Schere. Alle bisher bekannten Scheren sind ganz aus Stahl hergestellt, was einerseits das Ge- wieht derselben erhöht, ihre Herstellung in Anbetracht des Stahlmangels verteuert. und infolge der kältenden Wirkung häufig zu Neu ralgien führt, namentlich bei Personen, die beruflich längere Zeit mit Scheren zu arbeiten haben.
Erfindungsgemäss lassen sieh diese Nachteile nun dadurch vermeiden, dass ausser den dem Schneidvorgang dienenden Klingen und deren Halterung dienenden Organen nur noch die Scherenachse ans Stahl besteht, wäh rend die andern Teile der Schere aus nicht metallischem -Material bestehen. Zweekmäss i gerweise ist die ganze Schere mit Ausnahme der die Schneidkanten bildenden Klingen, ihren Halterungsorganen und der Drehachse der Scherenschenkel vollständig aus Kunst stoff hergestellt..
Dadurch kann eine weit gehende flewichtsverminderung erzielt wer den, und überdies ist die Möglichkeit geboten, die Schere aus Kunststoff beliebiger Farbe herzustellen.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfin dung soll nun an Hand der beiliegenden sehe- inatischen Zeiehnun- eines Ausführungsbei spiels erläutert werden. In derselben zeigt: Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Schere, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig.1 und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-111 der Fig.1.
Fig. 4 ist. eine Variante zu Fig. 2. Die dar--estellte Schere weist zwei Sehen kel 1, 2 auf, die an den hintern Enden mit Griffen 3, 4 versehen sind. Die Griffe be stehen vollständig und die Schenkel teilweise aus Kunststoff. Die beiden Schenkel 1, 2 sind durch eine aus Stahl bestehende Drehachse 5 schwenkbar miteinander verbunden. Auf die Schenkel 1., 2 sind nun Klingen 6 aus Stahl aufgebracht. Diese Klingen sind zwecks Bil dung einer Selineidkante im Querschnitt ge bogen (Fig. 2), wobei ihnen diese Form durch Pressen oder durch Hohlschleifen erteilt wer den kann.
Diese Querschnittsform gibt. den Klingen eine verhältnismässig grosse Festig keit, und der Schnittwiderstand wird auf ein Minimum beschränkt. Auf ihrer Rückseite sind die Klingen mit einer Rippe 7 sehwal- benseIiwanzförmigen Querschnittes versehen. Mit dieser Rippe sind die Klingen im Kunst stoff der Schenkel 1, 2 verankert. Es könnten zur Halterung noch zusätzlich Befestigungs organe, wie Schrauben, Stifte und Nieten, vorgesehen sein. Die Klingen 6 erstrecken sich zweckmässig wenigstens bis zur Drehachse 5.
Vorteilhaft erstrecken sieh der Halterung die nende Fortsätze der Klingen, wie beim Sehen kel 1 ;Yezeielinet, in Form von Einlagen bis zur Ansatzstelle des Griffes 3, wodurch gleichzei- t.i;- eine Verstärkung des hintern Schenkelteils bewirkt wird. Die hintern Schenkelteile sind wie üblich dicker als der vordere Teil. Im Be reiche der Achse 5 sind zweckmässig in der Zeichnung nicht dargestellte Verstärkungs rippen von Kunststoff vorgesehen. Als Kunststoff kann beispielsweise bieg sames Kunststoffglas verwendet werden.
Wie aus der in I'ig. 4 dargestellten Va riante ersichtlich, kann die Querwölbung der Klinge je nach den Erfordernissen verschie den stark sein.
Scissors. All previously known scissors are made entirely of steel, which on the one hand increases their weight and makes their manufacture more expensive in view of the lack of steel. and as a result of the cold effect often leads to neuralgia, especially in people who have to work with scissors for a longer period of time.
According to the invention, these disadvantages can now be avoided by the fact that, apart from the blades used for the cutting process and their holders, only the scissor axis still exists on the steel, while the other parts of the scissors are made of non-metallic material. For the most part, the entire pair of scissors is made entirely of plastic, with the exception of the blades that form the cutting edges, their holding devices and the axis of rotation of the scissor legs.
As a result, a far-reaching reduction in weight can be achieved, and it is also possible to manufacture the scissors from plastic of any color.
The subject matter of the present invention will now be explained with the aid of the enclosed visual drawings and an exemplary embodiment. 1 shows a plan view of a pair of scissors, FIG. 2 shows a section along line II-II in FIG. 1, and FIG. 3 shows a section along line III-111 in FIG.
Fig. 4 is. a variant of FIG. 2. The scissors shown have two arms 1, 2 which are provided with handles 3, 4 at the rear ends. The handles are completely and the legs are partially made of plastic. The two legs 1, 2 are pivotably connected to one another by an axis of rotation 5 made of steel. On the legs 1, 2 blades 6 made of steel are now applied. These blades are curved for the purpose of forming a selineid edge in cross section (Fig. 2), and they can be given this shape by pressing or hollow grinding.
This cross-sectional shape gives. the blades have a relatively high strength and the cutting resistance is reduced to a minimum. On their rear side, the blades are provided with a rib 7 with a wove-shaped cross section. With this rib, the blades are anchored in the plastic of the legs 1, 2. There could be additional fastening organs, such as screws, pins and rivets, provided for mounting. The blades 6 expediently extend at least as far as the axis of rotation 5.
The end extensions of the blades of the holder advantageously extend, as in the case of see kel 1; Yezeielinet, in the form of inlays up to the point of attachment of the handle 3, which at the same time reinforces the rear leg part. The rear leg parts are, as usual, thicker than the front part. In Be rich the axis 5 reinforcement ribs, not shown in the drawing, are expediently provided of plastic. For example, flexible plastic glass can be used as the plastic.
As from the in I'ig. 4 shown variant, the transverse curvature of the blade can be different depending on the requirements.