Vorrichtung zum Erzwingen eines Anhaltens von mit Luftreifen ausgerüsteten Fahrzeugen. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erzwingen eines Anhaltens von mit Luftreifen ausgerüsteten Fahrzeugen, die sieh durch eine bandförmige, quer über die Strasse zu legende Unterlage auszeichnet, auf der spitzige Durchstechelemente angeord net sind, die am darübergehenden Fahrzeug die Luftreifen zu durchstechen und die Luft i au s denselben entweichen zu lassen bestimmt sind. Auf der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen standes veranschaulicht.
Fig. 1 ist ein Ausschnitt aus der Vorrich- t ung nach dem ersten Ausführungsbeispiel mit zwei Durclhstechelementen, von denen das eine in Ansieht und das andere im Schnitt gezeigt ist.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II in Fig. l, und Fig. 3 ist ein der Fig. 2 entsprechender Schnitt durch ein Durehstechelement der Vor richtung nach dem zweiten Ausführungsbei spiel.
Die Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 hat eine Gurte a von einigen Metern Länge, auf der in gewissen Abständen Durchstechele- mente vorgesehen sind, die aus metallenen, konischen Hohlspitzen b mit in deren Mantel teil vorgesehenen Löchern b1 bestehen. Diese Holhlspitzen b werden an ihrem untern Teil von zwei rinnenförmigen Seitenhaltern c teil weise umfasst, die sie in ihrer Stehlage auf einem U-förmigen, über die Gurte greifenden Quersteg<I>d</I> sichern.
Die Querstege<I>d</I> sind ihrerseits dadurch an der Gurte gesichert, dass unter derselben mit ihren Enden in Schlitze der Seitenflanschen der Querstege d eingreifende Klemmplatten e vorgesehen sind. Die Seitenhalter c sind auf den Querstegen d aufgeschweisst.
Zum Gebrauch der beschriebenen Vorrich tung wird dieselbe so auf die Strasse gelegt, dass sich die Gurte a mit den Hohlspitzen b quer über die ganze Strassenbreite hinweg er streckt. Fährt nun ein z. B. von den Polizei- oder Zollfahndungsorganen verfolgtes, mit Luftreifen ausgerüstetes Automobil oder Motorrad über die Vorrichtung hinweg,
so durchstechen die Hohlspitzen b die Luftreifen und dringen bis in deren Luftraum hinein. Je nach der Fahrtrichtung des anzuhaltenden Fahrzeuges wird dann durch die Abrollbewe- gung der Fahrzeugräder der eine oder andere der beiden Seitenhalter c nach aussen umgebo gen, wie in Fig. 2 in strichpunktierten Linien für den einen der beiden Seitenhalter c ange deutet ist, wodurch die Hohlspitze entsichert wird, im weiterrollenden Fahrzeugreifen stecken bleibt und tiefer und tiefer in diesen eindringt.
Dabei entweicht die Luft in diesem. letzteren durch die Löcher bi in den Hohlspit zen, so dass die Luftreifen bald platt sind und das Fahrzeug anhalten muss. Zur Wiederver wendung der Vorrichtung können dann die an dieser fehlenden Hohlspitzen ersetzt und durch Aufrichten der umgebogenen Halter c wieder gesichert werden. Dank der Biegsam- keit der Gurte lässt sich die Vorrichtung auf rollen oder im Zickzackverlauf zusammen legen, so dass sie sieh unter kleinstem Platz bedarf versorgen lässt.
Sei der Ausführungsform gemäss Fig. 3 sind die Durehstechelemente von spitzkoni- sehen Geschossprojektilen g gebildet. Hierbei ist f die eine Pulverladung enthaltende Ge- sehosshülse, auf der das Projektil mit einem Absatz g1 aufgesetzt. ist. Die Geschosshülse f liegt in einer an ihrem obern Ende mit einem schirmartigen Ringflansch h1 versehenen Gleithülse ha, die ihrerseits wiederum in einer zylindrisehen, auf dem Quersteg d befestigten Führungsbüchse i angeordnet ist.
Das Ge schoss liegt mit dem Absatz g1 auf einer Ring schulter der Gleithülse f auf und ist an seinem untern Ende mittels eines Federringes <I>r</I> in seiner Lage in der Gleithülse<I>h</I> gesichert, die ihrerseits mittels Seherstifte s wie gezeigt in gehobener Lage in der Führungsbüchse i ge halten wird. Fährt nun ein Fahrzeug über eine solche Vorrichtung, so wird das Geschoss mit samt der Gleithülse h, in der es angeordnet ist, unter Abseherung der Scherstifte s ver möge des vom betreffenden Fahrzeugrad darauf ausgeübten Druckes ruckartig nach unten verschoben, wobei die Geschossladung durch den Aufprall des Geschosshülsenbodens auf einen Zündstift m entzündet und das Pro jektil g abgefeuert wird, das dadurch in den Luftreifen eindringt und auch wieder das Entweichen der Luft aus demselben verur sacht.
Device for forcing a stop of vehicles fitted with pneumatic tires. The present invention relates to a device for forcing a stop of vehicles equipped with pneumatic tires, which is characterized by a band-shaped base to be laid across the road, on which pointed piercing elements are arranged, which pierce the pneumatic tires and the air on the vehicle passing over it i are intended to escape from the same. In the accompanying drawing, two embodiments of the subject invention are illustrated.
1 is a detail from the device according to the first embodiment with two piercing elements, one of which is shown in perspective and the other in section.
Fig. 2 is a section along the line II-II in Fig. 1, and Fig. 3 is a section corresponding to FIG. 2 through a piercing element of the device according to the second Ausführungsbei game.
The device according to FIGS. 1 and 2 has a belt a of a few meters in length, on which piercing elements are provided at certain intervals, which consist of metal, conical hollow points b with holes b1 provided in their jacket part. These hollow points b are partially encompassed at their lower part by two channel-shaped side brackets c, which secure them in their standing position on a U-shaped transverse web <I> d </I> which extends over the belts.
The transverse webs <I> d </I> are for their part secured to the belt in that clamping plates e engaging with their ends in slots in the side flanges of the transverse webs d are provided under the belt. The side holders c are welded onto the transverse webs d.
To use the device described Vorrich the same is placed on the street that the belts a with the hollow points b across the entire width of the street it stretches. Now drives a z. B. by the police or customs authorities, equipped with pneumatic tires automobile or motorcycle across the device,
so the hollow points b pierce the pneumatic tires and penetrate into their air space. Depending on the direction of travel of the vehicle to be stopped, one or the other of the two side brackets c is then bent outwards as a result of the rolling movement of the vehicle wheels, as indicated in FIG. 2 in dot-dash lines for one of the two side brackets c Hollow point is unlocked, gets stuck in the rolling vehicle tire and penetrates deeper and deeper into it.
The air escapes in this. the latter through the holes bi in the Hohlspit zen, so that the pneumatic tires are soon flat and the vehicle has to stop. To reuse the device, the hollow points missing on this can then be replaced and secured again by erecting the bent holder c. Thanks to the flexibility of the belts, the device can be rolled up or folded in a zigzag so that it can be supplied in the smallest of spaces.
In the embodiment according to FIG. 3, the piercing elements are formed by pointed projectiles g. Here f is the Geehose case containing a powder charge, on which the projectile is placed with a shoulder g1. is. The bullet sleeve f lies in a sliding sleeve ha which is provided at its upper end with an umbrella-like annular flange h1, which in turn is arranged in a cylindrical guide bush i fastened on the crosspiece d.
The Ge shot rests with the shoulder g1 on a ring shoulder of the sliding sleeve f and is secured in its position in the sliding sleeve <I> h </I> at its lower end by means of a spring ring <I> r </I> in turn is held in a raised position in the guide sleeve i by means of seer pins s as shown. If a vehicle drives over such a device, the projectile, together with the sliding sleeve h in which it is arranged, is shifted abruptly downwards, with the exclusion of the shear pins s ver the pressure exerted on it by the vehicle wheel in question, with the projectile charge being caused by the impact the bottom of the bullet case is ignited on a firing pin m and the projectile g is fired, which thereby penetrates the pneumatic tire and causes the air to escape from the same again gently.