Verfahren und Einrichtung; zur Übertragung von Nachrichten unter Breitenänderung des Frequenzbandes. Zur Mehrfachausnutzung hochwertiger Übertragungswege ist es bekannt, den über tragbaren Frequenzbereich in mehrere Kanäle von etwa 4000 Hz Breite zu unterteilen und die Frequenzbänder der einzelnen Nachrich ten in diese Kanäle zu verlagern. Hierbei ist es jedoch erforderlich, zwischen den einzel nen Kanälen einen für die Nachrichtenüber mittlung nicht ausgenutzten Abstand zu hal ten, oder es müssen erhebliche Aufwendun gen für die Schaffung von steilen Filtern ge macht werden.
Es ist ferner bekannt, mittels eines, meh rere Elektroden bestreichenden Elektronen strahls aus den Sprachkurven der mit den Elektroden verbundenen verschiedenen Nach richtenwege kleine Teilabschnitte herauszu greifen und nacheinander zu übertragen. Hierbei werden periodische Teile des Fre- quenzzuges jeder einzelnen Nachrichtensen dung unterdrückt, und es bleibt am Emp- fangsende der Trägheit des menschlichen Ohres überlassen, aus den kurzen Teilbeträ gen die fehlenden Stücke des Frequenzzuges zu ergänzen.
Während bei diesen bekannten Verfahren die Breite des Frequenzbandes einer Nach richtensendung unverändert beibehalten, die ses Frequenzband vielmehr lediglich einer Trägerfrequenz überlagert wird, bzw. zeitlich im Abstand auseinander folgende Teile des Frequenzbandes aus diesem herausgegriffen werden, sind auch bereits Verfahren bekannt, bei denen Nachrichten unter Verkleinerung des am Sendeende gegebenen Frequenzbandes und Rückführung des verkleinerten Bandes am Empfangsende auf seine ursprüngliche Breite übertragen werden und es dadurch ermöglichen, dass der Durchlassbereich des Übertragungsweges in eine grössere Anzahl von Kanälen unterteilt werden kann.
Auch diesem Verfahren haften die Mängel jedes Mehrkanalsystems an.
Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Ver fahren zur Übertragung von Nachrichten un ter Breitenänderung des am Sendeende ge gebenen Frequenzbandes und Rückführung des veränderten Bandes am Empfangsende auf seine ursprüngliche Breite. Jedoch be zweckt die Erfindung, die Nachteile dieses bekannten Verfahrens zu vermeiden und er reicht dies dadurch, dass am Sendeende das Frequenzband einer Sendung unter Verkür zung der Zeitdauer der Sendung auf die Durehlassbreite des -Übertragungskanals ver breitert wird.
Um das Mass der Verbreiterung des Frequenzbandes wird die Zeitdauer der Übertragung verkürzt, da das Produkt aus Zeit und Frequenz eine Konstante bildet. Dadurch wird Zeit für die Übertragung der Frequenzbänder weiterer Nachrichtenwege ge wonnen, so dass der vollständige Frequenzver- lauf mehrerer Nachrichtenwege über den glei chen Übertragungsweg übertragen werden kann, ohne dass Filter und Siebmittel für die Aufteilung in einzelne parallel betriebene Kanäle erforderlich sind.
Beil der bevorzug ten Ausführungsform des Verfahrens nach der Erfindung werden mehrere gleichzeitige Sendungen unter Verbreiterung ihres Fre quenzbandes in ihrer Zeitdauer verkleinert und absatzweise hintereinander übertragen. Vorzugsweise werden hierbei die gleichzeitigen Sendungen auf Speichereinrichtungen gespei chert und die Speicherungen nacheinander abgegriffen.
Für die Durchführung des Verfahrens ist eine magnetische Zwischenspeicherung beson ders geeignet. Hierbei wird mit Vorteil jeder durch Magnetisierung gespeicherte Frequenz zug mittels eines umlaufenden Hörkopfes ab satzweise in einem Bruchteil des Magnetisie- rungsabschnittes abgegriffen.
Dieser Abgriff mittel seines mit einem Vielfachen der Tonträ- gergeschwindigkeit umlaufenden Hörkopfes ermöglicht es, die kontinuierliche Magnetisie- rung des Trägers unter Zeitraffung und Frequenzvervielfachung in eine absatzweise Sendung zu verwandeln, welche so viel Zeit gewinnt, dass mehrere gleichzeitig gesendete Nachrichten über denselben Weg übertragen werden können.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung werden die Hörköpfe, welche die verschiedenen gleichzeitig- magneti sierten Träger abgreifen, gegeneinander ver setzt angeordnet, so dass die absatzweise ab gegriffenen Magnetisierungsabschnitte der ein zelnen Träger unmittelbar nacheinander aus gesandt werden. Zweckmässig sind die Hör köpfe hierbei auf einer gemeinsam umlaufen den Achse nach Art einer Wendel verdreht angeordnet. Hierbei können die Aufnahriie- spulen sämtlicher Hörköpfe elektrisch mit einander verbunden sein, da sie infolge der Versetzung zwangläufig nacheinander wirk sam werden.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfin dung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen Fig.1 die Führung eines Magnetisierungs- trägers in schematischer Darstellung, Fig.2 ein Zeitdiagramm, Fig. 3 eine Sende- und Empfangseinrich tung für Nachrichtenübertragung in beiden Richtungen mit mehreren, paarweise ange ordneten, umlaufenden Sprech- und Hör köpfen, Fig.4 eine Sende- und Empfangseinrich tung,
bei der umlaufende Sprech- und Hör köpfe in zwei getrennten Schraubenlinien auf einer rotierenden Welle angeordnet sind.
Bei der in Fig.l dargestellten Einrich tung wird ein Magnetisierungsträger T be kannter Ausbildung in Gestalt eines 'Stahl drahtes, Stahlbandes, eines mit magnetisier- baren Teilchen versehenen Filmbandes oder dergleichen kontinuierlich von einer Antriebs rolle A in Umlauf gesetzt und hierbei über einen sogenannten Löschkopf L und einen sogenannten Sprechkopf S sowie über einen Hörkopf H bewegt. Eine feste Rolle R1 dient zur Umlenkung des Trägers, und eine weitere Rolle R2 ist in Richtung des dargestellten Pfeils beweglich angeordnet und hält den Träger angespannt.
Die Spule LS des Lösch kopfes wird in bekannter Weise ständig durch einen Gleichstrom oder hochfrequenten Strom magnetisiert und löscht daher jede Modulation auf dem Tonträger. Die Spule SS des Sprechkopfes S wird vormagnetisiert und durch die zu übertragende Nachrichten sendung erregt; sie magnetisiert den an dem Sprechkopf vorbeigleitenden Magnetisierungs- träger entsprechend dem Frequenzzug dieser Sendung.
Der so magnetisierte Abschnitt des Trägers überstreicht sodann den Hörkopf H und induziert in den Spulen HS entsprechend dem aufmagnetisierten Frequenzzug elek trische Schwingungen, die einem Sender zu geleitet werden können. Steht, wie bei be kannten Anordnungen, der Hörkopf H still, dann erfolgt der Abgriff mittels des Hör kopfes H in einem gleich langen Zeitabschnitt wie die Magnetisierung.
Der Hörkopf H ist jedoch auf einer Achse HA drehbar angeordnet, so dass es möglich ist, die Relativgeschwindigkeit zwischen Trä ger T und Hörkopf H anders zu bemessen als, die Fortschaltgeschwindigkeit v des Trägers T. Wird der Hörkopf beispielsweise mit, der Umfangsgeschwindigkeit v entgegen der Be wegungsrichtung des Trägers gedreht, dann ist die Relativgeschwindigkeit gleich 2v, also doppelt so gross wie die Fortschaltgeschwin- digkeit des Trägers.
Das bedeutet, die Ab tastung eines Magnetisierungsabschnittes durch den Hörkopf kann in der halben Zeit, die für die Magnetisierung dieses Abschnittes be nötigt wurde, erfolgen.
Der Hörkopf H liegt an einer Stelle des Umfanges einer auf der Achse HA drehbaren Führungsscheibe<I>HF.</I> Eine Abtastung des Trägers<I>T</I> durch den Hörkopf<I>H</I> kann nur so lange erfolgen, wie der Träger T auf der Führungsscheibe<I>HF</I> anliegt.
Wird die Rela tivgeschwindigkeit zwischen Träger und Hör kopf n-mal so hoch gewählt wie bei stillste hendem Hörkopf, und liegt der Träger für den n-ten Teil des Umfanges auf der Füh rungsrolle<I>HF</I> auf, dann werden aufeinander folgende Magnetisierungsabschnitte des Trä gers absatzweise abgegriffen, ohne dass ir gendein Teil eines solchen Magnetisierungs- abschnittes verloren ginge.
In den Spulen HS des Hörkopfes H werden während des n-ten Teils des Zeitabschnittes, der für die Magneti- sierung des betreffenden Abschnittes des Trä gers gebraucht wurde, sämtliche magneti sierten Frequenzen induziert, während in den übrigen
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Teilen des Zeitabschnittes die Spulen stromlos sind, da sie den von dem Träger T abgewandten Bereich während die ser Zeit durchlaufen. Infolge der Zusam- mendrängung der Modulation auf den n-ten Teil der Zeit werden die Frequenzen um den Faktor n vergrössert.
Dies ermöglicht es, in die gewonnenen stromlosen Zeitabschnitte die Übertragung weiterer Nachrichtensendungen einzuschieben: Hierzu ist es lediglich erforderlich, dass n Magnetisierungsträger T vorgesehen sind, die von n Sprechköpfen -S moduliert und durch <I>n</I> Hörköpfe<I>H</I> abgegriffen werden.
Liegt jeder der Magnetisierungsträger T auf dem n-ten Teil . des Umfanges der zugeordneten Hörkopfrolle <I>HF</I> auf und laufen alle Hör- kopfrollen HF mit solcher Geschwindigkeit um, dass die Relativgeschwindigkeit am Um fang den n-fachen Betrag der'Trägergeschwin- digkeit hat, dann ist es lediglich erforderlich, die Hörköpfe H derart längs- des Umfanges zu versetzen, dass in jedem Augenblick stets nur ein Hörkopf wirksam ist,
um eine lücken lose aufeinanderfolgende Sendung von gleich zeitig moduliertenMagnetisierungsabschnitten der n Träger in einer Zeitspanne zu erhal ten, die gleich lang ist wie die Zeitspanne für die Modulierung der Magnetisierungs- abschnitte. Die Versetzung der Hörköpfe H kann beispielsweise nach Art einer Wendel erfolgen, wobei der Winkel zwischen aufein anderfolgenden Hörköpfen den n-ten Teil von 360 beträgt.
Dann ist während eines n-ten Teils des Umfanges der erste Hörkopf, wäh rend eines zweiten Umfangteils von l[n, Länge der zweite Hörkopf usw. -und schliesslich wäh rend des n-ten Umfangteils von 'in Länge der n-te Hörkopf wirksam.
Da die Relativ geschwindigkeit zwischen Hörkopf und Trä ger den n-fachen Betrag der Fortschalt- geschwindigkeit des Trägers besitzt, ist jeder Hörkopf erneut zum Abgriff bereit, wenn der dem abgegriffenen Magnetisierungsab- schnitt unmittelbar folgende weitere Magneti- sierungsabschnitt des Trägers auf der Hör kopfrolle<I>HF</I> aufläuft.
Die Spulen HS sämtlicher n Hörköpfe können miteinander elektrisch verbunden sein, da sie nur nacheinander wirksam werden. Sie beeinflussen nacheinander den Sender eines einzigen Übertragungsweges. Auf der Empfangsseite werden durch eine entspre chende Anordnung, in welcher n gegeneinan der versetzte Sprechköpfe rotieren, n Magneti- sierungsträger entsprechend der empfangenen Sendung magnetisiert. Jeder Träger wird dann durch einen eigenen ruhenden Hörkopf abgegriffen.
Bei dem in Fig.2 dargestellten Zeitdia gramm ist angenommen, dass fünf Magneti- sierungsträger Ta, <I>Tb,</I> Tc, Td, Te auf der Sendeseite vorhanden sind, welche durch fünf gleichzeitig betriebene Nachrichtenwege moduliert werden, Die Modulationsabsehnitte 1111, 1712 folgen einander lückenlos.
Die Länge jedes dieser Modulationsabschnitte 1Y11, <I>M2</I> der verschiedenen Träger Ta bis Te entspricht 1/5 des Umfanges der Hörkopfrolle HF. Die Zeitspanne t, die zur Modulation eines sol chen Abschnittes 1Y11, <I>M2</I> vergeht, ist bestimmt durch die Geschwindigkeit v des Tonträgers<I>T.</I>
Die Umlaufgeschwindigkeit der fünf Hör kopfrollen Hb' ist so gross, dass die Relativ geschwindigkeit am Umfange den fünffachen Wert der Trägergeschwindigkeit v besitzt. Während der Zeitspanne t, während welcher der Modulationsabschnitt H1 an den Hör kopfrollen<I>HF</I> anliegt, drehen sich die Hör kopfrollen<I>HF</I> einmal um 360 , so dass nach einander alle fünf Hörköpfe Ha,'Hb, <I>He,</I> Hd und<I>He</I> wirksam werden.
Die Modulation des Abschnittes 1111 des Trägers Ta wird hierbei in dem Zeitabschnitt ha zusammengedrängt, der nur 1/5 der Zeitspanne t beträgt. Infolge der Versetzung der fünf Hörköpfe werden die Abschnitte ha, hb, <I>he,<B>Ad</B></I> und<I>he</I> nachein ander wirksam und füllen eine Zeitspanne t vollkommen aus, welche gleich lang der Zeit spänne ist, die zur Modulation des Abschnit tes 1111 benötigt wurde.
Das -Diagramm gibt den Augenblick wieder, wo die Hörköpfe Ha bis IId bereits wirksam geworden sind und der Hörkopf<I>He</I> im Begriff ist, den Modula- tionsabschnitt Hl des Trägers Te abzugrei fen.
Laufen die zweckmässig äiaf einer gemein samen Drehachse angeordneten Hörkopfrollen <I>-Ih'</I> entgegen der Fortschaltrichtung des Trä gers um, dann muss die Umlaufgeschwindig- keit den (1-n)-fachen Betrag der Träger geschwindigkeit ausmachen, damit die Relativ geschwindigkeit am Umfang den n-fachen Be trag der Trägergeschwindigkeit besitzt.
Der Abgriff der magnetisierten Modulation er folgt dabei im gleichen Sinne wie- die Magneti- sierung. Laufen hingegen die Hörkopfrollen <I>HF</I> in der gleichen- Richttang um, wie die Fortschaltung des- Trägers T erfolgt, dann müss die Umlaufgeschwindigkeit den (1+n)- fachen Betrag der Trägergeschwindigkeit be sitzen,
damit die Relativgeschwindigkeit am Umfang -n-mal so- gross ist wie die Träger- geschwindigkeit. In diesem Falle erfolgen aber die Abgriffe jeweils im umgekehrten Sinne wie die Magnetisierung, weil der Hörkopf die einzelnen Magnetisierungsabschnitte jeweils überholt.
Das auf dem einzigen Nachrichten weg übertragene Frequenzband setzt sich so mit nicht nur aus den ver-n-fachten Frequen zen der nacheinander übermittelten Teil abschnitte von n verschiedenen Nachrichten wegen zusammen, sondern hat zudem noch die zeitliche Folge des Frequenzzuges jedes Teil abschnittes umgedreht. Dadurch ist eine voll- , kommene Sicherheit gegen ein Abhören einer solchen Nachrichtensendung durch Unbefugte gegeben.
Die rotierenden Hörköpfe der Sendestelle und die rotierenden Sprechköpfe der Emp- , fangsstelle müssen vollkommen synchron und in gleicher Phase arbeiten. Hierzu lassen sich aus der Fernsehtechnik bekannte Mittel ver wenden. Da bei dem Verfahren die Übertra gungsfrequenz ver-n-facht wird, steht der tonfrequente Bereich des Übertragungsweges für die Übertragung von zusätzlichen Vor gängen zur Verfügung, die zur Synchronisie- rung und Steuerung dienen.
Bei der in Fig. 3 dargestellten 'Sende- und Empfangseinrichtung für Nachrichtenüber tragung in beiden Richtungen wird der in Gestalt eines Magnettonbandes ausgebildete Modulationsträger T von einer Antriebsrolle A_ in Umlauf gesetzt. Hierbei wird er über einen seine ganze Breite bestreichenden Lösch- kipf L, mehrere in Abstand voneinander an geordnete Sprechköpfe S und eine gleiche An zahl von Hörköpfen H geführt, die jedoch in den zwischen den Sprechköpfen S freibleiben den Streifen des Bandes T angeordnet sind.
Zwischen den feststehenden Sprechköpfen S und den feststehenden Hörköpfen H befinden sich umlaufende Hörköpfe 1 bis 6 und um laufende -Sprechköpfe I bis VI. Auf einer für die umlaufenden Sprech- und Hörköpfe gemeinsamen Antriebswelle H9. sind jeweils ein Sprechkopf und ein Hörkopf, zum Bei spiel 1 und I, nebeneinander angeordnet. Je des - Sprech- und Hörkopfpaar 1, I; 2, 1I ist gegenüber der andern um eine bestimmte Winkelstellung versetzt, so dass sich eine An ordnung nach Art einer Wendel ergibt.
Die rotierenden Hörköpfe 1 bis 6 nehmen die von den feststehenden Sprechköpfen S aufgezeich neten Tonspuren auf, während die rotieren den Sprechköpfe I bis VI Tonspuren auf den Tonträger T aufzeichnen, die von den Hör köpfen H abgenommen werden. Die Führung des Tonträgerbandes geschieht durch eine Spannungsrolle R2 und eine Umlenkrolle R1.
In der in Fig. 4 dargestellten Anordnung sind die feststehenden Sprechköpfe S unmit telbar nebeneinander angeordnet und bestrei chen auf diese Weise die obere Hälfte des Tonbandes<I>T.</I> Die feststehenden Hörköpfe<I>H,</I> durch die die von den umlaufenden Sprech köpfen I bis VI aufgezeichneten Tonspuren abgenommen werden, sind dementsprechend ebenfalls nebeneinanderliegend angeordnet und bestreichen die untere Hälfte des umlau fenden Tonbandes T.
Durch diese Anordnung der feststehenden Sprechköpfe S und Hör köpfe H ergibt sieh die Anordnung der rotie renden Hörköpfe 1 bis 6 und der rotierenden Sprechköpfe I bis VI in zwei Schraubenlinien auf der rotierenden Welle HA. Die Führung des Tonbandes T erfolgt auch bei der Anord nung der Fig. 4 über Walzen A, R1 und R2.
Sendung und Empfang wickeln sich bei beiden in den Fig.3 und 4 gezeigten Aus führungsbeispielen in der folgenden Weise ab: Die Spulen SS der feststehenden Sprech köpfe S werden durch die gleichzeitig zu über tragenden Nachrichtensendungen erregt und magnetisieren das an den Sprechköpfen S vorbeigleitende Tonband T entsprechend dem Frequenzzug der einzelnen Sendungen. Die so aufgezeichneten Tonspuren werden durch die umlaufenden Hörköpfe 1 bis 6 abgenom men.
Da bei n feststehenden Sprechköpfen die Relativgeschwindigkeit zwischen dem um laufenden Tonband und den rotierenden Hör köpfen 1 bis 6 (n 1)-mal @so hoch ist, wie bei stillstehenden Hörköpfen, werden bei einer Umdrehung der Welle<I>AH</I> sämtliche von den Sprechköpfen S stammenden Tonspuren durch die rotierenden Hörköpfe 1 bis 6 nacheinan der aufgenommen und absatzweise und zeit- lieh gerafft über einen Übertragungsweg wei tergegeben, ohne -dass irgendein Teil eines solchen Magnetisierungsabschnittes verloren geht. Das Frequenzvoliunen bleibt vollkom men erhalten.
Beim Empfang der Übertragung in der entgegengesetzten Richtung werden die ro tierenden Sprechköpfe I bis VI durch die entsprechenden, einzeln aufeinanderfolgenden Abschnitte der gleichzeitig zu übertragenden Nachrichtensendungen magnetisiert.
Da wie beim Sendevorgang die Relativgeschwindig keit zwischen dem umlaufenden Tonband und den rotierenden Sprechköpfen (n 1) -mal so hoch ist, wie bei stillstehenden Sprechköpfen, und die Umlaufgeschwindigkeiten auf der Sendeseite und der Empfangsseite dieses Übertragungsweges gleich sind, kommt bei einer Umdrehung der Welle jeder Abschnitt der einzelnen Nachrichtensendungen zur Wir kung und zeichnet infolge der versetzten, wen delartigen Anordnung der rotierenden Sprech köpfe nebeneinanderliegende, fortlaufende Tonspuren auf dem Tonband auf.
Die geraff ten und in ihrer Frequenz vervielfachten Ab schnitte der gleichzeitig übertragenen Nach richtensendungen werden auf diese Weise wie der gedehnt, so dass die anfänglichen Fre- quenzzüge wieder entstehen, die von den fest stehenden Hörköpfen abgegriffen werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.3 liegen neben einer zur Sendung kommenden Tonspur eine für den Empfang bestimmte Tonspur; die beiden Übertragungsrichtungen einer wechselseitigen Nachrichtenverbindung, zum Beispiel einer Gesprächsverbindung; sind also nebeneinander angeordnet. Bei dem Aus führungsbeispiel nach Fig.4 sind sämtliche zur Sendung gelangenden Tonspuren neben einander auf der obern Hälfte des Tonbandes angeordnet, und die zum Empfang aufzu zeichnenden Tonspuren füllen die untere ' Hälfte des Tonbandes aus.
In beiden Fällen sind die umlaufenden Sprechköpfe I bis VI und die Hörköpfe 1 bis 6 auf einer gemein sam rotierenden Welle<I>HA</I> angeordnet. An jedem Ende eines in beiden Richtungen be nutzten Übertragungsweges ist somit nur eine umlaufende Welle angeordnet, und es ist auch nur eine Synchronisierungseinrichtung not wendig, um diese beiden umlaufenden Wellen in gleicher Phase zu halten.
Procedure and facility; for the transmission of messages while changing the width of the frequency band. For multiple use of high quality transmission paths, it is known to subdivide the portable frequency range into several channels of about 4000 Hz width and to shift the frequency bands of the individual messages th into these channels. In this case, however, it is necessary to keep a distance between the individual channels that is not used for the transmission of messages, or considerable expenditure has to be made for the creation of steep filters.
It is also known, by means of a multiple electrodes sweeping electron beam from the speech curves of the various associated with the electrodes after directional paths to pick out small sections and transfer them one after the other. Periodic parts of the frequency range of each individual message are suppressed, and it is left to the laziness of the human ear at the receiving end to add the missing parts of the frequency range from the short partial amounts.
While in these known methods the width of the frequency band of a directional broadcast remains unchanged, this ses frequency band is rather only superimposed on a carrier frequency, or parts of the frequency band that follow at a distance from each other are picked out of this, methods are already known in which messages are below Reduction of the frequency band given at the transmitting end and return of the reduced band at the receiving end to its original width can be transmitted and thereby make it possible that the pass band of the transmission path can be divided into a larger number of channels.
The shortcomings of every multi-channel system are inherent in this method as well.
The invention also relates to a method for the transmission of messages un ter change in width of the ge given frequency band at the sending end and returning the changed band at the receiving end to its original width. However, the invention aims to avoid the disadvantages of this known method and it suffices that at the transmission end the frequency band of a transmission is widened ver widening the duration of the transmission while shortening the duration of the transmission to the Durehlassbreite of the transmission channel.
The duration of the transmission is shortened by the extent of the widening of the frequency band, since the product of time and frequency forms a constant. This saves time for the transmission of the frequency bands of further message paths, so that the complete frequency profile of several message paths can be transmitted over the same transmission path without filters and sieving means being required for the division into individual channels operated in parallel.
Beil the preferred th embodiment of the method according to the invention, several simultaneous broadcasts are reduced in their duration while widening their frequency band and are transmitted intermittently one after the other. In this case, the simultaneous broadcasts are preferably stored on storage devices and the storages are tapped one after the other.
Magnetic intermediate storage is particularly suitable for carrying out the method. In this case, each frequency train stored by magnetization is advantageously tapped in a fraction of the magnetization section by means of a rotating hearing head.
This tapping by means of his hearing head, which rotates at a multiple of the sound carrier speed, enables the continuous magnetization of the carrier to be converted into an intermittent transmission with time lapse and frequency multiplication, which gains so much time that several messages sent at the same time are transmitted over the same path can.
In a preferred embodiment according to the invention, the hearing heads, which tap the different simultaneously magnetized carriers, are arranged offset against each other, so that the magnetization sections of the individual carriers that are tapped off at intervals are sent out immediately one after the other. The hearing heads are expediently arranged rotated on a jointly revolving axis in the manner of a helix. Here, the pick-up coils of all the hearing heads can be electrically connected to one another, since they inevitably become effective one after the other as a result of the displacement.
Some embodiments of the inven tion are shown in the drawing. 1 shows the management of a magnetization carrier in a schematic representation, FIG. 2 shows a time diagram, FIG. 3 shows a transmitting and receiving device for message transmission in both directions with a plurality of rotating speaking and listening heads arranged in pairs, FIG .4 a transmitting and receiving device,
with the rotating speaking and listening heads are arranged in two separate helical lines on a rotating shaft.
In the device shown in Fig.l Einrich a magnetization carrier T be known training in the form of a 'steel wire, steel tape, a film tape provided with magnetizable particles or the like is continuously set by a drive roller A in circulation and this via a so-called erase head L and a so-called speaking head S and a hearing head H moved. A fixed roller R1 serves to deflect the carrier, and a further roller R2 is arranged movably in the direction of the arrow shown and keeps the carrier taut.
The coil LS of the erase head is constantly magnetized in a known manner by a direct current or high-frequency current and therefore erases any modulation on the sound carrier. The coil SS of the headset S is premagnetized and energized by the transmission of messages to be transmitted; it magnetizes the magnetization carrier sliding past the speaking head according to the frequency of this transmission.
The portion of the carrier magnetized in this way then sweeps over the hearing head H and induces electrical vibrations in the coils HS corresponding to the magnetized frequency train that can be passed to a transmitter. If, as in known arrangements, the hearing head H is still, then the tap is made by means of the hearing head H in a period of time equal to that of the magnetization.
The hearing head H is, however, rotatably arranged on an axis HA, so that it is possible to measure the relative speed between Trä ger T and hearing head H differently than the incremental speed v of the wearer T. If the hearing head is, for example, with the circumferential speed v opposite to If the direction of movement of the carrier is rotated, the relative speed is equal to 2v, that is, twice as large as the incremental speed of the carrier.
This means that the scanning of a magnetization section through the hearing head can take place in half the time that was required for the magnetization of this section.
The hearing head H lies at a point on the circumference of a guide disk <I> HF that can be rotated on the axis HA. </I> A scanning of the carrier <I> T </I> by the hearing head <I> H </I> can only as long as the carrier T rests on the guide washer <I> HF </I>.
If the relative speed between wearer and ear head is selected n times as high as when the ear head is stationary, and if the wearer rests on the guide roller <I> HF </I> for the nth part of the circumference, then each other the following magnetization sections of the carrier are tapped off intermittently without any part of such a magnetization section being lost.
All magnetized frequencies are induced in the coils HS of the hearing head H during the nth part of the time segment that was needed for the magnetization of the relevant section of the wearer, while in the rest
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Parts of the time period the coils are de-energized because they pass through the area facing away from the carrier T during this time. As a result of the compression of the modulation to the nth part of the time, the frequencies are increased by the factor n.
This makes it possible to insert the transmission of further news broadcasts into the powerless time segments obtained: For this purpose, it is only necessary that n magnetization carriers T are provided, which are modulated by n headsets -S and by <I> n </I> headsets <I> H </I> are tapped.
Each of the magnetization carriers T lies on the n-th part. of the circumference of the assigned auditory head roll <I> HF </I> and all auditory head rolls HF rotate at such a speed that the relative speed at the circumference is n times the amount of the carrier speed, then it is only necessary to move the hearing heads H along the circumference in such a way that only one hearing head is effective at any given moment,
in order to receive a seamlessly consecutive transmission of simultaneously modulated magnetization sections of the n carriers in a time span which is the same length as the time span for the modulation of the magnetization sections. The hearing heads H can be offset, for example, in the manner of a helix, the angle between successive hearing heads being the nth part of 360.
Then the first ear head is effective during an nth part of the circumference, the second ear head during a second circumference part of l [n, length of the second ear head, etc. and finally during the nth circumference part of 'in length the nth ear head is effective .
Since the relative speed between the hearing head and the wearer is n times the incremental speed of the wearer, each hearing head is ready to be tapped again when the further magnetization section of the wearer immediately following the tapped magnetization section is on the hearing head roll I> HF </I> runs up.
The coils HS of all n hearing heads can be electrically connected to one another, since they only take effect one after the other. One after the other, they influence the transmitter of a single transmission path. On the receiving end, a corresponding arrangement in which n mutually offset speech heads rotate, n magnetization carriers are magnetized in accordance with the received transmission. Each wearer is then picked up by their own listening head.
In the time diagram shown in FIG. 2, it is assumed that five magnetization carriers Ta, Tb, Tc, Td, Te are present on the transmission side, which are modulated by five simultaneously operated message paths, the modulation section 1111, 1712 follow one another without any gaps.
The length of each of these modulation sections 1Y11, <I> M2 </I> of the various carriers Ta to Te corresponds to 1/5 of the circumference of the hearing head roll HF. The time span t which elapses for the modulation of such a section 1Y11, <I> M2 </I> is determined by the speed v of the sound carrier <I> T. </I>
The speed of rotation of the five auditory head rollers Hb 'is so great that the relative speed is five times the value of the carrier speed v. During the time period t during which the modulation section H1 is applied to the hearing head rollers <I> HF </I>, the hearing head rollers <I> HF </I> rotate once by 360, so that one after the other all five hearing heads Ha, 'Hb, <I> He, </I> Hd and <I> He </I> take effect.
The modulation of the section 1111 of the carrier Ta is here compressed into the time section ha which is only 1/5 of the time period t. As a result of the displacement of the five hearing heads, the sections ha, hb, <I>he,<B>Ad</B> </I> and <I> he </I> become effective one after the other and completely fill a time span t, which is the same length of the time span that was required to modulate the section 1111.
The diagram shows the moment when the hearing heads Ha to IId have already become effective and the hearing head <I> He </I> is about to pick up the modulation section Hl of the carrier Te.
If the hearing head rollers, which are expediently arranged on a common axis of rotation, rotate in the opposite direction to the advancing direction of the wearer, then the rotational speed must be (1-n) times the amount of the wearer speed so that the The relative speed at the circumference is n times the carrier speed.
The magnetized modulation is picked up in the same way as the magnetization. If, on the other hand, the hearing head rollers <I> HF </I> rotate in the same direction as the switching of the carrier T takes place, then the rotational speed must be (1 + n) times the amount of the carrier speed,
so that the relative speed at the circumference is -n times as high as the carrier speed. In this case, however, the taps take place in the opposite sense as the magnetization, because the hearing head overtakes the individual magnetization sections.
The frequency band transmitted on the single message route is not only composed of the n-multiplied frequencies of the successively transmitted sub-sections of n different messages, but also reversed the time sequence of the frequency range of each sub-section. This ensures complete, complete security against eavesdropping on such a news broadcast by unauthorized persons.
The rotating heads of the transmitting station and the rotating heads of the receiving station must work completely synchronously and in the same phase. For this purpose, means known from television technology can be used. Since the transmission frequency is n-multiplied in the process, the audio-frequency range of the transmission path is available for the transmission of additional processes that are used for synchronization and control.
In the case of the 'transmitting and receiving device for message transmission in both directions shown in FIG. 3, the modulation carrier T in the form of a magnetic tape is set in circulation by a drive roller A_. Here, it is guided over a deletion tip L that sweeps across its entire width, several spaced-apart headsets S and an equal number of headsets H, which, however, are arranged in the strips of tape T remaining between the headsets S.
Between the stationary speaking heads S and the stationary hearing heads H there are circumferential heads 1 to 6 and running heads I to VI. On a common drive shaft H9 for the rotating speaking and listening heads. are each a headset and a headset, for example 1 and I, arranged side by side. Each des - speaking and listening head pair 1, I; 2, 1I is offset from the other by a certain angular position, so that there is an arrangement in the manner of a helix.
The rotating ear heads 1 to 6 take the soundtracks recorded by the fixed speech heads S, while the rotating heads I to VI record sound tracks on the sound carrier T, which are removed from the H hearing heads. The sound carrier tape is guided by a tension roller R2 and a deflection roller R1.
In the arrangement shown in FIG. 4, the stationary speaking heads S are arranged directly next to one another and in this way sweep through the upper half of the tape <I> T. </I> The stationary hearing heads <I> H, </I> the recorded by the rotating speech heads I to VI recorded sound tracks are accordingly also arranged side by side and cover the lower half of the tape T umlau fenden.
This arrangement of the fixed heads S and hearing heads H results in the arrangement of the rotating heads 1 to 6 and the rotating heads I to VI in two helical lines on the rotating shaft HA. The guidance of the tape T also takes place in the arrangement of FIG. 4 via rollers A, R1 and R2.
Transmission and reception take place in the two exemplary embodiments shown in FIGS. 3 and 4 in the following manner: The coils SS of the fixed speech heads S are excited by the news broadcasts to be transmitted at the same time and magnetize the tape T sliding past the speech heads S. according to the frequency range of the individual broadcasts. The audio tracks recorded in this way are removed by the rotating heads 1 to 6.
Since with n stationary heads the relative speed between the tape and the rotating hearing heads is 1 to 6 (n 1) times @ as high as with stationary hearing heads, one revolution of the shaft <I> AH </I> all of the soundtracks originating from the headsets S are recorded sequentially by the rotating headsets 1 to 6 and passed on intermittently and temporarily gathered via a transmission path without any part of such a magnetization section being lost. The frequency volume is completely retained.
When the transmission is received in the opposite direction, the rotating headsets I to VI are magnetized by the corresponding, individually successive sections of the news broadcasts to be transmitted simultaneously.
Since, as with the transmission process, the relative speed between the rotating tape and the rotating speaking heads (n 1) is times as high as with stationary speaking heads, and the rotational speeds on the transmitting side and the receiving side of this transmission path are the same, the shaft comes with one revolution Each section of the individual news broadcasts to we effect and records as a result of the offset, spiral-like arrangement of the rotating speech heads adjacent, continuous soundtracks on the tape.
The gathered and frequency-multiplied sections of the news broadcasts transmitted at the same time are stretched again in this way, so that the initial frequency trains emerge again, which are picked up by the fixed hearing heads.
In the embodiment according to FIG. 3, there is a sound track intended for reception in addition to a sound track coming to the transmission; the two directions of transmission of a reciprocal communication connection, for example a call connection; are therefore arranged side by side. In the exemplary embodiment from FIG. 4, all of the audio tracks coming to the broadcast are arranged next to each other on the upper half of the tape, and the audio tracks to be recorded for reception fill the lower half of the tape.
In both cases, the rotating speech heads I to VI and the hearing heads 1 to 6 are arranged on a jointly rotating shaft <I> HA </I>. At each end of a transmission path used in both directions, only one rotating shaft is thus arranged, and only one synchronization device is not necessary to keep these two rotating waves in the same phase.