Gipsverband¯ffner.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Gipsverbandöffner.
Das Öffnen von Gipsverbänden erfolgte bisher mittels Sägen oder Fräsen von anssen nach innen, soweit dies ohne offensichtliche Gefährdung'des eingegipsten Körperteils mög- lich war, und zur endg ltigen Zertrennung des (Wipsverbandes in Hautnähe wurden besonders konstruierte Scheren verwendet, deren Handhabung-jedoch schwerfällig ist und daher nicht eine in wünsehenswerter Weise r cksichtsvolle BetÏtigung erlauben.
Das beschrie bene, bisherige Vorgehen beim Öffnen von Gipsverbänden ist für den Patienten nicht nur unangenehm, sondern schlie¯t Verletzun- 1 des eingegipsten oder benachbarter K¯rperteile nicht aus und ist überdies zeitrau- hen (l.
Beim Erfindungsgegenstand fallen die genannten Nachteile weg, indem ihm die Idee zu gronde gelegt ist, den Gipsverband von innen naeli aussen zu öffnen. Gemϯ der Erfindung ist eine SÏge auf einer von Hand biegbaren lÏnglichen Unterlage der LÏnge nach aufliegend hin-und herführbar gehalten, zum Zweeke, den Gipsverbandoffner mit der hunter- seite der Unterlage auf einen einzugipsenden Körperteil zu legen und zusammen mit diesem durch den Gipsverband wenigstens teilweise einzuhüllen.
In der beiliegenden Zeichnung sind beispielsweise drei Ausführungsformen des Er findungsgegenstandes dargestellt.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Gipsver- bandoffners nach einer ersten Ausführungsform.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt zu Fig. l.
Fig. 3 und 4 sowie Fig. 5 und 6 zeigen zwei weitere Ausführungsformen von Gipsver bandöffnern in Seitenansicht und Querschnitt.
Beim ersten Ausführungsbeispiel liegt eine als Runddraht ausgebildete SÏge 1 der Länge nach auf einem von Hand biegbaren Stahlband 2 und ist mittels auf die ganze Stahlbandlänge in gleichmässigen Abständen verteilten, das Stahlband 2 quer umspannenden Briden 3 seitlich geführt, wobei die als Führung dienenden Teile 4 der Briden die SÏge 1 in ihrer Hoche etwas überragen. Das Stahlband 2 ist mindestens ebenso hart wie die SÏge 1 und dient als Hautschutz. Die Enden 5 der SÏge 1 sind in bekannter Weise zum Einspannen in einen in der Zeichnung nicht gezeigten SÏgebogen ausgebildet.
Zum Abhalten von Gips und Fenehtigkeit sind SÏge 1, Stahlbandunterlage 2 und Briden 3 von einer feuchtigkeitundurchlÏssigen, mittels der Säge zersäg- baren Hülle 6, z. B. einer oder mehreren Wick lungen Paraffinpapier, Ílpapier oder derglei ehen, umsehlossen. Die Säge I ist auf der Unterlage 2 der Länge naeh hin-und herführ- bar gehalten, so dass beim Hin-und Herführen die Sägezähne in einer Schneidebene angrei- fen, die mit der Auflageebene der Säge auf der Unterlage einen Winkel einschliesst, der hier 90 betrÏgt.
Der Gipsverbandöffner wird in seiner Hülle 6 in verwendungsbereiter Stellung mit der Unterseite der Unterlage 2 auf den einzu gipsenden Körperteil gelegt und durch den anzulegenden Gipsverband, vorzugsweise untel Freilassung der Enden 5 der Säge 1, mit dem Körperteil eingebunden. Die am Gipsverband vorstehenden Enden 5 der Säge l können auf die Oberfläehe des Verbandes gebogen oder eingerollt und z. B. mit der letzten Gazewin- dung überdeckt werden.
Bei den andern beiden Ausführungsformen ist eine FlachsÏge 7 vorgesehen, die mit ihrem R cken auf der VTetallbandunterlage 8 liegt.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 besteht die seitliche Führung für die Flachsäge 7 aus zwei Stäben 9, z. B. aus Kork.
Karton, Asbest oder dergleichen, die zur Erhöhung der Biegsamkeit in gleichmässigen Abständen bis auf einen sehmalen Steg 10 quer durchschnitten sind und durch eine feueht. ig- keitsundurchlässige H lle 11 gehalten werden.
Beim Ausf hrungsbeispiel naeh den Fig. 5 und 6 ist die seitliche Führung für die FlaehsÏge 7 durch aus der Metallbandunterlage 12 ausgeschnittene, aufwÏrtsgebogene Lappen 13 gebildet, die die Flaclisäge 7 etwas überragen.
Insbesondere die RunddrahtsÏge kann von einem Schlauch aus feuchtigkeitsundurch- lässigem Material mit einem gewissen Spiel umschlossen sein, der zugleieh als biegbare Unterlage dient.
Plaster cast opener.
The present invention relates to a plaster cast opener.
Plaster of paris bandages were previously opened by sawing or milling from the outside inwards, as far as this was possible without any obvious endangerment of the plastered body part, and for the final severing of the plaster bandage near the skin, specially designed scissors were used, but their handling was difficult and therefore do not allow a desirable, careful actuation.
The previously described procedure for opening plaster casts is not only uncomfortable for the patient, but does not rule out injuries to the plastered-in or adjacent body parts and is also time-consuming (l.
In the subject matter of the invention, the disadvantages mentioned do not apply in that the idea of opening the plaster cast from the inside naeli outside is too gronde. According to the invention, a saw is held on a manually bendable elongated base so that it can be moved back and forth lengthwise, for the purpose of placing the plaster cast opener with the underside of the base on a body part to be plastered and at least together with this through the plaster cast partially encased.
In the accompanying drawings, for example, three embodiments of the subject invention He are shown.
1 is a side view of a plaster bandage opener according to a first embodiment.
FIG. 2 shows a cross-section to FIG.
3 and 4 and FIGS. 5 and 6 show two further embodiments of Gipsver band openers in side view and cross section.
In the first embodiment, a saw 1 designed as a round wire lies lengthwise on a steel band 2 that can be bent by hand and is guided laterally by means of clamps 3 which are distributed across the entire length of the steel band 2 and which span the steel band 2, with the parts 4 serving as guides Briden the height of saw 1 slightly above. The steel band 2 is at least as hard as the saw 1 and serves as skin protection. The ends 5 of the saw 1 are designed in a known manner to be clamped into a curved saw (not shown in the drawing).
To prevent plaster from becoming visible, the saw 1, steel band base 2 and brackets 3 are sealed from a moisture-proof casing 6 that can be sawn with a saw, e.g. B. one or more windings paraffin paper, oil paper or the like ehen, enclosed. The saw I is held so that it can be moved back and forth along its length on the base 2 so that when it is moved back and forth, the saw teeth engage in a cutting plane which forms an angle with the plane of the saw on the base, which is here 90 is.
The plaster cast opener is placed in its shell 6 in a ready-to-use position with the underside of the pad 2 on the body part to be plastered and tied in with the body part by the plaster cast to be applied, preferably leaving the ends 5 of the saw 1 free. The protruding on the plaster cast ends 5 of the saw l can be bent or rolled onto the surface of the bandage and z. B. be covered with the last gauze winding.
In the other two embodiments, a flat saw 7 is provided, which lies with its back on the V-metal strip base 8.
In the embodiment according to FIGS. 3 and 4, the lateral guide for the flat saw 7 consists of two rods 9, for. B. made of cork.
Cardboard, asbestos or the like, which are cut transversely to increase flexibility at regular intervals except for a sehmalen web 10 and fire through a. Impermeable shell 11 are held.
In the exemplary embodiment according to FIGS. 5 and 6, the lateral guide for the flake saw 7 is formed by upwardly bent tabs 13 cut out of the metal strip base 12, which protrude slightly beyond the flake saw 7.
In particular, the round wire saw can be enclosed by a hose made of moisture-impermeable material with a certain amount of play, which also serves as a flexible base.