Guillochiermaschine. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Guillochiermaschine mit einer das zu radierende Material tragenden Platte und mindestens einem Stichel, welcher selbsttätig entweder die Platte oder der Stichel oder beide gleichzeitig, aber verschieden, zwang läufig verstellt werden können, um Kurven von einstellbarer periodischer Form radieren zu können.
Erfindungsgemäss sind Mittel vorgesehen, um die jeweils eingestellte Kurvenform an einstellbarer Stelle um ein einstellbares Mass verzerren zu können.
In beiliegender Zeichnung ist ein Ausfüh rungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar gestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht der Maschine, Fig. 2 einen Grundriss, Fig. 3 bis 5 Schnitte nach den Linien III-III, IV-IV bzw. V-V der Fig. 1, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig.2, Fig. 7 eine Rahmenzeichnungseinrichtung im Grundriss, Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 7, Fig. 9 bis 11 Schnitte nach den Linien IX-IX, X-X bzw. XI-XI der Fig.1, Fig.12 und 13 Schnitte nach den Linien XII-XII bzw. XIII-XIII der Fig. 10, Fig.14 einen Kreuzsupport, Fig. 15 und 16 eine Einrichtung in Sei tenansicht und Grundriss zur Herstellung von Rosetten, Fig. 17 eine Einzelheit; Fig. 18 bis 55 zeigen verschiedene beispiels weise Formen der mit vorliegender Maschine herstellbaren Guillochen.
Auf der Tischplatte 1 eines Gestelles G ist ein Rahmen 2 (Fig.1 bis 3) quer verschieb bar (Richtung B in Fig. 2) gelagert. Der Rahmen 2 ruht mit Führungsschienen 3 auf schräg stehenden Rollen 4, die auf der Tisch platte 1 frei drehbar gelagert sind. Der Rah men 2 trägt schräg stehende Rollen 6, auf welchen ein Rahmen 7 aufliegt. Letzterer ist in Längsrichtung A (Fig. 2) der Platte 1, also quer zum Rahmen 2 verschiebbar. Die Ver schiebung der beiden Rahmen erfolgt auf weiter unten beschriebene Art. Unter dem Rahmen 2 ist eine Trommel 8, welche auf einer Antriebsachse 9 aufgekeilt ist, angeord net. Die kreisrunde Trommel 8 weist eine von Hand drehbare, mittels Muttern 10 fest stellbare Scheibe 12 auf, in welcher eine An zahl Löcher 13 vorgesehen sind.
Letztere dienen zum Einstecken von Klemmorganen 14, mit denen das zu radierende Material, z. B. eine Glas- oder Metallplatte 15 (Fig. 3), fest gehalten werden kann. Auf dem Rand 16 des Trägers 8 kann mindestens eine Schablone 17 festgeschraubt werden.
Die Achse 9 erhält. ihren Antrieb von einem im Gestell G gelagerten Motor 19, der mittels Riemen 20 mit einer Riemenscheibe 21 verbun den ist. Die Riemenscheibe 21 (Fig.1 und 9) kann mehrstufig ausgebildet sein; sie sitzt auf einer im Getriebegehäuse 22 drehbar gelager- ten Welle 23, die noch ein Zahnrad 24 trägt. Letzteres kämmt mit einem Zahnrad 25 (Fig. 9, 10 und 12), das auf einer Welle 26 angeordnet ist. Mit der ebenfalls im Gehäuse 22 drehbar gelagerten Welle 26 ist ein wei teres Zahnrad 27 fest verbunden, während die Zahnräder 28 bis 36 lose auf der Welle 26 sitzen. Jedes der Räder 28 bis 36 weist eine Nut 38 auf, in welche ein Mitnehmer 39 ein stellbar ist.
Der unter der Wirkung einer Feder stehende Mitnehmer 39 ragt durch einen Schlitz 41 der Hohlwelle 26 und ist in einer in der letzteren axial verschiebbaren Achse 40 schwenkbar gelagert. Die Achse 40 trägt ausserhalb des Gehäuses 22 einen Griff knopf 42. Die Räder 28 bis 36 stehen über Zwischenräder 43 (Fig. 10, 12) mit Zahn rädern 44 bis 52 in Eingriff, welche alle auf einer Welle 54 aufgekeilt sind. Die im Ge häuse 22 gelagerte Welle 54 trägt ferner zwei miteinander verbundene Zahnräder 55, 56, die mittels Hohlwelle 57 axial verschoben werden können. Die Hohlwelle 57 ist nur axial ver- sehiebbar und weist ausserhalb des Gehäuses 22 einen Knopf 58 auf. Das Rad 55 kann mit einem Zahnrad 60 (Fig.11) oder das Rad 56 mit einem Zahnrad 61 in Eingriff gebracht werden.
Die Räder 60, 61 sitzen auf einer im Gehäuse 22 gelagerten Welle 62 fest, auf der noch eine Schnecke 63 angeordnet ist. Letztere kämmt mit einem Schneckenrad 64 (Fig. 11 und 13), das fest mit Achse 9 ver bunden ist. Die vertikal stehende Achse 9 ist in der Tischplatte 1 gelagert und weist einen Keil 65 sowie eine Zahnung 66 auf. Die auf die Achse 9 aufgesetzte Trommel 8 wird bei der Drehung durch den Keil 65 mitgenommen.
An Stelle der Trommel 8 kann auch die in den Fig. 7 und 8 gezeigte Rahmenzeich nungseinrichtung 70 Verwendung finden. Diese besteht aus einem in Führungen 72 des Tisches 1 verschiebbaren Schlitten 71, dessen Unterseite eine in die Zahnung 66 der Achse 9 ragende Zahnstange 73 trägt. Letztere ist mittels Schraube 74 in bezug auf den Schlit ten 71 in Längsrichtung verstellbar. Auf dem Schlitten 71 liegt eine Platte 75, welche um einen Zapfen 76 schwenkbar und mit Schrau- ben 77 feststellbar ist. Die Verschwenkung der Platte 75 kann an einer Skala 78 abge lesen werden. Am Schlitten 71 kann ferner mindestens eine Schablone 79 befestigt sein.
Im Gehäuse 22 ist ausserdem eine Welle 80 drehbar gelagert (Fig.10, 12, 13), auf wel- eher zwei miteinander verbundene Zahnräder 81, 82 und zwei Kegelräder 83, 84 sitzen. Das Rad 81 kann mit deni Rad 25 oder das Rad 82 mit dem Rad 27 der Welle 26 in Ein griff gebracht werden. Zu diesem Zwecke sind die Räder 81, 82 in axialer Richtung mit einer die Welle 80 teilweise aufnehmenden Hohlwelle 85 gekuppelt, die ausserhalb des Gehäuses 22 einen Griffknopf 86 besitzt. Das andere Ende der Welle 80 ist in einem Mit nehmer 87 gefasst, der mittels Knopf 88 axial verschiebbar ist, um wahlweise das Rad 83 oder 84 mit einem Kegelrad 90 kuppeln zu können.
Letzteres sitzt auf einer Welle 91, die in Lagern 92 der Platte 1 (Fig.1 und 10) drehbar gelagert ist und ein Zahnräderpaar 93, 94 trägt, das wahlweise mit einem Zahn rad 95 oder 96 in Eingriff gebracht werden kann. Die Zahnräder 95 oder 96 sind auf einer Welle 97 angeordnet, welche einerends in einem Lager 92 und anderends in einem Lager 98 eines Ständers 100 gelagert ist. Die Welle 97 besteht aus zwei miteinander in Drehrichtung gekuppelten Teilen, während ihre Gesamtlänge veränderbar ist.
Im Ständer 100 (Fig.1, 2, 4 bis 6) ist eine vertikal stehende Welle 101 gelagert, welche über ein Kegelräderpaar 102 mit der Welle 97 gekuppelt. ist. Der Ständer 100 ruht mittels schräg stehenden Rollen 103 auf Laufschienen 104 der Tischplatte 1. Die Welle 101 ist über zwei Kegelräderpaare 105, 1.06 mit einer Aehse 107 (Fig. 1, 2, 5 und 6) gekuppelt. Letztere trägt eine Verstelleinrich- tung 108, in der ein mittels Spindel 109 ver stellbarer Schlitten 7.10 verschiebbar gelagert ist. Der Schlitten 110 weist zwei Drehzapfen 111 auf, um welche ein Gelenkkopf 112 seh%i-enk- bar ist.
An einem Zapfen 113 des letzteren hängt eine Führungshülse 114. In die Hülse 114 ragt das obere Ende einer Gabel<B>115.</B> Z z- sehen den Schenkeln der Gabel 115 liegt ein mit zwei Armen 117, 118 versehenes Anschlag stück 116, dessen unterer als Hülse 119 aus gebildeter Teil einen Mitnehmer 120 auf nimmt, der in einer am Rahmen 7 angeord neten Pfanne 121 drehbar ist. Der Gewinde teil der Gabel 115 trägt eine Mutter 122, die mit den Armen 117, 118 zusammenarbeitet. Die Gabel 115 und das Anschlagstück 116 sind durch einen Bolzen 124 drehbar miteinander verbunden. Das Anschlagstüek 116 sitzt schwenkbar auf Stiften 125, die in einem Ring 126 angeordnet sind, der mittels Stiften 127 in einer Büchse 128 schwenkbar gelagert ist.
Die Büchse 128 selbst ist in einem Halter 129 um seine vertikale Achse drehbar und mit einer Schraube 130 feststellbar. Der Halter 129 ist mittels Achse 129a in einem Lagerkopf 131 gelagert, der sich mittels Armen 132 auf zwei Stangen 133 abstützt (Fig.l, 4). Zwi schen den Armen 132 ist ein Lager 135 vor gesehen, in dem das obere Ende einer Stange 136 gelagert ist, während das untere Ende mit einer Scheibe 137 drehbar verbunden ist. Der Angriffspunkt der Stange 136 an der Scheibe ist vorzugsweise in verschiedenen Ra dien vom Scheibenmittelpunkt ein- und fest stellbar. Die Scheibe 137 ist auf einer Achse 138 (Fig.4) befestigt, die noch ein Zahnrad 139 trägt, welches mit einem Rad 140 kämmt. Auf der zum Rad 140 gehörenden Achse 141 ist ein Schneckenrad 142 befestigt, das mit einer auf der Welle 101 angeordneten Schnecke 143 in Eingriff steht.
Am Ständer 100 ist ein Halter 151 (Fig. 1, 4) befestigt, an welchem eine mit Spindel 152 verschiebbare, eine Rolle 153 tragende Kulisse vertikal verstellbar ist. Die Rolle 153 liegt an einem um eine feste Drehachse 154 schwenkbaren Hebel 155 an, in welchem eine Rolle 156 drehbar ist. Diese Rolle 156 berührt die Schablone 17 der Trommel B. Eine am Ständer 100 angreifende Feder 157 zieht ersteren gegen die Trommel 8 zu und bewirkt damit eine stetige Berührung von Rolle 153 und Hebel 155 sowie der Rolle 156 und Scha blone 17. Bei der Verschiebung des Stän ders 100 verändert sich auch die Länge der Welle 97, weshalb sie zweiteilig ausgebildet sein muss.
Auf dem Rahmen 7 ist mindestens ein Stichelhalter 160 (Fig.1 und 2) angeordnet, der an der kreisrunden Führung 161 beliebig ein- und feststellbar ist. Der Halter 160 be sitzt eine verschiebbare Büchse 162, in welcher ein Stiehel 163 lösbar befestigt ist. An Stelle des Halters 160 (Fig. 2) kann auch ein Hal ter 165 vorgesehen sein, in dem eine Mehr zahl von Sticheln befestigt werden kann.
Wie aus Fig.14 hervorgeht, können auf der Scheibe 12 der Trommel 8 zwei Führun gen 168 vorgesehen sein, in denen eine Platte 169 verschiebbar ist. Auf letzterer sind eben falls zwei Führungen 170 angeordnet, zwi schen denen eine Platte 171 verschiebbar ist. In der letzteren sind Löcher 13 vorgesehen, um die mit Guillochen zu versehenden Platten mittels der Klemmorgane 14 festhalten zu können.
Wie in den Fig.15 und 16 dargestellt ist, sind auf der Scheibe 12 der Trommel 8 zwei Führungsschienen 190 befestigt, in denen ein Schieber 191 verschiebbar ist. Auf dem Schie ber 191 ist mittels Achse 192 eine Platte 193 drehbar gelagert, welche mit Mitteln zum Festhalten einer mit den Guilloehen zu ver- sehenden Metall- oder Glasplatte versehen ist.
Wie in Fig. 17 in einem Grundriss schema tisch gezeigt ist, kann an der Büchse 128 eine Kurbelstange180angreifen, deren anderes Ende an einem Zahnrad 181 angelenkt ist. Letzteres kämmt. mit einem Zahnrad 182, das auf der Welle 101 festsitzt. Die Drehung der Welle 101 bewirkt über die Räder 182, 181 ein fort währendes Hin- und Herpendeln der Büchse 128.
Die Arbeitsweise der Guillochiermaschine ist folgende: Durch das Einschalten des Motors 19 wird über Riemen 20, Riemenseheibe 21, Welle 23 und Zahnrad 24 das Zahnrad 25 und damit die Welle 26 gedreht. Infolgedessen dreht sich auch das Zahnrad 27 und das durch den Mit nehmer 39 mit der Welle 26 gekuppelte Zahn rad 28 (gemäss Fig.10). Über das Zwischen rad 43, Rad 44, Welle 54 werden die Zahn- räder 55, 56 angetrieben. Wie in Fig.11 dar gestellt ist, kämmt das Rad 55 mit dem Rad 60 der Welle 62, über welch letztere die Dre hung auf Schnecke 63, Rad 64, Achse 9 und somit die Trommel 8 mit der Scheibe 12 über tragen wird.
Das sich drehende Zahnrad 25 treibt gleich zeitig das Zahnrad 81 mit der Welle 80 (Fug. 10). Letztere überträgt die Drehung über Getriebe 83, 90 auf die Welle 91, von welcher eines der Räder 93, 94 mit den Rä dern 95 bzw. 96 in Eingriff steht (Fig.l). Damit wird die Drehung von Welle 97, Ge trieben 102, 105 und 106 auf die Achse 107 übertragen, so dass sich die Verstelleinrich tung 108 (Fug. 1, 5, 6) dreht. Bei der ge zeichneten Einstellung des Universalgelenkes 111, 113 wird der Hülse 114 eine Drehbewe gung um eine durch die eigene Axe und die Axe der Welle 107 gehende Mittelaxe erteilt. Diese Bewegung pflanzt sieh jedoch nicht wei ter auf die Gabel 115 fort.
Wird hingegen die Verstelleinrichtung aus der vorgenannten Mittelaxe durch Verdrehen der Spindel 109 verschoben, so vollführt die Hülse 114 eine Kreisbewegung um die Mittelaxe. Durch den Eingriff der Gabel 115 in die Hülse 114 übernimmt erstere infolge ihrer allseitig schwenkbaren Lagerung auf den Stiften 125, 127 diese Kreisbewegung. Das Anschlag- stüek 116, welches auf dem mit der Gabel 115 sich drehenden Bolzen 124 sehwenkbar ist, vollführt mit seinem untern Ende jedoch nur eine Schwenkbewegung in Pfeilrichtung C (Fug. 6), so dass der Rahmen 7 in Richtung A (Fug. 2) hin und her geschoben wird.
Durch diese Bewegung des Rahmens 7 wird mittels des Stiehels 163 und bei sich drehender Scheibe 12 auf der Metall- oder mit einer Schicht belegten Glasplatte 15 eine Sinuslinie (Fug. 18) radiert, die sich nach einer Sehei benumdrehung schliesst. Je nach Entfernung des Stichels 163 vom Mittelpunkt der Scheibe 12 erhält man ein grösseres oder kleineres Bild.
Durch axiales Verstellen der Achse 40 (Fug. 10) mit dem Mitnehmer 39 mittels des Knopfes 42 kann wahlweise eines der Räder 28 bis 36 mit dem entsprechenden Rad des Rädersatzes 44 bis 52 gekuppelt werden, wo durch die Umfangsgeschwindigkeit der Scheibe 12 in weiten Grenzen verändert werden kann. Damit wird die Anzahl der Perioden der Sinuslinie eines Arbeitsganges geändert. Das äussere Bild der Fig.18 weist mehr, das innere Bild weniger Perioden pro Umdrehung auf. Wird der Knopf 58 (Fug. 10, 11) nach aussen gezogen, so kommen die Räder 55, 60 ausser und die Räder 56, 61 in Eingriff miteinander. Die Anzahl der Zähne der Zahnräder 56 und 61 sind so berechnet, dass jetzt die Sinus linie nicht nach einem sondern erst nach fünf Arbeitsgängen, das heisst fünf Umgängen der Scheibe 12 geschlossen wird, wodurch ein Bild gemäss Fig.19 entsteht.
Durch entsprechende Wahl der Räder 56, 61 kann aueh erreicht werden, dass die Sinuslinie nach zwei, drei usw. Umgängen geschlossen wird. Je nach Ent fernung des Kreuzgelenkes 111, 113 von der Mittelaxe der Verstelleinriehtung 108 ist der Durchmesser des von der Hülse 114 durch laufenden Kreises und damit der Ausschlag C der Hülse 119 grösser oder kleiner. Dement sprechend wird selbstverständlich auch der Weg des Rahmens 7 in Richtung A länger oder kürzer. Auf diese Weise kann die Höhe der Sinuslinie, das heisst der Abstand zwischen den beiden Kulminationspunkten verschieden gross gewählt werden. Die Höhe der Sinus linie wird also durch Verdrehen der Spindel 109 geändert. Die auf der Gabel 115 sitzende Mutter 122 befindet sieh dabei in der gezeich neten Lage (Fug. 5, 6).
Dreht. man jedoch die -Mutter 122 so Man -e, bis deren Ansehlagkante 122u satt auf den Armen 117, 118 der Gabel 116 aufliegt, so sind die Teile 115, 116 fest miteinander gekuppelt.
Die Kreisbewegung der Hülse 114 wird in diesem Falle auf Hülse 119, Bitnehmer 120 und den Rahmen 7 übertra-en. Da letzterer allein sich nur in Pfeilriehtung A (Fi-.2) bewegen kann, muss sich der den Rahmen 7 tragende Rahmen 2 auch verschieben, und zwar in Rielitun-, B. Aus den senkrecht zuein ander ausgeführten Bewegungen der beiden Rahmen 2, 7 resultierend würde der Stichel 163 einen Kreis zeichnen, wenn sieh die Platte 12 nicht drehte. Durch die Drehung der letz teren zeichnet der Stiehel 163 eine Schleifen linie, wie in Fig. 20 gezeichnet ist.
Verschiebt man mit dem Griff 88 (Fig.10) die Welle 80 so weit, dass das Rad 84 mit dem Kegelrad 90 in Eingriff kommt, so wird die Drehrich tung der Wellen 91, 97, 101, der Verstellein richtung 108 und damit des Mitnehmers 120 umgekehrt. Infolgedessen entstehen Schleifen, die in Fig. 21 dargestellt sind. Wenn mittels Griff 86 die Räder 25, 81 entkuppelt und die Räder 27, 82 gekuppelt werden, erfolgt eine Verminderung der Umdrehungszahl der Wel len 80, 91, 97, 101 und damit eine Verlang samung der Bewegung der Rahmen 2, 7. Die Fig. 20, 21 zeigen wiederum eine verschiedene Anzahl von Schleifen pro Kreisumfang.
Wird die Mutter 122 gelockert, so dass zwi schen deren Kante 122a und den Armen 117, 118 ein Zwischenraum entsteht, der kleiner als der in Fig. 5, 6 gezeichnete ist, so trifft die Kante 122a bei der Drehbewegung der Gabel 115 zeitweise auf die Arme 117, 118. Da durch erhält das Anschlagstück 116 jedesmal einen ruckartigen Ausschlag um seine Dreh achse 124, wodurch die vorbeschriebene Schlei fen- oder Sinuslinie eine Knickung erfährt. Ausgehend von der Schleifenlinie, das heisst bei angezogener ,Mutter 122, können beispiels weise nach steter Lockerung der Mutter 122 die in den Fig.22 bis 25 dargestellten Kur venformen erzielt werden. Dabei wird die in Fig. 25 gezeigte Kurve dann erhalten, wenn die Kante 122a die Arme 117, 118 noch knapp berührt. Bei weiterer Lockerung der Mutter 122 entsteht wieder die in Fig.18 veran schaulichte reine Sinuslinie.
Nach Lösen der Sehraube 130 (Fig.5) kann die Büchse 128 im Halter 129 nach bei . den Seiten der gezeichneten Mittelstellung gedreht werden. Zufolge der verdrehten Stel lung der in der Büchse 128 gelagerten Teile 115, 116 wird den Rahmen 2, 7 eine solche Bewegung erteilt, dass die gezeichneten Kur ven zum Zentrum der Gesamtfigur schief ste hen, wie im innern und äussern Kreis der Fig. 26 mit einer Sinuslinie dargestellt ist. Während die durch die Verstelleinrich tung 108 gewählte Kurvenhöhe nach Einstel lung derselben konstant bleibt, kann auf nach folgende Art eine stete Veränderung der Kur venhöhe (Fig. 2 7 und 28) während eines Um ganges der Drehscheibe 12 erzielt werden. Die auf der Welle 101 (Fig.l und 4) sitzende Schnecke 143 treibt über die Räder 142, 140, 139 die Antriebsscheibe 137, an welcher die Kurbelstange 136 angreift.
Bei der Drehung der Scheibe 137 vollführt die Stange 136 fortwährend Auf- und Abwärtsbewegungen, die über das Lager 135, Kopf 131 und Halter 129 auf die Büchse 128 übertragen werden. Dadurch steigt und sinkt auch die Achse 124 (Fig. 5, 6), so dass die Hebelübersetzung zwi schen Hülse 114 und Mitnehmer 120 und damit die gezeichnete Kurvenhöhe stetig ver ändert wird. Die Anzahl dieser Höhenver änderungen während eines Umganges der Scheibe 12 kann einerseits durch Auswechseln der Zahnräder 139, 140 sowie durch Verstel len des Mitnehmers 39 (Fig. 10) in weiten Grenzen geändert werden. Die Höhe der Kurve selbst lässt sich noch dadurch verän dern, dass der Angriffspunkt der Kurbel stange 136 an der Scheibe 137 radial versetzt wird.
Der mit Rollen 103 (Fig. 1) auf Schienen 104 verschiebbare Ständer 100 wird durch die Feder 157 stets nach rechts gezogen, so dass die Rolle 153 des Halters 151 an den Hebel 155 und die Rolle 156 des letzteren an die Kurvenscheibe 17 gedrückt wird. Fig.4 zeigt. lediglich ein Beispiel einer Kurven scheibe 17 im Grundriss. Durch das Abtasten der Kurvenscheibe führt der Ständer 100 und damit auch der Rahmen 7 Bewegungen im Sinne des Pfeils _1 aus, so dass z. B. Kurven bilder gemäss den Fig. 29 bis 31 hergestellt werden können, die durch Wellenlinien be grenzt sind.
Durch Verstellen der Rolle 153 mittels der Spindel 152 kann der jeweilige örtliche Ausschlag der Wellenlinien abge schwächt oder verstärkt werden.
Der Stiehel 163 kann zufolge der Einstell- barkeit des Stichelhalters 160 auf der Füh rung 161 und durch Verschieben der Büchse 162 auf jeden Punkt der Scheibe 12 bzw. der Platte 15 eingestellt werden und ergibt an jedem Punkt der Scheibe eine andere Kurven form. Bei Verwendung des Stichelhalters 165 (Fig. 2) können z. B. Rosetten in einem ein zigen Arbeitsgang hergestellt werden, wobei jedoch jeder einzelne Stichel eine andere Figur zeichnet, weil jeder Stichel eine andere Entfernung vom Zentrum der Scheibe 12 be sitzt.
Wird letztere gegenüber dem Träger 8 gedreht, so können die Linien der Kurven ge geneinander verschoben radiert werden, um die Kompliziertheit der Figur zu steigern. An der Skala 8' kann die Verschiebung der Kur venlinien (Fig. 32) gegeneinander abgelesen werden.
Bei Verwendung der Einrichtung gemäss Fig. 7 und 8 können Rahmenteile, von denen die Fig.33 bis 47 einige zeigen, radiert wer den. Mittels der Welle 9 wird über die Zahn stange 73 der Schlitten 71 in Längsrichtung der Zahnstange verschoben. Dabei zeichnet der Stichel eine gerade Grundform (Fig.33 bis 44). Zur Herstellung der in Fig. 33 dar gestellten Kurve sind einerseits die Teile 110 bis 114 der Verstelleinrichtung 108 (Fig. 5, 6) und anderseits die Mutter 122 in eine zwischen ihren Endstellungen liegende Lage gebracht. worden. Wird nach Herstellung dieses Kur venbildes der Griff 88 (Fig.10) in seine an dere Endlage gebracht, so erfolgt eine Um kehrung der Drehrichtung der Teile 90 bis 120; daraus folgt auch eine Umkehrung des Arbeitsvorganges auf der Platte 15, das heisst es wird das Spiegelbild des in Fig. 33 gezeig ten Kurvenbildes hergestellt.
Diese beiden Bilder ergeben aufeinander radiert das in Fig. 34 dargestellte Bild. In analoger Weise sind auch die in den Fig. 35 und 36 gezeigten Kurvenbilder entstanden, wobei in dieser Figur mehrere verschiedenartige Kurven über einander und im Spiegelbild ersichtlich sind. Fig. 37 zeigt ein Muster, das aus den z. B. in zwei verschiedenen Farben gehaltenen Bil dern der Fig. 38 und 39 zusammengesetzt ist. Diese letzteren wurden unter Verwendung des Mehrfachstichelhalters 165 (Fig. 2) herge stellt, wobei Fig.38 in drei und Fig.39 in zwei Arbeitsgängen hergestellt wurde. In den Fig. 40 und 41 sind weitere Muster dargestellt, bei denen einige verschiedenartige Kurven übereinander radiert sind, die sieh ebenfalls für den Zweifarbendruck eignen.
Die Ein schaltung der Teile 137 bis 143 (Fig.4) be wirkt eine regelmässige Höhenveränderung der Kurve, wie die Fig.42 und 43 zeigen. Die Schrägstellung der Kurven gemäss Fig. 43 wird durch Verdrehen der Büchse 128 im Halter 129 (Fig.5, 6) bewirkt. Die Fig.44 veran schaulicht ein Bild, das gegenüber Fig. 42 durch eine schnellere Bewegung des Schlit tens 71 erzielt worden ist.
Verstellt man mittels der Schraube 74 die Zahnstange 73 in bezug auf den Schlitten 71, so werden die Linien der Kurven gegeneinan der verschoben gezeichnet (analog Fig. 32). Wird hingegen die Platte 75 um ihren Dreh zapfen 76 verschwenkt, erhält man strahlen förmige Figuren, wie Fig.45 und 46 zeigen. Wird eine Schablone 79 mitv erwendet, so er hält man keine gerade Grundform der Figur, sondern der Schablonenform entspreehend eine Wellenform.
Fig.47 veranschaulicht. eine angenäherte Sinuskurv e, deren Höhe und Schrägstellung sich stetig verändern. Die Höhenveränderung erfolgt wie vorstehend in bezug auf die Fig. 42 beschrieben ist. Die Veränderung der Schräg stellung wird durch die in der Fig.l7 dar gestellten Teile bewirkt, wobei die Hülse 128 ständig hin und her gedreht wird.
Die in Fig. 14 dargestellte Einrichtung ge stattet die Herstellung von Rahmen, wie in Fig. 48 ein Beispiel dargestellt ist. Der Rah men besteht z. B. aus einzelnen Rosetten, die teilweise ineinander radiert sind. Durch Ver schieben der Platten 169,<B>171</B> können jeweils die einzelnen Seiten des Rahmens erzeugt werden. Bei Verwendung der in Fig.l5, 16 gezeichneten Einrichtung lassen sich die Ro setten auch in Kreisform zusammensetzen, wie in Fig. 49 dargestellt ist. Nach der Herstel lung einer Rosette wird die Platte 193 uni ihre Achse 192 absatzweise gedreht, bis alle Rosetten hergestellt sind.
Die Grösse der Kreis- form wird durch Verstellen des Sehiebers 191 aus dem Mittelpunkt der Scheibe 12 bestimmt. Die Fig. 50 bis 55 veranschaulichen einige weitere beispielsweise Figuren. Fig. 50 be steht aus verzerrten Sehleifenlinien und wurde in vier Arbeitsgängen erzeugt, während die Rosetten gemäss den Fig. 51 und 52 aus ver zerrten Schleifen- und Sinuslinien bestehen. In Fig. 53 sind verschiedenartige Kurven ineinander radiert, wobei die äussere Form der Figur durch Abtastung einer Schablone 17 entstanden ist. Auch die Fig. 54 und 55 sind durch Abtasten einer Schablone 17 und Radieren von verzerrten Schleifenlinien her gestellt worden. Trotz Verwendung von ver zerrten Kurven erhält man ein gleichmässiges, ruhiges Bild, was insbesondere die letzten drei Figuren zeigen.
In vorstehender Besehreibung sind, um eine gute Übersichtlichkeit zu erhalten, stets nur einfache Kurvenformen bzw. Grundfor men von Figuren beschrieben und in der Zeichnung dargestellt worden. Es ist selbst verständlich, dass mehrere der einzeln er läuterten Einstellelemente der Maschine gleich zeitig verstellt werden können, so dass prak- tiseh eine unbegrenzt hohe Zahl von ver änderten Kurvenformen zwischen der Sinus linie und der Schleifenlinie wie auch praktiseh eine unendliche Zahl Grundformen von Fi guren radiert werden kann. Durch die Kom bination der verschiedenen Grundformen und Kurvenformen lassen sieh die Figuren erzeu gen, die nach menschlichem Ermessen durch Unbefugte nicht nachgeahmt werden können.
Die aus der unendlichen Zahl beliebig her ausgegriffenen unregelmässigen Kurvenformen gemäss den Fig. 22 bis 25 und 29, 33 bis 47 sind schwer nachzuahmen, da ihnen keine geo metrisch regelmässige Form zugrunde liegt. Dazu kommen noch die Veränderungsmöglich keiten der Kurvenhöhe und Schräglage, wie sie beispielsweise die Fig. 27, 28, 31, 32, 37, 42 bis 44 und 47 in einfacher Darstellung zeigen.
Die auf obige Weise hergestellten Figuren werden vorzugsweise auf Wertpapieren als Rosetten, Einrahmungen von Bildern oder Texten, Verzierungen, Untergrund oder Was- serzeiehen verwendet. Als Wertpapiere kom men insbesondere in Betracht : Banknoten, Cheekformulare, Aktien, Obligationen, Lose usw.
Guilloche machine. The subject of the present invention is a guilloche machine with a plate carrying the material to be erased and at least one graver which can automatically be adjusted either the plate or the graver or both at the same time, but differently, in order to be able to erase curves of adjustable periodic shape.
According to the invention, means are provided in order to be able to distort the curve shape set at an adjustable point by an adjustable amount.
In the accompanying drawing, an exemplary embodiment of the subject matter of the invention is provided. The figures show: FIG. 1 a side view of the machine, FIG. 2 a plan view, FIGS. 3 to 5 sections along lines III-III, IV-IV and VV of FIG. 1, FIG. 6 a section along line VI -VI of FIG. 2, FIG. 7 a frame drawing device in plan, FIG. 8 a section along the line VIII-VIII in FIG. 7, FIGS. 9 to 11 sections along the lines IX-IX, XX and XI-XI of Fig.1, Fig.12 and 13 sections along the lines XII-XII and XIII-XIII of Fig. 10, Fig.14 a cross support, Fig. 15 and 16 a device in side view and plan for the production of rosettes, Fig. 17 shows a detail; 18 to 55 show various example forms of guilloches that can be produced with the present machine.
On the table top 1 of a frame G, a frame 2 (Fig.1 to 3) is mounted transversely displaceable bar (direction B in Fig. 2). The frame 2 rests with guide rails 3 on inclined rollers 4, which are mounted on the table plate 1 freely rotatable. The frame men 2 carries inclined rollers 6 on which a frame 7 rests. The latter can be displaced in the longitudinal direction A (FIG. 2) of the plate 1, that is to say transversely to the frame 2. The United displacement of the two frames takes place in the manner described below. Under the frame 2, a drum 8, which is wedged on a drive shaft 9, angeord net. The circular drum 8 has a manually rotatable, adjustable by means of nuts 10 washer 12 in which a number of holes 13 are provided.
The latter are used to insert clamping members 14 with which the material to be erased, eg. B. a glass or metal plate 15 (Fig. 3), can be held firmly. At least one template 17 can be screwed onto the edge 16 of the carrier 8.
The axis 9 receives. their drive from a mounted in the frame G motor 19, which is verbun by means of belt 20 with a pulley 21 the. The belt pulley 21 (FIGS. 1 and 9) can be designed in several stages; it is seated on a shaft 23 which is rotatably mounted in the gear housing 22 and which also carries a gear 24. The latter meshes with a gear wheel 25 (FIGS. 9, 10 and 12) which is arranged on a shaft 26. With the shaft 26, which is also rotatably mounted in the housing 22, a white teres gear 27 is firmly connected, while the gears 28 to 36 sit loosely on the shaft 26. Each of the wheels 28 to 36 has a groove 38 in which a driver 39 is adjustable.
The driver 39, which is under the action of a spring, protrudes through a slot 41 in the hollow shaft 26 and is pivotably mounted in an axis 40 which is axially displaceable in the latter. The axis 40 carries outside of the housing 22 a handle button 42. The wheels 28 to 36 are via intermediate wheels 43 (Fig. 10, 12) with gears 44 to 52 in engagement, which are all keyed on a shaft 54 in engagement. The shaft 54 mounted in Ge housing 22 also carries two interconnected gears 55, 56 which can be axially displaced by means of the hollow shaft 57. The hollow shaft 57 can only be displaced axially and has a button 58 outside the housing 22. The wheel 55 can be brought into engagement with a gear 60 (FIG. 11) or the wheel 56 with a gear 61.
The wheels 60, 61 sit firmly on a shaft 62 which is mounted in the housing 22 and on which a worm 63 is also arranged. The latter meshes with a worm wheel 64 (FIGS. 11 and 13) which is firmly connected to axis 9. The vertical axis 9 is mounted in the table top 1 and has a wedge 65 and a toothing 66. The drum 8 placed on the axle 9 is carried along by the wedge 65 as it rotates.
Instead of the drum 8, the framing device 70 shown in FIGS. 7 and 8 can be used. This consists of a slide 71 which is displaceable in guides 72 of the table 1, the underside of which carries a rack 73 protruding into the teeth 66 of the axis 9. The latter is adjustable by means of screw 74 with respect to the Schlit th 71 in the longitudinal direction. A plate 75, which can be pivoted about a pin 76 and can be locked with screws 77, lies on the slide 71. The pivoting of the plate 75 can be read on a scale 78 abge. At least one template 79 can also be attached to the slide 71.
In addition, a shaft 80 is rotatably mounted in the housing 22 (FIGS. 10, 12, 13), on which two interconnected gear wheels 81, 82 and two bevel gears 83, 84 are seated. The wheel 81 can be brought into engagement with the wheel 25 or the wheel 82 with the wheel 27 of the shaft 26. For this purpose, the wheels 81, 82 are coupled in the axial direction to a hollow shaft 85 which partially accommodates the shaft 80 and which has a handle button 86 outside the housing 22. The other end of the shaft 80 is held in a driver 87 with which is axially displaceable by means of a button 88 in order to be able to couple the wheel 83 or 84 with a bevel gear 90 as required.
The latter sits on a shaft 91 which is rotatably mounted in bearings 92 of the plate 1 (Figure 1 and 10) and carries a pair of gears 93, 94, which can be optionally brought into engagement with a gear 95 or 96. The gears 95 or 96 are arranged on a shaft 97 which is supported at one end in a bearing 92 and at the other end in a bearing 98 of a stator 100. The shaft 97 consists of two parts coupled to one another in the direction of rotation, while its overall length is variable.
A vertically standing shaft 101 is mounted in the stator 100 (FIGS. 1, 2, 4 to 6) and is coupled to the shaft 97 via a pair of bevel gears 102. is. The stand 100 rests by means of inclined rollers 103 on running rails 104 of the table top 1. The shaft 101 is coupled to an axle 107 (FIGS. 1, 2, 5 and 6) via two pairs of bevel gears 105, 1.06. The latter carries an adjustment device 108 in which a slide 7.10 which can be adjusted by means of a spindle 109 is slidably mounted. The slide 110 has two pivot pins 111 around which a joint head 112 can be seen.
A guide sleeve 114 hangs on a pin 113 of the latter. The upper end of a fork 115 protrudes into the sleeve 114. A stop piece provided with two arms 117, 118 is located on the legs of the fork 115 116, the lower part of which is formed as a sleeve 119 from a driver 120, which is rotatable in a pan 121 angeord designated on the frame 7. The thread part of the fork 115 carries a nut 122 which cooperates with the arms 117, 118. The fork 115 and the stop piece 116 are rotatably connected to one another by a bolt 124. The stop piece 116 is seated pivotably on pins 125 which are arranged in a ring 126 which is pivotably mounted in a bush 128 by means of pins 127.
The sleeve 128 itself can be rotated about its vertical axis in a holder 129 and can be locked with a screw 130. The holder 129 is mounted by means of an axis 129a in a bearing head 131 which is supported by means of arms 132 on two rods 133 (Fig.l, 4). Between tween the arms 132, a bearing 135 is seen in front of which the upper end of a rod 136 is mounted, while the lower end is rotatably connected to a disk 137. The point of application of the rod 136 on the disc is preferably adjustable in different radii from the disc center point and fixed. The disk 137 is attached to an axle 138 (FIG. 4) which also carries a gear 139 which meshes with a wheel 140. A worm wheel 142 is fastened on the axle 141 belonging to the wheel 140 and meshes with a worm 143 arranged on the shaft 101.
A holder 151 (FIGS. 1, 4) is attached to the stand 100, on which a coulisse which can be displaced with a spindle 152 and carries a roller 153 is vertically adjustable. The roller 153 rests on a lever 155 which is pivotable about a fixed axis of rotation 154 and in which a roller 156 is rotatable. This roller 156 touches the template 17 of the drum B. A spring 157 acting on the stand 100 pulls the former against the drum 8 and thus causes a constant contact of roller 153 and lever 155 and the roller 156 and Scha blone 17. When moving the Stän ders 100 also changes the length of the shaft 97, which is why it must be designed in two parts.
At least one burin holder 160 (FIGS. 1 and 2) is arranged on the frame 7 and can be adjusted and locked as desired on the circular guide 161. The holder 160 be seated a sliding sleeve 162 in which a Stiehel 163 is releasably attached. Instead of the holder 160 (FIG. 2), a Hal ter 165 can also be provided, in which a plurality of burins can be attached.
As can be seen from Figure 14, two guides 168 can be provided on the disc 12 of the drum 8, in which a plate 169 is displaceable. On the latter, two guides 170 are also arranged, between which a plate 171 is displaceable. In the latter, holes 13 are provided in order to be able to hold the plates to be provided with guilloches by means of the clamping elements 14.
As shown in FIGS. 15 and 16, two guide rails 190 are attached to the disk 12 of the drum 8, in which a slide 191 can be displaced. A plate 193 is rotatably mounted on the slide 191 by means of an axis 192 and is provided with means for holding a metal or glass plate to be provided with the guilloche.
As shown schematically in a plan view in FIG. 17, a connecting rod 180, the other end of which is articulated to a gear 181, can engage the bushing 128. The latter combs. with a gear 182 which is stuck on the shaft 101. The rotation of the shaft 101 causes the bush 128 to oscillate back and forth via the wheels 182, 181.
The guilloche machine works as follows: By switching on the motor 19, the gear 25 and thus the shaft 26 are rotated via the belt 20, belt pulley 21, shaft 23 and gear 24. As a result, the gear 27 and the gear wheel 28 coupled to the shaft 26 by the slave 39 rotates (according to FIG. 10). The toothed wheels 55, 56 are driven via the intermediate wheel 43, wheel 44, shaft 54. As is shown in Fig.11, the wheel 55 meshes with the wheel 60 of the shaft 62, via which the latter the Dre hung on worm 63, wheel 64, axis 9 and thus the drum 8 with the disc 12 will carry over.
The rotating gear 25 simultaneously drives the gear 81 with the shaft 80 (Fig. 10). The latter transmits the rotation via gear 83, 90 to the shaft 91, of which one of the wheels 93, 94 with the wheels 95 and 96 is in engagement (Fig.l). So that the rotation of shaft 97, Ge drives 102, 105 and 106 is transmitted to the axis 107, so that the adjusting device 108 (Fug. 1, 5, 6) rotates. In the case of the ge setting of the universal joint 111, 113, the sleeve 114 is given a Drehbewe movement about a central axis passing through its own axis and the axis of the shaft 107. This movement does not, however, continue to the fork 115.
If, on the other hand, the adjusting device is displaced from the aforementioned central axis by rotating the spindle 109, the sleeve 114 performs a circular movement around the central axis. By engaging the fork 115 in the sleeve 114, the former takes over this circular movement due to its pivotable mounting on the pins 125, 127. The stop piece 116, which can be pivoted on the bolt 124 rotating with the fork 115, only performs a pivoting movement with its lower end in the direction of arrow C (Fig. 6), so that the frame 7 in direction A (Fig. 2 ) is pushed back and forth.
As a result of this movement of the frame 7, a sine line (Fug. 18) is erased by means of the handle 163 and with the rotating disc 12 on the metal or coated glass plate 15, which closes after a Sehei rotation. Depending on the distance of the stylus 163 from the center of the disk 12, a larger or smaller image is obtained.
By axially adjusting the axis 40 (Fig. 10) with the driver 39 by means of the button 42, one of the wheels 28 to 36 can optionally be coupled to the corresponding wheel of the wheel set 44 to 52, where the peripheral speed of the disc 12 changes within wide limits can be. This changes the number of periods of the sine curve in an operation. The outer image in FIG. 18 has more, the inner image fewer periods per revolution. If the button 58 (Fig. 10, 11) is pulled outwards, the wheels 55, 60 and the wheels 56, 61 come into engagement with one another. The number of teeth of the gears 56 and 61 are calculated in such a way that the sine line is now closed not after one but only after five operations, that is, five turns of the disk 12, resulting in a picture according to FIG.
By selecting the wheels 56, 61 accordingly, it can also be achieved that the sinusoid is closed after two, three, etc. turns. Depending on the distance of the universal joint 111, 113 from the center axis of the adjusting device 108, the diameter of the circle running through the sleeve 114 and thus the deflection C of the sleeve 119 is larger or smaller. Accordingly, the path of the frame 7 in the direction A is of course longer or shorter. In this way, the height of the sine line, that is to say the distance between the two culmination points, can be selected to be of different sizes. The height of the sine line is changed by turning the spindle 109. The nut 122 sitting on the fork 115 is located in the gezeich designated position (Fug. 5, 6).
Turns. However, if the nut 122 is so Man -e, until its contact edge 122u rests snugly on the arms 117, 118 of the fork 116, the parts 115, 116 are firmly coupled to one another.
In this case, the circular movement of the sleeve 114 is transmitted to the sleeve 119, the bit receiver 120 and the frame 7. Since the latter can only move in arrow direction A (Fig. 2), the frame 2 carrying the frame 7 must also move, namely in Rielitun, B. From the perpendicular movements of the two frames 2, 7 as a result, the stylus 163 would draw a circle if the disk 12 was not rotating. By rotating the latter, the Stiehel 163 draws a loop line, as shown in FIG.
If you move the shaft 80 with the handle 88 (FIG. 10) so far that the wheel 84 comes into engagement with the bevel gear 90, the direction of rotation of the shafts 91, 97, 101, the adjusting device 108 and thus the driver 120 vice versa. As a result, loops shown in FIG. 21 are formed. If the wheels 25, 81 are uncoupled by means of handle 86 and the wheels 27, 82 are coupled, the number of revolutions of the Wel len 80, 91, 97, 101 and thus a slowdown in the movement of the frame 2, 7 takes place. 20, 21 again show a different number of loops per circumference.
If the nut 122 is loosened, so that between tween its edge 122a and the arms 117, 118 there is a gap that is smaller than that shown in FIGS. 5, 6, the edge 122a meets the fork 115 temporarily when the fork 115 rotates Arms 117, 118. Since the stop piece 116 receives a jerky deflection each time around its axis of rotation 124, whereby the above-described loop or sine line undergoes a kink. Starting from the loop line, that is to say when the nut 122 is tightened, the curve forms shown in FIGS. 22 to 25 can be achieved, for example, after continuously loosening the nut 122. The curve shown in FIG. 25 is obtained when the edge 122a just barely touches the arms 117, 118. When the nut 122 is loosened further, the pure sinusoidal line illustrated in FIG.
After releasing the vision hood 130 (FIG. 5), the bushing 128 in the holder 129 can be used. the sides of the drawn center position. As a result of the rotated position of the parts 115, 116 stored in the sleeve 128, the frames 2, 7 are given such a movement that the curves drawn are inclined to the center of the overall figure, as in the inner and outer circle in FIG a sine line is shown. While the curve height selected by the Verstelleinrich device 108 remains constant after setting the same, a constant change in the curve height (Fig. 2 7 and 28) can be achieved in the following way during a turn of the turntable 12 in the following way. The worm 143 sitting on the shaft 101 (FIGS. 1 and 4) drives the drive pulley 137 via the wheels 142, 140, 139 on which the connecting rod 136 engages.
When the disk 137 rotates, the rod 136 continuously performs upward and downward movements, which are transmitted to the sleeve 128 via the bearing 135, head 131 and holder 129. As a result, the axis 124 (Fig. 5, 6) rises and falls, so that the leverage between the sleeve 114 and driver 120 and thus the curve height is constantly changing ver. The number of these Höhenver changes while handling the disc 12 can be changed within wide limits on the one hand by replacing the gears 139, 140 and by adjusting the driver 39 (Fig. 10). The height of the curve itself can still be changed in that the point of application of the crank rod 136 on the disk 137 is radially offset.
The stand 100, which can be moved on rails 104 with rollers 103 (FIG. 1), is always pulled to the right by the spring 157, so that the roller 153 of the holder 151 is pressed against the lever 155 and the roller 156 of the latter is pressed against the cam disk 17. Fig.4 shows. just an example of a cam disk 17 in plan. By scanning the cam, the stand 100 and thus also the frame 7 moves in the direction of arrow _1, so that, for. B. curves images according to FIGS. 29 to 31 can be produced, which are bounded by wavy lines be.
By adjusting the roller 153 by means of the spindle 152, the respective local deflection of the wavy lines can be weakened or strengthened.
Due to the adjustability of the stylus holder 160 on the guide 161 and by moving the bush 162 to each point of the disk 12 or the plate 15, the handle 163 can be adjusted and produces a different curve shape at each point of the disk of the stylus holder 165 (Fig. 2) can, for. B. rosettes can be made in a single operation, but each graver draws a different figure because each graver sits a different distance from the center of the disc 12 be.
If the latter is rotated relative to the carrier 8, the lines of the curves can be erased shifted ge against each other in order to increase the complexity of the figure. On the scale 8 'the displacement of the curve lines (Fig. 32) can be read off against each other.
When using the device according to FIGS. 7 and 8 frame parts, some of which are shown in FIGS. 33 to 47, can be erased. By means of the shaft 9, the slide 71 is displaced in the longitudinal direction of the rack via the toothed rack 73. The stylus draws a straight basic shape (Fig. 33 to 44). To produce the curve shown in FIG. 33, the parts 110 to 114 of the adjusting device 108 (FIGS. 5, 6) and the nut 122 are brought into a position between their end positions. been. If after producing this curve venbildes the handle 88 (Figure 10) is brought into its other end position, a reversal of the direction of rotation of the parts 90 to 120 takes place; this also results in a reversal of the operation on the plate 15, that is, the mirror image of the curve image shown in FIG. 33 is produced.
These two images result in the image shown in Fig. 34 when erased on top of one another. The curve images shown in FIGS. 35 and 36 were also created in an analogous manner, several different curves being visible over one another and in the mirror image in this figure. Fig. 37 shows a pattern obtained from e.g. B. held in two different colors Bil countries of Figs. 38 and 39 is composed. The latter were manufactured using the multiple engraver holder 165 (FIG. 2), FIG. 38 being produced in three and FIG. 39 in two operations. 40 and 41 show further patterns in which some different types of curves have been erased one above the other, which are also suitable for two-color printing.
The A circuit of parts 137 to 143 (Figure 4) be a regular change in height of the curve, as shown in Figures 42 and 43 show. The inclination of the curves according to FIG. 43 is brought about by turning the sleeve 128 in the holder 129 (FIGS. 5, 6). FIG. 44 illustrates an image which, compared with FIG. 42, has been achieved by a faster movement of the slide 71.
If you adjust the rack 73 with respect to the carriage 71 by means of the screw 74, the lines of the curves are drawn against each other shifted (analogous to FIG. 32). If, on the other hand, the plate 75 is pivoted about its pivot pin 76, one obtains radiant figures, as shown in FIGS. 45 and 46. If a template 79 is also used, the basic shape of the figure is not straight, but a wave shape corresponding to the template shape.
Fig.47 illustrates. an approximated sinusoid whose height and inclination change continuously. The change in height takes place as described above with reference to FIG. The change in the inclination is caused by the parts provided in Fig.l7, the sleeve 128 being constantly rotated back and forth.
The device shown in Fig. 14 equips the production of frames, as shown in Fig. 48 an example. The framework consists of z. B. from individual rosettes that are partially etched into one another. By moving the plates 169, 171, the individual sides of the frame can be produced. When using the device shown in Fig.l5, 16, the Ro setten can also be put together in a circle, as shown in Fig. 49. After a rosette has been manufactured, the plate 193 is rotated at its axis 192 intermittently until all rosettes have been made.
The size of the circular shape is determined by adjusting the sight 191 from the center of the disk 12. Figures 50 to 55 illustrate some other example figures. Fig. 50 consists of distorted loop lines and was produced in four operations, while the rosettes according to Figs. 51 and 52 consist of distorted loop and sine lines. In FIG. 53 different types of curves have been erased into one another, the external shape of the figure being created by scanning a template 17. FIGS. 54 and 55 have also been made by scanning a template 17 and erasing distorted loop lines. Despite the use of distorted curves, a smooth, calm image is obtained, which is particularly evident in the last three figures.
In the above description, in order to obtain a good overview, only simple curve shapes or basic forms of figures are always described and shown in the drawing. It goes without saying that several of the individually explained setting elements of the machine can be adjusted at the same time, so that practically an unlimited number of changed curve shapes between the sine line and the loop line as well as an infinite number of basic shapes of figures can be erased. Through the combination of the various basic shapes and curve shapes, the figures can be created which, according to human judgment, cannot be imitated by unauthorized persons.
The irregular curve shapes according to FIGS. 22 to 25 and 29, 33 to 47, selected from the infinite number at will, are difficult to imitate since they are not based on a geometrically regular shape. In addition there are the possibilities of changing the curve height and inclination, as shown, for example, in FIGS. 27, 28, 31, 32, 37, 42 to 44 and 47 in a simple representation.
The figures produced in the above manner are preferably used on securities as rosettes, frames for pictures or texts, decorations, backgrounds or watercourses. Particularly suitable securities are: banknotes, check forms, shares, bonds, tickets, etc.