gefriergut von einer oberhalb der Tunneldeeke liegenden Ebene in den Tunnel einzubringen und auf einer unter- halb der Tunneldecke liegenden Ebene aus zubringen, oder umgekehrt.
Ferner ist. es auch möglich, die Öffnungen für die Zu- und Abfuhr des Gefriergutes durch in den Seitenwänden des Tunnels an geordnete Öffnungen zu bewerkstelligen.
Mit. Vorteil wird die umlaufende Kaltluft in der Aehsrichtung des Tunnels strömen. Dabei kann die Führung nveckmässig so ge staltet werden, dass der Kaltluftstrom nicht senkrecht auf die Ein- bzw. Ausfuhröffnun gen. auftrifft, sondern an diesen tangential vorbeistreicht und damit den Eintritt. von Warmluft weitestgehend verhindert.
Method and device for freezing bulk frozen goods, in particular food. 1s it is known to freeze bulk frozen goods in tunnel-like systems through which air flows; It is customary to bring the frozen food in and out in a horizontal direction through the end walls of the tunnel. The frozen food moves in a plane parallel to the tunnel floor. Because cold air is specifically heavier. as warm, significant cold losses occur at openings in the front walls of the tunnel as cold air flows out of the tunnel.
It is. also known., Freezers cannot be opened by a door on the side wall, but by opening the lid. This prevents the cold handle from flowing out of the chest when it is opened.
In tunnel-like freezers, the losses that occur at openings in the end walls are much more serious than with freezers; because the cooling air is artificially made at great speed. rolled to reduce the freezing time for the goods. In the tunnel there is therefore not exactly the same pressure as the outside atmosphere everywhere. Small underprints and overprints are inevitable. Openings in the tunnel walls cause, especially if they are in the end walls, much higher cold losses than with still air. The air penetrating from the surrounding atmosphere also carries moisture into the tunnel.
The resulting ice build-up on the tunnel walls as well as on the mechanical equipment in the tunnel necessitates frequent defrosting. Not least. the conveyor for the refrigerated goods is hindered by ice accumulation.
The inventive method for freezing bulk frozen goods, in particular foodstuffs, in a tunnel through which freezing air flows, with the goods being fed in at one end of the tunnel and discharged at the other end, is characterized in that at least one of these ends - and discharge processes take place in a level that is higher than the bottom of the tunnel.
The device according to the invention for performing the method is characterized in that the freezer tunnel is closed at its end faces and has openings for importing and exporting the frozen food, at least one of which is higher than the bottom of the tunnel, and that for moving the frozen food through the tunnel through this endless means of transport, the way back is outside the 'tunnel.
1 and 2 show an example embodiment of the device according to the invention, in which both the in and out of the frozen food takes place through the ceiling. The method according to the invention is also explained below, for example. In Fig. 1, 1 denotes the isolated Uniklei training of the freezing tunnel 2 ,. The tunnel, the ends of which are closed, lies. below level 3, on which the production flow of frozen goods takes place. In the direction of arrow 4, cold air is blown through the tunnel by a fan.
The non-frozen goods to be cooled arrive in the direction of arrow 5 and are brought up to opening 6 in the tunnel deeke. The frozen food 7 is now hung on the transport chain 9 in the direction of arrow 8. The frozen food can be stacked, for example, in trays or packs in larger racks. With the help of the chains 9, which over the rollers 10 with.
With the help of a drive (not shown) inside the tunnel from left to right, the frozen embers are conveyed to the end of the frozen interior 2, until finally the frozen food is removed through the opening 11 in the tunnel ceiling in the direction of the arrow 12 and finally in the direction of the arrow 13 resumes production flow on the original level 3. The chain 9 enters and exits the freezer tunnel through the upper openings 14 and 15.
Fig. 2 shows the bottom view of the freezer tunnel in its section 11-E. The designations for corresponding parts are the same as used in FIG. The Ge freezing tunnel 2 is divided by the wall 16 into two parts; on the one hand be there is the frozen food, which is hanging on the chains 9, on the other side. see the evaporator 17, which can for example consist of a suitable pipe system. The fan 18 is driven by the motor 19 and circulates the air in the direction of the arrows 4.
In the embodiment shown, the frozen food is fed in and out of the tunnel from a level higher than the bottom of the tunnel. half of the tunnel ceiling, or vice versa.
Furthermore is. It is also possible to make the openings for the supply and removal of the frozen food through openings in the side walls of the tunnel.
With. Advantageously, the circulating cold air will flow in the direction of the tunnel. The guide can be designed in such a way that the cold air stream does not hit the inlet or outlet openings perpendicularly, but rather sweeps past them tangentially and thus the inlet. largely prevented by hot air.