Maschine mit rotierendem Organ und mit einer Einrichtung zur Unterdrückung von störenden Schwingungen desselben. Die Erfindung betrifft eine Maschine mit rotierendem Organ, die mit einer Einrichtung zur Unterdrückung von störenden Schwin gungen desselben versehen ist.
Diese Maschine kann insbesondere eine Maschine zum Trocknen, Waschen oder sonsti gen Behandeln von Gegenständen in einer rotierenden Trommel sein. Solche Gegenstände können in der Regel nicht derart in der Trom mel verteilt und in ihrer Lage befestigt wer den, dass die beim Umlaufen der Trommel auf sie wirkenden Fliehkräfte sich das Gleichge wicht halten. Ist dies aber nicht der Fall, so treten beim Umlaufen der Trommel nament lich bei hohen Drehzahlen, wie sie etwa zum Ausschleudern von Flüssigkeit aus nassen Gegenständen erforderlich sind, starke Schwin gungen der Trommel und ihrer Lagerungs mittel auf. Diese Schwingungen begrenzen die zulässige Drehzahl der Trommel, wodurch die Behandlungszeit erheblich verlängert wird.
Um diesem Mangel einigermassen abzuhelfen, war es bisher notwendig, die Trommel durch radiale Wände in Kammern zu unterteilen; die Gegenstände mussten vor ihrem Einbrin gen in die Trommel einzeln gewogen und nach dem Ergebnis der Wägung sorgfältig derart auf die einzelnen Kammern verteilt werden, dass sieh die Trommel mit. ihrem Inhalt. in Bezug auf ihre Rotationsachse im Gleichge wicht befindet, bevor sie in Drehung versetzt wird. Dieses Vorgehen ist. zeitraubend und mühsam. Cberdies kann es dem Umstande nicht. Rechnung tragen, dass sieh die Massen verteilung in der Trommel während des Be triebes namentlich durch das Ausschleudern von Flüssigkeit aus den Gegenständen ändern kann.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Maschine, bei der durch mangelhaften Massenausgleich des rotierenden Organs her vorgerufene Schwingungen auch während des Betriebes ermittelt und beseitigt werden kön nen oder selbsttätig beseitigt werden.
Gemäss der Erfindung weist eine solche Maschine mindestens einen auf diese Schwin gungen ansprechendenFühlerund von diesem gesteuerte Mittel auf, um am rotierenden Organ Kräfte zur Wirkung zu bringen, die den die Schwingungen erzeugenden unsymme trischen Fliehkräften entgegenwirken.
Das rotierende Organ kann als Hohlkörper zur Aufnahme von Stückgut, insbesondere für die Aufnahme nasser Gegenstände und für das Ausschleudern von Flüssigkeit aus diesen ausgebildet sein. Die Mittel, um am rotieren den Organ die erwähnten Kräfte zur Wirkung zu bringen, können aus einer Mehrzahl um die Rotationsachse des rotierenden Organs verteilter Behälter, je einer die einzelnen Be hälter mit einer Flüssigkeitsquelle verbinden den Leiteng und einem in jeder dieser Lei tungen angeordneten, gegebenenfalls elektro magnetisch betätigten Absperrorgan bestehen.
Zweckmässig erfolgt die Steuerung dieser Ab sperrorgane selbsttätig in Abhängigkeit von der Anzeige des Schwingungsfühlers.
In der Zeichnung sind Ausführungsbei spiele der den Gegenstand der Erfindung bil denden Maschine dargestellt. Es zeigen: Fig.1 in Seitenansicht und teilweise im Längsschnitt eine Wasch- bzw. Trockenreini- gungs- und Ausschwingmasehine, Fig.2 einen Querschnitt nach der Linie 2-2 von Fig.1, Fig. 3 eine Einzelheit der Maschine in An sicht von vorn, Fig. 4 ein Schaltschema der Steuereinrich tung für die Massenausgleichsmittel der Ma schine, Fig. 5 ein Schaltschema der von der Ein richtung nach Fig.4 gesteuerten Steuerein richtung für den Antriebsmotor der Maschine, Fig. 5A eine Variante eines Teils der Schaltung nach Fig. 5, Fig.5b eine Variante des Schaltschemas nach Fig. 5, Fig. 6 ein Diagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise der Einrichtung nach Fig.
4, Fig. 7 einen Längsschnitt und Fig.8 einen Querschnitt nach der Linie 8-8 von Fig.7 durch eine zweite Ausfüh rungsform einer Wasch- bzw. Trockenreini- gungs- und Ausschwingmaschine, Fig. 9 eine Variante einer Einzelheit der Maschine nach Fig. 7, Fig.10 eine Ansicht von oben und Fig.11 eine Seitenansicht einer besonderen Ausführungsform eines Schwingungsfühlers, Fig.12 einen Längsschnitt und Fig.13 einen Querschnitt nach der Linie 13-13 von Fig.12 durch eine dritte Aus führungsform einer Wasch- und Ausschleuder- maschine, Fig. 14 das Schaltschema einer röhrenlosen Steuereinrichtung für die Massenausgleichs mittel, Fig.
15 eine Variante eines Teils der Schal tung nach Fig.14 und schliesslich Fig.16 eine Seitenansicht einer sogenann ten Trockenreinigungsmaschine, die grossen- teils eine Variante der Wasch- und Aus schwingmaschine gemäss Fig.1 darstellt.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Waseh- und Ausschleudermaschine besitzt eine Trom mel 17, in der die zu behandelnden Kleidungs- bzw. Wäschestücke untergebracht werden. Diese Trommel weist an ihrem Antriebsende eine Stirnwand 34 auf, die mittels einer labe 44 auf einer Antriebswelle 19 befestigt ist. Diese läuft, in zwei Lagern 57 und 58 und wird von einem Motor 18 mittels Riemen scheiben und Treibriemen angetrieben.
An der Innenseite des Mantels der Trom mel 17 sind in gleichen Winkelabständen drei Rippen 21, 22 und 23 angebraeht. Sie sind hohl und an ihrem von der Lagerseite der Trommel abgewandten Ende durch die Stirn wand der Trommel geschlossen. Ihre Hohl räume bilden Behälter zur Aufnahme von Flüssigkeit, die in später zu beschreibender Weise dem Massenausgleieh der Trommel die nen. Es könnten auch vier oder mehr der artige, in gleichen Winkelabständen angeord nete Rippen bzw. Behälter vorhanden sein.
Eine zum Massenausgleich dienende Flüs sigkeit, z. B. Wasser, wird durch eine Pumpe 53 aus einem Vorratsbehälter 51 über ein Hauptventil 54, dessen Steuerung später er läutert wird, nach drei elektroma-netiseh ge steuerten Ventilen 26, 27 und 28 gefördert. Jedes von diesen beherrscht eine Leitung 29, 30, 31, die durch eine öffnung 471 in der Stirnwand des Gehäuses zu einer von drei feststehenden Düsen 32, 33, 34 führt.
An der Trommel 17 sitzen drei nach innen offene ringförmige Rinnen 35, 3 7 und 38 in solcher Anordnung, dass die Düse 32 in die Rinne 35, die Düse 33 in die Rinne 37 und die Düse 34 in die Rinne 38 mündet. Die Rinne 35 steht durch eine Leitung 36 mit dem Hohlraum der Rippe 21, die Rinne 37 durch eine Leitung 39 mit dem Behälter in der Rippe 22 und die Rinne 38 durch eine Leitung 40 mit dem Behälter in der Rippe 23 in Verbindung. Alle drei Rinnen bestehen miteinander aus einem einzigen, z. B. aus Bleehen zusammengeschweissten Stück, das seinerseits, z. B. durch Anschweissen der Sei- tenwand 41 der Rinne 38 an radialen Rippen 42 der Trommelstirnwand 43, drehfest mit der Trommel 17 verbunden ist.
Die Rinnen umgeben ringförmig eine labe 44, mittels welcher die Trommel auf ihrer Antriebswelle 19 befestigt ist, und zwar sind die einzelnen Rinnen in bezug auf die Achse dieser Welle exzentrisch, wobei die Richtungen ihrer Ex zentrizität je um 120 gegeneinander versetzt sind. Jede der Leitungen 36, 39 und 40 geht von derjenigen Stelle 35a im Boden der zu gehörigen Rinne 35, 37, 38 aus, die am wei testen von der Rehse der Welle 19 entfernt ist und mündet dureh den Teil 45 der Trom melstirnwand 43, der den entsprechenden Be hälter 21, 22, 23 abschliesst, in den von der Trommelachse am weitesten entfernten Teil dieses Behälters. Der dieser Achse zunächst gelegene Teil jedes dieser Behälter steht durch eine Öffnung 46 mit dem vom Gehäuse 50A umschlossenen Raum ausserhalb der Trommel in offener Verbindung.
Zweckmässig ist der Boden 46a jedes Behälters nach der Öffnung 46 hin etwas gegen die Trommelaehse geneigt, damit sieh der Behälter beim langsamen Durchlaufen seiner obersten Stellung durch diese Öffnung entleeren kann.
Unterhalb der Trommel 17 ist das Gehäuse 50A durch eine Bleehwanne 47 abgeschlossen, von deren tiefstem Punkt eine Leitung 48 über ein Ventil 49 nach einem vom untern Teil des Gehäuses 50A gebildeten Sammelbe- hälter 50 für die gebrauchte Flüssigkeit geht. Von diesem Sammelbehälter führt eine ab sperrbare Leitlang 52, zweckmässig über einen in der Zeiehnung nicht dargestellten Filter, in den Vorratsbehälter 51 zurück.
Die von der Antriebsseite abgewandte Stirnwand der Trommel 17 weist in der Mitte eine grosse Öffnung zum Ein- und Ausbringen der zu behandelnden bzw. behandelten Stücke auf. Dieser Öffnung gegenüber hat auch die Wand des Gehäuses 50A eine entsprechende Öffnung, die durch einen abnehmbaren Deckel 56 geschlossen ist.
Die beschriebene Maschine lässt sich ent weder als vollständige Waschmaschine bzw. als sogenannte Troekenreinigungsmaschine oder nur als Sehleudermaschine zum Aus schleudern von Flüssigkeit aus Wäsche- oder andern Stücken verwenden. In beiden Fällen wird der Elektromotor 18 so ausgebildet, da.ss er mit zwei verschiedenen Drehzahlen laufen kann. Soll die Maschine als Wasch- bzw. Trockenreinigungsmaschine gebraucht werden, so wird die eine Drehzahl so niedrig gewählt, dass die Fliehkraft nicht ausreicht, um die in die Trommel 17 eingebrachten Stücke dauernd gegen die Mantelwand der Trommel zu drüeken, so dass diese Stücke in der Trom mel nur umgewälzt werden und immer wie der nach unten fallen.
Die höhere Drehzahl dagegen ist so zn bemessen, dass die Stücke dauernd von der Fliehkraft gegen die Mantel wand der Trommel gedrückt werden und die Flüssigkeit aus ihnen ausgeschleudert wird. Soll die Maschine jedoch nur zum Ausschleu- dern der Flüssigkeit dienen, wofür nur hohe Drehzahlen in Frage kommen, so sind die beiden Drehzahlen je nach dem besonderen Verwendungszweck nach andern CTesichts- punkten zu wählen.
Für den Betrieb als Wasch- bzw. Trocken reinigungsmaschine können die verschiedenen Arbeitsvorgänge der Maschine elektrisch durch eine Zeitsteuervorriehtung bewirkt werden, die selbsttätig das Einfüllen von Wasser oder # einer andern Reinigungsflüssigkeit, das In- gangsetzen des Elektromotors mit der niedri gen, zum Umwälzen bzw. Waschen der Stücke dienlichen Drehzahl, das Spülen der Stüeke, das Ausschleudern mit der höheren Motor drehzahl usw. herbeiführt. Derartige Steuer vorrichtungen sind bekannt und hier nicht dargestellt.
Im allgemeinen beginnt die Reihe der Arbeitsvorgänge damit, dass Wasser oder eine andere 'Reinigungsflüssigkeit in das fest stehende Gehäuse 50A eingelassen wird, das die Trommel 1.7 umschliesst. Eine vom Flüs sigkeitsspiegel im Gehäuse abhängige Steuer vorrichtung unterbricht dann die Flüssigkeits zufuhr, wenn das Gehäuse zu etwa einem Drittel seiner Höhe gefüllt ist, worauf ein Waschmittel zugesetzt wird und der Wasch- bzw. Umwälzvorgang beginnt. Nach Beendi gung dieses Vorganges öffnet sich ein im Gehäuse vorgesehenes Auslassventil, durch das die schmutzige Flüssigkeit ausfliesst.
Das Aus- lassv entil schliesst. sich hierauf wieder, und es kann sich ein Spülvorgang mit neu zugeführ ter Flüssigkeit anschliessen. Diese wird wieder durch das Auslassventil abgelassen und hier auf der Motor auf hohe Drehzahl gebracht, so dass der Schleudervorgang beginnt. Die Trommel kann entweder gelocht oder mit andern herkömmlichen Mitteln versehen sein, um die Waschflüssigkeit ein- oder austreten zu lassen.
In Wäschereianlagen wird die verbrauchte Flüssigkeit beseitigt; in sogenannten Trocken reinigungsanlagen wird dagegen die verwen dete organische Waschflüssigkeit, die einen Seifenzusatz enthalten kann, filtriert. und wie der verwendet.
Zur Herstellung des Massenausgleiches der Trommel 17 wird nach Bedarf dem einen oder andern der drei Behälter 21, 22, 23, oder auch zweien dieser drei Behälter, Flüssig keit aus dem Vorratsbehälter 51 zugeführt. Diese Flüssigkeit ist vorteilhaft die gleiche, die auch zum Waschen der Stücke dient, bzw. aus diesen ausgeschleudert werden soll. Ist es beispielsweise notwendig, dem Be hälter 21 Flüssigkeit zuzuführen, so wird nach Öffnen des Hauptventils 54 - das Ven til 26 geöffnet, wodurch die Pumpe 53 Flüs sigkeit aus dem Behälter 51 über die Leitung 55, das Ventil 26 und die Leitung 29 nach der Düse 32 gefördert wird. Durch diese tritt die Flüssigkeit in kräftigem Strahl aus und wird von der umlaufenden Rinne 35 aufge fangen.
Bei genügender Drehzahl der Trom mel 17 bewirkt die Fliehkraft, dass sich die Flüssigkeit am Boden der Rinne sammelt und nicht gegen die Nabe 44 ausströmt, obwohl die Rinne nach innen offen ist. Unter dem Einfluss der Fliehkraft strömt dann die Flüs sigkeit durch die Leitung 36 in den äussern, durch den Stirnwandteil 45 geschlossenen Teil des Behälters 21.
Im Behälter 21 drückt die Fliehkraft die Flüssigkeit gegen den Mantel der Trommel; das Fassungsvermögen des Behälters ist dann erschöpft, wenn der Flüssigkeitsspiegel den Rand des Stirnwandteils 45 gegen die Öff nung 46 erreicht, soll aber so bemessen sein, dass die zum Ausgleich jeder beim Ausschleu dervorgang zu erwartenden Unwucht benö tigte Flüssigkeitsmenge im Behälter Platz findet. Wird am Ende dieses Vorganges die Drehzahl so weit vermindert, dass die Flüssig keit nicht mehr von der Fliehkraft hinter dem Stirnwandteil 45 festgehalten wird, so strömt die Flüssigkeit sofort durch die Öff- nung 46 in die Wanne 47 ab.
Die exzentrische Anordnung der Rinne 35 hat den Vorteil, dass die aus der Düse 32 austretende Flüssigkeit sich sofort im Bereich der Anschlussstelle 35A der Leitung 36 sam melt und durch diese abströmt, was im Hin blick auf einen raschen Massenausgleich er wünscht ist. Wäre die Rinne 35 konzentrisch zur Trommelachse angeordnet, so würde sich die Flüssigkeit zunächst über den ganzen Um fang der Rinne verteilen, wodurch sieh eine manchmal untragbare Verzögerung der Flüs sigkeitszufuhr zum Behälter 21 ergäbe. Es ist. vorteilhaft, dass die Stelle<B>35A</B> der Rinne 35 sieh auf der gleichen Seite der Trommelachse befindet. wie der Behälter 21.
Zur Feststellung von Sehwingungen der Maschine dient ein Fühler 75, der in einem neben der Maschine am Fussboden befestigten Ständer (Fig. 2) versehiebbar gelagert ist und die Schwingungen der Maschine auf einen Piezokristall 76 überträgt. (Fig.4). Schwin gungen rufen in diesem eine Wechselspan nung hervor, die auf das Steuergitter 77 einer Pentoden-Verstärkerröhre 78 übertragen wird.
Die Stromkreise dieser Röhre enthalten Kon densatoren und Widerstände zur Erzeu gung einer Gittervorspannung und einer Sehirmgitterspannung sowie Nebenschluss- und Steuergitterableitungswiderstände, die, wie dargestellt, in herkömmlicher Weise geschaltet sind und keiner näheren Beschreibung be dürfen. Die Anode 79 wird über eine Leitung 80 und einen Anodenbelastungswiderstand 81 unter Spannung gehalten. Die Leitung 80 ist.
an das eine Ende einer Drosselspule 82 an- geschlossen, die anderseits über einen Doppel weggleichrichter 83 mit der Sekundärwicklung eines Transformators 84 verbunden ist; die Primärwicklung dieses Transformators wird über einen zweipoligen Schalter 85 von einem Wechselstromnetz gespeist. Auf diese Weise wird die Leitung 80 auf einem Potential von beispielsweise 300 Volt gegen Erde gehalten. Eine zweite Sekundärwicklung 86 des Trans formators liefert Heizstrom für die verschie denen Röhren.
Zwei weitere Elektronenröhren 87 und 88 werden von der Pentode 78 gespeist und sind so geschaltet, dass sie in später zu beschrei bender Weise das Abstellen der Maschine be wirken, wenn deren Schwingungen eine be stimmte Amplitude überschreiten. Die Pent- odenröhre 78 gibt die von der Schwingung hervorgerufenen Spannungen über einen Kopplungskondensator 89 und Leitungen 90 und 91 an drei Elektronenröhren 92, 93 und 94 weiter, welche die Ventile 26, 27 und 28 steuern.
Die Röhren 92, 93 und 94 sind als Thyratronröhren ausgebildet. Sie haben die Aufgabe, die Stromkreise von Elektromagnet wicklungen 95, 96 und 97 zu steuern, welche die Ventile 26, 27 und 28 betätigen, die ihrer seits die Flüssigkeitszufuhr nach den Lei tungen 29, 30 und 31 beherrschen. Die Röh ren 92, 93 und 94 sind phasengesteuert, so dass sie die Erregung der zugehörigen Elektro- magnetwicklung jeweils dann bewirken, wenn die Phasen ihrer Anoden- und Gitterspannung zusammenfallen. Während die Gitterspannung durch die Bewegungen des Schwingungsfüh lers 75 hervorgerufen wird, wird die Anoden spannung durch einen Kommutator gesteuert, dessen Kontaktscheibe 98 stationär in einem Gehäuse 99 (Fig. 1) untergebracht ist.
Die Kontaktscheibe 98 (Fig. 4) weist drei Kontaktsegmente 100, 101 und 102 aus elek trisch leitendem Material auf, die durch Iso lierstoff voneinander getrennt sind. Jedes Kontaktsegment kann sich beispielsweise über 110 des Umfanges der Scheibe 98 erstrecken, während jeder Isolsationszwischenraum 10 einnimmt. Mit der Welle 19 ist ein Arm 103 des Kommutators verbunden, der beim Um laufen dieser Welle nacheinander mit den Kontaktsegmenten 100, 101 und 102 in lei tende Berührung kommt. Eine Kontaktfeder 104 liegt ständig am Kommutatorarm 103 an und verbindet diesen mit. einer Leitung 105, die bei 106 von der Leitung 80 abzweigt und somit auf dem erwähnten Potential von bei spielsweise 300 Volt gegen Erde liegt. Von jedem der Segmente 100, 101 und 102 geht eine Leitung 107 bzw. 108 bzw. 109 nach der Anode einer der Steuerröhren 92 bzw. 93 bzw. 94.
Auf diese Weise werden die Anoden dieser Röhren bei jeder Umdrehung der Welle 19 und der Trommel 17 der Reihe nach ab wechselnd auf das genannte Potential ge bracht.
Da die Phase der Gitterspannung jeder Röhre von der Phase der Maschinenschwin gung, also von der Richtung abhängt, in der die Resultierende der Fliehkräfte auf die Trommel 17 wirkt., verursacht jede Verände rung dieser Richtung eine Phasenverschiebung der Gitterspannung gegenüber der Anoden spannung jeder der Röhren 92 bis 94. Be trägt diese Phasenverschiebung beispielsweise 180 , so geht kein Strom durch die Anode der Röhre; erreichen die Gitter- und die An odenspannung dagegen gleichzeitig ihre Höchst werte, so findet ein solcher Stromdur ehgang nach Massgabe der durch die Röhrenkonstan ten und die Gittervorspannung bestimmten Schwellenspannung der Röhre statt.
Zum Einstellen ihrer Vorspannung. sind die Gitter der Röhren 92 bis 94 mit einem Potentiometerarm 115 verbunden, dessen Stel lung die Schwellenspannung, bei der diese Röhren ansprechen, und somit die Empfind lichkeit der Steuerung bestimmt. Um ein sta biles Arbeiten zu erreichen, wird die Gitter vorspannung von einer besonderen regelbaren Spannungsquelle erzeugt. Zu diesem Zweck wird die Spannung vom einen Ende der Sekundärwicklung des Transformators 84 über einen Widerstand 116 abgenommen und über einen Selengleiehrichter 117 und einen Regulierwiderstand 118 an eine Spannungs- reglerröhre 119 der Bauart<I>VR 75</I> angelegt, die parallel zum Potentiometer geschaltet ist.
Ein Widerstand 120 dient zur Begrenzung des Stromes. Am Potentiometer kann der Arm 115 beispielsweise so eingestellt werden, dass die Gitter der Röhren 92 bis 94 eine negative Vorspannung von 20 Volt erhalten, je nach der Amplitude der von der Verstärkerröhr e 78 ausgehenden Impulse, bei der eine Korrek tur des Massenausgleiches der Trommel 17 erfolgen soll.
Damit die Röhren 92 bis 94 nicht auf vor übergehende Spannungsstösse ansprechen, ist an jeden Gitterstromkreis ein Kondensator 121. mit einer Kapazität von etwa 0,1 Mikrofarad angeschlossen. Solche Spannungsstösse haben gewöhnlich hohe Frequenzen, während die auf die Gitter gegebenen Spannungsimpulse meist eine Frequenz von 15/Sekunde oder weniger besitzen, so dass die Filterkondensatoren 121 zur Dämpfung von unerwünschten Span nungsstössen wirksam sind, während sie auf die erwähnten absichtlich erzeugten Impulse verhältnismässig geringen Einfluss haben.
Da der Kontaktarm 103 des Kommutators auf der Welle 19 sitzt, entspricht seine Dreh stellung stets derjenigen der Behälter 21, 22 und 23 der Trommel 17, so dass jeder Zeit punkt, in dem die Anode einer der Röhren 92 bis 94 unter Spannung kommt, einer bestimm ten Drehstellung dieser Behälter zugeordnet ist. Die von der Schwingung der Maschine hervorgerufene Gitterspannung in jedem sol chen Zeitpunkt wirkt mit der die Drehstel lung der Trommel anzeigenden Anodenspan nung zusammen und veranlasst, dass dem richtigen Behälter Flüssigkeit zum Massen ausgleich und somit zur Beseitigung der Schwingung zugeführt wird.
In Fig. 6 stellt das Spannungsimpulsrecht- eck 125 die Zeitspanne dar, während welcher die Anode der Röhre 92 unter Spannung steht, wobei die Länge dieser Zeitspanne der Bogen länge des Kontaktsegmentes 100 der Kommu tatorscheibe 98 entspricht. Sobald der Arm 103 dieses Segment verlässt, ist dieser Span nungsimpuls beendet. Nach Drehung des Armes 103 um ungefähr 10 erhält die Anode der Röhre 94 einen Spannungsimpuls 126, und in gleicher Weise geht. hierauf ein Span nungsimpuls 127 über das Kommutatorseg ment 102 auf die Anode der Röhre 93, worauf sich dieses Arbeitsspiel wiederholt. Jedes Spannungsimpulsrechteck stellt den Durch gang eines bestimmten Behälters der Trommel durch eine radiale Bezugsebene dar.
Somit folgen sich beim Umlaufen der Trommel die Impulse, die deren Drehstellung anzeigen.
In der gleichen Zeit, in der die Anoden der drei Röhren nacheinander unter Span nung kommen, stehen die Gitter aller drei Röhren unter der durch die Schwingung der Maschine hervorgerufenen Spannung, deren zeitlicher Verlauf in der Regel annähernd einer Sinuskurve 128 entspricht. Fällt der Scheitel<B>129</B> dieser Kurve in die Zeitspanne, in der die Spannungsimpulse 126 bzw. 127 auf die Anoden der Röhren 93 bzw. 94 ge geben werden, so findet durch diese beiden Röhren ein Stromdurchgang statt., der das Öffnen der zugeordneten Ventile 27 und 28 und die Zufuhr von Flüssigkeit nach den Behältern 22 und 23 bewirkt.
Würde der Scheitel 129 der Gitterspannungskurve 128 infolge einer Richtungsänderung der resultie renden Fliehkraft um etwa 45 vorverscho- ben, so käme nur die Röhre 93 zum An sprechen, und nur die ihr zugeordnete Rippe 22 würde mit Flüssigkeit besehickt. Fig. 6 veranschaulicht jedoch den Fall,
dass bei einer bestimmten Massenverteilung in der Trommel zwei Behälter gleichzeitig mit Flüssigkeit be schickt werden müssen. Dadurch wird ein Massenausgleieh viel rascher herbeigeführt, als wenn die Anordnung nur erlaubte, einem der Behälter nach dem andern Flüssigkeit zu zuführen.
Der Schwellenwert 130 der Gitterspan nung, bei dem jede Röhre zum Ansprechen kommt., hängt von der Stellung des Potent.io- meterarmes 115 ab. Jede der Röhren 92 bis 94 spricht an, wenn ihre Gitterspannung den genannten Schwellenwert überschreitet, wäh rend gleichzeitig ihre Anode unter Spannung steht.
Die Röhren 92 bis 94 steuern die Ventile 26 bis 28 wie folgt: Es sei angenommen, der Kommutatorarm 103 befinde sieh mit dem Segment 100 in leitender Berührung, so dass die Anode der Röhre 92 unter Spannung steht und augen blicklich ein Strom durch diese Röhre fliesst, sobald deren Gitterspannung den genannten Schwellenwert überschreitet. Es fliesst dann ein starker Anodenstrom durch die Röhre 92 und erregt ein dieser vorgeschaltetes Relais 135. Der Anker 136 dieses Relais wird daher angezogen und schliesst ein Kontaktpaar 137, 138. Die Elektromagnetwicklung 95 des Ven tils 26 wird dann über Leitungen 139, 140 erregt, die von den Enden der Primärwick lung des Transformators 84 ausgehen, und öffnet dieses Ventil.
Infolgedessen strömt Flüssigkeit aus der Leitung 55 (Fig. 1) über die Leitung 29, die Düse 32, die Rinne 35 und die Leitung 36 in den Behälter 21. Die Vermehrung der Flüssigkeitsmasse in diesem Behälter bewirkt dann eine Verbesserung des Massenausgleiches der Trommel 17. Nach Mass gabe des Einströmens der Flüssigkeit in den Behälter nimmt die Amplitude der Gitter spannung ab, bis letztere den Seliwellenwert 130 nicht, mehr überschreitet, worauf ein Stromdurchgang durch die Röhre auch dann nicht mehr stattfindet, wenn die Gitterspan nung ihren Höchstwert dann besitzt, während die Anode unter Spannung ist. Bekanntlich erlöschen gasgefüllte Thyratronröhren nicht von selbst, wenn deren Gitterspannung unter den Schwellenwert fällt.
Die durch den Kommutator bewirkte Beseitigung der An odenspannung führt jedoch mit Sicherheit zum Erlöschen der Röhre.
Die Kommutatorsegmente sind in der Regel durch einen Isolationszwischenraum von etwa 10 voneinander getrennt, um zu vermeiden. dass bei kleinen Abweichungen der Lage des Trommelschwerpunktes von der Mittelebene eines der Massenausgleiehsbehälter ein anderer als dieser eine Behälter mit einer gegebenen falls bereits zu grossen Menge Flüssigkeit be schickt wird.
Bestände zwischen der Zeitspanne, in der die Gitterspannung den Schwellenwert 130 überschreitet, und der Zeitspanne, in der die Anode einer der Röhren unter Spannung steht, nur ein geringer Phasenunterschied, so käme keine der beiden andern Röhren zum Anspre chen, da sieh wie in Fig. 6 nachmessbar die Anodenspannungsimpulse für die verschiede nen Röhren mit einem wenn auch kleinen zeitlichen Abstand folgen. Eine Überempfind- liehkeit der Steuerung auf die Richtung der Fliehkraftresultierenden ist dadurch vermie den.
Praktisch hat sich gezeigt, dass Kommu- tatorsegmente von 30 Bogenlänge mit Iso- lationszwisehenrä.umen von 90 noch eine be friedigende Steuerung erlauben. Die Röhren 93 und 94 sind in gleicher Weise geschaltet und haben dieselbe Wirkungsweise wie die Röhre 92. Wie aus Pig. 6 ersichtlich, können eine oder zwei Röhren, aber nicht alle drei, gleielizeitig den Stromdurchgang erlauben.
Da eines der Relais 135 nur dann unter Strom steht, wenn einer der Massenausgleichs behälter in Nachfüllung begriffen ist, bietet es die Möglichkeit, das Arbeiten der Aus gleichseinrichtung sichtbar zu machen. Zu diesem Zwecke ist für jeden der drei Behäl ter ein Anker 145 vorhanden, der beim Erre gen des entsprechenden Relais ein Kontakt paar 146, 147 betätigt; durch dieses wird der Stromkreis einer von der Transformator- Sekundärwicklung 86 gespeisten Signallampe 148 bzw. 150 bzw. 151 geschlossen, so dass jeweils die Lampe aufleuchtet, deren zugeord neter Behälter in Nachfüllung begriffen ist.
Die beschriebene elektrische Apparatur ist in einem Kasten 149 auf dem Gehäuse 50A untergebracht.
Da jede der Röhren 92 bis 94 beim Um laufen des Kommutatorarmes 103 wieder er lischt, bevor die nächste den Stromdurchgang freigibt, -würden die jeweils betätigten Ventile \6 bis 28 bei jeder Umdrehung der Trommel 7.7 einmal geöffnet und geschlossen, und die Massenausgleichsflüssigkeit würde den Behäl tern 21 bis 23 nur so lange zugeführt, als Strom durch die entsprechende Röhre fliesst, d. h. spritzerweise;
überdies würden die Ven tile klappern und wären starker Abnützung unterworfen. Es sind daher Mittel vorgesehen, um für eine bestimmte Zeit nach dem Er löschen jeder Röhre 92 bis 94, mindestens aber bis zum Wiederansprechen dieser Röhre infolge ihrer erneuten Beschickung mit einem Anodenspannungsimpuls, den entsprechenden Ventilelektromagneten erregt zu halten und eine ununterbrochene Flüssigkeitszufuhr zum entsprechenden Behälter 21 bis 23 aufrecht zuerhalten.
Hierzu dienen Haltestromkreise mit Kon densatoren 155 bzw. 156 bzw. 157, welche die zugehörigen Relaiswicklungen 135 überbrük- ken. Gleichzeitig mit der Anode jeder Röhre bringt der Kommutator den entsprechenden Kondensator mit der Spannungsquelle in Ver bindung, so dass dieser Kondensator aufgeladen wird. lach dem Unterbrechen dieser Verbin dung durch den Kommutator entlädt sich der Kondensator durch die Relaiswicklung, so dass das Relais erregt bleibt.
Die Kapazität jedes Kondensators 155 bis 157 ist so bemes sen, dass letzteres während einer Zeit der Fall ist, die sieh nach der kleinsten Drehzahl der Trommel 17 richtet, für welche ein Massen- ausgleieh erforderlich ist. Macht die Trommel 17 bei der niedrigsten Ausschleuderdrehzahl fünf Umdrehungen in der Sekunde, so muss diese Haltezeit mindestens von der Grössen ordnung einer Fünftelssekunde sein. So dauert die Zuführung von Massenausgleichsflüssig- keit in den oder die jeweils zu füllenden, durch die Röhren 92 bis 94 gewählten Behäl ter ohne Rücksicht auf das periodische Er löschen der stromführenden Röhre oder Röh ren fort, bis der Massenausgleich hergestellt ist.
Im Stromkreis jedes Relais liegen Strom begrenzungswiderstände 160 von etwa 5000 Ohm und 161 von etwa 15 Ohm. Wenn jedoch erwünscht ist, die Haltezeit nicht konstant entsprechend der niedrigsten Trommeldreh zahl zu halten, sondern sie ungefähr umge kehrt proportional der Drehzahl abnehmen zu lassen, so kann der Widerstand 161 auf etwa 1500 Ohm erhöht sein, so da.ss der Kon densator infolge des rascheren Durchganges des Kommutatorarmes 103 über die Kontakt segmente und der infolgedessen verkürzten Aufladezeit bei höherer Drehzahl weniger stark aufgeladen wird als bei niedriger Dreh zahl; die Haltezeit nimmt dann mit steigen der Drehzahl ab.
Es könnten auch mechani sche oder hydraulische Dämpfungsvorrichtun gen in die Anker der Relais eingebaut sein, um das Schliessen der Ventile zu verzögern.
Gemäss einer in der Zeichnung nicht dar gestellten Variante der Steuereinrichtung könnte statt der drei in Fig. 4 dargestellten Thyratron-Steuerröhren 92 bis 94 eine einzige solche Röhre vorgesehen sein, wobei die in Fig. 4 zu den Anoden der drei Röhren füh renden Leitungen über einen gemeinsamen Leiter an die Anode der einzigen Steuerröhre angeschlossen wären. Das Gitter dieser Röhre wäre wieder an den Kopplungskondensator 89 angeschlossen und die Kathode geerdet.
Der Rest der Schaltung entspräche der Fig. 4 und würde wie bei dieser drei Stromkreise mit je einer Relaiswicklung<B>135,</B> , Widerständen <B>160,</B> 1.61, einem Kondensator 155 usw. sowie einen Kommutator umfassen.
Um eine vollständige Entionisierung der Röhre zu erreichen, bevor der Kommutator- arm 103 ein neues Kontaktsegment 100,<B>101,</B> 102 zu bestreichen beginnt, müssten die Isola tionszwisehenräume zwischen diesen Segmen ten um so viel grösser sein als die Breite des Kontaktteils des Armes 103, dass dieser jeweils mindestens während der Entionisierungszeit der Röhre keines der Segmente berührt und die Anode der Röhre so lange spannungslos bleibt.
Um das Abstellen des Motors herbeizu führen, wenn die Massenverteilung so schlecht und die resultierende Fliehkraft so gross wird, da.ss sie die Maschine gefährdet, werden die von der Pentodenröhre 78 erzeugten Span nungsimpulse herangezogen.
Die Stromzufuhr zum Motor wird unterbrochen, sobald die Am plitude dieser Impulse eine bestimmte Grösse übersehreitet. Der Ausgang der Pentoden- röhre 78 ist über einen Kondensator 165 an die Gleichrichterröhre 87 angeschlossen, deren Ausgangsstromkreis offensichtlich einen selbst tätigen Ausgangsleistungsregler darstellt. Er dient indessen nicht als solcher, sondern dazu, der Röhre 88 eine Steuerspannung zu liefern. Der Arm 166 eines Potentio meters ist nach Massgabe der Impulsamplitude eingestellt, bei welcher die Speisung des Mo tors unterbrochen werden soll.
Im normalen Betrieb fliesst Strom durch die Röhre 88 und durch die in ihrem Anodenstromkreis liegende Wicklung eines Elektromagneten 167 und hält dessen Anker 168 in einer Stellung fest, bei der ein Kontaktpaar 169, 170 geschlossen ist. Der Motor wird über die Leitungen C und D gespeist und kann deshalb nicht angelassen werden, bevor die Röhren 87 und 88 ange heizt und sich das Kontaktpaar 169, 170 in dieser Schliessstellung befindet, also die Lei tungen C und D verbindet.
Wenn bei laufen dem Motor die Amplitude der Maschinen- sehwingung und somit der von der Röhre 78 bzw. der Röhre 87 ausgehenden Spannungs impulse einen vorbestimmten Wert überschrei tet, unterbricht die Röhre 88 den durch die Elektromagnetwicklung 167 fliessenden Strom. Der Anker 168 wird freigegeben, öffnet das Kontaktpaar 169, 170 und unterbricht so die Stromzufuhr des Motors, wie in bezug auf Fig. 5 näher erläutert wird.
In Fig. 5 ist die Steuerschaltung des Mo tors dargestellt. Sie ist so ausgebildet, dass der Motor zeitweise abgestellt wird, wenn die Zuführung von Flüssigkeit zum Alassenaus- gleich längere Zeit erfordert. Da die Trommel 17 unter Umständen mit sehr hoher Drehzahl umläuft, wäre es unvorsichtig, eine nennens werte Drehzahlzunahme zuzulassen, wenn der Massenausgleich noch nicht hergestellt ist. Dies gilt auch dann, wenn die Verbesserung des Massenausgleiches durch die beschriebenen Mittel bereits im Gange ist.
Die Verbindungsleitungen A, B, C und D in Fig.5 entsprechen den mit den gleichen Buchstaben bezeichneten in Fig. 4. Der Motor 18 ist ein Dreiphasenmotor und wird vom Netz über die Leitung 200, 201 und 202 ge speist. Die von der strichpunktierten Linie 203 umsehlossenen Organe entsprechen denen eines herkömmlichen elektromagnetischen Mo toranlassers; doch sind die in einem solchen Anlasser unmittelbar miteinander verbun denen Leitungen 204 und 205 aus dem An- lassen herausgeführt, und ihre Verbindung er folgt über die Kontaktbrüeke 206 eines Ver zögerungsrelais 207. Die Leitungen 208 und 209 können mittels eines im Ruhezustand offe nen Druckknopfanlasssehalters 210 miteinan der verbunden werden. 211 bezeichnet eine herkömmliche Elektromagnetwicklung des An lassers.
Wenn diese stromlos ist, hält ihr Anker vier Schalter 212 bis 215 offen, von denen drei, 212, 213 und 214 die drei Strom zuführungsleitungen 200, 201 und 202 des Motors und der vierte 215 den Stromkreis der Elektromagnetwieklung 211 beherrschen. Wird letztere unter Überbrückung des Schalters 215 erregt, so schliessen die genannten vier Schal ter die Stromkreise des Motors 18. Heizwider- stände 216 und 217 dienen zur Betätigung temperaturempfindlieher Schutzschalter 218 bzw. 219 zum Abschalten des 'Motors bei Kurz schluss usw.
Ein Abstellschalter 220 erlaubt das will kürliche Abstellen des Motors durch den Be dienenden. Eine Relaiswicklung 221 dient zum Schliessen dreier Schalter 222, 223 und 224, welche zum Betätigen des Verzögerungsrelais 207 und zum gleichzeitigen Schliessen anderer Stromkreise dienen, wenn eine der Steuerröh ren 92 bis 94 (Fug. 4) das Öffnen des zuge hörigen Ventils 26 bis 28 bewirkt.
Wenn eines der Relais 135 (Fug. 4) erregt, das zugehörige Ventil 26 bzw. 27 bzw. 28 also offen und der Behälter 21 bzw. 22 bzw. 23 in Nachfüllung begriffen ist, schliesst dieses Relais ein weiteres Kontaktpaar 230, 231, das die Leitungen A, B miteinander verbindet. Beim ungestörten Betrieb sind, wie oben aus geführt, auch die Leitungen<I>C, D</I> über das Kontaktpaar 169,<B>170</B> miteinander verbunden.
Die Stromkreise der oben erwähnten Motor steuerungsrela.is werden von den Leitungen 201 und 202 der Motorstromzuführung aus gespeist. Wird also der Anlassschalter 210 ge schlossen, so fliesst Strom von der Leitung 202 über die Leitungen<I>C, D,</I> den geschlossenen Abstells.chalter 220 und die temperaturemp findlichen Schalter 219, 218 nach der Leitung 20l.. Die Elektromagnetwicklung 211 wird von diesem Strom durchflossen, was das Schliessen der vier Schalter 212 bis 215 und die Ingang setzung des Motors 18 bewirkt.
Durch das Schliessen des Schalters 210 wird auch die Relaiswicklung 221 eingeschal tet, und durch das Schliessen des Schalters 215 wird sie unter Strom gehalten. Infolgedessen schliessen sich die Schalter 222, 223 und 224, wodurch das Verzögerungsrelais 207 sowie der Elektromagnet des Flüssigkeitshauptventils 54 (vergleiche auch Fig.1) erregt werden, sobald der über die Leitungen A, B führende Strom kreis geschlossen ist. Ausserdem wird ein Elektromagnet 226 erregt, der eine auf die Welle 19 wirkende Reibungsbremse lüftet.
Das Verzögerungsrelais 207 dient zur zeit weisen Unterbrechung des Motorstromkreises während des Nachfüllens der Behälter 21 bis 23, wenn wenigstens eine der Steuerröhren 92 bis 94 länger als eine vorbestimmte Zeit, z. B. drei Sekunden, anspricht. Genügt diese Zeit spanne nicht, um einen bzw. zwei der Behälter bis zur Herstellung des Massenausgleiches nachzufüllen, so unterbricht das Verzögerungs relais 207 den Motorstromkreis bis zum Er löschen der Steuerröhren. Wird zum Nach füllen der Behälter Flüssigkeit unter einem nicht in der Maschine erzeugten Druck, z. B.
aus einer öffentlichen Wasserleitungsanlage unter dem blossen Leitungsdruck bezogen, so kann es oft vorkommen, dass der Motor für kürzere oder längere Zeit ausgeschaltet wird, je nach dem gerade verfügbaren Drück und der Zeit, die infolgedessen das Nachfüllen eines Behälters erfordert. Dies ist für die Betriebssicherheit wertvoll, da Schwankungen des Flüssigkeitsdruckes nicht dazu führen dürfen, dass die Drehzahl der Maschine zu nimmt, während der Massenausgleieh noch unvollkommen ist. Dieser Massenausgleich er folgt praktisch fast immer, solange die Dreh zahl noch erheblich unter der Höchstdrehzahl liegt oder erst im Zunehmen begriffen ist.
Hat einmal die Trommel ihre volle Betriebs drehzahl erreicht, so sind für den Massenaus gleich nur noch kleine Flüssigkeitsmengen er forderlieh, die hauptsächlich dazu dienen, vom Ausschleudern der Flüssigkeit aus den in Be- handlung begriffenen Gegenständen herrüh rende Massenverlagerungen wettzumachen.
Beim Erlöschen der Steuerröhren und der dadurch bewirkten Unterbrechung des über die Leitungen A, B gehenden Stromkreises muss das Verzögerungsrelais 207 selbsttätig die Stromzufuhr zum Motor wieder herstel len; seine Wirkung ist also von der des Ab stellsehalters 220 wohl zu unterscheiden. Wurde dieser betätigt, so kann der Motor nur durch Schliessen des Anlassschalters 210 wie der in Gang gebracht. werden. Das Verzöge rungsrelais 207 ist von herkömmlieher Bauart, hat beim Öffnen eine Verzögerungszeit von etwa drei Sekunden, schliesst. aber praktisch augenblicklich.
Wird der Stromkreis A, B ge schlossen, was das Vorhandensein unausge glichener Fliehkräfte und die Auslösung von Massnahmen für ihren Ausgleich anzeigt, so öffnet das Verzögerungsrelais nach Ablauf von drei Sekunden die Kontaktbrüeke 206, wodurcli die Elektromagrietwicklung 211 strom los und der Motorstromkreis unterbrochen wird. Die Relaiswieklung 221 bleibt dagegen unter Strom, so dass das Verzögerungsrelais 207 und der Bremslüftmagnet 226 weiterhin erregt bleiben.
Beim Erlöschen der Steuer röhre und Öffnen des Stromkreises AB wird das Verzögerungsrelais 207 stromlos und die Kontaktbrücke 206 schliesst den Stromkreis der Elektromagnetwieklung 211, so dass der Motor selbsttätig wieder Strom erhält.
Während also jede der Steuerröhren in normaler Weise arbeitet, kann der Motor 18 die Trommel 17 nicht auf volle Drehzahl bringen, wenn die unausgeglichenen Flieh kräfte so gross sind, dass ihr Ausgleich das ununterbrochene Zuführen von Flüssigkeit während mehr als dreier Sekunden erfordert. Da drei Sekunden nicht genügen, um den Motor auf die volle Drehzahl zu bringen, ist deren Erreichen ohne v or-ängige Herstellun- des Fliehkraft- bzw. Massenausgleiches ausge schlossen.
Der Motor wird nach Massgabe des Arbeitens der Steuerröhren ein- und ausge schaltet, bleibt aber jederzeit durch Betäti- nrung des Abstellschalters 220 ausseha.ltbar, ohne dass er dann durch das Verzögerungs- relais selbsttätig wieder eingeschaltet werden könnte. Die Verzögerungszeit des Relais 207 braucht nicht gerade drei Sekunden zu be tragen, sondern könnte selbstverständlich je nach der Bemessung der Flüssigkeitsventile, dem Flüssigkeitsdruck und der Grösse der Maschine in weiten Grenzen von diesem Wert abweichen.
Das Verzögerungsrelais 207 kann während eines Arbeitsganges der Maschine sehr häufig zum Ansprechen kommen. Beispielsweise kann der Massenausgleich für eine bestimmte Dreh zahl hergestellt sein, worauf bei einer Zu nahme der Drehzahl die Ausgleichseinrich tung trotz unveränderter Massenverteilung in der Trommel 17 wieder zum Arbeiten kom men muss, sei es wegen einer Zunahme der Fliehkräfte, sei es wegen einer Verlagerung der Massen in der Trommel infolge ungleicher Flüssigkeitsabgänge aus den in der Trommel liegenden nassen Gegenständen.
Das Hauptventil 54, das sich gemäss Fig. 1 in der Flüssigkeitszuleitung befindet, schliesst sich, wenn der Stromkreis AB geschlossen wird, also offen, wenn irgendeines der Ven tile 26 bis 28 offen ist, und geschlossen, wenn alle diese Ventile geschlossen sind. Es ver hindert also Flüssigkeitsverluste, wenn eines der Ventile 26 bis 28 undicht sein sollte. Wird zur Zuführung der Massenausgleichsflüssig- keit eine Pumpe verwendet, so kann im Schalt schema deren Motor an die Stelle des Elektro magneten des Hauptventils 54 treten.
Dank diesem selbsttätigen Massenausgleieh sind bedeutend höhere Drehzahlen zulässig als ohne ihn, und die Aufstellung der Maschine ist wesentlich vereinfacht, da sie nicht auf komplizierten Fundamenten bzw. im Boden verankert zu werden braucht.
Die in Fig. 7 gezeigte Maschine dient den gleichen Zwecken wie die nach Fig.1 bis 5. Sie weist eine Trommel 250 auf, die in einem feststehenden Gehäuse 251 mittels zweier in Lagern 253 laufender Zapfen 252 drehbar gelagert ist. Ihr Antrieb erfolgt durch einen in der Zeichnung nicht darge stellten Motor über einen der Zapfen 252. Die beim Umlaufen der Trommel 250 auftreten den Schwingungen werden an jedem Ende der Maschine gesondert, durch einen Fühler 254 bzw. 255 festgestellt. Ferner ist an jedem Ende der Trommel 250 eine besondere Vor richtung zur Zuführung von Flüssigkeit für den Ausgleich der rotierenden Massen vor handen, die vom Fühler 254 bzw. 255 ge steuert wird und drei ringförmige Auffang rinnen 256 umfasst.
Diese entsprechen in Aus führung und Wirkungsweise den Rinnen 35, 37 und 38 der Maschine nach Fig.1. Eine der Rinnen 256 wird durch eine Leitung 257; die der Leitung 29 von Fig. 1 entspricht, mit Flüssigkeit beschickt, während die andern Rinnen mit analogen, in der Zeichnung nicht sichtbaren Leitungen in gleicher Weise zu sammenwirken. Von jeder Rinne geht ein Rohr 258 radial nach aussen.
An jedem Ende weist die Trommel 250 drei in gleichen Abständen über den Umfang verteilte Behälter 260, 261 und 262 auf (Fig. 8). Dem Behälter 260 wird die Flüssig keit vom Rohr 258 aus durch eine Kammer 264 zugeführt, und entsprechende Kammern 265, 266 sind den andern Behältern 261 bzw. 262 zugeordnet. In ihrer Gesamtheit erstrecken sich die Kammern 264, 265 und 266 über den ganzen Umfang der Trommel 250. Jeder der Behälter 260 bis 262 liegt in einer der Kam mern 264 bis 266, erstreckt sich nur über einen Teil ihrer Länge und steht mit ihr in offener Verbindung. Radiale Scheidewände 267 trennen die Kammern 264 bis 266 von einander.
Die Böden 268, welche die Kammern nach der Innenseite der Trommel begrenzen, erstrecken sieh nicht bis zu diesen Scheide wänden, sondern lassen Austrittsschlitze 277 frei, durch welche die Massenausgleichsflüssig- keit nach dem Wegfall der Fliehkräfte bei Abnahme der Trommeldrehzahl in den untern Teil des Gehäuses 251 ausfliesst; von dort kann sie mittels des Ventils 272 abgelassen werden. Sowohl die Kammern 264 bis 266 wie auch die Behälter 260 bis 262 reichen bis zur zylin drischen Aussenwand der Trommel 250.
Je nach der Richtung der unausgegliche nen Fliehkräfte, die mit Hilfe des Schwin- gungsfühlers 254 und eines dem Kommutator 98 der Einrichtung nach Fig. 4 entsprechen den Kommutators festgestellt wird, strömt Flüssigkeit zum Ausgleich dieser Fliehkräfte z. B. durch das Rohr 258 in die Kammer 264 und wird durch die Fliehkraft gegen die ge nannte Aussenwand der Trommel 250 ge drückt, wenn letztere umläuft, wobei diese Flüssigkeit auch in den Behälter 260 über läuft. Diese Anordnung der Behälter 260 bis 262 und der an den Enden der Trommel 250 liegenden Kammern 264 bis 266 erlaubt, in der Trommel eine grosse Menge Flüssigkeit für den Ausgleich erheblicher Fliehkräfte unterzubringen.
Ausserdem greifen die Flieh kräfte, denen die Flüssigkeit unterworfen ist, verhältnismässig nahe den Enden der Trom mel an dieser an, namentlich wenn, wie noch erläutert wird, nur die Kammern 264 bis 266 mit Flüssigkeit beschickt werden. Die Zufüh rung von Flüssigkeit am einen Ende der Trommel hat dann nur geringen Einfluss auf deren anderes Ende. Über jede Gruppe von Rinnen 256 werden in der gleichen Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel jeweils eine oder zwei Kammern gleichzeitig mit Flüssigkeit beschickt, nicht aber alle drei. Zur Trennung der am einen Ende der Trom mel angeordneten Behälter und Kammern von denen des andern Endes sind zwei Querwände 269 eingebaut, zwischen denen ein keine Aus gleichsflüssigkeit erhaltender Zwischenraum 270 vorhanden ist.
Die Länge dieses Zwischen raumes kann erheblich grösser sein als in der Zeichnung dargestellt, um die Flüssigkeits- fliehkräfte möglichst nahe an den Lagern 253 mir Wirkung zu bringen.
Für die Zuführung der Ausgleichsflüssig keit an jedem Ende der Maschine ist eine besondere Steuereinrichtung mit der in Fig. 4 gezeigten Schaltung vorgesehen. Der Kommu tator, der dem Kommutator 98 dieses Schalt schemas entspricht, kann jedoch beiden Ein richtungen gemeinsam sein.
Zum Ein- und Ausbringen der zu behan delnden bzw. behandelten Stücke weist die Trommel 250 einen aufklappbaren Deckel 273 auf. Fig. 9 zeigt eine Ausführungsvariante für die Enden der Trommel 250. Hier sind die den Kammern 264 bis 266 entsprechenden Kammern 275 von den ihnen zugeordneten Behältern 276, die den Behältern 260 bis 262 von Fig. 7 und 8 entsprechen, durch eine Querwand 277 getrennt. Infolgedessen füllt die aus dem Zuführungsrohr 278 (entspricht dem Rohr 258) austretende Flüssigkeit zu nächst die Kammer 275. Genügt das Fassungs vermögen dieser Kammer nicht, um die Flieh kräfte auszugleichen, so tritt die weiter zuge führte Flüssigkeit durch ein die Wand 277 durchdringendes Rohr 279 in den Behälter 276 über.
Ein Rohr 280 dient der Entlüftun- dieses Behälters. Falls die Kammer 275 bei jedem praktisch vorkommenden Betriebszu stand für den Fliehkraftausgleich genügend gross ist, so kann das Rohr 279 weggelassen oder verschlossen werden, so dass die Aus- gleiehsflüssigkeit näher am Lager 253 bleibt. Die Rohre 279 und 280 können für das Ab laufen der Flüssigkeit aus dem Behälter 276 dienen. Die Trommel 250 könnte auch ganz ohne die Behälter 260 bis 262 bzw. 276 aus gebildet sein.
Fig. 10 und 11 zeigen eine besondere An ordnung zur Ermittlung der Schwingungen, die beispielsweise bei der gemäss Fig.1 ausge führten Maschine zur Anwendung kommen könnte. Die Lager 300 und 301 entsprechen im wesentlichen den Lagern 57 und 58, die Welle 302 der Welle 19 von Fig.1. Eine Vor richtung 303 zur elektrischen Anzeige von Bewegungen ist, auf einem Träger 304 ge lagert, der unverrückbar am Lager 301 sitzt. An einer Platte 306, die das andere Lager 300 trägt, ist ein Arm 305 angebracht und durch eine Strebe 307 versteift.
Ein Fühlerstift 308 der Anzeigevorrichtung 303 liegt am freien Ende des Armes 305 an, so dass Schwingun- fren, die dieser ausführt, durch die Vorrich tung 303 in Form elektrischer Impulse an gezeigt werden. Der Vorteil dieser Ausfüh rungsform des Schwingungsfühlers besteht darin, dass sie an der Maschine angebracht und nicht wie diejenige gemäss Fig. 2 am Boden befestigt ist.
Die Trommel 17 ist mit- tels der Welle 302 fliegend gelagert und biegt sich unter dem Gewicht der Trommel sowie unter den auf sie wirkenden unausgeglichenen Fliehkräften durch, wobei sie beim Umlaufen eine taumelnde Bewegung um einen Punkt im mittleren Teil ihrer Längsachse ausführt. Die Enden der Welle bewegen sich hierbei in ent gegengesetzten Richtungen. Nun ist das eine Ende des Armes 305 in der Nähe des trom- melseitigen Endes der Welle 302 befestigt und nimmt somit an den Bewegungen dieses Wel lenendes teil, während die Anzeigevorrichtung 303 den Bewegungen des andern Wellenendes folgt.
Es erfolgen daher, ungeachtet der Tat sache, dass der Arm 305 und die Vorrichtung 303 am gleichen Gestell befestigt sind, gegen seitige Verschiebungen dieser Organe 305 und 303, die in der Vorrichtung 303 elektrische Impulse hervorrufen.
Das Lager 301 ist auf einer Platte 310 festgeschraubt, die mit Hilfe von Streben 311 auf einem Ständer 312 befestigt ist. Dieser Ständer besteht aus einer im untern Teil un- versteiften Stahlsäule, die sich etwas durch biegen kann, so dass kleine waagrechte Ver schiebungen des freien Endes der Welle 302 möglich sind. 313 ist ein als Grundplatte der Maschine dienender Flüssigkeitsbehälter, der dem Behälter 51 der Ausführung nach Fig.1 entspricht. Mit 314 ist das Gehäuse der Ma schine bezeichnet.
Die Anzeigevorrichtung 303 kann aus einem Piezokristall, einem Sehnappsehalter oder einem sogenannten Mikroschalter beste hen, wobei der Schnapp- oder Mikroschalter in der in Fig.14 dargestellten Weise einen Steuerstromkreis beherrscht. Bei Verwendung eines solchen Sehalters braucht die Steuer einrichtung keine Elektronenröhren oder Ver stärker aufzuweisen.
Fig.12 und 13 stellen noch eine andere Anordnung zur Ermittlung der Schwingungen bei einer von der Ausführung nach Fig. 1 etwas abweichenden Maschine dar. Das Ge häuse 325 der Maschine ruht auf einem Ge stell 326 und ist mit einem Ablasshahn <B>327</B> versehen. An einem Ständer 328 ist die hohl ausgeführte Maschinenwelle 329 in Lagern 330 und 331 gelagert, und die Trommel 333 ist mit ihrer Stirnwand 332 mittels Nieten 336 fliegend am innern Ende der Welle 329 be festigt. Durch eine Gummieinlage 334 ist da für gesorgt, dass die Verbindung zwischen Welle und Trommel etwas nachgiebig ist, so dass die Achse der letzteren unter dem Ein fluss unausgeglichener Fliehkräfte gegenüber der Achse der Welle 329 kleine Schwenk bewegungen ausführen kann.
Mittels eines Nietkopfes 338 ist ein Stab 337 derart mit der Trommelstirnwand 332 verbunden, dass er bei solchen Schwenkbewegungen seitlich aus schlägt.. Das andere Ende des Stabes 337, das hierbei Bewegungen von verhältnismässig gro sser Amplitude ausführt, wirkt mit einem Fühler 339 zusammen, der diese Bewegungen auf eine Steuervorrichtung der oben erwähn ten Art überträgt. Die Amplitude der Schwenk bewegungen der Trommel kann durch Wahl einer Einlage 334 von geeigneter Nachgiebig keit verschieden gross gemacht werden.
Die ringförmigen Rinnen 340 haben gleiche Gestalt wie in der Ausführung nach Fig.l.; dagegen weichen die zur Aufnahme der Aus gleichsflüssigkeit bestimmten Behälter und die sie speisenden Leitungen im Einzelnen von jener Ausführung ab. So steht jede von einer Rinne nach dem ihr zugeordneten Be hälter 342 führende Leitung 341 mit dem Behälter über eine Vorkammer 343 in Verbin dung, von der ein Auslassstutzen 344 für das Ablaufen der Ausgleichflüssigkeit nach Been digung des Schleudervorganges ziemlich weit radial nach innen führt. Die Gefahr, dass während des Waschvorganges bei geringer Trommeldrehzahl _N#@Taschflüssigkeit in den Behälter 342 eindringt, ist dadurch vermieden.
Diese Gefahr ist am grössten, wenn der Flüs- sigkeitsauslass nach oben gerichtet ist., d. h. wenn sich der betreffende Ausla.ssstutzen beim Umlaufen der Trommel im Bereich der unter sten Stelle seiner Bahn befindet. Die achs- seitige Mündung jedes Stutzens 344 könnte deshalb als Ventilschlitz für ein Kugelventil ausgebildet sein, das vor dieser Mündung lose in einem Drahtkäfig geführt und eingeschlos sen ist.
Wenn die Stutzenmündung nach oben gerichtet ist, wird dann das Kugelventil von der Schwerkraft auf seinen Sitz gedrückt und verschliesst den Stutzen gegen das Eindringen von Waschflüssigkeit, während es von der Mündung weg in den Drahtkäfig fällt und das Auslaufen der Flüssigkeit aus dem Be hälter 342 und der Vorkammer 343 erlaubt, wenn diese Mündung beim Umlaufen der Trommel mit kleiner Drehzahl nach unten gerichtet ist.
Fig.14 zeigt eine vereinfachte röhrenlose Schaltung der elektrischen Steuervorrichtung für die Ventile 26 bis 28, insbesondere für Haushaltungswasch- und -ausschleuderma- schinen, bei denen es auf einfache Bauart und billige Herstellung ankommt. 350 bezeichnet die der Welle 19 in Fig.1 entsprechende An triebswelle der Trommel. Der Kommutator 351 ist gleich ausgeführt wie der Kommutator 98 des ersten Ausführangsbeispiels (Fig.1 und 14). Der zur Betätigung der Steuerungsmittel. benötigte Strom wird über ein Klemmenpaar 352, 353 zugeführt und durch einen Gleich richter 354 gleichgerichtet.
Durch einen Strom begrenzungswiderstand 355 gelangt er zur Kontaktfeder 356 eines sogenannten Mikro schalters, worunter ein Schalter von sehr kleinen Abmessungen mit einer Kontaktfeder zu verstehen ist, die infolge ihrer Vorspan nung entweder in der Öffnungs- oder in der Schliessstellung zu verharren sucht, aber durch eine meist sehr geringe Kraft in die andere dieser Stellungen gebracht werden kann. Ein an der Feder 356 angreifender Fühlerstift 358 wirkt je nach Ausführung der Maschine mit der Antriebswelle, dem Gehäuse oder auch der Trommel selbst zusammen und wird durch diesen Teil der Maschine betätigt, wenn un ausgeglichene Fliehkräfte auf die Trommel wirken. Dieser Stift drückt dann die Kon taktfeder 356 periodisch gegen einen fest stehenden Kontakt 359.
Wie ersichtlich, kann ein solcher Schalter an die Stelle des Piezo- kristalles der zuerst beschriebenen Schaltung treten und dessen Aufgabe erfüllen, wobei er freilich die steuernden Spannungsimpulse nicht selbst erzeugt, sondern nur die am Klemmenpaar 352, 353 herrschende Spannung in Form solcher Impulse zur Wirkung bringt. Beim Vorhandensein unausgeglichener Flieh kräfte verformt oder verschiebt. sich der er wähnte Teil der Maschine entsprechend der Lage der resultierenden Fliehkraft, wobei er den Federkontakt 356 bei jeder Umdrehung in einem von dieser Lage abhängigen Zeit punkt gegen den Kontakt 359 drückt.
Dieser Zeitpunkt, in dem der Schalter geschlossen wird, zeigt also die Lage der resultierenden Fliehkraft in bezug auf die Trommel an.
Mit der Welle 350 ist. der Kontaktarm 360 eines Kommutators verbunden, der nachein ander drei Kontaktsegmente 361, 362 und 363 bestreicht. Der Kontakt 359 des Schalters ist über eine Schleifbürste 364 ständig mit dem Kontaktarm 360 verbunden, so dass dieser je weils unter Spannung kommt, wenn der Füh- lerstift 358 betätigt wird. Über die Segmente 361, 362 und 363 wird dann jeweils eine der mit diesen verbundenen Leitungen 365, 366 und 367 unter Spannung gesetzt.
Die Leitung 365 ist an eine Elektromagnetwicklung 368 angeschlossen, deren anderes Ende mit der Klemme 352 in Verbindung steht. Infolge dessen fliesst jedesmal ein Strom durch diese Wicklung, wenn der Kommutatorarm das Segment 363 bestreicht und gleichzeitig der Stift 358 betätigt wird. Analog führen die Leitungen 366 und 367 Strom nach Elektro- magnetwieklungen 369 bzw. 370, wenn der Kontaktarm 360 die Segmente 361 bzw. 362 bestreicht, während der Mikroschalter ge schlossen ist.
Der durch die Wicklung 368 fliessende Strom bewirkt. das Anziehen des entsprechenden Elektromagnetankers; dieser schliesst ein Kontaktpaar 372, 373 und be wirkt dadurch das Erregen des Elektromagne ten 26a, der das Flüssigkeitsventil 26 öffnet. Dieses gibt die Zuführung von Ausgleichs flüssigkeit zum entsprechenden Behälter der Trommel frei. Es wäre auch möglich, den Ventilelektromagneten 26a. unmittelbar an die Leitung 365 anzuschliessen, wobei für diesen Elektromagneten Halte- bzw. Verzögerungs mittel vorzusehen wären, die ein sofortiges Schliessen des Ventils nach Unterbrechung der Stromzufuhr zur Leitung 365 verhindern.
Der vom Mikroschalter und dem Kommu- tator gebildete Stromkreis entspricht in seiner Wirkung dem Röhrenstromkreis der Schal tung nach Fig. 4, da er ebenfalls das Öffnen jedes Flüssigkeitsventils für die Zuführung von Massenausgleiehsflüssigkeit zum entspre chenden Behälter der Trommel nur dann bewirkt, wenn zwischen den Phasen der Schwingung und der Drehung der Trommel eine bestimmte Beziehung besteht.
Jeder Elektromagnetwicklung 368 bis 370 ist ferner ein von deren Anker betätigtes Kon taktpaar 374, 375 zugeordnet, das die gleiche Aufgabe hat wie das Kontaktpaar 230, 231. in der Schaltung gemäss Fig.4, nämlich das Schliessen einer Verbindung zwischen den Lei tungen A, B für das Zeitverzögerungsrelais 207 der Motorsteuereinrichtung; diese ist auch bei Verwendung der Schaltung nach Fig.l4 gemäss Fig. 5 geschaltet.
Damit die Zuführung von Massenaus- gleiehsflüssigkeit in den bzw. die entsprechen den Behälter der Trommel nicht unterbrochen wird, bis der Massenausgleich vollzogen ist, ist jeder Elektromagnetwicklung 368 ein Haltestromkreis mit einem Kondensator 376 zugeordnet, der für eine konstante Zeitspanne nach dem Abschalten dieser Wicklung noch einen Strom durch sie aufrechterhält. Diese konstante Zeitspanne ist wie bei der Schal tung nach Fig. 4 entsprechend der in Betracht fallenden Trommeldrehzahl zu wählen und kann beispielsweise mindestens 1/s Sekunde betragen. Entsprechende Haltestromkreise mit Kondensatoren 377 und 378 sind für die Wicklungen 369 bzw. 370 vorgesehen.
Fig. 15 zeigt eine Variante des Haltestrom- krehses für jeden der Elektromagneten 135 von Fig. 4 oder 368 bis 370 von Fig. 14. Statt des Kondensators ist eine kurzgeschlossene Wicklung 380 vorhanden, die in der hier mit 381 bezeichneten Elektromagnetwicklung noch dann für kurze Zeit einen Strom aufrecht erhält, wenn die äussere Stromzufuhr unter- bröehen wird. Die Wicklung 380 ist. auf den gleichen Kern gewickelt wie die Wicklung 381 und kann beispielsweise eine oder zwei Win- dungen aufweisen.
Nachdem der Kommutator- arm das zugehörige Segment verlassen hat und die Spannung weggefallen ist, die den Strom durch die Wicklung 381 hervorruft, kreist in der Wicklung 380 noch ein Strom, der den magnetischen Fluss aufrecht und das hier mit 382, 383 bezeichnete Kontaktpaar geschlossen hält.
Zum Abstellen des Motors bei zu grosser Amplitude der durch unausgeglichene Flieh kräfte hervorgerufenen Schwingung der Trom mel ist in der Schaltung nach Fig.14 ein zusätzlicher Mikroschalter 384 vorhanden, der durch einen zweiten Fühlerstift 387 be tätigt wird. Dieser wirkt. mit dem gleichen Teil 349 der Maschine (Welle, Gehäuse oder Trommel) zusammen wie der Fühlerstift 358.
Während im Ruhezustand zwischen dem Stift 358 und dem Maschinenteil 349 nur ein kleiner Abstand 385 besteht, der durch die tolerierbare Amplitude der Sehwinguzng des Maschinenteils gegeben ist, hat der Stift 387 von diesem Teil 349 im Ruhezustand einen grösseren Abstand, welcher der durch Zufüh rung von Massenausgleichsflüssigkeit korri gierbaren Amplitude dieser Schwingung ent spricht.
Hat der Teil 349 bei seiner Schwin gung diesen Abstand durchlaufen, so trifft er auf den Stift 387, verschiebt ihn und öffnet so den Schalter 384, wodurch die Ver bindung zwischen den Leitungen C, D unter brochen und die angeschlossene Steuerungs einrichtung nach Fig.5 bzw. 5.4- im Sinne des Abstellens des Motors 18 betätigt wird.
In Fig. 16 ist eine Maschine gemäss Fig.1 dargestellt, die jedoch verschiedenes in der Regel bei sogenannten Trockenreinigungsma- schinen vorhandenes Zubehör umfasst. Die Trommel, das Gehäuse und die Zuführungs vorrichtung für die Massenaiisgleichsflüssig- keit sind gleich wie in der Ausführung nach Fig.1, dagegen ist vorgesehen, die Reinigungs flüssigkeit selbst für den Massenausgleich heranzuziehen.
Ein Behälter 400, der dem Behälter 51 von Fig. 1 entspricht, enthält den Vorrat an Reinigungsflüssigkeit. Diese wird von einer Pumpe 403 durch ein Rohr 401 angesaugt. und durch ein Rohr 402 nach den Flüssig keitsventilen gefördert. Diese, die Zuführungs vorrichtung zur Trommel und die in dieser vorgesehenen Behälter sind gemäss Fig.1 aus geführt. Mit dem Behälter 400 stellt ein zwei ter Behälter 404 mit eingebautem Filter durch eine Leitung 405 ein in dieser eingebautes Ventil 405a und eine Leitung 407 in Ver bindung; von letzterer zweigt eine Leitung 408 mit einem Ventil 408a ab, die in das Gehäuse 406 führt.
Wenn das Ventil 405a offen und das Ventil 408a geschlossen ist, wird der Behälter 400, wenn jenes Ventil geschlossen und dieses offen ist, das Innere des Gehäuses 406 mit filtrierter Reinigungsflüssigkeit aus dem Behälter 404 beschickt. Eine Leitung 409 mit einem Ventil 410 dient zum Ablassen ge brauchter bzw. verunreinigter Reinigungsflüs sigkeit aus dem Gehäuse 406 in einen dritten Behälter 411, von wo sie durch eine Pumpe 412 und ein Rohr 413 in den Behälter 404 und durch den in diesem eingebauten Filter gedrückt wird. Mit 414 ist eine Überlauflei- tung bezeichnet, durch welche Flüssigkeit, die sich unten im Gehäuse 406 angesammelt hat, unmittelbar in den Behälter 411 abfliesst, wenn der Flüssigkeitsspiegel im Gehäuse über eine bestimmte Höhe zu steigen droht.
Ferner verbindet ein Rohr 415 mit einem Ventil 416 die Behälter 400 und 411, damit Flüssigkeit vom einen in den andern übergeführt werden kann, wenn dies ausnahmsweise nötig sein sollte. Die gleiche Flüssigkeit, die zur Reini gung der in die Trommel eingebrachten Stücke dient, lässt sich somit für den Ausgleich der Fliehkräfte verwenden, da sie für beide Zwecke aus dem gleichen Behälter 404 bezo gen und in den gleichen Behälter 411 abge führt werden kann.
Fig. 16 zeigt ferner eine Leitung 425 von verhältnismässig kleinem Querschnitt, die das Hauptventil 54 umgeht und in Verbindung, mit welcher die Schaltungsvariante nach Fig. 5A der Motorsteuereinrichtung verwen det wird. Wie aus Fig. 5A ersichtlich, ist in Serie mit der Elektromagnetwicklung des Hauptventils ein Schalter 426 vorhanden, der beim Ansprechen des Verzögerungsrelais 207 geschlossen wird, sonst aber stets offen ist. Das Hauptventil wird also nur dann geöffnet, wenn das Verzögerungsrelais anspricht; in allen andern Fällen gelangt die Ausgleichs flüssigkeit nur über die Umgehungsleitung 425 nach den Ventilen 26 his 28.
Wenn das Verzögerungsrelais 207 nach Ablauf der Ver zögerungszeit von beispielsweise drei Sekun den vom Beginn des Massenausgleichsvor ganges zum Ansprechen kommt, schliesst es den Sehalter 426 und bewirkt das Öffnen des Hauptventils 54; dieses gibt dann den Durch fluss grösserer Flüssigkeitsmengen nach dem jeweils zu besehickenden Behälter der Trom mel frei. Der Zweck dieser Anordnung besteht darin, einen relativ genauen Ausgleich der Fliehkräfte mit Hilfe kleiner Flüssigkeits menge zu ermöglichen, ohne jedoch den Vor gang zu verzögern, wenn die unausgeglichenen Fliehkräfte gross sind und erhebliche Flüssig keitsmengen zuzuführen sind.
Wird nur wenig Flüssigkeit benötigt, so kann sie während der Verzögerungszeit des Relais 207 durch die Umgehungsleitung 425 fliessen. Bei grösseren unausgeglichenen Fliehkräften öffnet sieh nach Ablauf dieser Zeit. das Hauptventil 54 und lässt die erforderliche erhebliche Flüssig keitsmenge durehtreten, während der Motor abgestellt wird. Wenn dann ein genügend genauer Ausgleich erfolgt ist, wird der Motor wieder eingeschaltet., und das Hauptventil ge schlossen; kleinere noch vorhandene oder neu auftretend'eUnaus-egliehenheitenwerden dann wieder durch Zuführung kleiner Flüssigkeits mengen über die Umgehungsleitung 425 be hoben.
In dieser ist zur Einstellung der Durch flussmenge ein von Hand zu betätigendes Drosselventil 427 eingebaut.
Eine verfeinerte Steuerung der Umgeliungs- leitung 425 ist mittels eines elektromagnetiseh betätigten Ventils 428 möglich, dessen Schal tung in Fig.5B dargestellt ist. Diese ent spricht im wesentlichen der Schaltung nach Fig.5, doch ist parallel zum- Verzögerungs relais 207 ein Relais 429 vorgesehen, das gleiehzeitig mit ihm erregt wird, wenn die Schwingungen ein Schliessen der Verbindung A, B bewirken. Aiieli das Relais 429 arbeitet mit Verzögerung, wobei die Verzögerungszeit etwa eine Sekunde betragen kann.
Dieses Re lais 429 bewirkt nach Ablauf dieser Verzöge rungszeit das Schliessen eines Stromkreises über die Wicklung des elektromagnetisch be tätigten Ventils 428 (Fig.16), so dass dieses sieh öffnet und den Durehfluss durch die Um gehungsleitung 425 freigibt. So wird z. B. eine Sekunde nach dem Schliessen des Stromkreises A, B Ausgleichsflüssigkeit in den entsprechen den Behälter der Trommel geschickt. Wenn nach weiteren zwei Sekunden der Massenaus gleich nicht erfolgt ist, so spricht das Relais 207 an und schliesst den Sehalter 426a, so dass sich das Hauptventil 54 öffnet und dem betreffenden Behälter mehr Flüssigkeit zu fliesst; gleichzeitig wird der Motor abgestellt.
Im allgemeinen werden grössere Mengen von Ausgleichsflüssigkeit vor allem am An fang eines Schleuderarbeitsganges benötigt, wenn die in die Trommel eingebrachten Wäschestücke und dergleichen mit Flüssig keit stark durchtränkt sind. Ist einmal ein erster grösserer Teil dieser Flüssigkeit. aus gesehleudert, so genügt in der Regel die Um gehungsleitung 425 zur Zuführung der Aus gleichsflüssigkeit; es lässt sich dann ein fei nerer Ausgleich erzielen und eine Überregulie rung bzw. ein Pendeln der Maschine ver meiden.
Wird die Drehzahl erhöht, so können neue unausgeglichene Fliehkräfte und von ihnen erzeugte Schwingungen auftreten, die wieder zum Schliessen des Stromkreises bei B führen, Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn hei der Drehzahlzunahme wieder grössere Flüssigkeitsmengen aus den in Behandlung begriffenen Stücken ausgeschleudert werden.
Die kleine Verzögerung von z. B. einer Sekunde, mit der das Relais 429 anspricht, dient hauptsächlich dazu, vorübergehende Ein flüsse z. B. von ausserhalb der Maschine her rührenden Stössen oder Spannungsimpulsen unwirksam zu machen. Unausgeglichene Flieh kräfte, die ein Schliessen des Stromkreises bei A, B bewirken, dauern in der Regel an, bis sie durch Ausgleich der Massen beseitigt wer den; nur auf sie soll die Einrichtung anspre chen. Vorübergehende äussere Einflüsse da- gegen sollen wirkungslos bleiben. Spricht das Relais 429 beispielsweise erst eine Sekunde nach dem Schliessen des Stromkreises bei A, B an, so bleibt der Grossteil dieser äussern Ein flüsse unberücksichtigt.
Die Umgehungsleitung 125 erweist. sich besonders dann als nützlich, wenn eine ver hältnismässig schwere Flüssigkeit. wie Qlueck- silber oder gewisse synthetische Lösungsmittel zum Ausgleich der Fliehkräfte benützt wer den. Besonders wenn die Zeit, um die das Schliessen der Flüssigkeitsventile 26 bis 28 verzögert wird, von der Drehzahl unabhängig ist, ist die gedrosselte Flüssigkeitszuführung durch eine solche Leitung von Vorteil, da diese Verzögerung sich bei hohen Drehzahlen sonst zu stark auswirken kann.
Nach Fig.5B ist die Wicklung 4-03 des Antriebsmotors der Flüssigkeitspumpe par allel zum Elektromagneten des Ventils 428 ge schaltet. Diese Anordnung bewirkt, dass die Pumpe nur dann arbeitet, wenn das elektro magnetisch gesteuerte Ventil 128 und gege benenfalls das Hauptventil 54 offen ist. Da durch werden die Leekverluste der Flüssig keitsventile herabgesetzt.
Machine with rotating member and with a device for suppressing disturbing vibrations of the same. The invention relates to a machine with a rotating member, which is provided with a device for suppressing disruptive vibrations of the same.
This machine can in particular be a machine for drying, washing or otherwise treating objects in a rotating drum. Such objects can usually not be distributed in the drum and secured in their position in such a way that the centrifugal forces acting on them when the drum rotates are kept in balance. But if this is not the case, then when rotating the drum nament Lich at high speeds, such as those required for ejecting liquid from wet objects, strong vibrations of the drum and its storage medium on. These vibrations limit the permissible speed of the drum, which significantly increases the treatment time.
In order to remedy this deficiency to some extent, it was previously necessary to subdivide the drum into chambers by radial walls; the objects had to be weighed individually before they were placed in the drum and, after the result of the weighing, carefully distributed over the individual chambers in such a way that the drum could also be seen. their content. is in equilibrium with respect to its axis of rotation before it is set in rotation. This approach is. time consuming and tedious. Moreover, it cannot do that. Take into account that the mass distribution in the drum can change during operation, in particular by ejecting liquid from the objects.
The aim of the invention is to create a machine in which vibrations caused by insufficient mass balancing of the rotating organ can be determined and eliminated even during operation or can be eliminated automatically.
According to the invention, such a machine has at least one sensor responsive to these vibrations and means controlled by this in order to bring forces into effect on the rotating organ which counteract the asymmetrical centrifugal forces which generate the vibrations.
The rotating member can be designed as a hollow body for receiving piece goods, in particular for receiving wet objects and for ejecting liquid from them. The means to bring the mentioned forces into effect on the rotating organ can consist of a plurality of containers distributed around the axis of rotation of the rotating organ, each one connecting the individual containers with a source of liquid to the lines and one in each of these lines, If necessary, there is an electro-magnetically operated shut-off device.
Appropriately, the control of these shut-off devices takes place automatically depending on the display of the vibration sensor.
In the drawing, Ausführungsbei are games of the subject of the invention bil Denden machine shown. They show: FIG. 1 a side view and partially in longitudinal section of a washing or dry cleaning and swing-out machine, FIG. 2 a cross-section along line 2-2 of FIG. 1, FIG. 3 a detail of the machine in perspective from the front, Fig. 4 is a circuit diagram of the control device for the mass balancing means of the machine, Fig. 5 is a circuit diagram of the control device controlled by the device according to Fig. 4 for the drive motor of the machine, Fig. 5A a variant of part of the circuit According to FIG. 5, FIG. 5b shows a variant of the circuit diagram according to FIG. 5, FIG. 6 shows a diagram to explain the mode of operation of the device according to FIG.
4, FIG. 7 shows a longitudinal section, and FIG. 8 shows a cross section along the line 8-8 of FIG. 7 through a second embodiment of a washing or dry cleaning and swing-out machine, FIG. 9 shows a variant of a detail of the machine 7, FIG. 10 a view from above and FIG. 11 a side view of a particular embodiment of a vibration sensor, FIG. 12 a longitudinal section and FIG. 13 a cross section along the line 13-13 of FIG. 12 through a third embodiment of a Washer and centrifugal machine, Fig. 14 the circuit diagram of a tubeless control device for the mass balancing means, Fig.
15 shows a variant of part of the circuit according to FIG. 14 and finally FIG. 16 shows a side view of a so-called dry cleaning machine, which largely represents a variant of the washing and vibrating machine according to FIG.
The washing and centrifuging machine shown in Fig. 1 and 2 has a drum drum 17 in which the clothes or laundry items to be treated are housed. At its drive end, this drum has an end wall 34 which is fastened to a drive shaft 19 by means of a labe 44. This runs in two bearings 57 and 58 and is driven by a motor 18 by means of belt pulleys and drive belts.
On the inside of the shell of the drum 17 three ribs 21, 22 and 23 are attached at equal angular intervals. They are hollow and closed at their end facing away from the bearing side of the drum through the front wall of the drum. Your hollow spaces form containers for receiving liquid, the mass balancing of the drum in a manner to be described later. There could also be four or more ribs or containers of this type, arranged at equal angular intervals.
A fluid used for mass balancing, z. B. water, is promoted by a pump 53 from a reservoir 51 via a main valve 54, the control of which he will explain later, after three electroma-netiseh controlled valves 26, 27 and 28. Each of these controls a line 29, 30, 31 which leads through an opening 471 in the end wall of the housing to one of three fixed nozzles 32, 33, 34.
Three inwardly open annular channels 35, 37 and 38 are seated on the drum 17 in such an arrangement that the nozzle 32 opens into the channel 35, the nozzle 33 opens into the channel 37 and the nozzle 34 opens into the channel 38. The channel 35 is connected by a line 36 to the cavity of the rib 21, the channel 37 by a line 39 with the container in the rib 22 and the channel 38 by a line 40 with the container in the rib 23 in connection. All three channels consist of a single, z. B. from sheet metal welded piece, which in turn, z. B. by welding the side wall 41 of the channel 38 to radial ribs 42 of the drum end wall 43, rotatably connected to the drum 17.
The grooves surround a ring 44, by means of which the drum is attached to its drive shaft 19, namely the individual grooves are eccentric with respect to the axis of this shaft, the directions of their excentricity are offset by 120 from each other. Each of the lines 36, 39 and 40 starts from that point 35a in the bottom of the associated channel 35, 37, 38, which is the test of the white deer of the shaft 19 and opens through the part 45 of the drum melstirnwand 43, the the corresponding loading container 21, 22, 23 closes, in the part of this container furthest from the drum axis. The part of each of these containers which is closest to this axis is in open connection through an opening 46 with the space outside the drum enclosed by the housing 50A.
Appropriately, the bottom 46a of each container is slightly inclined towards the opening 46 towards the drum shaft, so that the container can empty through this opening as it slowly passes through its uppermost position.
Below the drum 17, the housing 50A is closed off by a bleeh trough 47, from the lowest point of which a line 48 goes via a valve 49 to a collecting container 50 for the used liquid formed by the lower part of the housing 50A. From this collecting container, a lockable Leitlang 52 leads back into the storage container 51, expediently via a filter not shown in the drawing.
The end wall of the drum 17 facing away from the drive side has a large opening in the middle for introducing and removing the items to be treated or treated. Opposite this opening, the wall of the housing 50A also has a corresponding opening which is closed by a removable cover 56.
The machine described can be used ent neither as a complete washing machine or as a so-called dry cleaning machine or only as a Sehleudermaschine for hurling liquid from laundry or other items. In both cases, the electric motor 18 is designed so that it can run at two different speeds. If the machine is to be used as a washing or dry cleaning machine, one speed is selected so low that the centrifugal force is not sufficient to constantly press the pieces brought into the drum 17 against the shell wall of the drum, so that these pieces are in the Drums are only turned around and always fall down like that.
The higher speed, on the other hand, is such that the pieces are constantly pressed against the shell wall of the drum by centrifugal force and the liquid is thrown out of them. However, if the machine is only to be used to eject the liquid, for which only high speeds are possible, then the two speeds are to be selected depending on the particular purpose of use and from other points of view.
For the operation as a washing or dry cleaning machine, the various work processes of the machine can be carried out electrically by a time control device that automatically fills in water or another cleaning fluid, starts the electric motor with the low, for circulating or Washing the pieces at an appropriate speed, rinsing the pieces, spinning them out at the higher engine speed, etc. Such control devices are known and not shown here.
In general, the series of operations begins with the fact that water or another cleaning liquid is let into the stationary housing 50A which surrounds the drum 1.7. A control device dependent on the liquid level in the housing then interrupts the supply of liquid when the housing is filled to about a third of its height, whereupon a detergent is added and the washing or circulating process begins. After completion of this process, an outlet valve in the housing opens, through which the dirty liquid flows out.
The outlet valve closes. then again, and a flushing process with newly supplied liquid can follow. This is drained again through the outlet valve and brought to high speed here on the motor so that the spinning process begins. The drum can either be perforated or provided with other conventional means to allow the washing liquid to enter or exit.
The used liquid is disposed of in laundry facilities; In so-called dry cleaning systems, on the other hand, the organic washing liquid used, which may contain a soap additive, is filtered. and used like that.
To produce the mass balance of the drum 17, one or the other of the three containers 21, 22, 23, or two of these three containers, liquid speed from the storage container 51 is supplied as required. This liquid is advantageously the same as that which is also used to wash the pieces or which is to be centrifuged out of them. If it is necessary, for example, to supply liquid to the container 21, then after opening the main valve 54 - the Ven til 26 is opened, whereby the pump 53 liquid from the container 51 via the line 55, the valve 26 and the line 29 after Nozzle 32 is promoted. Through this, the liquid exits in a powerful jet and is caught up by the circumferential channel 35.
If the speed of the drum 17 is sufficient, the centrifugal force causes the liquid to collect at the bottom of the channel and not flow out against the hub 44, although the channel is open to the inside. Under the influence of the centrifugal force, the liquid then flows through the line 36 into the outer part of the container 21, which is closed by the end wall part 45.
In the container 21, the centrifugal force presses the liquid against the shell of the drum; The capacity of the container is exhausted when the liquid level reaches the edge of the end wall part 45 against the opening 46, but should be dimensioned so that the amount of liquid needed to compensate for any imbalance expected during the discharge can be accommodated in the container. If, at the end of this process, the speed is reduced to such an extent that the liquid is no longer held by the centrifugal force behind the end wall part 45, the liquid immediately flows off through the opening 46 into the tub 47.
The eccentric arrangement of the channel 35 has the advantage that the liquid emerging from the nozzle 32 collects immediately in the area of the connection point 35A of the line 36 and flows off through it, which he wishes with a view to rapid mass balancing. If the channel 35 were arranged concentrically to the drum axis, the liquid would initially be distributed over the entire circumference of the channel, which would result in a sometimes intolerable delay in the liquid supply to the container 21. It is. It is advantageous that the point <B> 35A </B> of the channel 35 is located on the same side of the drum axis. like the container 21.
A sensor 75 is used to detect visual vibrations of the machine, which is mounted displaceably in a stand (FIG. 2) attached to the floor next to the machine and which transmits the machine's vibrations to a piezo crystal 76. (Fig. 4). Vibrations cause an alternating voltage in this, which is transmitted to the control grid 77 of a pentode amplifier tube 78.
The circuits of this tube contain capacitors and resistors for generating a grid bias voltage and a Sehirmgitterspannung as well as shunt and control grid discharge resistors, which, as shown, are connected in a conventional manner and need no further description. The anode 79 is kept under tension via a line 80 and an anode load resistor 81. Line 80 is.
connected to one end of a choke coil 82 which, on the other hand, is connected to the secondary winding of a transformer 84 via a double-wave rectifier 83; the primary winding of this transformer is fed from an alternating current network via a two-pole switch 85. In this way, the line 80 is held at a potential of, for example, 300 volts to ground. A second secondary winding 86 of the transformer supplies heating current for the various tubes which.
Two further electron tubes 87 and 88 are fed by the pentode 78 and are connected in such a way that they stop the machine in a manner to be described later when the vibrations exceed a certain amplitude. The pentode tube 78 forwards the voltages produced by the oscillation via a coupling capacitor 89 and lines 90 and 91 to three electron tubes 92, 93 and 94 which control the valves 26, 27 and 28.
The tubes 92, 93 and 94 are designed as thyratron tubes. They have the task of controlling the circuits of electromagnet windings 95, 96 and 97, which actuate the valves 26, 27 and 28, which in turn control the liquid supply to the lines 29, 30 and 31. The tubes 92, 93 and 94 are phase-controlled so that they cause the associated electromagnetic winding to be excited when the phases of their anode and grid voltage coincide. While the grid voltage is caused by the movements of the Schwingungsfüh lers 75, the anode voltage is controlled by a commutator, the contact disc 98 is housed stationary in a housing 99 (Fig. 1).
The contact disk 98 (Fig. 4) has three contact segments 100, 101 and 102 made of electrically conductive material, which are separated from one another by insulating material. Each contact segment can, for example, extend over 110 of the circumference of the disk 98, while each insulation gap occupies 10. With the shaft 19, an arm 103 of the commutator is connected, which comes into lei tend contact when running around this shaft one after the other with the contact segments 100, 101 and 102. A contact spring 104 rests constantly on the commutator arm 103 and connects it to it. a line 105, which branches off at 106 from the line 80 and is thus at the aforementioned potential of 300 volts to earth for example. From each of the segments 100, 101 and 102, a line 107 or 108 or 109 goes to the anode of one of the control tubes 92 or 93 or 94.
In this way, the anodes of these tubes are brought with each revolution of the shaft 19 and the drum 17 in sequence from alternately to said potential ge.
Since the phase of the grid voltage of each tube depends on the phase of the machine vibration, i.e. on the direction in which the resultant of the centrifugal forces acts on the drum 17, any change in this direction causes a phase shift of the grid voltage compared to the anode voltage of each of the tubes 92 to 94. If this phase shift is 180, for example, no current goes through the anode of the tube; however, if the grid and anode voltage reach their maximum values at the same time, such a current will pass in accordance with the threshold voltage of the tube determined by the tube constants and the grid bias.
To adjust your preload. The grids of the tubes 92 to 94 are connected to a potentiometer arm 115, the position of which determines the threshold voltage at which these tubes respond, and thus the sensitivity of the controller. In order to achieve stable work, the grid bias is generated by a special adjustable voltage source. For this purpose, the voltage is taken from one end of the secondary winding of the transformer 84 via a resistor 116 and applied via a selenium rectifier 117 and a regulating resistor 118 to a voltage regulator tube 119 of the type VR 75, which is parallel to the Potentiometer is switched.
A resistor 120 is used to limit the current. The arm 115 can be adjusted on the potentiometer, for example, so that the grids of the tubes 92 to 94 receive a negative bias voltage of 20 volts, depending on the amplitude of the pulses emanating from the amplifier tube 78, in which a correction of the mass balance of the drum 17 should take place.
So that the tubes 92 to 94 do not respond to transient voltage surges, a capacitor 121 with a capacity of about 0.1 microfarad is connected to each grid circuit. Such voltage surges usually have high frequencies, while the voltage pulses given to the grid usually have a frequency of 15 / second or less, so that the filter capacitors 121 are effective for damping undesired voltage surges, while they have relatively little influence on the aforementioned intentionally generated pulses to have.
Since the contact arm 103 of the commutator sits on the shaft 19, its rotational position always corresponds to that of the containers 21, 22 and 23 of the drum 17, so that every time point at which the anode of one of the tubes 92 to 94 comes under voltage, a certain th rotational position of this container is assigned. The grid voltage caused by the vibration of the machine at each such point in time interacts with the anode voltage indicating the rotational position of the drum and causes the correct container to balance liquid and thus to eliminate the vibration.
In FIG. 6, the voltage pulse rectangle 125 represents the time span during which the anode of the tube 92 is under voltage, the length of this time span corresponding to the arc length of the contact segment 100 of the commutator disk 98. As soon as the arm 103 leaves this segment, this tension pulse is ended. After rotating the arm 103 about 10, the anode of the tube 94 receives a voltage pulse 126, and likewise goes. then a voltage pulse 127 via the commutator segment 102 to the anode of the tube 93, whereupon this cycle is repeated. Each voltage pulse rectangle represents the passage of a specific container of the drum through a radial reference plane.
Thus, when the drum rotates, the pulses that indicate its rotational position follow each other.
At the same time as the anodes of the three tubes are energized one after the other, the grids of all three tubes are under the voltage caused by the vibration of the machine, the time course of which generally corresponds approximately to a sinusoid 128. If the apex <B> 129 </B> of this curve falls within the period in which the voltage pulses 126 or 127 are applied to the anodes of the tubes 93 or 94, then a current will pass through these two tubes the opening of the associated valves 27 and 28 and the supply of liquid to the containers 22 and 23 causes.
If the apex 129 of the grid tension curve 128 were to be advanced by about 45 as a result of a change in direction of the resulting centrifugal force, only the tube 93 would respond and only the rib 22 assigned to it would be covered with liquid. However, Fig. 6 illustrates the case
that with a certain mass distribution in the drum two containers must be sent simultaneously with liquid. In this way, a mass balance is brought about much more quickly than if the arrangement only allowed liquid to be supplied to one of the containers after the other.
The threshold value 130 of the grid voltage at which each tube responds depends on the position of the potentiometer arm 115. Each of the tubes 92 to 94 responds when their grid voltage exceeds the threshold value mentioned, while their anode is live at the same time.
The tubes 92 to 94 control the valves 26 to 28 as follows: It is assumed that the commutator arm 103 is in conductive contact with the segment 100, so that the anode of the tube 92 is under voltage and a current immediately flows through this tube as soon as their grid voltage exceeds the specified threshold value. A strong anode current then flows through the tube 92 and excites a relay 135 connected upstream of it. The armature 136 of this relay is therefore attracted and closes a pair of contacts 137, 138. The electromagnetic winding 95 of the valve 26 is then excited via lines 139, 140, extending from the ends of the primary winding of the transformer 84, and opens this valve.
As a result, liquid flows out of the line 55 (FIG. 1) via the line 29, the nozzle 32, the channel 35 and the line 36 into the container 21. The increase in the liquid mass in this container then effects an improvement in the mass balance of the drum 17. According to the inflow of the liquid into the container, the amplitude of the grid voltage decreases until the latter no longer exceeds the Seliwellenwert 130, whereupon the passage of current through the tube no longer takes place even if the grid voltage has its maximum value while the anode is live. It is well known that gas-filled thyratron tubes do not extinguish by themselves if their grid voltage falls below the threshold value.
The elimination of the anode voltage brought about by the commutator, however, will certainly lead to the extinction of the tube.
The commutator segments are usually separated from one another by an insulation gap of about 10 to avoid. that in the case of small deviations in the position of the drum's center of gravity from the center plane of one of the mass compensation containers, a container other than this one with a possibly too large amount of liquid is sent.
If there was only a slight phase difference between the time span in which the grid voltage exceeds the threshold value 130 and the time span in which the anode of one of the tubes is under voltage, then neither of the other two tubes would respond, since as shown in Fig 6 the anode voltage pulses for the various tubes follow with an even if small time interval. This prevents the control from being over-sensitive to the direction of the centrifugal force result.
In practice it has been shown that commutator segments of 30 arc length with isolation spaces of 90 still allow satisfactory control. The tubes 93 and 94 are connected in the same way and have the same mode of operation as the tube 92. As from Pig. 6, one or two tubes, but not all three, can allow the passage of current at the same time.
Since one of the relays 135 is only energized when one of the mass balancing containers is in the process of being refilled, it offers the possibility of making the work of the balancing device visible. For this purpose, an armature 145 is provided for each of the three Behäl ter, which actuates a pair of contacts 146, 147 when the corresponding relay is energized; this closes the circuit of a signal lamp 148 or 150 or 151 fed by the transformer secondary winding 86, so that the lamp lights up in each case whose associated container is being refilled.
The electrical equipment described is housed in a box 149 on the housing 50A.
Since each of the tubes 92 to 94 when the commutator arm 103 rotates, it goes out again before the next one releases the passage of current, the respectively actuated valves 6 to 28 would be opened and closed once for each rotation of the drum 7.7, and the mass balancing fluid would the Behäl tern 21 to 23 only supplied as long as current flows through the corresponding tube, d. H. splashes;
In addition, the valves would rattle and would be subject to severe wear and tear. Means are therefore provided to keep the corresponding valve electromagnet energized for a certain time after each tube 92 to 94 has been extinguished, but at least until this tube responds again as a result of its renewed charging with an anode voltage pulse, and an uninterrupted supply of liquid to the corresponding container 21 to be maintained until 23.
For this purpose, holding circuits with capacitors 155 or 156 or 157, which bridge the associated relay windings 135, are used. At the same time as the anode of each tube, the commutator brings the corresponding capacitor into connection with the voltage source, so that this capacitor is charged. When this connection is interrupted by the commutator, the capacitor discharges through the relay winding, so that the relay remains energized.
The capacitance of each capacitor 155 to 157 is dimensioned such that the latter is the case during a time which depends on the lowest speed of the drum 17 for which a mass balance is required. If the drum 17 makes five revolutions per second at the lowest centrifugal speed, this holding time must be at least on the order of a fifth of a second. Thus, the supply of mass balancing fluid to the container or containers to be filled and selected by the tubes 92 to 94 continues without regard to the periodic erasing of the current-carrying tube or tubes until the mass balancing is established.
In the circuit of each relay there are current limiting resistors 160 of about 5000 ohms and 161 of about 15 ohms. If, however, it is desired not to keep the hold time constant according to the lowest drum speed, but to let it decrease approximately inversely proportional to the speed, the resistor 161 can be increased to about 1500 ohms, so that the capacitor as a result of the faster passage of the commutator arm 103 over the contact segments and the resulting shortened charging time is less charged at higher speed than at low speed; the holding time then decreases as the speed increases.
Mechanical or hydraulic damping devices could also be built into the armature of the relay in order to delay the closing of the valves.
According to a variant of the control device not provided in the drawing, a single such tube could be provided instead of the three thyratron control tubes 92 to 94 shown in FIG. 4, the lines leading to the anodes of the three tubes in FIG common conductor would be connected to the anode of the single control tube. The grid of this tube would be reconnected to the coupling capacitor 89 and the cathode would be grounded.
The rest of the circuit would correspond to FIG. 4 and, as in this case, would have three circuits, each with a relay winding 135, resistors 160, 1.61, a capacitor 155, etc., and a commutator include.
In order to achieve complete deionization of the tube before the commutator arm 103 begins to brush a new contact segment 100, <B> 101, </B> 102, the isolation spaces between these segments would have to be so much larger than the width of the contact part of the arm 103, so that it does not touch any of the segments at least during the deionization time of the tube and the anode of the tube remains de-energized for so long.
To bring about the shutdown of the engine when the mass distribution is so bad and the resulting centrifugal force is so great that it endangers the machine, the voltage pulses generated by the pentode tube 78 are used.
The power supply to the motor is interrupted as soon as the amplitude of these pulses exceeds a certain size. The output of the pentode tube 78 is connected via a capacitor 165 to the rectifier tube 87, the output circuit of which is obviously an automatic output power regulator. However, it does not serve as such, but rather to supply the tube 88 with a control voltage. The arm 166 of a potentiometer is adjusted according to the pulse amplitude at which the supply of the motor is to be interrupted.
During normal operation, current flows through the tube 88 and through the winding of an electromagnet 167 located in its anode circuit and holds its armature 168 in a position in which a pair of contacts 169, 170 is closed. The motor is fed via lines C and D and can therefore not be started before the tubes 87 and 88 are heated and the contact pair 169, 170 is in this closed position, so the lines C and D connects.
If the amplitude of the machine vibration and thus the voltage pulses emanating from the tube 78 or tube 87 exceeds a predetermined value while the motor is running, the tube 88 interrupts the current flowing through the electromagnetic winding 167. The armature 168 is released, opens the pair of contacts 169, 170 and thus interrupts the power supply to the motor, as will be explained in more detail with reference to FIG.
In Fig. 5, the control circuit of the Mo sector is shown. It is designed in such a way that the engine is switched off temporarily if the supply of liquid to balance the water requires a longer period of time. Since the drum 17 may rotate at a very high speed, it would be careless to allow an appreciable increase in speed if the mass balance has not yet been established. This also applies if the improvement of the mass balance by the means described is already in progress.
The connecting lines A, B, C and D in Fig.5 correspond to those identified with the same letters in Fig. 4. The motor 18 is a three-phase motor and is fed from the mains via the line 200, 201 and 202 ge. The organs enclosed by the dash-dotted line 203 correspond to those of a conventional electromagnetic motor starter; however, the lines 204 and 205 that are directly connected to one another in such a starter are led out of the starter, and their connection is via the contact bridge 206 of a delay relay 207. The lines 208 and 209 can be activated by means of a push-button starter switch 210 which is open in the idle state be connected to each other. 211 denotes a conventional solenoid winding of the starter.
When this is de-energized, its armature holds four switches 212 to 215 open, of which three, 212, 213 and 214 control the three power supply lines 200, 201 and 202 of the motor and the fourth 215 the circuit of the electromagnet wieklung 211. If the latter is energized by bridging switch 215, the four mentioned switches close the circuits of motor 18. Heating resistors 216 and 217 are used to operate temperature-sensitive circuit breakers 218 and 219 to switch off the motor in the event of a short circuit, etc.
A stop switch 220 allows the operator to switch off the engine at will. A relay winding 221 is used to close three switches 222, 223 and 224, which are used to operate the delay relay 207 and to close other circuits at the same time when one of the control tubes 92 to 94 (Fig. 4) opens the associated valve 26 to 28 causes.
If one of the relays 135 (Fig. 4) is energized, the associated valve 26 or 27 or 28 is open and the container 21 or 22 or 23 is being refilled, this relay closes another pair of contacts 230, 231, the connects lines A, B to one another. In the case of undisturbed operation, as explained above, the lines <I> C, D </I> are also connected to one another via the contact pair 169, <B> 170 </B>.
The circuits of the motor control relay mentioned above are fed from the lines 201 and 202 of the motor power supply. If the starter switch 210 is closed, then current flows from the line 202 via the lines <I> C, D, </I> the closed shutdown switch 220 and the temperature-sensitive switches 219, 218 to the line 20l .. The This current flows through the electromagnet winding 211, which closes the four switches 212 to 215 and starts the motor 18.
By closing the switch 210, the relay winding 221 is switched on, and by closing the switch 215 it is kept energized. As a result, the switches 222, 223 and 224 close, whereby the delay relay 207 and the electromagnet of the main liquid valve 54 (see also Figure 1) are energized as soon as the current circuit through the lines A, B is closed. In addition, an electromagnet 226 is excited, which releases a friction brake acting on the shaft 19.
The delay relay 207 is used to time-wise interruption of the motor circuit while refilling the container 21 to 23, if at least one of the control tubes 92 to 94 longer than a predetermined time, e.g. B. three seconds, responds. If this period of time is not sufficient to refill one or two of the containers until the mass balance is established, the delay relay 207 interrupts the motor circuit until it clears the control tubes. If after filling the container liquid under a pressure not generated in the machine, e.g. B.
Obtained from a public water supply system under the mere line pressure, it can often happen that the engine is switched off for a shorter or longer period, depending on the pressure available and the time it takes to refill a container. This is valuable for operational safety, since fluctuations in the fluid pressure must not lead to the speed of the machine increasing while the mass balancing is still incomplete. This mass balancing he practically always follows as long as the speed is still well below the maximum speed or is only on the rise.
Once the drum has reached its full operating speed, only small amounts of liquid are required for the mass compensation, which mainly serve to compensate for the displacement of the mass caused by the liquid being thrown out of the objects being treated.
When the control tubes go out and the resulting interruption of the circuit going via lines A, B, the delay relay 207 must automatically restore the power supply to the motor; its effect must therefore be distinguished from that of the holder 220. If this has been actuated, the engine can only be started again by closing the starter switch 210. will. The delay relay 207 is of a conventional design, has a delay time of about three seconds when it opens, closes. but practically instantly.
If the circuit A, B is closed, which indicates the presence of unbalanced centrifugal forces and the initiation of measures to compensate them, the delay relay opens the contact bridge 206 after three seconds, causing the electric winding 211 to be de-energized and the motor circuit to be interrupted. The relay unit 221, on the other hand, remains energized so that the delay relay 207 and the brake release magnet 226 continue to remain energized.
When the control tube goes out and the circuit AB opens, the delay relay 207 is de-energized and the contact bridge 206 closes the circuit of the electromagnet valve 211, so that the motor automatically receives power again.
Thus, while each of the control tubes is operating normally, the motor 18 cannot bring the drum 17 to full speed if the unbalanced centrifugal forces are so great that their compensation requires the continuous supply of liquid for more than three seconds. Since three seconds are not enough to bring the engine to full speed, it cannot be reached without prior manufacture of the centrifugal force or mass balance.
The motor is switched on and off depending on the operation of the control tubes, but can be switched off at any time by actuating the cut-off switch 220 without it being able to be switched on again automatically by the delay relay. The delay time of the relay 207 does not need to be just three seconds, but could of course deviate from this value within wide limits depending on the size of the liquid valves, the liquid pressure and the size of the machine.
The delay relay 207 can respond very frequently during an operation of the machine. For example, the mass balance can be established for a certain speed, whereupon the balancing device has to come back to work despite the unchanged mass distribution in the drum 17 if the speed increases, be it because of an increase in centrifugal forces or because of a shift in the Masses in the drum as a result of uneven drainage of liquid from the wet objects lying in the drum.
The main valve 54, which is located in the liquid supply line according to FIG. 1, closes when the circuit AB is closed, ie open when any of the valves 26 to 28 is open, and closed when all these valves are closed. It thus prevents liquid loss if one of the valves 26 to 28 should leak. If a pump is used to supply the mass balancing fluid, its motor can replace the electric magnet of the main valve 54 in the circuit diagram.
Thanks to this automatic mass balancing, significantly higher speeds are permissible than without it, and the installation of the machine is considerably simplified, since it does not have to be anchored on complicated foundations or in the ground.
The machine shown in FIG. 7 serves the same purposes as the one according to FIGS. 1 to 5. It has a drum 250 which is rotatably mounted in a stationary housing 251 by means of two journals 252 running in bearings 253. It is driven by a motor, not shown in the drawing, via one of the pins 252. The vibrations that occur when the drum 250 rotates are detected separately at each end of the machine by a sensor 254 and 255, respectively. Furthermore, at each end of the drum 250 there is a special device for supplying liquid to compensate for the rotating masses, which is controlled by the sensor 254 or 255 and includes three annular collecting channels 256.
These correspond in execution and mode of operation to the channels 35, 37 and 38 of the machine according to FIG. One of the troughs 256 is through a line 257; which corresponds to the line 29 of Fig. 1, charged with liquid, while the other channels with analog lines, not visible in the drawing, cooperate in the same way. A tube 258 extends radially outward from each channel.
At each end, the drum 250 has three equally spaced circumferentially spaced containers 260, 261 and 262 (Figure 8). The liquid is supplied to the container 260 from the pipe 258 through a chamber 264, and corresponding chambers 265, 266 are assigned to the other containers 261 and 262, respectively. In their entirety, the chambers 264, 265 and 266 extend over the entire circumference of the drum 250. Each of the containers 260 to 262 lies in one of the chambers 264 to 266, extends only over part of its length and is open with her Connection. Radial partition walls 267 separate the chambers 264 to 266 from one another.
The bottoms 268, which delimit the chambers on the inside of the drum, do not extend up to these walls, but leave outlet slots 277 free, through which the mass balancing fluid enters the lower part of the housing after the centrifugal forces have ceased when the drum speed decreases 251 flows out; from there it can be drained by means of valve 272. Both the chambers 264 to 266 and the containers 260 to 262 extend to the cylindrical outer wall of the drum 250.
Depending on the direction of the unbalanced centrifugal forces, which is determined with the aid of the vibration sensor 254 and a commutator corresponding to the commutator 98 of the device according to FIG. 4, liquid flows to compensate for these centrifugal forces, e.g. B. through the tube 258 into the chamber 264 and is pressed by the centrifugal force against the ge called outer wall of the drum 250 when the latter rotates, this liquid also in the container 260 overflows. This arrangement of the containers 260 to 262 and of the chambers 264 to 266 lying at the ends of the drum 250 allows a large amount of liquid to be accommodated in the drum to compensate for considerable centrifugal forces.
In addition, the centrifugal forces to which the liquid is subjected attack relatively close to the ends of the drum on this, especially when, as will be explained, only the chambers 264 to 266 are charged with liquid. The supply of liquid at one end of the drum then has little effect on the other end. In the same way as in the first exemplary embodiment, one or two chambers are charged with liquid via each group of channels 256, but not all three. To separate the containers and chambers arranged at one end of the drum from those of the other end, two transverse walls 269 are installed, between which an intermediate space 270 which does not receive equal liquid is present.
The length of this intermediate space can be considerably greater than shown in the drawing, in order to bring the centrifugal forces as close as possible to the bearings 253 to act.
A special control device with the circuit shown in FIG. 4 is provided for the supply of the compensating fluid to each end of the machine. The commutator, which corresponds to the commutator 98 of this switching scheme, can, however, be common to both devices.
The drum 250 has a hinged lid 273 for bringing in and out the pieces to be treated or treated. 9 shows a variant of the embodiment for the ends of the drum 250. Here the chambers 275 corresponding to the chambers 264 to 266 are separated from the containers 276 assigned to them, which correspond to the containers 260 to 262 of FIGS. 7 and 8, by a transverse wall 277 . As a result, the liquid emerging from the supply pipe 278 (corresponds to the pipe 258) first fills the chamber 275. If the capacity of this chamber is not sufficient to compensate for the centrifugal forces, the further supplied liquid passes through a pipe 279 penetrating the wall 277 into container 276.
A pipe 280 is used for venting this container. If the chamber 275 is sufficiently large for the centrifugal force equalization in every operational state that occurs in practice, the tube 279 can be omitted or closed so that the balance fluid remains closer to the bearing 253. The tubes 279 and 280 can be used to run the liquid from the container 276 from. The drum 250 could also be formed entirely without the containers 260 to 262 or 276.
10 and 11 show a special arrangement to determine the vibrations that could be used, for example, in the machine performed according to FIG. The bearings 300 and 301 correspond essentially to the bearings 57 and 58, the shaft 302 to the shaft 19 of FIG. Before a device 303 for the electrical display of movements is superimposed on a carrier 304 ge, which sits immovably on the bearing 301. An arm 305 is attached to a plate 306 that carries the other bearing 300 and is stiffened by a strut 307.
A feeler pin 308 of the display device 303 rests on the free end of the arm 305, so that vibrations which it carries out are shown by the device 303 in the form of electrical pulses. The advantage of this embodiment of the vibration sensor is that it is attached to the machine and not attached to the floor like the one according to FIG.
The drum 17 is cantilevered by means of the shaft 302 and bends under the weight of the drum as well as under the unbalanced centrifugal forces acting on it, executing a tumbling movement around a point in the middle part of its longitudinal axis when it rotates. The ends of the shaft move in opposite directions. One end of the arm 305 is now attached in the vicinity of the drum-side end of the shaft 302 and thus participates in the movements of this shaft end, while the display device 303 follows the movements of the other shaft end.
Therefore, regardless of the fact that the arm 305 and the device 303 are attached to the same frame, reciprocal displacements of these organs 305 and 303, which induce electrical impulses in the device 303.
The bearing 301 is screwed tightly to a plate 310 which is fastened to a stand 312 with the aid of struts 311. This stand consists of a steel column that is not stiffened in the lower part, which can bend slightly so that small horizontal displacements of the free end of the shaft 302 are possible. 313 is a liquid container serving as the base plate of the machine, which corresponds to the container 51 of the embodiment according to FIG. With 314 the housing of the Ma machine is referred to.
The display device 303 can consist of a piezo crystal, a Sehnappsehalter or a so-called microswitch, the snap or microswitch controlling a control circuit in the manner shown in FIG. When using such a Sehalters the control device needs no electron tubes or Ver to have stronger.
12 and 13 show yet another arrangement for determining the vibrations in a machine which differs somewhat from the embodiment according to FIG. 1. The housing 325 of the machine rests on a Ge alternate 326 and has a drain cock <B> 327 < / B> provided. On a stand 328, the hollow machine shaft 329 is mounted in bearings 330 and 331, and the drum 333 is fastened with its end wall 332 by means of rivets 336 overhung on the inner end of the shaft 329 be. A rubber insert 334 ensures that the connection between shaft and drum is somewhat flexible, so that the axis of the latter can perform small pivoting movements relative to the axis of shaft 329 under the influence of unbalanced centrifugal forces.
By means of a rivet head 338, a rod 337 is connected to the drum end wall 332 in such a way that it strikes sideways during such pivoting movements. The other end of the rod 337, which here performs movements of a relatively large amplitude, interacts with a sensor 339 which transmits these movements to a control device of the type mentioned above. The amplitude of the pivoting movements of the drum can be made different sizes by choosing an insert 334 of suitable flexibility.
The annular grooves 340 have the same shape as in the embodiment according to Fig.l .; on the other hand, the containers intended for receiving the equalizing liquid and the lines feeding them differ in detail from that version. So each is from a gutter to its associated Be container 342 leading line 341 with the container via an antechamber 343 in connec tion, from which an outlet 344 for the drainage of the equalizing liquid after completion of the centrifugal process leads quite far radially inward. This avoids the risk of pocket liquid entering the container 342 during the washing process at a low drum speed.
This danger is greatest when the liquid outlet is directed upwards. H. if the outlet in question is in the area of the lowest point of its path when the drum rotates. The axis-side opening of each connecting piece 344 could therefore be designed as a valve slot for a ball valve, which is loosely guided and enclosed in a wire cage in front of this opening.
When the nozzle mouth is directed upwards, the ball valve is then pressed by gravity onto its seat and closes the nozzle against the penetration of washing liquid, while it falls away from the mouth into the wire cage and the leakage of the liquid from the Be container 342 and the prechamber 343 allowed if this mouth is directed downward when the drum rotates at low speed.
14 shows a simplified tubeless circuit of the electrical control device for the valves 26 to 28, in particular for household washing and centrifuging machines, which require simple construction and cheap manufacture. 350 denotes the shaft 19 in Figure 1 corresponding to the drive shaft of the drum. The commutator 351 has the same design as the commutator 98 of the first exemplary embodiment (FIGS. 1 and 14). The one for actuating the control means. The current required is supplied via a pair of terminals 352, 353 and rectified by a rectifier 354.
Through a current limiting resistor 355 he arrives at the contact spring 356 of a so-called micro switch, which is a switch of very small dimensions with a contact spring that seeks to remain in either the open or closed position due to their bias voltage, but through a usually very little force can be brought into the other of these positions. A feeler pin 358 acting on the spring 356 acts, depending on the design of the machine, with the drive shaft, the housing or the drum itself and is actuated by this part of the machine when unbalanced centrifugal forces act on the drum. This pin then presses the con tact spring 356 periodically against a stationary contact 359.
As can be seen, such a switch can take the place of the piezo crystal of the circuit described first and perform its task, although it does not generate the controlling voltage pulses itself, but only the voltage prevailing at the pair of terminals 352, 353 in the form of such pulses brings. Deformed or displaced in the presence of unbalanced centrifugal forces. he mentioned part of the machine according to the position of the resulting centrifugal force, where he presses the spring contact 356 point against the contact 359 with each revolution in a time dependent on this position.
This point in time at which the switch is closed shows the position of the resulting centrifugal force in relation to the drum.
With the wave 350 is. the contact arm 360 of a commutator connected, the other three contact segments 361, 362 and 363 swept one after the other. The contact 359 of the switch is continuously connected to the contact arm 360 via a grinding brush 364, so that this is always under voltage when the feeler pin 358 is actuated. One of the lines 365, 366 and 367 connected to them is then energized via the segments 361, 362 and 363.
The line 365 is connected to an electromagnetic coil 368, the other end of which is connected to the terminal 352. As a result, a current flows through this winding each time the commutator arm brushes segment 363 and pin 358 is actuated at the same time. Similarly, lines 366 and 367 carry current to electromagnetic waves 369 and 370, respectively, when contact arm 360 brushes segments 361 and 362, respectively, while the microswitch is closed.
The current flowing through winding 368 causes it. the tightening of the corresponding electromagnetic armature; This closes a pair of contacts 372, 373 and thereby acts to excite the electromagnet 26a, which opens the liquid valve 26. This releases the supply of compensation fluid to the corresponding container of the drum. It would also be possible to use the valve solenoid 26a. to be connected directly to the line 365, whereby holding or delay means would have to be provided for this electromagnet, which prevent the valve from closing immediately after the power supply to the line 365 is interrupted.
The circuit formed by the microswitch and the commutator corresponds in its effect to the tube circuit of the circuit according to FIG. 4, since it also only causes the opening of each liquid valve for the supply of mass balancing liquid to the corresponding container of the drum when between the phases There is a certain relationship between the vibration and the rotation of the drum.
Each electromagnetic winding 368 to 370 is also assigned a pair of contacts 374, 375 actuated by its armature, which has the same task as the pair of contacts 230, 231. in the circuit according to FIG. 4, namely the closing of a connection between the lines A, B for the time delay relay 207 of the engine controller; this is also switched when using the circuit according to FIG. 14 according to FIG.
So that the supply of mass balancing liquid to the corresponding container of the drum is not interrupted until the mass balancing is complete, a holding circuit with a capacitor 376 is assigned to each solenoid winding 368, which continues for a constant period of time after this winding is switched off maintains a current through them. As in the case of the circuit according to FIG. 4, this constant period of time is to be selected according to the drum speed under consideration and can be, for example, at least 1 / s second. Corresponding holding circuits with capacitors 377 and 378 are provided for windings 369 and 370, respectively.
FIG. 15 shows a variant of the holding current for each of the electromagnets 135 from FIG. 4 or 368 to 370 from FIG. 14. Instead of the capacitor, a short-circuited winding 380 is present, which is then used for short periods in the electromagnet winding designated here with 381 Time to maintain a current if the external power supply is interrupted. The winding 380 is. wound on the same core as the winding 381 and can for example have one or two turns.
After the commutator arm has left the associated segment and the voltage that causes the current through the winding 381 has ceased, a current circulates in the winding 380, which maintains the magnetic flux and keeps the contact pair referred to here as 382, 383 closed .
To turn off the engine when the amplitude of the vibration of the drum caused by unbalanced centrifugal forces is too great, the circuit according to FIG. 14 has an additional microswitch 384 which is actuated by a second feeler pin 387. This works. with the same part 349 of the machine (shaft, housing or drum) as the feeler pin 358.
While in the idle state there is only a small distance 385 between the pin 358 and the machine part 349, which is given by the tolerable amplitude of the visual oscillation of the machine part, the pin 387 has a greater distance from this part 349 in the idle state, which is the result of the supply of Mass compensation fluid correctable amplitude of this oscillation ent speaks.
If the part 349 has passed through this distance in its oscillation, it meets the pin 387, moves it and thus opens the switch 384, whereby the connection between the lines C, D is interrupted and the connected control device according to FIG or 5.4- is operated in the sense of turning off the engine 18.
FIG. 16 shows a machine according to FIG. 1, which, however, includes various accessories that are usually present in so-called dry cleaning machines. The drum, the housing and the feed device for the mass compensation fluid are the same as in the embodiment according to FIG. 1, but provision is made for the cleaning fluid itself to be used for the mass compensation.
A container 400, which corresponds to the container 51 of FIG. 1, contains the supply of cleaning liquid. This is sucked in by a pump 403 through a pipe 401. and conveyed through a pipe 402 after the liquid keitsventilen. These, the feed device to the drum and the containers provided in it are shown in FIG. With the container 400 is a second container 404 with a built-in filter through a line 405, a built-in valve 405a and a line 407 in connection; a line 408 with a valve 408a branches off from the latter and leads into the housing 406.
When the valve 405a is open and the valve 408a is closed, when that valve is closed and this is open, the interior of the housing 406 is charged with filtered cleaning liquid from the container 404. A line 409 with a valve 410 is used to drain ge used or contaminated cleaning fluid from the housing 406 into a third container 411, from where it is pressed by a pump 412 and a pipe 413 into the container 404 and through the filter built into this becomes. 414 denotes an overflow line through which liquid that has accumulated at the bottom in the housing 406 flows directly into the container 411 if the liquid level in the housing threatens to rise above a certain height.
Furthermore, a pipe 415 connects the containers 400 and 411 with a valve 416 so that liquid can be transferred from one to the other if this should be necessary in exceptional cases. The same liquid, which is used to clean the pieces introduced into the drum, can thus be used to balance the centrifugal forces, since it can be obtained from the same container 404 for both purposes and fed into the same container 411.
FIG. 16 also shows a line 425 of relatively small cross section, which bypasses the main valve 54 and in connection with which the circuit variant according to FIG. 5A of the motor control device is used. As can be seen from FIG. 5A, there is a switch 426 in series with the electromagnetic winding of the main valve, which is closed when the delay relay 207 is activated, but is otherwise always open. The main valve is only opened when the delay relay responds; In all other cases, the compensating fluid only reaches the valves 26 to 28 via the bypass line 425.
When the delay relay 207 comes to response after the delay time of Ver, for example three seconds from the beginning of the mass balancing process, it closes the switch 426 and causes the main valve 54 to open; this then releases the flow of larger amounts of liquid to the respective container of the drum to be viewed. The purpose of this arrangement is to enable a relatively precise balance of the centrifugal forces with the help of a small amount of liquid, but without delaying the process when the unbalanced centrifugal forces are large and considerable amounts of liquid are to be supplied.
If only a little liquid is required, it can flow through the bypass line 425 during the delay time of the relay 207. In the case of larger unbalanced centrifugal forces, it opens after this time has elapsed. the main valve 54 and allows the required substantial amount of liquid to pass while the engine is turned off. When a sufficiently precise equalization has taken place, the motor is switched on again, and the main valve closed; Smaller remaining or newly occurring inaccuracies are then eliminated again by supplying small amounts of liquid via the bypass line 425.
A manually operated throttle valve 427 is built into this to adjust the flow rate.
A more refined control of the diversion line 425 is possible by means of an electromagnetically operated valve 428, the circuit of which is shown in FIG. 5B. This corresponds essentially to the circuit according to FIG. 5, but a relay 429 is provided in parallel to the delay relay 207, which is excited at the same time with it when the vibrations cause the connection A, B to close. The relay 429 works with a delay, whereby the delay time can be about one second.
This relay 429 causes a circuit to close via the winding of the electromagnetically operated valve 428 (FIG. 16) after this delay time has elapsed, so that it opens and releases the flow through the bypass line 425. So z. B. one second after closing the circuit A, B balancing fluid is sent into the corresponding container of the drum. If after a further two seconds the mass compensation has not taken place, the relay 207 responds and closes the switch 426a, so that the main valve 54 opens and more liquid flows to the relevant container; at the same time the engine is switched off.
In general, larger amounts of compensating liquid are required, especially at the beginning of a spin cycle, when the laundry items and the like introduced into the drum are heavily saturated with liquid. Once there is a first larger part of this liquid. whipped out, the order bypass line 425 is usually sufficient to supply the equalizing liquid; a finer compensation can then be achieved and overregulation or oscillation of the machine avoided.
If the speed is increased, new unbalanced centrifugal forces and vibrations generated by them can occur, which lead to the closing of the circuit at B again.This is especially the case when larger amounts of liquid are thrown from the pieces being treated as the speed increases.
The small delay of e.g. B. a second with which the relay 429 responds, is mainly used to temporarily A flows z. B. to render ineffective impacts or voltage pulses from outside the machine. Unbalanced centrifugal forces, which cause the circuit to close at A, B, usually last until they are eliminated by balancing the masses; The facility should only respond to them. Temporary external influences on the other hand should remain ineffective. For example, if relay 429 does not respond until one second after the circuit at A, B has been closed, most of these external influences are not taken into account.
The bypass line 125 proves. especially useful when dealing with a relatively heavy liquid. like silver or certain synthetic solvents to balance the centrifugal forces who are used. Particularly when the time by which the closing of the liquid valves 26 to 28 is delayed is independent of the speed, the throttled liquid supply through such a line is advantageous, since this delay can otherwise have an excessive effect at high speeds.
According to Figure 5B, the winding 4-03 of the drive motor of the liquid pump is connected in parallel to the electromagnet of the valve 428 ge. This arrangement has the effect that the pump only works when the electro-magnetically controlled valve 128 and, if necessary, the main valve 54 is open. Since the Leek losses of the liquid keitsventile are reduced.