<B>Apparat zum Ozonisieren der Raumluft.</B> (iegenstand der vorliegenden Erfindung ist, ein Apparat zum Ozonisieren der Raum luft, der dadurch gekennzeichnet ist, dass in einem mit Luftzuführungs- und Luftabfüh- rungsmitteln versehenen Gehäuse zwischen mindestens zwei einander gegenüberliegen den, an einen ebenfalls in diesem Gehäuse angeordneten lIochspannungstransforniator angeschlossenen Elektroden eine Glimment ladung stattfindet,
und dass im Betrieb des Apparates der Raum zwischen den Elek troden von einem mittels eines Ventilators erzeugten Luftstrom durchflossen wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfinclungs- gegenstandes veranseha.ulieht.
Fig. 1 ist ein Vertikalschnitt durch einen ()zonisierungsapparat naeli der ersten Aus führungsform.
Fig. ? ist ein Horizontalschnitt nach der Linie II-11 in Fig. 1., und Fig. 3 ist ein Ozonisierungsapparat naeli der zweiten AusführLingsform, zum Teil im Schnitt.
Der Ozonisierungsapparat nach den Fig. 1 und '? weist ein im (Auerschnitt rundes Ge- häu:5e 10 auf, in dessen Boden sehlitzförniige Luftzuführungsöffnungen 10a. vorgesehen sind. Im untern Teil des Gehäuses ist. ein mit 11 bezeichneter Hochspannungstransfor- mator eingebaut, der unten mit. einem Schutz- bleeli lla versehen ist.
Oberhalb dieses Trans formators 11 ist die elektrische (Tlinriiientla- dungsvorriehtung- vorgesehen, die eine an drei Röhren 12 aufgehängte, aus Isolations material bestehende Tragscheibe 13 aufweist, auf welcher in der in Fig. 2 ersichtlichen Anordnung drei isolierende Distanzklötze 19 befestigt sind. Diese drei Klötze 19 tragen zusammen einen mit einem keramischen Überzug 14r versehenen Metallring 14 und oben- und unterhalb desselben je eine Glasscheibe 15 bzw. 16.
Diese beiden Scheiben sind auf ihren dem Metallring 1.4 abgewendeten Seiten mit einem ring förmigen Metallbelag 15a bzw. 16u versehen. Diese beiden Metallbeläge sind an die eine Ausgangsklemme der Sekundärwicklung des Transformators 1.1 und der Metallring 14 an die andere Ausgangsklemme dieser Sekun därwicklung angeschlossen. Der Metallring 14 bildet so die Mittelelektrode, der gegenüber ihren beiden Seiten zwei Gegenelektroden zugeordnet sind. Auf den drei Klötzen 19 ist.
mittels eines Tragringes 17 auch ein trichter- förmiger Luftaustrittsstutzen 18 montiert, der mit. seinem untern Randteil in eine zen trale Öffnung der obern Glasscheibe 15 und mit. seinem obern Randteil in eine entspre- ehende Öffnung im Deckel des Gehäuses 10 eingreift.. In einem kleinen Abstand über die sem Gehäuse 10 ist ein weiteres, mit 20 be zeichnetes Gehäuse vorgesehen" das z.
B. an der Decke des Raumes, dessen Luft ozonisiert werden soll, montiert wird. In diesem Ge häuse 20 ist. ein Elektromotor 21 vorgesehen, dessen in der Achse der Glimmentladungs- vorrielitung liegende, unten aus dem Gehäuse 20 herausragende Achse ein mehrflügliges Ventilatorrad \?'? trägt., das Luft ansaugt.
Die oben erwähnten Rohre 12 erstrecken sich, von Isolierhülsen umgeben, durch das obere (le- häuse 20 hindurch und können gleichzeitig als Zuführungen für die elektrischen Leitun gen dienen.
Im Betrieb des Apparates strömt, die vom Ventilator angesaugte Luft durch die Luft zuführungsöffnungen 10a in das Gehäuse 10 hinein. Der so erzeugte, mit Pfeilen ange deutete Luftstrom hat, dank der in der oben geschilderten Weise ausgebildeten Glimment- ladungsvorrichtung, keine andere Möglich keit, als die von den Elektroden gebildeten Glimmentladun-sräume zu durchfliessen, wo die Luft in an sieh bekannter Weise ozoni siert. wird.
Die ozonisierte Luft verlässt. als dann das Gehäuse 10 durch den trichterför migen Austrittsstutzen 18 und wird vom Ventilatorrad 22 zwischen die beiden Ge häuse l.0 und 20 hindurch in den Raum hinaus befördert.
Anstatt. in zwei voneinander getrennten (Tehäusen könnten sämtliche Teile des Appa rates begreiflicherweise in einem einzigen Gehäuse untergebracht sein. Dabei wäre der Transformator zweekmässigerweise oben und der Antriebsmotor mit senkrechter Welle unten im Gehäuse angeordnet. Der Ventila- torflügel wäre seinerseits auf dem untern Ende der Motorwelle befestigt. Die elek trische Glimmentladungsvorrichtung bestünde auch wieder aus drei koaxialen Ringen, von denen der mittlere, wie oben erwähnt, ein Metallring mit einem keramischen Belag und die andern Glasringe mit je einem Metall belag auf der Aussenseite wären.
Das Ganze wäre so ausgebildet, dass der Ventilator durch den obern durchbrochenen Gehäuseteil hindurch Raumluft ansaugt, die zwangsläufig durch die Glimmentladinigsvorriehtung hin durchflösse und unten aus dem Gehäuse wie der hinaus in den Raum befördert würde.
Der Ozonisier ungsapparat nach Fig. 3 weist eine ähnliche Glimmentladungsvorriehtung auf wie der Apparat nach den Fig. 1 und 2. Es :sei hier deshalb lediglich darauf hinge- wiesen, dass eine ringförmige Mittelelektrode 25 und zwei koaxiale ringförmige Gegen elektroden auf Glasscheiben 26, 27 ähnlicher Art, wie oben beschrieben, vorgesehen sind.
Auch hier greift wieder ein Austrittsstutzen in die ihm benachbarte Glasplatte 26 ein und durchtritt eine zentrale öffnung in der einen Abschlusswand des Gehäuses 30. Die ganze Anordnung ist hier allerdings horizontal an gebracht und weist ein Gehäuse 30 auf, in welchem der Hochspannungstransformator 31 und die Glinnnentladungsvorrichtung unter gebracht sind, und ein Gehäuse 32, in wel- elieni der das Ventilatorrad 33 antreibende Elektromotor 34 vorgesehen ist.
Auf dem vordern Ende der zu den Elektroden ko axialen Motorwelle ist ein Ventilatorflügel 35 vorgesehen. Der ganze Apparat ist drehbar am untern Ende einer Aufhängevorrichtung montiert, die dort. ein ortsfestes Zahnrad 36 aufweist" mit dem ein kleineres Zahnrad 37 kämmt.. Dieses letztere sitzt. auf dem obern Ende einer vertikalen Hilfswelle 38, die durch Vermittlung- eines Schneckengetriebes 39 in Triebverbindung mit der Motorwelle steht.
Wenn der Motor 34 eingeschaltet ist., treibt er somit das Ventilatorrad 33 und den Flügel 35 sowie auch die Hilfswelle 38 an. Das Ventilatorrad 33 saugt demzufolge Luft durch das Gehäuse 30 hindurch (wie in Pfei len angedeutet ist), die zum Ozonisieren zwi- sehen den Glimmentlachingselektroden hin durchgeleitet und schliesslich durch das stirn- seitig offene Gehäuse 32,
zwischen dem Mo tor 34 und dem Gehäusemantel hindurch, in den Raum hinaus befördert wird. Der Venti- latorflügel 35 unterstützt dabei die Wirkung des Ventilatorrades 33 und bewirkt ausser dem eine gute Durehmisehun- der aus dem Gehäuseteil 32 austretenden, ozonisierten Luft mit der Aussenluft.. Durch den Umlauf der Hilfswelle 38 wird dein Apparat zudem eine kreisende Bewegung um die vertikale Axe der Aufhängevorrichtung erteilt, so dass die ozonisierte Luft nach allen Richtungen in den Raum hinaus befördert wird.
Dieser Apparat kommt deshalb für grosse Räume in Frage, während der Apparat. nach den Fig. 1 und ? seine Anwendung eher in kleinen Räu- men findet. Bei beiden Apparaten wird, wie durch Messungen nachgewiesen werden kann, der Ozongehalt der Raumluft in wirksamer Weise erhöht, so dass diese Apparate überall da praktische Bedeutung versprechen" wo sieh die Regenerierung von Raumluft als erwünscht oder notwendig erweist.
<B> Apparatus for ozonizing the room air. </B> (The object of the present invention is an apparatus for ozonizing the room air, which is characterized in that at least two are located opposite one another in a housing provided with air supply and air discharge means A glow discharge takes place on the electrodes connected to a hole voltage transformer also located in this housing,
and that during operation of the apparatus the space between the electrodes is traversed by an air flow generated by a fan.
Two exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown in the accompanying drawing.
Fig. 1 is a vertical section through a () zonisierungsapparat naeli the first imple mentation.
Fig.? Fig. 3 is a horizontal section along the line II-11 in Fig. 1, and Fig. 3 is an ozonizing apparatus of the second embodiment, partly in section.
The ozonization apparatus according to FIGS. 1 and '? has a housing that is round in cross-section: 5e 10, in the bottom of which seated air supply openings 10a are provided. In the lower part of the housing, a high-voltage transformer designated 11 is installed, which is provided with a protective sheet 11a at the bottom is.
Above this transformer 11, the electrical (Tlinriiientladungsvorriehtung- is provided, which has a support disk 13 suspended from three tubes 12 and made of insulation material, on which three insulating spacer blocks 19 are attached in the arrangement shown in FIG Blocks 19 together carry a metal ring 14 provided with a ceramic coating 14r and above and below it a glass pane 15 and 16 respectively.
These two disks are provided on their sides facing away from the metal ring 1.4 with a ring-shaped metal coating 15a or 16u. These two metal coatings are connected to the one output terminal of the secondary winding of the transformer 1.1 and the metal ring 14 to the other output terminal of this secondary winding. The metal ring 14 thus forms the center electrode to which two counter-electrodes are assigned opposite its two sides. 19 is on the three blocks.
a funnel-shaped air outlet nozzle 18 is also mounted by means of a support ring 17, which is connected with. its lower edge part in a zen tral opening of the upper glass pane 15 and with. its upper edge part engages in a corresponding opening in the cover of the housing 10 .. At a small distance above the sem housing 10, another housing marked 20 is provided "the z.
B. on the ceiling of the room whose air is to be ozonated is mounted. In this housing 20 is. an electric motor 21 is provided, the axis of which, lying in the axis of the glow discharge supply line and protruding from the bottom of the housing 20, is a multi-blade fan wheel \? ' that sucks in air.
The above-mentioned tubes 12, surrounded by insulating sleeves, extend through the upper housing 20 and can at the same time serve as feeds for the electrical lines.
During operation of the apparatus, the air drawn in by the fan flows through the air supply openings 10a into the housing 10. The air flow thus generated and indicated by arrows, thanks to the glow discharge device designed in the manner described above, has no other option than to flow through the glow discharge spaces formed by the electrodes, where the air is ozonized in a manner known per se . becomes.
The ozonated air leaves. than then the housing 10 through the funnel-shaped outlet nozzle 18 and is conveyed by the fan wheel 22 between the two housings 1.0 and 20 through into the room.
Instead of. In two separate housings (all parts of the apparatus could understandably be housed in a single housing. The transformer would be arranged at the top and the drive motor with a vertical shaft at the bottom. The fan blade would in turn be attached to the lower end of the motor shaft The electrical glow discharge device would again consist of three coaxial rings, of which the middle one, as mentioned above, would be a metal ring with a ceramic coating and the other glass rings with a metal coating on the outside.
The whole thing would be designed in such a way that the fan sucks in room air through the upper perforated housing part, which inevitably flows through the Glimmentladinigsvorriehtung and is conveyed out of the housing below into the room.
The ozonizing apparatus according to FIG. 3 has a glow discharge device similar to that of the apparatus according to FIGS. 1 and 2. It should therefore only be pointed out here that an annular center electrode 25 and two coaxial annular counter-electrodes on glass panes 26, 27 of a similar type as described above are provided.
Here, too, an outlet stub engages in the adjacent glass plate 26 and passes through a central opening in one end wall of the housing 30. The entire arrangement is, however, placed horizontally here and has a housing 30 in which the high-voltage transformer 31 and the internal discharge device are accommodated, and a housing 32 in which the electric motor 34 driving the fan wheel 33 is provided.
A fan blade 35 is provided on the front end of the motor shaft which is axial to the electrodes. The whole apparatus is rotatably mounted on the lower end of a suspension device that there. has a stationary gearwheel 36 "with which a smaller gearwheel 37 meshes .. This latter sits on the upper end of a vertical auxiliary shaft 38, which is in drive connection with the motor shaft through the intermediary of a worm gear 39.
When the motor 34 is switched on, it thus drives the fan wheel 33 and the blade 35 as well as the auxiliary shaft 38. The fan wheel 33 consequently sucks air through the housing 30 (as indicated in arrows), which for ozonization is passed between the glow laching electrodes and finally through the housing 32, which is open at the end,
between the Mo tor 34 and the housing shell through, is conveyed out into the room. The fan blade 35 supports the action of the fan wheel 33 and also causes the ozonized air to escape from the housing part 32 for a good long time with the outside air. As a result of the rotation of the auxiliary shaft 38, your apparatus also becomes a circular movement around the vertical Ax of the suspension device so that the ozonated air is transported out into the room in all directions.
This device is therefore suitable for large rooms, while the device. according to FIGS. 1 and? its application is more likely to be found in small spaces. In both devices, as can be proven by measurements, the ozone content of the room air is increased in an effective way, so that these devices promise practical importance everywhere "where the regeneration of room air proves to be desired or necessary.