Kombinationaschlo & . Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kombinationsschloss, bei welchem mindestens zwei drehbare, Merkzeichen tragende Ein stellscheiben mit Entsperrungsscheiben ge kuppelt sind, die je eine Ausnehmung auf weisen und mit schwenkbaren, miteinander bewegungsverbundenen Hebelarmen zusam menarbeiten, wobei an jedem Hebelarm eine Nase vorhanden ist, die bei dem richtig ein gestellten Kombinationsgeheimnis in die Aus- nehmung der entsprechenden Entsperrungs- scheibe eingreifen kann,
um ein Verriege- lungsorgan für seine Öffnungsbewegung frei zugeben.
Bisher bekannte Kombinationsschlösser der erwähnten Art haben den Nachteil, dass es entweder möglich ist, die richtige Einstel lung jeder Einstellscheibe bei deren Drehung abzufühlen oder die Einstellscheiben in hör baren oder auch nur fühlbaren Stufen zu verstellen, wodurch ein Ausprobieren der richtigen Kombination beträchtlich erleich- tcrt ist.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, die Aufsuchung der richtigen Kombination zu er schweren, und betrifft ein Kombinations- schloss der oben erwähnten Art, das sich da durch auszeichnet, dass die Nasen der Hebel arme je mindestens einen Zahn aufweisen, der bei gesperrtem Schloss unter dem Einfluss einer wenigstens an einem der miteinander bewegungsverbundenen Hebelarme angreifen den Feder zwischen Zähne der zugehörigen Entsperrungsscheibe hineingreift, um diese am Drehen zu hindern, und dass Mittel vor handen sind,
um zur Ermöglichung der Be tätigung der Einstellscheiben die Hebelarme von den Entsperrungsscheiben abzuheben.
Auf beiliegender Zeichnung sind Ausfüh rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig.1 eine Seitenansicht eines Kombina tionsschlosses in einer zum Verschliessen von Behältern geeigneten Ausführung, Fig. 2 eine Vorderansicht des Schlosses, Fig. 3 eine Teil-Rückansicht des Schlosses, Fig. 4 eine Innenansicht des Schlosses, Fig. 5 einen teilweisen Schnitt durch das Schloss nach der Linie V-V in Fig.4. Fig. 6 eine andere Ausbildung des Kom binationsschlosses mit einem Bügel,
in Vor deransicht und teilweise im Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 7, Fig.7 einen Schnitt durch das Sehloss nach der Linie VII-VII in Fig. 6, Fig.8 eine weitere Ausbildungsform des Kombinationsschlosses im Querschnitt.
Das in den Fig.1 bis 5 dargestellte Kom binationsschloss ist beispielsweise an der Vor derwand 1 einer abzuschliessenden Kassette befestigt, deren Deckel nicht gezeichnete Kol ben aufweist, mit welchen zwei in ihrer Längsrichtung verschiebbar geführte Riegel 2 des Schlosses in der Verschlussstellung zusam menarbeiten. Die beiden Riegel 2 greifen mit je einem Zapfen 3 in einen spiralförmigen Schlitz 4 einer Riegelbetätigungascheibe 5 ein und können durch Drehen dieser Scheibe in ihre wirksame oder unwirksame Lage bewegt werden.
Die Scheibe 5 sitzt auf dem als Vier kant 6 ausgebildeten Teil eines Bolzens 7, welcher starr mit einer Deckscheibe 8 verbun den ist, die zwecks Drehung von Hand mit einem geriffelten oder gezahnten Rand ver sehen ist. Auf dem Vierkant 6 sitzt neben der Scheibe 5 eine Steuerscheibe 9, welche einen Führungsschlitz 10; 10a aufweist. Zwischen der Steuerscheibe 9 und der Deckscheibe 8 befindet sich ein flachzylindrisches Gehäuse 11, das den eigentlichen Sperrmechanismus des Kombinationsschlosses enthält und mit tels eines Flansches 12 an der Wand 1 des zu verschliessenden Behälters befestigt ist. Die Scheibe 8 befindet sieh auf der vordern Stirnseite dieses Gehäuses.
Im Innern des Gehäuses 11 befinden sich drei gezahnte Einstellscheiben 13, 13a, 13b, deren Vorderseiten je mit Ziffern von 0 bis 9 versehen sind. Die Einstellscheiben lagern drehbar auf Achsen 14, welche derart zwi- sehen den Stirnwänden des Gehäuses ange ordnet sind, dass sie auf den Ecken eines gleichschenkligen Dreieckes liegen.
Der ge zahnte Rand der Einstellscheiben 13, 13a, 13b ragt zum Teil durch Schlitze in der Mantel wandung des Gehäuses 11 heraus. Auf den Achsen 14 ist je neben der Einstellscheibe eine an ihrem Umfang gezahnte Entsper- rungsscheibe 15 bzw.. 15a bzw. 15b drehbar gelagert, die unter Zwischenschaltung einer starken Federscheibe 16 mit der Einstell scheibe durch Reibung gekuppelt ist (Fig. 5).
Eine zweite Federscheibe 17 ist je zwischen die Entsperrungsscheibe und die benachbarte Stirnwand des Gehäuses 11 gelegt und bremst dadurch die Entsperrungsscheibe so, dass sich dieselbe noch gut verstellen lässt. Die Federscheiben 16 hingegen sind so stark bemessen, dass eine Verdrehung der Entsper- rungsscheiben gegenüber der zugehörigen Einstellscheibe nur unter Zuhilfenahme eines Werkzeuges möglich ist.
Die Scheiben 15, 15a, 15b weisen je eine Ausnehmung 18 auf. Die in Umfangsrichtiuig dieser Scheiben gemessene Breite der Ein trittsöffnung der Ausnehmungen,18 soll ein Vielfaches der in gleicher Richtung gemes senen Zahnteilung dieser Scheiben sein.
An einem Bolzen 19 ist im Innern des Gehäuses 11 ein Winkelhebel 20 schwenkbar gelagert, an dessen einem Hebelarm eine Nase 21 vor handen ist, die in die Ausnehmung 18 der Scheibe 15 eingreifen kann, während der an dere Hebelarm einen Mitnehmerstift 22 trägt, der durch eine Durehbrechung des Gehäuses hindurch in den Führungsschlitz 10, 10a der Steuerscheibe 9 hineinragt.
Ein zweiarmiger Hebel 23 ist um einen Bolzen 24 schwenkbar im Gehäuse 11 angeordnet und an jedem He belarm mit einer Nase 25 bzw. 26 versehen, die in die Ausnehmung 18 der Scheibe 15a bzw. 15b eingreifen kann. Der zweiarmige Hebel 23 trägt ferner zwei Ansätze 27 und 28, die mit dem Ende des die Nase 21 auf weisenden Hebelarmes zusammenarbeiten, derart, dass die beiden Hebel 20 und 23 mit einander in Bewegungsverbindung stehen.
Eine Zugfeder 29 greift einerseits am Hebel 23 und anderseits an einem am Gehäuse 11 befestigten Stift 30 an und ist bestrebt, den Hebel 23 stets so zu schwenken, dass die Nasen 25 und 26 an dem Umfang der Scheiben 15a und 15b anliegen oder bei richtiger Stellung dieser Scheiben in deren Ausnehmungen ein fallen. Mittels des Ansatzes 27 überträgt sich die Federkraft auch auf den Winkelhebel 20, der sich infolgedessen ebenfalls stets so schwenken will, dass die Nase 21 an dem Umfang\der Scheibe 15 anliegt oder in ihre Ausnehmung 18 einfällt.
Jede der an den Hebeln 20 und 23 vor handenen Nasen 21, 25 und 26 trägt zwei an einander gegenüberliegenden Rändern der Nase angeordnete Zähne 31, welche zwischen die Zähne der Entsperrungsscheiben hinein passen, wobei der gegenseitige Abstand der beiden Zähne ein Vielfaches der Zahnteilung der Entsperrungsscheiben beträgt.
Die Wirkungsweise und Handhabung des beschriebenen Kombinationsschlosses ist wie folgt Ist das Schloss in Sperrstellung, so liegen die Nasen 25 und 26 des zweiarmigen Hebels 23 und die Nase 21 des Winkelhebels 20 auf dem gezahnten Umfang der zugehörigen Ent- sperrungsscheibe auf, welche Scheiben sich in irgendeiner Lage befinden, so dass die Aus nehmungen 18 nicht den Nasen gegenüber stehen.
Der Mitnehmerstift 22 am einen Arm des Winkelhebels 20 ist dadurch in annähernd radialer Richtung in bezug auf den zentralen Bolzen 7 nach aussen geschoben und befindet sich deshalb, da er in den Führungsschlitz 10, 10a der Steuerscheibe 9 eingreift, gemäss Fig. 3 in einer solchen Lage, dass die Deck scheibe 8 mit den mit ihr drehverbundenen eheiben 5 und 9 nur ein kleines Stück ge- S <B>S</B> dreht werden kann, nämlich so weit, bis der Stift 22 entweder am in Fig. 3 oben befind lichen Ende des Führungsschlitzes 10,
10a oder an der Ecke 9a desselben zum Anschlag kommt. Es ist demzufolge unmöglich, die Scheiben derart zu drehen, dass die Riegel 2 die zum Öffnen des verschlossenen Behälters notwendige Bewegung ausführen.
Wünscht man das Schloss zu entriegeln, so ist zuerst die Deckscheibe 8 an ihrem gerif felten Rand von Hand noch weiter in Schliess richtung zu drehen, so dass der Mitnehmer- stift 22 am in Fig. 3 oben befindlichen Ende des Führungsschlitzes 10, 10a zum Anschlag kommt.
Der dabei vom Stift 22 durchlaufene Teil des Schlitzes 10, 10a ist derart geformt, dass bei der entsprechenden Drehbewegung der Steuerscheibe 9 der Stift 22 etwas in radialer Richtung nach aussen gedrückt wird, so dass der Winkelhebel 20 eine leichte Sehwenkung ausführt, bei welcher sich die Nase 21 von der Scheibe 15 abhebt und die selbe zum Einstellen der richtigen Zahl der Kombination freigibt. Über den Ansatz 27 wird die Schwenkbewegung auch auf den zweiarmigen Hebel 23 übertragen, der daher ebenfalls eine solche Schwenkbewegung aus führt, dass die Scheiben 15a und 15b von den gezahnten Nasen 25 und 26 freigegeben wer den.
Durch diese zur Ermöglichung des Ein stellens der Einstellscheiben nötige Drehung der Deckscheibe 8 kommen gleichzeitig auch drei Durchbrechungen 8a der Deckscheibe vor entsprechende Löcher in der Vorderwand des Gehäuses 11 zu liegen, durch welche min die Zahlen der drei Einstellscheiben 13, 13a, 13b sichtbar werden. Bei einem Loslassen der ; Deckscheibe 8 dreht sich dieselbe stets selbst tätig wieder etwas zurück, so dass die Zahlen verdeckt sind, da die Wirkung der Feder 29 sich auf den Mitnehmerstift 22 überträgt, der der Scheibe 8 wegen der beschriebenen Form ; des Schlitzes 10, 10a eine Drehbewegung er teilt.
Wenn die Scheiben 15, 15a und 15b wäh rend des Abhebens der Nasen dem Kombina tionsgeheimnis entsprechend richtig einge stellt sind, so können die Nasen in die ent sprechenden Ausnehmungen dieser Scheiben einfallen, wodurch sich der Mitnehmerstift 22 in annähernd radialer Richtung etwas gegen den zentralen Bolzen 7 bewegen und dadurch in eine solche Lage gelangen kann, da.ss er in den kreisbogenförmigen Teil 10a des Führungsschlitzes 10, 10a hineingleiten kann.
Dadurch ist eine Drehung der Steuer seheibe 9 und der damit drehverbundenen a Scheibe 5 um etwa 1.800 möglich, wobei die Riegel 2 gegeneinander bewegt werden und der Behälter entsichert wird. Der Winkel hebel 20 kann aber nur dann in die zum Öff nen erforderliche Lage schwenken, wenn nicht nur die Ausnehmung 18 der Scheibe 15 der Nase 21 gegenübersteht, sondern dasselbe auch bei den andern Entsperrungsscheiben der- Fall ist, da der Ansatz 28 den Winkel hebel 20 so lange am Schwenken verhindert, i als der zweiarmige Hebel 23 nicht auch die notwendige Schwenkbewegung ausgeführt hat.
Zum erneuten Schliessen des Schlosses wird die Deckplatte 8 zuerst wieder in die j Sperrlage gedreht, bis sich die Nasen der Hebelarme aus den Ausschnitten heraus heben, worauf die drei Entsperrungsschei- ben mittels der Einstellscheiben in eine belie bige Lage verdreht werden. Beim Loslassen der Deckscheibe 8 kommen die Nasen unter dem Einfluss der Feder 29 auf den Entsper- rungsscheiben zum Aufliegen, und die Zähne der Nasen greifen zwischen die Zähne dieser Scheiben hinein, welche dadurch nicht mehr gedreht werden können.
Eine Änderung des Kombinationsgeheim nisses kann dann vorgenommen werden, wenn die Nasen in die entsprechende Ausnehmung der Entsperrungsscheiben eingefallen sind, wenn sich das Schloss also in der Öffnungs stellung befindet, indem mit Hilfe eines nicht näher erläuterten Werkzeuges die Einstell scheiben gegenüber den Entsperr-Luigsschei- ben Letter Überwindung der starken Rutsch kupplung, die durch die Federscheibe 16 er zielt ist, verstellt werden.
Da diese Verstel lung um ,jeden beliebigen Winkel erfolgen kann, so ist es möglich, bedeutend mehr Kom binationsmöglichkeiten zu erreichen, als dies durch die Zahlen 0 bis 9 der drei Einstell scheiben sonst gegeben wäre, weil die Einstell scheiben auch so gedreht werden können, dass für die richtige Stellung der Entsperrungs- scheiben die Zahlen nicht in der Mitte der Durchbrechungen 8a der Deckscheibe erschei nen müssen, sondern zum Beispiel links oder rechts in der Durchbrechung.
Das Ausfindigmachen des Kombinations geheimnisses durch eine unberufene Person ist dadurch äusserst erschwert, dass die Nasen der Hebelarme mit Zähnen versehen sind, die in Zähne der Entsperrungsscheiben eingrei fen, sofern sie nicht davon abgehoben sind. Ein Suchen der Ausnehmungen 18 durch Ab- fühlen ist dadurch sehr erschwert, da die Entsperrungsscheiben nicht gedreht werden können; wenn die Zähne in dieselben greifen, und da keine Fühlung stattfinden kann, wenn die Nasen abgehoben sind.
Selbst wenn sich die Nase in unmittelbarer Nähe der zeigehöri gen Ausnehmung befindet, ist von aussen rein nichts feststellbar, weil der eine oder der an dere Zahn der Nase immer noch in die Zähne der Entsperrungsscheibe eingreift, auch wenn der andere Zahn schon über der Ausneh- mung schwebt. Erst bei völliger Übereinstim mung von Ausnehmung Lind Nase ist die zum Öffnen nötige Schwenkung des betreffenden Hebelarmes möglich, vorausgesetzt, dass die andern beiden Einstellscheiben ebenfalls richtig gedreht sind.
Die in Fig. 6 und 7 gezeigte zweite Aus bildungsform des Kombinationsschlosses im.- terscheidet sich von der beschriebenen da durch, dass dasselbe mit einem Bügel 32 ver sehen ist, der an einem seiner Enden um einen Zapfen 33 schwenkbar im Gehäuse 11 des Schlosses befestigt ist, während das an dere Bügelende durch einen Ausschnitt 34 des Gehäuses hineinsteckbar und in der ein gesteckten Lage verriegelbar ist.
Zu diesem Zwecke ist an Stelle eines Winkelhebels 20 des ersten Beispiels ein Hebel 20a vorhanden, der einen konzentrisch um die Schwenkachse 19 gebogenen Riegel 35 besitzt, der bei der Sperrlage des Hebels 20a in eine Ausneh- mung 36 des einen Bügelendes eingreift und den Bügel dadurch gegen Schwenken ver riegelt.
Das in Fig.6 und 7 dargestellte Kombi nationsschloss hat gegenüber dem ersten Bei spiel noch den Unterschied, dass die Scheiben 5 und 9 sowie die Riegel 2 fehlen, wdgegen gemäss Fig.7 die Führung 10 an der Deck scheibe 9 vorhanden ist. Der in die Führung 10 eingreifende Mitnehmerstift 23 ist demzu folge am Hebel 20a derart angeordnet, dass er durch eine Durchbrechung der Vorderwand des Gehäuses 11 hindurchragt. Die Führung selbst hat eine analoge Form wie beim ersten Beispiel, jedoch fehlt die kreisbogenförmige Verlängerung, da eine Drehung der Deck scheibe 8 um einen grösseren Winkel nicht benötigt wird.
Die Scheibe ist aber auch hier so weit rückwärts drehbar, da.ss der Mitneh- nierstift 22 mit Hilfe der Führung 10 etwas nach aussen gedrückt werden kann, so däss sich die Nasen zur Ermöglichung des Ein stellens der Einstellscheiben von den Ent- sperrungsscheiben abheben.
Die übrige Wirkungsweise Lind Hand habung ist gleich, wie vorher beschrieben wurde.
Dieses zweite Ausführungsbeispiel des Kombinationsschlosses ist zum Abschliessen von Postsäcken, Koffern usw. gedacht, bei welchen Behältnissen mit Hilfe des Bügels 32 zwei oder mehr mit Ösen versehene Teile züi- sammengehalten werden sollen. Auch das Se- ehern von Fahrrädern oder andern Gegen- ständen ist mit diesem Schloss möglich, wenn dasselbe als Schliessglied einer Kette oder eines Riemens gebraucht wird.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Fig.8 dargestellt. Das eigentliche Schloss ist beispielsweise an der Klappe einer Akten mappe befestigt, derart, dass die Abdeck- seheibe 8 bei geschlossener Mappe von vorn sichtbar ist. An der Vorderwand der Mappe ist ein Beschlag 37 festgemacht, der einen senkrecht abstehenden Bolzen 38 aufweist und so an der Mappe angeordnet ist, dass der Bolzen beim Schliessen der Klappe zentrisch unter das Schloss zu liegen kommt und in Richtung seiner Achse, senkrecht zur Schwenk ebene der Hebelarme, in eine zentrale Füh rung des Gehäuses eingeschoben werden kann, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist.
Die Deck seheibe 8 ist mit Hilfe einer Büchse 39 dreh bar am Gehäuse befestigt, welche Büchse von der Innenseite her hohl gebohrt ist und zur Aufnahme des freien Endes des Bolzens 38 dient. Letzterer besitzt eine Eindrehung 40, in welche ein Teil des Ansatzes 28 des zwei armigen Hebels 23 hineingeschwenkt ist, wenn das Schloss gesperrt ist und die Nasen nicht in die Ausnehmungen der Entsperrungs- seheiben eingefallen sind. Auf diese Weise wird ein axiales Herausgleiten des Bolzens 38 aus dem Schloss verhindert, wodurch die Ak tenmappe für Uneingeweihte nicht zugäng lich ist. Erst nach dem Einstellen des rich tigen Kombinationsgeheimnisses wird der Bolzen 38 freigegeben.
Diese Ausführungsform des Kombina tionsschlosses ist auch für Briefordner, Al bums usw. verwendbar und hat den grossen Vorteil, dass es sehr flach ist und demzufolge wenig aufträgt.
Da der Sperrmechanismus des Schlosses bei allen beschriebenen Ausführungsbeispie len bis auf Einzelheiten genau gleich ist, lässt sich das Kombinationsschloss vorteilhaft her stellen.
Combination lock &. The present invention relates to a combination lock in which at least two rotatable, mark-bearing A setting disks are coupled with unlocking disks, each having a recess and men work together with pivotable, motion-connected lever arms, with a nose on each lever arm that is present in the correctly set combination secret can intervene in the recess of the corresponding unlocking disk,
in order to release a locking element for its opening movement.
Previously known combination locks of the type mentioned have the disadvantage that it is either possible to sense the correct setting of each setting disk when it is rotated or to adjust the setting disks in audible or even tactile steps, which makes trying out the correct combination considerably easier is.
The purpose of the present invention is to make it difficult to find the right combination, and relates to a combination lock of the type mentioned above, which is characterized by the fact that the lugs of the lever arms each have at least one tooth that is affected when the lock is locked at least one of the lever arms that are connected to one another engages the spring engages between the teeth of the associated unlocking disk to prevent it from rotating, and that means are available,
in order to enable the adjustment disks to be activated, lift the lever arms off the unlocking disks.
On the accompanying drawings Ausfüh approximately examples of the subject matter of the invention are shown, namely Fig. 1 shows a side view of a combination lock in an embodiment suitable for closing containers, Fig. 2 is a front view of the lock, Fig. 3 is a partial rear view of the lock, Fig. 4 shows an interior view of the lock, FIG. 5 shows a partial section through the lock along the line VV in FIG. Fig. 6 shows another embodiment of the combination lock with a bracket,
In front of the view and partially in section along the line VI-VI in Fig. 7, Fig. 7 a section through the lock along the line VII-VII in Fig. 6, Fig. 8 a further embodiment of the combination lock in cross section.
The combination lock shown in FIGS. 1 to 5 is attached, for example, to the front wall 1 of a cassette to be locked, the lid of which has not been shown Kol ben, with which two bars 2 of the lock, which are slidably guided in its longitudinal direction, work together in the locked position. The two latches 2 each engage with a pin 3 in a spiral slot 4 of a latch actuation disk 5 and can be moved into its effective or ineffective position by turning this disk.
The disc 5 sits on the formed as a square 6 part of a bolt 7, which is rigidly verbun with a cover plate 8, which is seen ver for the purpose of rotation by hand with a fluted or toothed edge. On the square 6, next to the disk 5, there is a control disk 9 which has a guide slot 10; 10a. Between the control disk 9 and the cover disk 8 there is a flat cylindrical housing 11 which contains the actual locking mechanism of the combination lock and is attached by means of a flange 12 to the wall 1 of the container to be closed. The disc 8 is located on the front face of this housing.
Inside the housing 11 there are three toothed adjusting disks 13, 13a, 13b, the front sides of which are each provided with numbers from 0 to 9. The adjusting disks are rotatably supported on axles 14, which are arranged between the end walls of the housing see that they lie on the corners of an isosceles triangle.
The ge toothed edge of the adjusting disks 13, 13a, 13b protrudes partly through slots in the jacket wall of the housing 11 out. An unlocking disk 15 or 15a or 15b, toothed on its periphery, is rotatably mounted on each of the axles 14 next to the setting disk and is coupled to the setting disk by friction with the interposition of a strong spring washer 16 (FIG. 5).
A second spring washer 17 is placed between the unlocking disk and the adjacent end wall of the housing 11 and thereby brakes the unlocking disk so that it can still be easily adjusted. The spring washers 16, on the other hand, are so large that the unlocking washers can only be rotated with respect to the associated adjusting washer with the aid of a tool.
The disks 15, 15a, 15b each have a recess 18. The width of the inlet opening of the recesses, 18, measured in the circumferential direction of these disks, should be a multiple of the tooth pitch of these disks measured in the same direction.
On a bolt 19 in the interior of the housing 11, an angle lever 20 is pivotally mounted, on one lever arm of which a nose 21 is available, which can engage in the recess 18 of the disc 15, while the other lever arm carries a driver pin 22 through a breakthrough in the housing protrudes into the guide slot 10, 10a of the control disk 9.
A two-armed lever 23 is pivotably arranged about a bolt 24 in the housing 11 and is provided on each lever arm with a nose 25 or 26 which can engage in the recess 18 of the disc 15a or 15b. The two-armed lever 23 also carries two lugs 27 and 28, which cooperate with the end of the lever arm facing the nose 21, in such a way that the two levers 20 and 23 are in movement connection with one another.
A tension spring 29 engages on the one hand on the lever 23 and on the other hand on a pin 30 attached to the housing 11 and strives to always pivot the lever 23 so that the lugs 25 and 26 rest on the circumference of the discs 15a and 15b or in the correct position these disks fall into their recesses. By means of the projection 27, the spring force is also transferred to the angle lever 20, which as a result also always wants to pivot so that the nose 21 rests against the circumference of the disk 15 or falls into its recess 18.
Each of the noses 21, 25 and 26 on the levers 20 and 23 has two teeth 31 arranged on opposite edges of the nose, which fit between the teeth of the unlocking disks, the mutual distance between the two teeth being a multiple of the pitch of the unlocking disks amounts.
The operation and handling of the combination lock described is as follows. If the lock is in the locked position, the lugs 25 and 26 of the two-armed lever 23 and the lug 21 of the angle lever 20 rest on the toothed circumference of the associated unlocking disk, which disks are in any one Location so that the recesses 18 do not face the noses.
The driver pin 22 on one arm of the angle lever 20 is thereby pushed outwards in an approximately radial direction with respect to the central bolt 7 and is located in one of these, since it engages in the guide slot 10, 10a of the control disk 9 according to FIG Position that the cover disk 8 with the rotors 5 and 9 rotatably connected to it can only be rotated a little bit, namely until the pin 22 is either at the top in FIG. 3 located end of the guide slot 10,
10a or at the corner 9a of the same comes to a stop. It is therefore impossible to turn the discs in such a way that the latches 2 execute the movement necessary to open the closed container.
If one wishes to unlock the lock, the cover plate 8 is first to be turned further by hand at its grooved edge in the closing direction so that the driver pin 22 at the top end of the guide slot 10, 10a in FIG comes.
The part of the slot 10, 10a traversed by the pin 22 is shaped in such a way that the pin 22 is pressed slightly outward in the radial direction during the corresponding rotary movement of the control disk 9, so that the angle lever 20 executes a slight visual pivoting in which the The nose 21 lifts off the disc 15 and releases the same for setting the correct number of the combination. The pivoting movement is also transmitted via the extension 27 to the two-armed lever 23, which therefore also performs such a pivoting movement that the disks 15a and 15b are released from the toothed lugs 25 and 26.
This rotation of the cover disk 8, which is necessary to enable the setting disks to be set, also simultaneously has three openings 8a in the cover disk in front of corresponding holes in the front wall of the housing 11, through which the numbers of the three setting disks 13, 13a, 13b are visible. When you let go of the; Cover disk 8 rotates the same always actively itself back a little, so that the numbers are covered, since the effect of the spring 29 is transferred to the driver pin 22, which of the disk 8 because of the shape described; of the slot 10, 10a a rotational movement it shares.
If the disks 15, 15a and 15b during the lifting of the noses the combination secret is correctly set, the noses can fall into the corresponding recesses of these discs, causing the driver pin 22 to move somewhat in an approximately radial direction against the central bolt 7 can move and thereby get into such a position that it can slide into the arcuate part 10a of the guide slot 10, 10a.
As a result, the control disk 9 and the rotatably connected a disk 5 can be rotated by around 1,800, the bolts 2 being moved against each other and the container being unlocked. The angle lever 20 can only pivot into the position required for Publ NEN when not only the recess 18 of the disc 15 faces the nose 21, but the same is also the case with the other unlocking discs, since the approach 28 the angle lever 20 prevented from pivoting as long as the two-armed lever 23 has not performed the necessary pivoting movement.
To close the lock again, the cover plate 8 is first turned back into the blocking position until the lugs of the lever arms lift out of the cutouts, whereupon the three release disks are rotated into any position by means of the adjustment disks. When the cover disk 8 is released, the lugs come to rest on the unlocking disks under the influence of the spring 29, and the teeth of the lugs engage between the teeth of these disks, which can no longer be rotated as a result.
The combination secret can be changed when the noses have fallen into the corresponding recess in the unlocking disks, i.e. when the lock is in the open position, by using a tool that is not explained in more detail to adjust the setting disks against the unlocking luigs. ben Letter overcoming the strong slip clutch, which is aimed by the spring washer 16, adjusted.
Since this adjustment can be made at any angle, it is possible to achieve significantly more combination options than would otherwise be given by the numbers 0 to 9 of the three setting disks, because the setting disks can also be rotated that for the correct position of the unlocking disks, the numbers do not have to appear in the middle of the openings 8a in the cover disk, but rather, for example, to the left or right in the opening.
Finding the combination secret by an unauthorized person is made extremely difficult by the fact that the lugs of the lever arms are provided with teeth that mesh with the teeth of the unlocking disks, provided they are not lifted off it. A search for the recesses 18 by feeling is very difficult because the unlocking disks cannot be rotated; when the teeth engage in them, and there can be no contact when the noses are raised.
Even if the nose is in the immediate vicinity of the corresponding recess, nothing can be detected from the outside because one or the other tooth of the nose is still engaging the teeth of the unlocking disk, even if the other tooth is already above the recess. mung is floating. The pivoting of the relevant lever arm required for opening is only possible when the recess and the nose correspond completely, provided that the other two setting disks are also correctly rotated.
The second embodiment shown in Fig. 6 and 7 from the combination lock im.- differs from the one described because the same is seen with a bracket 32 which is attached to one of its ends pivotably about a pin 33 in the housing 11 of the lock is, while the other end of the bracket can be inserted through a cutout 34 of the housing and locked in an inserted position.
For this purpose, instead of an angle lever 20 of the first example, there is a lever 20a which has a bolt 35 which is bent concentrically about the pivot axis 19 and which, when the lever 20a is in the locked position, engages in a recess 36 of one end of the bracket and thereby the bracket locked against pivoting.
The combination lock shown in Figure 6 and 7 has the difference compared to the first example that the discs 5 and 9 and the bolt 2 are missing, whereas according to Figure 7 the guide 10 is present on the cover disc 9. The driver pin 23 engaging in the guide 10 is therefore arranged on the lever 20a in such a way that it protrudes through an opening in the front wall of the housing 11. The guide itself has an analogous shape as in the first example, but the arc-shaped extension is missing, since a rotation of the cover disk 8 by a larger angle is not required.
Here, too, the disk can be rotated backwards so far that the drive pin 22 can be pressed slightly outwards with the aid of the guide 10 so that the lugs lift off the locking disks to enable the adjustment disks to be set.
The rest of the operation and handling is the same as previously described.
This second exemplary embodiment of the combination lock is intended for locking mail bags, suitcases, etc., in which containers two or more parts provided with eyelets are to be held together with the aid of the bracket 32. Bicycles or other objects can also be seized with this lock, if the same is used as a link in a chain or a belt.
Another embodiment is shown in Fig.8. The actual lock is attached, for example, to the flap of a file folder in such a way that the cover 8 is visible from the front when the folder is closed. A fitting 37 is attached to the front wall of the folder, which has a vertically protruding bolt 38 and is arranged on the folder so that the bolt comes to lie centrally under the lock when the flap is closed and in the direction of its axis, perpendicular to the pivot plane the lever arms, can be inserted into a central Füh tion of the housing, as shown in FIG.
The deck see 8 is rotatably attached to the housing with the aid of a sleeve 39, which sleeve is drilled hollow from the inside and serves to receive the free end of the bolt 38. The latter has a recess 40 into which part of the extension 28 of the two-armed lever 23 is pivoted when the lock is locked and the lugs have not fallen into the recesses of the unlocking washers. In this way, an axial sliding out of the bolt 38 is prevented from the lock, whereby the Ak tenmappe is not accessible for the uninitiated. The bolt 38 is only released after the correct combination secret has been set.
This embodiment of the combination lock can also be used for letter files, albums, etc. and has the great advantage that it is very flat and consequently not bulky.
Since the locking mechanism of the lock in all of the Ausführungsbeispie len described is exactly the same apart from the details, the combination lock can be advantageously made.