CH272164A - Process for the manufacture of articles containing silicon carbide. - Google Patents

Process for the manufacture of articles containing silicon carbide.

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CH272164A
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
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    • C04B35/573Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on non-oxide ceramics based on carbides or oxycarbides based on silicon carbide obtained by reaction sintering or recrystallisation

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Description

  

  Zusatzpatent zum     Hauptpatent    Nr. 207399.    Verfahren. zur Herstellung von Gegenständen, die     Siliziumkarbid    enthalten.    In dem Hauptpatent wurde ein Verfahren  zur Herstellung von Gegenständen, die     Sili-          ziumkarbid    enthalten, beschrieben, welches  dadurch gekennzeichnet ist, dass man den  Gegenstand aus einem Chemisch, das fein  verteilten Kohlenstoff und     verkohlbares    Ma  terial enthält, formt, den geformten Gegen  stand mit elementarem Silizium     zusammen-          bringt    und dann den     Gegenstand    und das  Silizium auf eine Temperatur erhitzt, die ge  nügend hoch ist,

   um ein rasches Eindringen  des     Siliziums    in. die Poren des Gegenstandes       zii    bewirken und     Siliziumkarbid    in     situ    zu  bilden.  



  Man hat nun     festgestellt,    dass man auch  eine Kohlenstoff enthaltende, poröse Masse  herstellen kann, indem man gewisse Arten  vor. organischen Flüssigkeiten mit einem ge  eigneten chemischen Mittel reagieren lässt,  wodurch die Flüssigkeit Kohlenstoff so frei  setzt, dass dieser den Behälter, welcher die  besagte Flüssigkeit enthielt, vollständig mit  einer porösen     Kohlenstoffmasse    ausfüllt.  



  Das     erfindungsgemässe    Verfahren zur  Herstellung von Gegenständen, die     Silizium-          karbid    enthalten, ist demnach dadurch ge  kennzeichnet, dass ein die Form des herzu  stellenden Gegenstandes besitzender und  hauptsächlich aus Kohlenstoff bestehender,  poröser Körper dadurch gebildet wird, dass  man eine organische Verbindung mit einer  Säure reagieren     lässt,    und dass dieser poröse  Körper mit, elementarem Silizium zusammen-    gebracht wird, welches derart erhitzt wird,  dass die     Siliziumdämpfe    in die Poren des  porösen     Kohlenstoffkörpers    eindringen und       Siliziumkarbid    in     situ    bilden.  



  Ein nach diesem Verfahren erhaltener,       Siliziumkarbid    enthaltender Gegenstand ist.  dadurch gekennzeichnet, dass das Silizium- ,       karb.id    zur Hauptsache in kontinuierlicher,  netzartiger Form vorhanden ist und ein für  ein     Material    des kubischen Systems charak  teristisches Röntgendiagramm aufweist.  



  Der hauptsächlich     aus    Kohlenstoff beste-,       hende,    poröse Körper kann dadurch erhalten  werden, dass man     bestimmte    Arten von orga  nischen Flüssigkeiten mit einer geeigneten  Säure reagieren lässt, wodurch die Flüssigkeit  Kohlenstoff derart freisetzt, dass dieser den ;  Behälter vollständig mit einer skelettartigen,  porösen Masse von Kohlenstoff ausfüllt.  Hierfür sind nicht alle organischen Flüssig  keiten geeignet. Bei den meisten von ihnen  fällt der Kohlenstoff, sobald er freigesetzt ;  ist, als Brei aus, welcher auf den Boden der  Restflüssigkeit sinkt.

   Eine organische Flüssig  keit, welche ganz besonders zur     Herstellung     von     Kohlenstoffmassen    in der     gewünschten     Form geeignet ist, ist- das     Furfurol    oder     ge-        i     wisse     Abkömmlinge    dieses Stoffes, wie z. B.       Flirfllrylal'liohol.    --Jan. kann auch Gemische  von     Furfurol    und     Furfurylalkohol    benutzen.  Viele     Mineralsäuren    befreien Kohlenstoff aus       Furfurylverbindungen,    unter welchen sich  <   Salzsäure und Schwefelsäure befinden.

        Wenn man Salzsäure oder     Schwefelsäure     mit     Furfurol    mischt, beginnt die     Freisetzung     des     Kohlenstoffes        sofort    und verläuft dann  langsam bis zu ihrem Ende während einer  Zeit weiter, welche je nach dem Verhältnis  des Gehaltes an Säure zu dem an     Furfurol          zwischen    10 Minuten oder weniger und meh  reren Stunden schwankt. Diese Eigenschaft  sichert in bequemer Weise die Zeit, welche  erforderlich ist, um die Mischung, das Um  rühren und das Ausgiessen vornehmen zu  können, bevor die     Erstarrung    über das  Tin  tenstadium      hinaus    fortgeschritten ist.  



  Wenn man     Fulrfurylalkohol    oder ein Ge  misch von     Furfurol    und     Furfurylalkohol    be  nutzt und diese mit Säure mischt,     erfolgt    die  Reaktion in der gleichen     Weise,    aber mit grö  sserer Geschwindigkeit. Mit     Furfurylalkohol          allein    verläuft sie sehr schnell.

   Wenn man ein  Gemisch von     Furfuurol    und     Furfurylalkohol     verwendet, verläuft die Reaktion     schneller     als mit dem     Furfuirol    allein, wobei die Reak  tionsgeschwindigkeit von dem Verhältnis des       Furfurylalkohols    zu dem     Furfurol    abhängt.  Bei diesem Vergleich der Reaktionsgeschwin  digkeiten ist natürlich angenommen, dass das  Verhältnis der organischen Verbindungen zu  der Säure in dem Gemisch konstant bleibt.  



  An dem Zeitpunkt, an welchem man das       Furfurol    und die Säure umrührt, bildet sich  eine  Tinte  durch gleichzeitige Befreiung  von atomarem     Kohlenstoff    in jedem Teil des  Gemisches. Der nachfolgende Vorgang ver  läuft etwas langsamer und bewirkt eine Ver  grösserung der während der ersten Reaktion  erzeugten Tintenaggregate, indem er sie mit  einander vereinigt. Während dieses Reak  tionsstadiums scheint. ein  Wachsen  des  Kohlenstoffes aufzutreten. Es scheint,     da-ss     ein Wachsen vorliegt, welches dem     beschleu-          nigten    Wachsen einer Pflanze sehr ähnelt.

         Auf    diese Weise bildet sich eine selbstän  dige     Kohlenstoffstruktur,    welche das gesamte  Volumen der Flüssigkeit einnimmt, so dass  das erhaltene     Erzeugnis    nach     Beendigung    des  Vorganges einem nassen Schwamm gleicht,  der die gewünschte Form besitzt, wobei der  Schwamm der     Kohlehstoffmasse    und die    Feuchtigkeit dem     durch    die Salzsäure       und/oder    das     Furfurol    gebildeten Rückstand  entspricht.  



  Der geformte feuchte     Kohlenstoffkörper     kann bei     einer    Temperatur getrocknet wer  den, die genügend hoch ist, um alle Feuch  tigkeit und alle andern flüchtigen Stoffe aus  zutreiben. Während dieses Vorganges ist die  Kontraktion in allen Richtungen gleichmässig  und verhältnismässig klein, wobei sie für ver  schiedene Mischungsverhältnisse leicht ver  schieden ist.

   Mit Hilfe der oben beschriebe  nen Reaktion zwischen     Furfurol    und Säure  kann man Massen herstellen, welche prak  tisch nur am Kohlenstoff bestehen und jede  gewünschte Struktur aufweisen, welche von  einer dichten und undurchlässigen Struktur  bis zu einer solchen     Porosität    schwanken       kann,

          dass        das        Gesamtvolumen        nur    5     %        Koh-          lenstoff        mit        95%        Luft        enthält.        Im        allge-          meinen    nimmt, die Dichte mit einer Vergrö  sserung des Anteiles der     Furfurylverbindung     in dem Gemisch zu.

   Um die Fixierung des  Siliziums durch die erfindungsgemässe     Sili-          ziumkarbidbildLing    zu ermöglichen, muss die  so erhaltene     Kohlenstoffmasse    porös sein.       Infolgedessen    verwendet man bei der Her  stellung von     Kohlenstoffmassen    zur Fixie  rung des Siliziums im allgemeinen nicht mehr       als        60%        einer        Furfurylverbindung        für        40%          HCl    oder     H2S04    mit den in den Beispielen       \?    bzw.

   3 angegebenen Konzentrationen.  



  Mikroskopische Untersuchungen der     dureli     die Reaktion von     Furfurol    mit einer Säure  erhaltenen     Kohlenstoffmassen    zeigen, dass der  Kohlenstoff in ihnen im Zustand eines kon  tinuierlichen Skeletts vorhanden ist.  



  Dieser Kohlenstoff hat eine Zellenstruk  tur und gleicht sehr demjenigen, den man  durch     Verwandlung    von Holz in Holzkohle  erhält., oder den durch     Verkohlung    von Me  lasse, Kasein,     Dextrin    und Getreidemehlen  erhaltenen Massen.

   Der, durch die Reaktion  von     Furfurol    mit einer Säure entstandene  Kohlenstoff. reagiert in gleicher Weise wie  der durch     Umwandlung    von Holz in Holz  kohle oder durch     Verkohlung    einer eine merk  liebe Menge     verkohlungsfähigen    Stoffes ent-      haltenden Masse erzeugte Kohlenstoff, wenn  die     Masse    der Einwirkung von elementarem  Silizium bei einer weit über dem Schmelz  punkt des     Siliziums    liegenden Temperatur  ausgesetzt. wird.  



  Die durch Reaktion von     Furfurylverbin-          dungen    mit einer Säure hergestellten     Koh-          lenstoffmassen    können     verschiedene    andere  Stoffe enthalten, welche die Eigenschaften  entweder der     Kohlenstoffmasse    oder der  Masse verändern, welche Silizium enthält, das  von der Fixierung des Siliziums durch diese  Masse auf die weiter unten angegebene Weise       herstammt.    Man kann diese Stoffe der Mi  schung der     Furfurylverbindung    und der  Säure zusetzen. Falls man feste Stoffe zu  setzt, wie z.

   B. feinverteilten Kohlenstoff,  sollten die Teilchen genügend klein sein, um  aufgeschlämmt zu bleiben, wobei sie merklich  gleichmässig in der ganzen Mischung verteilt  sind, bis sich der Kohlenstoff des     Furfurols     genügend entwickelt hat, um sie an Ort und  Stelle zu halten. Man kann der     :Mischung     Veränderungen hervorrufende     Flüssigkeiten     zusetzen, wie z. B. Glyzerin, um der erhal  tenen     Kohlenstoffmasse    eine grössere Zähig  keit zu geben, so dass man sie ohne Gefahr  eines Bruches mit gewöhnlicher Sorgfalt  handhaben kann.  



  Die Reihe der für die Ausübung der vor  liegenden Erfindung geeigneten Stoffe ist  sehr ausgedehnt, :so dass es nicht möglich  ist, besondere Beispiele für alle möglichen  Kombinationen verwendbarer Stoffe anzu  geben.  



  Die Beispiele 1,     '?    und 3 geben typische  Arbeitsweisen zur Bildung einer Kohlenstoff  masse durch Reaktion von     Furfurol    mit einer  Säure an.  



       Beispiel   <I>1:</I>  Man stellt eine     zur    Fixierung des Sili  ziums geeignete     Kohlenstoffmasse    her, indem  man zusammen umrührt  40     eins        Furfurol    und  60     eni3        handelsübliche    Salzsäure.  Hierauf giesst man diese Mischung in eine  Form, deren Höhlung die Form des ge  wünschten     Kohlenst.offkörpers    besitzt. Die    Reaktion zwischen dem     Furfurol    und der  Salzsäure, welche die die Form erfüllende       Kohlenstoffstruktur    ergibt, ist im Verlauf  einiger Stunden beendet.

   Man nimmt dann  die feuchte     Kohlenstoffmasse    aus der Form  heraus und kann sie ausglühen, man kann  sie jedoch auch vor dem Ausglühen eine be  liebige Zeit aufbewahren. Der     Ausglühvor-          gang    besteht darin, die Masse in einer neu  tralen Atmosphäre auf eine Temperatur zu  erhitzen, welche genügend hoch ist, um alle  Feuchtigkeit und die andern flüchtigen  Stoffe auszutreiben. Man hat gefunden, dass  eine Temperatur von 6500 zur Erzielung       dieses        Ergebnisses    hinreichend war. Die       Kohlenstoffmasse    ist dann imstande, sich mit  dem Silizium zu vereinigen.  



       Beispiel     Zur Veränderung der Eigenschaften kann  man der Mischung aus     Furfurol    und Säure  Glyzerin und Füllstoffe zusetzen, wie z. B.  fein zerkleinerten Kohlenstoff. Ein derartiges  Gemisch enthält:  30     cm3        Furfurol,     70     cm3    Salzsäure,  35     g    fein zerkleinerten Kohlenstoff,  30g Glyzerin.  



  Zur gleichmässigen Verteilung des Füll  stoffes in der Mischung und schliesslich in  der erhaltenen     Kohlenstoffmasse    mischt man  zunächst den Kohlenstoff und das Glyzerin,  entweder mit dem     Furfurol    oder mit der  Säure. Hierauf rührt man das     Furfurol    und  die Säure zusammen um und giesst in die  Form aus. Hierauf geht man wie bei Bei  spiel 1 vor.  



  Das in den Beispielen 1, 2 und 3 benutzte       Furfurol    ist das gewöhnliche handelsübliche       Furfurol.     



  Die Konzentration der Salzsäure ist nicht  entscheidend. In den Beispielen 1. und     \?          wurde    jedenfalls gewöhnliche     liandelsüblielie          konzentrierte        Salzsäure        mit        etwa.        35        %        HCl     benutzt. Das Glyzerin macht die Kohlenstoff  masse weniger empfindlich und weniger ge  neigt, bei einer gewöhnlichen Behandlung  zu zerbrechen.      Wie bereits oben angegeben, kann man  bei dieser Reaktion an Stelle von     Furfurol          Furfurylalkohol    benutzen.

   Im allgemeinen  benutzt man für langsam fest werdende Ge  mische     Furfurol    allein. Falls man     Furfuryl-          alkohol    allein benutzt, verläuft die Reaktion  sehr schnell und ist schwer zu regeln, und  die Säure muss in verdünnten Konzentra  tionen     verwendet    werden. Man hat gefunden,  dass für schnell fest werdende Gemische eine  Mischung von     Furfurol    und     Furfurylalkohol          zufriedenstellende    Ergebnisse liefert.  



  <I>Beispiel 3.</I>  



  Man kann     Schwefelsäure    benutzen, um  den Kohlenstoff des     Furfurols,    des     Furfuryl-          alkohols    oder ihrer     Gemische    freizusetzen.  Ein typisches Beispiel der Verwendung von  Schwefelsäure in dieser Reaktion ist ein Ge  misch von:    25     cm3        Furfurol,     75     em3    verdünnte     Schwefelsäure,     20 g fein zerkleinerten Kohlenstoff.

      Die benutzte     Schwefelsäure    enthält in       Volumprozenten        60        %        Wasser        und        40        %        kon-          zentrierte    handelsübliche     Schwefelsäure.    Man  giesst das Gemisch in     eine    Form, worauf das  Festwerden     und    die     Trocknung    wie in den  Beispielen 1 und 2 erfolgen.  



  Das     Furfurol    allein ergibt bei seiner Re  aktion mit Schwefelsäure ein langsam fest  werdendes Gemisch, wie. mit     Salzsäure.    Für  schnell fest werdende Gemische verwendet  man     Furfurylalkohol    oder     Mischungen    von       Furfurol    und     Furfurylalkohol.     



  Das Ausglühen der     trockenen    Kohlen  stoffmasse ist zwar vom industriellen' Stand  punkt aus interessant, aber nicht unbedingt  erforderlich, da die Erhitzung bei der Fixie  rung des Siliziums die flüchtigen Stoffe aus  der Masse austreibt. Man hat jedoch festge  stellt, dass es vorteilhaft ist, die Kohlenstoff  masse vor der     Fixierung    des     Silizituns    auszu  glühen, da sonst die Masse infolge des schnel  len     Entweichens    der flüchtigen Stoffe bei  der Fixierung des Siliziums rissig werden  kann.  



  Eine Möglichkeit zur Vornahme der Fixie-         rung    -des Siliziums auf der porösen Kohlen  stoffmasse besteht darin, dass man eine Masse  von geschmolzenem Silizium vorsieht, deren  Menge etwas grösser als die zur vollständigen  Umwandlung der Masse in     Siliziumkarbid     nötige ist, und unter Erhitzung dieser     Sili-          ziumma.ase    die Masse sorgfältig auf die Ober  fläche des geschmolzenen Siliziums legt. Das  gerade geschmolzene Silizium dringt nicht in  erheblichem Masse in die Masse ein; wenn  man jedoch mit der Erhitzung des Siliziums  fortfährt, bis es eine kritische Temperatur  erreicht, erfolgt die Imprägnierung der Masse  mit dem Silizium fast augenblicklich.

   Das  Silizium dringt nicht nur     sehnell    in die Masse  ein und tränkt diese vollständig, sondern es  reagiert auch mit -dem Kohlenstoff und er  zeugt     Siliziumkarbid.     



  Die Imprägnierung und die Reaktion er  folgen so schnell, sobald die richtige Tempe  ratur erreicht ist, dass es schwierig ist zu er  klären, was eigentlich vor sich geht; es kann  jedoch angenommen werden, dass die statt  findende Reaktion zwischen dem porösen       Kohlenstoffkörper    und dem Silizium mit       dampfförmigem    Silizium erfolgt. Der Teil  der     Kohlenstoffmasse,    der mit dem flüssigen  Silizium in Berührung steht, empfängt natür  lich den grössten Teil des Dampfes von ele  mentarem Silizium.

   Dieser Dampf trifft zu  nächst auf den     Kohlenstoffkörper    und rea  giert mit ihm an dieser Stelle unter Bildung  von     Siliziumkarbid.    Da. die Reaktion     exother-          misch    verläuft, werden der Kohlenstoff und  das     Silizium    in der     Reaktionszone    auf eine  hohe Temperatur erhitzt, wodurch die all  mähliche Ankunft von     Siliziumdämpfen    in  den Teilen der Masse, die noch nicht reagiert  haben, und infolgedessen eine fortschreitende  Imprägnierung der Masse mit Silizium be  wirkt werden.

   Ein Grund, weswegen man  annimmt, dass bei der Reaktion zwischen der       skelettartigen        Kohlenstoffstruktuir    und dem  metallischen Silizium in der oben beschriebe  nen Weise das Silizium in Dampfform ist,  welches mit dem Kohlenstoff reagiert, ist die  Tatsache, dass eine skelettartige Kohlenstoff  masse lange Zeit unter die Oberfläche einer      Masse geschmolzenen Siliziums getaucht wer  den     kann,    ohne dass eine merkliche Reaktion       zwischen    ihnen auftritt. Es tritt     allerhöeh-          stens    eine schwache Oberflächenimprägnie  rung der Poren der     Kohlenstoffmasse    mit  metallischem Silizium ein.

   Es findet nur eine  geringe Umwandlung der     skelettartigen        Koh-          lenstoffstn@iktur    in     Siliziumkarbid    statt, wenn  eine solche     ül)erlia        upt    erfolgt.  



  Es ist nicht bekannt, ob die obige Erklä  rung der Reaktion zwischen dem Kohlenstoff  körper und dem Silizium richtig ist oder  nicht, man weiss jedoch, dass der mit dem  flüssigen Silizium in Berührung stehende  Teil der     Kohlenstoffmasse    sich zunächst auf  eine Temperatur erhitzt, die höher als die des       geschmolzenen        Siliziums    oder des Restes der       Kohlenstoffinasse        ist,    und dass die Zone  hoher Temperatur in der     Kohlenstoffinasse     nach Massgabe des Fortschreitens der Im  prägnierung aufsteigt.  



       Eine    weitere Ausführungsform der erfin  dungsgemässen Fixierung von Silizium be  steht darin, einen porösen     Kohlenstoffkörper     mit der gewünschten Form auf körniges,  elementares Silizium bei Raumtemperatur  zu legen und die Temperatur der Gesamt  anordnung schnell bis zu dem Punkt zu  steigern, an welchem sich eine schnelle Im  prägnierung der Masse mit Silizium vollzieht.  Die genaue Temperatur, bei welcher dieser  Vorgang vor sich geht, ist schwer genau zu  bestimmen, man     kann    jedoch sagen,     da.ss    die  Temperatur wahrscheinlich über 18000 liegt  und vielleicht bis     ?500    oder selbst.     3000e     steigt.  



  Die Erhitzung des Kohlenstoffes und des  Siliziums nach obigem Verfahren von der       Raumtemperatur    bis     zii    der kritischen Tem  peratur, welche weit oberhalb des Schmelz  punktes des     Siliziums    liegt und bei welcher  eine schnelle     Imprägnierung    des Kohlenstof  fes mit Silizium stattfindet, kann theoretisch  mit jeder beliebigen gewünschten Geschwin  digkeit erfolgen.

   Praktisch muss, da die poröse  Form des mit dem Silizium     zii    verbindenden  Kohlenstoffes leicht reagiert und     cla    bei  diesem Beispiel der Vorgang in der Atino-    Sphäre verläuft, die Erhitzung sehr schnell  erfolgen, um ein Verbrennen der     Kohlen-          stoffinasse    zu verhindern.  



  Die Dauer dieser Imprägnierung kann nur  einige Sekunden betragen und wird     vorteil-          hafterweise    30     Sekunden    bis 1 Minute nicht  überschreiten. Die Zeit schwankt je nach der  Art der benutzten elektrischen Apparatur  und der     Einschaltgeschwindigkeit    des     Stro-          nnes.    Inn allgemeinen ist eine Heizperiode von  3 bis 5 Minuten für den gesamten     Fixierungs-          v        organg    des Siliziums hinreichend.  



  Wenn die richtige Temperatur erreicht  ist, erfolgt die Durchdringung der Masse mit  Silizium sehr schnell, und da die mit der  Masse in Berührung stehende     Siliziummenge     zweckmässig grösser als die     mir    vollständigen  Ausfüllung der Poren des Gegenstandes     er-          forderlielie    ist, ist die zwischen dem Beginn  und dem Ende der Imprägnierung     verflie-          ssende    Zeit nur eine Frage von Sekunden.  



  Bei der Ausübung des erfindungsgemässen  Verfahrens ist es zweckmässig, die Tempe  ratur der Masse während einer kurzen Zeit  nach der Verdampfung des überschüssigen  Siliziums auf der     Imprägnierungstempera-          tur    oder sogar auf einer etwas höheren Tem  peratur zu halten, damit die Oberfläche des  Gegenstandes glatt wird und kein auf der  Oberfläche haftendes freies Silizium oder  einen     siliziumhaltigen    Stoff aufweist.  



  Eine andere Art das Silizium mit. einer       Kohlenstoffinasse    zu verbinden, welche eine       mürkliehe    Menge von Kohlenstoff in Form  eines kontinuierlichen Skelettes     enthält,    be  steht darin, diese Masse     mir    der Berührung  mit.     Siliziumdämpfen    auszusetzen.

   Dies kann  unter anderem so geschehen, dass man     metal-          liselies        Silizium    und eine     Kohlenstoffmasse     der obigen Art, welche wenigstens eine merk  liche Menge     Kohlenstoff    in Form eines Ske  lettes enthält, in einen Behälter aus Graphit  bringt, den man alsdann     gegenüber    der Atmo  sphäre verschliesst. Das Silizium befindet sieh  in einer flachen Schale aus Graphit oder in.

    einer Höhlung des Bodens des Behälters aus  Graphit, und die     Kohlenstoffmasse    wird in  der Nähe des     Siliziums    angeordnet, jedoch in      einer solchen Stellung diesem gegenüber, dass  das Silizium in geschmolzenem Zustand sie  nicht     berühren    kann.  



  Man erhitzt dann das Silizium bis zu einer  weit über seinem Schmelzpunkt liegenden  Temperatur. Eine bequeme Arbeitsweise be  steht darin, den     Graphitbehälter,    z. B. ein  Rohr,     zwischen    die Elektroden eines elektri  schen Widerstandsofens zu bringen. Bei Be  nutzung eines Rohres kann man die Enden  des Rohres die Elektroden des Ofens berüh  ren lassen, die dann das Rohr merklich ab  schliessen.

   Nachdem man den Behälter wäh  rend einer gewissen Zeit, die merklich die  gleiche wie die     Erhitzungszeit    des Siliziums  und des Kohlenstoffes in dem obigen Bei  spiel, wo die     Kohlenstoffmasse    und das Sili  zium gemeinsam erhitzt wurden, ist, von der  Raumtemperatur aus auf wenigstens die  gleiche Temperatur wie die in diesem Bei  spiel angegebene erhitzt hat, das heisst auf  eine Temperatur weit oberhalb des     Sehmelz-          pimktes    des     Siliziums,    kühlt man den Behäl  ter ab und nimmt die ursprünglich Kohlen  stoff gewesene Masse heraus.  



  Man hat festgestellt, dass die erhaltene  Masse die gleiche     Zusammensetzung    hat wie  die nach der Arbeitsweise der früheren Bei  spiele erhaltene, bei welchen die Kohlenstoff  masse mit geschmolzenem Silizium in Berüh  rung steht. Es ist klar, dass bei der beschrie  benen Arbeitsweise im geschlossenen Behälter       die    Reaktion zwischen dem     Kohlenstoffkörper     und dem     dampfförmigen    Silizium erfolgt.  Der     Graphitbehälter    schützt die Reaktion  hinreichend gegen den Zutritt von Luft, so  dass der grösste Teil des dampfförmigen Sili  ziums sich nicht oxydiert, um     Si02    zu ergeben.  



  Falls die     Kohlenstoffkörper    aus Kohlen  stoff bestehen, der von der Reaktion von       Furfurol    mit einer Säure herrührt,     befindet     sich der Kohlenstoff in einer kontinuierlichen,  skelettartigen oder zellenartigen, porösen  Form. Die dem Gemisch von     Furfurol    und  Säure gegebenenfalls zugesetzten festen Füll  stoffe finden sich in gleichmässiger Vertei  lung in der erhaltenen     Kohlenstoffmasse     wieder. Man verwendet diesen Zusatz nur in    Mengen, welche nicht hinreichen, um eine  merkliche     Änderung    in der     Art    des durch  die Reaktion erzeugten Kohlenstoffes     zu    be  wirken.

   In allen Fällen besteht wenigstens  die Hauptsache des Körpers aus     Kohlenstoff     in poröser Form.  



  Ein Teil des     Siliziums,    welches in die  innersten Poren des Gegenstandes     eindringt     und diese bei Erreichung der richtigen Tem  peratur ausfüllt, verbindet sieh mit dem fein  verteilten Kohlenstoff     unter    Bildung von       Siliziumkarbid    einer besonderen Art.  



  Wenn man mit dem erfindungsgemässen  Verfahren hergestelltes     Siliziumkarbid    mit  Röntgenstrahlen untersucht, so weist es ein  für ein Material des     kubischen        Systems    cha  rakteristisches Diagramm auf, im Gegensatz  zu dem Diagramm der üblichen Art des     Sili-          ziumkarbids,    welches     hexagonal    oder     trigonal     ist. Ausserdem ist das     Siliziumkarbid    zur  Hauptsache in     kontinuierlicher,    netzartiger  Form vorhanden.  



  Der erfindungsgemäss hergestellte Gegen  stand     kann    ausser dem     Siliziumkarbid    in den  Zwischenräumen des Skelettes oder Netzes  aus     Siliziumkarbid    einen stark     siliziumhalti-          gen    Stoff und auch     ungebundenen    Kohlen  stoff enthalten. Er kann ausser dem an den  Kohlenstoff in Form von     Siliziumkarbid    ge  bundenen Silizium mehr als     201/o    ungebun  denes Silizium enthalten.  



  Es scheint, dass der stark     siliziumhaltige     Stoff, der sich in den Zwischenräumen des  Gegenstandes findet, entweder eine feste  Lösung von     Siliziu        mkarbid    und Silizium oder  von Kohlenstoff     und    Silizium, oder eine feste  Lösung dieser drei Stoffe ist, denn man hat  festgestellt, dass dieser stark     siliziumhaltige     Stoff einen     Schmelzpunkt    besitzt, der weit  oberhalb des Schmelzpunktes des elementaren  Siliziums liegt.  



  Aus durch Reaktion von     Furfurylverbin-          dingen        und    einer Säure erhaltenen Massen  hergestellte Gegenstände können, was ihr  Aussehen anbetrifft, den gemäss den Beispie  len des Hauptpatentes hergestellten Gegen  ständen sehr ähnlich sein. Der netzartig an  geordnete Kohlenstoff kann in Siliziiunkar-           bid    umgewandelt und die Zwischenräume       zwischen    dem     Siliziumkarbid    können mit  metallischem Silizium oder einem stark     sili-          ziumhaltigen    Stoff     ausgefüllt    sein.  



  Mit dem erfindungsgemässen Verfahren  können selbst komplizierte Formen der Gegen  stände leicht erhalten werden. Man kann eine  verlorene Form benutzen, die z. B. aus  Wachs besteht und von der geformten     Koh-          lenstoffmasse    nach Vollendung der Reaktion  durch     Erwärmung    entfernt- wird. Da ur  sprünglich flüssige Gemische verwendet wer  den können, fliessen diese in alle Teile der  Form, so dass sie die für den     Kohlenstoff-          körper    gewünschte Gestalt genau nachbilden.  



  Die erfindungsgemässen Gegenstände sind  nicht nur auf elektrische Anwendungen be  schränkt. Da sie kräftig und feuerfest sind  und der     Oxydation    widerstehen, leisten sie  ausgezeichnete Dienste, wenn sie in Form  von mechanischen Teilen hergestellt werden,  welche während langer Zeit hohen Tempe  raturen ausgesetzt sind.



  Additional patent to main patent no. 207399. Process. for the manufacture of objects that contain silicon carbide. In the main patent, a process for the production of objects containing silicon carbide was described, which is characterized in that the object is formed from a chemical containing finely divided carbon and charring material, the molded object with elemental Brings silicon together and then heats the object and the silicon to a temperature that is sufficiently high

   to cause rapid penetration of the silicon into the pores of the object and to form silicon carbide in situ.



  It has now been found that a carbon-containing, porous mass can also be produced by using certain types. allows organic liquids to react with a suitable chemical agent, as a result of which the liquid releases carbon in such a way that this completely fills the container which contained the said liquid with a porous carbon mass.



  The inventive method for producing objects containing silicon carbide is accordingly characterized in that a porous body which has the shape of the object to be produced and mainly consists of carbon is formed by reacting an organic compound with an acid and that this porous body is brought together with elemental silicon, which is heated in such a way that the silicon vapors penetrate into the pores of the porous carbon body and form silicon carbide in situ.



  An article containing silicon carbide obtained by this method is. characterized in that the silicon, carbide is mainly present in a continuous, network-like form and has an X-ray diagram which is characteristic of a material of the cubic system.



  The mainly composed of carbon, porous body can be obtained by allowing certain types of organic liquids to react with a suitable acid, causing the liquid to release carbon in such a way that it becomes the; Container completely filled with a skeletal, porous mass of carbon. Not all organic liquids are suitable for this. For most of them, the carbon falls as soon as it is released; is, as a pulp, which sinks to the bottom of the residual liquid.

   An organic liquid which is particularly suitable for the production of carbon masses in the desired form is furfural or certain derivatives of this substance, such as B. Flirfllrylal'liohol. --Jan. can also use mixtures of furfurol and furfuryl alcohol. Many mineral acids liberate carbon from furfuryl compounds, among which are <hydrochloric acid and sulfuric acid.

        If you mix hydrochloric acid or sulfuric acid with furfural, the release of carbon begins immediately and then continues slowly to its end for a time which, depending on the ratio of the acid content to that of furfural, between 10 minutes or less and several hours fluctuates. This property ensures in a convenient manner the time that is required to be able to mix, stir and pour before the solidification has progressed beyond the ink stage.



  If you use fulrfuryl alcohol or a mixture of furfurol and furfuryl alcohol and mix them with acid, the reaction takes place in the same way, but at greater speed. With furfuryl alcohol alone it is very quick.

   If a mixture of furfurol and furfuryl alcohol is used, the reaction is faster than with the furfuirol alone, the reaction rate depending on the ratio of the furfuryl alcohol to the furfurol. In this comparison of the reaction rates it is of course assumed that the ratio of organic compounds to acid in the mixture remains constant.



  At the point at which the furfural and acid are stirred, an ink forms by simultaneously releasing atomic carbon in each part of the mixture. The subsequent process runs a little slower and causes an enlargement of the ink aggregates generated during the first reaction by combining them with one another. During this reaction stage appears. a growth of carbon to occur. It seems that there is a growth which is very similar to the accelerated growth of a plant.

         In this way, an independent carbon structure is formed, which takes up the entire volume of the liquid, so that the product obtained after completion of the process resembles a wet sponge that has the desired shape, the sponge of the carbon mass and the moisture that of the hydrochloric acid and / or the residue formed corresponds to furfural.



  The formed moist carbon body can be dried at a temperature which is high enough to drive out all moisture and all other volatile substances. During this process, the contraction is uniform and relatively small in all directions, although it is slightly different for different mixing ratios.

   With the help of the above-described reaction between furfural and acid, one can produce masses which practically only consist of carbon and have any desired structure, which can vary from a dense and impermeable structure to such a porosity,

          that the total volume contains only 5% carbon with 95% air. In general, the density increases with an increase in the proportion of the furfuryl compound in the mixture.

   In order to enable the silicon to be fixed by the silicon carbide pattern according to the invention, the carbon mass thus obtained must be porous. As a result, in the manufacture of carbon masses for fixing the silicon, generally no more than 60% of a furfuryl compound for 40% HCl or H2S04 with the values in the examples \? or.

   3 concentrations.



  Microscopic examinations of the carbon masses obtained dureli the reaction of furfurol with an acid show that the carbon is present in them in the state of a continuous skeleton.



  This carbon has a cellular structure and is very similar to that obtained by turning wood into charcoal, or the masses obtained by carbonizing molasses, casein, dextrin and flour.

   The carbon produced by the reaction of furfural with an acid. reacts in the same way as the carbon produced by converting wood into charcoal or by charring a mass containing a remarkable amount of charring substance when the mass is exposed to the action of elemental silicon at a temperature well above the melting point of silicon . becomes.



  The carbon masses produced by the reaction of furfuryl compounds with an acid can contain various other substances which change the properties of either the carbon mass or the mass which contains silicon, the result of the fixation of the silicon by this mass in the manner indicated below comes from. You can add these substances to the mixture of the furfuryl compound and the acid. If you set solid substances, such as.

   For example, finely divided carbon, the particles should be small enough to remain slurried, noticeably evenly distributed throughout the mixture until the furfural carbon has evolved enough to hold it in place. You can: Add fluids causing changes to the mixture, such as B. glycerine to give the obtained carbon mass a greater toughness, so that it can be handled with the usual care without risk of breakage.



  The range of substances suitable for practicing the present invention is very extensive, so that it is not possible to give specific examples of all possible combinations of substances that can be used.



  The examples 1, '? and 3 give typical procedures for the formation of a carbon mass by the reaction of furfural with an acid.



       Example <I> 1 </I> A carbon mass suitable for fixing the silicon is produced by stirring together 40 liters of furfural and 60 liters of commercial hydrochloric acid. This mixture is then poured into a mold whose cavity has the shape of the desired carbon body. The reaction between the furfural and the hydrochloric acid, which gives the shape-filling carbon structure, is over within a few hours.

   The moist carbon mass is then taken out of the mold and can be annealed, but it can also be kept for any time before annealing. The annealing process consists in heating the mass in a neutral atmosphere to a temperature which is high enough to drive out all moisture and the other volatile substances. A temperature of 6500 was found to be sufficient to achieve this result. The carbon mass is then able to combine with the silicon.



       Example To change the properties, glycerine and fillers can be added to the mixture of furfural and acid, e.g. B. finely ground carbon. Such a mixture contains: 30 cm3 furfural, 70 cm3 hydrochloric acid, 35 g finely crushed carbon, 30 g glycerine.



  For even distribution of the filler in the mixture and finally in the resulting carbon mass, the carbon and the glycerine are first mixed, either with the furfural or with the acid. The furfural and the acid are then stirred together and poured into the mold. Proceed as in example 1.



  The furfural used in Examples 1, 2 and 3 is the usual commercial furfural.



  The concentration of hydrochloric acid is not critical. In examples 1. and \? In any case, it was common trade standard concentrated hydrochloric acid with about. 35% HCl used. The glycerine makes the carbon mass less sensitive and less prone to breakage with ordinary handling. As stated above, furfuryl alcohol can be used in place of furfurol in this reaction.

   In general, furfural alone is used for slowly solidifying mixtures. If furfuryl alcohol is used alone, the reaction is very rapid and difficult to control, and the acid must be used in dilute concentrations. It has been found that a mixture of furfurol and furfuryl alcohol gives satisfactory results for rapidly setting mixtures.



  <I> Example 3. </I>



  Sulfuric acid can be used to release the carbon in furfural, furfuryl alcohol or their mixtures. A typical example of the use of sulfuric acid in this reaction is a mixture of: 25 cm3 furfural, 75 cm3 dilute sulfuric acid, 20 g finely ground carbon.

      The sulfuric acid used contains 60% water and 40% concentrated commercially available sulfuric acid by volume. The mixture is poured into a mold and solidified and dried as in Examples 1 and 2.



  When it reacts with sulfuric acid, the furfural alone gives a slowly solidifying mixture, such as. with hydrochloric acid. Furfuryl alcohol or mixtures of furfurol and furfuryl alcohol are used for mixtures that set quickly.



  The annealing of the dry carbon mass is interesting from an industrial point of view, but not absolutely necessary, since the heating during the fixation of the silicon drives the volatile substances out of the mass. However, it has been established that it is advantageous to anneal the carbon mass before the silicon is fixed, as otherwise the mass can crack due to the rapid escape of volatile substances when the silicon is fixed.



  One possibility for fixing the silicon on the porous carbon mass consists in providing a mass of molten silicon, the amount of which is somewhat larger than that required for the complete conversion of the mass into silicon carbide, and heating this silicon ziumma.ase carefully places the mass on the surface of the molten silicon. The silicon that has just melted does not penetrate the mass to any significant extent; however, if the heating of the silicon continues until it reaches a critical temperature, the impregnation of the mass with the silicon occurs almost instantaneously.

   The silicon not only penetrates the mass and soaks it completely, but it also reacts with the carbon and it produces silicon carbide.



  The impregnation and reaction happen so quickly once the correct temperature is reached that it is difficult to explain what is actually going on; however, it can be assumed that the reaction taking place between the porous carbon body and the silicon takes place with vaporous silicon. That part of the carbon mass that is in contact with the liquid silicon naturally receives most of the vapor from elementary silicon.

   This steam first hits the carbon body and reacts with it at this point to form silicon carbide. There. If the reaction is exothermic, the carbon and silicon in the reaction zone are heated to a high temperature, causing the gradual arrival of silicon vapors in the parts of the mass that have not yet reacted and consequently a progressive impregnation of the mass with silicon be effected.

   One reason why it is believed that in the reaction between the skeletal carbon structure and the metallic silicon in the manner described above is the silicon in vapor form which reacts with the carbon is the fact that a skeletal carbon mass is below the for a long time Surface of a mass of molten silicon can be immersed without any noticeable reaction occurring between them. At most, there is a weak surface impregnation of the pores of the carbon mass with metallic silicon.

   There is only a slight conversion of the skeletal carbon structure into silicon carbide when such a change occurs.



  It is not known whether the above explanation of the reaction between the carbon body and the silicon is correct or not, but it is known that the part of the carbon mass in contact with the liquid silicon initially heats to a temperature higher than is that of the molten silicon or the remainder of the carbon mass, and that the high temperature zone in the carbon mass rises as the impregnation proceeds.



       Another embodiment of the inven tion fixation of silicon be is to place a porous carbon body with the desired shape on granular, elemental silicon at room temperature and to increase the temperature of the overall arrangement quickly to the point at which a rapid impregnation occurs the mass with silicon takes place. The exact temperature at which this process takes place is difficult to determine with certainty, but it can be said that the temperature is probably above 18,000 and perhaps rises to 500 or even 3000e.



  The heating of the carbon and the silicon according to the above process from room temperature to the critical tem perature, which is far above the melting point of the silicon and at which a rapid impregnation of the carbon with silicon takes place, can theoretically with any desired speed respectively.

   In practice, since the porous form of the carbon that bonds with the silicon reacts easily and the process takes place in the atino sphere in this example, the heating must take place very quickly in order to prevent the carbon mass from burning.



  The duration of this impregnation can only be a few seconds and will advantageously not exceed 30 seconds to 1 minute. The time varies depending on the type of electrical equipment used and the speed at which the power is switched on. In general, a heating period of 3 to 5 minutes is sufficient for the entire fixing process of the silicon.



  When the correct temperature is reached, the mass penetrates very quickly with silicon, and since the amount of silicon in contact with the mass is suitably greater than what is required to completely fill the pores of the object, the interval between the beginning and the At the end of the impregnation, the time that elapses is only a matter of seconds.



  When practicing the method according to the invention, it is expedient to keep the temperature of the mass for a short time after the evaporation of the excess silicon at the impregnation temperature or even at a slightly higher temperature so that the surface of the object is smooth and not has free silicon adhering to the surface or a silicon-containing substance.



  Another kind that uses silicon. To connect a carbon mass, which contains a tiny amount of carbon in the form of a continuous skeleton, consists in bringing this mass into contact with. To expose silicon fumes.

   This can be done by bringing metallized silicon and a carbon mass of the above type, which contains at least a noticeable amount of carbon in the form of a skeleton, into a container made of graphite, which is then closed against the atmosphere. The silicon is located in a flat bowl made of graphite or in.

    a cavity in the bottom of the container made of graphite, and the carbon mass is arranged in the vicinity of the silicon, but in such a position opposite it that the silicon cannot touch it in the molten state.



  The silicon is then heated to a temperature well above its melting point. A convenient way of working be is to use the graphite container, e.g. B. Bring a tube between the electrodes of an electrical resistance furnace's rule. When using a pipe you can let the ends of the pipe touch the electrodes of the furnace, which then close the pipe noticeably.

   After the container for a certain time, which is significantly the same as the heating time of the silicon and the carbon in the above example, where the carbon mass and the silicon were heated together, from room temperature to at least the same temperature as the one given in this example has heated, that is to say to a temperature far above the siliceous pimple of the silicon, the container is cooled and the mass that was originally carbon is removed.



  It has been found that the mass obtained has the same composition as that obtained by the procedure of the previous examples in which the carbon mass is in contact with molten silicon. It is clear that the reaction between the carbon body and the vaporous silicon takes place in the described procedure in a closed container. The graphite container adequately protects the reaction against the ingress of air so that most of the vaporous silicon does not oxidize to give SiO2.



  If the carbon bodies consist of carbon derived from the reaction of furfural with an acid, the carbon is in a continuous, skeletal or cellular, porous form. Any solid fillers added to the mixture of furfural and acid are evenly distributed in the resulting carbon mass. This additive is only used in amounts which are insufficient to cause a noticeable change in the nature of the carbon produced by the reaction.

   In all cases, at least the major part of the body consists of carbon in a porous form.



  Part of the silicon, which penetrates the innermost pores of the object and fills them when the correct temperature is reached, combines with the finely divided carbon to form silicon carbide of a special kind.



  If silicon carbide produced with the method according to the invention is examined with X-rays, it has a diagram characteristic of a material of the cubic system, in contrast to the diagram of the usual type of silicon carbide, which is hexagonal or trigonal. In addition, the silicon carbide is mainly present in a continuous, network-like form.



  In addition to silicon carbide, the object produced according to the invention can contain a substance with a high silicon content and also unbound carbon in the interstices of the skeleton or network of silicon carbide. In addition to the silicon bound to the carbon in the form of silicon carbide, it may contain more than 201 / o unbound silicon.



  It seems that the substance with a high silicon content that is found in the interstices of the object is either a solid solution of silicon carbide and silicon or of carbon and silicon, or a solid solution of these three substances, because it has been found to be strong Silicon-containing substance has a melting point that is far above the melting point of elemental silicon.



  Objects produced from the reaction of furfuryl compounds and an acid can, in terms of their appearance, be very similar to the objects produced according to the examples of the main patent. The net-like arranged carbon can be converted into silicon carbide and the spaces between the silicon carbide can be filled with metallic silicon or a substance with a high silicon content.



  With the method of the present invention, even complicated shapes of the objects can be easily obtained. One can use a lost form, e.g. B. consists of wax and is removed from the formed carbon mass after completion of the reaction by heating. Since liquid mixtures can originally be used, these flow into all parts of the mold so that they precisely reproduce the shape required for the carbon body.



  The objects according to the invention are not only restricted to electrical applications. Since they are strong, refractory and resistant to oxidation, they do an excellent job when they are manufactured in the form of mechanical parts which are exposed to high temperatures for long periods of time.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH I: Verfahren zur pIerstellttng von Gegen ständen, die Siliziumkarbid enthalten, da durch gekennzeichnet, dass ein die Form des herzustellenden Gegenstandes besitzender und hauptsächlich ans Kohlenstoff bestehen der, poröser Körper dadurch gebildet wird, dass man eine organische Verbindung mit einer Säure reagieren lä.sst, und da13 dieser poröse Körper mit elementarem Silizium zu sammengebracht wird, welches derart erhitzt wird, PATENT CLAIM I: A method for producing objects containing silicon carbide, characterized in that a porous body, which has the shape of the object to be produced and mainly consists of carbon, is formed by letting an organic compound react with an acid. sst, and that this porous body is brought together with elemental silicon, which is heated in such a way that dass die Siliziumdämpfe in die Poren des porösen Kohlenstoffkörpers eindringen und Siliziumkarbid in situ bilden. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der poröse Körper durch die Reaktion von Furfurol mit einer Mineralsäure hergestellt wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der poröse Kör per durch die Reaktion von Furfurylalkoliol mit einer Mineralsäure hergestellt wird. that the silicon vapors penetrate into the pores of the porous carbon body and form silicon carbide in situ. SUBClaims 1. The method according to claim I, characterized in that the porous body is produced by the reaction of furfural with a mineral acid. 2. The method according to claim I, characterized in that the porous body is produced by the reaction of furfuryl alcohol with a mineral acid. 1). Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der poröse Kör per durch die Reaktion einer Mischung von Furfurol und Furfurylalkohol mit einer Mineralsäure hergestellt wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Reaktion in einer Form vorgenommen wird, welche die Gestalt des herzustellenden Gegenstandes be sitzt. 5. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der poröse Körper nach seiner Formung aus der Form herausgenommen und vor seiner Behandlung mit den Siliziumdämpfen getrocknet wird. 6. 1). Method according to claim 1, characterized in that the porous body is produced by the reaction of a mixture of furfurol and furfuryl alcohol with a mineral acid. 4. The method according to claim I, characterized in that the reaction is carried out in a form which sits the shape of the object to be manufactured. 5. The method according to claim 1 and dependent claim 4, characterized in that the porous body is removed from the mold after it has been formed and is dried before being treated with the silicon vapors. 6th Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Säure Schwefelsäure ist. 7. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Säure Salzsäure ist. S. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Reaktionsgemisch Glyzerin zuge setzt wird. 9. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Erhitzung des Siliziums auf eine oberhalb seines Schmelzpunktes liegende Temperatur vorge- ri ommen wird. 10. Method according to claim 1 and dependent claim 1, characterized in that the acid is sulfuric acid. 7. The method according to claim I and dependent claim 1, characterized in that the acid is hydrochloric acid. S. The method according to claim I and dependent claim 1, characterized in that glycerol is added to the reaction mixture. 9. The method according to claim I, characterized in that the silicon is heated to a temperature above its melting point. 10. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der poröse Körper mit einer solchen Menge von geschmolzenem Silizium in Berührung gebracht wird, welche grösser als die zur Ausfüllung der Poren des Körpers nötige Menge ist, und dass die Tem peratur des Siliziums aufrechterhalten wird, bis dieser Überschuss verdampft ist. 11. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der poröse Kör per so mit dem. Silizium in Berührung ge bracht wird, dass sich der grösste Teil des Körpers oberhalb des Siliziums befindet. 12. A method according to claim I, characterized in that the porous body is brought into contact with such an amount of molten silicon which is greater than the amount necessary to fill the pores of the body, and that the temperature of the silicon is maintained until this excess has evaporated. 11. The method according to claim I, characterized in that the porous body per so with the. When silicon is brought into contact, most of the body is above the silicon. 12. Verfahren nach Patentanspruch 1, da d.ureh gekennzeichnet, da.ss der poröse Kör per und das Silizium so in einen Behälter gebracht werden, dass der Körper nur mit den Siliziumdämpfen in Berührung kommt, und dass der Behälter vor der Erhitzung des Siliziums gegen die Atmosphäre abgedichtet wird. PATENTANSPRUCH II: The method according to claim 1, da.ureh characterized da.ss the porous body and the silicon are placed in a container in such a way that the body only comes into contact with the silicon vapors, and that the container against the heating of the silicon against the Atmosphere is sealed. PATENT CLAIM II: Nach dem Verfahren gemäss Patentan spruch I erhaltener, Siliziumkarbid enthal tender Gegenstand, dadurch gekennzeichnet, dass . das Siliziumkarbid zur Hauptsache in kontinuierlicher, netzartiger Form vorhanden ist und ein für ein Material des kubischen Systems charakteristisches Röntgendiagramm aufweist. UNTERANSPRÜCHE: 13. Gegenstand nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass er ungebunde nen Kohlenstoff enthält. 14. Gegenstand nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass er mehr als. 20 % ungebundenes Silizium enthält. The object obtained by the method according to patent claim I, containing silicon carbide, is characterized in that. the silicon carbide is mainly present in a continuous, network-like form and has an X-ray diagram that is characteristic of a material of the cubic system. SUBCLAIMS: 13. The article according to claim II, characterized in that it contains unbound carbon. 14. Object according to claim II, characterized in that it has more than. Contains 20% unbound silicon.
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