Elektrische Schaltung sowie Verfahren zum Herstellen der Schaltung. In der heutigen Technik stellt sich immer wieder die Aufgabe, elektrische Schaltungen, beispielsweise für Verstärker, Dämpfungs- glieder, Entzerrer usw., möglichst kompakt zii bauen, sei es, um diese Schaltungen auf dem kleinstmöglichen Raum unterzubringen, oder um dieselben zu auswechselbaren und gegen äussere mechanische und chemische Einflüsse möglichst widerstandsfähigen Einheiten zui gestalten.
Die vorliegende Erfindung hat eine Lösung der geschilderten Aufgabe zum Ziel und be trifft eine elektrische Schaltung, insbesondere für Verstärker, sowie ein Verfahren zum Her stellen der Schaltung.
Gemäss der Erfindung zeichnet sich die elektrische Schaltung dadurch aus, dass meh rere Schaltelemente gemeinsam in eine starre, einen Block bildende Masse eingebettet. sind.
Das Verfahren zum Herstellen der elektri schen Schaltung besteht gemäss der Erfindung darin, dass die Schaltelemente zuerst. in die gewünschte Anordnung gebracht und als dann mit einer Kunstharzmasse umpresst werden, derart, dass sie zu einem gemeinsamen Block miteinander vereinigt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindungsge genstände sind nachstehend an Hand der bei gefügten Zeichnung erläutert. Es zeigt: Fig. 1 einen für Schwerhörige gedachten Verstärker in schaubildlicher Ansicht von schräg vorn, ohne Elektronenröhren und Stromquellen, Fig. 2 den gleichen Verstärker von schräg hinten gesehen, Fig.3 die Schaltelemente des Verstärkers vor deren Einbetten in den Block aus Kunst harzmasse, von oben gesehen, Fig.4 den um die Schaltelemente gepress ten Block aus Kunstharzmasse, noch ohne Sockel für die Elektronenröhren des Ver stärkers.
Bei der Herstellung der in Fig. 1 und \ der Zeichnung dargestellten elektrischen Schaltung, die im vorliegenden Beispiel ein Verstärker mit. drei Elektronenröhren ist, werden zuerst die Schaltelemente, nämlich Kondensatoren 10 und Widerstände 11 in die gewünschte und beispielsweise in Fig.3 ge zeigte Anordnung gebracht. Die Kondensa toren 10 werden in einer Reihe nebeneinander gelegt und die Widerstände 11 in einer zwei ten Lage darüber angeordnet.
Diejenigen Schaltelemente, die untereinander in elektri scher Verbindung stehen müssen, werden auf möglichst kurzem Weg miteinander verbun den, indem die Anachlussdrähte 12 auf die entsprechende Länge abgeschnitten, umge bogen und bei 13 miteinander verlötet werden.
Nur diejenigen Anschlussdrähte 14 der Schalt elemente, welche für den Betrieb des Ver stärkers von aussen her zugänglich sein müs sen, sei es zum Anschluss von Elektronen röhren oder Stromquellen usw., werden vor läufig nicht gekürzt und annähernd parallel zueinander verlaufend von den Schaltelemen ten weggerichtet, wie es in Fig. 3 gezeigt ist. Da es sich im dargestellten Beispiel um einen Verstärker für Schwerhörige handelt, ist darauf Bedacht genommen, Schaltelemente 10 und 11 mit möglichst geringen äussern Ab messungen zu verwenden. So sind die Konden satoren 10 zum Beispiel aus metallisiertem Papier bewickelt und nicht einzeln umhüllt oder umgossen.
Die Widerstände 11 sind die kleinsten handelsüblichen Schicht- oder Masse widerstände.
Wenn die Schaltelemente 10 und 11 gemä (:i Fig. 3 angeordnet und miteinander verbunden sind, wird das so gewonnene Gebilde mit Wachs imprägniert, der nach aussen jedoch nur sehr wenig aufträgt. Ein Teil der in Fig.3 nach links vorspringenden Anschluss- drälxte 14 wird hierauf um 180 umgebogen, so dass sie nachher nach rechts vorstehen, so fern dies, wie beim dargestellten Beispiel, für die endgültige Form der Schaltung von Vor teil ist.
Anschliessend werden die Elemente 70 und 11 mitsamt den Verbindungsstellen 13 und den Anschlussdrähten 12 durch Um pressen einer Kunstharzmasse in einen ge meinsamen Block 15 eingebettet, aus welchem gemäss Fig. 4 nur die langen Anschlussdrähte 14 heraustreten. Als Kunstharzmasse wird eine solche gewählt, die bei üblichen atmosphä rischen Temperaturen hart ist, so dass der Block 15 ein starres Gebilde ist,
welches die Schaltelemente 10 und 11 umtrennbar zu einer Einheit vereinigt und vor äussern mechani schen und chemischen Einflüssen schützt. Lediglich die für den Betrieb der Schaltung erforderlichen Anschlussdrähte 14 treten aus dem Innern des Blockes 15 heraus.
Dem Block 15 wird gleichzeitig bei seiner Erzeugung eine Nut 16 angepresst, in welche nachher passende Vorsprünge 17 von Sockeln 18 für Elektronenröhren eingesetzt werden. Gemäss Fig.1 und 2 werden drei derartige Röhrensockel 18 nebeneinander an der genu- t.eten Aussenseite des Blockes 15 angeordnet und mit Hilfe eines Klebstoffes an diesem befestigt.
Die dargestellten Sockel sind für sogenannte Subminiatur-Elektronenröhren be stimmt, deren Anschlussstifte in zugeordnete, xnit Kontaktfedern versehene Ausnehmungen 19 der Sockel eingesteckt werden können.
Die aus dem Block 15 heraustretenden Anschluss- drähte 14 werden zum Teil gemäss Fig. 2 mit den Anschlussklenxmen der Röhrensoekel 18 verlötet und teils zu Ösen 20 geformt, die zum Anschliessen ider Stromquellexx, dos Mikro phons und des Kopfhörers usw. bestimmt sind.
Der beschriebene Drei-Röhren-Verstärker bann mit sehr kleinen äussern Abmessungen hergestellt werden. Bei einem ausgeführten Beispiel misst der sämtliche Schaltelemente des Verstärkers enthaltende Block 15 nur etwa 9 X 13 X 27 Millimeter.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht an die dargestellte Ausführungsform der Schaltung gebunden und nicht. nur auf Ver stärker für Schwerhörige beschränkt. Bei spielsweise kann die Schaltung eines Ver stärkers in zwei oder mehr Sektionen unter teilt werden, wobei die Schaltelemente der einzelnen Sektionexx jeweils gemeinsam in einen starren Block eingebettet sind. Dadurch ergibt sieh die Möglichkeit, einzelnen Sektio nen des Verstärkers bei Verwendung von Steckerverbindungen gegebenenfalls rasch auszuwechseln und die gesamte Schaltung durch Benützung weiterer oder auch anders ausgebildeter Einheiten nach Bedarf schnell zu ändern.
Der letztgenannte Gesichtspunkt kann insbesondere auch bei Entzerrern, Filtern, Dämpfungsgliedern usw. von Be deutung sein.
Es ist klar, dass bei Anwendung der Er findung nicht notwendigerweise auf kleinste äussere Abmessungen des erzeugten Blockes Rücksicht genommen werden muss. Auch sonst bietet die Erfindung erhebliche Vorteile, da die kompakten Blöcke einfacher und mit weniger Aufwand an Befestigungsmitteln in Apparaten befestigt werden können als dies beim Einbau dem einzelnen Sclxältelemente sonst der Fall wären. Ferner ergeben sich kürzestmögliche Verbindungsleitungen zwi schen den einzelnen Schaltelementen inner halb eines Blockes,
was in elektrischer Be ziehung unter Umständen sehr wichtig ist, insbesondere, wenn die Frequenzen der zu übertragenden Wechselspannungen hoch sind. Als weiterer wesentlicher Vorteil ist die genau bestimmte und unverrückbare Lage der Schaltelemente, der Lötstellen und der Leitun gen innerhalb eines Blockes, wodurch eine gute Stabilität der Schaltung sowohl in elek trischer als auch mechanischer Beziehung er reicht wird. Die Schaltelemente und die Löt stellen sind zudem durch die Kunstharzmasse gegen Feuchtigkeit und chemisch nicht neu trale Gase geschützt.
Uni eine gute Abschirmung bzw. Isolierung zu erreichen, können Abschirm- und Isolier- folien in den Block eingegossen werden.
Das beschriebene Verfahren eignet sich hauptsächlich für grössere Serienherstellung von elektrischen Schaltungen; es ist fabrika tionstechnisch einfach und billig. Es besteh eine weitgehende Anpassungsmöglichkeit -der äussern Umrisse und Abmessungen des Blockes aus Kunstharzmasse an die Konstruktion des Gerätes, in welchem der Block verwendet werden soll.
Electrical circuit and method of making the circuit. In today's technology, the task repeatedly arises to build electrical circuits, for example for amplifiers, attenuators, equalizers, etc., as compact as possible, either to accommodate these circuits in the smallest possible space, or to replace them with one another to design external mechanical and chemical influences as resistant as possible.
The present invention has a solution to the described object and aims to be an electrical circuit, in particular for amplifiers, and a method for making the circuit.
According to the invention, the electrical circuit is characterized in that several switching elements are jointly embedded in a rigid mass that forms a block. are.
The method for producing the electrical circuit's according to the invention is that the switching elements first. brought into the desired arrangement and then pressed around with a synthetic resin compound in such a way that they are combined to form a common block.
Embodiments of the objects of the invention are explained below with reference to the attached drawing. It shows: Fig. 1 an amplifier intended for the hearing impaired in a diagrammatic view obliquely from the front, without electron tubes and power sources, Fig. 2 the same amplifier seen obliquely from the rear, Fig. 3 the switching elements of the amplifier before they are embedded in the block of synthetic resin , seen from above, Fig.4 the pressed around the switching elements block of synthetic resin compound, still without a base for the electron tubes of the United amplifier.
In the manufacture of the electrical circuit shown in Fig. 1 and \ the drawing, which in the present example has an amplifier. is three electron tubes, the switching elements, namely capacitors 10 and resistors 11 are first brought into the desired arrangement, as shown in FIG. 3, for example. The capacitors 10 are placed in a row next to each other and the resistors 11 are arranged in a two-th position above.
Those switching elements that have to be in electrical connection with one another are connected to one another in the shortest possible way by cutting the connecting wires 12 to the appropriate length, bending them the other way round and soldering them together at 13.
Only those connecting wires 14 of the switching elements, which must be accessible from the outside for the operation of the amplifier, be it for connecting electron tubes or power sources, etc., are temporarily not shortened and directed away from the switching elements running approximately parallel to one another as shown in FIG. Since the example shown is an amplifier for the hearing impaired, care is taken to use switching elements 10 and 11 with the smallest possible external measurements. So the capacitors 10 are wrapped, for example, made of metallized paper and not individually wrapped or cast.
The resistors 11 are the smallest commercially available layer or mass resistors.
When the switching elements 10 and 11 are arranged and connected to one another according to FIG. 3, the structure obtained in this way is impregnated with wax which, however, is very little applied to the outside. Some of the connecting wires protruding to the left in FIG 14 is then bent over by 180, so that they protrude to the right afterwards, as far as this, as in the example shown, is of advantage for the final form of the circuit.
Subsequently, the elements 70 and 11 together with the connection points 13 and the connecting wires 12 are embedded in a common block 15 by pressing around a synthetic resin compound, from which, according to FIG. 4, only the long connecting wires 14 emerge. The synthetic resin compound chosen is one that is hard at normal atmospheric temperatures, so that the block 15 is a rigid structure,
which combines the switching elements 10 and 11 separable into a unit and protects against external mechanical and chemical influences. Only the connection wires 14 required for operating the circuit emerge from the interior of the block 15.
At the same time as it is being produced, a groove 16 is pressed onto the block 15, into which suitable projections 17 of sockets 18 for electron tubes are inserted. According to FIGS. 1 and 2, three such tube sockets 18 are arranged next to one another on the grooved outside of the block 15 and fastened to it with the aid of an adhesive.
The sockets shown are true for so-called subminiature electron tubes, the connecting pins of which can be inserted into associated recesses 19 in the sockets, which are provided with contact springs.
The connection wires 14 emerging from the block 15 are partly soldered to the connection cycles of the tube bases 18 as shown in FIG. 2 and partly formed into eyelets 20 which are intended for connecting the power source xx, the microphone and the headphones, etc.
The three-tube amplifier described can be manufactured with very small external dimensions. In an example carried out, the block 15 containing all the switching elements of the amplifier measures only approximately 9 X 13 X 27 millimeters.
Of course, the invention is not bound to the illustrated embodiment of the circuit and not. limited only to amplifiers for the hard of hearing. For example, the circuit of an amplifier can be divided into two or more sections, with the switching elements of the individual sections xx being embedded together in a rigid block. This gives you the opportunity to quickly replace individual sections of the amplifier when plug connections are used and to change the entire circuit quickly as required by using additional or differently designed units.
The last-mentioned aspect can also be important in the case of equalizers, filters, attenuators, etc.
It is clear that when using the invention, it is not necessary to take into account the smallest external dimensions of the block produced. The invention also offers considerable advantages in other respects since the compact blocks can be fastened to fastening means in apparatus more easily and with less effort than would otherwise be the case when installing the individual cooling elements. Furthermore, the shortest possible connection lines between the individual switching elements within a block result,
which is very important in electrical relationships, especially if the frequencies of the alternating voltages to be transmitted are high. Another important advantage is the precisely determined and immovable position of the switching elements, the soldering points and the lines within a block, which means that the circuit is stable in both electrical and mechanical terms. The switching elements and the soldering points are also protected against moisture and chemically non-neutral gases by the synthetic resin compound.
To achieve good shielding or insulation, shielding and insulating foils can be cast into the block.
The method described is mainly suitable for large-scale series production of electrical circuits; it is simple to manufacture and cheap. There is an extensive possibility of adapting the outer contours and dimensions of the block made of synthetic resin compound to the construction of the device in which the block is to be used.