CH293492A - Process for the production of copper of high purity. - Google Patents

Process for the production of copper of high purity.

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CH293492A
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B15/00Obtaining copper
    • C22B15/0063Hydrometallurgy
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
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    • Y02P10/20Recycling

Description

  

  Verfahren zur Herstellung von Kupfer hoher     Reinheit.       Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf  ein Verfahren mir Herstellung von Kupfer  hoher Reinheit. Die Erfindung ermöglicht ins  besondere ein verbessertes kontinuierliches  Verfahren zur Fällung von Kupfermetall  pulver aus     wässrigen    Lösungen von Kupfer  salzen bei erhöhten Temperaturen und  Drucken.  



  Es sind bereits zahlreiche Verfahren vor  geschlagen worden, mittels welchen Kupfer  metall aus Kupfererzen, Kupfer von geringer  Reinheit oder aus Kupfer anderer Herkunft       durch    chemische Behandlung gewonnen. wer  den kann. Alle diese Verfahren beruhen ausser  auf mechanischer Konzentrierung auf min  destens zwei chemischen Operationen. Bei der  ersten Operation sollen .die wertvollen Metalle  von Abfallmaterialien getrennt werden, indem  die ersteren in einer     wässrigen.Lösung    gelöst  und diese     Lösung    hierauf auf mechanischem  Wege von den festen Abfallmaterialien ab  getrennt wird.

   Mit der zweiten Operation  wird der Zweck verfolgt, die Metalle aus den  so erhaltenen Lösungen auszufällen     und    diese  Metalle in der für technische Zwecke ge  wünschten Form zu erhalten. In der vorliegen  den Beschreibung wird diese zweite Operation  als      Fällungs -operation    bezeichnet.  



  Die zu     behandelnden    Kupferlösungen kön  nen industriell auf verschiedene Arten erhal  ten werden. Sie     können    von der     ammoniakali-          schen        Auslaugung    von     oxydischen    oder Kar  bonaterzen, gediegenes Kupfer enthaltenden  Erzen oder von sekundären Abfallmaterialien    herrühren. Sie können ferner von der     sauren          Auslaugutng    von Oxyd-, Karbonat- oder     Sul-          fid-Kupfererzen    oder von andern extrahier  bares Kupfer -enthaltenden Produkten her  rühren.

      Beim erfindungsgemässen Verfahren han  delt es sich mehr -um die      Fälli-usgs -operation,     da die. Erfindung sich weniger darauf bezieht,  in welcher Weise das Kupfer in     Lösung    ge  bracht wird. Alle bisher vorgeschlagenen     Fäl-          lungsoperationen        weisen    leider eine oder meh  rere Unzulänglichkeiten auf.  



  In der Kupferindustrie hat bis jetzt nur  ein Verfahren zur Extraktion von reinem  Kupfer aus Lösungen seiner Salze Wichtig  keit erlangt. Dieses. Verfahren beruht auf der  elektrolytischen Gewinnung     von;    Kupferunter  Verwendung unlöslicher Anoden. Dieses Ver  fahren kann jedoch nur da angewendet wer  den, wo grosse und dauernd     in    Betrieb be  findliche     Auslaugungsanlagen    zur Stelle sind.  Selbst bei der elektrolytischen     Abscheidung     müsse die erhaltenen Kupferkathoden in       Schmelzoperationen    weiter gereinigt und zu  Barren gegossen werden, bevor das Kupfer  marktfähig ist.  



  Diese     Verfahrensart    hat jedoch als Grund  lage zur Festsetzung der Reinheitsnorm für  Handelskupfer gedient. Reines Kupfer muss,  um für gewisse industrielle Zwecke annehm  bar zu sein, den sogenannten  elektrolytischen   Normen entsprechen, das heisst, dass der  Kupfergehalt zusammen mit dem geringen      Silbergehalt mindestens 99,9     Gew.-Proz.    be  tragen mass.  



  Die bisher vorgeschlagenen technischen  Verfahren zur chemischen Fällung des  Kupfers versagten insofern, als sie nicht  erlaubten, gefälltes     Kupfer    mit diesem Rein  heitsgrad     zii    erzeugen. Mit vorliegender Er  findung     wird    deshalb ein     Fällungsver    fahren  vorgeschlagen, welches dieser     Unzulänglich-          keit    nicht unterworfen ist. Ein dem Zweck  der vorliegenden Erfindung entsprechendes  Verfahren sollte nicht nur erlauben, Kupfer  der gewünschten Reinheit herzustellen, son  dern auch bei der Rückgewinnung eine hohe  Ausbeute zu erzielen.  



  Den oben genannten Forderungen kann  sogar mittels eines kontinuierlichen     Fällimgs-          v        erfahrens    entsprochen werden.  



  Das     erfindungsgemässe    Verfahren zur Her  stellung von Kupfer hoher Reinheit aus  festem kupferhaltigem Material durch Be  handlung dieses     Materials    zwecks Erzeugung  einer Kupferionen enthaltenden Lösung und       Ausfällung    von Kupfer aus dieser Lösung       unter        Verwendung    von Kohlenmonoxyd, wo  bei der Lösung vor der Ausfällung Kupfer  metall     und.    Kohlenmonoxyd     zugersetzt    werden,  ist dadurch gekennzeichnet,

   dass man nach  erfolgter     Auslaiigung    die Kupferionen enthal  tende Lösung zur Reduktion     eher        Capriionen     zur     Cuprostufe    mit metallischem Kupfer in  Berührung bringt und die Lösung bei einer  unterhalb 100  C liegenden Temperatur mit  Kohlenmonoxyd praktisch sättigt., dann die  behandelte Lösung in einer Kohlenmonoxyd  enthaltenden Atmosphäre unter einem min  destens zur Verhinderung     des'Siedens    erhöhten  Druck einer oberhalb 100  C liegenden Tem  peratur unterwirft, das als mindestens  99,9     '0/aiges        Kupfer    ausfallende Kupferpulver  sammelt     und    das restliche nicht ausgefällte  Kupfer erneut.

   der Behandlung des festen  kupferhaltigen Materials zuführt.  



  Ein Vorteil der     Fällungsoperation    des er  findungsgemässen Verfahrens besteht darin,  dass sie auf nach einem beliebigen Verfahren  aus festem kupferhaltigem Material erhaltene       Kupfersalzlösungen    anwendbar ist.    Das der Lösungsoperation zugeführte  Material wird gewöhnlich aus     unireinem     Kupfer, welches weiterer Reinigung bedarf,       und/oder    einem Erz kupferhaltiger Mineralien  bestehen. Im letzteren Fall ist es     gewöhnlich          unwirtschaftlich,    das Erz in der Form, in  welcher es nach dem Abbau     vorliegt,    zu be  handeln.

   Es wird gewöhnlich in bekannter  Weise,     beispielsweise    durch     Wasehen,        Flota-          tion,    Trennung auf Grund der spezifischen       Gewichte    oder     sonstwie        vorkonzentriert.    Beim       erfindungsgemässen    Verfahren     unterliegt    ein  Teil des Kupfers einem Kreislauf. Das feste  Ausgangsmaterial, welcher Art es auch sei,  kann nach bekannten Methoden behandelt  werden, um eine     kupferionenhaltige        Lösung    zu  erzeugen.  



  Bei den meisten dieser     Lösungsoperationen     ist. nur ein Teil des zu behandelnden Mate  rials löslich. Es bleibt gewöhnlich ein Rück  stand zurück, welcher aus Abfallmaterial oder  Gangart besteht. Dieses Material kann, wenn  gewünscht, nach andern Verfahren behandelt  werden. Man kann dieses Material durch  Filtrieren,     Absetzenlassen    oder nach irgend  einer andern Methode abtrennen.  



  Die erhaltene Kupferionen enthaltende  Lösung wird nun erfindungsgemäss der  Reduktion der Capriionen zu     Cuproionen     unterworfen, welche in einem oder mehreren  geeigneten Behältern mit Kupfer und Kohlen  monoxyd- durchgeführt wird. Diese Behand  lung ist für den Erfolg des erfindungs  gemässen Verfahrens wichtig. Wird diese Be  handlung unterlassen, so ist die Produktion  sowohl hinsichtlich der Quantität als auch der  Qualität des Endproduktes unzuverlässig. Bei  Unterlassung dieser Behandlung werden in  aufeinanderfolgenden Operationen, bei wel  chen die Bedingungen offenbar die gleichen  sind, unterschiedliche Resultate erhalten.  Durch     Anwendung    dieser einfachen     Operation     werden nicht nur gute, sondern auch kon  stante Resultate gesichert.  



  Für die meisten Anlagen steht gewöhnlich  an Ort     und    Stelle eine Quelle für Kupfer  metall geringer Qualität zur     Verfügung.    Es  kann, vorzugsweise in     zerkleinerter    Form, aus      einem     Aufbereitungsprodukt,    wie Zement  kupfer oder dergleichen, oder einfach aus  einem     Abfallprodukt,    welches von andern  Operationen herrührt, bestehen.

   Die Opera  ;     tion,    auf welcher das erfindungsgemässe Ver  fahren beruht, sollte nicht mit früheren Ver  fahren verwechselt werden, bei welchen  Kupfermetall gelöst und ein Teil desselben in  grösserer Reinheit ausgefällt     wird.    Bei diesen  Verfahren kann nie so viel Kupfer als gelöst  wurde     ausgefällt    werden. Beim vorliegenden  Verfahren wird Kupfermetall als Reduk  tionsmittel bei der Behandlung von gelöstem  Kupfer verwendet. Beim erfindungsgemässen  Verfahren wird schliesslich alles dabei gelöste  Kupfer in hoher Reinheit wieder ausgefällt.  



  Die vorzugsweise geklärte Lösung wird  mit dem Metall vermischt und mit CO ge  sättigt. Die     Behandlungstemperatur    sollte  tief, das heisst zwischen Raumtemperatur und       1.00     C liegen, damit sich das CO löst. Die zu  behandelnde Flüssigkeit wird gewöhnlich     eine     unterhalb 50  C liegende Temperatur auf  weisen. Das Gas wird gewöhnlich unter einem  Druck zugeführt, welcher gerade genügt, um  den     Strömungswiderstand    zu überwinden.

    Wird jedoch eine     Ammoniak    enthaltende       Auslaugeflüssigkeit    verwendet, so können zur       Erzielung    vollständiger Sättigung höhere       a    Drucke, beispielsweise bis zu 7     kg/cm2,    erfor  derlich sein.  



  Die Behandlung wird in irgendeinem oder  mehreren     geeigneten    Behältern durchgeführt.  Die     Sättigung    mit CO kann gesondert von der  c     Beimischung    von Kupfermetall in     einem     gesonderten Behälter durchgeführt werden.  Zwischen der Zugabe des     Metalles    und der       Einführung    des Gases kann einige Zeit ver  streichen. Im Folgenden wird der Fall an  genommen, dass zwei Behälter verwendet  werden, um die Beschreibung zu     vereinfachen     und da die Operation durch Verwendung von  zwei Behältern in gewissen Fällen verein  facht werden kann, insbesondere dann, wenn  5 die Sättigung unter erhöhtem Druck vorge  nommen wird.

   Beide Operationen können je  doch nacheinander oder gleichzeitig in     ein.        und     demselben Behälter     durchgeführt    werden.    Diese Sättigungsoperation stellt einen be  sonderen Vorteil des     erfindungsgemässen    Ver  fahrens dar, insofern sie die Verwendung des  in Gasgemischen, die aus andern Quellen er  hältlich sind, enthaltenen Kohlenmonoxydes  ermöglicht. Diese Gasgemische     können    aus  andern Gründen im Betrieb zur Verfügung  stehen, können jedoch auch speziell hergestellt  werden. Das in diesen Gasgemischen ent  haltene Kohlenmonoxyd kann bei dieser Sätti  gungsoperation     aufgenommen    werden, wäh  rend die nichtreduzierenden Gase abgeführt  werden.

   Dadurch wird nicht nur die Ver  wendung des in diesen Gasen enthaltenen  Kohlenmonoxyds, sondern auch die selektive  Abtrennung desselben und     infolgedessen    die       Verwendung    eines     kleineren    Gesamtdruckes     in     den     nachfolgenden    Operationen     im    Auto  klaven als bei     Verwendung    des ganzen Gas  gemisches. ermöglicht. Es ist ferner möglich,  die Menge des auf diese Weise gelösten Koh  lenmonoxyds zu regulieren, um nur diejenige  Menge Kupfer auszufällen, die mit dem ge  wünschten Reinheitsgrad ausfallen kann.  



  Das entstehende, mit CO gesättigte Ge  misch enthält meist noch ungelöstes Kupfer  metall. Die     Kupferlösung,    welche das Kupfer  in Form von     Cuproionen    enthält, wird     dann          zweckmässigerweise    filtriert, worauf der Fil  terkuchen und das Filtrat gesondert behan  delt werden.  



  Der Filterkuchen wird gewöhnlich direkt  der     anfänglichen        Lösungsoperation    unter  worfen, -um das darin enthaltene Kupfer wie  der     in    den Kreislauf zu     bringen.    Er kann aber  eine beträchtliche Menge     unverbrauchtes     Kupfermetall enthalten. Ist dies der Fall, so  kann man das Kupfer teilweise oder in seiner  Gesamtheit erneut der Reduktionsoperation  zuführen.  



  Die mit Kohlenmonoxyd gesättigte     Lösung     wird hierauf zwecks     Ausfällung        eines    Teils  ihres Kupfergehaltes behandelt. Diese Opera  tion kann in     einem        Autoklaven,    vorzugsweise  in einem. kontinuierlich arbeitenden Auto  klaven,     in    welchem eine erhöhte Temperatur  und ein erhöhter Druck erzeugt werden,       durchgeführt    werden. Die Behandlungsbedin-           gungen    können etwas schwanken, je nachdem  ob saure oder     ammoniakalische        Lösungen     vorhanden     sind.     



  In beiden Fällen können die Arbeits  temperaturen praktisch die gleichen sein. Sie  sollen über 100  C liegen und können bis auf  275  C oder etwas darüber steigen. Für ver  schiedene     Lösungsoperationen    gelten jedoch  bevorzugte Temperaturbereiche. Bei Gegen  wart von     Ammoniumionen    begünstigen über  mässig hohe Temperaturen bei geringen  Drucken die     Ausfällung    von Kupferoxyd  und/oder Kupfersulfid. Bei Verwendung     am-          moniakalischer    Flüssigkeiten ist es zweck  mässig,     eine    zwischen 110 und 150  C liegende  Temperatur anzuwenden. Etwas höhere Tem  peraturen werden bei der Behandlung saurer  Lösungen bevorzugt.

   In     diesem    Fall scheint       der-optimale    Temperaturbereich     zwischen    200  und 300  C zu     liegen.     



  Bei der Wahl des Druckes für die Be  handlung der gesättigten Lösungen sind eben  falls gewisse Tatsachen zu berücksichtigen.  Drucke, welche die bei der Arbeitstemperatur  erforderlichen Drucke beträchtlich über  steigen, üben keine nützliche     Funktion    aus.  Da bei Anwendung solcher Drucke schwerere  Apparaturen erforderlich sind, sollten solche  Drucke vermieden werden.

   Bei Verwendung  saurer     Auslaugeflüssigkeiten    liegt der gün  stige Druckbereich zwischen 5 und 70     kg/cm2.     Bei den bevorzugten Temperaturen liegt dieser  Druckbereich jedoch zwischen 17     und     30     kg/cm2.    Bei Verwendung von     ammoniaka-          lischen        Auslaugeflüssigkeiten    oder von Fremd  gase enthaltenden Flüssigkeiten können je  doch     unter    Umständen Drucke zweckmässig  sein, die um     21=49    kg/cm? höher liegen als  die sonst     verwendeten    Drucke.

       Wegen.    der       Schwankungen    des     Partialdruckes    des Am  moniaks wird es bei     Verwendung        ainmo-          niakalischer    Flüssigkeiten im allgemeinen  zweckmässig sein, einen zwischen 10,5 und  52,5     kg/cm2        liegenden    mittleren Druck anzu  wenden.  



  Wegen des hohen Wertes des Verhältnisses  von Oberfläche     zu    .Masse oxydiert sich  chemisch gefälltes Kupfer leider sofort an der    Luft. Es wird deshalb vor der Prüfung oder  der industriellen Verwendung     zweekmässiger-          weise    einer     Wasserstoffredid#.tion    unterworfen.  Im Laboratorium werden dadurch     keine     grossen Schwierigkeiten verursacht. In der  Industrie hingegen wirkt sieh ein übermässig  hoher Sauerstoffgehalt sehr störend aus.

   So  fern der Sauerstoffgehalt nicht unter dem  kritischen Wert gehalten werden kann, ist ein       Verfahren,        mittels        welchem        selbst        100%     reines Kupferpulver hergestellt werden kann,  industriell nicht viel mehr wert als ein     Ver-          fahren,        mittels        welchem        nur        98,5%        reines          Kupferpul.@#er    hergestellt werden kann.  



  Man kann das     ehemiseh    gefällte Kupfer  metall zur Verminderung seiner Oxydations  geschwindigkeit weiter behandeln, indem man  es in eine     wässrige    saure Lösung, welche  Kupferoxyd zu lösen vermag, eintaucht, das  Gemisch während kurzer Zeit bei erhöhter  Temperatur erhitzt     und    das Kupferpulver  isoliert.  



       Wässrige    Schwefelsäure ist als Behand  lungsflüssigkeit im Gebrauch einfach und  wirksam. Ausserdem vermag sie Kupferoxyde,  sofern solche vorhanden sind, aufzulösen. Sie  ist billig und leicht     zugänglieh    und wird des  halb bevorzugt. Gut geeignet ist eine     wässrige     Schwefelsäure mit einem Gehalt von     1-101/o     Säure. Man erhält dabei ein Kupferpulver,  welches nach einer Lagerungsdauer von bis zu  100 Stunden oder mehr völlig befriedigende  Eigenschaften     aufweist.    Die Behandlung ist  einfach. Das Pulver wird mit der Behand  lungsflüssigkeit vermischt     lind    während der  erforderlichen Zeit erhitzt. Die Temperatur ist.

    nicht besonders     kritisch.    Während einerseits  eine siedende Lösung bevorzugt wird, können       anderseits    auch Temperaturen von nur 50       bis    75  C angewendet werden. Bei Verwendung  von Schwefelsäure ist nur eine kurze Behand  lung erforderlich. Wenn eine erhebliche  Menge Oxyde vorhanden ist, so werden diese  vor dem Erhitzen weggelöst, wobei die für  die Behandlung erforderliche Zeit     durch     visuelle     Beobachtung    bestimmt werden kann.  Wenn keine - merkliche sichtbare     Parbver-          änderimg    erfolgt, so wird gewöhnlich eine      Behandlungsdauer von 1/2 bis 5 Minuten  völlig genügen.

   Das Produkt wird dann ein  fach ausgesiebt oder filtriert. Gewünschten  falls     kann    es gewaschen und nötigenfalls ge  trocknet werden. Als Folge dieser Behandlung  ist die normale Oxydationsgeschwindigkeit  derart verzögert, dass das behandelte Pulver  in der Form, in welcher es isoliert wurde,  während einer Dauer von     bis    zu 100     Stunden     oder mehr in feuchtem     Zustand    der Luft aus  gesetzt werden kann.

   Selbst nach dieser län  geren Dauer, während welcher das Pulver dem       Luftsauerstoff    ausgesetzt war, ist der Sauer  stoffgehalt nicht derart gestiegen, dass die       Wasserstoffreduktion    vor dem Pressen oder       Strangpressen        eine    besonders mühselige Ope  ration ist.  



  Die     Durchführung    des erfindungsgemässen  Verfahrens wird in den folgenden Beispielen  eingehender beschrieben. Alle Zahlen bezeich  nen Gewichtsprozente, sofern keine anders  lautenden Angaben vorhanden sind.    <I>Beispiel 1:</I>  Zur Erläuterung der Behandlung von  durch     ammoniakalische        Auslaugung    erhal  tenen Kupferlösungen wurde der folgende  Versuch durchgeführt: Ein unreines Kupfer  wurde mit einer etwa 55,5     Mol    Wasser,  3,03     Mol    C02, 6,56     Mol        Ammoniak    und 1,21       Mol    Kupfer enthaltenden Flüssigkeit aus  gelaugt.

   Die     Auslaugung    wurde so lange  durchgeführt, bis ein spezifisches Gewicht von  etwa 1,22 erzielt war, was einer Zugabe von  0,48     Mol    Kupfer und 0,41     Mol    Sauerstoff zur  Flüssigkeit entsprach. Diese Lösung     wurde     mit Kupfer behandelt, worauf der erhaltene  Schlamm     abfiltriert    wurde. Das Filtrat  wurde bei etwa 20  C und     unter    einem Druck  von 35 cm mit Kohlenmonoxyd gesättigt und  in einen     Autoklaven    übergeführt.

   In letzterem  wurde das Filtrat     unter    einem Druck von  etwa 7     kg/em2    mit     Kohlenmonoxyd    behandelt,  worauf die Temperatur auf 130  C erhöht und  während 2 Stunden auf dieser Höhe gehalten  wurde, wobei der Druck auf ein     Maximiun     von etwa 32,2     kg/em2    stieg. Hierauf wurde das  behandelte Produkt abgekühlt, der Druck    aufgehoben und das gefällte     Kupfermetall          abfiltriert,    oberflächlich mit siedender  Schwefelsäure behandelt, getrocknet und  analysiert.  



       Etwa        28,4%        des        in        den        Autoklaven        ein-          geführten    Kupfers waren     als    Pulver     ausgefällt     worden, welches den ausserordentlich hohen       Reinheitsgrad        von        99,99        %        aufwies.        Die        ver-          bleibende    Flüssigkeit wurde erneut der Aus  laugungsoperation zugeführt.

      <I>Beispiel 2:</I>  Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wurde  beibehalten, wobei Temperaturen von 125  bis 150  C und Drucke von 10,5-52,5     kg/cm2     verwendet wurden. In allen Fällen     wurden     Produkte in einer     Ausbeute    von     22-2$         /o,     bezogen auf den Kupfergehalt der Flüssig  keit nach der     Auslaugung,    erhalten.     In.    allen  Fällen ergab die Analyse des Produktes einen       Kupfergehalt        von        99,94-99,99        %.     



       Beispiel   <I>3:</I>  Zur Erläuterung der     Anwendung    der vor  liegenden Erfindung auf die Fällung von  Kupfer aus sauren Lösungen wurden die  folgenden Versuche durchgeführt:       Ein        Flotationskonzentrat,    welches oxy  dierte Kupfermineralien,     Kupfersulfidminera-          lien    und     Eisensulfidmineralienenthielt,    wurde  bei 225  C und     unter        einem    Druck von  42     kg/cm2    in Gegenwart von     Ferrisulfat    der  Oxydation     unterworfen,

      um eine Lösung von  Kupfersulfat und     Ferrisulfat    zu erhalten. Das  Kupfersulfat wurde durch Kristallisation ab  getrennt     und    wieder in Wasser gelöst. Proben       dieser        Lösung,        welche        etwa    8     %        Kupfersulfat     enthielten,     wurden    in aufeinanderfolgenden  Portionen den folgenden Operationen unter  worfen:

    Eine flüssige Portion wurde     in    einem ge  schlossenen Behälter mit Kupfermetall     und     Kohlenmonoxyd geschüttelt, bis das gelöste  Kupfer die     Cuprostufe    aufwies. Der erhaltene       Schlamm    wurde filtriert, worauf das Filtrat  in     einen        Autoklaven    übergeführt, bei etwa  28     kg/em2    mit     Kohlenmonoxyd    behandelt     und     die Temperatur auf etwa.

   215  C erhöht     wurde,         wobei der Druck etwa 36,4     kg/crn2-erreichte.     Temperatur und Druck     wutden    während  genügend langer Zeit aufrechterhalten, um       etwa        60%        des        vorhandenen        Kupfers        auszu-          fällen,    worauf die Charge abgekühlt und fil  triert und das     abfiltrierte    Pulver gesammelt,  mit siedender     Schwefelsäure    aufgekocht, ge  waschen und getrocknet wurde.  



  Die erste auf diese     Weise    behandelte       Portion        lieferte        etwa        62,2%        des        verfügbaren     Kupfers in     einem    Produkt, welches bei der       Analyse        eine        Reinheit        von        99,95%        aufwies.     Bei der Wiederholung des Versuches mit     aiü-          einanderfolgenden    Portionen bei Temperatu  ren von 200-275  C     wurde    festgestellt,

   dass  oberhalb etwa 250 C     liegende    Temperaturen  nicht     günstig    sind,     und    dass oberhalb etwa  300  C     liegende    Temperaturen nicht an  gewendet werden können.

   Im Temperatur  bereich von 200-250  C und bei einem Ge  samtdruck von 21-49     kg/cm2,    wovon ge  wöhnlich etwa 7-10,5     kg/cm2    auf den Par  tialdruck des reduzierenden Gases entfallen,       wurden        etwa        60-75%        des        verfügbaren     Kupfers mit einem Reinheitsgrad von 99,94       bis        99,99%        ausgefällt.     



  Das Ausmass der     Ausfällung    bildet einen       kritischen    Grenzwert, der indessen in gewissem  Masse von der     Art    der zu     behandelnden     Flüssigkeit abhängt, wie dies aus den obigen  Beispielen     hervorgeht.     



  Bei Verwendung einer     ammoniakalischen          Auslaugeflüssigkeit    für die Lösungsoperatio  nen ist es     zweckmässig,    einen     beträchtlichen     Teil des für die     Ausfällung    im     Autoklaven          verfügbaren    Kupfers der Lösungsoperation       wieder        zuzuführen.    Es ist dies erforderlich,       tun    in der     Auslaugeflüssigkeit    einen     Kupfer-          ammoni-Limkomplex    zu bilden.

   Versuche haben       gezeigt,        dass        eine        Ausfällung        von        20-30        %        des     in den     Autoklaven    eingeführten verfügbaren  Kupfers günstig ist.

       Innerhalb    dieses Be  reiches werden in einem Arbeitsgang etwa       95-1051/o    des bei der     Auslaugumg    aufgenom  menen Kupfers in Form eines Produktes     aus-          gefällt,        dessen        Reinheitsgrad        99,94%        über-          steigt,    das heisst über dem Minimalwert des  Kupfergehaltes     liegt,        deri    ein Produkt auf-    weisen muss, um den elektrolytischen Normen  zu entsprechen. Der Rest wird wieder in Um  lauf gesetzt.

   Für eine     Reihe    von Arbeits  gängen wird die Gesamtmenge an gefälltem  Kupfer praktisch gleich der Gesamtmenge an  beim     Auslaugen    gelöstem Kupfer sein.  



  Bei der     Ausfällung    aus sauren Lösungen,  bei welchen eine saure     Auslaugung        und/oder     eine     Säureoxydationsbehandlung    oder der  gleichen durchgeführt wurde, kann die in  Umlauf befindliche Kupfermenge geringer  sein.  



  Die Erfahrung hat jedoch gelehrt, dass  es bei dieser Art von Operation zweckmässig  ist, nur     60-701/o    des in den     Autoklaven    ein  geführten Kupfers auszufällen. Es ist     offen-          sichtlich        unmöglich,        viel        unterhalb        60%        zu     gehen, was an sich auch     umwirtschaftlich     wäre.

   In manchen Fällen, insbesondere bei  schubweiser Durchführung der Operationen,       ist        es        möglich,        den        Grenzwert        von        70%        unter     gewissen Bedingungen zu übersteigen. Die zu  behandelnde Lösung wird jedoch selten nur  reine Kupfersalze gelöst enthalten. Beim  Überschreiten. des Grenzwertes von     701/o    er  höht sich deshalb die Wahrscheinlichkeit, dass  mit dem Kupfer Fremdsubstanzen ausgefällt  werden und infolgedessen die Qualität. des  Produktes ungünstig beeinflusst wird.

   Es       erfolgt    in     Wirklichkeit    kein Verlust, da die  gesamte Menge des nicht gefällten Kupfers  wieder in Umlauf gebracht wird. Es ist des  halb vorzuziehen, die Ausfällung nicht über  den Grenzwert von etwa.     701/9    hinausgehen  zu lassen.



  Process for the production of copper of high purity. The present invention relates to a process for producing high purity copper. The invention enables in particular an improved continuous process for the precipitation of copper metal powder from aqueous solutions of copper salts at elevated temperatures and pressures.



  Numerous processes have already been proposed by means of which copper metal is obtained from copper ores, copper of low purity or from copper of other origins by chemical treatment. can be. Apart from mechanical concentration, all of these processes are based on at least two chemical operations. In the first operation the valuable metals are to be separated from waste materials by dissolving the former in an aqueous solution and this solution is then separated mechanically from the solid waste materials.

   The purpose of the second operation is to precipitate the metals from the solutions thus obtained and to obtain these metals in the form required for technical purposes. In the present description, this second operation is referred to as the precipitation operation.



  The copper solutions to be treated can be obtained industrially in various ways. They can come from the ammoniacal leaching of oxide or carbonate ores, ores containing native copper, or from secondary waste materials. They can also come from the acidic leaching of oxide, carbonate or sulphide copper ores or other extractable copper-containing products.

      The method according to the invention is more about the felling operation than the. Invention relates less to the way in which the copper is brought into solution. Unfortunately, all of the precipitation operations proposed so far have one or more shortcomings.



  In the copper industry, only one process for the extraction of pure copper from solutions of its salts has achieved importance. This. Process is based on the electrowinning of; Copper using insoluble anodes. However, this method can only be used where there are large leaching plants that are constantly in operation. Even with electrolytic deposition, the copper cathodes obtained have to be cleaned further in smelting operations and cast into bars before the copper is marketable.



  However, this type of procedure has served as the basis for establishing the purity standard for commercial copper. In order to be acceptable for certain industrial purposes, pure copper must meet the so-called electrolytic standards, i.e. the copper content together with the low silver content must be at least 99.9% by weight. be mass.



  The previously proposed technical processes for chemical precipitation of copper failed insofar as they did not allow precipitated copper to be produced with this degree of purity zii. The present invention therefore proposes a precipitation process which is not subject to this inadequacy. A process corresponding to the purpose of the present invention should not only make it possible to produce copper of the desired purity, but also to achieve a high yield in recovery.



  The above-mentioned requirements can even be met by means of a continuous precipitation process.



  The inventive method for the manufacture of high purity copper from solid copper-containing material by treatment of this material for the purpose of generating a solution containing copper ions and precipitation of copper from this solution using carbon monoxide, where in the solution before the precipitation copper metal and. Carbon monoxide are added is characterized by

   that after leaching the solution containing copper ions tends to reduce capric ions to the cupro stage in contact with metallic copper and the solution is practically saturated with carbon monoxide at a temperature below 100 C., then the treated solution in an atmosphere containing carbon monoxide under a min at least to prevent boiling, the elevated pressure is subjected to a temperature above 100 ° C., which collects the copper powder which precipitates out as at least 99.9% copper and the remaining copper which has not precipitated again.

   the treatment of the solid copper-containing material.



  One advantage of the precipitation operation of the method according to the invention is that it can be applied to copper salt solutions obtained from solid copper-containing material by any desired method. The material added to the dissolving operation will usually consist of unpure copper, which requires further purification, and / or an ore of copper-bearing minerals. In the latter case it is usually uneconomical to treat the ore in the form it will be in after mining.

   It is usually pre-concentrated in a known manner, for example by washing, flotation, separation on the basis of the specific weights or in some other way. In the process according to the invention, some of the copper is circulated. The solid starting material, of whatever kind, can be treated by known methods in order to produce a solution containing copper ions.



  Most of these solution operations are. only part of the material to be treated is soluble. There is usually a residue, which consists of waste material or gangue. This material can be treated by other methods if desired. This material can be separated off by filtration, settling, or any other method.



  The resulting solution containing copper ions is then subjected, according to the invention, to the reduction of the capric ions to cuprous ions, which is carried out in one or more suitable containers with copper and carbon monoxide. This treatment is important for the success of the inventive method. If this treatment is neglected, the production is unreliable in terms of both quantity and quality of the end product. If this treatment is omitted, different results are obtained in successive operations in which the conditions appear to be the same. Using this simple operation ensures not only good but also constant results.



  A source of poor quality copper metal is usually available on site for most facilities. It can, preferably in crushed form, consist of a processed product such as cement, copper or the like, or simply of a waste product resulting from other operations.

   The opera; tion on which the inventive method is based should not be confused with previous methods in which copper metal is dissolved and part of it is precipitated in greater purity. In this process, as much copper as has been dissolved can never be precipitated. In the present process, copper metal is used as a reducing agent in the treatment of dissolved copper. In the process according to the invention, all of the copper dissolved in the process is finally precipitated again in high purity.



  The preferably clarified solution is mixed with the metal and saturated with CO. The treatment temperature should be low, i.e. between room temperature and 1.00 C, so that the CO dissolves. The liquid to be treated will usually have a temperature below 50 ° C. The gas is usually supplied under a pressure which is just sufficient to overcome the flow resistance.

    However, if a leaching liquid containing ammonia is used, higher a pressures, for example up to 7 kg / cm2, may be necessary to achieve complete saturation.



  The treatment is carried out in any suitable container or containers. The saturation with CO can be carried out separately from the addition of copper metal in a separate container. Some time may elapse between the addition of the metal and the introduction of the gas. In the following, it is assumed that two containers are used in order to simplify the description and since the operation can be simplified by using two containers in certain cases, especially when the saturation is carried out under increased pressure.

   Both operations can, however, one after the other or simultaneously in one. and the same container. This saturation operation is a particular advantage of the method according to the invention in that it enables the use of the carbon monoxide contained in gas mixtures that are available from other sources. These gas mixtures can be available in the company for other reasons, but can also be specially produced. The carbon monoxide contained in these gas mixtures can be absorbed during this saturation operation, while the non-reducing gases are removed.

   As a result, not only the use of the carbon monoxide contained in these gases, but also the selective separation of the same and consequently the use of a smaller total pressure in the subsequent operations in the car than when using the entire gas mixture is clave. enables. It is also possible to regulate the amount of carbon monoxide dissolved in this way in order to precipitate only that amount of copper that can fail with the desired degree of purity.



  The resulting mixture, which is saturated with CO, usually still contains undissolved copper metal. The copper solution, which contains the copper in the form of cuprous ions, is then conveniently filtered, whereupon the filter cake and the filtrate are treated separately.



  The filter cake is usually directly subjected to the initial dissolving operation in order to recycle the copper it contains. However, it can contain a considerable amount of unused copper metal. If this is the case, some or all of the copper can be returned to the reduction operation.



  The solution saturated with carbon monoxide is then treated for the purpose of precipitating part of its copper content. This opera tion can in an autoclave, preferably in one. continuously operating autoclaves in which an increased temperature and pressure are generated. The treatment conditions can vary somewhat, depending on whether acidic or ammoniacal solutions are present.



  In both cases, the working temperatures can be practically the same. They should be above 100 C and can rise to 275 C or a little above. However, preferred temperature ranges apply to various solution operations. In the presence of ammonium ions, excessively high temperatures at low pressures favor the precipitation of copper oxide and / or copper sulfide. When using ammoniacal liquids, it is advisable to use a temperature between 110 and 150 ° C. Slightly higher temperatures are preferred when treating acidic solutions.

   In this case the optimum temperature range seems to be between 200 and 300 ° C.



  When choosing the pressure for treating the saturated solutions, certain facts must also be taken into account. Pressures which considerably exceed the pressures required at the working temperature do not perform any useful function. Since heavier equipment is required when using such pressures, such pressures should be avoided.

   When using acidic leaching fluids, the favorable pressure range is between 5 and 70 kg / cm2. At the preferred temperatures, however, this pressure range is between 17 and 30 kg / cm2. When using ammoniacal leaching fluids or fluids containing foreign gases, however, under certain circumstances, pressures around 21 = 49 kg / cm? higher than the prints otherwise used.

       Because of. Due to the fluctuations in the partial pressure of ammonia, when using ammoniacal liquids it will generally be expedient to apply an average pressure between 10.5 and 52.5 kg / cm2.



  Because of the high value of the surface-to-mass ratio, chemically precipitated copper unfortunately oxidizes immediately in air. It is therefore subjected to a hydrogen hydride treatment before testing or industrial use. This does not cause any great difficulties in the laboratory. In industry, however, an excessively high oxygen content has a very disruptive effect.

   As long as the oxygen content cannot be kept below the critical value, a process by which even 100% pure copper powder can be produced is not of much more industrial value than a process by which only 98.5% pure copper powder. @ # it can be produced.



  You can treat the previously precipitated copper metal to reduce its rate of oxidation further by immersing it in an aqueous acidic solution which is able to dissolve copper oxide, heating the mixture for a short time at an elevated temperature and isolating the copper powder.



       Aqueous sulfuric acid is easy and effective to use as a treatment liquid. In addition, it is able to dissolve copper oxides, if they are present. It is cheap and readily available, and is therefore preferred. An aqueous sulfuric acid with an acid content of 1-101 / o is very suitable. A copper powder is obtained which, after a storage period of up to 100 hours or more, has completely satisfactory properties. Treatment is simple. The powder is mixed with the treatment liquid and heated for the required time. The temperature is.

    not particularly critical. While on the one hand a boiling solution is preferred, on the other hand temperatures of only 50 to 75 ° C can be used. Only a short treatment is required when using sulfuric acid. If a substantial amount of oxides is present, they will be dissolved away prior to heating and the time required for treatment can be determined by visual observation. If there is no noticeable, visible change in color, a treatment time of 1/2 to 5 minutes will usually be sufficient.

   The product is then simply sieved out or filtered. If desired, it can be washed and, if necessary, dried. As a result of this treatment, the normal rate of oxidation is so retarded that the treated powder, in the form in which it was isolated, can be exposed to air in a humid state for a period of up to 100 hours or more.

   Even after this longer period during which the powder was exposed to atmospheric oxygen, the oxygen content has not increased to such an extent that the hydrogen reduction before pressing or extrusion is a particularly laborious operation.



  The implementation of the process according to the invention is described in more detail in the following examples. All numbers denote percentages by weight, unless otherwise stated. <I> Example 1: </I> To explain the treatment of copper solutions obtained by ammoniacal leaching, the following experiment was carried out: An impure copper was treated with about 55.5 mol of water, 3.03 mol of CO 2, 6.56 mol Liquid containing ammonia and 1.21 moles of copper is leached from.

   The leaching was carried out until a specific gravity of about 1.22 was achieved, which corresponds to an addition of 0.48 mol of copper and 0.41 mol of oxygen to the liquid. This solution was treated with copper and the resulting sludge was filtered off. The filtrate was saturated with carbon monoxide at about 20 ° C. and under a pressure of 35 cm and transferred to an autoclave.

   In the latter, the filtrate was treated with carbon monoxide under a pressure of about 7 kg / cm2, whereupon the temperature was increased to 130 ° C. and held at this level for 2 hours, the pressure rising to a maximum of about 32.2 kg / cm2 . The treated product was then cooled, the pressure was released and the precipitated copper metal was filtered off, treated on the surface with boiling sulfuric acid, dried and analyzed.



       About 28.4% of the copper introduced into the autoclave had been precipitated as a powder, which had an extraordinarily high degree of purity of 99.99%. The remaining liquid was fed back to the leaching operation.

      <I> Example 2: </I> The procedure of example 1 was maintained, using temperatures of 125 to 150 ° C. and pressures of 10.5-52.5 kg / cm2. In all cases, products were obtained in a yield of 22-2 $ / o, based on the copper content of the liquid after leaching. In. In all cases the analysis of the product showed a copper content of 99.94-99.99%.



       Example <I> 3: </I> To explain the application of the present invention to the precipitation of copper from acidic solutions, the following experiments were carried out: A flotation concentrate containing oxidized copper minerals, copper sulfide minerals and iron sulfide minerals was measured at 225.degree and subjected to oxidation under a pressure of 42 kg / cm2 in the presence of ferric sulfate,

      to get a solution of copper sulfate and ferric sulfate. The copper sulfate was separated off by crystallization and redissolved in water. Samples of this solution, which contained approximately 8% copper sulfate, were subjected to the following operations in successive portions:

    A liquid portion was shaken in a closed container with copper metal and carbon monoxide until the dissolved copper had the cupro stage. The resulting sludge was filtered, whereupon the filtrate was transferred to an autoclave, treated with carbon monoxide at about 28 kg / cm2 and the temperature reduced to about.

   215 C, with the pressure reaching about 36.4 kg / cm 2. The temperature and pressure were maintained long enough to precipitate about 60% of the copper present, whereupon the batch was cooled and filtered and the filtered powder was collected, boiled with boiling sulfuric acid, washed and dried.



  The first portion treated in this way provided approximately 62.2% of the available copper in a product which was analyzed to be 99.95% pure. When the experiment was repeated with successive portions at temperatures of 200-275 C it was found that

   that temperatures above about 250 C are not favorable, and that temperatures above about 300 C cannot be used.

   In the temperature range of 200-250 C and at a total pressure of 21-49 kg / cm2, of which about 7-10.5 kg / cm2 are usually accounted for by the partial pressure of the reducing gas, about 60-75% of the available Precipitated copper with a purity of 99.94 to 99.99%.



  The extent of the precipitation forms a critical limit value which, however, depends to a certain extent on the type of liquid to be treated, as can be seen from the above examples.



  When using an ammoniacal leaching liquid for the dissolving operations, it is advisable to return a considerable part of the copper available for the precipitation in the autoclave to the dissolving operation. It is necessary to do this to form a copper-ammonium-lim complex in the leaching liquid.

   Tests have shown that a precipitation of 20-30% of the available copper introduced into the autoclave is beneficial.

       Within this range, about 95-1051 / o of the copper absorbed during the leaching process is precipitated in one work step in the form of a product whose degree of purity exceeds 99.94%, i.e. is above the minimum value of the copper content Product must have in order to comply with electrolytic standards. The rest is put back into circulation.

   For a number of operations, the total amount of precipitated copper will be practically equal to the total amount of copper dissolved in the leaching.



  In the case of precipitation from acidic solutions in which an acidic leaching and / or an acid oxidation treatment or the like has been carried out, the amount of copper in circulation may be less.



  Experience has shown, however, that in this type of operation it is advisable to precipitate only 60-701 / o of the copper introduced into the autoclave. It is obviously impossible to go much below 60%, which in itself would also be uneconomical.

   In some cases, especially when the operations are carried out in batches, it is possible to exceed the limit of 70% under certain conditions. However, the solution to be treated will rarely only contain dissolved pure copper salts. When crossing. The limit value of 701 / o therefore increases the probability that foreign substances will be precipitated with the copper and consequently the quality. of the product is adversely affected.

   In reality, there is no loss because all of the unprecipitated copper is put back into circulation. It is therefore preferable not to precipitate above the limit of about. 701/9 to let go.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Kupfer hoher Reinheit. aus festem kupferhaltigem Material durch Behandlung dieses Materials zwecks Erzeugung einer Kupferionen ent haltenden Lösung und Ausfällung von Kupfer aus dieser Lösung unter Verwendung von Kohlenmonoxyd, wobei der Lösung vor der Ausfällung Kupfermetall und Kohlenmon oxyd zugesetzt werden, dadurch gekennzeich net, PATENT CLAIM: Process for the production of copper of high purity. from solid copper-containing material by treating this material for the purpose of generating a solution containing copper ions and precipitating copper from this solution using carbon monoxide, with copper metal and carbon monoxide being added to the solution before the precipitation, characterized in that, dass man nach erfolgter Auslaugung die Kupferionen enthaltende Lösung zur Redtuk- tion der Capriionen zur Cuprostufe mit metallischem Kupfer in Berührung bringt und die Lösung bei einer unterhalb 100 C liegenden Temperatur mit Kohlenmonoxyd praktisch sättigt; that, after leaching has taken place, the solution containing copper ions is brought into contact with metallic copper to reduce the capric ions to the cupro stage and the solution is practically saturated with carbon monoxide at a temperature below 100 C; dann die behandelte Lösung in einer Kohlenmonoxyd enthaltenden Atmo sphäre unter einem mindestens zur Verhinde rung des Siedens erhöhten Druck einer ober halb 100 C liegenden Temperatur unterwirft, das als mindestens 99,9 o/aiges Kupfer ausfal lende Kupferpulver sammelt und das restliche nicht ausgefällte Kupfer erneut der Behand lung des festen kupferhaltigen Materials zuführt. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass eine mit CO ge sättigte, ammoniakalische Lösung bei einer Temperatur zwischen 100 und 150 C dem erhöhten Druck unterworfen wird. 2. then the treated solution in a carbon monoxide-containing atmosphere under a pressure at least to prevent boiling increased to a temperature above 100 C, which collects as at least 99.9 o / aiges copper precipitating copper powder and the remaining unprecipitated copper again the treatment of the solid copper-containing material. SUBClaims 1. The method according to claim, characterized in that an ammoniacal solution saturated with CO is subjected to the increased pressure at a temperature between 100 and 150 C. 2. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man kupferhaltige feste Materialien zuerst zwecks Erzeugung von Kupferionen in einer ammoniakalischen Flüssigkeit behandelt und die Fällungsopera- tion bei Temperaturen von 110-150 C unter Drucken von 10,5-52,5 kg/cm2 während ge nügend langer Zeit durchführt, um nur so viel Kupfer auszufällen, dass das ausgefällte Kupfer eine Reinheit von mindestens 99,9 /o aufweist. 3. Process according to patent claim, characterized in that solid materials containing copper are first treated in an ammoniacal liquid for the purpose of generating copper ions and the precipitation operation at temperatures of 110-150 C under pressures of 10.5-52.5 kg / cm2 during ge Carries out a sufficiently long time to only precipitate so much copper that the precipitated copper has a purity of at least 99.9 / o. 3. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, class 20-30 % des in Lösung befindlichen Kupfers ausgefällt werden. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass eine mit CO ge- s <B>s,</B> ättigte, saure Lösung bei einer Temperatur zwischen 100 und 3,00 C dem erhöhten Druck unterworfen wird. 5. Method according to claim and dependent claim 2, characterized in that 20-30% of the copper in solution is precipitated. Method according to patent claim, characterized in that an acidic solution saturated with CO s is subjected to the increased pressure at a temperature between 100 and 3.00 C. 5. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man kupferhaltige feste Materialien zuerst in saurer Flüssigkeit behandelt, um Kupferionen zu erzeugen, und die Fällimgsoperation 'bei Temperaturen von 200-250 C unter Drucken von 21-49 kg/em2 während genügend langer Zeit durchführt, um nur soviel Kupfer auszufällen, dass das ausgefällte Kupfer eine Reinheit von min destens 99, Process according to claim, characterized in that solid materials containing copper are first treated in acidic liquid in order to generate copper ions, and the precipitation operation is carried out at temperatures of 200-250 C under pressures of 21-49 kg / em2 for a sufficiently long time, in order to only precipitate so much copper that the precipitated copper has a purity of at least 99, 91/o aufweist: 6. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass 60=10 /o des in Lösung befindlichen Kupfers ausgefällt werden. 7. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man das ausge fällte Kupfer weiter behandelt, um dessen Oxydationsgeschwindigkeit zu vermindern, in dem man es in eine wässrige saure Lösung ein taucht, welche Kupferoxyd zu lösen vermag, das Gemisch auf erhöhte Temperatur erhitzt und das Kupferpulver isoliert. B. 91 / o comprises: 6. Process according to claim and dependent claim 5, characterized in that 60 = 10 / o of the copper in solution is precipitated. 7. The method according to claim, characterized in that the precipitated copper is treated further in order to reduce its oxidation rate by dipping it into an aqueous acidic solution which is able to dissolve copper oxide, the mixture is heated to an elevated temperature and the copper powder insulates. B. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass als saure Lösung eine wässrige Schwefel- säurelösung,verwendet wird. 9. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass als saure Lösung eine 1-10o/aige wässrige Schwefelsäure verwendet wird. 10. Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 7-9, dadurch gekennzeich net, dass die Behandlung während 0,5 bis 5 Minuten durchgeführt wird. Method according to patent claim and dependent claim 7, characterized in that an aqueous sulfuric acid solution is used as the acidic solution. 9. The method according to claim and dependent claim 7, characterized in that a 1-10o / a aqueous sulfuric acid is used as the acidic solution. 10. The method according to claim and dependent claims 7-9, characterized in that the treatment is carried out for 0.5 to 5 minutes.
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