Maschinengestell. Bekannt sind Masehinengestelle, z. B. von Biege-, Sehneid- und Schleifmaschinen oder dergleichen, die mittels senkrechten Bleeh- ständern und zwischen ihnen angeordneten waagrechten hohlen Abstandhaltern ans dünnem Blech gebildet sind, wobei diese Teile durch die Abstandhalter und Ständer durchdringende lange Zuganker zusammen- ges pannt sind. Solche Maschinengestelle beall- spruehen wenig Baustoff und sind bequem und mit geringem Gewicht herstellbar und leieht zerlegbar.
Die Erfindung bezieht sieh auf ein mittels Blechständern und mindestens einem hohlen Abstandhalter aus Blech gebildetes Maschi nengestell, und die Erfindung besteht darin, dass an den Enden des Abstandhalters von diesem wegragende, je aus Zug- und Spann glied bestehende Ankerorgane befestigt sind, durch die die Ständer und Abstandhalter zusammengespannt sind. Druekbeanspruehun- gen des Abstandhalters, wie sie bei den be kannten Ausführungen durch die gespannten Zuganker erzeugt werden, sind somit beim erfindungsgemässen Maschinengestell ver mieden.
Die Zug- oder Spannglieder der Anker organe können mit den Enden des Abstand halters lösbar, z. B. durch Einhaken in Löcher in der Wund des Abstandhalters oder in auf dieseln aufgesetzte Ösen, oder unlösbar, z. B. durch Anschweissen, Vernieten oder derglei chen, verbunden sein. Die Wund des Abstand halters kann zur Versteifung wellbleehartig profiliert oder durch aufgesetzte hohle Wulst leisten versteift sein.
Die Zeiehnung zehgt Ausführungsbeispiele der Erfindung. Es zeigen: Fig. 1 eine Stirnansicht eines Maschinen gestelles, und Fig. 2 eine Seitenansicht dazu, wobei je weils in der obern Hälfte die bisher bekannte Ausbildung zusammengesetzter Maschinen gestelle, in der untern Hälfte dagegen eine beispielsweise Ausbildungsform der Erfin dung gezeigt ist, Fig. 3 bis 9 sehematiseh weitere Ausfüh rungsbeispiele der Erfindung, teils im senk rechten Querschnitt (Fig. 3 bis 7), teils im Längsschnitt (Fig. 8 und 9).
Gemäss Fig. 1 und ? besitzt das zusam- niengesetzte Maschinengestell Ständemeile 1 aus Blech, zwischen denen als Hohlkörper ausgebildete, rohrförmige Abstandhalter 2 aus Blech angeordnet sind. Diese Teile sind bei den bekannten 1Iaschinengestellen durch Zuganker 3 zusammengezogen, die durch die Ständerteile und die Abstandhalter hindureb- reiehen Ti-. 1 und ', obere Hälfte).
Gemäss der untern Hälfte der beiden Figuren sind diese langen Zuganker 3 durch kurze Anker organe -1 ersetzt, die von mit Gewinde verse- henen Zugbolzen und Spannmuttern gebildet sind, wobei die Zugbolzen an den Enden der Abstandhalter ? von diesen wegragend befe stigt sind und die Muttern sieh an der dem Halter anliegenden Ständerwand abstützen. Die Zugglieder der Ankerorgane 4 sind gemäss Fig. 2 an der Aussenseite der Abstandhalter 2 angeordnet und mit diesen lösbar verbunden, indem sie mit ihrem freien Ende in Ausneh- mungen der Wand der Abstandhalter ein gehakt sind.
Statt der Ausnehmungen können auch auf die Abstandhalter aufgenietete oder auf- gesehweisste Ösen vorgesehen werden.
Gemäss Fig. 9, die ein ähnliches Maschi nengestell zeigt, sind die Zugglieder unlösbar befestigt, indem sie an die Abstandhalter an- ges chweisst sind. Sie könnten auch angenietet sein. Die Zugbolzen sind zu diesem Zweck am Befestigungsende zu einem breiteren platten artigen Endteil flachgesehlagen.
Statt der Zugglieder können auch die Muttern der Ankerorgane an den Abstand haltern 2 befestigt sein; die Muttern können dafür mit einer Platte verschweisst werden, die dann am Abstandhalter angenietet oder angeschweisst wird, und die Zugbolzen in den Ständerteilen drehbar gehalten sein.
Nach Fig. 3 bestehen die Abstandhalter 2 aus glatten Rohren, die aus z. B. rechteckigen Blechen 5 hergestellt sind, deren Naht durch Nieten, Falzen oder Schweissen geschlossen sein kann. Die Zugglieder der Ankerorgane 4 sind hier auf der Innenseite der Rohrenden angeordnet.
Das Maschinengestell gemäss den untern Teilen der Fig. 1 und 2 ist zerlegbar; da durch ist der Transport eines solchen Ge stelles gegenüber gegossenen oder geschweissten Maschinengestellen wesentlich erleichtert.
Nach Fig. 4 besitzen zwei zur Verbindung zweier Ständesteile 1 eines Maschinengestelles verwendete rohrförmige Abstandhalter 2 so voneinander verschiedene Durchmesser, dass der Abstandhalter kleineren Querschnittes in den grösseren Querschnittes nach dem Lösen der Ankerorgane teleskopartig hineinschieb bar ist. Dabei sind die an den Enden des Ab standhalters grösseren Querschnittes befestig ten Zugglieder (oder die Spannglieder) der Ankerorgane 4 auf der Aussenseite, die an den Enden des Abstandhalters 2 kleineren Querschnittes befestigten Zugglieder (oder Spannglieder) der Ankerorgane 4 auf der Innenseite der hohlen Abstandhalter angeord net. Der liaumbedarf ist durch die ineinander geschobenen Abstandhalter 2 beim Transpört des Maschinengestelles verringert.
Die Durch messer der Abstandhalter werden vorteilhaft so aufeinander abgestimmt, dass bei inein andergeschobenen Haltern der Kranz der Muttern, der zu dem Abstandhalter grösseren Querschnittes gehörenden Ankerorgane dicht an der Aussenseite des Abstandhalters kleine ren Querschnittes liegt, während umgekehrt der Mutternkranz der Ankerorgane des Ab standhalters kleineren Querschnittes dicht neben die Innenfläche des Abstandhalters ,grösseren Querschnittes liegt.
Nach Fig. 5 ist ein Abstandhalter 2 eines Maschinengestelles aus Wellblech 2' her gestellt, so dass die Wand des Halters im Querschnitt wellenartiges Profil besitzt. Die Ankerorgane 4 sind mit ihren Zuggliedern zum Teil in Wellentälern der Innen- und zum Teil in solchen der Aussenseite des Abstand halters angeordnet.
Nach Fig. 6 besteht ein Abstandhalter eines Maschinengestelles aus zwei solchen Well- bleelzylindern 9 und 710, die so dimensioniert und ineinandergesehoben sind, dass die Wel lenberge des innern Zylinders 70 die nach innen gerichteten Wellenberge bzw. die Wel lentäler des äussern Zylinders 9 berühren. Die Zylinder sind an den Berührungsstellen starr miteinander verbunden, z. B. durch Schwei ssen oder Vernieten.
Die Zugglieder der An kerorgane 41 sind gemäss der obern Hälfte der Fig. 6 in jedem zweiten, gemäss der untern Hälfte in jedem der aufeinanderfolgenden rölirenförmigeii Hohlräume zwischen den bei den Zylindern 9, 10 angeordnet und an dem äussern oder innern Zt-linder z. B. angenietet oder angesehweisst.
Nach Fig. 7 besteht ein Abstandhalter eines 1Iasehinengestelles aus einem. glatten Blechzylinder, auf den zur Verstärkung der Zylinderwand aussen und innen längs Man tellinien verlaufende Versteifungen in Form von Wulstleisten g z. B. aufgenietet oder auf geschweisst sind. Sie könnten auch nur auf einer Zylindei-#vandseite vorgesehen sein. Die Zugglieder der Ankerorgane 4 sind in den siekenartigen, von den Wulstleisten b gebil deten Hohlrinnen angeordnet und an die Zylinderwand z. B. angenietet oder ange schweisst.
Die Abstandhalter nach Fig. 5, 6 und 7 können relativ grosse von der Arbeit der Ma schinen herrührende Druckkräfte aufneh- nien, wobei der bzw. die zylindrischen Hohl körper aus relativ dünnem Blech bestehen können.
Nach Fig. 8 bestehen die Ständer eines Maschinenrahmens aus Hohlrahmen 11, deren Seitenwangen durch Abstandrohrstücke 13 gegeneinander abgestützt sind. Die Zugbolzen der Ankerorgane 4 zur Verbindung des gemäss Fig. 6 ausgebildeten Abstandhalters 2 mit demn einen und demn andern Ständer 11. ragen hierbei an der Aussenseite der Rohr stücke 13 durch den ganzen Hohlraum der Ständer 11 hindurch und ihre Spannmuttern 12 liegen auf den Aussenseiten der Ständer auf.
Nach Fig. 1) weist ein Maschinengestell von einzelnen Blechtafeln gebildete Ständer 1 auf, die durch Abstandhalter 2 mittels An- lkerorganen 4, 7 auf Abstand gehalten sind. Der in der Figur linke Abstandhalter ist hierbei gemäss Fig. 7 ausgeführt, während der rechte Abstandhalter gemäss Fig. 5 aus geführt ist. Die Durchmesser der beiden Ab- standhalter sind so gewählt, dass sie für den Transport nach Lösen von den Ständern in einandergeschoben werden können.
Die beschriebenen Maschinengestelle sind für Blechabkant-, Biege-, Schneide-, Niet-, Schleifmaschinen oder dergleichen verwend bar.
Machine frame. Masehinengestelle are known, for. B. from bending, cutting and grinding machines or the like, which are formed by means of vertical sheet metal stands and horizontal hollow spacers arranged between them on the thin sheet, these parts being clamped together by long tie rods penetrating the spacers and stands. Such machine frames spray little building material and are easy to manufacture and lightweight and can easily be dismantled.
The invention relates to a by means of sheet metal stands and at least one hollow spacer made of sheet metal Maschi nengestell, and the invention consists in that at the ends of the spacer protruding from this, depending on the tension and tension member existing anchor organs are attached through which the Stand and spacer are clamped together. Compression stresses on the spacer, as they are generated in the known designs by the tensioned tie rods, are thus avoided in the machine frame according to the invention.
The tension or tension members of the anchor organs can be releasable with the ends of the spacer, for. B. by hooking into holes in the wound of the spacer or in on diesels attached eyelets, or inextricably, z. B. be connected by welding, riveting or the like. The wound of the spacer can be profiled like a corrugated sheet metal for stiffening or stiffened by attached hollow bead strips.
The drawing shows embodiments of the invention. 1 shows a front view of a machine frame, and FIG. 2 shows a side view thereof, with the previously known configuration of assembled machines frames in the upper half, whereas an example of the embodiment of the invention is shown in the lower half, FIG 3 to 9 sehematiseh further Ausfüh approximately examples of the invention, partly in a perpendicular cross-section (Fig. 3 to 7), partly in a longitudinal section (Fig. 8 and 9).
According to Fig. 1 and? The assembled machine frame has a number of stands 1 made of sheet metal, between which tubular spacers 2 made of sheet metal, designed as hollow bodies, are arranged. In the case of the known machine frames, these parts are pulled together by tie rods 3 which are pulled through the stand parts and the spacers. 1 and ', upper half).
According to the lower half of the two figures, these long tie rods 3 are replaced by short anchor members -1, which are formed by threaded tie bolts and tension nuts, the tie bolts at the ends of the spacers? are stigt from these befe protruding away and see the nuts on the support wall adjacent to the holder. The tension members of the anchor members 4 are arranged according to FIG. 2 on the outside of the spacers 2 and are detachably connected to them by hooking their free end into recesses in the wall of the spacers.
Instead of the recesses, eyelets riveted or welded onto the spacers can also be provided.
According to FIG. 9, which shows a similar machine frame, the tension members are permanently attached by being welded to the spacers. They could also be riveted. For this purpose, the tie bolts are flattened at the fastening end to form a wider plate-like end part.
Instead of the tension members, the nuts of the anchor members can be fastened to the spacers 2; the nuts can be welded to a plate for this purpose, which is then riveted or welded to the spacer, and the tension bolts can be rotatably held in the stand parts.
According to Fig. 3, the spacers 2 consist of smooth tubes made of, for. B. rectangular sheets 5 are made, the seam can be closed by riveting, folding or welding. The tension members of the anchor members 4 are arranged here on the inside of the pipe ends.
The machine frame according to the lower parts of FIGS. 1 and 2 can be dismantled; because the transport of such a Ge is much easier compared to cast or welded machine frames.
According to FIG. 4, two tubular spacers 2 used to connect two stand parts 1 of a machine frame have different diameters from one another so that the spacer of the smaller cross section can be telescoped into the larger cross section after the anchor members have been loosened. The tension members (or the tendons) of the anchor organs 4 on the outside, the tension members (or tendons) of the anchor organs 4 on the inside of the hollow spacers attached to the ends of the spacer 2 smaller cross-section are fastened at the ends of the larger cross-section arranged. The liaum requirement is reduced by the nested spacers 2 when transporting the machine frame.
The diameters of the spacers are advantageously matched to one another so that when the holders are pushed into one another, the wreath of the nuts, the anchor organs belonging to the spacer larger cross-section, lies close to the outside of the spacer smaller cross-section, while conversely the wreath of nuts of the anchor organs of the spacer is smaller Cross-section is close to the inner surface of the spacer, larger cross-section.
According to FIG. 5, a spacer 2 of a machine frame made of corrugated sheet metal 2 'is made so that the wall of the holder has a wave-like profile in cross section. The anchor organs 4 are arranged with their tension members partly in the troughs of the corrugations of the inside and partly in those of the outside of the spacer.
According to FIG. 6, a spacer of a machine frame consists of two such corrugated sheet metal cylinders 9 and 710, which are dimensioned and nested so that the corrugation peaks of the inner cylinder 70 touch the inwardly directed corrugation peaks or the corrugation valleys of the outer cylinder 9. The cylinders are rigidly connected to one another at the points of contact, e.g. B. by welding or riveting.
The tension members of the anchor organs 41 are arranged according to the upper half of FIG. 6 in every second, according to the lower half in each of the successive tubular cavities between the cylinders 9, 10 and on the outer or inner Zt-Linder z. B. riveted or welded on.
According to Fig. 7, a spacer of a 1Iasehinenrahmenes consists of a. smooth sheet metal cylinder, on the outside and inside along Man tellinien extending stiffeners in the form of bead strips g z. B. riveted or welded on. They could also be provided only on one cylinder wall side. The tension members of the anchor organs 4 are arranged in the sieve-like, gebil Deten hollow grooves of the bead strips b and attached to the cylinder wall z. B. riveted or welded.
The spacers according to FIGS. 5, 6 and 7 can absorb relatively large compressive forces resulting from the work of the machines, and the cylindrical hollow body or bodies can consist of relatively thin sheet metal.
According to FIG. 8, the uprights of a machine frame consist of hollow frames 11, the side walls of which are supported against one another by spacer pipe pieces 13. The tension bolts of the anchor organs 4 for connecting the spacer 2 formed according to FIG. 6 with one and the other stand 11 protrude here on the outside of the pipe pieces 13 through the entire cavity of the stand 11 and their clamping nuts 12 are on the outside of the Stand up.
According to FIG. 1), a machine frame has uprights 1 formed by individual metal sheets, which are held at a distance by spacers 2 by means of anchor members 4, 7. The spacer on the left in the figure is designed according to FIG. 7, while the right spacer is designed according to FIG. 5. The diameters of the two spacers are selected so that they can be pushed into each other for transport after being removed from the stands.
The machine frames described can be used for sheet metal folding, bending, cutting, riveting, grinding machines or the like.