Verfahren und Vorrichtung zum Vortreiben von Rohren in Lockergestein. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren zum Vortreiben von Rohren vor zugsweise in flüssigkeits- und/oder gas führendem Loekergestein, bei welchem man zuerst mindestens ein Rohr grösseren Durch messers bis zu einer gewissen Länge vortreibt und hierauf mindestens ein in dieses Rohr eingeführtes Rohr kleineren Durchmessers bei stillstehendem äussern Rohr weiter vortreibt.
Solche Verfahren sind unter dem Namen Teleskopierverfahren schon gebraucht worden. So hat man auf diese Weise Vertikalbohrun gen oder Schächte abgesenkt, Man ging dabei so vor, dass man zuerst eine Bohrung grössten Durchmessers vortrieb. Der Rohrfuss war da bei offen, und das Material wurde aus dem Innern der Bohrung durch Kiespumpen oder andere bekannte Mittel ausgehoben. War die Bohrung bis auf vorgeschriebene Länge abge senkt, so führte man ein Rohrkleineren Durch messers in diese ein und senkte es auf gleiche Weise ab wie das erste Rohr. Auch der Fuss des kleineren Rohres war dabei offen.
Das oben beschriebene bekannte Telesko- pierverfahren blieb auf den Vortrieb verti kaler oder leicht geneigter Bohrungen oder Schächte beschränkt. Es war bis heute unmög lich, Rohre durch Teleskopierung horizontal oder stark geneigt zu verlegen, weil das Ma terial durch die offenen, vordern Enden der Rohre auf nicht kontrollierbare Weise eintre ten würde, und zwar nicht nur in das innere Rohr, sondern auch in den Raum zwischen den beiden ineinandergesteckten Rohren. Diese Nachteile können durch das erfin dungsgemässe Verfahren behoben werden.
Es ist dadurch gekennzeichnet, dass man die auf die Rohre ausgeübte Vortriebskraft auf einen an ihrem vordern Ende vorgesehenen gemein samen Piloten überträgt. So ist es möglich ge worden, das Teleskopieren für horizontale oder geneigte Bohrungen anzuwenden.
Die Vorrichtung zur Ausübung des Ver fahrens hat einen gemeinsamen Piloten für die ineinandergesteckten Rohre. Der Pilot kann aus einem oder aus zwei oder mehr gegenein ander verschiebbaren Teilen bestehen, und der eine Teil des Piloten kann als Führung für das innere Rohr ausgebildet sein.
Im folgenden wird an Hand beiliegender Zeichnung gezeigt, wie das erfindungsgemässe Verfahren beispielsweise durchgeführt wer den kann.
Darin ist Fig.1 ein Axialschnitt durch eine erste beispielsweise Ausführungsform des Piloten mit zwei ineinandergesteckten, am Piloten ab gestützten Rohren und einem an den Kanal des Piloten angeschlossenen Spülgestänge.
Fig. 2 ist ein entsprechender 'Schnitt durch einen Piloten für eine dreifache Teleskopie- rung mit drei ineinandergesteckten Rohren.
Fig.3 ist ein Axialschnitt durch einen dritten Piloten mit den zugehörigen Rohren für Zweifachteleskopierung.
Fig. 4 zeigt einen zweiteiligen Piloten für Zweifachteleskopierung. Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie V -V der Fig. 4.
Fig. 6 ist ein Axialschnitt durch einen drei teiligen Piloten für Dreifachteleskopierung mit drei ineinandergesteckten Rohren, und Fig. 7 ist ein Axialschnitt durch einen zweiteiligen Piloten, dessen innerer Teil exzen trisch zum äussern Teil liegt und der an sei nem vordern Ende eine besondere Ausbildung aufweist.
Der einteilige Pilot 1 der Fig.1 hat an seinem innern Ende einen Kragen 2 und einen zentralen Kanal 3, der die Öffnungen 4 mit dem Spülgestänge 5 verbindet, welches auf irgendeine bekannte Weise am Piloten 1 ange schlossen ist und das zum Beispiel in das Innere eines vertikalen Schachtes führt, von welchem aus die Rohre 6 und 7 horizontal vor getrieben werden sollen. Ein Verfahren zum Vortrieb horizontaler Rohre ohne Teleskopie- rung ist zum Beispiel im Schweizer Patent Nr.255043 veranschaulicht. Das vordere Ende des äussern Rohres 6 stützt sich am Rand 8 des Kragens 2, und das innere, ins Rohr 6 eingesteckte Rohr 7 an der Schulter 9 des Piloten 1 ab, wobei der Kragen 2 dem Rohr 7 als Führung dient.
Der Raum zwischen den Rohren 6 und 7 ist unmittelbar hinter dem Piloten 1 durch eine Packung 10 abgedichtet, so dass weder Material noch Wasser in diesen Raum eintreten kann. Die Abdichtung kann zum Beispiel auch durch Einführung von Druckflüssigkeit (Wasser, Öl) bewerkstelligt werden.
Mit der Vorrichtung der Fig. 1 kann man das Verfahren beispielsweise auf folgende Art durchführen: Man steckt im Innern des nicht. dargestellten Vertikalschachtes Rohre 6 und 7 solcher Länge ineinander, als es der Durch messer des Vertikalschachtes und die Länge der in diesem Schacht aufgestellten Vortriebs presse gestatten. Diese Rohre stützt man dann auf die in Fig.1 dargestellte Weise am Piloten 1 ab. Der Pilot liegt vor einem Loch des Vertikalschachtes, das vorläufig noch, zum Bei spiel durch einen Holzpfropfen, abgeschlossen ist.
Nunmehr übt man durch die Presse auf das innere Ende beider Rohre 6 und 7 einen Vortriebsdruek aus, worauf zuerst der Holz pfropfen vom Piloten nach aussen gestossen wird und der Pilot hernach mit den Rohren 6 und 7 in dem den Schacht, umgebenden Locker gestein vorwärtsgetrieben wird. Bei diesem Vortrieb führt man das durch die Öffnungen eintretende Material durch das Spülgestänge 5 in das Schachtinnere ab. Dies kann zum Bei spiel durch den statischen Druck der Flüssig keit (zum Beispiel Wasser, Rohöl) im Locker gestein oder durch Zuführung von Spülflüssig keit (zum Beispiel Wasser) geschehen. So oft eine Rohrlänge vorgetrieben ist, setzt man im Schachtinnern weitere Rohre 6 und 7 an die beiden vorgetriebenen Längen an. Dies kann beispielsweise durch Verschraubung ge schehen.
Hierauf treibt man auch die neue , Rohrlänge mittels der Presse vor. Wird bei einer gewissen Vortriebslänge die Reibung zwi schen dem Lockergestein und der Aussenwan dung des Rohres 6 so gross, dass ein weiterer Vortrieb nicht mehr oder nur noch unwirt- , schaftliclr möglich ist, so lässt man das äussere Rohr 6 stehen und gibt durch die Presse nur noch Druck auf das innere Rohr 7, treibt also nunmehr nur noch dieses innere Rohr vor. Da durch vermeidet man Reibung über die Vor- triebslä.nge des äussern Rohres 6.
Der Pilot 1 wandert also nunmehr nur noch unter Druck des innern Rohres 7 vorwärts, während der Raum zwischen dem nun stillstehenden äussern Rohr 6 und dem sich vorwärtsbewegenden in- nern Rohr 7 durch die Dichtung 10 gegen Eindringen von Flüssigkeit (Wasser, Rohöl) und Material geschützt ist. Es haben somit das innere und das äussere Rohr einen gemein samen Piloten. Sollen die Rohre zurückgezogen werden, so geht. man unter Zurücklassung des Piloten in umgekehrter Weise vor.
Man könnte aber auch das Verfahren so durchführen, dass man zuerst im 'Schacht innern nur äussere Rohre 6 ansetzt, diese äussern Rohre mit. dem Piloten allein bis zu einer vorgeschriebenen Länge vortreibt und erst nachher in das äussere Rohr 6 innere Rohrlängen 7 einschiebt, bis das vordere Ende derselben an der Schulter 9 des Piloten an stösst, worauf man - dann mittels der Presse im Schacht nur noch das innere Rohr vor treibt. Bei einem allfälligen Zurückziehen der Rohre kann man unter Zurücklassung des Piloten im umgekehrten 'Sinne vorgehen.
Während oben eine sogenannte zweifache Teleskopierung veranschaulicht wurde, zeigt Fig.2 eine Vorrichtung für Dreifachtelesko- pierung. Hier hat der einteilige Pilot 1 ausser einem Kragen 2 zwei Schultern 11 und 12. Am Kragen 2 stützt sich das äussere Rohr 6 ab, während an den Schultern 11 und 12 sich innere Rohre 7 bzw. 13 abstützen.
Alles übrige am Piloten ist gleich wie in Fig.1, und das Vortreiben kann entsprechend den oben ge schilderten Verfahren für Zweifachteleskopie- rung ausgeführt werden, mit dem Unterschied, dass man nach dem Vortrieb des Rohres 7 auf bestimmte Länge noch das innerste Rohr 13 allein vortreibt. Auch hier ist der Pilot 1 allen drei Rohren 6, 7 und 13 gemeinsam. Ausser der Dichtung 10 zwischen den Rohren 6 und 7 ist natürlich noch eine Dichtung 14 zwischen den Rohren 7 und 13 vorgesehen, so dass auch der Raum zwischen diesen letzten Rohren gegen Eindringen von Wasser und Material gesehützt ist.
Die Vorrichtung der Fig.3 unterscheidet sich von derjenigen der Fig. 1 nur dadurch, dass der Pilot 1 keinen Kragen, sondern zwei ringförmige Schultern 15 und 16 aufweist, welche zur Abstützung des Rohres 6 bzw. 7 dienen. Mit dieser Vorrichtung kann das Ver fahren auf beide mit. Bezug auf Fig. 1 be schriebenen Arten durchgeführt werden.
Fig. 4 zeigt eine Vorrichtung für Zwei- fachteleskopierung mit einem zweiteiligen Pi loten. Der innere Teil 17 des Piloten 1 weist den Kanal 3 und die Öffnungen 4 auf. An ihm ist auch das Spülgestänge 5 angeschlossen. Im weiteren hat der Teil 17 eine ringförmige Schulter 18 für das innere Rohr 7. Der andere Teil 19 des Piloten 1, gegen welchen der Teil 17 verschiebbar ist, ist am vordern Ende des Rohres 6 befestigt. Er könnte aber auch ge genüber dem Rohr 6 lose sein. Die vordere Stirnfläche 20 dieses Teils 19 ist konisch und hat den gleichen Öffnungswinkel wie die ko- nische Fläche 21 des 'Teils 17.
Der Teil 19 weist im weiteren einen Innenflansch 22 auf, der sich beim Vortrieb an der Schulter 18 des Pilotenteils 17 abstützt. Auch hier ist wie derum zwischen den Rohren 6 und 7 eine Dich tung 10 zum gleichen Zweck wie in den vor angehenden Beispielen vorgesehen.
Mit der Vorrichtung gemäss. Fig.4 kann das Verfahren gleichfalls auf beide der im Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebenen Ar ten durchgeführt werden. Beim Vortrieb des innern Rohres 7 allein dient der Flansch 22 des nun stillstehenden Rohres 6 dem innern Rohr 7 als Führung.
Die Vorrichtung der Fig. 6 zeigt einen dreiteiligen Piloten 1 für eine Dreifachtelesko- pierung mit den Rohren 6, 7 und 13 und dem Spülgestänge 5. Der innere Teil 17 des Piloten ist im wesentlichen gleich ausgebildet wie der entsprechende Teil der Fig. 4. Auch er hat eine Schulter 18, einen Kanal 3 und Öffnun gen 4. Der zweite, mittlere Teil 23 des Piloten ist an das vordere Ende des Rohres 7 ange schlossen und hat eine konische Aussenfläche. 24, deren Öffnungswinkel demjenigen der Fläche 21 des Teils 17 entspricht. Das vor dere Ende des Rohres 13 und das vordere Ende des Teils 23 stützen sich beim Vortrieb auf der Schulter 18 ab.
Der dritte, äussere Teil 2,5 des Piloten ist am vordern Ende des äussersten Rohres 6 festgemacht, und seine konische Aussenfläche 26 bildet die Fortset zung der Flächen 21 und 24. Das vordere Ende dieses Teils 25 stützt sich beim Vor dringen an der Schulter 27 des 'Teils 23 ab. Zwischen den Rohren 6 und 7 und den Roh ren 7 und 13 befindet sich wiederum eine Packung 10 bzw. 14. Die Teile 23 und 25 könn ten aber auch gegenüber den Rohren 6 und 7 lose sein.
Hat beim Vortrieb das Rohr 6 der Fig. 6 die gewünschte Vortriebslänge erreicht, so treibt man nur noch entweder das Rohr 7 allein oder beide Rohre 7 und 13 zusammen vor, wobei der 'Teil 25 des Piloten dem Rohr 7 als Führung dient. Nach beendigtem Vortrieb des Rohres 7 treibt man das Rohr 13 mit dem innern Pilotenteil 17 allein vor, wobei dann das Rohr 13 am Pilotenteil 23 geführt ist.
Der Pilot der Fig. 7 ist auch zweiteilig, wie derjenige der Fig. 4. Er unterscheidet sieh von jenem aber einmal dadurch, dass sein in nerer Teil 28 zum äussern Teil 29 exzentrisch liegt. Der äussere 'Teil 29 ist wiederum am vordern Ende des Rohres 6 befestigt und kann zum Beispiel mit diesem aus einem Stück be stehen. Er könnte gegenüber dem Rohr 6 aber auch lose sein. Der Kanal 3, an welchem das Spülgestänge 5 angeschlossen ist, ist hier leicht nach vorn unten geneigt, und sein vorderes Ende ist in seinen Partien 30 im Vergleich ztt den gegenüberliegenden Partien 31 verlän gert. Am vordern Ende des Kanals 3 befindet.
sich also beim Vortreiben in dessen Innern lockeres Material, welches das Ausweichen der Pilotenspitze nach der kürzeren, hier der obern Partie 31 hin erleichtert. Damit kann dem Bestreben des Piloten, nach unten auszuwei chen, entgegengewirkt werden. Während die Partie 32 der Aussenfläehe in der axialen Verlängerung des Rohres 6 liegt, ist in Fi.. 7 -die gegenüberliegende Partie 33 der Aussen fläche nach vorn unten geneigt.
Wenn nun zum Beispiel bei dem gerade herrschenden V ortriebsdruek der Pilot infolge der verlän gerten untern Partie 30 zu stark nach oben ausweichen will, so erhöht man diesen V or- triebsdruck, bis die Vergrösserung des Gegen druckes des Lockergesteins auf die Aussen fläche 33 so gross ist., dass sie der Ausweieh- tendenz des Piloten nach oben in gewünschter -Weise entgegenwirkt. Ist der Druck auf die Aussenfläche 33 hingegen zu gross, so verrin gert man den V ortriebsdruck,
bis die Wirkun gen des Druckes auf die Aussenfläche 33 und der verlängerten Partie 30 im richtigen Ver hältnis zueinanderstehen. Auch hier ist zwi schen den beiden Rohren "6 -Lind 7 eine Packung 34 vorgesehen. Die Worte oben und unten beziehen sieh auf die Lage der Fig. 7 in der Zeichnung. Die Partien 30, 31, 32 und 33 kön nen natürlich auch vertauscht oder in bezug auf die Lage des Piloten im Lockergestein seitlich angeordnet sein. Das Verfahren kann mit der Vorrichtung der Fig. 7 gleich ausge- führt. werden wie mit der Vorrichtung der Fig.1.
Das geschilderte Verfahren ist. anwendbar für horizontale, geneigte und vertikale Boh rungen. Es kann zum Beispiel gebraucht wer den bei der Herstellung von Fassungen oder Grundwasserabsenkungen mit horizontalen Filterrohren (Schweizer Patent N r.<B>255043),</B> zur Herstellun-- von Dükern für die Verlegung von Wasser- und Gasleitungen, Kabeln usw. unter Strassen, Häusern, Bahnlinien, Flüssen usw., weiter für die Ausführung von verti kalen oder geneigten Bohrungen zum Beispizi zu Sondierzwecken oder zur Gewinnung von Wasser, Rohöl, Erdgas usw.
Bei vertikalen oder geneigten Bohrungen in flüssigkeitsführendem Lockergestein (Was ser, Öl usw.) kann die Hereingewinnung des Bohrgutes z. B. dadurch bewerkstelligt wer den, dass der Flüssigkeitsdruck im Innere des Spülrohres künstlich verringert wird.
Das Verfahren kann auch in nicht flüs- sigkeits- oder gasführendem Loekergestein durchgeführt werden.
Anstatt die Dichtungen 10, 14, 34 unmit telbar hinter dem Piloten, kann man sie auch an andern Stellen zwischen den Rohren anord nen, zum Beispiel im Bereiche des Schachtes, von welchem aus die Rohre vor-etrieben werden.
Method and device for driving pipes in loose rock. The present invention relates to a method for driving pipes before preferably in liquid and / or gas-carrying Loeker rock, in which one first drives at least one pipe of larger diameter up to a certain length and then at least one pipe of smaller diameter inserted into this pipe the stationary outer tube continues.
Such processes have already been used under the name of telescoping processes. In this way, vertical bores or shafts were lowered. The procedure was to first drive a bore of the largest diameter. The pipe foot was open and the material was excavated from inside the borehole by gravel pumps or other known means. If the bore was lowered to the prescribed length, a pipe with a smaller diameter was inserted into it and lowered in the same way as the first pipe. The foot of the smaller pipe was also open.
The known telescoping method described above remained limited to the driving of vertical or slightly inclined bores or shafts. Up until now it has been impossible to lay pipes horizontally or at a steep incline by telescoping, because the material would enter through the open, front ends of the pipes in an uncontrollable manner, not only into the inner pipe, but also into the Space between the two nested tubes. These disadvantages can be remedied by the method according to the invention.
It is characterized in that the propulsive force exerted on the pipes is transmitted to a common pilot provided at their front end. It has thus become possible to use telescoping for horizontal or inclined drilling.
The device for exercising the process has a common pilot for the nested tubes. The pilot can consist of one or two or more mutually displaceable parts, and one part of the pilot can be designed as a guide for the inner tube.
In the following it is shown with reference to the accompanying drawing how the method according to the invention is carried out, for example, who can.
1 is an axial section through a first example embodiment of the pilot with two nested tubes supported on the pilot and a flushing rod connected to the channel of the pilot.
2 is a corresponding section through a pilot for triple telescoping with three tubes inserted into one another.
3 is an axial section through a third pilot with the associated tubes for double telescoping.
Fig. 4 shows a two-part pilot for double telescoping. FIG. 5 is a section along line V -V of FIG. 4.
Fig. 6 is an axial section through a three-part pilot for triple telescoping with three nested tubes, and Fig. 7 is an axial section through a two-part pilot whose inner part is eccentric to the outer part and which has a special training at its front end .
The one-piece pilot 1 of Figure 1 has at its inner end a collar 2 and a central channel 3 which connects the openings 4 with the flushing rod 5, which is connected in some known manner to the pilot 1 and, for example, in the interior a vertical shaft leads from which the pipes 6 and 7 are to be driven horizontally before. A method for driving horizontal pipes without telescoping is illustrated, for example, in Swiss patent 255043. The front end of the outer tube 6 is supported on the edge 8 of the collar 2, and the inner tube 7 inserted into the tube 6 on the shoulder 9 of the pilot 1, the collar 2 serving as a guide for the tube 7.
The space between the tubes 6 and 7 is sealed immediately behind the pilot 1 by a packing 10 so that neither material nor water can enter this space. Sealing can also be achieved, for example, by introducing hydraulic fluid (water, oil).
With the device of FIG. 1, the method can be carried out, for example, in the following way: One is not stuck inside. vertical shaft shown pipes 6 and 7 such a length into each other as the diameter of the vertical shaft and the length of the jacking press set up in this shaft allow. These pipes are then supported on the pilot 1 in the manner shown in FIG. The pilot lies in front of a hole in the vertical shaft that is temporarily closed, for example by a wooden plug.
Now the press exerts a propulsion pressure on the inner end of both pipes 6 and 7, whereupon the wood plug is first pushed outwards by the pilot and the pilot is then driven forward with pipes 6 and 7 in the loose rock surrounding the shaft . During this advance, the material entering through the openings is discharged through the flushing rod 5 into the inside of the shaft. This can be done, for example, by the static pressure of the liquid (e.g. water, crude oil) in the loose rock or by adding flushing liquid (e.g. water). As often as a pipe length is driven forward, further pipes 6 and 7 are attached to the two driven lengths inside the shaft. This can happen, for example, by screwing.
The new pipe length is then driven forward using the press. If, at a certain length of advance, the friction between the loose rock and the outer wall of the pipe 6 is so great that further advance is no longer possible, or only inefficiently, then the outer pipe 6 is left standing and passed through the press only pressure on the inner tube 7, so now only drives this inner tube forward. This avoids friction over the drive length of the outer tube 6.
The pilot 1 now only moves forward under the pressure of the inner tube 7, while the space between the now stationary outer tube 6 and the forward moving inner tube 7 is protected by the seal 10 against the ingress of liquid (water, crude oil) and material is protected. The inner and outer tubes thus have a common pilot. If the pipes are to be withdrawn, this is possible. proceed in reverse, leaving the pilot behind.
However, the method could also be carried out in such a way that first only outer pipes 6 are attached inside the shaft, these outer pipes as well. the pilot alone drives up to a prescribed length and only afterwards pushes inner tube lengths 7 into the outer tube 6 until the front end of the same hits the shoulder 9 of the pilot, whereupon you - then only use the press in the shaft to insert the inner tube drives ahead. If the pipes are withdrawn, one can proceed in the opposite direction, leaving the pilot behind.
While so-called double telescoping was illustrated above, FIG. 2 shows a device for triple telescoping. Here the one-piece pilot 1 has two shoulders 11 and 12 in addition to a collar 2. The outer tube 6 is supported on the collar 2, while the inner tubes 7 and 13 are supported on the shoulders 11 and 12.
Everything else on the pilot is the same as in FIG. 1, and the advance can be carried out according to the above-described method for double telescoping, with the difference that after the advance of the pipe 7 to a certain length, the innermost pipe 13 is still alone drives. Here, too, the pilot 1 is common to all three tubes 6, 7 and 13. In addition to the seal 10 between the tubes 6 and 7, a seal 14 is of course also provided between the tubes 7 and 13, so that the space between these last tubes is also protected against the ingress of water and material.
The device of FIG. 3 differs from that of FIG. 1 only in that the pilot 1 does not have a collar, but rather two annular shoulders 15 and 16 which serve to support the tube 6 and 7, respectively. With this device, the process can go with both. Referring to Fig. 1 be written types are performed.
Fig. 4 shows a device for double telescoping with a two-part pilot. The inner part 17 of the pilot 1 has the channel 3 and the openings 4. The flushing rod 5 is also connected to it. Furthermore, the part 17 has an annular shoulder 18 for the inner tube 7. The other part 19 of the pilot 1, against which the part 17 can be displaced, is attached to the front end of the tube 6. But it could also be loose compared to the pipe 6. The front end face 20 of this part 19 is conical and has the same opening angle as the conical face 21 of the part 17.
The part 19 also has an inner flange 22 which is supported on the shoulder 18 of the pilot part 17 during propulsion. Here, too, a log device 10 is again provided between the tubes 6 and 7 for the same purpose as in the previous examples.
With the device according to. 4, the method can also be carried out in both of the Ar th described in connection with FIG. When advancing the inner pipe 7 alone, the flange 22 of the now stationary pipe 6 serves as a guide for the inner pipe 7.
The device of FIG. 6 shows a three-part pilot 1 for triple telescoping with the pipes 6, 7 and 13 and the flushing linkage 5. The inner part 17 of the pilot is designed essentially the same as the corresponding part in FIG. 4. Also he has a shoulder 18, a channel 3 and openings 4. The second, middle part 23 of the pilot is attached to the front end of the tube 7 and has a conical outer surface. 24, the opening angle of which corresponds to that of the surface 21 of the part 17. The front end of the tube 13 and the front end of the part 23 are supported on the shoulder 18 during propulsion.
The third, outer part 2, 5 of the pilot is fastened to the front end of the outermost tube 6, and its conical outer surface 26 forms the continuation of surfaces 21 and 24. The front end of this part 25 is supported on the shoulder 27 when advancing of 'Part 23. Between the pipes 6 and 7 and the pipe ren 7 and 13 there is a pack 10 and 14, respectively. The parts 23 and 25 could also be loose with respect to the pipes 6 and 7.
If the pipe 6 of FIG. 6 has reached the desired propulsion length during propulsion, then either the pipe 7 alone or both pipes 7 and 13 together are propelled, the part 25 of the pilot serving as a guide for the pipe 7. After the end of the advancement of the pipe 7, the pipe 13 is advanced with the inner pilot part 17 alone, the pipe 13 then being guided on the pilot part 23.
The pilot of FIG. 7 is also in two parts, like that of FIG. 4. It differs from the pilot in that its inner part 28 is eccentric to the outer part 29. The outer 'part 29 is in turn attached to the front end of the tube 6 and can, for example, be in one piece with this. However, it could also be loose with respect to the pipe 6. The channel 3, to which the flushing rod 5 is connected, is inclined slightly forward and downward here, and its front end is extended in its parts 30 in comparison to the opposite parts 31. Located at the front end of the channel 3.
When driving forward, there is loose material in its interior, which makes it easier for the pilot's tip to move towards the shorter, here the upper part 31. This can counteract the attempt by the pilot to move downward. While the part 32 of the outer surface lies in the axial extension of the pipe 6, in Fig. 7 -the opposite part 33 of the outer surface is inclined forward and downward.
If, for example, the pilot wants to move too much upwards with the currently prevailing propulsion pressure as a result of the lengthened lower section 30, this advance pressure is increased until the increase in the counterpressure of the loose rock on the outer surface 33 is so great is. that it counteracts the pilot's tendency to bulge upwards in the desired manner. If, on the other hand, the pressure on the outer surface 33 is too great, the propulsion pressure is reduced,
until the effects of the pressure on the outer surface 33 and the extended portion 30 are in the correct ratio to each other. Here, too, a packing 34 is provided between the two tubes 6 and 7. The words above and below refer to the position of FIG. 7 in the drawing. The parts 30, 31, 32 and 33 can of course also be interchanged or laterally with respect to the position of the pilot in the loose rock. The method can be carried out with the device of FIG. 7 in the same way as with the device of FIG.
The procedure outlined is. Can be used for horizontal, inclined and vertical holes. It can be used, for example, in the manufacture of sockets or groundwater lowering with horizontal filter pipes (Swiss Patent No. <B> 255043), </B> for the manufacture of culverts for laying water and gas pipes, cables, etc. . under streets, houses, railway lines, rivers, etc., further for the execution of vertical or inclined boreholes for example for exploratory purposes or for the extraction of water, crude oil, natural gas, etc.
With vertical or inclined holes in fluid-carrying loose rock (What water, oil, etc.) the extraction of the cuttings z. B. achieved by the fact that the liquid pressure in the interior of the flush pipe is artificially reduced.
The process can also be carried out in Loeker rock that does not carry liquid or gas.
Instead of the seals 10, 14, 34 immediately behind the pilot, they can also be arranged at other points between the pipes, for example in the area of the shaft from which the pipes are driven.