<B>Werkzeug zum Abziehen von ein- und</B> aufgepressten <B>Kugellagern.</B> Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeug zum Abziehen von ein- und aufgepressten Kugellagern. Zum Abziehen von in einer Büchse oder auf einer Aehse aufge- pressten Kugellagern sind bereits Werkzeuge bekanntgeworden, welche zwischen die Ku geln in die Lauffläelien der Kugelringe ein. greifen, so dass entweder der äussere oder der innere Ring des Kugellagers erfasst und ab gezogen werden kann.
Da, die Kugellager bei gleicher Bohrung verschiedene Ringdimensio nen aufweisen und auch die Zahl der Kugeln sowie der Abstand zwischen denselben un- gleieli gross ist, -ar bisher für jede Art. Ku gellager ein besonderes Abziehwerkzeug er forderlieh.
Das erfindungsgemässe Werkzeug besteht nun darin, dass es eine Anzahl auswechsel barer, konzentrisch zum Werkzeug angeord neter Klauen mit Füssen aufweist, die in der Umfangsrichtung verschiebbar zueinander an geordnet sind und mit einem gesehlossenen Federring auf einem aus zwei gegeneinander axial verschiebbaren Teilen gebildeten Halter derart gelenkig befestigt sind, dass durch Ver stellen der Halterteile die Klauenfüsse in ihrem Abstand von der Aclise des Halters ein stellbar sind.
In beiliegender Zeichnung sind beispiels weise zwei Ausführungsformen des Erfin dungsgegenstandes veransehaulicht. Es zeigt Fig. 1 ein Werkzeug zum Abziehen des innern Ringes eines Kugellagers von einer Welle und Fig. 2 ein Werkzeug zum Abziehen des äussern Kugellagerringes aus einer Büchse.
Das Werkzeug nach Fig. 1 besteht aus einer Gewindebüchse 1, in deren Gewinde bohrung eine Schraube 2 gelagert ist. Auf der CTewindebüehse 1 ist. eine Schiebebüchse 3 ver schiebbar gelagert, welche durch den Stift der in die Keilnute 5 der Büehse 1. greift, gegen Drehen gesichert ist. Die Schiebe büchse 3 wird dureh die Ringmutter 6 in einer Richtung axial abgestützt. Die Gewinde büchse 1 weist eine Ausdrehung 7 auf, in welehe die Nasen 8 der Klauen 10 eingreifen.
Die Klauen 10 sind aus einer gedrehten Büchse hergestellt., die durch Längsschnitte in eine Anzahl Stücke unterteilt wird, und zwar zweckmässig in so viele Teile, als das grösste Kugellager, das mit dem Werkzeug abgezogen werden soll, Kugeln aufweist. Die Klauen 10 sind mit Füssen 12 versehen, die bestimmt. sind, zwisehen zwei Kugeln eines Kugellagers in die Lauffläehe des Kugellagers einzugrei fen.
Die Klauen 10 werden durch einen ge schlossenen Federring 13 in die Nute 7 der Büchse 1 hineingeklemmt. Die Form der Aus drehung 7 ist so gewählt, dass die Klauen 10 radial ausschwenken können, und die Anord nung des Federringes<B>1.3</B> bewirkt diese Schwenkbewegung. Soll nun der Kugellager- ring 1.5 von der Achse 16 abgezogen werden, dann wird zuerst untersucht, ob die Anzahl Zwischenräume zwischen den Kugeln 17 und die Anzahl der Klauen annähernd überein stimmt. Die Zahl der Klauen darf nicht. grö- sser sein als die Anzahl der Lücken zwischen den Kugellagern. Sie kann jedoch bis auf drei reduziert sein.
Zweckmässig sitzen in dem Halter weniger Klauen, als minimal Kugeln in den Kugellagern vorhanden sind. Dadurch entsteht zwischen den einzelnen Klauen ein genügender Zwischenraum, um diese zwischen die einzelnen Kugeln des abzuziehenden Ku gellagers zu verteilen. Der Vorgang beim Ab ziehen des Ringes 15 ist folgendermassen: Die Ringmutter 6 wird auf der Gewindebüchse 1 so weit. zurückgeschraubt, dass die Klauen durch die Feder 13 so weit ausschwenken, dass sie über den innern Rand 15a, des Riii- "p-es 15 greifen können.
Alsdann werden die Klauen zwischen den Kugeln in das Kugel lager eingeschoben, und beim Drehen der Ringmutter 6 wird die Büchse 3 so weit nach vorn verschoben, dass deren Rand 3a die Klauenfüsse@ 12 fest. gegen die Lauffläche des Kugelringes 15 pressen. Nun kann durch Drehen der Schraube 2, welche sich auf die Welle 16 abstützt und zur Verminderung der Reibung zweckmässig mit einer Kugel 18 gegen die Welle 16 drückt, der Kugellagerring 15 von der Welle 16 abgezogen werden. Ein sinngemäss gleiches Werkzeug Bach Fig. 2 dient zum Herausziehen eines Kugel lagers, dessen äusserer Ring in einer Lager hülse eingepresst ist.
Das Werkzeug nach Fig. 2 zeigt wiederum eine Büelise 31, in der eine Schraube 32 sitzt. Auf der Büchse 31 sitzt der Ring 33, der eine Ringnut 34 auf weist. In die Ringnut 34 greifen die einen Enden 35 der Klauen 36 und -werden mit dein Gewindering 37 und der Kontermutter 38 in der Nute 34 derart festgehalten, dass sie aus schwenken können. Die Büchse 33 ist. mit dein Gewindering 39 auf dem Kragen 40 der Büchse 31 axial unverschiebbar aber drehbar gehalten. Der untere Teil der Büchse 31 weist ein Gewinde 42 auf, auf das die Büchse 43 aufgeschraubt ist.
Die Büchse 43 weist einen Hals 43c auf, der in die Bohrung der Büchse 33 unterhalb des Kragens 40 greift. Ein in dem Hals 43a. der Büchse 43 festsitzender Stift 44 greift in die Keilnute 45 der Büchse 33. Wird nun die Büchse 33 von Hand nach links oder rechts gedreht, dann schraubt sich die Büchse 43 auf der Gewindebüchse 31 auf oder ab. Die Klauen 36 weisen eine schiefe Fläche 48 auf, die Cgegen die abgerundete Kante 49 der Büchse 33 durch die geschlos sene Ringfeder 50 gezogen wird.
Durch Ver schieben der Büchse 43 zur Büchse 33 werden somit die Füsse 36a- der Klauen 36 nach aussen gedrückt oder durch die Feder 50 gegen die Achse des Werkzeuges gezogen. Das Abziehen des Kugellagerringes :i3 aus einer Lager büchse 54 geschieht in gleicher Weise wie das Abziehen des Lagerringes 1.5 von der Achse 1.6. Durch Drehen des Ringes 33 beispiels weise nach rechts wird die Büchse 43 nach oben verschoben, und die Klauenfüsse 36a.
werden durch den Federring 5 0 auf einen Durchmesser eingestellt, bei welchem dieselben zwischen die Kugeln 55 des Lagers 53 gescho ben werden können. Alsdann wird durch Dre hen der Büchse 33 nach links die Büchse 43 nach -unten verschoben, wodurch die Klauen füsse 36a gegen die Lauffläelle des Ringes 53 gedrückt werden. Nun kann, sofern die Welle 56 festsitzt, der Kugellagerring 53 mit der Schraube 32 aus der Hülse 54 gezogen werden.
Trifft dies jedoch nicht. zu, dann wird ein Abstützbügel verwendet, der an einem durchbohrten Teller 58 drei Abstütz- sehenkel 59 aufweist. Mit einer Mutter 60. welche auf die Schraube 32 aufgesetzt wird, kann dann die Platte 58 in der Richtung der Büchse 31 verschoben werden, wobei sieh die Stützfüsse 59 auf die Hülse 54 abstützen, so dass das Lager 53 aus dieser herausgezogen -wird.
<B> Tool for removing ball bearings that are pressed in and pressed on. </B> The present invention relates to a tool for removing ball bearings that are pressed in and pressed on. For pulling off ball bearings pressed on in a bushing or on an axle, tools have already become known which insert between the balls in the running surfaces of the ball rings. grip so that either the outer or the inner ring of the ball bearing can be grasped and pulled off.
Since the ball bearings have different ring dimensions with the same bore and the number of balls and the distance between them is unevenly large, a special pulling tool has been required for every type of ball bearing.
The tool according to the invention now consists in that it has a number of exchangeable claws with feet that are concentric to the tool, which are arranged to be displaceable in the circumferential direction and are articulated with a closed spring ring on a holder formed from two mutually axially displaceable parts are attached that by adjusting the holder parts, the claw feet can be adjusted in their distance from the Aclise of the holder.
In the accompanying drawing, for example, two embodiments of the subject matter of the invention are shown. 1 shows a tool for pulling off the inner ring of a ball bearing from a shaft, and FIG. 2 shows a tool for pulling the outer ball bearing ring out of a sleeve.
The tool according to Fig. 1 consists of a threaded bushing 1, in the threaded bore a screw 2 is mounted. There is 1 on the C threading nozzle. a sliding sleeve 3 slidably mounted ver, which is secured against turning by the pin that engages in the keyway 5 of the bushing 1. The sliding sleeve 3 is axially supported by the ring nut 6 in one direction. The threaded sleeve 1 has a recess 7 in which the lugs 8 of the claws 10 engage.
The claws 10 are made from a rotated sleeve, which is divided into a number of pieces by longitudinal cuts, expediently into as many parts as the largest ball bearing to be pulled off with the tool has balls. The claws 10 are provided with feet 12 which are determined. are, between two balls of a ball bearing einzugrei fen into the running surface of the ball bearing.
The claws 10 are wedged into the groove 7 of the sleeve 1 by a closed spring ring 13. The shape of the rotation 7 is chosen so that the claws 10 can pivot out radially, and the arrangement of the spring ring 1.3 causes this pivoting movement. If the ball bearing ring 1.5 is now to be pulled off the axle 16, it is first examined whether the number of spaces between the balls 17 and the number of claws approximately match. The number of claws must not. be larger than the number of gaps between the ball bearings. However, it can be reduced to three.
It is practical if there are fewer claws in the holder than there are minimal balls in the ball bearings. This creates a sufficient gap between the individual claws to distribute them between the individual balls of the Ku gellager to be withdrawn. The process when pulling from the ring 15 is as follows: The ring nut 6 is on the threaded bushing 1 so far. screwed back so that the claws swivel out so far by the spring 13 that they can grip over the inner edge 15a of the Riii- "p-es 15.
Then the claws are inserted between the balls in the ball bearing, and when the ring nut 6 is turned, the sleeve 3 is moved forward so far that its edge 3a secures the claw feet @ 12. Press against the running surface of the ball ring 15. The ball bearing ring 15 can now be pulled off the shaft 16 by turning the screw 2, which is supported on the shaft 16 and, in order to reduce the friction, expediently presses against the shaft 16 with a ball 18. A similar tool Bach Fig. 2 is used to pull out a ball bearing, the outer ring of which is pressed into a bearing sleeve.
The tool according to FIG. 2 again shows a Büelise 31 in which a screw 32 is seated. On the sleeve 31 sits the ring 33, which has an annular groove 34 on. One ends 35 of the claws 36 engage in the annular groove 34 and are held with the threaded ring 37 and the lock nut 38 in the groove 34 in such a way that they can pivot out. The sleeve 33 is. with your threaded ring 39 on the collar 40 of the sleeve 31 axially immovable but rotatably held. The lower part of the sleeve 31 has a thread 42 onto which the sleeve 43 is screwed.
The sleeve 43 has a neck 43c which engages in the bore of the sleeve 33 below the collar 40. One in the neck 43a. The pin 44 that is stuck in the bushing 43 engages in the keyway 45 of the bushing 33. If the bushing 33 is now turned to the left or right by hand, the bushing 43 is screwed up or down on the threaded bushing 31. The claws 36 have an inclined surface 48 which is pulled against the rounded edge 49 of the sleeve 33 by the ring spring 50 closed.
By pushing the bushing 43 towards the bushing 33, the feet 36a of the claws 36 are pressed outward or pulled by the spring 50 against the axis of the tool. The pulling off of the ball bearing ring: i3 from a bearing sleeve 54 is done in the same way as pulling the bearing ring 1.5 from the axis 1.6. By turning the ring 33, for example, to the right, the sleeve 43 is moved upwards, and the claw feet 36a.
are set by the spring ring 5 0 to a diameter at which the same between the balls 55 of the bearing 53 can be scho ben. Then the bushing 43 is moved downward by turning the bushing 33 to the left, whereby the claw feet 36a are pressed against the running surface of the ring 53. If the shaft 56 is stuck, the ball bearing ring 53 can now be pulled out of the sleeve 54 with the screw 32.
However, this is not the case. to, then a support bracket is used, which has three support legs 59 on a perforated plate 58. With a nut 60, which is placed on the screw 32, the plate 58 can then be shifted in the direction of the bush 31, the support feet 59 being supported on the sleeve 54 so that the bearing 53 is pulled out of it.