Vorrichtung zum Feilen, Schleifen und ähnlichen Arbeiten. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine von Hand zu führende Vorrichtung zum Feilen, Schleifen und ähnlichen Arbeiten mit einem hin und her gehenden Teil, dessen Auf gabe es ist, ein Bearbeitungswerkzeug, bei spielsweise eine Feile, zu tragen. Die Erfin dung besteht darin, dass der hin und her gehende Teil drehbar um eine Achse angeord net ist, welche in der Richtung der hin und her gehenden Bewegung verläuft.
Die Vorrichtung gemäss der Erfindung kann derart ausgebildet werden, dass sie für einen sehr grossen Verwendungsbereich auf verschiedenen Gebieten, besonders für Feil- und Schleifarbeiten auf Gegenständen verwik- kelter und variierender Form geeignet ist.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Aus führungsbeispiel einer Vorrichtung gemäss der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Fig.1 einen Längsschnitt des obern Teils der Vorrichtung, Fig. 2 einen Querschnitt der Vorrichtung nach der Linie 11-II in Fig. 1 und Fig.3, wie die Vorrichtung während der Arbeit in der Hand gehalten wird.
Der hin und her gehende Teil der von Hand zu führenden Vorrichtung besteht aus einem Werkzeughalter 101 und einem mit die sem verbundenen Schieber 102, der in einem Zylinder 103 frei drehbar und verschiebbar gelagert ist. In die zentrale Bohrung des Werk zeughalters kann ein Bearbeitungswerkzeug eingeführt und durch eine Klemmschraube 104, die in einem vorspringenden Teil 105 des Werkzeughalters eingeschraubt ist, festge spannt werden. Der hin und hergehende Teil erhält diese Bewegung von einem rotierenden Teil 106 durch einen aus einer Schubstange 107 und einem auf dem rotierenden Teil ex zentrisch angeordneten Kurbelzapfen 108 be stehenden Kurbelmechanismus. Das eine Ende der Schubstange ist auf dem Kurbelzapfen drehbar angeordnet, und ihr anderes Ende ist.
mit dem Schieber durch eine in dessen Längs richtung nachgiebige Universalkupplung ver bunden, die von einem mit einer sphärischen Fläche versehenen Organ 7.09, das die Verbin dung zwischen dem Schieber und der Schub stange vermittelt und sich in einer zentralen Bohrung des Schiebers befindet, und einer in der Bohrung eingelegten Schraubenfeder 110, durch welche das erwähnte Organ an eine ent sprechende sphärische Bodenfläche der Boh rung gedrückt wird, gebildet wird.
Die Ver bindung zwischen dem Schieber und der Schubstange wird vom Organ 109 dadurch vermittelt, dass ein am Ende der Schubstange angebrachter Kopf 11? zwischen dem Organ 109 und einem durch die Feder beeinflussten Kolben 11.1 eingeklemmt ist. Um die Drehung des Schiebers zu erleichtern, ist. der Kopf 112 mit einer zentral angeordneten Spitze ver sehen, die auf der ebenen Endfläche des Kol bens 111 ruht.
Der rotierende Teil 106 des Antriebes, der am besten von einer biegbaren, in Fig.1 nicht gezeigten Welle getrieben wird, ist im Ge häuse<B>113</B> 3 der Vorrichtung gelagert, in wel chem der Zylinder 103 in der Weise einge schraubt ist, dass seine Zentrumachse einen rechten Winkel mit der Drehungsachse des rotierenden Teils bildet und die Richtung der Hin- und Herbewegung besitzt. Der Zylinder wird durch eine Stellmutter 114 in bestimm ter Lage festgehalten.
Aussen auf dein Zylinder 103 ist ein dreh barer Teil in der Form einer Hülse 115 ge lagert, die an ihrem vordern Teil erweitert. ist und sich vorwärts um den Werkzeughalter herum erstreckt, dessen vorspringender Teil 105 in einer axialgerichteten Nute 116 des er weiterten Teils der Hülse geführt ist. Die Hülse ist .daran gehindert, sich in axialer Rich tung zu verschieben, indem sie mit einem Ende an der Stellmutter 114 und mit einem Absatz an einem Flansch<B>11.7</B> am vordern Ende des Zylinders 103 ansteht.
Um die Drehung der Hülse mit der Hand während der Arbeit zu ermöglichen, ist ein Manövrierteil 118 auf der Hülse angeordnet. Der Manövrierteil hat eine zylindrische Boh rung, in welcher die Hülse geführt ist, und einen von der Bohrung ausgehenden Schlitz <B>1.19,</B> damit er auf der Hülse durch eine Klemmschraube 120, deren Kopf als Hand griff 121 dient, festgeklemmt werden kann. Auf der entgegengesetzten Seite des Manö vrierteils diesem Handgriff gerade gegenüber ist ein ähnlicher koaxialer Handgriff 122 an geordnet. Die Zentrumachse der Schraube 120 liegt in einer zur Zentrumachse der Hülse winkelrechten Ebene. Der Manövrier teil kann also in beliebiger Drehungslage auf der Hülse festgeklemmt werden und in nicht festgeklemmtem Zustand auf der Hülse axial verschoben und gedreht werden.
Wenn der Manövrierteil sich neben der Stellmutter 114 befindet, kann er in eine bestimmte Dre hungslage gedreht. und in dieser durch einen in das Gehäuse 113 eingetriebenen Stift 123 arretiert werden, der dabei in eine Nute 124 im Manövrierteil hineindringt. Anschliessend kann die Hülse in eine willkürliche Lage ge dreht und dann durch Anziehen der Schraube 120 festgestellt werden, so dass auch der hin und her gehende Teil gegen Drehung festge stellt ist. Während seiner hin und her gehen den Bewegung wird der vorspringende Teil 10, des Werkzeughalters 101 durch die Nute<B>1.16</B> geführt, so dass er bei in einer beliebigen Dreh lage festgehaltener Hülse 115 jeweils eine un veränderte Drehungslage beibehält.
Wird ein ebenes Bearbeitungswerkzeug verwendet, so kann, also die Bearbeitung in einer bestimm ten Ebene erfolgen, die von der Einstellung der Vorrichtung bestimmt wird. Wird die Hülse dadurch zur Drehung freigegeben, dass die Klemmschraube gelockert wird, so kann sich der Werkzeughalter mitsamt der Hülse in eine Drehungslage einstellen, die von der bearbei teten Oberfläche bestimmt. wird, wenn das ebene Werkzeug an diese angelegt wird, wobei .die Vorrichtung davon unabhängig in eine bequemen Drehstellung gehalten werden kann. Das Werkzeug wird sich also automatisch mit seiner Querrichtung entsprechend der Bear beitungsebene einstellen.
Wird dagegen das Manövrierorgan auf der Hülse in solcher Lage festgeklemmt, dass der Stift <B>1.23</B> sieh nicht in der Nute 124 befindet, so kann die Winkeleinstellung der Hülse und damit des Werkzeughalters mit der Hand durch-Betätigung der Handgriffe 121 und 122 während der Arbeit variiert -,verden. Dabei wird die Vorrichtung in der Hand in der Weise gehalten, wie es aus Fig. <B>3</B> hervorgeht, wobei der Zeigefinger am Handgriff 121 und der Mittelfinger am Handgriff 122 gehalten wird.
Der Manöv Tierteil kann auf der Hülse axial verschoben und in der Lage festgeklemmt werden, die von Fall zu Fall für die Länge der Finger passt.
Wenn das Bearbeitungswerkzeug während der Arbeit. auf einen ausserordentlich grossen Widerstand stossen sollte, wird die Feder<B>1.10</B> zusammengedrückt, damit eine Beschädigung des Bearbeitungswerkzeuges oder des Bewe gungsmechanismus der Vorrichtung vermieden wird.
Device for filing, grinding and similar work. The present invention relates to a manual device for filing, grinding and similar work with a reciprocating part, the task of which is to carry a machining tool, for example a file. The inven tion consists in that the reciprocating part is rotatable about an axis which runs in the direction of the reciprocating movement.
The device according to the invention can be designed in such a way that it is suitable for a very large area of use in various fields, especially for filing and grinding work on objects of twisted and varying shapes.
In the accompanying drawing, an exemplary embodiment of a device according to the invention is shown, namely: FIG. 1 shows a longitudinal section of the upper part of the device, FIG. 2 shows a cross section of the device along the line 11-II in FIG. 1 and FIG. 3 How the device is held in the hand while working.
The reciprocating part of the device to be guided by hand consists of a tool holder 101 and a slide 102 connected to the SEM, which is freely rotatable and slidable in a cylinder 103. In the central bore of the tool holder, a machining tool can be inserted and clamped by a clamping screw 104 which is screwed into a protruding part 105 of the tool holder. The reciprocating part receives this movement from a rotating part 106 by a crank mechanism consisting of a push rod 107 and a crank pin 108 arranged ex-centrically on the rotating part. One end of the push rod is rotatably mounted on the crank pin and the other end is.
ver with the slide by a flexible in the longitudinal direction of the universal coupling connected by a provided with a spherical surface organ 7.09, the connec tion between the slide and the push rod and is located in a central bore of the slide, and one in the bore inserted coil spring 110, through which the mentioned organ is pressed to a corresponding spherical bottom surface of the Boh tion is formed.
The connection between the slide and the push rod is mediated by the organ 109 in that a head 11 attached to the end of the push rod? is clamped between the member 109 and a piston 11.1 influenced by the spring. To facilitate the rotation of the slide is. the head 112 see ver with a centrally arranged tip, which rests on the flat end face of the Kol ben 111.
The rotating part 106 of the drive, which is best driven by a flexible shaft (not shown in FIG. 1), is mounted in the housing 113 of the device, in which the cylinder 103 is mounted in this way is screwed in that its center axis forms a right angle with the axis of rotation of the rotating part and has the direction of the reciprocating movement. The cylinder is held in certain ter position by an adjusting nut 114.
The outside of your cylinder 103 is a rotatable part in the form of a sleeve 115 ge superimposed, which expands at its front part. and extends forward around the tool holder, the protruding part 105 of which is guided in an axially directed groove 116 of the widened part of the sleeve. The sleeve is prevented from being displaced in the axial direction in that it rests with one end on the adjusting nut 114 and with a shoulder on a flange 11.7 on the front end of the cylinder 103.
In order to enable the sleeve to be rotated by hand during work, a maneuvering part 118 is arranged on the sleeve. The maneuvering part has a cylindrical bore in which the sleeve is guided and a slot 1.19 extending from the bore so that it is clamped on the sleeve by a clamping screw 120 whose head serves as a handle 121 can be. On the opposite side of the maneuver vrierteils this handle just opposite a similar coaxial handle 122 is arranged on. The central axis of the screw 120 lies in a plane at right angles to the central axis of the sleeve. The maneuvering part can therefore be clamped in any rotational position on the sleeve and axially displaced and rotated on the sleeve in the non-clamped state.
If the maneuvering part is next to the adjusting nut 114, it can be rotated into a certain rotational position. and are locked in this by a pin 123 driven into the housing 113, which thereby penetrates into a groove 124 in the maneuvering part. The sleeve can then be rotated to an arbitrary position and can then be determined by tightening the screw 120, so that the part moving back and forth is also fixed against rotation. During its back and forth movement, the protruding part 10 of the tool holder 101 is guided through the groove 1.16 so that it retains an unchanged rotational position when the sleeve 115 is held in any rotational position.
If a flat machining tool is used, then machining can take place in a specific plane that is determined by the setting of the device. If the sleeve is released for rotation by loosening the clamping screw, the tool holder, together with the sleeve, can adjust to a rotational position that is determined by the surface being machined. is when the flat tool is applied to this, where .the device can be held independently thereof in a convenient rotary position. The tool will automatically adjust itself with its transverse direction according to the processing level.
If, on the other hand, the maneuvering element is clamped on the sleeve in such a position that the pin 1.23 is not located in the groove 124, the angle adjustment of the sleeve and thus of the tool holder can be done by hand by operating the handles 121 and 122 varied during work -, verden. The device is held in the hand in the manner shown in FIG. 3, the index finger being held on the handle 121 and the middle finger on the handle 122.
The maneuver animal part can be moved axially on the sleeve and clamped in the position that fits the length of the fingers on a case-by-case basis.
When the editing tool while working. Should encounter an extraordinarily large resistance, the spring <B> 1.10 </B> is compressed so that damage to the processing tool or the moving mechanism of the device is avoided.