Mittel zur Schädlingsbekämpfung. Die Erfindung bezieht sich auf ein Mittel zur Schädlingsbekämpfung, insbesondere zur f)ispergierung oder Ausbreitung von Schäd lingsbekämpfungsmitteln, z. B. von organi schen Substanzen, die als Insekticide, Fungi- cide, Baktericide, Larvicide, Unkrautvernich ter und dergleichen verwendet, werden.
Das Mittel ist gekennzeichnet durch eine entzündbare Mischung, die beim Verbrennen ohne Sauerstoffzufuhr von aussen ein Gas entwickelt, das einen Dampf eines Schädlings bekämpfungsmittels enthält, welche Mischung ein wärmeempfindliches verdampfbares Schäd lingsbekämpfungsmittel, eine feste brennbare organische Verbindung und eine die Ver brennung, fördernde stark sauerstoffhaltige anor@@aniselie Verbindung enthält, wobei diese lionilionenteii in einem solchen Verhältnis vorhanden sind und die organische und an- oi-gaiii"ehe Verbindung solcher Art sind,
dass der kaloriselie Wert der Mischung 320 Kalo rien pro Gramm nicht. übersteigt. und die Mischung mit. einer (Tesehwindig keit abbrennt, die gewährleistet, dass ein hoher Prozentsatz des qeliädlin2Ysl)ekäiiipfungsinittels ohne Zer setzung verdampft wird.
Als die Verbrennung fördernde anorga- iiisclie Verbindung kann z. B. ein Chlorat oder Perehlorat verwendet werden. Als feste brennbare organische Verbindung wird zweck- niäl3ig eine sauerstoffhaltige Substanz, die niit oder ohne Zersetzung schmilzt, verwendet. Die Verwendung einer -Mischung, deren kalorischer Wert. 320 Kalorien pro Gramm nicht übersteigt, trägt.
wesentlich dazu bei, dass das Schädlingsbekämpfungsmittel als verdampfte Wolke ohne übermässige Zerset zung oder Verlust herausgeschleudert wird.
Die bei der Herstellung der Mischung verwendeten Mengenverhältnisse sind vorteil- hafteilveise derart, dass der kalorische Wert der -Mischung etwa 300 Kalorien pro Gramm beträgt. Ein befriedigender Bereich liegt zwi schen 280 und 320 Kalorien pro Gramm. Andere befriedigende Ergebnisse können mit Mischungen mit etwas iiiediigeren kalorischen Werten. erzielt werden, wie aus gewissen der angeführten Beispiele hervorgeht.
Die brennbare organische Verbindung und die sauerstoffhaltige anorganische Verbin dung können zusammen 35 bis 551/o der Ge samtmischung ausmachen, während der Rest der Mischung aus dem Schädlingsbekämp fungsmittel besteht.
Bevorzugte Schädlingsbekämpfungsmittel zur Verwendung in der erfindungsgemässen Mischung sind Diehlor-diphenyl-trichloräthan und Benzolhezaehlorid. Die Mischung kann als anorganisches Oxydationsmittel z. B. ein Chlorat oder Per ehlorat, zusammen mit. einem Übersehuss an organischem Brennstoff, vor zugsweise einer schmelzbaren sauerstoffhalti gen Verbindung, z. B. einem Kohlehydrat, wie Lactose, Saccharose, Glucose oder einem mehre ertigen Alkohol wie Mannit oder Sorbit enthalten.
Man kann auch Thioharnstoff als Brennstoffbestandteil inMischung mit andern Brennstoffen zur Anpassung oder Erhöhung der Abbrenngeschwindigkeit verwenden. Ver wendet man ihn jedoch allein, so erhält man Mischungen, die für den normalen Gebrauch zu scharf abbrennen können.
Der Sauerstoffgehalt der Mischung sollte zu einer vollständigen Verbrennung der brennbaren organischen Verbindung nicht ausreichen, damit die entwickelten Gase auf die Schädlingsbekämpfungsmittel keine Oxy dationswirkung ausüben. Dieser Bedingung dürfte normalerweise bei Verwendung von Treibmitteln entsprochen sein. Bei der Her stellung von Mischungen aus Brennstoffen und Oxydationsmitteln sollte der Brennstoff im überschuss angewendet werden.
Eine Erhöhung der Brennstoffmenge zum Oxydationsmittel wird in den meisten Fällen eine Verminderung der Brenngeschwindigkeit bewirken.
Um die erfindungsgemäss zu verwendende Mischung unter Anwendung eines kolloidalen Treibmittels als Quelle für die Wärme und den Rauch herzustellen, kann man das Treib mittel in körniger Vorm anwenden und mit dem Schädlingsbekämpfungsmittel mischen. Die Mischung kann dann lose in den Behälter eingefüllt werden, oder man kann sie zu Kügelchen formen und als solche einfüllen. Ferner kann man das Treibmittel mit einem Lösungsmittel wie Aceton erweichen und mit dem Sehädlingsbekämpfimgsmittel zu Stäben, Röhren oder Körnern verformen und trock nen.
Stellt man die selbstbrennende Mischung durch Vermischen eines Brennstoffes mit einem Oxydationsmittel her, so werden die Bestandteile vorzugsweise vermahlen (wenn sie nicht schon so fein sind, dass sie durch ein Sieb mit 120 Maschen pro 25,4 cm hin- durchgehen) und gesiebt und gut vermischt. Sie können dann entweder in Form des feinen Pulvers oder in gekörnter Form verwendet werden,
indem man sie mit dem Schädlings bekämpfungsmittel vermischt. Letzteres kann fest sein oder eine von einem Träger wie Kieselglu absorbierte bzw. adsorbierte Flüs- igkeit sein. Das Vermischen der Komponen ten kann in mechanischen Mischern erfolgen oder durch mehrmaliges Passieren durch ein Sieb von geeigneter Maschengrösse. Die Mi schung kann dann in den Behälter hineinge drückt oder durch mechanische Mittel einge- presst werden, oder man kann sie zu Kügel chen verformen, die dann in den Behälter eingefüllt werden.
Sie kann auch eine kleine Menge eines Stabilisiermittels für das Schädlingsbekämp fungsmittel, z. B. eine organische Base, wie Harnstoff und Diphenylamin oder ein Metall oxyd oder -carbonat, enthalten.
In Fällen, w o infolge des Schmelzens einer der Komponenten lokale Ersäufungen auf treten können, empfiehlt es sich, kleinere An teile eines Absorptionsmittels, wie Kieselgur, zuzusetzen.
Zweckmässigerweise wird die entzündbare Mischung in einem Behälter angezündet, der eine verhältnismässig kleine Öffnung oder Öffnungen aufweist, die von der entzünd baren Mischung distanziert ist bzw. sind, durch welche Öffnung bzw. Öffnungen die entwickelten Gase und Dämpfe entweichen.
Dies gibt Gewähr dafür, dass die ver dampfte Wolke des Schädlingsbekämpfungs mittels so ausgestossen wird, dass eine Ent zündung vermieden wird, wodurch die Erhal tung dieser Substanz erhöht wird.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungs form des Erfindungsgegenstandes sind im Be hälter im Wege der Gasströme zum Auslass ein oder mehrere Schikanen vorgesehen, um den Gasstrom auf dem Wege zur Austritts öffnung abzulenken. Die Schikanen können zweckmässigerweise die Form gelochter Innen wände, welche die Mischung umgeben, auf weisen. Vorzugsweise erfolgt die Ausstossung der verdampften Wolke aus dem Behälter durch eine Mehrzahl von kleinen Öffnungen oder Durchbrechungen im Behälter.
Zweckmässig hat die Ladung im Behälter die Form eines festen Zylinders, der an seiner gebogenen Fläche brennen kann und durch eine perforierte Schikane Gas an einen ring förmigen Raune abgibt, der seinerseits einen @1us1n1.@ besitzt.
Gemäss einer andern zweck mässigen Ausführungsform ist die Ladung als Rohr ausgebildet, das von der Bohrung aus brennt und Gas durch eine perforierte Sehikanc in eine in der Mitte des Behälters befindliehe Leitung abgibt, aus der das Gas am einen oder beiden Enden austritt. In beiden Fällen wird der Gasstrom gezwingen, Mach dem Verlassen der Mischung die Rich tung zu ändern, was die Gefahr einer Ent zündung der verdampften Wolke und des Verlustes des Schädlingsbekämpfungsmittels auf ein Minimum herabsetzt.
Nachstehend einige Beispiele für erfin- dun-sgemäss zu verwendende insektieide und larvieide Misehungen, wobei die Teile Ge- wie1itsteile bedeuten. <I>Beispiel 1.</I>
EMI0003.0019
Dichlordiphenvl-triehloräthan <SEP> 54 <SEP> Teile
<tb> Zinkoxyd <SEP> 2 <SEP>
<tb> haliumehlorat <SEP> 22 <SEP>
<tb> l:akl <SEP> ose <SEP> 22 <SEP> Diese Mischung hat einen kalorischen Wert \-on 280 Kalorien pro Gramm.
<I>Beispiel 2.</I> Benzolhexaehlorid
EMI0003.0023
(enthält <SEP> das <SEP> Ganima-Isomere) <SEP> 54 <SEP> Teile
<tb> Magnesiumoxvd <SEP> \? <SEP>
<tb> 1Caliumehlorat <SEP> 22 <SEP>
<tb> Saccliarose <SEP> 22 <SEP> Die Mischung hat einen kalorischen Wert @ an :;01 Kalorien pro Gramm.
Beispiel, <I>3.</I>
EMI0003.0029
1>iclilordipheuvl-trieliloräthan <SEP> 62 <SEP> Teile
<tb> Zinkoxyd <SEP> \? <SEP>
<tb> Kaliumchlorat <SEP> 18 <SEP>
<tb> '-'aecharose <SEP> 18 <SEP> Die Mischun - hat einen kalorisehen Wert von 231 Kalorien pro Gramm. Beispiel f.
EMI0003.0034
Diclilordiplienvl-trichloräthan <SEP> 61 <SEP> Teile
<tb> Thioharnstoff <SEP> 11 <SEP>
<tb> l1arnstoff <SEP> 5 <SEP>
<tb> K,@liui clilorat <SEP> ?@ <SEP> Die Mischung hat einen kalorischen Wert . von 239 Kalorien pro Gramm.
Die Zündun b des Gemisches kann in irgendeiner geeigneten Weise erfolgen, z. B. mittels eines Zündhütchens, einer Reibungs- zündvorrichtung usw. Wenn zwecks Behand- hing grösserer Flächen das Gas erzeugende Mittel z. B. durch einen Mörser aus#eschleu- dert werden soll, kann die Flamme der Treib ladung des Mörsers die Zündung der ent zündbaren Mischung bewirken.
Zur Übertra gung der Zündung verwendet man vorzugs weise mit Zündpulver versehenes Batistmate- rial.
Der Behälter kann aus Presspapier, Form masse, Metall oder sonst einem. geeigneten Material bestehen. Eine leichte Konstruktion, z. B. aus Blech, wird in der Regel am geeig netsten sein, sofern der Satz nicht als Pro jektil aus einer Kanone, einem Mörser oder einer Granate, Bombe oder Rakete abgefeuert werden soll, in welchen Fällen eine kräftigere Konstruktion erwünscht ist.
Zum besseren Verständnis der Erfindung sei auf die beiliegende Zeichnung verwiesen, in der schematisch und beispielsweise zwei Ausführungsformen von Mitteln gemäss der Erfindung dargestellt sind, wobei: Fig. 1 einen Schnitt durch eine Ausfüh- rungsforni und Fig. 2 einen Schnitt dureh eine andere Ausführungsform des Erfindungsgegenst.an- des dargestellt.
Gemäss Fig. 7. ist ein zylindrischer Behäl ter aus einem äussern und einem innern Kör per 1 und 2 gebildet, zwischen denen ein ring förmiger Raum. 3 für den Gasfluss vorgesehen ist. Der beschlossene Boden 4 des äussern Teils 1 kann Mittel zum Festhalten des innern Teils, z. B. eine nicht dargestellte Vertiefung oder ein Mittel 5 zur Einhaltung des Ab standes, aufweisen.
Der innere Teil 2 hat eine perforierte Wand 6 und enthält eine Ladung 19 aus einer geeigneten Mischung aus ver- dampfbarem Schädlingsbekämpfunbmittel,und einem Produkt, das ohne Sauerstoffzufuhr von aussen mit G asentwiekliuzg verbrennen kann, z. B. eine Mischung gemäss einem der Beispiele 1 bis 7. Der innere Behälterteil ist durch den Deckel 8 mit der zentralen Vertie fung 10, welche die Öffnung 9 aufweist, ver schlossen.
Der Verschluss 11 des Aussenteils 1 weist einen zylindrischen Teil 12 auf, der in die zentrale Vertiefung 10 des Deckels 8 des Innenteils 2 passt, so dass er eine Vertiefung zur Aufnahme eines nicht dargestellten Zünd- satzes aufweist, die mit einem Innengewinde zum Einschrauben des Zündsatzes versehen ist. Im flachen Teil dieses Verschlusses sind Austrittslöcher 20 vorgesehen. Diese können mit wasserfesten Streifen, schellackimprä- gniertem Papier oder andern geeigneten Mit teln verschlossen sein.
Ein Zündmittel, das vom äussern Ver- schhisselement getragen wird, kann eine Schnapp- oder Abreisszündvorrichtung sein. Es kann auch eine Verzögerungsladung ent halten.
Beim Gebrauch wird die Mischung 19 im innern Behälterteil nach Entzündung durch die Zündflamme, welche durch die Öffnung 9 im Deckel 8 durchschlägt, das Gas entwickeln, das die Dämpfe des Schädlingsbekämpfungs mittels mit sich führt und durch die Perforie- rungen in der zylindrischen Wand 6 in den ringförmigen Raum 3 entweicht, von wo aus es durch die Auslassöffntmgen 20 im Deckel 11 des Aussenteils 1 austritt.
Gemäss der in Fig. 2 dargestellten Aus führungsform, die sich besonders zur Ver wendung in Projektilen eignet, besteht der Behälter aus einem zylindrischen Teil 16, der an einem Ende offen ist und ein zentrales, perforiertes Rohr 17 aufweist, um das herum das Gewebe 18, welches mit einer Zünd mischung, vorzugsweise Schiesspulyer, behan delt worden ist, angebracht ist. Eine Ladung 19, bestehend aus einer geeigneten Mischung nach der vorliegenden Erfindung, z. B. ge mäss den Beispielen 1 bis 3, wird um das Zen tralrohr 17 her-tun in den Behälter eingepresst, iuld der Behälter wird z.
B. durch Eindrehen der Kanten 24 und 21 des Zylinders 16 und des Rohres 17 über und auf ein ringförmiges Verschlusselement 22 verschlossen. In die Enden des Zentralrohres 17 sind die Hohl zapfen 23 eingepresst, um eine weitere Drosse lung des Gasstromes zu bewirken.
Beim Ausstossen dieser Ausführungsform der Erfindung aus einem Geschützrohr wird das heisse Gas der Treib- oder Ausstossladung das Gewebe zünden, das dann seinerseits die Mischung zur Zündung bringt.
Das aus den beschriebenen Gasentwicklern ausgestossene verdampfte Schädlingsbekämp fungsmittel kondensiert bei seinem Austritt in die Atmosphäre zu äusserst feinen flüssigen oder festen Teilchen, die eine dichte Rauch wolke bilden, welche Gebäude, Obstgärten, Wälder oder Urwälder durchdringen kann und sich auch wirksam auf dem Wasser niederschlägt, um Larven zu bekämpfen, fer ner auf Blättern, Pflanzen, Unkraut oder der gleichen, wo sie insekticid bzw.
unkrautvertil gend wirken kann, ferner auf Einrichtungs gegenständen, Wänden und dergleichen zur Vertilgung von Wanzen, Fliegen, Läusen und andern Insektenschädlingen.
Von Flugzeugen abgeworfene (-T'asentwiek- lerwerden in hohem Masse in jede Bedachung oder Belaubung eindringen, die einem ge wöhnlichen Sprühmittel sowie am Boden ent wickelten Aerosolen nicht zugänglich wären.
Entwickler, die in 'Windrichtung zu einer Kultur aufgestellt werden, entwickeln Rauch, der vom Winde über und durch dieselben ge tragen wird. Ein Entwickler von geeigne ter Grösse wird ein ganzes Gebäude mit Rauch anfüllen, wenn die Verbindungstüren offen gelassen werden.
Vorzugsweise ist bei den Gasentwicklern für den Austritt des Gases ins Freie eine ein zige Öffnung mit einem Durchmesser von nicht mehr als 2 cm vorgesehen, doch können auch vier Öffnungen von nicht mehr als 6,5 mm Durchmesser vorhanden sein.
Im allgemeinen kann gesagt werden, dass, das Verhältnis zwischen der wirksamen Flä che der Durchbrechungen der Schikanen oder der ersten Schikane (falls mehr als eine zur Anwendung gelangt) zu der wirksamen Fläche der Austrittsöffnungen je nach der Form des Behälters und der angewendeten Miseliun g zwischen 1,5 zu 1. und 3 zu 1 liegen sollte.
Die Bezeichnung Kalorischer Wert be zeichnet die bei der Verbrennung unter praktischem Sauerstoffausschluss entwickelte Wärme (z. B. beim Verbrennen in einem Kalorimeter mit praktisch inerter Atmo sphäre), wobei das gebildete Wasser flüssig ist.
Means for pest control. The invention relates to a means for pest control, in particular for f) ispergierung or propagation of pest control agents such. B. of organic substances that are used as insecticides, fungicides, bactericides, larvicides, weed killers and the like.
The agent is characterized by a flammable mixture which, when burned without external oxygen supply, develops a gas that contains a vapor of a pest control agent, which mixture is a heat-sensitive vaporizable pest control agent, a solid flammable organic compound and an oxygen-rich compound that promotes combustion anor @@ aniselie compound, these lionilionenteii being present in such a ratio and the organic and an- oi-gaiii "before compound being of such kind,
that the caloric value of the mixture is not 320 calories per gram. exceeds. and mix with. a (test wind speed that ensures that a high percentage of the qeliädlin2Ysl) evaporation agent is evaporated without decomposition.
As the combustion promoting inorganic compound z. B. a chlorate or perehlorate can be used. An oxygen-containing substance which melts with or without decomposition is expediently used as the solid, combustible organic compound. The use of a mixture, its caloric value. Does not exceed 320 calories per gram.
is essential to ensure that the pesticide is ejected as a vaporized cloud without excessive decomposition or loss.
The proportions used in the production of the mixture are advantageously such that the caloric value of the mixture is about 300 calories per gram. A satisfactory range is between 280 and 320 calories per gram. Other satisfactory results can be obtained with mixtures with somewhat lower calorific values. can be achieved, as can be seen from certain of the examples given.
The flammable organic compound and the oxygen-containing inorganic compound can together make up 35 to 551 / o of the total mixture, while the remainder of the mixture consists of the pest control agent.
Preferred pesticides for use in the mixture according to the invention are diehlor-diphenyl-trichloroethane and benzene-hexahelloride. The mixture can be used as an inorganic oxidizing agent e.g. B. a chlorate or perchlorate, along with. an excess of organic fuel, preferably in front of a fusible oxygen-containing compound, e.g. B. a carbohydrate such as lactose, sucrose, glucose or a multi-alcoholic alcohol such as mannitol or sorbitol.
Thiourea can also be used as a fuel component in a mixture with other fuels to adjust or increase the burning rate. However, if you use it alone, you get mixtures that can burn too sharply for normal use.
The oxygen content of the mixture should not be sufficient for complete combustion of the combustible organic compound so that the gases developed do not have an oxidative effect on the pesticides. This condition should normally be met when using propellants. When preparing mixtures of fuels and oxidizing agents, the fuel should be used in excess.
Increasing the amount of fuel added to the oxidizer will in most cases reduce the burning rate.
In order to produce the mixture to be used according to the invention using a colloidal propellant as a source for the heat and smoke, the propellant can be used in granular form and mixed with the pesticide. The mixture can then be poured loosely into the container, or it can be formed into beads and poured in as such. Furthermore, the propellant can be softened with a solvent such as acetone and shaped into rods, tubes or grains with the Sehädlingsbekämgsmittel and dry NEN.
If the self-burning mixture is produced by mixing a fuel with an oxidizing agent, the constituents are preferably ground (if they are not so fine that they can pass through a sieve with 120 meshes per 25.4 cm) and sieved and good mixed. They can then be used either in the form of fine powder or in granular form,
by mixing them with the pesticide. The latter can be solid or a liquid that is absorbed or adsorbed by a carrier such as kieselglu. The components can be mixed in mechanical mixers or by repeatedly passing them through a sieve of suitable mesh size. The mixture can then be pressed into the container or pressed in by mechanical means, or it can be shaped into small spheres which are then filled into the container.
You can also use a small amount of a stabilizer for the pest control agent, e.g. B. an organic base such as urea and diphenylamine or a metal oxide or carbonate contain.
In cases where local accumulations can occur as a result of one of the components melting, it is advisable to add smaller parts of an absorbent, such as diatomaceous earth.
The flammable mixture is expediently ignited in a container which has a relatively small opening or openings which is or are distanced from the ignitable mixture, through which opening or openings the gases and vapors developed escape.
This ensures that the vaporized cloud of pest control agent is expelled in such a way that inflammation is avoided, thereby increasing the preservation of this substance.
According to a preferred embodiment of the subject matter of the invention, one or more baffles are provided in the container by way of the gas flows to the outlet in order to deflect the gas flow on the way to the outlet opening. The baffles can conveniently have the shape of perforated inner walls that surround the mixture. The vaporized cloud is preferably expelled from the container through a plurality of small openings or perforations in the container.
The charge in the container is expediently in the form of a solid cylinder, which can burn on its curved surface and emits gas through a perforated baffle to a ring-shaped baffle, which in turn has a @ 1us1n1. @.
According to another expedient embodiment, the charge is designed as a tube that burns from the bore and emits gas through a perforated Sehikanc into a line in the middle of the container, from which the gas exits at one or both ends. In both cases the gas flow is forced to change direction after leaving the mixture, which minimizes the risk of ignition of the vaporized cloud and loss of the pesticide.
Below are some examples of insectic and larvic misalignments to be used according to the invention, the parts denoting common parts. <I> Example 1. </I>
EMI0003.0019
Dichlorodiphenvl-triehlorethane <SEP> 54 <SEP> parts
<tb> zinc oxide <SEP> 2 <SEP>
<tb> halium chloride <SEP> 22 <SEP>
<tb> l: akl <SEP> ose <SEP> 22 <SEP> This mixture has a caloric value of 280 calories per gram.
<I> Example 2. </I> Benzene hexahelloride
EMI0003.0023
(contains <SEP> the <SEP> Ganima isomer) <SEP> 54 <SEP> parts
<tb> Magnesiumoxvd <SEP> \? <SEP>
<tb> 1 Potassium chloride <SEP> 22 <SEP>
<tb> Saccliarose <SEP> 22 <SEP> The mixture has a caloric value @ an:; 01 calories per gram.
Example, <I> 3. </I>
EMI0003.0029
1> iclilordipheuvl-trieliloräthan <SEP> 62 <SEP> parts
<tb> zinc oxide <SEP> \? <SEP>
<tb> Potassium Chlorate <SEP> 18 <SEP>
<tb> '-'aecharose <SEP> 18 <SEP> The mixture - has a caloric value of 231 calories per gram. Example f.
EMI0003.0034
Diclilordiplienvl-trichloroethane <SEP> 61 <SEP> parts
<tb> Thiourea <SEP> 11 <SEP>
<tb> l1urea <SEP> 5 <SEP>
<tb> K, @ liui clilorat <SEP>? @ <SEP> The mixture has a caloric value. of 239 calories per gram.
The ignition of the mixture can be done in any suitable manner, e.g. B. by means of a primer, a friction ignition device, etc. If, for the purpose of treating larger areas, the gas generating agent z. B. is to be thrown out by a mortar, the flame of the propellant charge of the mortar can cause the ignition of the ignitable mixture.
To transmit the ignition, it is preferable to use batiste material provided with ignition powder.
The container can be made of pressed paper, molding compound, metal or something else. suitable material. A light construction, e.g. B. made of sheet metal, will usually be the most suitable, unless the set is to be fired as a project from a cannon, mortar or grenade, bomb or rocket, in which cases a stronger construction is desired.
For a better understanding of the invention, reference is made to the accompanying drawing, in which two embodiments of means according to the invention are shown schematically and for example, wherein: FIG. 1 shows a section through one embodiment and FIG. 2 shows a section through another embodiment of the Subject of the invention presented.
According to Fig. 7. A cylindrical Behäl ter is formed from an outer and an inner Kör by 1 and 2, between which a ring-shaped space. 3 is provided for the gas flow. The decided bottom 4 of the outer part 1 may have means for holding the inner part, for. B. a recess, not shown, or a means 5 for compliance with the stand stand have.
The inner part 2 has a perforated wall 6 and contains a charge 19 of a suitable mixture of vaporizable pest control agent, and a product which can burn with gas without any external oxygen supply, e.g. B. a mixture according to one of Examples 1 to 7. The inner container part is closed ver by the lid 8 with the central Vertie 10, which has the opening 9.
The closure 11 of the outer part 1 has a cylindrical part 12 which fits into the central recess 10 of the cover 8 of the inner part 2, so that it has a recess for receiving an ignition charge, not shown, which has an internal thread for screwing in the ignition charge is provided. Exit holes 20 are provided in the flat part of this closure. These can be closed with waterproof strips, shellac-impregnated paper or other suitable means.
An ignition means that is carried by the outer wearing element can be a snap-on or tear-off ignition device. It can also contain a delay charge.
In use, the mixture 19 in the inner part of the container, after ignition by the pilot flame, which penetrates through the opening 9 in the lid 8, develops the gas that carries the vapors of the pest control agent with it and passes through the perforations in the cylindrical wall 6 in the annular space 3 escapes, from where it emerges through the outlet openings 20 in the cover 11 of the outer part 1.
According to the embodiment shown in FIG. 2, which is particularly suitable for use in projectiles, the container consists of a cylindrical part 16 which is open at one end and has a central, perforated tube 17 around which the tissue 18 , which has been treated with an ignition mixture, preferably Schiesspulyer, is attached. A charge 19 consisting of a suitable mixture according to the present invention, e.g. B. ge according to Examples 1 to 3, is around the Zen tralrohr 17 her-do pressed into the container, iuld the container is z.
B. closed by turning the edges 24 and 21 of the cylinder 16 and the tube 17 over and onto an annular closure element 22. In the ends of the central tube 17, the hollow pin 23 are pressed to cause a further Drosse development of the gas flow.
When this embodiment of the invention is ejected from a gun barrel, the hot gas of the propellant or ejection charge will ignite the tissue, which in turn ignites the mixture.
The vaporized pesticide emitted from the gas generators described above condenses into extremely fine liquid or solid particles when it escapes into the atmosphere, which form a thick cloud of smoke that can penetrate buildings, orchards, forests or primeval forests and is also effectively reflected on the water, to control larvae, also on leaves, plants, weeds or the like, where they are insecticidal or
can act weed-tolerant, also on furnishings, walls and the like to eradicate bedbugs, flies, lice and other insect pests.
(-T'as developers dropped by airplanes will penetrate to a large extent into any roofing or foliage that would be inaccessible to conventional spray or aerosols developed on the ground.
Developers positioned downwind of a culture develop smoke that is carried over and through by the wind. An appropriately sized developer will fill an entire building with smoke if the connecting doors are left open.
Preferably, a single opening with a diameter of not more than 2 cm is provided in the gas generator for the discharge of the gas into the open, but four openings of not more than 6.5 mm in diameter can also be provided.
In general, it can be said that the ratio between the effective area of the openings of the baffles or the first baffle (if more than one is used) to the effective area of the outlet openings depending on the shape of the container and the applied misalignment between 1.5 to 1. and 3 to 1 should be.
The term caloric value denotes the heat developed during combustion with the practical exclusion of oxygen (e.g. when burning in a calorimeter with a practically inert atmosphere), whereby the water formed is liquid.