Spule.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Spule, die einen mit Endflanschen versehenen Aussenmantel zur Aufnahme des Wickelgutes besitzt, der durch wenigstens eine Distanzrippe mit einem dazu konzentrischen hohlen Innensehaft zur Spulenführung verbunden ist.
Eine solche Spule kann vorteilhaft im Press- oder Spritzgussverfahren hergestellt werden. Durch die zwischen Aussenmantel und Innenschaft gebildeten Hohlräume kann das Gewicht der Spule im Vergleich zu üblichen Spulen erheblich verringert werden.
An Hand der beiliegenden Zeichnung soll der Erfindungsgegenstand beispielsweise näher erläutert werden. Die dargestellten Beispiele zeigen Spulen aus Kunststoff, nach dem Spritzgussverfahren hergestellt, und zwar
Fig. 1 und 2 ein erstes Beispiel in Frontansieht bzw. im Längsschnitt ohne Stirnrondellen,
Fig. 3 und 4 ein zweites Beispiel im Längsschnitt bzw. in Front ansieht mit Stirnrondelle,
Fig. 5 und 6 ein drittes Beispiel in Frontansicht bzw. im Längsschnitt,
Fig. 7 und 8 ein viertes Beispiel im Längsschnitt bzw. in Frontansicht und
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX in Fig. 7.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Spule aus einem einzigen Stück besitzt einen mit Endflanschen 1 und 2 versehenen Aussenmantel 3, der zur Aufnahme des Winkelgutes dient, sowie einen dazu konzentrischen hohlen, durchgehenden Innenschaft 4 zur Spulenführung. d. h. zur Bildung des Spulenlagers. Der Innenschaft 4, dessen offene Enden mit den entsprechenden Enden der Flanschen 1 und 2 in einer Ebene liegen, ist in seiner Längsmitte durch eine Distanzrippe 5 konzentrisch mit dem im Abstand befindlichen Aussenmantel 3 fest verbunden. Beiderseits der Umfangsrippe 5 ist je ein um 900 zum andern versetztes Paar von einander diametral gegenüberliegenden Längsrippen 6 und 7 vorgesehen, die sich bis zu den entsprechenden Endflanschen 1 und 2 erstrecken.
Die Aussenseite des Endflansches 2 ist gemäss Fig. 2 abgerundet, um das Abwikkeln und eventuell das Zuführen des Wickelgutes zu erleichtern. Die konische Innenwand des Endflansches 2 ist ferner mit einer Beschriftung 8 versehen. Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Spule ist nach dem Spritzgussverfahren ans einem geeigneten Kunststoff in einem Arbeitsgang hergestellt.
Gemäss Fig. 3 und 4 sind die Endflansehen 1 und 2 mit Stützrippen 9 bzw. 10 versehen, die in bezug auf die Enden dieser Flanschen um einen Betrag zurückgesetzt sind, der der Dicke von Stirnrondellen : 11 bzw. 12 ent- spricht, mittels welcher die Hohlräume zwi schen dem Aussenmantel 3 und dem Innenschaft 4 gegen aussen abgeschlossen sind. Diese Rondellen 11 und 12 können aus irgendeinem Material, z. B. aus Kunststoff, Metall usw. hergestellt sein und können zum Aufbringen einer Beschriftung dienen.
Das Beispiel gemäss Fig. 5 und 6 besitzt einen mit Endflanschen 1 und 2 versehenen Aussenmantel 3 und einen zweigeteilten hohlen Innenschaft. Der Schaftstutzen 13, der sich über die Länge des Endflansches 1 erstreckt, ist mittels einer Umfangsrippe 14 mit dem Aussenmantel 3 verbunden, während der Sehaftstutzen 15 sich von einer Stirnrondelle 16, mit welcher er ein Stanzens bildet, über die Länge des Endflansches 2 erstreckt. Drei gleichmässig über den Aussenumfang des Sehaftstutzens :
15 verteilte Längsrippen 17 stützen sich mit ihren in Längsrichtung über den Sehaftstutzen 15 hinausragenden Endteilen in entsprechenden Rinnen der Innenwand des Aussenmantels 3 ab und dienen sowohl zur Zentrierung als auch zum Festklem- men des mit der Rondelle 16 verbundenen Schaftstutzens 15 im Aussenmantel 3. Den Stirnrondellen 11 und 16 dienen wie im vorangehend beschriebenen Beispiel Längsrippen 9 bzw. 10 als Anschlag.
Die an Hand der Fig. 1 bis 6 beschriebenen Ausführungen eignen sieh besonders als Fadenund Garnspulen, während die in den Fig. 7 bis 9 dargestellte Spule als Farbbandrolle für Schreibmaschinen Verwendung finden kann.
Bei diesem Beispiel ist ein Aussenmantel 18 mit scheibenförmigen Endflansehen 19 und 20 versehen, wobei am Aussenumfang des Slantels 18 ein zum Einhängen des aufzuwickelnden Farbbandes dienender Haken 21 vorgesehen ist. Eine Umfangsrippe 22 verbindet den Aussenmantel 18 mit einem hohlen Innenschaft 23, der das Lager der Spule bildet. Drei gleichmässig über den Umfang der Rippe 22 verteilte Öffnungen 24 sind zum Eingriff mit einem Mitnehmerstift einer Schreibmaschine bestimmt. An Stelle der Umfangsrippe 22 können auch drei oder vier Längsrippen vorgesehen sein. Auch diese Spule besteht zweck- mässig aus einem geeigneten Kunststoff und kann nach dem Spritzgussverfahren in einem Arbeitsgang hergestellt werden.
Weitere AllwendunS, sgebiete sind Scheibenspulen für Spinnereien, Spulen für Filme, für Photoapparate sowie für Kino-Aufnahme- und -Projektionsapparate. Im letzteren Fall sind die Endflanschen wie üblich mit Öffnungen versehen.
Wie aus dem Vorangehenden ersichtlich ist, können die dargestellten Spulen bei Verwendung von press- oder spritzbaren Kunststoffen in Massen relativ einfach und billig hergestellt werden. Das Anbringen einer Beschriftung oder sonstiger Zeichen kann im gleichen Arbeitsgang durch entsprechende Ausbildung der Press- bzw. Spritzform ge schehen. Ausserdem kann die Form und Anzahl der Rippen den versehiedensten Anforderungen angepasst werden. So können die Längsrippen einen konstanten oder gegendieSpulen- enden hin abnehmenden Querschnitt aufwei sen. Solche Spulen können ferner in den ver schiedensten Farben nnd Grössen hergestellt werden.
PATENTANSPRETCIH :
Spule, gekennzeichnet durch einen mit Endflansehen versehenen AuBenmantel zur Aufnahme des WNtiekelgutes, der durch wenigstens eine Distanzrippe mit einem dazu konzentrischen hohlen Innenschaft zur Spulenführung verbunden ist.
Kitchen sink.
The subject of the present invention is a reel which has an outer jacket provided with end flanges for receiving the winding material, which is connected by at least one spacer rib to a concentric hollow inner shaft for guiding the reel.
Such a coil can advantageously be manufactured using a compression molding or injection molding process. Due to the cavities formed between the outer jacket and the inner shaft, the weight of the coil can be reduced considerably compared to conventional coils.
The subject matter of the invention is to be explained in more detail, for example, using the accompanying drawing. The examples shown show coils made of plastic, produced by the injection molding process, namely
1 and 2 a first example in a front view or in a longitudinal section without front washers,
Fig. 3 and 4 shows a second example in longitudinal section or in front with a round face,
5 and 6 a third example in front view and in longitudinal section,
7 and 8 a fourth example in longitudinal section and in front view and
FIG. 9 shows a section along the line IX-IX in FIG. 7.
The coil shown in Fig. 1 and 2 made of a single piece has an outer jacket 3 provided with end flanges 1 and 2, which serves to accommodate the angular material, and a concentric hollow, continuous inner shaft 4 for guiding the coil. d. H. to form the coil store. The inner shaft 4, the open ends of which lie in one plane with the corresponding ends of the flanges 1 and 2, is firmly connected in its longitudinal center by a spacer rib 5 concentrically to the outer jacket 3 located at a distance. Provided on both sides of the circumferential rib 5 is a pair of diametrically opposite longitudinal ribs 6 and 7 which are offset by 900 to the other and which extend as far as the corresponding end flanges 1 and 2.
The outside of the end flange 2 is rounded as shown in FIG. 2 in order to facilitate the unwinding and possibly the feeding of the wound material. The conical inner wall of the end flange 2 is also provided with an inscription 8. The coil shown in Fig. 1 and 2 is made by the injection molding process on a suitable plastic in one operation.
According to FIGS. 3 and 4, the end flanges 1 and 2 are provided with support ribs 9 and 10, respectively, which are set back with respect to the ends of these flanges by an amount which corresponds to the thickness of end washers: 11 and 12, respectively, by means of which the cavities between tween the outer jacket 3 and the inner shaft 4 are closed from the outside. These washers 11 and 12 can be made of any material, e.g. B. made of plastic, metal, etc. and can be used to apply a label.
The example according to FIGS. 5 and 6 has an outer jacket 3 provided with end flanges 1 and 2 and a hollow inner shaft divided into two parts. The shaft connector 13, which extends over the length of the end flange 1, is connected to the outer jacket 3 by means of a circumferential rib 14, while the shaft connector 15 extends over the length of the end flange 2 from a washer 16, with which it forms a punch. Three evenly over the outer circumference of the socket:
15 distributed longitudinal ribs 17 are supported with their end parts protruding in the longitudinal direction beyond the shaft socket 15 in corresponding grooves in the inner wall of the outer shell 3 and serve both for centering and for clamping the shaft socket 15 connected to the rondelle 16 in the outer shell 3 As in the example described above, longitudinal ribs 9 and 10 serve as stops.
The embodiments described with reference to FIGS. 1 to 6 are particularly suitable as thread and thread bobbins, while the bobbin shown in FIGS. 7 to 9 can be used as a ribbon roll for typewriters.
In this example, an outer jacket 18 is provided with disc-shaped end flanges 19 and 20, a hook 21 serving to hang in the ink ribbon to be wound is provided on the outer circumference of the jacket 18. A circumferential rib 22 connects the outer jacket 18 with a hollow inner shaft 23 which forms the bearing of the coil. Three openings 24 evenly distributed over the circumference of the rib 22 are intended for engagement with a driver pin of a typewriter. Instead of the circumferential rib 22, three or four longitudinal ribs can also be provided. This coil, too, is expediently made of a suitable plastic and can be manufactured in one operation using the injection molding process.
Other areas of general use are disc reels for spinning mills, reels for films, for cameras and for cinema recording and projection devices. In the latter case, the end flanges are provided with openings as usual.
As can be seen from the foregoing, the illustrated coils can be manufactured relatively easily and cheaply in large quantities using pressable or injection-molded plastics. The application of a lettering or other characters can be done in the same work step by appropriate design of the press or injection mold. In addition, the shape and number of ribs can be adapted to the most diverse requirements. The longitudinal ribs can thus have a constant cross section or a cross section that decreases towards the coil ends. Such coils can also be manufactured in a wide variety of colors and sizes.
PATENT APPLICATION:
Coil, characterized by an outer jacket provided with end flanges for receiving the WNtiekelgoods, which is connected by at least one spacer rib with a concentric hollow inner shaft for the coil guide.