Schwerflüssigkeitsrinne zur Aufbereitung von Kohle, Erz oder andern Stoffen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Schwerflüssigkeitsrinne, wie sie zur Aufberei tung von Stoffen der verschiedensten Art dient, z. B. zur Scheidung der Kohle von den Bergen oder der Erze von der Gangart.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, in einer solchen Rinne das fördernde Trumm eines flachen Gummiförderbandes auf einem Boden belag in einem offenen Trog laufen zu lassen, wobei die Wände des Troges der seitlichen Führung der Flüssigkeit dienen. Diese Aus führungsart hat aber die Nachteile, dass Kör ner des Sinkgutes zwischen das laufende Band und den festliegenden Bodenbelag gelangen und somit bereits nach kurzer Betriebsdauer das Förderband unbrauchbar machen können, und dass die Gefahr besteht, dass zwischen Band und Boden Schwerflüssigkeit eindringt, die einen Auftrieb für das Band gibt und damit eine Störung des Sinkprozesses sowie einen Verlust an Schwerflüssigkeit bewirken kann.
Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, ein Förderband von U-förmigem Querschnitt zu verwenden, das eine geschlossene Rinne er gibt. Hierbei sind die Seitenwände gewellt oder sie bestehen aus Moosgummi, damit sie sieh beim Auflaufen auf die Umkehrrollen und beim Ablaufen von diesen in der erfor derlichen Weise deformieren können. Diese Ausführung ist aber in der Herstellung und in der Betriebshaltung teuer. Auch können die Seitenwände, wenn sie wellenartig ausge bildet sind oder aus Moosgummi bestehen, praktisch nur bis zu einer verhältnismässig geringen Höhe hergestellt werden.
Diese Nachteile vermeidet die Erfindung dadurch, dass zur seitlichen Führung der Schwerflüssigkeit feststehende Seitenwände dienen, die mit Hilfe von Dichtungsstreifen dichtend auf dem auf dem Bodenbelag glei tenden, fördernden Trumm des Förderbandes anliegen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes darge stellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Schwerflüssigkeitsrinne, Fig.2 in grösserem Massstab einen Quer schnitt hierdurch und Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Teil der Rinne.
Das flache Gummiförderband 1 gleitet mit seinem fördernden Trum über einen aus Glas, Kunststoff oder dergleichen bestehenden Bo denbelag 2, der mit dem festen Boden 3 ver bunden ist. Das Förderband 1 wird an der Aufgabeseite A über die Bandtrommel 4 und an der Austragseite B über die Bandtrommel 5 geleitet. Der Antrieb des Bandes erfolgt durch einen Motor 6 über eine Antriebstrom mel 7, während das Spannen des Bandes mit tels einer Trommel 8 vorgenommen wird. Zur Änderung der Bandgeschwindigkeit kann zwi schen Motor und Antriebstrommel ein Regel organ eingeschaltet werden. Das rücklaufende Trumm des Bandes 1 gleitet über Umkehr trommeln 9 und Tragrollen 10.
Zur seitlichen Führung der Flüssigkeit dienen Seitenwände 11, die mit Hilfe von Ge lenken 1ö (Fig.3) an feststehenden Stützen 16 derart gelagert sind, dass sie um eine zu der Förderrichtung parallele Achse geschwenkt werden können, so dass ihre Neigung gegen über demn fördernden Trumm des Förderban des 1 in gewissen Grenzen veränderlich ist. Um einen dichten Abschluss der durch das Förderband und die Seitenwände 11 gebilde ten muldenförmigen Rinne zu schaffen, sind an den Seitenwänden 11 Dichtungsstreifen 12 aus Gummi angebracht, die sieh auf die Ober seite des Förderbandes legen, durch den Druck der Schwerflüssigkeit gegen das Band 1 ge drückt werden und so eine Abdichtung er geben.
Bei dem dargestellten Beispiel sind an jeder Seitenwand 11 zwei Dichtungsstreifen 12 befestigt, von denen der eine auf der der Rinne zugekehrten Seite und der andere auf der von der Rinne abgekehrten Seite angeord net ist. Zwischen beiden Dichtungsstreifen 12 ist eine Kammer gebildet. Bei Verwendung von mehr als zwei Dichtungsstreifen pro Wand erhält man zwei oder mehr Kammern auf jeder Seite gebildet. Diese Kammern kön nen dann, wenn es sich um eine Schwerflüssig keitsrinne mit zwei oder mehr Selhwerflüssig- keiten von verschiedenen spezifischen Gewich ten handelt, dazu benutzt werden, dass man die Schwerflüssigkeit mit dem grösseren spe zifischen Gewicht in eine solche Kammer ein trägt.
Diese Kammer ist dann so ausgebildet, dass diese schwerere Flüssigkeit ungehindert in die spezifisch leichtere Schwerflüssigkeit überfliessen kann.
Die Gummidichtungsstreifen 12 haben vor zugsweise in ihrem mittleren Teil Verdickun gen 14 (Fig. 3), damit, der umgebogene Lap pen eine grössere Steifigkeit erhält und so die Anpressung an das Band 1 erhöht wird. Durclh die gelenkige Lagerung der Seitenwand 11 wird zudem die Anpressung der Gummidich tungsstreifen 12 an das Band 1 noch wirk samer gemacht und ausserdem eine leichte Auswechslung und Reinigung der Diehtung ermöglicht.
Die etwa zur Schmierung des Förderban des benutzte Flüssigkeit kann in Rinnen 13 aufgefangen und abgeleitet werden.
Heavy liquid channel for processing coal, ore or other materials. The invention relates to a heavy liquid channel as it is used for processing of materials of various kinds, for. B. to separate coal from the mountains or ores from gangue.
It has already been proposed to run the conveying strand of a flat rubber conveyor belt on a floor covering in an open trough in such a channel, the walls of the trough serving to guide the liquid laterally. However, this type of execution has the disadvantages that grains of the sediment get between the running belt and the fixed floor covering and thus can make the conveyor belt unusable after a short period of operation, and that there is a risk that heavy liquid penetrates between the belt and the floor Provides buoyancy for the belt and thus can disrupt the sinking process and cause a loss of heavy fluid.
It has also been proposed to use a conveyor belt of U-shaped cross-section, which he gives a closed channel. Here, the side walls are corrugated or they are made of foam rubber so that they can deform when they run onto the reversing rollers and when they run off in the neces sary way. However, this design is expensive to manufacture and maintain. The side walls, if they are formed in a wave-like manner or made of foam rubber, can practically only be made up to a relatively low height.
The invention avoids these disadvantages in that fixed side walls are used for the lateral guidance of the heavy liquid, which with the help of sealing strips rest sealingly on the conveying section of the conveyor belt that slides on the floor covering.
In the drawing, an embodiment example of the subject invention is Darge, namely Fig. 1 shows a longitudinal section through a heavy liquid channel, Fig.2 on a larger scale a cross section through this and Fig. 3 shows a cross section through part of the channel.
The flat rubber conveyor belt 1 slides with its promotional strand over a floor made of glass, plastic or the like Bo denbelag 2, which is ver with the solid floor 3 connected. The conveyor belt 1 is guided over the belt drum 4 on the feed side A and over the belt drum 5 on the discharge side B. The belt is driven by a motor 6 via a drive current mel 7, while the belt is tensioned with a drum 8. To change the belt speed, a control organ can be switched on between the motor and the drive drum. The returning run of the belt 1 slides over reversing drums 9 and support rollers 10.
For the lateral guidance of the liquid, side walls 11 are used, which are mounted on fixed supports 16 with the help of Ge 1ö (Figure 3) so that they can be pivoted about an axis parallel to the conveying direction, so that their inclination towards the conveying Trumm of the conveyor belt 1 is changeable within certain limits. In order to create a tight seal of the trough-shaped channel formed by the conveyor belt and the side walls 11, sealing strips 12 made of rubber are attached to the side walls 11, which are placed on the upper side of the conveyor belt, ge by the pressure of the heavy liquid against the belt 1 be pressed and so give it a seal.
In the example shown, two sealing strips 12 are attached to each side wall 11, one of which is net angeord on the side facing the channel and the other on the side facing away from the channel. A chamber is formed between the two sealing strips 12. If more than two sealing strips are used per wall, two or more chambers are formed on each side. If it is a heavy liquid channel with two or more heavy liquids of different specific weights, these chambers can then be used to carry the heavy liquid with the greater specific weight into such a chamber.
This chamber is then designed in such a way that this heavier liquid can flow unhindered into the specifically lighter heavy liquid.
The rubber sealing strips 12 have before preferably in their middle part thickening conditions 14 (Fig. 3), so that the bent Lap pen receives greater rigidity and so the contact pressure on the band 1 is increased. Due to the articulated mounting of the side wall 11, the pressing of the rubber sealing strip 12 against the belt 1 is made even more effective and also enables easy replacement and cleaning of the wire.
The liquid used to lubricate the conveyor belt can be collected in channels 13 and drained off.