Stander zur Aufnahme von Pipetten f r Blutsenkungsbestimmungen.
(iegcnstand vorlegender Erfindung ist ein Ständer zur Aufnahme von Pipetten für Blutsenkungsbestimmungen.
Bei bekannten Standern ist die Unterlage für die untern Enden der Pipetten fest mit cleni Fuss des Standers verbunden. Diese Un- terlage wird aber durch aus der untern Íff nung der Pipetten austretendes Blut be- schmutzt und sollte nach jeder Untersuchung gereinigt werden. Die Tatsache aber, dass die Unterlage bisher fest mit dem StÏnderfu¯ verbunden war, machte dieses Reinigen unbe quel, index man en ganzen Ständer muter den Wasscrhahn bringen musste. (Gewisse Ste]- len der Unterlage waren f r eine Reinigung @@r schwer zugÏnglich.
T3eiln erfindungsgemϯen StÏnder sollen diese Nachteile dadurch behoben werden, da¯ der SlÏnder mindestens eine wegnehmbare Unterlage f r die Pipetten aufweist. Diese Unterlage kann also vom brigen StÏnder weggenommen und allein unter den Wasser Ille gebracht werden, was viel einfacher ist, als wenn man dies mit dem ganzen StÏnder tun mu¯. Auch sind bei entsprechender Ausbildung alle Partien dieser Unterlage nach ihrer Wegnahme vom brigen StÏnder f r die Reinigung leicht zugÏnglich.
Man kann f r jede Pipette eine besondere, einzeln wegnehmbare Unterlage vorsehen. Man kann diese einzelnen Unterlagen mit Beschriftungsteilen zur Anschrift der Blutsenkungsergebnisse versehen. Diese Beschriftungsteile k¯nnen von einem waagrechten Teil der Unterlage ans sehrÏg nach oben und hinten verlaufen. Die Anordnung von Beschriftungsteilen hat den Vorteil, da¯ die Blutsenkungsresultate, die man bisher auf Zettelil notierte, nicht mehr verlorengehen k¯nnen. Bei der Ausführungsform mit Beschriftung-steifen an den einzelnenUnterlagenkannmanvorund hinter den Unterlagen Reihen von Bohrungen zur Aufnahme von Biutbecherchen vorsehen.
Die vordere Reihe der Bohrungen kann man dann zur. Aufstellung der mit dem Blute des l'atienten gefüHten Becherchen verwenden, welche man nach der Entleerung des Blutes in die Pipetten in die Bohrungen der hintern Reihe stecken kann, wodurch die Beschrif- tungsteile der Unterlage zum Aufzeichnen der Resultate besser zugänglich werden.
Beiliegende Zeichnung zeigt zwei beispiels- weise Ausf hrnngsformen des Erfindungsgegenstandes. Darin ist Fig. 1 eine Vorderansicht des ersten Beispiels,
Fig. 2 ein vertikaler Querschnitt durch dasselbe,
Fig. 3 ein Grundri¯ zu Fig. 1, wobei eine Partie des obern StÏnderteils weggebrochen ist
Fig. 4 zeigt den untern Teil eines StÏnders gemϯ dem zweiten Beispiel.
An zwei an einem Fu¯ 1 befestigten SÏulen 2 ist eine den Oberteil des StÏnders bildende Traverse 3 montiert. Diese Traverse 3 lat eiii Anzahl von Fenstern 4, in deren Bereich sie je einen F hrungsbolzen 5 f r die B chse 6 eines mit einem Schlitz 7 zur Aufnahme einer Pipette verschenen Halters 8 aufweist. An jedem Halter 8 und am obern Rand der Traverse 3 st tzt sich eine Schraubenfeder 9 ah. Wenn nun, wie Fig. 1 zeigt, in den Schlitz 7 eines Halters 8 eine Pipette 30 so eingef hrt wird, da¯ ihr Wulst 10 oder ein sonstiges Anschlagmittel (Gummiring) unten am Haltes 8 anliegt und man hierauf mit der Pipette nach oben fÏhrt, so wird die Feder 9 zusammengepre¯t. Sie bt dadurch auf die Pipette einen Druck nach unten aus und hÏlt sie in ihrer Unterlage fest.
In den Fig. 1 bis 3 gibt es mehrere Einzelunterlagen 11, von denen jede f r die Aufnahme einer einzigen Pipette (lient. Diese Unterlagen 11 bestehen aus einem waagrechten Teil 12 und einem von dessen Vordcrcnde sciai- nach hinten und oben ver- laufenden Beschriftungsteil 13. Stellt man die Unterlagen] 1 zum Beispiel aus Antikoroda] her, so l : ann direl ; t auf die Bcschriftungsteile l @ geschrieben werden. Das Auflegen eines Papiers ist aiso nicht notwendig. In eine Boh- rung 16 und eine EinfrÏsung 17 des waagrechten Teils 12 der Unterlagen ist ein Gummi- pfropfen 18 eingepre¯t. Dieser kann durch den Pfropfen ciner Ampnlle gel) ildet sein.
Alle diese Unterlagen 11 sind in einer lÏngs des Fu¯es verlaufenden Schiene 14 von . {-formigem Querschnitt weg'nehmbar gehalten.
Im Innern der Schiene 14 ist ein elastisches Widerlager in Form eines Gummischlauches 15 untergebracht. Der waagrechte Teil 12 hat im weiteren ein Loch 19 zur Aufnahme des obern Teils eines im Fu¯ 1 eingeschraubten Stiftes 20, der ein wenig schrÏg nach hinten geneig@ ist und an welchen die Unterlage @@ de. der Wirkung des @lastischen Schlauches 15 angepre¯t wird, so da¯ sie in ihrer Lage festgestell@ ist. Im fu¯e 1 ist vor den Unter- laser Iiii eine Reihe von Bohrungen 21 und hunter den Unterlagen eine Reihe von Boh- rungen 22 vorgesehen.
Diese Bohrungen die- nen zum Einstecken von Blutbeenerchen, in weiche man das dem Patienten entnommene Blut abf llt, um dieses aus diesen Becherchen in die graduierten Pipetten durch Saugen am obern Ende der letzteren einzuzichen.
Die Ben tzung des in Fig. 1 bis 3 dargestellten StÏnders vollzicht sich folgenderma¯en: Das dem Patienten entnommene Blut wird in kleine Glasbecherchen eingef llt. Die gef llten Glasbecherchen werden nun in die Bohrungen 21 eingesteckt und das Blut aus ihnen mittels der Pipetten 30 gesogen, bis die OberflÏche des Blutes auf der H¯he der obern Marl der Pipetten hegt. Hierauf steht man die Pipetten mit ihren untern Enden in die Gummipfropfen 18 um vorerst einmal das untere Ende der Pipetten abzuschlie¯en und dadurch ein etwaiges Ausflie¯en von Blut zu verhindern.Hieraufhebtmandieihdterss entregen der Wirkung der Federn 9 nach oben, indem man mit dem Zeigefinger der linken Hand die nach hinten herausstehende Zunge der Halter nach oben dr ckt, wobei man den Daumen oben auf der Traverse 3 abst tzt.
Stehen die Halter ber dem Wulst 10 der Pipetten, so kann man diese in die Sehhtze 7 der Hanter einschwenken und letztere los- lassen, so da¯ sie sich auf dem Wulst abst tzen und die Pipetten in die Pfropfen 18 dr kken. Nun werden die leeren Glasbecherchen in die hintern Bohrungen 22 gebracht. Der Platz (lie den Teilen 13 ist somit vollkommen f r die Beschriftung frei.
Nun wird in bekannter Weise zur Bestimmung der Senkungsgeschwindigkeit des Blutkuchens in gewissen ZeitabstÏnden dessen Lage an der Skala der Pipette abgelesen und das Resultat direkt auf den Beschriftungsteilen 13 notiert Jedes Su rhcn nach einem Notizpapier fÏllt also weg. util es kann auch nicht zu einem Verlust des Resultates kommen, falls ein solcher Zettel verlorengeht. Ist die Untersuchung beendet und sind die Pipetten vom StÏnder entfernt, so kann man die einzelnen Unterlagen 11 zlveeks @s Reinigung sehr leicht wegnechmen.
Das geschicht dadurch, da¯ man die Unterlagen 11 am Beschriftungsteil 13 fa¯t und vorn so viel @ach oben verschwenkt, bis der Stift 20 au¯er- halb des Loches 19 liegt, worauf man mit den Unterlagen aus der F hrungsschiene 14 heraustÏhrt und sie zwecks Reinigung unter einen YasserhahnoderineinHeinigungsg'efass bringt. Nach der Reinigung kann man die Unterlagen nieder leicht dadurch am Ständer anbringen, da¯ man ihren waagrechten Teil 12 entgegen der Wirkung des Schlauches 15 in die Schiene 14 eindr ckt und, sobald das Loch 19 im Bereich des Stiftes 20 ist, nach unten verschwenkt, worauf sie wieder in der in Fig. 2 gezeigten, vom Stift 20 festgestellten Lage sind.
Man k¯nnte die Teile 12 an ihrem freien Ende mit einem Einschnitt verschen, Ni-c, eineu Stift der Schiene 14 umgreift.
Dadurch wÏre GewÏhr gegeben, da¯ die Un terlagen.)) heim Einschieben in die Schiene 14 immer in die gleiche Lage gebracht werden.
Anstatt die Stifte 20 schrÏg zu stellen, k¯nnte man sie auch mit Kerben versehen, die ein ungewolltes Verschwenken der Unterlagen 11 nach oben verhindern. Anstatt die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte F hrungsschiene 14 zu verwenden, k¯nnten die einzelnen Unterlagen auch in seitlichen F hrungen des Fu¯es @ oder eines besonderen, am Fuss befestigten Teils verschiebbar angeordnet sein. Diese F hrungen k¯nnten Schwalbenschwanzform haben.
An Stc!]evoncinxetnwegnchmbarenUn- terlagen für jede Pipette ist nach Fig. 4 eine fiir a] le Pipetten gemeinsame, wegnehmbare Unterlage in Forez einer Schiene 23 +-ornes- hen. In dieser Schiene 23 sind in regelmϯigen AbstÏnden Gummipfropfen von der Art der Pfropfen 18 der Fig. 2 vorgeschen. An ihren beiden Enden hat die Schiene 23 Bohrungen 24 zur Aufnahme der K¯pfe von Schrauben 27, die im Fu¯e 1 befestigt sind.
Die Schiene 23 trÏgt im weiteren verschwenk bare Riegel 25, die so verdr@ht werden k¯nnen, da¯ ihre MÏuler 26 unter die K¯pfe der Schrauben 27 greifen und dadurch die Unter- lage 23 am Fu¯e 1 feststellen. Zur Wegnahme der Unterlage braucht man lediglich die Riegel 25 so zu verschwenken, da¯ sie die K¯pfe der Schrauben 27 freigeben, worauf man die Unterlage 23 abheben kann. Es wÏre m¯glich, auch diese Unterlage 23 mit einem oder m@h- reren Beschriftungsteilen zu versehen, die wie die Teile 13 der Einzelunterlagen des ersten Beispiels von der Vorderkante der schiene 23 weg schrÏg nach oben und hinten verlaufen.
Stand for holding pipettes for blood sedimentation determinations.
(The present invention is a stand for holding pipettes for blood sedimentation determinations.
In known stands, the base for the lower ends of the pipettes is firmly connected to the base of the stand. However, this pad is soiled by blood escaping from the opening of the pipette and should be cleaned after each examination. However, the fact that the base was previously firmly attached to the stand foot made this cleaning inconvenient, as you had to bring the tap to the whole stand nut. (Certain parts of the base were difficult to access for cleaning @@ r.
Part of the stand according to the invention is intended to remedy these disadvantages in that the slider has at least one removable base for the pipettes. This pad can be removed from the rest of the stand and brought under the water Ille by itself, which is much easier than doing this with the whole stand. With the appropriate training, all parts of this document are easily accessible for cleaning after they have been removed from the rest of the stand.
A special, individually removable pad can be provided for each pipette. These individual documents can be labeled with the address of the blood sedimentation results. These lettering parts can run from a horizontal part of the surface to the very top and to the rear. The arrangement of labeling parts has the advantage that the sedimentation results that were previously noted on pieces of paper can no longer be lost. In the embodiment with lettering stiffeners on the individual pads, rows of holes for receiving blood cups can be provided in front of and behind the pads.
The front row of holes can then be used to. Use the list of beakers filled with the patient's blood, which, after the blood has been emptied into the pipettes, can be inserted into the holes in the back row, which makes the labeling parts of the pad more accessible for recording the results.
The accompanying drawing shows two exemplary embodiments of the subject matter of the invention. 1 is a front view of the first example,
Fig. 2 is a vertical cross section through the same,
Fig. 3 is a Grundri for Fig. 1, with a portion of the upper part of the stand has broken away
Fig. 4 shows the lower part of a stand according to the second example.
A cross member 3 forming the upper part of the stand is mounted on two pillars 2 attached to a foot 1. This traverse 3 has a number of windows 4, in the area of which it has a guide bolt 5 for the bush 6 of a holder 8 with a slot 7 for receiving a pipette. A helical spring 9 is supported on each holder 8 and on the upper edge of the traverse 3. If now, as FIG. 1 shows, a pipette 30 is inserted into the slot 7 of a holder 8 in such a way that its bead 10 or some other stop means (rubber ring) rests on the holder 8 at the bottom and the pipette is then moved upwards , the spring 9 is compressed. As a result, it exerts a downward pressure on the pipette and holds it firmly in its base.
In FIGS. 1 to 3 there are several individual supports 11, each of which is intended to accommodate a single pipette. These supports 11 consist of a horizontal part 12 and an inscription part 13 running backwards and upwards from its front end If the documents] 1 are produced from Antikoroda], for example, l: ann direl; t can be written on the inscription parts l @. Laying on paper is not necessary. In a hole 16 and a recess 17 of the horizontal Part 12 of the documents has a rubber stopper 18 stamped in. This can be formed by the stopper of a vial gel).
All of these documents 11 are in a rail 14 running along the foot. {-shaped cross-section held removable.
An elastic abutment in the form of a rubber hose 15 is housed in the interior of the rail 14. The horizontal part 12 also has a hole 19 for receiving the upper part of a pin 20 screwed into the base 1, which is inclined backwards a little at an angle and on which the pad @@ de. the action of the elastic hose 15 is presented so that it is fixed in its position. In foot 1, a series of bores 21 is provided in front of the lower laser IIIi and a series of bores 22 is provided below the supports.
These bores are used to insert blood vessels into which the blood taken from the patient is poured off, in order to draw it from these vessels into the graduated pipettes by sucking at the upper end of the latter.
The use of the stand shown in FIGS. 1 to 3 is as follows: The blood taken from the patient is poured into small glass beakers. The filled glass beakers are now inserted into the bores 21 and the blood is sucked out of them by means of the pipettes 30 until the surface of the blood lies at the level of the upper margin of the pipettes. The lower ends of the pipettes are then placed in the rubber stoppers 18 in order to initially close off the lower end of the pipettes and thereby prevent any outflow of blood. Lift up the action of the springs 9 by pressing the The index finger of the left hand pushes the tongue of the holder that protrudes backwards upwards, supporting the thumb on top of the crossbar 3.
If the holders are above the bead 10 of the pipettes, they can be swiveled into the eyes 7 of the handlers and the latter released so that they rest on the bead and press the pipettes into the stoppers 18. The empty glass beakers are now placed in the holes 22 at the back. The space (left for parts 13 is therefore completely free for labeling.
Now, in a known way, to determine the rate of subsidence of the blood cake, its position is read off the scale of the pipette at certain time intervals and the result is noted directly on the labeling parts 13. Thus, there is no need to ask for a note paper. util there cannot be a loss of the result if such a slip is lost. When the examination is finished and the pipettes are removed from the stand, the individual documents can be easily removed.
The story is that the documents 11 on the inscription part 13 and the front swiveled so much upwards until the pin 20 is outside the hole 19, whereupon you pull out of the guide rail 14 with the documents and put them under a tap or in a cleaning vessel for cleaning. After cleaning, the documents can be easily attached to the stand by pressing their horizontal part 12 against the action of the hose 15 into the rail 14 and, as soon as the hole 19 is in the area of the pin 20, is pivoted downwards, whereupon they are again in the position shown in FIG. 2, determined by the pin 20.
The parts 12 could be given a cut at their free end, Ni-c, a pin of the rail 14 encompasses.
This would guarantee that the documents are always brought into the same position after being pushed into the rail 14.
Instead of placing the pins 20 at an angle, they could also be provided with notches, which prevent the supports 11 from swiveling upwards inadvertently. Instead of using the guide rail 14 shown in FIGS. 1 to 3, the individual supports could also be arranged displaceably in lateral guides of the foot or of a special part attached to the foot. These guides could have a dovetail shape.
According to FIG. 4, there is a removable base in front of a splint 23 + -ornes that is common to all pipettes of removable bases for each pipette. In this rail 23 rubber plugs of the type of the plug 18 of FIG. 2 are provided at regular intervals. At its two ends, the rail 23 has bores 24 for receiving the heads of screws 27 which are fastened in the foot 1.
The rail 23 also carries pivotable bolts 25, which can be twisted in such a way that their jaws 26 grip under the heads of the screws 27 and thereby fix the base 23 at the foot 1. To remove the base one only needs to pivot the latch 25 in such a way that they release the heads of the screws 27, whereupon the base 23 can be lifted off. It would be possible to provide this base 23 with one or more lettering parts which, like the parts 13 of the individual documents of the first example, run obliquely upwards and backwards from the front edge of the rail 23.