Verfahren und Einrichtung zur Wiedergabe von magnetischen Mehrkanalaufzeiehnungen. Bei der vorlie(Yenden Erfinduno, handelt es sieh um ein Verfahren und eine Einrich tung zur Wiedergabe von magnetischen Mehr- kanalaufzeiehnungen, die sieh in mindestens zwei benachbarten Tonspuren auf einem band förmigen Träger befinden. Erstmals wurde diese Art der Aufzeiehnung für das Herstel len von stereophonen Schallkonserven ange wendet.
Später wurden Konstruktionen be kannt, bei denen zwei oder mehrere Tonspii- ren nebeneinander zum Fixieren vollkommen unabhängiger Tonbilder verwendet werden. Bei der Wiedergabe dieser Tonaufzeiehnungen hat es sieh nun als störend erwiesen,
dass ent weder ein beaehtliehes Überspreehen von den benachbarten Spuren zu der zur Reproduktion gelangenden Tonspur bemerkbar war oder dass die benachbarten Tonspuren in einem be- trächtliehen Abstand voneinander aufgestellt worden mussten. Derartige Mehrkanalaufzeieh- nungen wurden daher nur entweder für Auf- zeiehnungen auf relativ breiten Bändern oder für Aufzeichnungen geringer Dynamik ver wendet.
Damit diese Erscheinung, des Überspre- ehens bei der Wiedergabe von Mehrkanalton- aufzeichiiun-en weit--ehend vermieden wird und die Ausnutzung des 3,lagnetogra.iiimträ- gers auch für hochwertige Tonaufnahmen er- m8glieht wird, wird erfindungsgemäss eine Kompensationsschaltung angewendet.
Das erfindungsgemässe Verfahren zur Wiedergabe von magnetischen MehrkanalaLif- L, el miehnungen, die sieh in mindestens zwei be- naehbarten Tonspuren, denen<B>je</B> ein Wieder gabekopf zugeordnet ist, auf -einem bandförmi gen Tonträger befinden, besteht darin, dass die im in Arbeit befindliehen Wiedergabekopf L .de, durch die benachbarte Tonspur <B>i</B> ,
iuftrelen induzierte Überspreehspannung dureh einen Teil der in dem dieser Tonspur zugeordneten Kopf auftretenden Spannung kompensiert <B>v</B> ird.
Die erfindungsgemässe Einrichtung zur <B>C<I>k3</I></B> Durehführun- des Verfahrens ist gekenn zeichnet durch einen Spannungsteiler, welcher Cter Kompensationsspannung eine frequenz- abhängige Charakteristik gibt und dieselbe auf den zur Kompensatioii erforderlichen Wert herabsetzt.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine bei spielsweise Ausführungsform der erfinduings- gemässen <B>E</B> inriehtung dargestellt.
Fio,. <B>1.</B> zeigt ein mit zwei Spuren besehrie- benes iNT.a--netband.
Fig.2 zeigt sehematisch die Kompensa- tionssehaltung.
In der Fig. <B>1</B> bedeutet<B>1</B> die eine, 2 die andere Tonspur,<B>3</B> das dem Kanal<B>1</B> zugeord.- nete und 4 das dem Kanal 2 zugeordnete 311.a- ,tYnetabta-stoi,fyan. Wenn beispielsweise der Kopf<B>3</B> Kanal.<B>1</B> zur Reproduktion bringen soll, dann wird er nicht nur diese Spur ab tasten., sondern aueb. dureh die Kraftlinieil des Kanals 2 beeinflusst werden.
Die hierdureli in ihm entstehenden Spannungen werden da- her einen durch die geometrische Anordnung, das heisst durch die Entfernung der Kanäle und Köpfe durch eventuelle Abschirmungen bedingten und frequenzabhängigen Anteil, der dureh Kanal 2 bedingt wird, enthalten. Die an Kopf<B>3</B> wirkende Spannung wird demnach der allgemeinen Formel Ulz, =:::: U, <B><I>+</I></B> aU, ent sprechen, wobei a bei<B>f</B> esten geometrischen Verhältnissen eine Fuinktion der Frequenz darstellt und immer ein echter Bruch sein wird.
Im gleiellen ZeitpLinkt entsteht durch Induktion an Kopf 4 das inverse Spannungs bild Uy,2 <B>=<I>U,</I> +</B> bU" wobei<B>b</B> die gleiche<B>Ab-</B> hängigkeit von der Frequenz wie a aufweist und bei gleicher Frequenz in der Regel gleich a ist.
Um am Abschlusswiderstand des Kopfes<B>3</B> die gleichzeitige Anwesenheit einer Span nungsamplitude TJ, qi vermeiden, ist es erfor derlich, die Grösse TT. zu kompensieren.
U#,== Ul+ctU.-a(U,+bU,)= U,- <I>ab</I> U, Die am Kompensationsglied abgTeifbare <B>,1</B> ist derart zwar um den Nutzspannung U,*, sehr kleinen Wert a<B>b</B> U, gegenüber der an den Klemmen des Kopfabschlusses erzielbaren Spannung _U, verringert-, gleichzeitig ist<B>je-</B> doch die störende überspreehspannung weit- gellend eliminiert.
Wie schon erwähnt, ist die Grösse der Über- sprechspannung nicht nur von den geometri- sehen Verhältnissen, sondern auch von der Frequenz der Störaufzeichnung abhängig. Uni eine möglichst gute Kompensation zu errei chen, erweist es sich daher als zweckmässig dem die Kompensationsspannuno, liefernden Spannungsteiler eine frequen.-a-bhängige Cha rakteristik zu geben. Fig. 2 zeigt eine der artige Anordnung in schematischer Weise.<B>3</B> und 4 sind die beiden Wiedergabeköpfe. Diese sind durch entsprechende, in der Zeichnung, nur angedeutete Glieder abgeschlossen.
Die an den Abschlussgliedern abgreifbaren Span nungen sind einem Schalter zugeführt, der ep gestattet, die Wiedergabe des Kanals<B>1</B> oder <B>92</B> zu wählen. Die Spannung des dem nicht zur Wiedergabe gelangenden Kanals zugeord neten Hörkopfes wird bei<B>1</B> um<B>1800</B> gedreht und in dem seheinatiseh dargestellten Span- riungsteiler 2 auf den zur Kompensation er forderlichen Wert herabgesetzt.
Der Span- nungsteiler ist so bemessen, dass die Kompen- sationsspanirtnig bei a:llen Wiedergabefrequen zen den erforderlichen Wert hat.
Naturgemäss ist es nicht erforderlich, die Kompensation sofort hinter dem Kopf dureh- zuführen; -unter Umständen kann es sich als vorteilhaft erweisen, dies erst, nach Verstär kung der induzierten Spannungen vor71-i- nehmen.
Method and device for reproducing magnetic multi-channel recordings. The present invention concerns a method and a device for reproducing magnetic multi-channel recordings, which are located in at least two adjacent audio tracks on a tape-shaped carrier. For the first time, this type of recording was used for the production of stereophonic sound cans applied.
Constructions later became known in which two or more audio tracks are used next to one another to fix completely independent audio images. When playing these sound recordings, it has now proven to be disturbing
that either an intended overspreading of the adjacent tracks to the sound track to be reproduced was noticeable or that the adjacent sound tracks had to be set up at a considerable distance from one another. Such multi-channel recordings were therefore only used either for recordings on relatively wide bands or for recordings with low dynamics.
A compensation circuit is used according to the invention so that this phenomenon of crosstalking when reproducing multi-channel sound recordings is largely avoided and the utilization of the magnetographic carrier is also possible for high-quality sound recordings.
The method according to the invention for reproducing magnetic multi-channel L, el miehnungen, which are located on a tape-shaped sound carrier in at least two adjacent sound tracks, to which a reproducing head is assigned to each, consists in that the playback head L .de, which is in progress, through the adjacent audio track <B> i </B>,
Iuftrelen induced crosstalk voltage is compensated for by part of the voltage occurring in the head assigned to this sound track.
The device according to the invention for carrying out the process is characterized by a voltage divider which gives the compensation voltage a frequency-dependent characteristic and reduces the same to the value required for compensation.
In the accompanying drawing, an embodiment of the device according to the invention is shown, for example.
Fio ,. <B> 1. </B> shows an iNT.a - netband with two tracks.
2 shows the compensation circuit schematically.
In FIG. 1, <B> 1 </B> means one sound track, 2 the other sound track, <B> 3 </B> that is assigned to channel <B> 1 </B>. - nete and 4 the 311.a-, tYnetabta-stoi, fyan assigned to channel 2. For example, if the head is to reproduce <B> 3 </B> channel. <B> 1 </B>, then it will not only scan this track, but also. by influencing the line of force of channel 2.
The tensions that arise in it here will therefore contain a frequency-dependent component caused by the geometric arrangement, that is to say by the removal of the channels and heads by possible shields, which is caused by channel 2. The voltage acting on head <B> 3 </B> will therefore correspond to the general formula Ulz, = :::: U, <B><I>+</I> </B> aU, where a at <B> f </B> most geometric relationships is a function of the frequency and will always be a real fraction.
At the same time, induction at head 4 creates the inverse voltage image Uy, 2 <B> = <I> U, </I> + </B> bU "where <B> b </B> is the same <B> Dependence on the frequency as a and with the same frequency is usually equal to a.
In order to avoid the simultaneous presence of a voltage amplitude TJ, qi at the terminating resistor of the head <B> 3 </B>, the size TT. to compensate.
U #, == Ul + ctU.-a (U, + bU,) = U, - <I> ab </I> U, The <B>, 1 </B> that can be tapped off at the compensation element is around the Usable voltage U, *, very small value a <B> b </B> U, compared to the voltage that can be achieved at the terminals of the head termination _U, reduced-, at the same time <B> however </B> the disruptive over-voltage voltage is wide blaringly eliminated.
As already mentioned, the size of the crosstalk voltage depends not only on the geometrical conditions, but also on the frequency of the disturbance recording. In order to achieve the best possible compensation, it therefore proves to be expedient to give the voltage divider supplying the compensation voltage a frequency-dependent characteristic. Fig. 2 shows such an arrangement in a schematic manner. 3 and 4 are the two playback heads. These are completed by appropriate links, only indicated in the drawing.
The voltages that can be tapped off at the terminating elements are fed to a switch that allows ep to select the playback of channel <B> 1 </B> or <B> 92 </B>. The voltage of the ear head assigned to the channel not being played is rotated by <B> 1 </B> by <B> 1800 </B> at <B> 1 </B> and reduced to the value required for compensation in the voltage divider 2 shown in detail.
The voltage divider is dimensioned in such a way that the compensation voltage has the required value at all playback frequencies.
Naturally, it is not necessary to apply the compensation immediately behind the head; Under certain circumstances it can prove to be advantageous to do this only after the induced voltages have been amplified71-i-.