Laufzapfen f r die Angelfischerei.
Gegenstand der vorliegenden Erfilldung ist ein Laufzapfen fiir die Angelfischerei, welcher gekennzeichnet ist durch ein eine Längsbohrung für den Schnurdurehtritt auf- weisendes Schnurf hrungsst ck, das in einer Bohrung eines mit einem Längssehlitz versehenen Schwimmers herausnehmbar angeordnet ist, wobei das Schnurf hrungsst ck aus zwei in Riehtung der Längsachse voneinander getrennten Teilen besteht.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstan- des dargestellt, und zwar zeigt :
Fig. 1 den Laufzapfen in Vertikalsehnitt,
Fig. 2 ein aus Fig. 1 ersichtliches Detail in Ansicht,
Fig. 3 und 4 zwei weitere Details im Seitenriss und im Aufriss,
Fig. 5 einen Sehnitt nach der Linie V-V in Fig. 2,
Fig. 6 eine Variante zu Fig. 5,
Fig. 7 den Laufzapfen im Aufriss mit einem Zusatzgerät im Schnitt,
Fig. 8 das aus Fig. 7 ersiehtliche Zusatzgerät allein, im Seitenri¯.
Fig. 9 das in Fig. 8 dargestellte Uerät im Langsschnitt,
Fig. 10 eine aus Fig. 9 ersichtliche Einzelheit auseinandergeuommen, in perspektiviseher Darstellung, und
Fig. 11 und 12 zwei weitere aus Fig. 7 und') ersichtliche Details im Schaubild.
In den Fig. 1 bis 5 bezeichnet 1 einen mit einem Längsschlitz 2 versehenen Schwim- mer eines Lanfzapfens. welcher in blicher Weise beispielsweise ans Kork hergestellt sein kann. In eine Bohrung 3 des Sehwimmers 1 ist ein Schnurf hrungsst ck einsteekbar.
Dieses besitzt einen kreisförmigen Querschnitt und besteht aus den beiden Hälften 5 und 6, deren Trennungsebene durch die Längsachse des Schnurf hrungsst ckes verläuft. Zur Sicherung der gegenseitigen Lage der beiden Hälften 5 und 6 ist die eine HÏlfte mit Warzen 7 versehen, welche in entspreehende Vertiefungen der andern HÏlfte hineingrei- fen, wie dies aus Fig. 5 ersiehtlich ist. Wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, ist die eine HÏlfte 5 des Schnurführungsstückes an der Trenn- fuge mit zwei Ausnehmungen 9 und 10 f r den seitlichen Sehnuraustritt unterhalb des obern Endes 11 des Schnurf hrungsst ckes versehen.
Mit 12 und 13 sind zwei geschlitzte Zwinbezeichnet, die reibungsschlüssig auf den oben und lmten aus dem Schwimmer herausragenden Enden des Schnurf hrungsst ckes aufgesteekt sind.
Wie aus Fig. 1 ersiehtlieh ist, ist die An gelsehnur 14 vom Sehnurführungsstüek 5,6 völlig umgeben, wodurch eine einwandfreie Schnurf hrung gewÏhrleistet ist, die jedwel- ehes Verklemmen der Schnur völlig aussehliesst Zum Einlegen der Angelschnur 14 in das Schnurführungsstück wird das letztere nach Abziehen der Zwingen 12,13 aus dem Schwimmer 1 herausgezogen und die eine Hälfte 6 von der andern HÏlfte 5 abgehoben.
Hierauf wird die Angelsehnur in die Längs- bohrung 15 eingelegt, die beiden Hälften 5,6 wieder zusammengefügt und in den Schwim- mer 1 hineingeschoben, wonach die Zwingen 12,13 wieder aufgesetzt werden, wie das aus Fig. 1 hervorgeht.
Die gute Führung im Sehnurführungs- stück 5,6 trÏgt sehr wesentlich zur Schonung und zum guten Lauf der Angelschnur bei.
Ein Wandern und Lösen der Sehnurführung, wie das bei bekannten Laufzapfen immer wieder vorkommt, ist hier völlig ausgeschlossen, ebenso ein Verklemmen oder lIerausfallen der Angelschnur, was bisher immer zum Verlust des Schwimmers führte.
Für das Fischen in fliessendem Wasser wird die Angelschnur so in das Schnurfüh- rungsstück 5,6 eingelegt, dass sie vom untern Ende 16 herkommend, nicht oben bei 11, sondern durch die Ausnehmung 9 oder 10 aus dem Schnurführungsstüek durch den Schlitz 2 im Schwimmer 1 austritt. Dies hat den Vorteil, dass der Laufzapfen auch im fliessenden Wasser aufrecht steht. Der beschriebene Laufzapfen kann jedoch auch wie ein gewöhnlicher Schwimmer, das heisst als fester Zapfen verwendet werden. In diesem Falle wird z.
B. ein kurzes Stück Gummi- sclinur an die Angelsehnur 14 geknotet, wie solche als Anschläge für den Laufzapfen allgemein verwendet zu werden pflegen. Die Angelschnur wird dann so in das Schnurfüh- rungsst ck 5,6 eingelegt, dass der Gummi- schnurknoten in eine der seitlichen Aussparungen 9 ocler 10 zu liegen kommt, und dadurch als Mitnehmer zwischen der Angelschnur und dem Sehnurführungsstück dient.
Dieser Gummischnurknoten bietet einerseits einen genügenden Widerstand, um ein unbe- absichtigtes Verschieben des Zapfens zu ver hüten, anderseits aber kann der Zapfen samt dem Gummischnurknoten doch von Hand auf der Angelsclmur verschoben nnd auf die gewünschte Tiefe eingestellt werden.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Variante des Schnurführungsstüekes verläuft die Trennfuge nicht in einer einzigen Ebene, sondern in zwei sich kreuzenden Ebenen, wobei der Kreuzpunkt der beiden Ebenen mit der Längsachse des Schnurf hrungsst ckes zusa. mmenfällt. Mit 7 sind aueh hier wieder in einem Teil des Schnurführungsstüekes an- geordnete Warzen bezeichnet, die in entsprechende Vertiefungen 8 des andern Teils hineinpassen und so eine gute Lagensicherung der beiden Teile im zusammengefügten Zustand gewährleisten.
In Fig. 7 bezeichnet wieder 1 den Schwim- mer mit dem Schlitz 2, und 12 und 13 die beiden auf das Schnurführungsstück 5, 6 aufgesteckten Zwingen. Mit 17 (Fig. 7 bis 9 und 11) ist eine Klemmhülse bezeichnet, welche mit einem Längsschlitz 18 sowie einem f r den seitlichen Schnuraustritt bestimmten Schrägschlitz 19 versehen ist. In die Klemmhülse 17 ist ein zweiteiliger Schnurführungs- körper eingeschoben, welcher aus den beiden Hälften 20 und 21 besteht und mit einer durchgehenden Längsbohrung 22 versehen ist. Auch der Schnurführungskorper 20,21 ist zwecks Lagensicherung seiner beiden Hälften zweckmässig mit Warzen am einen Teil und zugehörigen Vertiefungen im andern Teil versehen.
Diese zusätzliche Vorriehtung dient zum Messen der Wassertiefe an der zu befischen- den Stelle. Die Handhabung und Wirkungs- weise ist dabei folgende :
Nachdem der Laufzapfen samt dem zu sätzlichen Gerät 17 bis 23 in der aus Fig. 7 ersichtlichen Weise an der Angelschnur 14 angeordnet ist, wird die Schnur mit dern Laufzapfen an die zu befischende Stelle ausgeworfen.
Nach dem Auftreffen des Laufzapfens auf der Wasseroberfläche beginnt die Angelschnur infolge der an ihrem untern Ende angeordneten K¯der- oder Bleibeschwe- rung durch die Längsbohrung des Schnur- führungskorpers 20,21 und des Schnurfüh- rungsstückes 5,6 hindurehzulaufen, bis die Schnurbeschwerung den Boden an der zu befischenden Stelle erreicht hat. In diesem Augenblick hört der Zug an der Angelschnur auf.
Wird nun mit der Angelrute kräftig gezogen, so findet die Angelschnur an der Stelle 24 infolge des sehr scharfen doppelten Rich tungswechsels einen erhebliehen Reibungs- widcrstand, was zur Folge hat, dass das Gerät 17 bis 22 samt dem Verbindungsstüek 23 vom Laufzapfen abgezogen wird und an der An gelschnur verbleibt. Die Angelschnur wird nun wieder eingeholt, wobei das zwischen dem.
Gerät 17 bis 23 und der Köder-bzw. Blei- beschwerung liegende Schnurst ck die Wassertiere an der zu befischenden Stelle genau anzeigt. Soll der Köder in einen bestimmten Abstand Vom Grund des GewÏssers zu liegen kommen, so wird die Arretierung für den Laufzapfen eine diesem Abstand entsprechende Strecke unterhalb dem Gerät 17 bis 23 an der Angelschnur befestigt und das Zu satzgerät 17 bis 23 von der Angelschnur abgenommen. Wird nun der Laufzapfen wieder an der gleichen Stelle ausgeworfen, so sinkt der Köder nur bis zu der eingestellten Tiefe und bleibt im gewünschten Abstand ber dem Seegrund stchen.
Das beschriebene ZusatzgerÏt er brigt ein langes, zeitraubendes Suchen nach der Tiefe des wu befisehenclen Wassers, da die Tiefe scion mit dem ersten Wurf genau festgestellt werden kann. Dies ist insbesondere wichtig beim Befischen von Halden, sowie beim Angeln nach Fischen, welehe sich erfahrungsge- mϯ in einem ganz bestimmten Abstand ber dem Grund aufzuhalten pflegen.
In dem dargestellten Beispiel verlÏuft die Angelschnur bei ihrem Austritt aus der Boh- rung 22, an der Stelle 24, in einem reehten Winkel. Zur Erh¯hung der Schnurreibung konnte die Schnur an dieser Stelle in einem spitzen Winkel umgelenkt werden, z. B. indem man die Bohrung 22, statt in die Längsachse des Korpers 20, 21 zu verlegen, schräg durch den Körper hindurehführen würde.
Es wÏre auch möglieh, die längsgeschlitzte Hülse 17 und das rohrformige Verbindungs- stiiek 23 in eine einzige H lse zu vereinigen.
Diese Hülse wäre am untern Rand mit meh- reren, eine Ausweitung der Hülse ermög lichenden Einschnitten bzw. Schlitzen zu versehen, wobei einer der Schlitte bis nahe an den obern Rand der Hülse weiterzuführen wäre, und in dem am Oberende der Hülse ungeordneten Sehrägsehlitz 19 endigen w rde.
Der obere Hülsenrand könnte dabei nach innen umgebördelt sein, wobei diese Umbör- delung als Anschlag f r den von unten in die Hülse einzuführenden Schnurführungskörper 20,21 dienen würde.
P. :
Laufzapfen f r die Angelfischerei, gekennzeichnet durch ein eine LÏngsbohrung f r den Schnurdurchtritt aufweisendes Schnurf hrungsst ck, das in einer Bohrung eines mit einem Längssehlitz versehenen Sehwimmers herausnehmbar angeordnet ist, wobei das Schnurführungsstück aus zwei in Richtung der Längsachse voneinander ge trennten Teilen besteht.
Trunnions for angling.
The subject of the present invention is a trunnion for angling, which is characterized by a line guide piece which has a longitudinal bore for the line entry and which is removably arranged in a bore of a float provided with a longitudinal slot, the line guide piece being made of two in Direction of the longitudinal axis consists of separate parts.
The drawing shows an example of an embodiment of the subject matter of the invention, namely:
Fig. 1 the trunnion in vertical section,
FIG. 2 is a view of a detail that can be seen from FIG. 1,
3 and 4 two further details in side elevation and in elevation,
Fig. 5 is a section along the line V-V in Fig. 2,
6 shows a variant of FIG. 5,
7 shows the trunnion in elevation with an additional device in section,
Fig. 8 shows the accessory device shown in Fig. 7 alone, in the side rī.
9 shows the device shown in FIG. 8 in longitudinal section,
10 shows a detail shown in FIG. 9 taken apart, in a perspective illustration, and
FIGS. 11 and 12 show two further details in the diagram, which can be seen from FIGS. 7 and 7.
In FIGS. 1 to 5, 1 designates a float of a landing pin provided with a longitudinal slot 2. which can be made in the usual way, for example on the cork. A cord guide piece can be plugged into a bore 3 of the eye-catcher 1.
This has a circular cross-section and consists of the two halves 5 and 6, the plane of separation of which runs through the longitudinal axis of the cord guide piece. To secure the mutual position of the two halves 5 and 6, one half is provided with lugs 7, which engage in corresponding depressions in the other half, as can be seen from FIG. As shown in FIGS. 1 and 2, one half 5 of the cord guide piece is provided at the parting line with two recesses 9 and 10 for the lateral tendon exit below the upper end 11 of the cord guide piece.
With 12 and 13, two slotted pins are designated, which are frictionally attached to the ends of the cord guide piece protruding from the float at the top and bottom.
As can be seen from FIG. 1, the fishing line 14 is completely surrounded by the line guide piece 5, 6, which ensures perfect line guidance that completely eliminates any jamming of the line. To insert the fishing line 14 into the line guide piece, the latter is followed Pulling off the clamps 12, 13 pulled out of the float 1 and lifted one half 6 from the other half 5.
The fishing rod is then inserted into the longitudinal bore 15, the two halves 5, 6 joined together again and pushed into the float 1, after which the clamps 12, 13 are put back on, as can be seen from FIG.
The good guidance in the tendon guide piece 5, 6 contributes very significantly to the protection and smooth running of the fishing line.
A wandering and loosening of the tendon guide, as happens again and again with known trunnions, is completely excluded here, as is jamming or failure of the fishing line, which has always led to the loss of the swimmer.
For fishing in running water, the fishing line is inserted into the line guide piece 5, 6 so that it comes from the lower end 16, not at the top at 11, but through the recess 9 or 10 from the line guide piece through the slot 2 in the float 1 exit. This has the advantage that the journal stands upright even in running water. The trunnion described can, however, also be used like an ordinary float, that is to say as a fixed pivot. In this case z.
B. a short piece of rubber line is knotted to the fishing rod 14, such as those commonly used as stops for the trunnion. The fishing line is then placed in the line guide piece 5, 6 in such a way that the rubber cord knot comes to rest in one of the lateral recesses 9 or 10 and thus serves as a driver between the fishing line and the tendon guide piece.
On the one hand, this rubber cord knot offers sufficient resistance to prevent unintentional displacement of the tenon, on the other hand, however, the tenon together with the rubber cord knot can be moved by hand on the fishing thread and adjusted to the desired depth.
In the variant of the cord guide piece shown in FIG. 6, the parting line does not run in a single plane, but rather in two intersecting planes, the intersection of the two planes together with the longitudinal axis of the cord guide piece. mmenfall. With 7 again arranged in a part of the cord guide piece are designated, which fit into corresponding recesses 8 of the other part and thus ensure a good positional securing of the two parts in the joined state.
In FIG. 7, 1 again designates the float with the slot 2, and 12 and 13 the two clamps attached to the line guide piece 5, 6. 17 (FIGS. 7 to 9 and 11) denotes a clamping sleeve which is provided with a longitudinal slot 18 and an inclined slot 19 intended for the lateral line exit. A two-part line guide body, which consists of the two halves 20 and 21 and is provided with a continuous longitudinal bore 22, is inserted into the clamping sleeve 17. The cord guide body 20, 21 is also expediently provided with warts on one part and associated depressions in the other part to secure the position of its two halves.
This additional device is used to measure the water depth at the point to be fished. The handling and mode of action is as follows:
After the trunnion together with the additional device 17 to 23 is arranged in the manner shown in FIG. 7 on the fishing line 14, the line with the trunnion is ejected at the point to be fished.
After the journal hits the surface of the water, the fishing line begins to run through the longitudinal bore of the line guide body 20, 21 and the line guide piece 5, 6 as a result of the bait or lead weight arranged at its lower end, until the line weight stops Has reached the bottom at the point to be fished. At that moment the pull on the fishing line stops.
If the fishing rod is now pulled vigorously, the fishing line will find considerable frictional resistance at point 24 as a result of the very sharp double change of direction, with the result that the device 17 to 22 together with the connecting piece 23 is pulled off the journal and attached the fishing line remains. The fishing line is now hauled in again, with the between the.
Device 17 to 23 and the bait or. Lead-weighted string precisely indicates the aquatic animals at the point to be fished. If the bait is to lie at a certain distance from the bottom of the water, the lock for the trunnion is attached to the fishing line below the device 17 to 23 a distance corresponding to this distance and the additional device 17 to 23 is removed from the fishing line. If the trunnion is now ejected at the same point, the bait only sinks to the set depth and remains at the desired distance above the lake bed.
The additional device described requires a long, time-consuming search for the depth of the water to be seen, since the depth can be determined precisely with the first throw. This is particularly important when fishing for heaps and when fishing for fish, which experience has shown to be at a very specific distance above the bottom.
In the example shown, the fishing line runs at a right angle when it emerges from the bore 22 at the point 24. To increase the line friction, the line could be deflected at an acute angle at this point, e.g. B. by the bore 22, instead of relocating in the longitudinal axis of the body 20, 21, would lead obliquely through the body.
It would also be possible to combine the longitudinally slotted sleeve 17 and the tubular connecting piece 23 into a single sleeve.
This sleeve would be provided on the lower edge with several incisions or slots that would enable the sleeve to expand, with one of the slides continuing to close to the upper edge of the sleeve and ending in the saw slot 19 at the top of the sleeve would.
The upper edge of the sleeve could be beaded inwards, this beading serving as a stop for the line guide body 20, 21 to be inserted into the sleeve from below.
P.:
Trunnion for angling, characterized by a line guide piece which has a longitudinal bore for the line passage and which is removably arranged in a bore of a Sehwimmer provided with a longitudinal slot, the line guide piece consisting of two parts separated from one another in the direction of the longitudinal axis.