Verfahren zum Einführen in einer genau definierten Lage von Teilen gleicher Form in einen rohrförmigen Profilkanal und Vorrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einführen in einer genau definierten Lage von Teilen gleicher Form mittels eines Sammelbehälters und eines an dessen untern Teil angeschlossenen Profilkanals.
Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass die Teile dem Kanal mittels mindestens eines Druckmediumstrahls zugeführt werden.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Ausübung des genannten Verfahrens, welche durch einen Sammelbehälter mit einem mit dessen unte- rem Teil verbundenen, rohrförmigen, nach unten verlaufenden Profilkanal und durch mindestens eine im Behälter angeordnete Düse zum Erzeugen eines Druckmediumstrahls gekennzeichnet ist
In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen der Vorrichtung zur Aus übung des erfindungsgemässen Verfahrens dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Querschnitt durch die Achse des Profilkanals des Behälters mit zwei Düsen,
Fig. 2 einen Horizontalschnitt nach I-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt nach II 1-1V der Fig. 1,
Fig. 4 einen Querschnitt einer mit einer Düse ausgerüsteten Variante des Behälters,
Fig. 5 einen ähnlichen Querschnitt der Variante des Behälters mit nur einer Düse, deren Anordnung ein wenig verschieden von derjenigen in Fig. 4 ist.
Die Vorrichtung weist einen Sammelbehäü ter A für ! die zu ordnenden Werkstücke Sl bis Sn auf, welcher beispielsweise aus einem zylindrischen Mantel mit zwei daran angeordneten Seitenteilen besteht. Oben ist im Behälter A eine durch einen Pfropfen K oder dergleichen verschliessbare Öffnung zum Einfüllen der zu ordnenden Körper S7Sn vorhanden, wobei das Einbringen von Iland oder automatisch erfolgen kann. Zur Schonung der in den Behälter A eingebrachten körper kann dieser innen zweckmässigerweise mit einem elastischen Stoff, zum Beispiel Gummi, ausgekleidet sein.
An den litern Teil des Behälters A ist ein senkrecht nach unten verlaufender Profilkanal C angeschlossen, welcher zweekmässiger- weise gegen andere Profilkanäle answechsel- bar ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 sind zwei Düsen B1, B2 vorhanden, die in verschiedenen Richtungen in den Sammelbehälter A einmünden. Eine dieser Düsen, nämlich B2, ist in Richtung gegen die Mündung des Profilkanals C angeordnet, während die zweite Düse B1 an der Kanalmündung C vorbei gerichtet ist. Die Düse B2 ist schwenkbar, so dass sie verschieden gerichtet werden kann.
Die Düsen B1, B2 dienen zum Einblasen von Flüssigkeit, Luft oder einem sonstigen gasförmigen Körper mit dem Zweck, die ein gebrachten Körper in bestimmter Weise zu bewegen, wie dies nachstehend im einzelnen noch geschildert wird.
Bei der ein anderes Beispiel zeigenden Ausführung nach Fig. 4 ist im Sammelbehälter A eine Düse B8 vorgesehen, die auf einen der Mündung des Kanals C benachbarten Teil der Innenfläche des Behälters A gerichtet ist.
Bei der Ausführung nach Fig. 5 ist eine Düse B4 vorhanden, die genau in Richtung der Mündung des Profilkanals C angeordnet ist. Es ist klar, dass die Düse B5 bzw. B4 um ihre Eintrittsachse in dem Behälter il schwenkbar sein kann, so-dass die Düsenstellung nach Fig. 4 mit der Düse B4 oder diejenige nach E'ig. 5 mit der Düse B erreicht werden kann.
Die Zuleitungen der Düsen weisen Steuerorgane, wie R1 (Fig. 3) auf, welche zur zeitlichen Regelung des Gas- oder Flüssigkeits- druckes bzw. der Durchflussmenge dienen. Die Steuerorgane können als von Hand betätigte Hahnen ausgebildet sein; sie können aber auch durch automatische Regler betätigt werden und zum Beispiel als Programmschalter ausgebildet sein. Diese Steuerorgane können andauernd geöffnet bleiben oder je nach Bedürfnis intermittierend zum Beispiel periodisch, beispielsweise alle zwei Sekunden je eine Fünftelsekunde, ein- und ausgeschaltet werden.
Im Innern des Sammelbehälters A ist in Fig. 1 unmittelbar neben der Mündung des Profilkanals C ein Anschlag II vorhanden, dessen Aufgabe weiter unten erläutert wird.
Am Ausgang des Profilkanals C, unter dessen Aussenmündung, ist zum Beispiel ein Kontrollapparat T angeordnet, dem die aus dem Profilkanal C austretenden Körper S9 mittels einer Schubstange E zugeführt werden und der aus einem Messtisch besteht und mit einem Messtaster J ausgerüstet ist, damit die aus der Vorrichtung austretenden Körper Sg hinsichtlich Abmessungen laufend überprüft werden können.
Die Gebrauc-h und Wirkungsweise der Vorrichtung zum Ordnen ist nun wie folgt:
Die zur Förderung bestimmten Körper S, welche beispielsweise aus Decolletageteilen S1 bis S9 bestehen und von Fall zu Fall gleiche
Formen bzw. Profile aufzuweisen haben, werden wie beschrieben in den 'Sammelbehälter 4 eingebracht.
Bei der Ausführung nach Fig. 4 mit nur einer einzigen, in den Behälter A einmündenden Düse B3, prallt nun das unter Druck eingeblasene Medium auf die Innenwandung des Sammelbehälters A und teilt sich hier in zwei verschieden gerichtete Strömungen nach allen Richtungen auf. Eine der Strömungskomponenten a setzt die im Behälter A befindlichen Körper S grösstenteils längs der Innenfläche des Mantels im Uhrzeigersinn in Bewegung, während eine andere, al, die Bewegung der Körper bei der Mündung des Profilkanals C entgegen dem Uhrzeigersinn bremst, so dass diejenigen Körper S, welche eine dem Profil des Kanals C entsprechende Lage einnehmen, in diesen eintreten können und durch denselben, unter dem Einfluss der Schwerkraft und des etwa herrschenden Überdruckes im Behälter A,
bis an den Ausgang gefördert werden.
Bei der Ausführung nach Fig. 5, wo die Düse Bq direkt gegen die Mündung des Kanals C gerichtet ist, handelt es sich nm das Ordnen bzw. Einführen von : Körpern einfachen Profils in den Kanal, die verhältnismässig leicht eintreten, so dass es keiner weiteren Düsenströme bedarf.
Bei der Ausführung der Vorrichtung mit zwei Düsen nach Fig. 1 dient die Düse B1 dazu, die im Behälter A angesammelten Kör- per S in Bewegung zu setzen bzw. zu beschleunigen, während die zweite, gegen die Mündung des Profilkanals C gerichtete Düse Bo die Bewegung der Körper S, die an den Anschlag H anprallen, derart abbremst, dass dieselben bei sinngerechter Lage, wie beispielsweise Körper S5, in den Profilkanal C ein treten. Diejenigen : Körper S, welche diese Vor- aussetzung nicht erfüllen, werden vom Strahl der Düse B2 weiter im Behälter A herumgewirbelt, bis ihre Lage den Eintritt in den Profilkanal C ermöglicht.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ermöglicht ein Sortieren und Kontrollieren von gleichen Profilkörpern, wobei die Wartung der Vorrichtung auf ein Minimum reduziert ist.
PATENTANSPRÜCllE:
I. Verfahren zum Einführen in einer genau definierten Lage von Teilen gleicher Form mittels eines Sammelbehälters und eines an dessen untern Teil angeschlossenen Profilkanals, dadurch gekennzeiehnet, dass die Teile dem Kanal mittels mindestens eines Druckmediumstrahls zugeführt werden.
II. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Patentansprueh I, gekennzeichnet durch einen Sammelbehälter mit einem mit dessen unterem Teil verbundenen, rohrförmigen, nach unten verlaufenden Profilkanal und durch mindestens eine im Behälter angeord nete Düse zum : Erzeugen eines Druckmedium- strahls.
Method for inserting parts of the same shape in a precisely defined position into a tubular profile channel and device for carrying out this method.
The present invention relates to a method for inserting parts of the same shape in a precisely defined position by means of a collecting container and a profile channel connected to its lower part.
The method is characterized in that the parts are fed to the channel by means of at least one pressure medium jet.
Another object of the invention is a device for carrying out the method mentioned, which is characterized by a collecting container with a tubular, downwardly extending profile channel connected to its lower part and by at least one nozzle arranged in the container for generating a pressure medium jet
In the drawing, two exemplary embodiments of the device for practicing the method according to the invention are shown.
Show it:
1 shows a vertical cross section through the axis of the profile channel of the container with two nozzles,
Fig. 2 is a horizontal section according to I-II of Fig. 1,
Fig. 3 is a vertical section according to II 1-1V of Fig. 1,
4 shows a cross section of a variant of the container equipped with a nozzle,
FIG. 5 shows a similar cross section of the variant of the container with only one nozzle, the arrangement of which is slightly different from that in FIG.
The device has a collecting container A for! the workpieces to be sorted Sl to Sn, which consists for example of a cylindrical jacket with two side parts arranged on it. At the top of the container A there is an opening, which can be closed by a plug K or the like, for filling in the bodies S7Sn to be sorted, it being possible for Iland to be introduced or automatically. In order to protect the bodies introduced into the container A, it can expediently be lined on the inside with an elastic material, for example rubber.
Connected to the liter part of the container A is a profile channel C which runs vertically downwards and which can be exchanged for other profile channels.
In the embodiment according to FIG. 1, there are two nozzles B1, B2 which open into the collecting container A in different directions. One of these nozzles, namely B2, is arranged in the direction towards the mouth of the profile channel C, while the second nozzle B1 is directed past the channel mouth C. The nozzle B2 can be pivoted so that it can be directed in different ways.
The nozzles B1, B2 are used to blow in liquid, air or some other gaseous body with the purpose of moving the body in a certain way, as will be described in detail below.
In the embodiment according to FIG. 4, which shows another example, a nozzle B8 is provided in the collecting container A which is directed towards a part of the inner surface of the container A adjacent to the mouth of the channel C.
In the embodiment according to FIG. 5 there is a nozzle B4 which is arranged exactly in the direction of the mouth of the profile channel C. It is clear that the nozzle B5 or B4 can be pivoted about its entry axis in the container 11, so that the nozzle position according to FIG. 4 with the nozzle B4 or that according to E'ig. 5 can be reached with nozzle B.
The feed lines of the nozzles have control elements such as R1 (FIG. 3), which are used to regulate the gas or liquid pressure or the flow rate over time. The controls can be designed as manually operated taps; however, they can also be operated by automatic controllers and, for example, be designed as program switches. These control elements can remain open all the time or, as required, can be switched on and off intermittently, for example periodically, for example every two seconds a fifth of a second.
In the interior of the collecting container A, in FIG. 1, immediately next to the mouth of the profile channel C, there is a stop II, the task of which is explained below.
At the exit of the profile channel C, under its outer mouth, a control device T is arranged, for example, to which the bodies S9 emerging from the profile channel C are fed by means of a push rod E and which consists of a measuring table and is equipped with a measuring probe J so that the body S9 exits the device exiting body Sg can be continuously checked with regard to dimensions.
The use and mode of operation of the arrangement is now as follows:
The bodies S intended for promotion, which consist, for example, of décolletage parts S1 to S9 and are the same from case to case
Shapes or profiles have to have, are introduced into the 'collecting container 4 as described.
In the embodiment according to FIG. 4 with only a single nozzle B3 opening into the container A, the medium injected under pressure now impacts the inner wall of the collecting container A and divides here into two differently directed flows in all directions. One of the flow components a sets the bodies S located in the container A in motion, for the most part, along the inner surface of the jacket in a clockwise direction, while another, al, brakes the movement of the bodies at the mouth of the profile channel C in a counterclockwise direction, so that those bodies S, which occupy a position corresponding to the profile of the channel C, can enter it and through the same, under the influence of gravity and the possibly prevailing overpressure in the container A,
to be funded to the exit.
In the embodiment according to FIG. 5, where the nozzle Bq is directed directly towards the mouth of the channel C, it is a matter of arranging or introducing: Bodies of simple profile into the channel, which enter the channel relatively easily so that there is no other Nozzle flows required.
In the embodiment of the device with two nozzles according to FIG. 1, the nozzle B1 serves to set or accelerate the bodies S collected in the container A, while the second nozzle Bo is directed towards the mouth of the profile channel C Movement of the body S, which hit the stop H, decelerates in such a way that they enter the profile channel C when the position is appropriate, such as body S5. Those: Bodies S which do not meet this requirement will be whirled around in the container A by the jet of the nozzle B2 until their position allows entry into the profile channel C.
The device according to the invention enables the same profile bodies to be sorted and checked, the maintenance of the device being reduced to a minimum.
PATENT CLAIMS:
I. A method for inserting parts of the same shape in a precisely defined position by means of a collecting container and a profile channel connected to its lower part, characterized in that the parts are fed to the channel by means of at least one pressure medium jet.
II. Device for performing the method according to patent claim I, characterized by a collecting container with a tubular, downwardly extending profile channel connected to its lower part and by at least one nozzle arranged in the container for: generating a pressure medium jet.